DE3331467C2 - Verschluß für einen Sicherheitsgurt - Google Patents

Abstract

Das Gurtschloß ist versehen mit einer Einsteckbahn für eine Gurt-Steckzunge, die durch einen quer zur Einsteckbahn durch Federkraft bewegbaren Riegel verriegelbar ist. Zur Entriegelung ist eine parallel zur Einsteckbahn verschiebbare Drucktaste vorgesehen, die entgegen der Kraft wenigstens einer Feder in die Entriegelungsstellung verschiebbar ist. Gemäß der Erfindung sind die mit der Drucktaste zusammenwirkenden Federn blattfederartig und sichelförmig ausgebildet und sind einstückiger Bestandteil des vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schloßgehäuses.

Description

der Steckzunge wird der Auswerfer entgegen der Kraft der Feder 28 entlang der Einsteckbahn nach hinten gedrückt, bis der federbelastete Riegel 11 frei wird und in eine entsprechende Ausnehmung in der Steckzunge einfällt und diese verriegelt Soll die Steckzunge entriegelt werden, so wird die Drucktaste 12 in Pfeilrichtung gegenüber der Platine 1 und gegenüber der Riegelführung 6 verschoben, zusammen mit der Feder 23. Hierbei läuft nach einem gewissen Leerhub das stark gekrümmte freie Ende 23 auf der Auflaufkante 22 auf und wird von dem zunächst noch nicht angehobenen Riegel 11 entlastet bzw. leicht angehoben. In F i g. 2 ist noch dargestellt, daß die erläuterten Teile umgeben sind von einem schalenartigen Gehäuse 29, das auch einen Teil der Einstecköffnung bildet Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, sind an der Riegelführung 6 beidseitig zwei ebenfalls sichelartige Federn 30 einstückig angeformt, die sich an der Innenseite der Druckfläche 14 der Drucktaste 12 abstützen und die dafür sorgen, daß nach dem Eindrücken der Drucktaste diese wieder in die Ausgangs- oder Ruhestellung zurückgestellt wird. Das freie Ende 30' dieser Federn 30 besitzt einen verbreiterten, runden Ansatz. Diese Federn sind einstückiger Bestandteil der Riegelführung 6 und bestehen ebenso wie die Riegelführung aus Kunststoff. Diese Teile sind gemeinsam in einem Kunststoff-Spritzgußverfahren herstellbar. Wie F i g. 1 zeigt sind diese Federn 30 mit dem unfreien Ende mit der Unterkante der Riegelführung 6 verbunden und verlaufen sichelförmig relativ steil schräg nach oben. Sie wirken zusammen mit der senkrechten inneren Begrenzungsfläche 32 der Drucktaste 12, dergestalt, daß beim Verschieben dieser Drucktaste 12 in Pfeilrichtung gemäß F i g. 2 sich die freien Enden der Federn 30 an der vorgenannten Fläche 32 abstützen und danach vorgespannt werden.

In den Fig.3a, 3b und 4a, 4b ist die Funktionsweise des beschriebenen Verschlusses verdeutlicht was die erfindungswesentlichen Teile angeht Dabei sind den Draufsicht-Darstellungen jeweils Schnittdarstellungen gemäß den Schnittlinien A-A gegenübergestellt Die Schnittansichten zeigen nur die zum Verständnis wesentlichen Teile, nämlich die Drucktaste 12, die Riegelführung 6 des Gehäuses und die angeformten sichelförmigen Federn 30. Bei allen diesen Figuren befindet sich das Gehäuse und somit auch die Riegelführung 6 in gleichbleibender Stellung, was durch strichpunktierte Linien verdeutlicht ist Bei F i g. 3a und 3b befindet sich die Drucktaste 12 in der un betätigten Ruhestellung,

ia während sich bei Fig.4a und 4b die Drucktaste 12 in der voll betätigten, also voll eingedrückten Stellung befindet

In der Ruhestellung gemäß F i g. 3a und 3b berührt das freie Federende 30' der Federn 30 gerade die Fläche 32 der Drucktaste 12, wobei die freien Federenden so angeordnet sind, daß sie zumindest annähernd rechtwinkelig auf der Fläche 32 stehen. Beim Eindrücken der Drucktaste 12 werden die Federn 30 vorgespannt und die freien Federenden gleiten an der Fläche 32 gemäß den F i g. 4a und 4b nach oben bis in die Nähe des Randes der Fläche 32. Bei starker Wärmeeinwirkung verändert sich die Sichelform der Federn 30 leicht in solcher Weise, daß die freien Federenden 30' z.B. gemäß F i g. 3a und 3b weiter unten an der Fläche 32 liegen.

Dadurch ändert sich jedoch die Federwirkung dieser Federn 30 praktisch nicht, so daß in jedem Falle fast bei jeder Umgebungstemperatur an der Drucktaste 12 gleichbleibende Druckverhältnisse gewahrleistet sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

F i g. 3a, 3b bis 4a, 4b den Verschluß gemäß den vorPatentanspruch: hergehenden Figuren jeweils in Draufsicht und Seiten-Schnittansicht sowie in zwei unterschiedlichen Betäti-VerschluB für einen Sicherheitsgurt, mit einer in gungsstellen.

einem Gehäuse vorgesehenen Einsteckbahn für eine 5 F i g. 1 und 2 zeigen deutlich den konstruktiven Auf-Gurt-Steckzunge, die durch einen quer zur Einsteck- bau des Verschlusses. Hierbei ist die stabile Basis für bahn in einer aus Kunststoff bestehenden Riegelfüh- den Verschluß eine U-förmig gebogene metallische Planing bewegbaren Riegel verriegelbar ist, sowie mit tine 1, die an dem offenen Ende Ausnehmungen 2 zur einer parallel zur Einsteckbahn verschiebbaren Befestigung an einem freien Gurtbandende oder aber Drucktaste, die zur Bewegung des Riegels in die 10 an einem z. B. am Kraftfahrzeugboden befestigten Be-Entriegelungsstellung entgegen der Kraft einer Fe- schlag dienen. Diese freien Platinenenden sind zusamder relativ gegenüber dem Gehäuse verschiebbar ist, mengebogen und liegen aufeinander. Am unfreien dadurch gekennzeichnet, daß die Feder Schenkel 3 der Platine befindet sich eine Einstecköff- oder Federn (30) einstückiger Bestandteil der Rie- nung 4 für eine nicht weiter dargestellte, in an sich begelfuhrung (6) sind und sichelförmig gebogen sind, 15 kannter Weise ausgebildete Gurtband-Steckzunge, für und daß die freien Enden (30') der Feder oder Fe- die die beiden Platinenteile 3' und 3" in Zusammenhang dem (30) mit einer Fläche (32) der Drucktaste (12) in mit der Einstecköffnung 4 eine Einsteckbahn bilden. In Gleitkontakt stehen. der Platine 1 sind Riegelöffnungen 5 vorhanden zum

Einstecken eines nachbeschriebenen Riegels quer zur

20 Einsteckbahn (Pfeilrichtung). Auf dem Platinenteil 3"

befestigbar ist eine als Kunststoff-Spritzteil ausgebilde-

_. _ _ _, te Riegelführung 6, die z. B. mittels Ansätzen 7 und 8 in

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Sicher- öffnungen z. B. 9 des Platinenteils 3" befestigbar ist Die heitsgurte gemäß dem Oberbegriff des Patentan- Riegelführung 6 besitzt einen durchgehenden Fühspruchs. 25 rungskanal 10, in dem ein metallischer Riegel 11 quer

Em solcher Verschluß für Sicherheitsgurte ist aus dem zur Einsteckbahn verschiebbar ist Allgemein mit 12 ist DE-GM 78 24 812 bekannt. Dieser Verschluß weist in eine ebenfalls als Kunststoff-Spritzteil ausgebildete seinem Gehäuse eine Einsteckbahn für eine Gurt-Steck- Drucktaste bezeichnet, die parallel zur Einsteckbahn zunge auf. Die Gurt-Steckzunge ist durch einen quer zur verschiebbar an dem Platinenteil 3" und an der Riegel-Einsteckbahn in einer Riegelführung bewegbaren Rie- 30 führung 6 gelagert ist Hierfür besitzt die Drucktaste 12 gel vernegelbar. Die Riegelführung ist als Kunststoff- an den Unterkanten der seitlichen Begrenzungen nach Spritzgußformteil ausgebildet. Ferner weist der Ver- innen gezogene Gleitwangen 13 und senkrecht hierzu Schluß eine parallel zur Einsteckbahn verschiebbare eine Druckfläche 14. Ihre Formstabilität erhält die Drucktaste auf, durch deren Verschiebung der Riegel in Drucktaste durch die seitlichen Wangen 15 sowie durch seine Entriegelungsstellung gelangen kann. Diese Ver- 35 einen Verbindungssteg 16 zwischen diesen Wangen. Schiebung der Drucktaste erfolgt entgegen der Kraft Zwischen den seitlichen Wangen 15 befinden sich Fühemer Feder, welche die Drucktaste in ihre unbetätigte rungswangen 17, deren Abstand voneinander in etwa Stellung zurückführt. Diese Feder ist als getrennte me- der Breite a des Riegels 11 entspricht An den Innenseitalhsche Blattfeder ausgebildet Die Anordnung von be- ten dieser Führungswangen 17 befinden sich schräg gesonderen Metallfedern für die Drucktaste erfordert ei- 40 neigte Hubflächen 18, von denen in Fig. 1 nur eine nen erhöhten Montage- und Justieraufwand, wodurch sichtbar ist. Mit diesen Hubflächen 18 wirkt der Riegel der gesamte Gurtyerschluß verteuert wird. 11 zusammen mit ansatzartigen Nasen 19, die schräge

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sol- Gleitflächen besitzen, die beim Verschieben der Druckchen Verschluß für Sicherheitsgurte dahingehend zu taste in Pfeilrichtung auf den Hubflächen 18 auflaufen verbessern, daß Herstellung und Montage vereinfacht 45 und auf ihnen gleiten zur Durchführung des Riegelhu- und so die Erstellungskosten vermindert werden. bes. Die Drucktaste 12, die an der Frontseite mit einer

Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Ver- Einstecköffnung 20 versehen ist, gleitet mit ihren Fühschluß durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa- rungswangen 17 in schlitzartigen Ausnehmungen 21 der tentanspruchs 1 gelöst. Riegelführung 6. Die Riegelführung besitzt ferner eine

Bei dem erfindungsgemäßen Verschluß können die 50 starre, einstückig angeformte Auflaufkante 22, die in Federn aufgrund ihrer besonderen Gestaltung und ihres nachbeschriebener Weise mit einer bogen- oder sichel-Zusammenwirkens mit einer Fläche der Drucktaste aus artigen Feder 23 zusammenwirkt. Diese Feder 23 ist mit Kunststoff ausgebildet werden, ohne daß ihre Funktion einem freien Ende an einer blockartigen Lagerstelle 24 durch die im Betrieb anzutreffenden großen Tempera- der Drucktaste 12 befestigt z. B. durch Verschweißen turschwankungen beeinträchtigt wird. Bei starker War- 55 mit dem Kunststoffmaterial. Von dieser Lagerstelle 24 meeinwirkung verändert sich die Sichelform der Federn aus erstreckt sich die Feder 23 sichelförmig über die leicht in solchem Sinne, daß die freien Federenden stei- Auflaufkante 22, wie insbesondere Fig.2 zeigt und ler an der genannten Fläche der Drucktaste anliegen. stützt sich mit dem freien Ende 25 am Riegel 11 und Hierdurch ändert sich aber insgesamt die Federwirkung zwar in einer nutartigen Ausnehmung 26 ab. Diese Fenicht, so daß innerhalb eines weiten Temperaturbe- 60 der 23 drückt den Riegel 11 bei losgelassener Drucktareicns an der Drucktaste gleichbleibende uruckverhäit- ste 12 in die Verriegelungsstellung, in welcher der Rienisse gewährleistet sind, gel 11 in die Einsteckbahn hineinragt und die einge-

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nun un- steckte Steckzunge in an sich bekannter Weise verrieter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. gelt. In F i g. 2 ist die Stellung des Verschlusses verdeut-^Es zeigt . 65 licht, in welcher die Steckzunge nicht eingesteckt ist und

h 1 g. 1 eine Explosionsdarstellung des Verschlusses, in welcher der Riegel 11 sich an einem in der Einsteck-

F1 g. 2 eine Seiten-Schnittdarstellung des Verschlus- bahn längsverschiebbaren Auswerfer 27 abstützt und so ses gemäß F1 g. 1 in unbetätigter Ruhestellung, in der Öffnungsstellung gehalten wird. Beim Einstecken