DE333110C

DE333110C - Vorrichtung zur Erhaltung eines Unterdruckes in den aussenbords angeordneten Treiboelbehaeltern von Unterseebooten

Info

Publication number: DE333110C
Application number: DE1916333110D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1916-07-19
Filing date: 1916-07-19
Publication date: 1921-02-16

Description

Vorrichtung zur Erhaltung eines Unterdruckes in den außenbords angeordneten Treibölbehältern von Unterseebooten. Im Unterseebootsbetrieb ist es als großer Nachteil empfunden worden, daß Treiböl aus Außenbordsbehältern durch Undichtheiten oder 'eckgewordene Stellen in die See tritt, sobald das Boot seine Gleiclrgewiclit#zlage verändert oder verschiedene Tauchtiefen aufsucht. Besonders im letzten Falle, und zwar be:ni Auftauchen, ist es leicht möglich, tIaß Treiböl verlorengeht, da der Druck der den Behälter umgebenden See unter (lern Druuk im Behälterinnern zurückbleibt. Dies trifft besonders bei schnellem Auftauchen zu, so daß die in die Verbindungsleitung von See und Behälterinnern eingeschaltete Einrichtung, die den Zutritt von Außenwasser in dem 'Maße gestattet, in dein Brennstoff entnorninen wird, nicht den veränderten Druc,kvcrliiiltuis"en viitsprechend schnell wirken kann. iui Behälter sonach gegen See Überdruck li(#rr:c:lit, dta-das Ol durch untliclite Stellen hinausdrückt.
Die Erfindun=g bezweckt. clem@igenübc:r uni Treibölbehälter dauernd einen etwas niedrigeren Druck zu erzeugen, als ilm da: um",el)encle Außenwasser besitzt.
Uni dies zu erreichen, - wird .in :;eeialieter Stelle im Boot eine Pumpe ei angeordnet, welche von der tiefsten Stelle jedes I')ehältcrs saugen und nach Außenbord (triica:en kann.
Zur Begrenzung des in tler Saugeleitung b oder irn Ölbehälter e erzeugten Unterdruckes ist ein einstellbares Drosselorgan e vorgesehen. Dieses Organ muß einerseits mit dem Saugr olir b .der Pumpe oder unmittelbar mit den Ölbehälter, anderseits mit dem Druckrohr ei oder unmittelbar mif dem Außenwas_-er in Verbindung stehen.
Beim Stillstand der Pumpe wird der Druck im Ölbehälter gleich dem des umgebenden Außenwassers sein. «,enn die Pumpe hingegen arbeitet, so wird sie -im Saugrohr odt-r im Ölbehälter einen Unterdruck erzeugen, welcher durch die Einstellung des Drosselorgans c bedingt wird.
Bei etwa undicht gewordenem Ölbehälter wird dann infolge des in demselben bestehenden Unterdruckes Wasser von außen in den Behälter eindringen, dort we=gen seines höheren .pezifischen Gewichtes zii Boden sinken, zurr Saugrohr b der Piunpe a gelangen und durcl, diese nach t\.tlßenhord gefördert werden. Ein Verlust an Treiböl kann dann wenigstens so lange, a15 die Undichtigkeit die I.eitlingsfähigkeit der Pumpe nicht übersirigt, nicht eintreten.
Für den 1#all, daß Glas im Behälter e befindliche 01 ein größeres spezifisches Gewicht als - das umgebende Wasser besitzt, müßte natürlich der Anschluß der Piunpe im Höchstpunkte de. Ölbehälters vor,-eehen werden.

Claims

f ATENN T-AN SPRUCH: Vorrichtung /ur Erhaltung eine., Unterdruckes in den außenbords angeordneten Treibölbehälte@n von Unterseeboote n, (hldurch gekennzeichnet, daß innerhalb tle: Druckkörpers eine Pumpe (a) ;itigeordnet ist, welche das als Füllmittel dienend; Wasser durch (-in Rohr (b) aus dem 0lbehälter (r) :tlr. :lugt und durch ein Rohr (d) n;ich Außenbord drückt, wobei der in dem Behälter*(e) erzeugte Unterdruck durch ein zwischen den Rohren (h und d) liegendes Drosselorgan (c) begrenzt wird.