DE1476370A1 - Kuehlanlage fuer eine Brennkraftmaschine mit Kuehlwassermantel - Google Patents
Kuehlanlage fuer eine Brennkraftmaschine mit KuehlwassermantelInfo
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Description
Kühlanlage für eine Brennkraftmaschine mit Kühlwassermantel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit Kühlwassermantel, insbesondere tfleichdruckbrennkraftmaschine,
und zur Kühlung wenigstens einer dieser zugeordneten Maschine und/oder eines diese durchströmenden Mediums, mit einem eine
Pumpe sowie einen Kühler enthaltenden und an einen Kühlmittölbehälter angeschlossenen, geschlossenen Kühlmittelkreislauf
der Brennkraftmaschine ο Als zugeordnete Maschinen kommen Auf—
ladekompressoren, !Flüssigkeitsgetriebe oder Umlauf Systeme für
Schmier- oder für Kühlöl der Brennkraftmaschine in Betracht· Jede dieser Maschinen, die einzeln, oder in beliebiger Kombination vorhanden sein, können, ist von einem gasförmigen oder
flüssigen Medium, nämlich der zu verdichtenden Luft, der Flüssigkeit des Getriebes oder von Öl, durchströmt, das gegebenenfalls
kühlbedürftig isto Eine solche Kühlung kann insbesondere
dann erforderlich werden, wenn in dem geschlossenen Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine zur Vermeidung von Dampf-
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bildung ein den Atmospbärendruck übertreffender Druck aufrecht
erhalten wirdo In allen Fällen sind aber die Temperaturen, auf
welche die einzelnen Bestandteile bzw· Medien gekühlt werden
müssen, keineswegs gleich* Aufladekompressoren dienen dazu, in die Zylinder der Brennkraftmaschine eine grössere Luftmenge
einzubringen» Um dies mit aus Gründen der erforderlichen Antriebsleistung
für den Kompressor möglichst niedrigen Kompression zu erzielen, muss die komprimierte Luft auf den niedrigst
möglichen Wert und zweckmässig auch der Kompressor gekühlt wordene Wird der Aufladekompressor mit Hilfe einer Abgasturbine
angetrieben, ist es ratsam, die Abgastemperatur
zur Schonung dieser Turbine tunlichst herabzusetzen» Bin auch
für diesen Zweck brauchbares Mittel ist das Niedrighalten der Temperatur und dementsprechend das Kühlen der der Brennkraftmaschine
zugeführten, verdichteten Brennluft·
Bei vielen Brennkraftmaschinen muss das Schmieröl auf einer Temperatur gekühlt werden, die wohl unterhalb der Temperatur
dea Kühlwassers liegt, die aber doch nicht zu niedrig ist»
Sasselbe gilt für die Arbeitsflüssigkeit hydraulischer Getriebe
oder Brennsysteme. Auch bei diesen Maschinen oder Maschinenelementen muss die Flüssigkeitstemperatur innerhalb eines bestimmten
vorgeschriebenen Bereiches gehalten werden, wenn eine klaglose funktion gewährleistet sein soll·
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Aus diesen Umständen ergibt sich, dass es sich bei der Kühlung
von einer Brennkraftmaschine zugeordneten Maschinen öder deren
Arbeitsmedien nicht nur um eine Herabsetzung von Temperaturen schlechthin, sondern um eine Herstellung von Temperaturen innerhalb
von keineswegs zusammenfallenden Bereichen handelte
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Kühlanlage, die bei möglichst einfachem Aufbau eine wirksame Kühlung der verschiedenen
Bestandteile oder Medien und zwar auf für deren Punktion zweckmässige Temperaturen gestatteto Dieses Ziel lasst sich
mit Kühlanlagen der eingangs umrissenen Art erreichen, bei welchen erfindungsgemäss für jede der zugeordneten Maschinen
ein geschlossener Kühlkreislauf mit einer Pumpe und einem Kühler (Zusatzkühler) vorgesehen, sämtlichen Zusatzkühlern und
dem Kühler (Hauptkühler) im Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine eine gemeinsame Fördereinrichtung mit mindestens einem
Gebläse zum Hindurchführen, vorzugsweise Hindurchdrücken eines (
luftstromes durch diese Kühler zugeordnet und wenigstens ein Zusatzkühler in Strömungsrichtung vor den Hauptkühler verlegt
ist. Der Aufbau derartiger Kühlanlagen ist wegen der Verwendung nur eines Kühlgebläses oder Ventilators einfach und erlaubt
zugleich die Erzielung einer hinsichtlich der Temperatur gestaffelten
Kühlwirkung ohne zusätzliche, verteuernde Massnahmen, durch blosse Auswahl der gegenseitigen Anordnung der einzelnen
Kühler· Zu beachten bleibt, das» die verständlicherweise herabgesetzte
Wirksamkeit des Hauptkühlers, der nunmehr wenigstens
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teilweise von Luft umströmt wird, die bereits einen vorgesetzten Kühler passiert hat, sich soweit sie praktisch ins Gewicht
'fällt, keineswegs abträglich auswirkt, sondern in durchaus erwünschter Weise einen ausreichenden Druck im Hauptkühlkreis
zu erhalten hilft»
Ist die Kühlanlage der Brennkraftmaschine mit einem Kühlkreis für komprimierte Aufladeluft und einem Kühlkreis für Öl zum
Schmieren oder Kühlen oder für das Arbeitsmittel eines hydraulischen
Getriebes ausgestattet, so sind die diesen Kühlkreisen zugeordneten Zusatzkühler vor dem Hauptkühler angeordnet und
der Zusatzkühler für den Auflader liegt nach einem Merkmal der Erfindung in Strömungsrichtung vor dem anderen Zusatzkühler·
Die komprimierte Brennluft wird infolgedessen auf die niedrigste und das Öl bzw. Arbeitsmittel auf eine mittlere Temperatur
gekühlt, wie es am zweekmässigsten isto Der Zusatzkühler für
Öl oder ein Arbeitsmittel kann aber auch neben dem Hauptkühler und dieser hinter dem Zusatzkühler für die Ladeluft liegen»
Auf diese Feise lässt sich die Kühlwirkung nach anderen Gesichtspunkten
abstufen» Diese Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Zusatzkühler für Öl oder das Arbeitsmittel
kleiner sein kann als der Zusatzkühler für die Brennluft O
Die Temperatur in den einzelnen Kühlkreisen kann überdies in
einfacher !//eise innerhalb vorgegebener Grenzen gehalten werden«
Es genügt für diesen Zweok in den Kühlkreisen Thermofühler von
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Ifhermostaten einzubauen, von welchen ein Ventil in einem einen
Kühler oder Wärmetauscher überbrückenden Hebenschlusskreis gesteuert
oder auf den Antrieb der gemeinsamen Fördereinrichtung für die die Kühler überstreichende Kühlluft eingewirkt wird»
Es kann sich empfehlen» in den einzelnen Kühlkreisen» soweit
in diesen Kühlwasser zirkuliert, mit über dem AtmoBphärendruok
liegenden Drücken zu arbeiten und diese Drüoke» ausgehend von
dem höchsten, im Kühlkreis der Brennkraftmaschine herrschend·η
Druck um im wesentlichen gleiche Beträge bis zum Atmosphärendruck abnehmend zu bemessen«
Wenigstens der Hauptkühlkreis kann dann» wie an sich bekannt, an "eine Druckquelle zur Erzeugung dines an den Kühlkreislauf
zur Vermeidung von Dampfbildung übertragenen vorzugsweise vom
Lauf der Brennkraftmaschine unabhängigen Druckes angeschlossen sein»
Es versteht sioh, dass komprimierte Brennluft nicht unmittelbar
durch den zu ihrer Kühlung bestimmten Zusatzkühler geführt zu werden braucht, der dann druckfest sein müsste» In diesem Falle
ist es vielmehr zweokmässig, die von dem Aufladekompressor geförderte Druckluft durch den einen Strömungsweg eines Wärmetauschers zu leiten, dessen anderer, von einem Kühlmittel» vorzugsweise Wasser durchströmte Strömungsweg in den Kühlkreislauf
verlegt ist, der den betreffenden Zusatzkühler enthält·
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Die Erfindung iat im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführung
sformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht
sindο In dieser zeigt
Figo 1 einen Schaltkreis einer erfindungsgemässen Kühlanlage,
Fig« 2 den Schaltkreis einer anderen Ausführungsform einer
Kühlanlage und
Jig« 3 fczw* Tig» 4 in schematisierter Darstellung je eine
Auslegung des Kühlersystemes·
Bei der in Pig» 1 veranschaulichten Kühlanlage ist ein Hauptkühlkreis
vorgesehen, bei welchem von dem Wassermantel einer Verbrennungskraftmaschine 1 eine Leitung 2 zum oben liegenden
Einlass eines Hauptkühlers 3 ausgeht» von an dessen unten angeordneten
Auslass eine Leitung 4 zum Eingang einer Pumpe P führt und von deren Ausgang über eine Leitung 101 das Kühlwasser
in den Wassermantel eingespeist wird» Der Hauptkühler ist mit
einer Leitung 102 Überbrückt, in di· ein in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur am Pumpeneingang steuerbares Absperr«
bzw· Drosselorgan 103 geschaltet ist»
Baoh einem Merkmal der Erfindung ist die Zuführungsleitung, 101
für das Wasser auf ihrem Wege zum Wassereingang dee Kühlmantela längs eines Abschnittes als der eine Strömungsweg eines Wärmeaustauschers 105 ausgebildet, der einen Wärmeaustausch mit dem
Arbeitsmittel, ZoB· öl, einer hydrodynamischen Übertragungs-
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einheit 106 beliebiger Bauart ermöglicht^ die mit der Welle
der Brennkraftmaachine gekuppelt ist0 Das öl aus der Einheit
106 wird dem Wärmeaustauscher 105 über eine Leitung 107 zugeleitet
und über eine Leitung 108 zu der Einheit 106 zurückgeführt 9 während das Wasser aus dem Wärmeaustauscher 105 über
eine Leitung 109 dem Kühlmantel zufliesst*
Bei der dargestellten Ausführungsform ist deiipBrennkraftmaschine
1 ein von ihren Abgasen mittels einer in der Abgasleitung 112
liegenden Abgasturbine 111 angetriebener Kompressor 113 zum
Verdichten der Brennluft zugeordnet^ der über ein Filter 114 mit Aussenluft gespeist wird5 und die komprimierte Luft in die
Lufteingangsleitung 115 der Maschine über einen Wärmeaustauscher
116 abgibt.
Der Kühlwasserkreis des zur Abfuhr der Kompressionswärme bestimmten
Wärmeaustauschers 116 enthält einen Zusatzkühler 118, der vor dem Hauptkühler 3 angeordnet ist und die gleiche wirk«
same Querschnittsfläche aufweist, wie der Hauptkühler 3» so
dass der durch einen Ventilator 100 gefördertes in vorteilhafter Weise durch beide Kühler hindurchgedrückte Luftstrom zuerst
den Zusatzkühler und dann den von höher temperiertem Kühlwasser durchflossenen Hauptkühler durchsetzt·
Der Kühlwasserkreis für den Zusatzkühler 118 ist für einen
Betrieb in einem verhältnismässig niedrigen Temperaturbereich
und bei gewöhnlichem Aussendruck gebaut· Dieser Kreis enthält
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einen Mber eine Leitung 122 mit der Oberseite des Kühlers 118
verbundenen Wasserbehälter 121» Der Kühlwasserausgang an der
Unterseite des Kühlers 118 ist aber eine Leitung 123 mit dem
Eingang einer Pumpe P1 verbunden? die das Wasser über eine
Leitung 124 dem Wärmeaustauscher 116 zuführt, aus dem es über
eine Leitung 125 einem die Schmiermittel kühlenden Y/ärmeaustauscher
126 und über eine Leitung 127 zu dem oben gelegenen P Anschluss des Zusatzkühlers 118 zurückgeführt wirdo Eine Leitung
131 dient zum Zuführen des Schmieröls der Maschine zum Wärmeaustauscher· 126, eine Leitung 132 zur Rückführung des gekühlten
Öls zur Maschine» Eine von der Wasserrückführleitung
125 abgezweigte Leitung 135 umgeht den Wärme aus tausch er 126 und enthält ein thermostatisch steuerbares Ventil 134 ode dglo t
so dass die Temperatur am Y/asserausgang des Wärmeaustauschers
einregelbar isto
k Die nachfolgenden beispielsweisen Zahlenangaben beziehen sich
auf eine praktische und mit Erfolg betriebene Realisierung der soeben beschriebenen Ausführungsform»
Die mittels der G-esamtanlage abzuführenden Wärmemengen betrugen
pro Stunde beim Maschinenkühlwasser 300 cal/PS,beim Turbokompressor-Kühlwasser
50 cal/PSj beim Maschinenölkühlwasser 30 eal/PS und beim Kühlwasser für das Öl der hydraulischen
Übertragungseinrichtung 100 cal/PSa Es wurde verlangt, dass
die Wassertemperaturen in den verschiedenen Kreisen die nach-
9 β 4 * / 0
0 ' I
, I
stehenden Höchstwerte nicht überschritten und zwar im Maschinenkühlkreis
115° G» im Maschinenöl-Kühlkreis 80° O und im Kühlkreis
für das öl der hydraulischen Übertragung 100° C« Im Turbokompressorkühlkreis
sollte die Temperatur so niedrig wie möglich sein· Aus den vorstehenden Zahlen geht hervor, dass
die im Zusatzkühler 118 pro Stunde abzuführende Wärmemenge j PS 50 + 30 = 80 cal/PS und die in dem Hauptkühler 3 abzuführende
Wärmemenge 300 +100 = 400 cal/PS beträgt, (
Wenn man die maximale Temperatur der Aussenluft mit t.j, die
Lufttemperatur am Ausgang des Zusatzkühlers 118 und am Eingang
des Hauptkühlers 3 mit %2 un<* die Lufttemperatur am Ausgang
des Hauptkühlers 3 mit t* "bezeichnet, so ist klar, dass
80
to = t1 + (t, - t1) gelten muss»
ά T 3 ' 400 + 80
Wenn die maximale Temperatur der Umgebungaluft t- gleich 35° 0
- t und die Temperatur t^ der aus dem Eauptkühler abgegebenen. Luft
gleich 95° ö gesetzt werden, ergibt die vorstehende Gleichung
tp m 35 + (95 - 35) ^- m 35 + 10 « 45° G·
480
Bs zeigt sich also, dasB die von dem Zueatzkühler 118 bewirk«
te Temperaturerhöhung der Luft vor dem Kauptkühler 3 überr/aachenderweise
nur etwa 10° G beträgt· Hes stellt nur eine verhält*·
nismäasig geringfügige Erwärmung dar, welche die Wirksamkeit des ffauptlcLUilere praktiaoh nioht beeinträchtigt·
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Das kälteste Wasser der gesamten Kühlanlage befindet sich am
Ausgang des Zusatzkühlers 118 und wird unmittelbar dem die vorverdichtende Luft kühlenden Wärmetauscher 116 und anschliessend
dem das Maschinenöl kühlenden Wärmetauscher 126 zugeführt, wo" die je PS und Stde abzuführende Wärmemenge die kleinste ist*
In dem Kühlkreis mit dem wärmsten Kühlwasser wird dieses aus ψ dem unteren Ausgang des Hauptkühlers 3 zunächst zum Kühlen
des Öles der hydraulischen Übertragungseinheit verwendet, und
erst danach zur Kühlung der Maschine herangezogene
Bei einer beispielsweisen Ausführung einer Kühlanlage für
eine Birennkraftmas chine ohne hydrodynamische Übertragungseinrichtung
wurde die Höchsttemperatur t, für das Kühlwasser der
Maschine mit 100° G festgelegt» Die von dem Kühlwasser in dem
hochtemperierten Kreis pro Stunde abzuführende Wärmemenge beträgt dann statt 400 cal/PS, wie im vorstehenden Beispiel, nur
300 cal/PS und die Zwischentemperatur der Luft zwischen den beiden Kühlern beträgt in diesem Fall
t « t + (U t) 80
35 + (100 - 35) « 35 + U » 49° C
Es zeigt sich, dass die von dem Zusatzkühler 118 hervorgerufene
Temperaturerhöhung der Luft etwa 1
praktisch nicht ins Gewicht fällt«
praktisch nicht ins Gewicht fällt«
Temperaturerhöhung der Luft etwa 14° C beträgt, also ebenfalls
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Bei der in Iigo 1 gezeigten Kühlanlage sind .verschiedene Abänderungen
möglich» So kann das in den Wasserkreislauf des das Maschinenöl kühlenden Wärmetauschers 126 eingeschaltete
thermostatische Steuerventil gewünsehtenfalls statt in den
Wasserkreislauf in den Ölkreislauf eingesetzt sein« Ausserdem
können die Einrichtungen zum Regeln der Wassertemperatur am Eingang der dem Hauptkühlkreis zugeordneten Pumpe P statt des
oder ausser dem gezeigten thermostatischen Ventils bzwo Ventil
auch andere Vorrichtungen, beispielsweise zur Steuerung der Antriebsdrehzahl des Ventilators, enthaltene
In der in Figo 2 gezeigten Einrichtung sind schematisch drei
Kühler dargestellt, nämlich ein erster Zusatzkühler 113 in dem
die vorzuverdichtende Luft kühlenden Kreis, ein zweiter Zusatzkühler 141 im Kühlkreis für das Öl der hydraulischen Übertragungseinrichtung und der Hauptkühler 3 für den Kühlkreis des
Kühlwassers für die Brennkraftmaschineο Die wabenförmigen ^
(oder gleichwertigen)! Bauteile der drei Kühler sind in der dargestellten Reihenfolge (Figo 3) hintereinander so angeordnet,
dass sie von einem gemeinsamen Luftstrom durchsetzt werden, der von einem Ventilator 100 oder von mehreren erzeugt Wird»
Der von dem Luftstrom als erster angeströmte und somit der kühlsten luft ausgesetzte· Kühler ist der Zusetzkühler 118 für
den die verdichtete Luft kühlenden KreisP da es wie erwähnt t
v/ünechenswert ist, der Brennkraftmaschine möglichst niedrig
temperierte Luft zuzuführen0 Alü nächster ist der Zusatzkühler
1-11 :'"y 'j;-f:' Cl :U'r h. ur ^- .· i ^e!.en Übt-rtragun^seinrichtui.^ -und
U ;■; - :·' >, {· f V i ι η
fainter diesem der Hauptkühler 3 angeordnet, durch den heisses
und unter Druck stehendes Wasser für die Kühlung der Brennkraftmaschine
zirkuliertο
In der in Figo 4 dargestellten, abgeänderten Anordnung ist der die vorverdiohtfcte Luft kühlende Zusatzkühler 118 im luftstrom
wieder vorn· angeordnet, jedoch sind der Zusatzkühler 141 für das Öl der hydraulischen Übertragungseinrichtung und der
Hauptkühler 3 nebeneinander angeordnet, so dass der Luftstrom sich auf sie aufteilte ss ist klar9 dass in Mg» 3 und 4 nur
die Luftstromroege durch die Kühlerbauteile schematisch dargestellt
worden sind, und dass die entsprechenden Wasserstrom— wege so vorgesehen sind, wie es aus den früheren Erläuterungen
leicht zu verstehen ist»
Bei der in Figo 2 veranschaulichten Kühlanlage wird das Kühlwasser
für die Brennkraftmaschine dem Hauptkühler 3 aus einer Wanne oder einem Behälter 24 von einer Kolbenpumpe 21 zugeführt,
die mit ihrem Eingang über ein Eingangssteuerventil 22
mit dem Behälter 24 und mit ihrem Ausgang über ein Abgabe— steuerventil 25 und eine Leitung 26 an die mit den unteren
Wasseranschluss des Hauptkühlers 3 TTerbundenen Leitung 4 angeschlossen
ist ο Bei mit "Wasser gänzlich gefülltem Kreis wird der
Wasserüberschuss aus dem Kreis mit Hilfe der Kolbenpumpe 21 mit geringer Leistung über ein unter Federdruck stehendes
Abgebeventil 145 durch eine Leitung 146 in den den Zusatzkühler
141 enthaltenden, das Öl der hydraulischen Übertragungsein-
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richtung kühlenden Wasserkreia abgegebene In gleicher Weise wird
der Wasserüberschuss aus/dem letzterwähnten Kühlkreis über ein
Abgabeventil 145 in den Kühlkreis mit dem Zusatzkühler 118*
der von dem kältesten Kühlwasser durchströmt ist9 abgegeben
und Überschüssiges Wasser auf diesem letzten Kreis wird über eine Leitung 149 zum Behälter 24 zurückgeleitet·
«Feder der drei Kreise ist mit einem jeweils in den Behälter
24 abgebenden Ablassventil I51y 152 bzw· 153 versehen·
Zum !möglichen einer schnellen. Füllung der drei Wasserkreisläufe
ist eine zusätzliche Tüllpumpe 155 vorgesehen, die von
Hand oder mit Kraft antreibbar sein kann und Wasser aus dem
Behälter 24 über eine Leitung 156 entnimmt und über eine mit
einem Rückeohlagprüfventil 158 versehene., Leitung 157 in den
Bauptkühlkreis mit dem Hauptkühler 3 fördert» Das Bezugsaeiohen;
159 beaeiohnet ein Wasserstandsglas für die Anzeige des
Wasserspiegels in dem Behälter 24· Ee sei bemerkt, dass dieser
Behälter aweokmässig in einer tief gelegenen Stelle der Kühlanlage
angeordnet ist·
Pat entans prüoh e
t
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Claims (1)
- Patentansprüche ιKühlanlage für Brennkraftmaschinen mit Kühlwassermantel, insbesondere Gleichdruckbrennkraftmaachinen, und zur Kühlung wenigstens einer dieser zugeordneten Maschine und/oder eines diese durchströmenden Mediums, mit einem eine Pumpe, einen Kühler (Hauptkühler) und den Kühlwassermantel enthaltenden Kühlkreislauf (Hauptkühlkreislauf) und wenigstens einem zusätzlichen Kühlkreis, der eine Pumpe, tinen Kühler und einen Wärmetauscher aufweist und dessen Arbeitstemperatur unter der de· Hauptkühlkreislaufes liegt, daduroh gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Kühlkreise als von dem Hauptkühlkreis getrennte, geschlossen· Kreisläufe ausgebildet sind, deren Kühlern (3, 118) gegebenenfalls eine gemeinsame Fördereinrichtung mit mindestens einem Ventilator (100) zum Hindurchführen, vorzugsweise Hindurchdrücken eines Luftetromes zugeordnet ist, und dass die Kühler (118, 141) der mit niedrigerer Arbeitetemperatur als der Hauptkühlkrelslauf, dessen Kühlwasser einem im wesentlichen kon-- stauten, oberhalb d·· Atmosphärendruokee gehaltenen Druck9Q98A6/0115ausgesetzt ist, arbeitenden Kühlkreisläufe in Strömungsrichtung der Luft vor den Hauptkühler (3) verlegt sind·2e Kühlanlage nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine oder eine der Maschinen, welche der Brennkraft« maschine zugeordnet ist bzw« sind, als AufladekompresBor (113) der Brennkraftmaschine (1) ausgebildet, die von diesem geförderte Druckluft über einen Wärmetauscher (116) ge- | führt und ein Strömungsweg des letzteren in einen Kühlkreislauf mit einem Zusatzkühler C118) eingeschaltet ist (Figo 1 und 2)οKühlanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine oder eine der Maschinen, die der Brennkraftmaschine zugeordnet ist bzwo sind, als hydrodynamische ■Übertragungseinheit ausgebildet, in den von deren Arbeitsmittel durchströmtem Kreis ein Wärmetauscher (126) und inden zweiten Strömungsweg des letzteren ein Zusatzkühler(141) verlegt ist (Fig. 2)„4ο Kühlanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der für den Kühlkreislauf des Aufladekompressors (113) wirksame Zustitzkühler (118) vor den Zusatzkühler (141) für den Kreis des Arbeitsmittels der hydrodynamischen CbertrajT.i.2·. reinheit (1Oü) verlegt i-'t (Figo 2 uiiü 3)oo/oBAD ORIGINAL9 O 9 B A b / O 1 1 b ; r;*- U763705ο Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkühler (3) und wenigstens ein Zusatzkühler (141) nebeneinander angeordnet, hinter einen Zusatzkühler (118) gestellt und von dem eus diesem austretenden Luftstrom durchsetzt sind (i"igo 4)«Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn»-» zeichnet, dass wenigstens einem Kühlkreis ein eigener Thermostat zugeordnet und von diesem die Steuerung eines Venti— les in einer einen Kühler (3) überbrückenden Nebenschlussleitung (102) und/oder des gemeinsamen Gebläses (100) abgeleitet isto7ο Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kühlkreis, vorzugsweise der Kühlkreis der Brennkraftmaschine, v/ie an sich bekannt, an eine Druckquelle (30) zur Erzeugung eines an den Kühlkreislauf zur Vermeidung von Dampfbildung übertragenen vorzugsweise vom lauf der Brennkraftmaschine unabhängigen Druckes angeschlossen ist (Figo 1)»8ο Kühlanlage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung von über den Atmosphärendruck liegenden Drücken in den verschiedenen Kühlwasserkreisläufen, wobei diese Drücke» ausgehend von den höchsten, im Kühlkreis der Brennkraftmaschine herrschenden Druck, um im wesentlichen gleiche Beträge bia zum Atmoephärendruck abnehmend bemessen9098A6/0115-/Hf« 17 721 ._._.-._„-._„_„ 8AD 0RlGtHALLeerseite
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---|---|---|---|
DEG0048999 | 1960-12-16 |
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ID=7128838
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DE19601476370 Pending DE1476370A1 (de) | 1960-12-16 | 1960-12-16 | Kuehlanlage fuer eine Brennkraftmaschine mit Kuehlwassermantel |
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---|---|
DE (1) | DE1476370A1 (de) |
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