DE1808333A1 - Auflaufrollgang fuer Kuehlbetten in Stabstahlwalzwerken - Google Patents

Auflaufrollgang fuer Kuehlbetten in Stabstahlwalzwerken

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DE1808333A1 DE19681808333 DE1808333A DE1808333A1 DE 1808333 A1 DE1808333 A1 DE 1808333A1 DE 19681808333 DE19681808333 DE 19681808333 DE 1808333 A DE1808333 A DE 1808333A DE 1808333 A1 DE1808333 A1 DE 1808333A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/02Cooling beds comprising rakes racks, walking beams or bars

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Description

Verwaltungsgesellschaft 667 St. lngbert, den 11. Nov.1968
Maeller und Neumann _ ο^.,η,-Λ,ι
offene Handelsgesellschaft Fa J*b *™'Ά±
"Auflaufrollgang für Kühlbetten in Stabstahlwalzwerken"
Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang für Kühlbetten in Stabstahlwalzwerken zum Führen, Bremsen und Trennen dicht aufeinanderfolgender Stäbe. Die dichte Aufeinanderfolge der Stäbe ergibt sich, wenn die Walzstäbe durch eine vor dem Kühlbett angeordnete rotierende Schere auf Kühlbettlänge unterteilt werden. Um nun die Stäbe abzubremsen und vom Auflaufrollgang dem Kühlbett zuzuführen, ist der Auflaufrollgang auf dem dem Kühlbett abgewandten Teil mit zwischen den Rollgangsrollen verlaufenden festen Bodenplatten und auf dem dem Kühlbett zugewandten Teil mit heb- und senkbaren Bodenplatten, den sogenannten BremsSchiebern, versehen. Da jeder Stab einen von seiner Geschwindigkeit abhängigen Bremsweg benötigt, um auf den angehobenen kühlbettseitigen Bodenplatten und mindestens einer benachbarten Rutschrinne zur Ruhe zu kommen, wird die Länge des Auflaufrollganges entsprechend dem Bremsweg bei maximal vorkommender Walzgeschwindigkeit bemessen. Das Kühlbett ist aber kürzer als die Summe maximaler Bremsweg plus Stablänge, so daß der Auflaufrollgang auf einem Rollgangsstück dem Kühlbett vorgelagert ist. Da bei dichter Stabfolge ein jeweils folgender Stab den vorherigen, in der Abbremsung begriffenen Stab,tiberholen muß, ist die vorderste heb- und senkbare Bodenplatte rÄes.Auflaufrollganges kurz hinter der rotierenden Schere ,als keilförmiges Führungsstück ausgebildet, das die j-eweils folgenden Stäbe bei hochgestellten kühlbettseitigen Bodenplatten, auf denen der vorherige Stab rutscht, zum Rollgangsteil mit den festen Bodenplatten hin abweist. Hierzu ist es im übrigen notwendig, die Rollgangsrollen schneller laufen zu lassen, als es der Walzgeschwin-
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digkeit, mit der, die Stäbe die rotierende Schere passieren, entspricht, um die Stabenden aufeinanderfolgender Stäbe auf Abstand. , zu bringen, denn ohne diese Lücken zwischen den Stäben wäre ein ordnungsgemäßes Abweisen der jeweils folgenden Stäbe nicht möcpich.
Wie schon gesagt, entspricht die Länge des Auflaufrollganges vor dem Kühlbett dem Bremsweg der Stäbe für die maximal vorkommende Geschwindigkeit. In diesem Fall kommen die Stäbe genau mit der Kühlbettlänge übereinstimmend zur Ruhe. Wenn aber mit kleinerer Walzgeschwindigkeit gewalzt wird, was bei größeren Walzgutabmesfc sungen zwangläufig der Fall ist, erreichen die abgebremsten Stäbe, wären sie auf Kühlbettlänge geschnitten, nicht mehr die Ruhelage, in der ihre Vorder- und Hinterenden mit den Kühlbettenden übereinstimmen. Um dem Rechnung zu tragen, müßte man für die kleineren Auflaufgeschwindigkeiten die Kühlbettlänge auf Kosten des dem Kühlbett vorgelagerten Rollgangsstückes zum Walzwerk hin verlängern, was auf zeitweise unvollständige Ausnutzung der vorhandenen Kühlbettfläche hinausläuft. Um dies zu vermeiden, unterteilt man den Auflaufrollgang des Kühlbettes normalerweise in zwei getrennt arbeitende Schiebergruppen. (DBP 1.017 577) Die Schiebergruppe im Auflauf-*
rollgang vor dem Kühlbett ist die sogenannte Ablenkschiebergruppe, die Schiebergruppe im Bereich des Kühlbettes die Bremsschiebergruppe. Wenn nun mit kleinerer Walzgeschwindigkeit gewalzt wird, der Rutschweg des Stabes also kleiner ist als die Länge des Auflaufrollganges vor dem Kühlbett, ist folgende Steuerung der beiden '_ Schiebergruppen erforderlich?
Die sogenannte Ablenkschiebergruppe muß um die notwendige Stabtrennung durchzuführen, nach oben gesteuert werden, bevor die Stabspitze des nachfolgenden Stabes am vorderen Kellschieber des Auflauf rollganges vor dem Kühlbett eintrifft. Beim Aufwärtshub des
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Ablenkschiebere wird der zuerst aufgelaufene Stab aus dem Transportbereich der Rollen des Auflaufrollganges herausgehoben und gleitet Im Bereich des Ablenkschiebers auf den Bodenplatten dieses Schiebers. , Der größte Teil dieses Stabes liegt jedoch noch auf den angetriebe nen Rollen in Bereich des noch tiefstehenden BremsSchiebers,so daß •r von diesem weiter in Richtung Kühlbett transportiert wird. Wenn nun das Stabende des zuerst aufgelaufenen Stabes, das über die Bodenplatten des hochstehenden Ablenkschiebers gezogen wird, eine Entfernung su Kühlbettanfang erreicht, die gleich dem Rutschweg resultierend aus der jeweiligen Geschwindigkeit ist, beginnt der Bremsschieber im Bereich des Kühlbettes ebenfalls mit seinem Aufwärtshub und leitet hierdurch den Rutschweg des Stabes ein, so daß sein Stabende am Kühlbettanfang zu liegen kommt. Dieses System eines Auflaufrollganges mit Ablenkschieber und Bremsschiebergruppe erfordert zwei getrennte Antriebe mit jeweils eigener Steuerung, um den verschiedenen Auflaufgeschwindigkeiten Rechnung zu tragen. Das .System ist ferner nicht anzuwenden, wenn ein auf Kühlbettlänge geschnittener Stab mittels einer Schere in mehrere Teil-Fertiglängen unterteilt wird. Bei vorstehend beschriebenem Ablenkprozess würden bereits einige Teillängen auf dem hochstehenden Abierikschieber einer Vollbremsung unterliegen und das Kühlbett gar nicht erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einem einzigen Antriebssystem für die heb- und senkbaren Bodenplatten den Einfluß unterschiedlicher Auflaufgeschwindigkeiten der auf dem Auflaufrollgang herangeführten Stäbe im Hinblick auf die Längenabmessung des Kühlbettes bzw. der auf das Kühlbett zu überführenden Stablängen zu beseitigen, um bei jeder vorkommenden Walzgeschwindigkeit Stäbe in Kühlbettlängen oder auch kürzer unterteilen zu können und um mit der minimalen Kühlbettlänge gleich maximaler Stablänge auszukommen.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß innerhalb des dem Kühlbett vorgelagerten Rollgangsstückes in Abständen mehrere keilförmige stababweisende Führungsstücke vorgesehen sind und der gemeinsame Hebe-und Senkantrieb der Führungsstücke sowie der den Führungsstücken folgenden Bodenplatten in Laufrichtung der Stäbe additiv abschaltbar ist. Hierdurch kann der Abweisepunkt bei geringerer Walsgeschwindigkeit zum Kühlbett hin verlegt werden, so daß in jedem Fall sichergestellt sein kann, daß auch bei verringertem Bremsweg oder aufgeteilter Kühlbettlänge die Stabspitzen das Kühlbettende erreichen. Anders ausgedrückt: Der Zeüpunkt des Bremsbeginns kann in Anpassung an den gegebenen, bis zum Kühlbettende reichenden Bremsweg verzögert werden, ohne daß das ordnungsgemäße Abweisen des dem angehobenen Stab folgenden Stabes beeinträchtigt wird. Ja geringer die Stabgeschwindigkeit auf dem Auflaufrollgang ist, um so mehr keilförmige Führungsstücke mit ihren folgenden Bodenplatten müssen - vom Anfang des Rollganges aus gesehen - in unterer Lage blockiert, d,h. ihr Hebe- und Senkantrieb unwirksam gemacht sein.
Üblicherweise besteht der gemeinsame Hebe- und Senkantrieb aus einem hin- und herbeweglichen Zuggestänge mit an den kühlbettseitigen Bodenplatten angreifenden Winkelhebeln. Gemäß der weiteren Erfindung werden zum additiven Abschalten den Gruppen von keil- . · förmigen Führungsstücken und zugehörigen Bodenplatten Teilstücke des Zuggestänges zugeordnet, die durch ausschließlich im verriegelten Zustand zugübertragende, sonst leerlaufende hydraulische Kolben-Zylindereinheiten miteinander verbunden sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf das einer rotierenden
Schere folgende Rollgangsstück des Auflaufrollganges mit einem Teil des Kühlbettes,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Auflaufrollgang und
Fig. 3 einen Ausschnitt des Hebe- und Senkantriebes
für benachbarte Gruppen von keilförmigen Führungsstücken und Bodenplatten.
Der dem Kühlbett 2 vorgelagerte Auflaufrollgang 4 besteht aus zum Kühlbett hin geneigten Rollgangsrollen 6t zwischen denen sich an der dem Kühlbett abgewandten Seite der Auflaufrinne feste Bodenplatten 8 und kühlbettseitige heb- und senkbare Bodenplatten 10 erstrecken. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Auflaufrollgang für hohe Auflaufgeschwindigkeiten, bei dem die von den heb- und senkbaren Bodenplatten 10 ausgeworfenen Stäbe nicht unmittelbar in die Rutschrinne 12 gelangen, aus der sie vom Schwingrechen des Rechenkuhlbett.es 2 ausgehoben werden, vielmehr passieren die noch rutschenden Stäbe vorher unter seitlichem Transport noch eine äwischenrxnne, bestehend aus festen Bodenplatten 14 und heb- und senkbaren Bodenplatten 16. (DBP 1.066.528) '
Auf dem dem Kühlbett 2 vorgelagerten Rollgangsstück des Auflaufrollganges 4, der kurz hinter einer rotierenden Schere 18 beginnt, liegt hinter der dritten Rollgangsrolle 6 ein keilförmiges Führungsstück 20 als Anfang der kühlbettseitigen, heb- und senkbaren Bodenplatten 10, das - wenn mit diesen Bodenplatten hochgestellt einen ankommenden Stab zu dem äußeren Teil des Rollganges mit den
festen Bodenplatten 8 hin abweist, wo er den vorhergehenden Stab überholen kann. Dies ist alles bekannt.
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Neu ist die Anordnung, mehrerer solcher .keilförmiger. F.ührungsstücke 22 bis 30 in Abständen hintereinander, deren Hebe- und Senkantrieb in Laufrichtung der Stäbe -' bis auf denjenigen für das letzte Führungsstück 30 - einzeln und additiv abschaltbar ist. Mit jedem keilförmigen Führungsstück 22 bis 28 ist - was das Abschalten angeht - eine nachfolgende rechteckige Bodenplatte 10a sowie eine nach hinten spitz zulaufende Bodenplatte 10b antriebsmäßig zusanunengeraßt. Zur besseren Darstellung ist die erste, dritte und letzte Gruppe von Führungsstücken mit den zugehörigen Bodenplatten 10a und 10b in der Zeichnung hervorgehoben. Die nach hinten spitz zulaufenden Bodenplatten 10b ergänzen das jeweils folgende keilförmige Führungsstück 22, 24, 26, 28 und 30 zu einer rechteckigen Bodenplatte, damit zwischen den Rollgangsrollen keine Lücken entstehen.
Wie die Abschaltbarkeit von Plattengruppen 20 bis 28 mit den jeweil; zugehörigen Bodenplatten 10a und 10b im Rahmen der Erfindung gelöst ist, geht aus Fig. 3 hervor. Man erkennt zwei in Laufrichtung A der Stäbe aufeinanderfolgende Plattengruppen I und II, die der Einfachheit halber kastenförmig dargestellt sind» Es sei angenomme: daß die Plattengruppe I aus dem ersten keilförmigen Führungsstück 2' und den darauffolgenden Bodenplatten 10a und 10b besteht.
Der gemeinsame Hebe- und Senkantrieb für alle kühlbettseitigen Bodenplatten und Führungsstücke besteht aus einem einzigen Zuggestänge 32, an das Winkelhebel 34, 36, 38 und 40 mit ihren sich abwärts erstreckenden Armen angeschlossen sind. Die sich etwa waage recht erstreckenden Arme der Winkelhebel sind an Lagerböcke 41, 42, 44, 46 der Platten gelenkig angeschlossen. Wird das Zuggestänge 32 in Pfeilrichtung B von einem Hubmagnet oder sonstwie gezogen, so werden die Plattengruppen I und II hochgesteuert.
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Erfindungsgemäß ist jeder Plattengruppe I, II usw. ein Teilstück 32a, 32b usw. des Zuggestänges 32 zugeordnet. Zwischen allen Teilstücken sind hydraulische Kolben-Zylindereinheiten angeordnet, deren Zylinder 48 bei 52 an dem einen Teilstück, z.B. 32a und dessen Kolbenstangen 50 bei 54 an dem darauffolgenden Teilstück, z.B. 32 b, gelenkig angeschlossen sind. Der Kolben einer jeden Einheit 48, 50 ist auf seiner kolbenstangenseitigen Kolbenfläche über eine Schlauchleitung 56 beaufschlagbar. Sind alle Kolbenstangen 50 wie dargestellt eingezogen und durch Absperren der Leitung 56 in Zugrichtung B des Zuggestänges 32 verriegelt, so ™
wird das Zuggestänge 32 als Ganzes, betätigt, womit alle Plattengruppen dieselben Bewegungen ausführen wie die heb- und senkbaren Bodenplatten 10 des gesamten Auflaufrollganges. Mit dieser Schaltung wird gearbeitet, wenn Stäbe mit maximaler Geschwindigkeit auf den Auflaufrollgang 4 auflaufen, die den längsten Bremsweg benötigen und deren jeweils folgende Stäbe schon durch das erste keilförmige Führungsstück 20 abgewiesen werden sollen. Für eine etwas geringere Auflaufgeschwindigkeit wird der Hebe- und Senkantrieb für-die erste Plattengruppe I abgeschaltet, indem die Leitung ^ 56 der dem Teilstück 32a folgenden Kolben-Zylindereinheit 48, 50 geöffnet wird.'Hierdurch teilt sich die Längsbewegung des Teilstückes 32b dem Teilstück 32a und somit dessen Winkelhebeln 34,36 nicht mit, sondern sie wird durch einen Leerhub der Kolbenstange 50 innerhalb des Zylinders 48 unwirksam gemacht, Unter dem Gewicht der Plattengruppe I bleibt das Gestänge-Teilstück 32a unbeweglich liegen, womit die Plattengruppe I nicht mit angehoben wird. Es verschwenken sich lediglich die Winkelhebel 38, 40 der Plattengruppe Il xn die strichpunktierte Lage, so daß sich die Plattengruppe II anhebt und das keilförmige rüiirungstu<-' 22 da jenige ist, das Stabe
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auf die festen Bodenplatten 8 abweist. Soll auch die Plattengruppe II in unterer Lage blockiert werden, wenn die Auflaufgeschwindigkeit noch geringer ist, so wird die nächste Kolben-Zylinderheinheit entriegelt und auf Leerlauf geschaltet« Die Leitungen 58 der Zylinder 48 sind mehr oder weniger Leckölleitungen und dienen auch zum Entlasten der ihr zugeordneten Kolbenflächen, damit die Leerhubbewegungen der Kolbenstangen 50 nicht durch Kompression von Luft behindert werden.
In gleicher Weise können auch die Plattengruppen mit den Führungsstücken '24, 26, und 28 additiv abgeschaltet werden, so daß bei der kleinstmöglichen Auflaufgeschwindigkeit nur noch mit dem Führungsstück 30 als Abweiser gearbeitet wird, dessen Antrieb somit nicht abschaltbar zu sein braucht.
- Patentansprüche —
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Claims (1)

18Ü8333 3
Verwaltungsgesellschaft 667 St. Ingbert, den 11. Nov. 1968
Moeller und Neumann Ό
offene Handelsgesellschaft
PATENTANSPRÜCHE .
Ij Auflaufrollgang für Kühlbetten in Stabstahlwalzwerkeri zum Führen, Bremsen und" Trennen dicht aufeinanderfolgender Stäbe, bestehend aus zwischen den Rollgangsrollen verlaufenden festen Bodenplatten auf dem dem Kühlbett abgewandten und heb- und senkbaren Bodenplatten auf dem dem Kühlbett zugewandten Teil des Rollgangs, wobei die Länge des mit heb- und senkbaren Bodenplatten versehenen Rollgangs,einschließlich eines dem Kühlbett vorgelagerten Rollgangsstückes der Summe Rutschweg.der Stäbe bei maximaler Auflaufgeschwindigkeit plus maximale Stablänge entspricht und die vorderste heb- und senkbare Bodenplatte ein keilförmiges Führungsstück' zum Abweisen der jeweils folgenden Stäbe zum Rollgangsteil mit den festen Bodenplatten ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des dem Kühlbett (2) vorgelagerten Rollgangsstückes in Abständen mehrere keilförmige, stababweisende Führungsstücke (20,22,24, 26,28) vorgesehen sind und der gemeinsame Hebe- und Senkantrieb (32 bis 46) der Führungsstücke sowie der den Führungsstücken folgenden Bodenplatten (10a, 10b) zum Verlegen des Abweise-
*·-· punktes zum Kühlbett hin in Laufrichtung der Stäbe additiv abschal tbar ist,
2, Auflaufrollgang nach Anspruch 1 mit gemeinsamem Hebe- und Senkantrieb mittels Winkelhebel und Zuggestänge, dadurch gekennzei chnet, daß den Gruppen von abschaltbaren keilförmigen Führungsstücken (22,24,26,28) und Bodenplatten (10a, 10b) Teilstücke (32a, 32b) des Zuggestänges (32) zugeordnet sind, die durch ausschließlich im verriegelten Zustand zugübertragende, sonst leerlaufende hydraulische Kolben-ZyImdereinheiten (48,50) miteinander verbunden sind.
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ORlGiNAL INSPECTED
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