DE7824812U1 - Sicherheitsgurtschloss - Google Patents

Sicherheitsgurtschloss

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DE7824812U1 DE19787824812 DE7824812U DE7824812U1 DE 7824812 U1 DE7824812 U1 DE 7824812U1 DE 19787824812 DE19787824812 DE 19787824812 DE 7824812 U DE7824812 U DE 7824812U DE 7824812 U1 DE7824812 U1 DE 7824812U1
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Description

Il ι 9
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtechloß, bestehend aus einen in eine« Schloßgehäuse angeordneten Schloßteil und einer in diesen einfUhrbaren Gurtzunge, die in dem Schloßteil mittels einer in senkrechten Führungen an den Innenseiten zweier seitlicher Führungswände eines auf de· Schloßteil angeordneten und aus einem U-förmigen Profilkörper be-•tehenden Mundstücks senkrecht Kur Bewegungsrichtung der Gurtzunge beweglich geführten Sperrklinke verklinkbar ist, die unter der Einwirkung einer Feder steht, die die Sperrklinke in die Verriegelungsstellung zu drücken sucht,und die durch eine Betätigungseinrichtung entriegelbar ist.
Bei den bekannten Sicherheitsgurtschlössern erfolgt das Entriegeln der Gurtzunge mittels einer Drucktaste, die im Bereich einer rechteckigen Fensteröffnung des den Schloßteil aufnehmenden Schloßgehäuses angeordnet ist und mit "PRESS" bezeichnet 1st. Diese Drucktaste stellt den einen Schenkel •ines Auslösehebelβ dar, mit dem die unter der Einwirkung einer Klinkenfeder stehende Sperrklinke entklinkbar ist. nachteilig bei der Verwendung von Drucktasten ist, daß zur Betätigung der Drucktasten nach der Montage des Sicherheitsgurtschlosses in einem Kraftfahrzeug od.dgl. diese oftmals schwer zugänglich sind, da beispielsweise zwischen den Vordersitzen und dem Kardantunnel wenig Raum zur Verfügung steht, um das senkrecht stehend im Fahrzeug angeordnete Schloßgehäuse des Sicherheitsgurtschlosses seitlich durch
Fingerdruck, beaufschlagen zu können.
Ie ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sicherheitsgurtschloß mit einer Betätigungseinrichtung zu schaffen, die eine Betätigung des Gurtächlosses auch dann ermöglicht, wenn zwischen den Vordersitzen und den Kardantunnel eines Kraftfahrzeuges kein ausreichender Raum zur Verfügung steht, und die mühelos auch in Gefahrensituationen bedienbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Sicherheitegurtschloß gemäß der Eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, das gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß die Betätigungseinrichtung aus einem Betätigungsschieber besteht, der in dem Mundstück des Schloßteiles im Bereich einer vorder- und obenseitigen Ausnehmung des Schloßgehäuses parallel zur Schloßteillängsrichtung verschieblich gehalten ist und an seiner dem Schloßteil zugekehrten Seite und in seinem vorderen Bereich zwei seitliche Führungsarme auf «wist, ώΐβ mit in Richtung zum rückwärtigen Bereich der Betätigungstaste schräg verlaufenden Gleit- und Anlaufflächen versehen sind, deren Enden eine in dem Mundstück in ihrem rückwärtigen Bereich drehbar gelagerte Wippe untergreifen, die auf dem Schloßteil angeordnet ist, die an ihrer vorderen Unterseite einen in die Gurtzungeneinführungsöffnung senkrecht einführbaren Entriegelungsnocken trägt und die eine
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schlitzförmige quer zur Längsrichtung des Schloßteiles verlaufende und im Bereich der beiden Führungenuten des Mundstückes verlaufende Durchbrechung zur Aufnahme des Klinkenabschnittes der Sperrklinke aufweist, die zusammen mit der Wippe mittels der Klinkenfeder in Verriegelungsstellung haltbar ist.
Ein derart ausgebildetes Sicherheitogurtschloß mit einem Betätigungsschieber ist mühelos bedienbar. Die Betätigung sr£cl"t lediglich durch Beaiif5dils"sn dss vcrdsrsn is Bereich der Gurtzungeneinführungsöffnung des Schloßteiles liegenden Abschnittes des Betätigungsschiebers mittels des Daumens oder des Zeigefingers der Hand. Auch wenn nur wenig Raum zwischen den Vordersitzen und dem Kardantunnel eines Fahrzeuges zur Verfügung steht, ist der Betätigungsschieber mühelos erfaßbar und bedienbar. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Sicherheitsgurtschlosses mit einem Betätigungsschieber wegen seiner leichten Zugänglichkeit auch für Rettungspersonal bei Unfällen. Hinzu kommt, daß eine Betätigung des Betätigungsschiebers durch Daumen-oder Zeigefingerkraft einfacher und müheloser ist als ein seitliches Erfassen der Betätigungstaste der bekannten Sicherheitsgurtschlösser durch die Finger einer Hand, wobei ein seitlicher Druck auf die Betätigungstaste auszuüben ist, während bei dem Betätigungsschieber des erfindungsgemäß ausgebildeten
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Sicherheitsgurtschlosses lediglich auf den Schieber ein leichter Druck in Längsrichtung des Gurtschloßgehäuses auszuüben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
In der Zeichnung ist ein Sicherheitsgurtschloß gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 das Sicherheitsgurtschloß in einer
auseinandergezogenen schaubildlichen Darstellung der einzelnen Teile,
Fig. 2 das Blechstanzstück, aus dem der Schloßkörper des Sicherheitsgurtschlosses besteht, in einer Abwicklungsdarstellung,
Fig. 3 den Schloßkörper in einer Draufsicht,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den vorderen Teil des auf dem Schloßteil angeordneten Mundstückes in einer
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• · I ·
schaubildlichen Ansicht, Fig. 6 das Mundstück in einer Ansicht von oben,
Fig. 7 die in dem Mundstück auf dem Schloßteil
gelagerte Wippe in einer Ansicht von oben,
Fig. 8 die Wippe in einer Seitenansicht,
Fig. 9 den Betätigungsschieber in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. IO den Betätigungsschieber in einer Seitenansicht und
Fig. 11 das Sicherheitsgurtschloß mit dem Betätigungsschieber, dem Mundstück und der Wippe in einem senkrechten Längsschnitt.
Das Sicherheitsgurtschloß besteht aus einem Mundstück 1, einem das Mundstück aufnehmenden Schloßkörper 2, einem U-förmig geformten Auswerfer 3, einer Auswerferdruckfeder 4, einer Haltevorrichtung 5 für ein an diese Haltevorrichtung anschließbare Zug- und Befestigungsstange 7 des Gurtsystems
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und aus einem hülsenförmigen Schloßgehäuse 6, das das Mundstück 1, den Schloßkörper 2, den Auswerfer 3, die Auswerferdruckfeder 4, die Haltevorrichtung 5 und einen Betätigungsschieber 8 aufnimmt(Fig. 1).
Das Mundstück 1 weist eine Einführungsöffnung 15 für eine in das Schloß einschiebbare als geschlossener Rahmen mit einer etwa quadratischen Öffnung 114 ausgebildete· Gurtzunge und mit U-förmig anc^aordneten Führungswänden 16 und 17 mit Führungsnuten 116 und 117 für eine Sperrklinke 9 auf (Fig.l und 6). Ferner sind an den Unterseiten der beiden Führungswände 16,17 des Mundstückes 1 je ein Haltenocken 18 zum Eingreifen in Öffnungen 34 des Schloßkörpers 2 angeformt. An den einander zugekehrten Seiten sind die beiden Führungswände 16,17 in ihren Endbereichen mit je einem Lagerzapfen 19, 19aversehen. Beide Lagerzapfen 19,19a sind einander zugekehrt angeordnet und dienen zur Aufnahme und als Drehlager für eine Hippe 100, die in dem Mundstück 1 zwischen seinen beiden Führungswänden 16,17 mittels der Sperrklinke 9 und mittels in die Lagerzapfen 19,19a eingreifenden Lagermulden 125 an beiden Seiten der Wippe 100 gehalten sind. Die Drehachse der Wippe 100 in dem Mundstück 1 ist in Fig. 11 bei 130 angedeutet.
Das Mundstück 1, das als Spritzgußteil aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt sein kann, ist zweckmäßig durch
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•inen Quersteg 101 versteift, der die in Fig. 1, 5 und gezeigt« Porm aufweist und der benachbart zu den beiden FUhrungswänden 16,17 mit parallel zu diesen verlaufenden schlitzförmigen Ausnehmungen 102 und 102a versehen ist, in die Gleitflächen des Betätigungsschiebers 8 eingreifen, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird (Fig. 6). Außerdem weist das Mundstück; 1 oberhalb des Quersteges 101 eine durch die beiden Führungewände 16,17 seitlich begrenzte Ausnehmung 104 auf, in der die Betütigungs- und Beaufschlagungefläche 108 des Betätigungeschiebers 8 zu liegen kommt, die mit der Aufschrift "PRESS" versehen ist (Fig.9).
Die in den Führungsnuten 116,117 der seitlichen Führungewände 16,17 des Mundstückes 1 senkrecht zur Schloßteillängsachse verschieblich gehaltene und in die Wippe 100 eingreifende Sperrklinke 9 besteht aus einem Zuschnitt aus metallischen Werkstoffen, der im Bereich seiner oberen Längskante 9a eine Kerbe 91 aufweist, in der der Endbereich 10a einer streifenförmigen Blattfeder 10 aufliegt. Diese Blattfeder 10 ist mit ihrem anderen Ende 1Ob mittels e^-nes Niet- und Haltebolzens 11 an dem Schloßkörper 2 gehalten,der Durchbrechungen 27 und 28 aufweist (Fig. 2,3 und 4), in denen der Niet- und Haltebolzen 11 angeordnet ist (Fig. und 11),
Die Sperrklinke 9 «mist an den Seitenarmen 94 ihrer T-Form nach unten ragende VorsprUnge 92 auf, die in entsprechende Ausnehmungen 9 3 in der oberen Hälfte dee Schloßkörpers 2 eingreifen. Benachbart zu den seitlichen VorsprUngen 9 2 sind in dem Sperrklinkenkörper Ausnehmungen 92a ausgebildet, die einen mittleren Abschnitt 95 begrenzen, der den in den Einführungsschlitz 24 des Schloßteiles 2 einfUhrbaren Klinkenabschnitt bildet. Die Sperrklinke 9 ist mit ihren senkrechten Seitenkanten der Seitenarme 94 in den Führungen 116,117 des Mundstückes 2 gehalten und geführt.
Der sandwichartige Schloßkörper 2, der durch Umbiegen der •inen Hälfte 21 des in Fig. 2 als Abwicklung dargestellten Blechstanzstückes um eine Quermittellinie 22 in eine zu seiner anderen Hälfte 23 parallele Ebene entstanden ist, weist eine im Bereich der Umbiegezone liegende Einführungsöffnung 24 sowie zwei bündig übereinander liegende Führungsschlitze 25 und 26 für die als ebenes T-förmiges Blechstanzet ück ausgebildete Sperrklinke 9 und zwei bündig übereinander liegende Rundlöcher 27 und 28 in den Bndbereichen zur Aufnahme des Niet- und Haltebolzens 11 auf, der zum Festhalten der Haltevorrichtung 5 des an dem Schloßteil anschließenden Zuggliedes 7 des Sicherheitsgurtsystems dient. Mittels des Niet- und Haltebolzens 11 erfolgt gleichzeitig die Befestigung der Blattfeder 10 auf dem Schloßkörper 2.
Die Haltevorrichtung 5 für das durch ein relativ steifes Drahtseil gebildete Zugglied 7 besteht auβ einer flachen Halteplatte 52 mit einer Befestigungsdurchbrechung 51 für den Bolzen 11 und aus einer zusammendrückbaren Rohrhülse 54, die für den Anschluß des Zuggliedes 7 dient. Jedoch auch eine andere Befestigungsmöglichkeit für das Zugglied 7 an der Haltevorrichtung 5 kann vorgesehen sein (Fig. 1).
Der Schloßkörper 2 weist zwei schmale seitliche gebogene Stege 31 und 32 zu beiden Seiten der Einführungsöffnung sowie zwei deren Längsseiten bildende, trichterförmig divergierende Lappen 33 und 35 auf, die in Fig. 4 dargestellt sind. Das Mundstück 1 ist derart gestaltet, daß es nach dem Zusammenschieben mit dem Schloßkörper 2 diesen im Bereich der gebogenen Stege 31,32 umfaßt.
Der Schloßkörper 2 weist ferner in Längsrichtung verlaufende und sich an die Führungsschlitze 25,26 anschließende Führungeschlitze 36 und 37 für einen in die Einführungsbahn der Gurtzunge 14 ragenden Entsperrungsnocken 81 an der Wippe 100 auf (Fig.8), Beim Einführen d«r Gurtzunge 14 in den Schloßteil 2 stößt diese gegen den Üntsperrungsnocken 81 und hebt die Wippe 100, die dabei um die Lagerzapfen 19, 19a an dem Hundstück 1 verschwenkt, und die Sperrklinke 9 gegen den Druck der Blattfeder 10 an, bis der Entsperrungsnocken 81 mit der Sperrklinke hinter dem
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Steg 141 der Gurtzung* 14 und im Bereich deren Durchbrechung 114 zu liegen kommt und durch Einwirkung der Blattfeder 10 in dieee Durchbrechung 114 eingreift. Die Blattfeder 10 bewegt somit aufgrund ihrer Federkraft die Wippe 100 wieder in ihre Ausgangestellung zurück, so daß auch die Sperrklinke 9 in ihre abgesenkte Verriegelungsstellung übergeführt wird.
Sobald nämlich der Quersteg 141 der Gurtzunge 14 den Enteperrungenocken 81 und die angehobene Wippe 100 passiert hat, fällt letztere und die Sperrklinke 9 aufgrund des Drucke· der Feder 10 in ihre Sperrlage zurück, so daß die Gurtzunge sicher und zuverlässig von dem Entsperrungsnocken 81 und der Sperrklinke 9 festgehalten wird. Erst mit Hilfe eines Fingeroder Daumendruckes auf den Betätigungsschieber 8, so daß dieser in Pfeilrichtung X in dem Schloßgehäuse 6 verschoben wird, wird die Wippe 100 mit der Sperrklinke 9 und somit auch der Entsperrungsnocken 81 soweit angehoben, bis die Gurtzunge 14 freigegeben ist und diese aus dem Schloßteil 2 h»~ausgesogen werden kann. Die Gurtzunge 14 wird dann gleichzeitig durch den Auswerfer 3 unter der Einwirkung der Druckfeder 4 aus dem Schloßteil 2 ausgestoßen. Der Auswerfer 3 ist mittels eines Nockens 39 in einem Führungsschlitz 38 des Schloßkörpers 2 geführt (Fig. 1 und 3). Das Spannen der in Wirkverbindung mit dem Auswerfer 3 stehenden Druckfeder 4 erfolgt beim Einführen der Gurtzunge 14 in die Einführungsöffnung 24 des Schloß-
teiles 1. In der Bewegungsbahn de3 ein etwa U-förraiges
Profil aufweisenden Auswerfers 3 kann ein Mikroschaltpr
12 mit Befestigungsmitteln 13 so angebracht sein, daß er durch den Auswerfer 3 betätigt werden kann (Fig. 1).
Es können gewünschtenfalls auch mehrere solche Mikroschalter
vorgesehen sein.
Die im Schloßgehäuse 2 gelagerte Wippe 100 besteht gemäß Fig. 7 und 8 aus einem U-förmigen Profilkörper mit den Schenkeln 106 und 107, der benachbart zur Einführungsöffnung 15 in dem Mundstück 1 einen etwa dreieckförmig ausgebildeten Abschnitt 128 aufweist. Im Bereich dieses vorderen Abschnittes 128 ist ein Querschlitz 129 vorgesehen, durch den der mittlere Klinkenabschnitt 95 der Sperrklinke 9 hindurchgeführt ist. Ferner weist die Hippe 100 an der Unterseite des vorderen Abschnittes 108 den Verriegelungsnocken 81 auf. Die Schenkel 106,107 der Wippe 1OO sind in ihren äußeren Endbereichen mit Iagerförmigen Ausnehmungen 125 versehen, in die die Lagerzapfen 19,19a an den Innenseiten der Schenkel 16,17 des Mundstückes 1 eingreifen.
Der Betätigungsschieber 8 besteht gemäß Fig. 9 und 10 aus einem Formkörper aus einem plattenförmigen, quadratischen oder rechteckförmigen Zuschnitt 82, der vorderseitig
einen abgewinkelten Abschnitt 108 als Betätigungs- und Beaufschlagungsfläche aufweist. Dieser Abschnitt 108 ist um einen Abschnitt 108a nach oben hin verlängert. Dieser verlängerte Abschnitt 108a dient gleichzeitig zur Schubbegrenzung des Betätigungsschiebers 8 bei dessen Betätigung in Pfeilrichtung X. Soll nämlich die im dem Schloßteil 2 gehaltene Gurtzunge 14 zum Herausziehen freigegeben werden, so muß der Betätigungsschieber 8 in Pfeilrichtung X etwa soweit verschoben werden, bis der Abschnitt 108a die rückwärtige Kante 61 einer etwa rechteckförraigen Ausnehmung 62 im oberen Wandbereich des Schloßgehäuses 6 beaufschlagt (Fig. 1).
Der Betätigungsschieber 8 weist ferner im rückwärtigen Bereich des Zuschnittes 82 zwei im Abstand voneinander angeordnete schenkelartige Verlängerungen 109 und 110 auf, die mit nach unten gerichteten Verlängerungsabschnitten 109a und 110a versehen sind. Bei in das Mundstück 1 eingesetztem Betätigungsschieber 8 liegen die schenkelartigen Verlängerungen 109, 110 mit ihren Abschnitter 109a, 110a auf den die lagerförmigen Ausnehmungen 125 begrenzenden oberen Wandabschnitten der Wippe 100.
Außerdem ist der Betätigungsschieber 8 in seinem vorderen Bereich mit zwei Fuhrungsarmen 111 versehen, die zu beiden Seiten des Zuschnittes 82 an diesem angeformt sind· Jeder
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Führungsar« 111 ist schräg und in Richtung zum rückwärtigen Bereich des Betätigungsschiebsrs 8 verlaufend ausgebildet, so daß «wischen dem Zuschnitt 82 und einem jeden Führungsarm 111 ein etwa dreieckförmiger mit einer kreisbogenförmigen Begrenzung llle ausgebildet ist (Fig.10). Die Endabschnitte 111b der beiden Führungsarme 111 laufen spitz aus und wsieen parallel zur Zuschnittsfläche 82 verlaufende Gleitflächen llld auf. Die Führungsarme 111 liegen mit ihren Gleitflächen llld, wenn der Betätigungsschieber 8 in dem Mundstück 1 angeordnet ist, in den schlitzförmigen Ausnehmungen 102,102a des Mundstückes 1. Die oberen schräg verlaufenden Kanten 111c der be'den Führungsarme 111 dienen als Gleitflächen für die Wippe 100.
Der Betätigungsschieber 8 ist in dem Mundstück 1 so eingesetzt, daß die beiden Führungsarme 111 in den seitlichen schlitzförmigen Ausnehmungen 102,102a des Mundstückes 1 zu liegen kommen und dabei mit ihren keilförmigen Endabschnitte η 111b entweder vor den vorderen Führungskanten 128a und 128b der Wippe 100 liegen oder diese abschnittsweise untergreifen, ohne daß dabei die Wippe 100 merklich angehoben wird. Die FUhrungskanten 128a, 128b der Wippe 100 weisen vorteilhafterweise Abrundungen auf, damit die keilförmigen Bndbereiche der beiJen Führungearme 111 des Betätigungs-
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Schiebers 8 mühelos zwischen den Schloßteil 2 und der Hippe 100 gleiten können.
Wird der Betätigungsschieber 8 in Pfeilrichtung X bewegt, so gleiten die Führungsarme 111 unter die Wippe 100, so daß die Führungskanten 128a,128b der Wippe in den Räumen lila des Betätigungsschiebers 8 einfahren mit der Folge, daß die Wippe 100 auf den von den Gleitflächen 111c gebildeten schrägen Ebene der Betätigung&schieberführungsarme 111 aufläuft und dabei angehoben wird. Dadurch, daß die Sperrklinke 3 benachbart zu ihren beiden Seitenschenkeln 92 Ausnehmungen 92a aufweisen, können die Führungsarme 111 des Betätigungsschiebers 8 unter die Wippe 1OO gleiten, ohne daß sie bei ihrem Vorschub beeinträchtigt werden. Durch das Einfahren der Führungsarme 111 unter die Wippe 100 wird diese vorderseitig angehoben und verschwenkt in die angehobene Stellung um die rückwärtige Drehachse (Fig.11). Wird die Wippe 100 angehoben, so wird auch der Verriegelungsnocken 81 und die Sperrklinke S angehoben, so daß die Gurtzunge 14 freigegeben wird.
Damit der Betätigungsschieber 8, der in dem Schloßgehäuse 6 gehalten ist, nicht nach vorn herausgezogen werden kann oder sich selbsttätig herausbewegt, weist das Mundstück 1 im Bereich seiner vorderen Ausnehmung 204 Begrenzungsanschläge 104a auf, während der Betätigungsschieber 8 mit seitlichen Sperrnocken 108b versehen ist.
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Claims (5)

1. Sicherheitsgurtschloß, bestehend aus eines in einem Schloßgehäuse angeordneten Schloßteil und einer in diesen einführbaren Gurtzunge, die in dem Schloßteil mittels einer in senkrechten Führungen an den Innenseiten zweier seitlicher Führungswände eines auf dem Schloßteil angeordneten und aus einem U-förmigen Profilkörper bestehenden Mundstücks senkrecht zur Bewegungsrichtung der Gurtzunge beweglich geführten Sperrklinke verklinkbar ist, die unter der Einwirkung einer Feder steht, die die Sperrklinke in die Verriegelungsstellung zu drücken sucht und die durch eine Betätigungseinrichtung entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus einem Betätigungsschieber (8) besteht, der in dem Mundstück (1) des Schloßteiles
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(2) im Bereich einer vorder- und obenseitigen Ausnehmung des Schloßgehäuses (6) parallel zur Schloßteillängsrichtung verschieblich gehalten ist und an seiner dem Schloßteil (2) zugekehrten Seite und in seinem vorderen Bereich zwei seitliche Führungsarme (111) aufweist, die mit in Richtung zum rückwärtigen Rareich der Betätigungstaste (8) schräg verlaufenden Gleit- und Auflauf flächen (111c) versehen sind, deren Enden eine in dem Mundstück (1) in ihrem rückwärtigen Bereich drehbar gelagerte Wippe (100) untergreifen, die auf dem Schloßteil (2) angeordnet ist, die an ihrer vorderen Unterseite einen in die Gurtzungeneinführungsöffnung (24) senkrecht einführbaren Entriegelungsnocken (81) trägt, und die eine schlitzförmige quer zur Längsrichtung des Schloßteiles (2) verlaufende und im Bereich der beiden Führungsnut ten (116,117) des Mundstückes (1) verlaufende Durchbrechung (129) zur Aufnahme des Klinkenabschnittes (95) der Sperrklinke (9) aufweist, die zusammen mit der Wippe (100) mittels der Feder (10) in Verriegelungsstellung haltbar ist.,
2. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (100) aus einem U-förmigen Profilkörper besteht, der in seinem vorderen Bereich und unterseitig den Entriegelungsnocken (81) trägt und be-
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nachbart zu dies·« den Aufnähe«schlitz (129) für die Sperrklinke (9) und an den Außenseiten seiner Schenkelenden (106,107) lagerförmige Ausnehmungen ( 12 5) für den Eingriff von Lagerzapfen (19,19a) an den Innenseiten der schenkelartigen FUhrungaarne (16,17) des Mundstückes (1) aufweist.
3. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschieber (8) aus eines Formkörper »it einen plattenförmigen, quadratischen oder rechteckförmigen Zuschnitt (82) besteht, der vorderseitig einen abgewinkelten Abschnitt (108) als Betätigungs- und Beaufschlagungefläche, der um einen Begrenzungsabschnitt (108a) als Schubbegrenzung des Betätigungsschiebers (8) in dessen Bntriegelungsstellung nach oben hin verlängert ausgebildet ist und der in seinem rückwärtigen Bereich zwei im Abstand voneinander angeordnete schenkelartige Verlängerungen (109,110) mit nach unten gerichteten Verlängerungsabschnitten (109a,110a) und der ferner in seinem vorderen Bereich zwei dem Schloßteil (2) zugekehrte Führungsarme (111) mit Gleit- und Auflaufflächeη (111c) für die Wippe (100! aufweist, wobei die FUhrungsarme (111) in Richtung zum rückwärtigen Teil des Betätigungsschiebers (8) schräg verlaufend ausgebildet und ait spitzenförmigen Enden versehen sind.
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4. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge« kennzeichnet, daß das Mundstück (1) oberhalb seiner Qurtzungeneinführungsöffnung (15) eine Ausnehmung (104) von der Größe der Betätigungsschiebervorderseite ( 108) und im Bereich der Ausnehmung (104) Begrenzungsanschlüge (104a) gegen ein Herausziehen des Betätigungesel· ebers (B) aufweist.
5. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtschloßgehäuse (6) im Bereich des Betätigungsschiebers (8) eine vorderseitige Ausnehmung (62) aufweist, deren Länge etwa der Hubhöhe des Entriegelungsnockens (81) und der Sperrklinke (9) entspricht und die eine Begrenzungekante (61) für den Betätigungsschieber (8, 108) aufweist.
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DE19787824812 1978-08-19 1978-08-19 Sicherheitsgurtschloss Expired DE7824812U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331467A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-14 TRW Repa GmbH, 7071 Alfdorf Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt
DE3331435A1 (de) * 1983-08-31 1985-03-14 TRW Repa GmbH, 7071 Alfdorf Verfahren zur herstellung eines gurtschlosses fuer einen sicherheitsgurt

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