DE3330936C2 - Presse mit einem vertikal beweglichen Pressenschlitten für die Durchführung mehrerer Arbeitsvorgänge - beispielsweise Ziehen und Abgraten - während eines Schlittenhubs an einem plattenartigen Werkstück - Google Patents

Presse mit einem vertikal beweglichen Pressenschlitten für die Durchführung mehrerer Arbeitsvorgänge - beispielsweise Ziehen und Abgraten - während eines Schlittenhubs an einem plattenartigen Werkstück

Info

Publication number
DE3330936C2
DE3330936C2 DE3330936A DE3330936A DE3330936C2 DE 3330936 C2 DE3330936 C2 DE 3330936C2 DE 3330936 A DE3330936 A DE 3330936A DE 3330936 A DE3330936 A DE 3330936A DE 3330936 C2 DE3330936 C2 DE 3330936C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
press
cushion
hydraulic
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3330936A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3330936A1 (de
Inventor
Shigeyoshi Kono
Yoshimitsu Tsutsui
Fumio Koshiji
Tomohiko Sawayanagi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amada Co Ltd
Original Assignee
Amada Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP57149216A external-priority patent/JPS5939426A/ja
Priority claimed from JP58123426A external-priority patent/JPS6015100A/ja
Application filed by Amada Co Ltd filed Critical Amada Co Ltd
Publication of DE3330936A1 publication Critical patent/DE3330936A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3330936C2 publication Critical patent/DE3330936C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Presse mit einem vertikal beweglichen Pressenschlitten für die Durchführung mehrerer Arbeitsgänge - beispielsweise Ziehen und Abgraten - während eines Schlittenhubs an einem plattenartigen Werkstück, mit einem unterhalb des Pressenschlittens angeordneten Pressenbett und einem daran angeordneten unteren Kissen, an dem sich untere Werkzeuge durch hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten abstützen und mit einem am Pressenschlitten angeordneten oberen Kissen, an dem sich obere Werkzeuge durch hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten abstützen, mit einer hydropneumatisch gesteuerten Druckmittelzufuhr und mit einstellbaren Entlastungsventilen für die Hydraulikzylinder der Werkzeuge.
Bei der Metallbearbeitung ist es oft erwünscht, verschiedene Arbeitsprozesse wie Ziehen, Abgraten und Lochen durchzuführen, um ein plattenartiges Werkstück oder Halbzeug in eine andere Gestalt zu überführen, beispielsweise in ein Erzeugnis, das wie ein Hut mit Krempe geformt ist.
Für die Durchführung derartiger, verschiedener Arbeitsvorgänge während eines Schlittenhubs ist durch die US-PS 31 47 722 eine Presse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs bekannt, bei der die hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten der Werkzeuge hydropneumatisch mit Druckmittel versorgt werden. Die bekannte Presse weist Entlastungsventile für die Hydraulikzylinder der Werkzeuge auf, die von Hand auf einen Wert eingestellt werden. Die bekannte Presse hat den Nachteil, daß alle Hydraulikzylinder eines Kissens an das gleiche Entlastungsventil angeschlossen sind, so daß alle Werkzeuge, die sich an einem Kissen abstützen, stets mit gleichem hydraulischen Druck beaufschlagt werden und es daher nicht möglich ist, den Hydraulikdruck von einem Werkzeug zum anderen zu verändern und hierdurch das eine Werkzeug gegenüber dem anderen weiter vorzuschieben oder zurückzunehmen. Da die Höhe des verwendeten Drucks für alle elastischen Abstützungen eines jeden Kissens von Hand gleich eingestellt ist, ist es auch nicht möglich, den Stützdruck einzelner Hydraulikkolben während des Betriebs zu verändern, da alle Hydraulikzylinder eines Kissens über die gleiche Leitung an nur ein Entlastungsventil angeschlossen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Art so auszubilden, daß der hydraulische Druck für die einzelnen Hydraulikzylinder der Werkzeuge jederzeit durch Fernsteuerung genau eingestellt und auch während des Betriebs verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Presse mit der Erfindung dadurch gelöst, daß den Entlastungsventilen fernbedienbare, hydropneumatische Steuervorrichtungen zugeordnet sind.
Mit diesen hydropneumatischen Steuervorrichtungen ist es möglich, die Obergrenze des in den Hydraulikzylindern der Werkzeuge herrschenden Drucks auch während des Betriebs beliebig einzustellen und diese Einstellung durch Fernsteuerung vorzunehmen, wobei zunächst jeweils ein dem entsprechenden Werkzeugzylinder zugeordnetes Druckreduzierventil im pneumatischen Steuerkreis eingeregelt wird, welches dann das hydropneumatische Steueraggregat für den hydraulischen Druckzylinder des jeweiligen Werkzeugs einregelt.
Die hydropneumatischen Steuervorrichtungen für die Hydraulikzylinder der Werkzeuge können Steuerzylinder aufweisen, die hydraulisch die Druckhöhe des jeweiligen Entlastungsventils einstellen und die über Luftleitungen und Druckreduzierventile zur Druckeinstellung mit einer Druckluftquelle verbunden sind. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Steuervorrichtungen mit druckluftgesteuerten Druckflüssigkeitsbehältern versehen, die einerseits über Rückschlagventile an die Entlastungsventile und andererseits über Luftleitungen an eine Druckluftquelle angeschlossen sind. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Rückschlagventile mit einer Fernsteuerung versehen sind. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich der Vorteil, daß die Kompressibilität des Arbeitsmittels keine Rolle spielt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Presse nach der Erfindung,
Fig. 2 einen senkrechten Teilquerschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen senkrechten Teilquerschnitt nach Linie III-III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des hydropneumatischen Steuerkreises der Erfindung,
Fig. 5a, 5b, 5c und 5d vergrößerte vertikale Teilschnitte eines Werkzeugsatzes für die Presse nach Fig. 1, in denen der Bewegungsablauf der Werkzeuge in verschiedenen Stellungen dargestellt ist und
Fig. 6 eine schematische Darstellung des hydropneumatischen Steuerkreises einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Presse dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist und die, wie üblich, aus einem Rahmen 3 und einem Schlitten 5 besteht, der im vorderen Teil des Rahmens 3 in vertikaler Richtung hubbeweglich gelagert ist. Am unteren, vorderen Teil der Maschine ist wie üblich ein Pressenbett 7 befestigt, auf dem unmittelbar unterhalb des Schlittens 5 eine Aufspannplatte 9 in horizontaler Lage montiert ist. Der Schlitten 5 ist so ausgebildet, daß er sich in vertikaler Richtung längs des Vorderteiles des Rahmens 3 auf die Aufspannplatte 9 zu und von dieser fortbewegen kann, wobei er von einem Schlittenantrieb, wie beispielsweise einer Kurbelwelle oder einem Hydromotor zum Durchführen von Bearbeitungsvorgängen angetrieben wird.
Aus Fig. 1 geht auch hervor, daß an der Unterseite des Schlittens 5 der Presse 1 ein oberes Kissen 11 montiert ist, während an der Unterseite des Pressenbettes 7 ein mit diesem fest verbundenes unteres Kissen 13 angeordnet ist. Das obere Kissen 11 und das untere Kissen 13 sind an einen hydropneumatischen Steuerkreis angeschlossen und werden im folgenden noch näher beschrieben.
Auf der Aufspannplatte 9 ist ferner ein Werkzeugsatz 15 derart lösbar montiert, daß er sich unmittelbar unterhalb des oberen Kissens 11 und unmittelbar oberhalb des unteren Kissens 13 befindet. Hierbei arbeitet der Werkzeugsatz 15 mit Hilfe des oberen Kissens 11 und des unteren Kissens 13, um ein in ihm angeordnetes Werkstück in die gewünschte Form zu bringen, wenn der Schlitten 5 zusammen mit dem oberen Kissen 11 niedergeht.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das obere Kissen 11 in einer abgestuften Bohrung 17 montiert, die an der Unterseite des Schlittens 5 angeordnet ist, sich nach unten öffnet und deren unterer, größerer Teil 17L einen größeren Durchmesser und deren oberer, kleinerer Teil 17S einen kleineren Durchmesser hat. Das obere Kissen 11 weist einen ringförmigen, ersten Hydraulikzylinder 19 auf, in dem ein ringförmiger erster Kolben 21 mit kreisförmiger Bohrung 21B in vertikaler Richtung gleitend angeordnet ist. Ferner hat das Kissen einen röhrenförmigen zweiten Hydraulikzylinder 23, in dem ein zweiter Kolben 25 mit Kolbenstange 27 in vertikaler Richtung gleitend gelagert ist. Der erste Hydraulikzylinder 19 ist in vertikaler Lage im größeren Teil 17L der abgestuften Bohrung 17 festgelegt und der zweite Hydraulikzylinder 23 ist im kleineren Teil 17S der abgestuften Bohrung 17 in vertikaler Lage befestigt.
Der erste Hydraulikzylinder 19 des oberen Kissens 11 hat an seinem oberen Ende einen nach innen gerichteten Flansch 19F und ist in seinem oberen Teil mit einer Einlaßöffnung 19P für die Hydraulikflüssigkeit versehen. Er trägt an seinem unteren Ende als nach innen gerichteten Flansch einen Ring 29, so daß seine Unterseite mit dem unteren Ende des Schlittens 5 im wesentlichen fluchtet. Der Ring 29 ist am ersten Hydraulikzylinder 19 mit mehreren Schrauben 31 befestigt, während der erste Hydraulikzylinder 19 zusammen mit dem Ring 29 am Schlitten 5 mit mehreren Schrauben 33 befestigt ist.
Der ringförmige erste Kolben 21 des ersten Hydraulikzylinders 19 hat in seinem oberen und unteren Teil einen kleineren Durchmesser, um in der Mitte einen flanschartigen Teil 21F zu bilden, so daß auf die Oberfläche des flanschartigen Teiles 21F Hydraulikflüssigkeit wirken kann. Der erste Kolben 21 ist ferner so ausgebildet, daß seine ringförmige Unterseite in Horizontalrichtung breit genug ist, um mehrere Kissenstifte CP1 aufzunehmen, die auf dem Werkzeugsatz 15 angeordnet sind und die weiter unten noch beschrieben werden. Der erste Kolben 21 ist bei dieser Ausführungsform in einer ersten Hydraulikkammer 19C des ersten Hydraulikzylinders 19 derart angeordnet, daß er sich zwischen der Unterfläche von dessen Innenflansch 19F und der oberen Fläche des Ringes 29 in vertikaler Richtung bewegen kann. Zur Führung des ersten Kolbens 21 im ersten Hydraulikzylinder 19 dient eine ringförmige Büchse 35, die im Ring 29 befestigt ist. Ferner ist an der inneren Umfangsfläche des Innenflansches 19F des ersten Zylinders 19 ein Dichtring 37 vorgesehen. An der Einlaßöffnung 19P des ersten hydraulischen Zylinders 19 ist mit mehreren Schrauben 41 ein Anschlußstück 39 befestigt, durch das in die Hydraulikkammer 19C Hydraulikflüssigkeit einströmen und ablaufen kann, wie dies weiter unten noch näher beschrieben werden wird. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß die in der Hydraulikkammer 19C befindliche Hydraulikflüssigkeit aus dem ersten Hydraulikzylinder 19 abläuft, wenn ein bestimmter, vorher eingestellter Druck erreicht ist, wie dies im folgenden noch ausführlich beschrieben werden wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird der erste Kolben 21 des oberen Kissens 11 im ersten Hydraulikzylinder 19 nach unten gedrückt gehalten, wenn die durch den Anschlußstutzen 39 und die Einlaßöffnung 19P in die erste Hydraulikkammer 19C eingeleitete Hydraulikflüssigkeit auf die obere Fläche des flanschartigen Teiles 21F des ersten Kolbens 21 wirkt. Wenn der Schlitten 5 niedergeht, wirkt der Kolben 21 auch auf die unter ihm angeordneten Kissenstößel CP1 und drückt diese so lange nieder, wie er selbst unter einem hydraulischen Druck niedergedrückt wird, den die Reaktionskraft der Kissenstifte CP1 übersteigt. Sobald jedoch die Hydraulikflüssigkeit in der ersten Hydraulikkammer 19C des ersten Hydraulikzylinders 19 durch die anwachsende Reaktionskraft der Kissenzapfen CP1 so weit unter Druck gerät, daß sie einen vorherbestimmten Druck erreicht, wird der erste Kolben 21, der von dem Schlitten 5 zusammen mit dem ersten Hydraulikzylinder 19 niedergeht, durch die Kissenzapfen CP1 an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert. Während der erste Kolben 21 von den Kissenzapfen CP1 gestoppt wird, wird der erste Hydraulikzylinder 19 von dem Schlitten 5 weiterhin abgesenkt, so daß der erste Kolben 21 sich im ersten Hydraulikzylinder 19 gegenüber diesem aufwärtsbewegt.
Wie weiterhin in Fig. 2 gezeigt ist, ist der zweite Hydraulikzylinder 23 des oberen Kissens 11 in der Mitte seines unteren Teiles mit einer vertikalen, zylindrischen Bohrung 23B versehen, in welche die Kolbenstange 27 des zweiten Kolbens 25 in vertikaler Richtung gleitend eingesetzt ist. Wenn der Werkzeugsatz 15 auf der Aufspannplatte 9 montiert ist, wird auch in die zylindrische Bohrung 23B des zweiten Hydraulikzylinders 23 ein vertikal verschieblicher Kissenzapfen CP2 eingeführt. Der zweite Hydraulikzylinder 23 ist an seinem oberen Ende mit einer Zylinderkappe 43 versehen, die eine L-förmige Durchflußöffnung 23P aufweist, so daß Hydraulikflüssigkeit in den zweiten Hydraulikzylinder 23 eingeleitet werden und aus diesem ablaufen kann. Die Zylinderkappe 43 ist am zweiten Hydraulikzylinder 23 mit mehreren Schrauben 45 befestigt, während der zweite Hydraulikzylinder 23 und die Zylinderkappe 43 durch mehrere Bolzen 47 im schmaleren Teil 17S der abgestuften Bohrung 17 miteinander verbunden sind.
Der zweite Hydraulikzylinder 23 ist so angeordnet, daß er vertikal nach unten in die Bohrung 21B des ersten Kolbens 21 im ersten Hydraulikzylinder 19 bis zur Höhe der Unterkante des Schlittens 5 hinabreicht. Der zweite Kolben 25 ist ebenfalls in vertikaler Lage beweglich im zweiten Hydraulikzylinder 23 angeordnet, wobei seine Kolbenstange 27 vertikal verschieblich in dessen zylindrische Bohrung 23B eingesetzt ist, um eine zweite Hydraulikkammer 23C unter der Zylinderkappe 43 zu bilden. Zur Führung des zweiten Zylinder 23 und in dessen Zylinderbohrung 23B Gleitbüchsen 49 und 51 vorgesehen. An die Durchflußöffnung 23P in der Zylinderkappe 43 ist mit Hilfe von mehreren Schrauben 54 ein Anschlußstück 53 angeschlossen, durch die Hydraulikflüssigkeit in die zweite Hydraulikkammer 23C des zweiten Hydraulikzylinders 23 einströmen und aus dieser ausfließen kann, wie dies im einzelnen weiter unten noch beschrieben werden wird. Die Anordnung ist hierbei mehr oder weniger die gleiche wie bei dem ersten Zylinder 19 und zwar insoweit, als die in der zweiten Hydraulikkammer 23C des zweiten Hydraulikzylinders 23 vorhandene Hydraulikflüssigkeit aus dieser Kammer ausfließt, wenn ein vorherbestimmter Druck erreicht wird, wie dies mehr im einzelnen weiter unten noch erläutert werden wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird der zweite Kolben 25 des oberen Kissens 11 im zweiten Hydraulikzylinder 23 nach unten gedrückt gehalten, solange sich durch das Anschlußstück 53 und die Durchströmöffnung 23P eingeflossene Hydraulikflüssigkeit in der zweiten Hydraulikkammer 23C befindet. Wenn der Schlitten 5 abgesenkt wird, wirkt der zweite Kolben 25 über die Kolbenstange 27 auf den in der zylindrischen Bohrung 23B des zweiten Hydraulikzylinders 23 angeordneten Kissenzapfen CP2 und drückt diesen solange nieder, wie er selbst unter einem Druck nach unten gedrückt wird, der die Reaktionskraft des Kissenzapfens CP2 übersteigt. Sobald jedoch die Hydraulikflüssigkeit in der zweiten Hydraulikkammer 23C des zweiten Hydraulikzylinders 23 durch die größer werdende Reaktionskraft des Kissenzapfens CP2 unter Druck gerät und einen vorherbestimmten Druck erreicht, wird der zweite Kolben 25, der zusammen mit dem zweiten Hydraulikzylinder 23 von dem Schlitten 5 abgesenkt wird, von dem Kissenzapfen CP2 an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert. Nachdem jedoch der zweite Kolben 25 von dem Kissenzapfen CP2 gestoppt worden ist, wird der zweite Hydraulikzylinder 23 von dem Schlitten 5 weiter abgesenkt wird, von dem Kissenzapfen CP2 an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert. Nachdem jedoch der zweite Kolben 25 von dem Kissenzapfen CP2 gestoppt worden ist, wird der zweite Hydraulikzylinder 23 von dem Schlitten 5 weiter abgesenkt, so daß sich der zweite Kolben 25 gegenüber dem zweiten Hydraulikzylinder 23 nach oben verschiebt.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß anstatt des Kissenzapfens CP2 auch ein Auswerferstift in der zylindrischen Bohrung 23B des zweiten Hydraulikzylinders 23 angeordnet sein könnte, der die Zuschnitte oder den Abfall eines Werkstückes entfernen kann. Fachleute werden auch erkennen, daß das obere Kissen 11 auch ohne den zweiten Hydraulikzylinder 23 und die hierzu gehörenden Teile verwendet werden kann, wenn ein einfacherer Verformungsvorgang durchgeführt werden soll.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird das untere Kissen 13 unter dem Bett 7 von einer Tragplatte 55 gehalten, die von mehreren Haltearmen 57 getragen wird, die in vertikaler Lage an der Unterseite des Bettes befestigt sind. Mehr im einzelnen ist das untere Kissen 13 unmittelbar unterhalb der Ausnehmungen 7H und 9Ha angeordnet, welche das Bett 7 und die Aufspannplatte 9 durchdringen, auf dem der Werkzeugsatz 15 angeordnet werden soll.
Das untere Kissen 13 weist einen dritten Hydraulikzylinder 59 auf, der mit einem dritten Kolben 61 versehen ist, welcher eine längliche Kolbenstange 63 hat und an der Tragplatte 55 mit mehreren Schrauben 65 befestigt ist. Der dritte Hydraulikzylinder 59 ist in vertikaler Lage an der Tragplatte 55 derart montiert, daß sich der Kolben 61 mit seiner vertikal nach oben erstreckenden Kolbenstange 63 in vertikaler Richtung bewegen kann. Der dritte Hydraulikzylinder 59 ist an seinem unteren Ende mit einer Zylinderkappe 67 versehen, mit der er eine Hydraulikkammer 59C unterhalb des dritten Kolbens 61 bildet. Die Zylinderkappe 67 ist mit mehreren Schrauben 69 am dritten Zylinder 59 befestigt und mit einer L-förmigen Hydraulik-Durchflußöffnung 59P versehen, so daß Hydraulikflüssigkeit in die Hydraulikkammer 59C eingeleitet werden und aus dieser abfließen kann.
Wie mehr im einzelnen noch beschrieben werden wird, ist die Anordnung hierbei so getroffen, daß die in der Hydraulikkammer 59C vorhandene Hydraulikflüssigkeit durch die Durchflußöffnung 59P abfließt, wenn ein vorherbestimmter Druck erreicht wird.
Zur genauen Führung der länglichen Kolbenstange 63 des Kolbens 61 hat der dritte Hydraulikzylinder 59 in seinem oberen Teil eine zylindrische Führungsbüchse 71. Die Kolbenstange 63 ist an ihrem oberen Ende mit einer Kissenplatte 73 versehen, die an diesem mit mehreren Schrauben 75 befestigt ist und einen oder mehrere Kissenzapfen CP3 trägt, die mit dem Werkzeugsatz 15 verbunden sind. Die Kolbenstange 63 bewegt die Kissenplatte 73 in Richtung der Ausnehmung 9H in der Aufspannplatte 9 und zurück, wenn der dritte Kolben 61 im Hydraulikzylinder 59 bewegt wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird der dritte Kolben 61 des unteren Kissens 13 in dem dritten Hydraulikzylinder 59 nach oben gedrückt, um die Kissenplatte 73 gegen die Kissenzapfen CP3 gedrückt zu halten, wenn sich Hydraulikflüssigkeit in der dritten Hydraulikkammer 59C befindet. Sobald jedoch die Hydraulikflüssigkeit in der dritten Hydraulikkammer 59C so weit unter Druck gerät, daß sie einen vorherbestimmten Druck erreicht, fließt ein Teil der Hydraulikflüssigkeit aus und der dritte Kolben 61 wird zusammen mit seiner Kolbenstange 63 und der Kissenplatte 73 abgesenkt, um die Kissenzapfen CP3 niedergehen zu lassen.
In Fig. 3 ist ferner zu erkennen, daß das untere Kissen 13 mit einem Faltenbalg 77 versehen ist, der an der Tragplatte 55 so befestigt ist, daß er den dritten Hydraulikzylinder 59 umschließt und um diesen herum eine Pneumatikkammer 77C bildet. Zur Zuführung und Ableitung eines pneumatischen Druckmittels in die und aus der von dem Faltenbalg 77 umschlossenen Pneumatikkammer 77C ist eine Durchflußöffnung 77P vorgesehen, welche die Tragplatte 55 durchdringt. Wie weiter unten noch beschrieben werden wird, entweicht das pneumatische Druckmittel aus der Pneumatikkammer 77C des Faltenbalges 77, sobald ein gewisser, vorherbestimmter Druck erreicht wird. Der Faltenbalg 77 ist mit seinem oberen Ende an eine Gleitplatte 79 angeschlossen, mit der ein zylindrischer Halter 81 durch mehrere Schrauben 85 fest verbunden ist, welcher eine ringförmige Kissenplatte 83 trägt. Die Gleitplatte 79 ist, die Kolbenstange 63 des dritten Hydraulikzylinders 59 umgebend, so auf dieser angeordnet, daß sie in vertikaler Richtung auf ihr gleiten kann, wenn sich der Faltenbalg 77 ausdehnt und zusammenzieht. Der zylindrische Halter 81 umgibt die Kolbenstange 83 und die Kissenplatte 73 so, daß er in vertikaler Richtung längs der Kolbenstange gleiten kann, um die ringartige Kissenplatte 83 zu verschieben, wenn der Faltenbalg 77 sich ausdehnt und zusammenzieht und hierbei die Schlittenplatte 79 bewegt. Die ringförmige Kissenplatte 83 ist in horizontaler Lage am oberen Ende des zylindrischen Halters 81 mit mehreren Schrauben 87 so befestigt, daß sie einen oder mehrere Kissenzapfen CP4 aufnehmen kann, die durch Löcher 9Hb in der Aufspannplatte 9 mit dem Werkzeugsatz 15 verbunden sind. Auf der ringförmigen Kissenplatte 83 ist ferner eine Kappe 89 in horizontaler Lage lösbar derart angeordnet, daß sie zusätzliche Kissenzapfen aufnehmen kann, wenn die Kissenplatte 73 zur Aufnahme von Kissenzapfen CP3 nicht benutzt wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung hält der Faltenbalg 77 des unteren Kissens 13 die Gleitplatte 79 und den zylindrischen Halter 81 nach oben gedrückt, so daß die ringförmige Kissenplatte 83 die Kissenzapfen CP4 beaufschlagt, wenn der Faltenbalg von pneumatischem Druckmittel in der Pneumatikkammer 77C aufgebläht wird. Sobald jedoch das pneumatische Druckmittel in der Pneumatikkammer 77C einen vorherbestimmten Druck erreicht und aus der Pneumatikkammer entweicht, zieht sich der Faltenbalg 77 zusammen und senkt die ringförmige Kissenplatte 83 zusammen mit der Gleitplatte 79 und dem zylindrischen Halter 83 ab, so daß sich die Kissenzapfen CP4 abwärtsbewegen können.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird der Druck in den Kammern des oberen Kissens 11 und des unteren Kissens 13 von einem hydropneumatischen Steuerkreis gesteuert. Um Drucköl der ersten Hydraulikkammer 19C des oberen Kissens 11 zuzuführen, wird die erste Kammer 19C durch eine erste Druckmittelleitung OL1 an einen unter pneumatischem Druck stehenden Druckflüssigkeitsbehälter oder Öltank 91 angeschlossen, der seinerseits an eine weiter unten noch näher beschriebene Druckluftquelle angeschlossen ist. Die erste Druckflüssigkeitsleitung OL1 ist mit einem Ölfilter 93, einem Elektromagnetventil SOL1 mit vier Anschlüssen und drei Schaltstellungen und einem ersten Rückschlagventil CV1 versehen, die in Reihe geschaltet sind, wobei normalerweise Drucköl aus dem Druckflüssigkeitsbehälter 91 in die erste Kammer 19C fließen kann. Hierdurch wird der erste Kolben 21 des oberen Kissens immer nach unten gedrückt.
Um den Druck im Inneren der ersten Kammer 19C zu steuern, hat die erste Druckflüssigkeitsleitung eine Zweigleitung, die in eine Ölabflußleitung OL2 führt, die mit einem ersten Entlastungsventil RFV1 zur Druckregulierung und einem hiermit in Reihe geschalteten zweiten Rückschlagventil CV2 versehen und an den Druckflüssigkeitsbehälter 91 angeschlossen ist. Das erste Entlastungsventil RFV1 kann von einem ersten Steuerzylinder CY1 gesteuert werden, der zur beliebigen Einstellung der Obergrenze des in der ersten Kammer 19C herrschenden Druckes dient. Wenn jedoch ein zweites Elektromagnetventil SOL2 geöffnet wird, das an eine Steuerleitung OL3 des ersten Entlastungsventiles RFV1 angeschlossen ist, kann das erste Entlastungsventil RFV1 leicht geöffnet werden, so daß der Druck im Inneren der ersten Kammer 19C rasch abfällt.
Um den Druck des ersten Entlastungsventiles RFV1 durch Steuerung des ersten Steuerzylinders CY1 einzustellen, ist der erste Steuerzylinder CY1 an eine erste Luftleitung AL1 angeschlossen, die mit einem Druckreduzierventil RV1 zur Druckeinstellung versehen ist. Die erste Luftleitung AL1 ist an eine zweite Luftleitung AL2 angeschlossen, die ihrerseits durch einen Luftfilter 95 mit der Druckluftquelle 97 verbunden ist. Infolgedessen kann die Obergrenze des in der ersten Kammer 19C des oberen Kissens 11 herrschenden Druckes nach Belieben dadurch eingestellt werden, daß zunächst der erste Steuerzylinder CY1 durch Einregeln eines ersten Druckreduzierventiles RV1 eingeregelt wird und dann durch den ersten Steuerzylinder CY1 das erste Entlastungsventil RFV1 eingeregelt wird.
Um einen pneumatischen Druck auf den Druckflüssigkeitsbehälter 91 zu geben, ist an diesem eine dritte Luftleitung AL3 angeschlossen, die mit der zweiten Luftleitung AL2 verbunden ist. Die dritte Luftleitung AL3 ist mit einem zweiten Druckreduzierventil RV2, einem dritten Rückschlagventil CV3 und einem dritten Elektromagnetventil SOL3 mit drei Anschlüssen und zwei Schaltstellungen und mit einem Sicherheitsventil SV versehen, die in Reihe geschaltet sind, wenn, falls erforderlich, das Elektromagnetventil SOL3 erregt wird, wird der Druckflüssigkeitsbehälter 91 immer mit einem erforderlichen Druck beaufschlagt und die erste Kammer 19C des oberen Kissens steht, wie weiter oben beschrieben, immer unter einem hydraulischen Druck.
Aus Fig. 4 ist weiterhin erkennbar, daß zum Zuführen von Drucköl zur zweiten Kammer 23C des oberen Kissens diese zweite Kammer 23C mit einer Druckverstärkerkammer 99a einer Drucksteigerungsvorrichtung 99 über eine vierte Druckflüssigkeitsleitung OL4 verbunden ist. Diese vierte Druckflüssigkeitsleitung OL4 ist mit einem Stromventil FCV versehen, das mit einem Elektromagnet-Absperrventil SOL4 in Reihe und mit einem vierten Rückschlagventil CV4 parallel geschaltet ist. Hierdurch kann Drucköl der zweiten Kammer 23C nur dann zugeführt werden, wenn das vierte Elektromagnetventil SOL4 geöffnet ist.
Zum Steuern der Drucksteigerungsvorrichtung 99 sind an diese eine vierte Luftleitung AL4 und eine fünfte Luftleitung AL5 angeschlossen. Die vierte Luftleitung AL4 ist durch einen Luftfilter 101 an die Druckluftquelle 97 angeschlossen und mit einem vierten Druckreduzierventil RV4, einem Akkumulator 103 und einem fünften Elektromagnet-Absperrventil SOL5 versehen. Das vierte Druckreduzierventil RV4 wird von einem dritten Druckreduzierventil RV3 gesteuert, das an die zweite Luftleitung AL2 angeschlossen ist. Außerdem ist die an die Verstärkerkammer 99a der Druckerhöhungsvorrichtung 99 angeschlossene fünfte Luftleitung AL5 mit einem fünften Druckreduzierventil RV5, einem sechsten Elektromagnet- Absperrventil SOL6 und einem Nachfülltank 105 versehen, die in Reihe geschaltet sind. Wenn also das sechste Elektromagnetventil SOL6 geöffnet wird, wird Öl aus dem Nachfülltank 105 in die Drucksteigerungskammer 99a der Druckerhöhungsvorrichtung 99 geleitet. Wenn dann die vierten und fünften Elektromagnetventile SOL4 und SOL5 offen sind, wird ein Kolben 99p in der Drucksteigerungsvorrichtung 99 in Bewegung gesetzt und Drucköl aus der Drucksteigerungskammer 99a in die zweite Kammer 23C des oberen Kissens geleitet.
Wie aus Fig. 4 weiterhin erkennbar ist, ist zum Steuern des Druckes im Inneren der pneumatischen Kammer 77C des Faltenbalges 77 und des Druckes im Inneren der dritten hydraulischen Kammer 59C, die im unteren Kissen 13 angeordnet ist, eine sechste Luftleitung AL6 an die Pneumatikkammer 77C und eine fünfte Druckflüssigkeitsleitung OL5 an die dritte Hydraulikkammer 59C angeschlossen. Die sechste Luftleitung AL6 ist mit der zweiten Luftleitung AL2 verbunden und mit einem sechsten Druckreduzierventil RV6 versehen. Hierdurch steht die Pneumatikkammer 77C immer unter Luftdruck. Die fünfte Ölleitung OL5 ist an das erste Elektromagnetventil SOL1 angeschlossen und mit einem fünften Rückschlagventil CV5 versehen. Der Druck in der fünften Ölleitung OL5 und der dritten Kammer 59C wird von einem System gesteuert, das dem Steuersystem für die erste Kammer 19C des oberen Kissens ähnlich ist. Hierbei zweigt eine Druckflüssigkeitsabflußleitung OL6 von der fünften Ölleitung OL5 ab und ist mit einem zweiten Entlastungsventil RFV2 und einem sechsten Rückschlagventil CV6 versehen. In einer Steuerleitung OL7 des zweiten Entlastungsventiles RFV2 befindet sich ein siebentes Elektromagnetventil SOL7. Außerdem ist ein zweiter Steuerzylinder CY2, der das zweite Entlastungsventil RFV2 steuert, an eine siebente Luftleitung AL7 angeschlossen, die ihrerseits mit der zweiten Luftleitung AL2 verbunden ist. Die siebente Luftleitung AL7 ist mit einem siebenten Druckreduzierventil RV7 versehen. Hierdurch kann die dritte Kammer 59C des unteren Kissens auf ähnliche Weise eingestellt und gesteuert werden, wie dies in bezug auf die erste Kammer 19C des oberen Kissens dargelegt worden ist.
Wie aus den Fig. 5a bis 5d hervorgeht, ist der Werkzeugsatz 15, der in der mit einem oberen Kissen 11 und einem unteren Kissen 13 versehene Presse 1 verwendet werden kann, mit einer Grundplatte 109, einem unteren Werkzeug 115 und einem oberen Werkzeug 117 ausgerüstet. Die Grundplatte 109 ist mit einer Abstützung 107 auf der Aufspannplatte 9 befestigt. Sie hat mehrere aufrechtstehende Führungspfosten 111, an denen eine obere Platte 113 vertikal verschieblich geführt ist. Das untere Werkzeug 115, das zum Formen eines plattenartigen Werkstückes dient, ist an der Oberfläche der Grundplatte 109 montiert und das obere Werkzeug 117, welches dem unteren Werkzeug 115 gegenüberliegt, ist auf der Unterfläche der oberen Platte 113 befestigt.
Um die Innenseite des Werkstückes zu formen, ist am mittleren Teil der Oberfläche der Grundplatte 109 ein zylindrisch geformter Werkzeugsupport 121 befestigt, der eine hiermit fest verbundene Patrize 119 trägt, deren oberer Teil eine Form hat, die im wesentlichen ein Komplement zu der Innengestalt des herzustellenden Werkstückes darstellt. Diese Patrize 119 ist in der Mitte mit einem Werkzeugloch 123 versehen. Außerdem haben die Patrize 119 und der Werkzeugsupport 121 eine geeignete Anzahl von länglichen Ausnehmungen 125 längs ihres äußeren Umfanges.
Auf dem äußeren Umfang des Werkzeugsupports 121 ist ein ringförmiger erster Ringkörper 127 vertikal beweglich angebracht, der mit einem Vorsprung 129 sich in die Ausnehmung 125 erstreckt und nach oben vorsteht. Der vorspringende Teil 129 des ringförmigen Körpers 127 hat an seiner Spitze ein Werkzeugloch 131. Der erste Ringkörper 127 wird von den oberen Enden mehrerer erster vertikal beweglicher Stifte 133 getragen, die die Grundplatte 109 durchdringen und in dieser auf- und abbeweglich sind. Das untere Ende eines jeden vertikal beweglichen Stiftes 133 wird von einer ersten, vertikal beweglichen, scheibenförmigen Kissenplatte 135 abgestützt, die ihrerseits von Kissenzapfen CP3 getragen wird, welche die Aufspannplatte 9 und das Bett 7 durchdringen und sich auf einer Kissenplatte 73 des unteren Kissens 13 abstützen (Fig. 3). Hierdurch wird der erste Ringkörper 127 stets nach oben gedrückt und die Oberfläche des Vorsprunges 129 fluchtet in der Normallage mit der Oberfläche der Patrize 119.
An der Außenseite des ersten Ringkörpers 127 ist ein zweiter, zylindrischer Ringkörper 137 vertikal beweglich angeordnet. Dieser zweite Ringkörper 137 wird von mehreren zweiten vertikal beweglichen Stiften 139 getragen, die den ersten, vertikal beweglichen Stiften 133 ähnlich sind und von einer zweiten, vertikal beweglichen Kissenplatte 141 getragen werden, welche die erste vertikal bewegliche Kissenplatte 135 umgibt. Die zweite vertikal bewegliche Kissenplatte 141 wird von den Kissenzapfen CP4 gestützt, welchen den Kissenzapfen CP3 ähnlich sind und sich auf der Kissenplatte 83 des unteren Kissens 13 abstützen (Fig. 3). Hierdurch wird der zweite Ringkörper 137 immer nach oben gedrückt und seine Oberfläche fluchtet in der Normallage im wesentlichen mit der Oberfläche der Patrize 119. An der Außenseite des zweiten Ringkörpers 137 ist ein ringförmiger Führungskörper 143 angebracht, dessen Oberfläche im wesentlichen mit der Oberfläche der Patrize 119 fluchtet.
Die obere Platte 113 ist mit der Unterseite des Schlittens fest verbunden, so daß sie sich mit diesem auf- und niederbewegt. Im mittleren Teil der Unterfläche der oberen Platte 113 ist ein scheibenartiger Stößelhalter 149 montiert, der einen von diesem herabhängenden Stößel 145 trägt, welcher dem Werkzeugloch 123 des unteren Werkzeuges 115 gegenüberliegt. Ferner trägt der Stößelhalter einen weiteren Stößel 147, welcher dem Werkzeugloch 131 gegenüberliegt.
Unterhalb des Stößelhalters 149 ist eine vertikal bewegliche, scheibenförmige Matrize 151 angeordnet, deren Unterseite mit der Gestalt der Oberfläche der Patrize 119 übereinstimmt. Die Matrize 151 hat eine zentrale Bohrung, durch die der Stößel 145 hindurchgehen kann und sie ist mit den unteren Enden der dritten, vertikal beweglichen Stifte 153 verbunden, die sich in der oberen Platte 113 auf- und abbewegen können. Das obere Ende des vertikal beweglichen Stiftes 153 wird von dem Kissenzapfen CP2 beaufschlagt, dessen oberes Ende am unteren Ende der Kolbenstange 27 des zweiten Kolbens 25 im oberen Kissen 11 anliegt.
Zwischen der Matrize 151 und dem Stößelhalter 149 ist ein vertikal beweglicher, scheibenförmiger Körper 155 angeordnet, welcher Löcher aufweist, durch welche die Lochstempel 145 und 147 hindurchgehen können. An mehreren Stellen der Unterseite dieses vertikal beweglichen Körpers 155 sind röhrenförmige Fortsätze 157 angeordnet, die den Vorsprüngen 129 am unteren Werkzeug 115 gegenüberliegen. Die Unterseiten dieser Fortsätze fluchten normalerweise mit der Unterseite der Matrize 151 und der Stanzstempel 147 ist im Inneren des Fortsatzes 157 angeordnet. Der vertikal bewegliche Körper 155 ist mit den unteren Enden der Kissenzapfen CP1 fest verbunden, die die obere Platte 113 in vertikaler Lage durchdringen. Das obere Ende des Kissenzapfens CP1 kann an der Unterseite des ersten Kolbens 21 des oberen Kissens 11 anliegen.
An der Unterseite der oberen Platte 113 ist ein abgestuftes, zylindrisches Ziehwerkzeug 161 befestigt, welches den Stößelhalter 149 und den vertikal beweglichen Körper 155 umgibt. Der Innendurchmesser des unteren Teiles des Ziehwerkzeuges 161 ist geringfügig größer als der Durchmesser der Patrize 119 und sein Außendurchmesser ist annähernd ebensogroß wie der Außendurchmesser des zweiten ringförmigen Körpers 137. Die untere Stirnfläche des Ziehwerkzeuges 161 liegt dem oberen Endteil des zweiten ringförmigen Körpers 137 gegenüber und fluchtet normalerweise im wesentlichen mit der Unterseite der Matrize 151.
An der Außenseite des Ziehwerkzeuges 161 ist ein ringförmiger Plattenhalter 163 vertikal verschieblich gelagert. Dieser Plattenhalter 163 wird von mehreren, nicht näher dargestellten Schrauben an seiner Unterseite festgehalten, welche die obere Platte in vertikaler Richtung durchdringen. Der Plattenhalter 163 wird von einem federnd nachgiebigen Element, wie beispielsweise einer Schraubenfeder, die federnd nachgiebig zwischen dem Plattenhalter 163 und der oberen Platte 113 montiert ist, stets nach unten gedrückt und seine Unterseite befindet sich in normaler Lage geringfügig unterhalb der Unterseite der Matrize 151.
Wenn der Schlitten 5 der Presse 1 im Betrieb nach Zuführen von Energie zu den geeigneten Elektromagneten und nach dem Auflegen eines plattenartigen Werkstückes auf das untere Werkzeug 115 niedergeht, wird die obere Platte 113 zusammen mit dem Schlitten 5 abgesenkt. Hierbei drückt der Plattenhalter 163 des oberen Werkzeuges 117 das Werkstück zunächst gegen den Führungskörper 143 des unteren Werkzeuges 115. Hierdurch wird, wie in Fig. 5b gezeigt, das Werkstück zwischen dem unteren Werkzeug 115 und dem oberen Werkzeug 117 eingeklemmt. Auf diese Weise wird das Werkstück zwischen dem Ziehwerkzeug 161 und dem zweiten ringförmigen Körper 137 und zwischen dem oberen Fortsatz 157 und dem unteren Vorsprung 129 eingeklemmt. Außerdem ist das Werkstück zwischen der Unterseite der Matrize 151 und der Oberseite der Patrize 119 eingeklemmt, so daß die Oberfläche des Werkstückes verformt werden kann. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich infolge der Abwärtsbewegung des Schlittens 5 und der oberen Platte 113 der dritte vertikal bewegliche Stift 153, der Kissenzapfen CP2 und der zweite Kolben 25 gegenüber den sie umgebenden Teilen. Hierdurch wird der Druck im Inneren der zweiten Kammer 23C des oberen Kissens 11 fortschreitend höher. Wenn er höher wird als der Druck in der Verstärkerkammer 99a der Druckerhöhungsvorrichtung 99, wird der Kolben 99p der Drucksteigerungsvorrichtung 99 in Fig. 4 nach links bewegt, wodurch das Öl in den Behälter 105 zurückfließt.
Wenn der Schlitten 5 und die obere Platte 113 aus der in Fig. 5b dargestellten Lage noch tiefer gehen, senken der vertikal bewegliche Körper 155 und das Ziehwerkzeug 161 des oberen Werkzeuges den ersten ringförmigen Körper 127 und den zweiten ringförmigen Körper 137 noch weiter ab, wodurch der in Fig. 5c dargestellte Zustand erreicht und ein Abgrat- und Ziehprozeß durchgeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Druck im Inneren der ersten Kammer 19C des oberen Kissens 11 und der Druck im Inneren der dritten Kammer 59C des unteren Kissens 13 fortschreitend zu. Da jedoch der Einstelldruck des Entlastungsventiles RFV1 vorher höher eingestellt wurde als der Einstelldruck des Entlastungsventiles RFV2, wird der erste ringförmige Körper 127 fortschreitend abgesenkt. Das Werkstück wird deshalb ohne Falten zu erzeugen tiefgezogen.
Wenn der erste ringförmige Körper 127 des unteren Werkzeuges 115, wie weiter oben beschrieben, fortschreitend niedergeht und durch Anstoßen an die Grundplatte 109 zum Stillstand kommt, wie dies in Fig. 5c dargestellt ist, nimmt die zum Absenken des Schlittens erforderliche Kraft ab, wenn das zweite Elektromagnetventil SOL2 und das siebente Elektromagnetventil SOL7, wie in Fig. 4 dargestellt, geöffnet sind, da der Druck im Inneren der ersten Kammer 19C und im Inneren der dritten Kammer 59C rasch abnimmt.
Da der Schlitten 5 und die obere Platte 113 aus der in Fig. 5c dargestellten Stellung weiter niedergehen, werden der das Werkstück zwischen sich haltende zweite ringförmige Körper 137 des unteren Werkzeuges 105 und das Ziehwerkzeug 161 des oberen Werkzeuges 117 wie in Fig. 5d gezeigt weiter abgesenkt, wobei die Stanzstempel 145 und 147 des oberen Werkzeuges 117 annähernd gleichzeitig mit dem Tiefziehvorgang um das Werkstück herum ohne Verursachung irgendwelcher Falten eine Lochung ausführen.
Danach durchläuft der Schlitten 5 den unteren Totpunkt und geht wieder nach oben, wodurch die obere Platte 113 ebenfalls angehoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das im Ziehwerkzeug 161 sitzende, bearbeitete Werkstück zusammen mit diesem angehoben. Wenn der Schlitten 5 bis zu einer geeigneten Stelle hochgegangen ist, beispielsweise wenn er annähernd seinen oberen Totpunkt erreicht hat, wird der in der Druckerhöhungsvorrichtung 99 vorhandene hohe Druck der zweiten Kammer 23C zugeführt, wenn das vierte Elektromagnetventil SOL4 in Fig. 4 erregt wird und offen ist. Hierdurch wird die Matrize 151 vorgeschoben und wirft das fertig bearbeitete Werkstück aus dem Ziehwerkzeug 161 aus.
In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform des hydropneumatischen Steuerkreises zum Steuern des oberen Kissens 11 und des unteren Kissens 13 dargestellt, bei dem gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile der weiter oben unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschriebenen Ausführungsform bezeichnen und deren Einzelteile hier nicht nochmal beschrieben sind.
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind in einer vierten Druckflüssigkeitsleitung OL4 zwei ferngesteuerte Rückschlagventile PCV1 und PCV2 einander gegenüberliegend angeordnet, um das Nachfüllen von Druckflüssigkeit in die Druckverstärkerkammer 99a der Druckerhöhungsvorrichtung 99 und die Drucksteuerung der zweiten Kammer 23C des oberen Kissens 11 zu stabilisieren. In der fünften Luftleitung AL5 ist ein achtes Elektromagnetventil SOL8 und ein neuntes Elektromagnetventil SOL9 zum Betätigen der ferngesteuerten Rückschlagventile PCV1 und PCV2 angeordnet. Um festzustellen, ob der Ölstand im Inneren der Druckerhöhungsvorrichtung 99 ausreichend ist oder nicht, ist außerdem eine mit dem Kolben 99p der Druckerhöhungsvorrichtung 99 verbundene Betätigungsstange 99b vorgesehen, welche Endschalter LS1 und LS2 betätigt. Wenn die Elektromagnetventile SOL5, SOL6, SOL8 und SOL9 in gehöriger Weise erregt werden und hierdurch die ferngesteuerten Rückschlagventile PCV1 und PCV2 richtig gesteuert werden, wird die Druckerhöhungsvorrichtung 99 mit Druckflüssigkeit aufgefüllt und der Steuerdruck im Inneren der zweiten Kammer 23C des oberen Kissens 11 erreicht. Wenn beispielsweise das Elektromagnetventil SOL8 erregt wird, ist der Druck im Inneren der zweiten Kammer 23C ebensogroß wie der Druck im Inneren des Behälters 105 und wenn das Elektromagnetventil SOL9 erregt wird, kann das unter Hochdruck befindliche Öl in der Druckerhöhungsvorrichtung 99 der zweiten Kammer 23C zugeführt werden.
Wie ferner aus Fig. 6 hervorgeht, sind in der Druckflüssigkeitsleitung OL1 außerdem eine über einen Kühler 167 an den Druckflüssigkeitsbehälter 91 angeschlossene Ölpumpe OP und ein Entlastungsventil RFV3 angeordnet, um auf die erste Kammer 19C des oberen Kissens 11 einen verhältnismäßig hohen Druck geben zu können. Ferner ist der Ölpumpe OP etc. eine Druckflüssigkeitsleitung OL8 mit Rückschlagventil CV7 parallel geschaltet. Hierdurch ist es möglich, eine große Menge Hydraulikflüssigkeit von relativ niedrigem Druck der ersten Kammer 19C des oberen Kissens 11 von dem Ölbehälter 91 durch die Druckflüssigkeitsleitung OL8 zuzuführen und in der ersten Kammer 19C durch die Ölpumpe OP einen relativ hohen Druck aufrechtzuerhalten. Die Ölpumpe OP kann deshalb eine kleine Pumpe von hohem Druck und geringer Durchsatzleistung sein, die preiswert hergestellt werden kann und der Druck im Inneren der ersten Kammer 19C des oberen Kissens 11 kann rasch auf den erforderlichen Druck erhöht werden, was zu einer hohen Qualität der beim Ziehprozeß fertiggestellten Erzeugnisse führt.
Um eine genauere Steuerung des ersten Entlastungsventiles RFV1 und des zweiten Entlastungsventiles RFV2 zu erreichen, sind anstelle der pneumatisch betätigten Steuerzylinder CY1 und CY2 Rückschlagventile PCV3 und PCV4 zur Fernsteuerung an das erste Entlastungsventil RFV1 und an das zweite Entlastungsventil RFV2 angeschlossen. Jedes Rückschlagventil PCV3 und PCV4 ist an Druckflüssigkeitsbehälter 169, 171 angeschlossen, die in der ersten Luftleitung AL1 und in der sechsten Luftleitung AL6 angeordnet sind. Ferner ist zur Fernsteuerung der Rückschlagventile PCV3 und PCV4 ein Elektromagnetventil SOL10 an die Rückschlagventile angeschlossen. Jedes Entlastungsventil RFV1 und RFV2 wird durch hydraulischen Druck gesteuert und durch die Rückschlagventile PCV3 und PCV4 auf einem Steuerdruck gehalten. Es ist deshalb nicht notwendig, die Kompressibilität des Arbeitsmittels zu beachten, wie dies bei Luftdruck notwendig ist und es ergibt sich eine genauere Steuerung der Entlastungsventile RFV1 und RFV2, welche die Genauigkeit der Bearbeitung verbessert.
Man erkennt aus den oben beschriebenen Ausführungsformen nach der Erfindung, daß die Bearbeitung mit einem einzigen Hub des Pressenschlittens durchgeführt werden kann, auch wenn das Erzeugnis eine unterschiedliche Gestalt hat, die an sich ein mehrstufiges Verfahren erfordert. Da die Druckquelle für das obere und untere Kissen von dem hydropneumatischen Steuerkreis vorgegeben ist, ist die Konstruktion sehr kompakt und kann mit niedrigen Kosten hergestellt werden; da ferner die Einstellung des hydraulischen Druckes im Inneren eines jeden Kissens frei wählbar ist, können die günstigsten Bedingungen je nach dem Ausgangsmaterial oder anderen Parametern des Werkstückes ausgewählt werden.
Dank des hydropneumatischen Steuerkreises, der mit einer stoßfreien Auswerffunktion versehen ist, kann ein stoßfreies Auswerfen erreicht werden. Da ferner der Arbeitsdruck im Anfang genau eingestellt werden kann, wird die Fertigungsgenauigkeit des herzustellenden Erzeugnisses verbessert. Außerdem wird die Genauigkeit des Erzeugnisses Dank der Entlastungsventile verbessert, wodurch der Druck sehr genau auf einem erforderlichen Wert bei fortschreitendem Druckanstieg während des Bearbeitungsprozesses gehalten werden kann.

Claims (4)

1. Presse mit einem vertikal beweglichen Pressenschlitten für die Durchführung mehrerer Arbeitsgänge - beispielsweise Ziehen und Abgraten - während eines Schlittenhubs an einem plattenartigen Werkstück, mit einem unterhalb des Pressenschlittens angeordneten Pressenbett und einem daran angeordneten unteren Kissen, an dem sich untere Werkzeuge durch hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten abstützen und mit einem am Pressenschlitten angeordneten oberen Kissen, an dem sich obere Werkzeuge durch hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten abstützen, mit einer hydropneumatisch gesteuerten Druckmittelzufuhr und mit einstellbaren Entlastungsventilen für die Hydraulikzylinder der Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß den Entlastungsventilen (RFV1, RFV2) fernbedienbare hydropneumatische Steuervorrichtungen (CY1, PCV3/169 bzw. CY2, PCV4/171) zugeordnet sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen Steuerzylinder (CY1; CY2) aufweisen, die über Luftleitungen (AL1, AL2) und Druckreduzierventile (RV1, RV7) zur Druckeinstellung mit einer Druckluftquelle (97) verbunden sind.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen druckluftgesteuerte Druckflüssigkeitsbehälter (169, 171) aufweisen, die einerseits über Rückschlagventile (PCV3, PCV4) an die Entlastungsventile (RFV1, RFV2) und andererseits über Luftleitungen (AL1, AL2) an eine Druckluftquelle angeschlossen sind.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (PCV3, PCV4) mit einer Fernsteuerung fernbedienbar sind.
DE3330936A 1982-08-30 1983-08-27 Presse mit einem vertikal beweglichen Pressenschlitten für die Durchführung mehrerer Arbeitsvorgänge - beispielsweise Ziehen und Abgraten - während eines Schlittenhubs an einem plattenartigen Werkstück Expired - Fee Related DE3330936C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57149216A JPS5939426A (ja) 1982-08-30 1982-08-30 プレス機械
JP58123426A JPS6015100A (ja) 1983-07-08 1983-07-08 クッション装置を備えたプレス機械

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3330936A1 DE3330936A1 (de) 1984-03-01
DE3330936C2 true DE3330936C2 (de) 1994-07-07

Family

ID=26460365

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3330936A Expired - Fee Related DE3330936C2 (de) 1982-08-30 1983-08-27 Presse mit einem vertikal beweglichen Pressenschlitten für die Durchführung mehrerer Arbeitsvorgänge - beispielsweise Ziehen und Abgraten - während eines Schlittenhubs an einem plattenartigen Werkstück

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4669298A (de)
AU (1) AU564379B2 (de)
CA (1) CA1235020A (de)
CH (1) CH661004A5 (de)
DE (1) DE3330936C2 (de)
FR (1) FR2532246B1 (de)
GB (1) GB2127336B (de)
IT (1) IT1197699B (de)
SE (1) SE455932B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608551A1 (de) * 1996-03-06 1997-09-11 Zahnradfabrik Friedrichshafen Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stanzteilen

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0273068A1 (de) * 1986-12-30 1988-07-06 D S O Elprom Pressgesenk für einen Stirnkollektor
US4930330A (en) * 1989-07-27 1990-06-05 Pride Machine Inc. Double action bottom former
US5007817A (en) * 1990-01-19 1991-04-16 Wallis Bernard J Press with die cushion gas monitor
EP0531141B1 (de) * 1991-09-04 1995-03-22 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Hydraulische Polsteranordnung für eine Presse, mit einem Absperrventil zum Abschalten der Energieversorgung der Druckbolzen beim Kontakt des beweglichen Werkzeugs mit dem Werkstück
DE69203679T2 (de) * 1991-09-04 1996-01-04 Toyota Motor Co Ltd Hydraulische Polsteranordnung für eine Presse mit verstellbarer hydraulischer Energieversorgung zum Einstellen des Anfangdruckes der Zylinder der Druckbolzen.
JP2727954B2 (ja) * 1994-03-03 1998-03-18 トヨタ自動車株式会社 プレス装置
JP2812201B2 (ja) * 1994-07-15 1998-10-22 トヨタ自動車株式会社 プレス装置
JP3060908B2 (ja) * 1994-12-21 2000-07-10 トヨタ自動車株式会社 プレス機械の均圧装置
US5966981A (en) * 1997-12-01 1999-10-19 Teledyne Industries, Inc. Press assembly
JP5823745B2 (ja) * 2011-06-27 2015-11-25 本田技研工業株式会社 プレス成形方法及びプレス成形装置
DE102013219819A1 (de) * 2013-09-30 2015-04-02 Allgaier Werke Gmbh Vorrichtung zum Umformen eines Werkstückes aus Blech
JP5852707B2 (ja) * 2014-06-11 2016-02-03 アイダエンジニアリング株式会社 ダイクッション装置
US9406492B1 (en) 2015-05-12 2016-08-02 The University Of North Carolina At Chapel Hill Electrospray ionization interface to high pressure mass spectrometry and related methods
JP6386115B1 (ja) 2017-02-27 2018-09-05 アイダエンジニアリング株式会社 ダイクッション装置
CN109013864A (zh) * 2018-09-14 2018-12-18 河南均美铝业有限公司 一种铝合金用冲压组合模具

Family Cites Families (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3124340A (en) * 1964-03-10 Hydraulic control for die pads in presses
DE616266C (de) * 1931-07-16 1935-07-24 Weingarten Vorm Hch Schatz A G Durch Druckfluessigkeit betaetigter druckluftgesteuerter Ziehapparat fuer Blechpressen
GB406392A (en) * 1932-09-22 1934-03-01 Carter Shock Absorber Company Improvements in retarding or pressure-controlling devices
GB432704A (en) * 1935-03-26 1935-07-31 Weingarten Ag Maschf Fluid-pressure-controlled hydraulically-operated cushions for presses
US2300162A (en) * 1938-05-13 1942-10-27 Dominion Eng Works Ltd Hydraulic press
US2233164A (en) * 1938-06-13 1941-02-25 Rudolph W Glasner Press
US2269778A (en) * 1939-03-03 1942-01-13 Oilgear Co Metal working press
US2294451A (en) * 1940-03-29 1942-09-01 Hydraulic Dev Corp Inc Blank holder and die cushion cylinder having separate adjustable pressures
US2407855A (en) * 1945-04-13 1946-09-17 Hydraulic Control Engineering Hydraulic press system
GB790622A (en) * 1954-01-26 1958-02-12 Frederick James Watson Improvements in or relating to presses for drawing sheet metal
US3147722A (en) * 1961-05-19 1964-09-08 Dro Engineering Company Di Die pads for ram type presses
GB1001543A (en) * 1961-11-02 1965-08-18 Walter Kohlhagen A synchronous electric motor field structure and method of making it
US3163144A (en) * 1962-10-17 1964-12-29 Nat Bank Of Detroit Hydraulic cushions for dies of ram type presses
GB1031204A (en) * 1964-03-07 1966-06-02 Dro Engineering Company Di Hydraulic control for die pads in presses
US3405546A (en) * 1965-09-27 1968-10-15 Krause Ass F A Method and apparatus for producing bulged shapes
US3435653A (en) * 1966-01-21 1969-04-01 Nat Dairy Prod Corp Forming method and apparatus
US3456478A (en) * 1967-07-07 1969-07-22 Bliss Co Hydraulic locking cylinders
US3447795A (en) * 1967-07-13 1969-06-03 Bliss Co Self-contained die cushion with air saver
BE755214A (fr) * 1969-08-25 1971-02-24 Borg Warner Recipients avec dispositif de fermeture et leurs procedes et appareil de fabrication
US3653301A (en) * 1970-07-06 1972-04-04 Paumier Inc Drawing press pressure control
US3695084A (en) * 1970-11-24 1972-10-03 Reynolds Metals Co Nestable container and apparatus for and method of making same
US4056965A (en) * 1975-11-05 1977-11-08 Heiser Elmer F Press system or the like
GB1481202A (en) * 1976-03-29 1977-07-27 Metal Box Co Ltd Deep drawing
US4309888A (en) * 1976-07-22 1982-01-12 Kraftco Corporation Apparatus for forming a container pan
CH621271A5 (de) * 1977-06-15 1981-01-30 Aluminiumwerke Ag Rorschach
US4316379A (en) * 1978-09-12 1982-02-23 Mts Systems Corporation Deep drawing press with blanking and draw pad pressure control

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19608551A1 (de) * 1996-03-06 1997-09-11 Zahnradfabrik Friedrichshafen Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stanzteilen

Also Published As

Publication number Publication date
CA1235020A (en) 1988-04-12
SE455932B (sv) 1988-08-22
SE8304687D0 (sv) 1983-08-30
GB2127336B (en) 1986-04-03
CH661004A5 (de) 1987-06-30
FR2532246A1 (fr) 1984-03-02
IT8348889A0 (it) 1983-08-29
GB2127336A (en) 1984-04-11
US4669298A (en) 1987-06-02
SE8304687L (sv) 1984-03-01
AU1845483A (en) 1984-03-08
IT1197699B (it) 1988-12-06
DE3330936A1 (de) 1984-03-01
GB8323082D0 (en) 1983-09-28
AU564379B2 (en) 1987-08-13
FR2532246B1 (fr) 1986-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3330936C2 (de) Presse mit einem vertikal beweglichen Pressenschlitten für die Durchführung mehrerer Arbeitsvorgänge - beispielsweise Ziehen und Abgraten - während eines Schlittenhubs an einem plattenartigen Werkstück
EP2384834B1 (de) Hydraulisches Ziehkissen mit einem hydraulischen Zylinder
EP3115122B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum abstreifen/ausstossen eines stanzgitters /innenformteils und auswerfen eines schneidteils in einer feinschneidpresse
DE10043209A1 (de) Flexibles Werkzeug zur Umformung eines Werkstücks
DE102010037950B4 (de) Ziehpresse mit statischer Blechhaltung
EP0192115B1 (de) Ziehapparat an Pressen
DE3022844C2 (de)
EP1252010B1 (de) Presse
DE2218476B2 (de) Feinstanzpresse
EP3115190B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum steuern des hauptantriebs einer feinschneidpresse
DE19962607B4 (de) Werkzeugkassette mit federnder Matrize
DE4434419A1 (de) Mechanische und hydraulische Pressen
DE102014101616B4 (de) Hydraulisches Ziehkissen einer Ziehpresse und Verfahren zum Betreiben des hydraulischen Ziehkissens
DE102013020280B3 (de) Vorrichtung zur Umformung eines Werkstücks, Presse mit einer solchen Vorrichtung sowie Verfahren zur Umformung eines Werkstücks
DE3136753C2 (de) Tiefzieheinrichtung für Platine
DE480593C (de) Selbsttaetig wirkende Presse fuer Tiefziehverfahren mit einem in einer Fuehrung mittels eines gasfoermigen oder fluessigen Druckmittels bewegten Presskolben
DE19711780A1 (de) Zieheinrichtung für Ziehpressen
DE874978C (de) Radsatzdrehbank mit Druckoelsteuerung
EP0406792A1 (de) Regelschaltung für den Hochlauf der Druckwange eines Ziehapparats
DE4419676A1 (de) Hydraulisch gekoppelter Blechhalter
DE942763C (de) Hydraulische Antriebseinrichtung fuer Widerstandsstumpfschweissmaschinen
DE3424262A1 (de) Verfahren zum ziehen von blechformteilen und einrichtung an ziehwerkzeugen oder ziehpressen zum durchfuehren des verfahrens
DE4032456C2 (de)
AT207200B (de) Steuerung für hydraulische Schmiedepressen
DE698990C (de) gesetzten Tisches einer Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee