DE553571C - Kuehlanlage fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kuehlanlage fuer Brennkraftmaschinen

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DE553571C
DE553571C DEF67676D DEF0067676D DE553571C DE 553571 C DE553571 C DE 553571C DE F67676 D DEF67676 D DE F67676D DE F0067676 D DEF0067676 D DE F0067676D DE 553571 C DE553571 C DE 553571C
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coolant
steam
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cooling
internal combustion
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DEF67676D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P9/00Cooling having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P7/00
    • F01P9/04Cooling having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P7/00 by simultaneous or alternative use of direct air-cooling and liquid cooling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/22Liquid cooling characterised by evaporation and condensation of coolant in closed cycles; characterised by the coolant reaching higher temperatures than normal atmospheric boiling-point
    • F01P3/2285Closed cycles with condenser and feed pump

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kühlanlage für Brennkraftmaschinen Es sind Kühlanlagen für Brennkraftmaschinen bekannt, bei welchen im N ebenschluß zu der eigentlichen, in sich geschlossenen Kühlmittelkreislaufleitung eine Leitung liegt, die einerseits in dem Dampfraum der zur Kühlmittelkreislaufleitung gehörenden Kammer über deren Wasserstand -mündet und anderseits mittels eines Injektors an eine Leitung der Kreislaufleitung angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung geht so vor sich, daß bei Inbetriebsetzung des Motors die Kühlflüssigkeit durch eine Pumpe umgetrieben und gleichzeitig durch die fließende Kühlflüssigkeit Luft und Dampf aus der Kammer abgesaugt «-erden, so daß sich Luft und Dampf dann mit der Kühlflüssigkeit mischen und bei Beginn des Arbeitens zur Kühlung ein Luft-Dampf-Gemisch verwendet wird. Dieses Luft-Dampf-Gemisch entzieht den Motorwänden eine geringe Wärmemenge, so daß hierdurch die Wirtschaftlichkeit beim Anlaufen des Motors erhöht wird.
  • Die Luft, welche sich in der Kühlmittelkreislaufleitung befindet, wird nach und nach entfernt, so daß schließlich nach einer gewissen Zeitspanne eine luftfreie Flüssigkeit zum Kühlen der Motorwände verwendet wird.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Kühlvorrichtung besteht darin, daß die Zeitspanne, während welcher das Luft-.Dampf-Gemisch die Motorwände bespült, nicht veränderlich ist. Nun müssen: Brennkraftmaschinen unter den verschiedensten klimatischen Verhältnissen und unter sehr veränderlichen Belastungsbedingungen arbeiten. Es ist deshalb oft erwünscht, die Zvlinder auf einer höheren Temperatur, als sie im allgemeinen üblich ist, zu halten und auch das Kühlmittel sehr schnell stark zu erhitzen.
  • Diese Ziele werden nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Menge des zur Kühlung verwendeten Mittels durch ein Drosselventil regelbar ist, welches zwischen dem Kühler und dem bekannten Injektor liegt, mit welchem die Nebenleitung in die Kühlmittelkreislaufleitung mündet. .
  • Es ist also durch die Drosselvorrichtung möglich, den Zufluß des Kühlmittels zum Motor in beliebiger Weise zu drosseln und zu regeln. Das Kühlmittel kann so gedrosselt werden, daß es eine Temperatur erreicht, die der Innentemperatur des Zylinders nahekommt, wodurch unter besonderen Bedingungen eine außerordentlich hohe Arbeitsleistung des Motors erzielt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es bedeutet Abb. i eine schematische Ansicht teilweise im Schnitt einer gemäß vorliegender Erfindung ausgebauten Kühlanlage und Abb.2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • i ist der übliche Wassermantel der Maschine, der von dem Kühlmittel durchströmt wird, 2 die Wasser- und Dampfleitung zum Kühler 3, 4 der Dampfkühler, 5 das Kondensat, welches vom unteren Raum des Dampfkühlers durch ein Rückschlagventil 6 zur Saugvorrichtung 7 führt, die in das eingebaute Zwischenrohr 8 mündet, «-elches den Kiihler mit der Umlaufpumpe 9 verbindet. An die letztere ist die übliche zu dem Wassermantel führende Verbindung io angeschlossen. 14 bezeichnet die über der Oberfläche des Kühlmittels im Kühler vorgesehene Druckkammer, die bei der dargestellten Ausführungsform eine einstellbare Verbindung mit dem unteren Behälterraum des Dampfkühlers besitzt. Ein Auslaßrohr 21 aus der Dampfkammer 14 führt durch ein einstellbares Auslaßventil i i zu dem Luftrohr 12. Eine Ablenkwand 13 schützt das Einlaßende des Rohres 21.
  • Ein Wasserstandsrohr 18 steht durch die Leitungen i9 und 19a mit dem unteren und oberen Ende des Kühlers in Verbindung und ermöglicht, den jeweiligen Wasserstand zu erkennen. Die obere Einfüllöffnung 22 ist, wie üblich, durch eine Kappe 23 abgeschlossen.
  • Angenommen, der Kühler 3 ist bis zur gewünschten Höhe über die Kühlräume der, Maschine gefüllt, wie dies die Linie 2o im Kühler erkennen läßt, und die Kappe 23 ist abgeschlossen, dann kann bei geschlossenem Ventil i i Luft oder Dampf aus der Kühlanlage weder entweichen noch Luft in dieselbe eindringen.
  • Wird die Maschine angelassen, dann bewirkt die Pumpe 9 einen Umlauf des Kühlmittels durch das Leitungsrohr 8, und da dieses Leitungsrohr durch seine Verengung wie ein Injektor 7 ausgebildet ist, so entsteht ein Druckunterschied zwischen dem Kondensatrohr 5 und der Umlaufleitung. An der Stelle des Injektorrohres 7 tritt eine Saugwirkung ein, die sich über das Rückschlagventil 6 im Kondensatrohr 5 und im unteren Raum 17 des Dampfkühlers 4 sowie in der Dampfkammer 14 geltend macht und die Wirkung hat, daß Luft, die ursprünglich in der Dampfkammer beim Anlassen der Maschine enthalten ist, mit dem Kühlwasser innig vermischt wird. Diese Mischung, deren spezifische Wärme kleiner ist als diejenige des Wassers, wird durch die Pumpe 9 in die Kühlräume der Maschine gefördert.
  • Um nun nach der Erfindung unter bestimmten Arbeitsbedingungen des Motors die Zylinder auf höherer Temperatur als bei den üblichen Kühlanlagen zu halten, muß bei der vorliegenden Anlage eine Verzögerung des Kühlwasserumlaufes in der Nähe des Kühlerauslasses vorgesehen werden, wie dies in Abb. 2 angedeutet ist. Durch diesen verzögerten Umlauf bleibt das Kühlmittel länger in Berührung mit den Zylinderwänden, wodurch eine schnellere Erhitzung des Kühlwassers eintritt, demzufolge eine verhältnismäßig starke Verdampfung in den Kühlräumen eintritt. Die Dämpfe sammeln sich in der Dampfkammer 14 und üben einen ständig wachsenden Druck auf die Oberfläche des Kühlmittels aus mit dem Ergebnis, daß dadurch ein Sieden des Kühlmittels an seiner Oberfläche verhindert wird.
  • Dieser wachsende Druck in der Dampfkammer wird durch die Saugwirkung an der Stelle 7 nicht in dem Maße aufgehoben als er entsteht, was sich leicht durch entsprechende Einstellung des Ventils 25 (Abb. 2) erreichen läßt. Auf diese Weise wird das Kühlmittel schnell sehr stark erhitzt und erreicht eine Temperatur, die der Innentemperatur des Zv linders nahekommt. Das Kühlmittel leitet dann von den Zvlinderwänden entsprechend weniger Wärme ab, so daß die innere Hitze für die Arbeit innerhalb des Zylinders aufrechterhalten werden kann, statt sie zum Teil auf das Kühlmittel, wie bei den üblichen Anlagen, zu übertragen.
  • Naturgemäß wird hierdurch die Temperatur des Kühlmittels wesentlich über den Siedepunkt gebracht, selbst wenn man bedenkt, daß durch die molekulare Veränderung des Kühlmittels, veranlaßt durch die vorgenommene Entlüftung, der Siedepunkt gegenüber normalen Bedingungen erhöht ist. Da jedoch beim Ansteigen der Temperatur des Kühlmittels der Druck in der Dampfkammer 14 entsprechend steigt, so wird ein Sieden des Kühlmittels durch den vorhandenen Druck doch verhindert.
  • Eine beträchtliche Menge des Dampfes in der Dampfkammer wird durch das Saugrohr 7 dem Kühlmittel im kondensierten Zustande zugeführt. Aber trotzdem bleibt ein entsprechend großer Druck in der Dampfkammer vorhanden und wird durch die beständige Dampfentwicklung an den Zylinderwänden erhöht, so daß der Druck stets groß genug ist, um ein Sieden des Kühlmittels an der Oberfläche zu verhindern. Es muß natürlich dafür gesorgt werden, daß der Dampfdruck über der Kühlmitteloberfläche eine bestimmte Grenze nicht übersteigt.
  • In Abb.2 ist angedeutet, daß man den Drucküberschuß in der Dampfkammer für Kraftzwecke ausnutzen kann: Die Dampfkammer 14 ist hier mit einer Leitung versehen, die über einen Regler 26 zu einer Arbeitsmaschine 27 führt, deren Auslaß durch Leitung 28 mit dem Dampfkühler 4. in Verbindung steht.
  • Unter diesen Umständen ist es wichtig, den Dampfkühler mit einer Vorrichtung zu versehen, um die Verbindung zwischen dem Dampfraum 14 und dem Dampfkühler .4 zu regeln oder ganz abzusperren. Zu diesem Zwecke ist in Abb. 2 ein Ventil,29 dargestellt. Der Regler 26 arbeitet in der Weise, daß er den überschüssigen Druck, der nicht mehr erforderlich ist, um den Siedezustand des Kühlmittels auszugleichen, der Arbeitsmaschine 27 zuführt, um Kraft für irgendwelche Zwecke abzugeben. Der überschüssige Dampfdruck wird also zur Arbeit oder für äußere Heizung herangezogen, statt ihn durch ein gewöhnliches Auslaßventil entweichen zu lassen.
  • Die Anlage kann daher bei entsprechender Einstellung von Hand so arbeiten, daß die wirksame Arbeitstemperatur der Maschine in allen praktisch in Betracht kommenden Grenzen gehalten wird, wobei die größte Menge der Wärmeeinheiten für die Arbeitsleistung verwendet wird, während nur eine geringe Menge der Wärmeeinheiten vom Kühlmittel aufgenommen wird, wobei gleichzeitig noch Dampf für Kraftleistungen erzeugt wird. Die Leistung der Maschine wird naturgemäß auf diese Weise wesentlich erhöht, und die Maschine arbeitet deshalb wesentlich wirtschaftlicher als bei Verwendung der üblichen Kühlanlagen.
  • Die Anlage arbeitet praktisch in einem geschlössenen Kreislauf unter Vermeidung des Eindringens von Außenluft. Die Wärmeverteilung des Kühlmittels ist so geregelt, daß sie in genauer Übereinstimmung mit der Wärmeentwicklung an der zu kühlenden Oberfläche sich befindet. Die Wärmeverteilung wird stärker bei Erhöhung der Temperatur und wird geringer beim Fallen der Temperatur und wird unmittelbar durch die Drehzahl der Maschine gesteuert.
  • Die Anlage arbeitet vollständig selbsttätig im geschlossenen Kreislauf, so daß auch keine Verluste an Kühlmitteln stattfinden, selbst wenn das Kühlmittel die üblichen flüchtigen Stoffe enthält, die ein Gefrieren des Kühlmittels verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühlanlage für Brennkraftmaschinen, bei welcher im N ebenschluß zur Kühlmittelkreislaufleitung eine Leitung liegt, die einerseits in eine zur Kühlmittelleitung gehörende Dampfkammer und anderseits durch einen Injektor in die Kühlmittelzuflußleitung zu den Kühlräumen der Maschine mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des zur Kühlung verwendeten Mittels durch ein Drosselventil (25) regelbar ist, welches zwischen dem Kühler (3) und dem Injektor (7) liegt.
DEF67676D 1928-07-16 1929-01-25 Kuehlanlage fuer Brennkraftmaschinen Expired DE553571C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US672499XA 1928-07-16 1928-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE553571C true DE553571C (de) 1932-06-27

Family

ID=22074732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF67676D Expired DE553571C (de) 1928-07-16 1929-01-25 Kuehlanlage fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (2)

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DE (1) DE553571C (de)
FR (1) FR672499A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR672499A (fr) 1929-12-28

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