DE449554C - Kuehleinrichtung fuer Dieselmotoren - Google Patents

Kuehleinrichtung fuer Dieselmotoren

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DE449554C
DE449554C DEM87087D DEM0087087D DE449554C DE 449554 C DE449554 C DE 449554C DE M87087 D DEM87087 D DE M87087D DE M0087087 D DEM0087087 D DE M0087087D DE 449554 C DE449554 C DE 449554C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/14Controlling of coolant flow the coolant being liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kühleinrichtung für Dieselmotoren. Gegenstand der Erfindung ist eine Kühlvorrichtung für Dieselmotoren, in deren Zvlinder der Gasdruck fortgesetzt wechselt. Um die Schwierigkeiten, die sich aus der Dicke des Kühlmantels bei dem Dieselmotor ergeben, zu vermeiden, setzt man die Zylinderwandung auf der Kühlmantelseite dem gleichen Druck aus wie auf der Innenseite, so daß der innere Druck sich auf beiden Seiten der Zylinderwandung ausgleicht.
  • Der Druckausgleich zwischen dem Arbeitsmittel und der Mantelflüssigkeit wird aufrechtgehalten, ohne daß tatsächliche Verbindung zwischen denselben besteht.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, claß man zwischen dem Arbeits- und Kühlmittel ein nachgiebiges Element, z. B. einen frei in einer Laufbüchse schwebenden Kolben, vorsieht, deren eines Ende mit der Mantelkammer und deren anderes Ende mit der Zylinderkammer verbunden ist, wobei, um im Mantel den richtigen Drück zu unterhalten oder auszugleichen, an einem Ende des Kolbens Schlitze oder Rillen zwischen "Zylinderinnern und Kühlmantel vorgesehen .sind. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Zylinderwandung nach einem Ende zu wesentlich dünner ausgeführt werden kann. Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt im senkrechten Schnitt einen Dieselmotor, Abb.2 in größerem Maßstabe einen Teil der Abb. i.
  • Der Motorkolben 2 mit Kolbenstange 3, Kurbelstange 4. und Kurbel 5 sind, wie allgemein bekannt, vorgesehen. Der Zylinder besteht aus einem äußeren Kühlmantel 6 und einem inneren Zylindermantel 7, innerhalb welcher der Kolben 2 arbeitet. Der als Kammer dienende Mantelzwischenraum 8 enthält das Kühlwasser. Zwischen dem Arbeits-und Kübltnittel ist ein nachgiebiges Element angeordnet, z. B. ein frei in einer Laufbüchse 2o schwebender Kolben i9, deren eines Ende mit der Mantelkammer 8 und deren anderes Ende mit der Zylinderkammer 9 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform wird mit einem Außenkühler 15 und einer Umlaufpumpe 16 gearbeitet und die Erzeugung von Dampf im Mantel vermieden. Das Wasser zur Ergänzung des Verlustes im Mantel und in der Umlaufeinrichtung wird selbsttätig aus einem Behälter 21 zugeführt, welcher durch ein Rückschlagventil mit der Kühleinrichtung in Verbindung steht. Der Behälter 21 bringt das Wasser am Ventil 22 unter einen wenig höheren Druck als der niedrigste normale Arbeitsdruck im Motorzylinder. Bei jedem Auspuffhub des Motors treibt dieser Druck den Kolben bis zum Ende seines Hubes, wobei selbsttätig Zusatzwasser zugeführt wird, im Falle die Kühleinrichtung nicht genügend gefüllt sein sollte.
  • Um jede Möglichkeit zu vermeiden, daß in dem Mantel der richtige Druck deshalb nicht unterhalten werden kann, weil nicht genügend Wasser vorhanden ist, sind in einem Ende des Kolbens Schlitze 23 vorgesehen, welche mit öffnungen 24 im Ende der Laufbüchse 20 zu dem Zweck zusammen arbeiten, eine unmittelbare Verbindung zwischen der Zylinderkammer 9 und der Mantelkammer 8 in dem Falle herzustellen, daß der Kolben bis zur unteren Grenze seiner Bahn gelangt.
  • Infolge des geringen Nachgehens des Wassers und der Teile, in welche dieses Wasser eingeschlossen ist, bewegt sich der Kolben z9 während des Arbeitshubes des Motors rückwärts und vorwärts. Ein mit dem Kolben i9 verbundener Zeiger 25 zeigt diese Bewegung an, so daß der Maschinenwärter sehen kann, ob der Kolben die richtige Stellung hat, wenn die Vorrichtung vollständig mit Wasser gefüllt ist.
  • Die Umlaufeinrichtung für das Kühlmittel besteht aus einem Ausflußrohr 13 am unteren Ende des Mantels, einem Rohr 14 am oberen Ende des Mantels, aus Kühlschlangen 15 und einer Umlaufpumpe 16. Zur Ableitung von Luft oder Gas ist ein Ablaßhahn 17 vorgesehen. Eine mit veränderlicher Geschwindigkeit arbeitende Nachfülldruckpumpe kann besonders vorgesehen sein, wenn der Hochbehälter 21 fortfällt.
  • Diese Anordnung bildet eine in sich abgeschlossene Kühlvorrichtung, durch welche Wasser umläuft, ohne daß es das Bestreben hätte, aus der Vorrichtung auszufließen. Jeglicher Wasserverlust wird durch die N achfüllhochdruckpumpe ergänzt, deren Geschwindigkeit so geregelt ist, daß in der°Vorrichtung beständig die gleiche Menge Wasser aufrechterhalten wird, wobei die Pumpe den Füllhub ausführt, wenn der Druck im Motorzylinder hoch ist. Da Luft in dem System komprimiert und expandiert wird und infolgedessen das Bestreben haben würde, Wasser aus der Vorrichtung auszutreiben, wird sie durch den Hahn 17 abgelassen, der zu ,diesem Zweck ein wenig offen bleibt, und ferner zu dem Zweck, den überschuß an Wasser abzulassen, der durch die Pumpe in die Vorrichtung eingeführt wird. Der Kühler 15 ist so ausgeführt und wird derart betrieben, daß das Wasser bei atmosphärischem Druck unterhalb des Siedepunktes gehalten wird.
  • Wenn die Kühlung durch Verdampfung erfolgen soll, fallen die Umlaufpumpe 16, die Kühlschlangen 15 und das Ausflußrohr 14 fort, die Füllpumpe mit Einlaßrohr 13 und Entlüftungshahn 17 sind aber beibehalten. Die Arbeitsweise ist in diesem Falle so, daß am Ende des Druckhubes und am Anfang des Arbeitshubes des Kolbens 3 das Mantelwasser bis über den Siedepunkt bei atmosphärischem Druck erhitzt wird. Wenn der Kolben 2 nach abwärts geht, und der Druck im Zylinder und im Kühlmantel sinkt, so wird in diesem Mantel Dampf erzeugt, welcher seine latente Verdampfungswärme von dem Rest des Mantelwassers entnimmt und dieses somit kühlt.
  • In der. Praxis können die Außenkühlungseinrichtung und die Verdampfungskühlung gemeinsam verwendet werden, wobei das eine das andere ergänzt. Mit anderen Worten: die Umlaufpumpe 16 kann mit geringerer Geschwindigkeit arbeiten, die nicht genügt, um das Wasser immer unter der Siedehitze bei atmosphärischem Druck zu halten, so däß, wenn das Wasser beim Nachlassen des Druckes siedet, es selbsttätig den durch den Kühler nicht aufgenommenen Überschuß an Wärme absorbiert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Kühleinrichtung für Dieselmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Laufbüchse (2o) des Kühlmantelraumes (8) ein freischwebender Kolben (r9) vorgesehen ist, deren eines Ende mit der Mantelkammer (8) und deren anderes Ende mit der Zylinderkariimer (9) verbunden ist, so daß Zylindergas und Mantelwasser getrennt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (z9) an seinem Ende nach dem Verbrennungsraum (9) zu mit Schlitzen (23) versehen ist, die in ihrer tiefsten Stellung des Kolbens (19) mit öffnungen (24) in der Laufbüchse eine Verbindung zwischen Verbrennungsraum (9) und Kühlmantel (8) herstellen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderwandung (7) nach dem Deckelende zu wesentlich dünner ausgeführt ist.
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