DE69203679T2 - Hydraulische Polsteranordnung für eine Presse mit verstellbarer hydraulischer Energieversorgung zum Einstellen des Anfangdruckes der Zylinder der Druckbolzen. - Google Patents

Hydraulische Polsteranordnung für eine Presse mit verstellbarer hydraulischer Energieversorgung zum Einstellen des Anfangdruckes der Zylinder der Druckbolzen.

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DE69203679T2
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pressure
hydraulic
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cylinders
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Tsutomu Ono
Masahiro Shinabe
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die beispielsweise aus der EP-A-312809 bekannt ist.
  • Diskussion des Standes der Technik
  • Beispielsweise ist eine Ziehpresse mit einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung ausgestattet, die ein Druckkissen oder - ring umfaßt, das bzw. der durch eine Vielzahl von Druckbolzen betätigt wird, um einen Abschnitt des Werkstückes gegen einen Stempel oder Stanzstempel zu zwängen, wobei ein Knittern eines Werkstückes verhindert wird und eine hohe Oberflächenqualität des geformten oder gezogenen Stückes gewährleistet ist. Während die erforderliche Dämpfungskraft auf das Druckkissen durch die Druckbolzen übertragen wird, kann die Kraft oder Last, die auf einen Druckbolzen wirkt, von der, die auf die anderen Druckbolzen wirkt, aufgrund eines geringen Unterschieds der Länge der Bolzen, Veränderungen oder Fehler in den Relativlagen der anderen Komponenten (beispielsweise Dämpferplatte) der Dämpfervorrichtung und Verschleiß der Komponenten verschieden sein. Beispielsweise verursachen die unterschiedlichen Längen der Druckbolzen unterschiedliche Kontaktdrücke der Bolzen in bezug auf das Druckkissen und/oder einen Zwischenraum zwischen den Enden einiger Bolzen und der gegenüberliegenden Oberfläche des Druckkissens, wobei der Zwischenraum in einem Fehler bei der Übertragung einer Dämpfungskraft dieser Bolzen resultiert. Dadurch kann die Dämpfungskraft ungleich auf die Druckbolzen verteilt sein.
  • Um eine solche ungleiche Verteilung der Dämpfungskraft auf die Druckbolzen zu vermeiden, sind die Druckbolzen an ihren vom Druckkissen entfernten Ende mit Kolben von jeweiligen Hydraulikzylindern verbunden, wie in den offengelegten Veröffentlichungen Nr. 1-60721 und 2-39622 der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen offenbart ist. Die Hydraulikzylinder bewirken die Absorbierung der Maß- und/oder Lageveränderungen oder -fehler, die im Zusammenhang mit den oben genannten Druckbolzen stehen, so daß die im wesentlichen gleiche Dämpfungskraft durch jeden der Druckbolzen übertragen wird, um einen einheitlichen Dämpfungsdruck sicherzustellen, der auf die Oberfläche des Druckkissens über die gesamte Arbeitsfläche wirkt.
  • Es ist notwendig, die Zustände zu berücksichtigen, in denen alle Druckbolzen korrekt betreibbar sind, um im wesentlichen dieselbe Dämpfungskraft auf das Dämpfungskissen für einen einheitlichen Dämpfungsdruck auf das Dämpfungskissen zu übertragen. Im allgemeinen ist ein durchschnittlicher Betriebshub Xav der Hydraulikzylinder (Druckbolzen) durch die folgende Gleichung (1) dargestellt:
  • Xav = (F-nSP&sub0;)V&sub0;/(n²S²K) ... (1)
  • wobei P&sub0;: anfänglicher, auf die Hydraulikzylinder aufzubringender Hydraulikdruck;
  • F : erforderliche, auf das Druckkissen aufzubringenden Dämpfungskraft F;
  • S : Querschnittsfläche des Kolbens jedes Hydraulikzylinders;
  • n : Anzahl der Hydraulikzylinder (Bolzen);
  • K : Volumen-Elastizitätsmodul des Arbeitsfluids.
  • Entsprechend der obigen Gleichung (1) ist eine Beziehung zwischen der Dämpfungskraft F, der Anzahl n der Druckbolzen und einem durchschnittlichen Betriebshub Xav der Hydraulikzylinder durch eine Graphik dargestellt, die in Fig. 9 gezeigt ist, in der die Dämpfungskraft F entlang der waagrechten Achse während die Anzahl n der Druckbolzen entlang der senkrechten Achse aufgetragen ist.
  • Wenn der mittlere Betriebshub Xav der Hydraulikzylinder zu gering ist, kann es sein, daß die relativ kurzen Druckbolzen aufgrund des Abstandes zwischen den oberen Enden dieser kurzen Betriebsbolzen und dem Druckkissen nicht die Übertragung des Dämpfungskraft bewirken. Wenn der mittlere Betriebshub Xav zu groß ist, können andererseits einige der Betriebsbolzen mit ihrem das untere Hubende erreichenden unteren Enden durchschlagen, wobei nämlich die Kolben der entsprechenden Hydraulikzylinder durchschlagen, wenn die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des oberen, beweglichen Stempels (Pressenstößel) zu der Zeit zu hoch ist, zu der der bewegliche Stempel mit dem Werkstück zusammenstößt, um das Werkstück gegen das Druckkissen zu zwängen. Daher kann die Dämpfungskraft nicht gleichmäßig auf die Druckbolzen verteilt werden oder das Druckkissen kann nicht durch die Druckbolzen einheitlich gegen das Werkstückgepreßt werden, wenn der durchschnittliche mittlere Betriebshub der Hydraulikzylinder (Druckbolzen) zu groß oder zu gering ist.
  • Aus den obigen Gründen sollte der mittlere Betriebshub Xav innerhalb eines optimalen Bereiches R zwischen einem gewissen unteren Limit und einem gewissen oberen Limit beispielsweise zwischen Xb (mm) und Xd (mm) gehalten werden, wie durch den schraffierten Bereich in Fig. 9 angedeutet ist.
  • Aus der obigen Gleichung (1) wird verständlich, daß der optimale Bereich R mit dem auf die Hydraulikzylinder aufzubringenden Anfangshydraulikdruck P&sub0;, einem Gesamtbetrag V&sub0; des Fluids in den Hydraulikzylindern, der Querschnittsfläche S jedes Hydraulikzylinders und dem Volumenmodul K des Fluides geändert wird.
  • Die bekannte hydraulische Dämpfungsvorrichtung ermöglicht jedoch keine Änderung des Anfanghydraulikdrucks P&sub0;. Weiterhin sind das Fluidvolumen V&sub0; und die Querschnittsfläche S der Hydraulikzylinder und das Volumen-Elastizitätsmodul K des Fluids feste Werte. Daher ist der optimale Bereich R fest und nicht veränderbar. Für gewöhnlich ist die Anzahl n der Druckbolzen fest, die erforderliche Dämpfungskraft F wird aber verändert, um das spezielle Material und die spezielle Dicke des Werkstücks zu berücksichtigen oder in Schritten mit dem Ziel geändert, in einem Testpreßbetrieb die optimale Preßbedingung herauszufinden. Entsprechend kann die anfänglich ausgewählte Dämpfungskraft F, die in den optimalen Bereich R fällt, auf einen Wert außerhalb des optimalen Bereiches R geändert werden.
  • Um die Preßvorgänge mit einer geeigneten Dämpfungskraft F innerhalb des optimalen Bereiches R durchzuführen, sollte die Anzahl n der Druckbolzen oder der Aufbau der Stempelbaugruppe der Presse geändert werden. Dies erfordert beträchtliche Arbeit und Zeit und ist praktisch nicht möglich.
  • Außerdem kann die ungleiche Verteilung des Dämpfungskraft F auf die Druckbolzen oder das Durchschlagen der Zylinderkolben nicht erfaßt werden, bis ein Preßvorgang des Werkstücks beenden ist. Diese Mängel der Dämpfungsvorrichtung können nur erfaßt werden, nachdem die geformten oder gezogenen Stücke mit schlechter Qualität aufgrund des Mangels der Dämpfungsvorrichtung vorgefunden werden.
  • Die EP-A-0,312,809 offenbart eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung für eine Presse zu schaffen, mit der das einheitliche Aufbringen einer Dämpfungskraft auf ein Werkstück gleichmäßig durch alle Druckbolzen über einen weiten Bereich der Dämpfungskraft ermöglicht ist, ohne daß die Anzahl der Druckbolzen oder der Aufbau der Stempelbaugruppe der Presse geändert wird.
  • Die Erfindung sieht eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vor.
  • Bei der wie oben beschrieben aufgebauten, erfindungsgemäßen, hydraulischen Dämpfungsvorrichtung für eine Presse sind die in entweder die obere oder die untere Stempelbaugruppe eingebauten Druckbolzen mit den entsprechenden Hydraulilzylindern verbunden und hin- und herbewegbar, um eine Dämpfungskraft auf das Werkstück in Form eines Streifens während eines Preßvorgangs der oberen oder unteren Stempelbaugruppe aufzubringen, so daß das Werkstück gegen die andere Stempelbaugruppe gezwängt und dabei ein Knittern des Werkstücks im Preßverlauf verhindert wird, um glatte Oberflächen des durch den Preßvorgang erzeugten, geformten Werkstückes sicherzustellen.
  • Die Hydraulikzylinder werden durch druckbeaufschlagtes Fluid in Betrieb gesetzt, das von der Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung gefördert wird. Diese Energieversorgungsvorrichtung umfaßt Druckänderungsmittel zum Ändern des anfänglichen Hydraulikdrucks des Fluides der auf die Hydraulikzylinder vor dem Preßvorgang der Stempelbaugruppen auf das Werkstück aufgebracht wird. Entsprechend kann der Bereich, in dem die Dämpfungskraft einheitlich durch die Druckbolzen auf das Werkstück aufgebracht wird, verändert oder verschoben werden, indem der anfängliche Hydraulikdruck geändert wird.
  • Daher ermöglicht die vorliegende hydraulische Dämpfungsvorrichtung ein Aufbringen eines einheitlichen Dämpfungsdrucks auf das Werkstück mit im wesentlichen demselben Zwängvorgang auf jeden der Druckbolzen über einen breiten Bereich der Dämpfungskraft, ohne die Anzahl der Druckbolzen oder den Aufbau der Stempelbaugruppen zu verändern. Mit anderen Worten kann die Dämpfungskraft, die auf ein Werkstück mit einer spezifischen Norm oder Größe aufzubringen ist, geeignet aus einem breiten Bereich gewählt werden, während das einheitliche Aufbringen des Dämpfungsdrucks durch die Druckbolzen bei einer gegebenen Pressenbauart gewährleistet ist, die mit einer speziellen Bauart der Stempelbaugruppen ausgestattet ist.
  • Die vorliegende Dämpfungsvorrichtung, die eine Änderung des anfänglichen Hydraulikdrucks ermöglicht, der auf die Hydraulikzylinder für eine gleichmäßige Verteilung der Dämpfungskraft auf die Druckbolzen aufgebracht wird, hat die folgenden Nebenvorteile: einen hohen Freiheitsgrad bei der Wahl der Preßbedingung, beispielsweise der Anzahl der Druckbolzen und der Wahl der Dämpfungskraft, die beide dazu geeignet sind, ein Knittern oder Brechen des Werkstückes beim Pressen zu verhindern und das Streckverhältnis der Presse zu verbessern; und ein hoher Freiheitsgrad der Flexibilität der Anwendung von verschiedenen Bauarten von Pressen, die unterschiedliche Größen und Kapazitäten haben, um ein hohe Beständigkeit der Qualität der durch die verschiedenen Pressen erzeugten, geformten Stücke sicherzustellen.
  • Entsprechend einer bevorzugten Anordnung dieser Erfindung umfaßt die hydraulische Energieversorgungsvorrichtung, die auch Druckerzeugungsmittel zum Erzeugen von druckbeaufschlagtem Fluid umfaßt, weiterhin; Druckfühlmittel zum Erfassen eines aktuellen Hydraulikdrucks in den Hydraulikzylindern; Rechenmittel zur Berechnung eines optimalen Hydraulikdrucks, der in dem Hydraulikzylinder vorzuherrschen hat, wenn das Werkstück mit im wesentlichen der gleichen, auf alle Druckbolzen wirkenden Kraft durch die Druckbolzen gezwängt wird; und Vergleichsmittel zum Vergleichen des durch die Druckfühlmittel erfaßten, aktuellen Hydraulikdrucks mit dem durch die Berechnungsmittel berechneten optimalen Hydraulikdruck.
  • Das Ergebnis das durch die Vergleichsmittel ermittelten Vergleichs kann benutzt werden, um die Angemessenheit des aktuellen Hydraulikdrucks in den Hydraulikzylindern zum einheitlichen Aufbringen der Dämpfungskraft auf das Werkstück zu überwachen. Das heißt, wenn der erfaßte aktuelle Druck gleich dem berechneten theoretischen oder optimalen Druck ist, bedeutet das, daß alle Druckbolzen korrekt betätigt werden, um die Dämpfungskraft einheitlich auf das Werkstück mit im wesentlichen der gleichen, auf jeden Druckbolzen wirkenden Kraft aufzubringen.
  • Wenn einige der Druckbolzen keinen Anteil der Dämpfungskraft auf das Werkstück aufbringen, wird die auf die anderen, normal arbeitenden Druckbolzen wirkende Kraft ansteigen und der Hydraulikdruck in den entsprechenden Hydraulikzylindern wird entsprechend angehoben. Folglich übersteigt der erfaßte, aktuelle Hydraulikdruck das berechnete, optimale Niveau. Wenn einige der Druckbolzen durchschlagen, wobei die Kolben der entsprechenden Hydraulikzylinder an ihrem unteren Hubende durchschlagen, wird andererseits die auf die anderen normal arbeitenden Druckbolzen wirkende Kraft sinken und der Hydraulikdruck wird entsprechend in den entsprechenden Zylindern gesenkt. In diesem Fall ist der erfaßte, aktuelle Druck geringer als das berechnete optimale Niveau.
  • Daher ermöglicht die obige bevorzugte Anordnung ein Verändern des anfänglichen Hydraulikdrucks entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs des erfaßten, aktuellen Drucks mit dem berechneten, optimalen Druck, so daß alle Druckbolzen normal arbeiten, um einen einheitlichen, auf das Werkstück aufgebrachten Dämpfungsdruck mit im wesentlichen derselben auf jeden der Druckbolzen wirkenden Kraft sicherzustellen.
  • Wenn ein geeignetes Anzeigemittel vorgesehen ist, um das Ergebnis des durch die Vergleichsmittel durchgeführten Vergleichs anzuzeigen, kann der Bediener der Presse die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung manipulieren, um den anfänglichen Hydraulikdruck entsprechend des angezeigten Ergebnisses des Vergleichs zu verändern, so daß der erfaßte, aktuelle Druck mit dem berechneten, optimalen Druck zusammenfällt.
  • Es ist verständlich, daß die Druckfühlmittel, die Rechenmittel und die Vergleichsmittel entsprechend der obigen, bevorzugten Anordnung als Druckänderungsmittel benutzbar sind. Zur automatischen Einstellung des anfänglichen Hydraulikdrucks weisen die Druckänderungsmittel weiterhin Befehlsmittel auf, um die Druckerzeugungsmittel zu veranlassen, den anfänglichen Hydraulikdruck entsprechend des durch die Vergleichsmittel durchgeführten Ergebnisses des Vergleichs des aktuellen Hydraulikdrucks mit dem optimalen Hydraulikdruck zu verändern.
  • Entsprechend der obigen Anordnung wird der anfängliche Hydraulikdruck durch die Befehlsmittel automatisch verändert, die die Druckerzeugungsmittel aktivieren, wenn der erfaßte, aktuelle Druck nicht gleich dem berechneten, optimalen Druck ist.
  • Die obigen und wahlweisen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden besser verstanden, indem die folgende detaillierte Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung gelesen wird, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, in denen
  • Fig. 1 eine teilgeschnittene Teilansicht ist, die eine mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen hydraulischen Dämpfungsvorrichtung ausgestattete Presse zeigt;
  • Fig. 2 eine teilgeschnittene Teilansicht ist, die ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen hydraulischen Dämpfungsvorrichtung zeigt;
  • Fig. 3 eine teilgeschnittene Teilansicht ist, die ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 eine Graphik ist, die eine Beziehung zwischen der Anzahl der Druckbolzen und der Dämpfungskraft der Dämpfungsvorrichtung in bezug auf den mittleren Hub und anfänglichen Druck der Dämpfungshydraulikzylinder der Druckbolzen entsprechend der Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 eine teilgeschnittene Teilansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
  • Fig. 6 ein Flußdiagramm ist, das ein Programm zur Überwachung eines aktuellen Drucks in den Dämpfungshydraulikzylindern gegenüber einem berechnetem optimalen Wert zeigt;
  • Fig. 7 eine Ansicht ist, die Details der Dämpfungshydraulikzylinder und einen Luftzylinder zeigt;
  • Fig. 8 eine Graphik ist, die eine Beziehung zwischen der Anzahl der Druckbolzen und der Dämpfungskraft der Vorrichtung in bezug auf den mittleren Hub der Dämpfungshydraulikzylinder zeigt; und
  • Fig. 9 eine Graphik ist, die eine Beziehung zwischen der Anzahl der Druckbolzen und der Dämpfungskraft der Dämpfungsvorrichtung in bezug auf den mittleren Hub des Dämpfungszylinders in einer bekannten hydraulischen Dämpfungsvorrichtung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der das Bezugszeichen 1 eine Presse zum Formen eines Werkstückes in der Form eines Metallstreifens 6 bezeichnet. Die Presse 1 hat einen Pressenstößel 2 und einen oberen beweglichen Stempel 4, der durch den Pressenstößel 2 getragen wird. Der Pressenstößel 2 und der bewegliche Stempel 4 bilden eine obere Stempelbaugruppe 3. Die obere Stempelbaugruppe 3 wird in vertikaler Richtung relativ zu einer unteren Stempelbaugruppe 9 auf- und abbewegt.
  • Die untere Stempelbaugruppe 9 umfaßt einen unteren ortsfesten Stempel 8, der an einer Einspannplatte 10 befestigt ist, einen Pressentisch 12, der die Einspannplatte 10 unterstützt und einen Pressensockel 14, auf dem der Tisch 12 fest unterstützt ist.
  • Der obere bewegliche Stempel 4 und der untere ortsfeste Stempel 8 haben jeweils eine zylindrische Vertiefung 4a und einen zylindrischen Vorsprung 8a, die zueinander ausgerichtet sind. Wenn der bewegliche Stempel 4 nach unten auf den ortsfesten Stempel 8 bewegt wird, wirken die zylindrische Vertiefung 4a und der zylindrische Vorsprung 8a zusammen, um einen Preßvorgang auf das Werkstück 6 auszuüben, das zwischen den Stempeln 4, 8 gesetzt ist, um das Werkstück 6 in ein zylindrisches Produkt zu ziehen.
  • In dem unteren ortsfesten Stempel 8 ist ein Dämpfungskissen in Form eines Druckrings 50 vorgesehen, das radial außerhalb des zylindrischen Vorsprungs 8a angeordnet ist. Der Druckring 50 ist durch die oberen Enden einer Vielzahl von Druckbolzen 52 unterstützt. Die unteren Enden der Druckbolzen 52 sind an Kolben von Dämpfungshydraulikzylindern 54 befestigt, die mit einer Dämpferplatte 16 einer Stempeldämpfungsvorrichtung 20 verbunden sind. Wenn der obere bewegliche Stempel 4 gegenüber dem unteren ortsfesten Stempel 8 nach unten bewegt wird, werden die Druckbolzen 52 um einen gegebenen Abstand nach unten gezwängt, der einem vorbestimmten Betriebshub der Zylinder 54 entspricht.
  • Die Stempeldämpfungsvorrichtung 20 mit der Dämpferplatte 16, an der die Zylinderwandabschnitte der Zylinder 54 befestigt sind, umfaßt: einen Luftdämpfungszylinder 18, der die Dämpferplatte 16 unterstützt; eine Dämpferscheibe 22, die im gleitenden Eingriff mit dem Luftzylinder 18 und beweglich gegenüber der Dämpferplatte 16 ist; einen Luftkanal 24, der mit einer Luftkammer in Verbindung ist, die durch den Luftzylinder 18 und die Dämpferscheibe 22 gebildet ist; einen Luftbehälter 26, der mit der Leitung 24 in Verbindung ist; einen Luftregulator 28, der mit dem Luftbehälter 26 in Verbindung ist; und eine pneumatische Druckquelle 30, die mit dem Regulator 28 in Verbindung ist. Der Druck der komprimierten, von der Druckquelle 30 geförderten Luft wird durch den Regulator 28 reguliert und der regulierte Druck wird auf die Luftkammer durch den Behälter 26 und den Kanal 24 aufgebracht.
  • Wenn auf der Presse ein Preßbetrieb durchgeführt wird, wird zuerst das Werkstück in der Form des Metallstreifens 6 auf den Druckring 50 gesetzt, dessen obere Fläche im wesentlichen mit der oberen Fläche des zylindrischen Vorsprungs 8a des unteren Stempels 8 flüohtet. Dann wird der Pressenstößel 2 zusammen mit dem oberen beweglichen Stempel 4 abgesenkt und das Werkstück 6 wird durch und zwischen dem oberen und unteren Stempel 4, 8 gepreßt. Zu dieser Zeit wird eine durch die Abwärtsbewegung des oberen beweglichen Stempels 4 zusammen mit dem Pressenstößel 2 erzeugte Kraft auf die Stempeldämpfungsvorrichtung 20 durch die Druckbolzen 52 und die Hydraulikdämpfungszylinder 54 übertragen, wodurch die Stempeldämpfungsvorrichtung 20 eine geeignete Dämpfungskraft abgibt, die auf das Werkstück 6 und den oberen beweglichen Stempel 4 wirkt. Der Preßbetrieb läuft so ab, daß ein Abschnitt des Werkstücks 6, der radial außerhalb der zylindrischen Vertiefung 4a und des zylindrischen Vorsprungs 8a der Stempel 4, 8 liegt, zwischen der unteren Fläche des oberen Stempels 4 und dem Druckring 50 gepreßt wird, auf den die durch die Bolzen 52 übertragene Dämpfungskraft wirkt. Dadurch wird dieser Abschnitt des Werkstücks 6 gegen Verknittern geschützt, wobei eine glatte Oberfläche des geformten zylindrischen Stücks gewährleistet ist.
  • Wie oben aufgezeigt ist, ermöglichen die Hydraulikdämpfungszylinder 54 der Vielzahl von Druckbolzen 52 eine Abwärtsbewegung um einen geeigneten Abstand, so daß sich eine geeignete Dämpfungskraft ergibt, um den radial äußeren Abschnitt des Werkstücks 6 gegen den oberen Stempel 4 zu pressen.
  • Die Hydraulikzylinder 54 stehen miteinander über einen Verteiler 56 in Verbindung, der mit einem Fluidkanal 59 über ein flexibles Rohr 58 verbunden ist. Der Fluidkanal 59 ist mit einer Hydraulikpumpe 64 über ein Rückschlagventil 62 verbunden. Die Pumpe 64 ist mit einem Reservoir 66 über eine Leitung 68 verbunden und wird so betrieben, daß sie ein Arbeitsfluid aus dem Reservoir 66 mit Druck beaufschlagt und das druckbeaufschlagte Fluid durch den Fluidkanal 59 fördert. Der Fluidkanal 59 ist auch mit dem Reservoir 66 über ein Druckregelventil 60 verbunden, das ein solenoidbetätigtes Sperrventil ist. Die Hydraulikpumpe 64 und das Sperrventil 60 werden durch einen Regler 70 elektrisch geregelt. Wenn das Ventil 60 offen ist, wird ein von der Pumpe 64 durch das Sperrventil 62 und den Fluidkanal 59 gefördertes, druckbeaufschlagtes Arbeitsfluid in das Reservoir 66 entladen. Mit dem An- und Abschalten des Sperrventils 60 mittels des Reglers 70 zu einem geregelten Einschaltdauerzyklus kann der auf die Hydraulikzylinder 54 aufgebrachte Druck des Fluides geeignet geregelt werden.
  • Es ist verständlich, daß der Fluidkanal 59, das Sperrventil 60, das Rückschlagventil 62, die Pumpe 64, das Reservoir 66, die Leitung 68 und der Regler 70 so zusammenwirken, daß eine Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 72 gebildet ist, die einen geregelten Hydraulikdruck zu den Hydraulikzylindern 50 fördert. Mit anderen Worten hat die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 72 Änderungsmittel für den anfänglichen Druck, um den anfänglichen Druck in den Hydraulikzylindern 54 zu Beginn eines durch die Presse 1 durchgeführten Preßzyklus zu ändern.
  • Theoretisch sind die Fluiddrücke an allen Hydraulikzylindern 54 während eines Preßbetriebs auf der Presse 1 im wesentlichen gleich, so daß die Dämpfungskräfte der Druckbolzen 52 im wesentlichen gleich sind, um einen einheitlichen Dämpfungsdruck über die gesamte Fläche des Druckrings 50 zu gewährleisten, und dadurch das Knittern des Werkstücks 6 zu vermeiden, wodurch eine hohe Qualität des geformten Stückes ermöglicht wird.
  • Es wird der Preßbetrieb mit einem einheitlichen, durch die Druckbolzen 52 auf den Druckring 50 aufgebrachten Dämpfungsdruck gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Wie unter dem HINTERGRUND DER ERFINDUNG beschrieben wurde, kann der optimale Bereich R, in dem ein einheitlicher Dämpfungsdruck des Druckrings 50 erhalten wird, durch eine in Fig. 9 gezeigte Graphik mit Bezug auf die Anzahl n der Druckbolzen 52, die erforderliche Gesamtdämpfungskraft F und den mittleren Betriebshub Xav der Zylinder 54 ausgedrückt werden.
  • Bei der mit der bekannten hydraulischen Dämpfungsvorrichtung ausgestatteten Presse wird der einheitliche Dämpfungsdruck erhalten, wenn der mittlere Betriebshub Xav der Zylinder 54 innerhalb des optimalen Bereiches zwischen Xb (mm) und Xd (mm) liegt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Das bedeutet, daß der Bereich R des einheitlichen Dämpfungsdrucks durch den mittleren Betriebshub Xav der Zylinder 54 bestimmt und beschränkt ist.
  • Mit anderen Worten wird der einheitliche Dämpfungsdruck aus folgenden Gründen nicht erhalten, wenn der mittlere Betriebshub Xav kleiner als Xb (mm) oder größer als Xd (mm) ist:
  • Im allgemeinen unterscheiden sich die Dämpfungskräfte der Druckbolzen aufgrund von Abweichungen der Länge der Druckbolzen und der senkrechten Lage der Hydraulikzylinder und aufgrund einer Neigung der Dämpferplatte und des Pressenstößels voneinander. Zur Beseitigung des Einflusses dieser Abweichungen und der Neigung auf die Dämpfungskräfte der Druckbolzen sollte der mittlere Betriebshub Xav der Hydraulikzylinder zur Erhaltung eines im wesentlichen einheitlichen Dämpfungsdruckes auf den Druckring oder das Druckkissen größer als ein gewisses unteres Limit sein, beispielsweise Xb (mm).
  • Andererseits wird der Pressenstößel oder der bewegliche Stempel beträchtlich beschleunigt, bevor der bewegliche Stempel in Preßkontakt mit dem Werkstück tritt. Daher werden der Druckring oder das Druckkissen und die Druckbolzen nach unten gedrückt, wenn die Beschleunigung des Pressenstößels relativ stark ist. Das kann ein Durchschlagen der Kolben der Hydraulikzylinder verursachen, die an den unteren Enden der Druckbolzen befestigt sind. Zur Vermeidung dieses Durchschlagens sollte daher der mittlere Betriebshub Xav kleiner als ein gewisses oberes Limit, beispielsweise Xd (mm) sein, das einige Millimeter kleiner als der Betriebshub Xs ist, der ein Durchschlagen der Kolben verursacht.
  • Aus dem obigen Grund sollte der mittlere Betriebshub Xav der Hydraulikzylinder 54 innerhalb des optimalen Bereichs gehalten werden, beispielsweise zwischen Xb (mm) und Xd (mm), wie in Fig. 9 gezeigt ist, um einen einheitlichen Dämpfungsdruck über die gesamte Kontaktfläche des Druckrings oder -kissens zu gewährleisten.
  • Bei gewöhnlichen Pressen liegt der mittlere Betriebshub Xav zwischen ca. 1mm (Xa) und ca. 4mm (Xf) und die einheitliche Dämpfungskraft wird erhalten, wenn der mittlere Betriebshub Xav innerhalb des optimalen Bereiches R von ca. 2mm gehalten wird, der durch das obere und das untere Limit Xb und Xd gebildet ist.
  • Wie oben diskutiert wurde, verändert sich der mittlere Betriebshub Xav der der Hydraulikzylinder 54, der durch die obige Gleichung (1) dargestellt ist, mit der erforderlichen Gesamtdämpfungskraft F und der Anzahl n der Druckbolzen 52 und hängt von einem anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0;, der von der Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 72 auf die Hydraulikzylinder 54 aufgebracht ist, einem Betrag V&sub0; des Fluides in jedem Zylinder 54, einer Querschnittsfläche S jedes Zylinders 54 und einem Elastizitäts-Volumenmodul K des Fluides ab.
  • Bei der bekannten Hydraulikdämpfungsvorrichtung kann der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; nicht verändert werden und daher ist der optimale Bereich R für einen einheitlichen Dämpfungsdruck durch die Spezifikation der Dämpfungsvorrichtung bestimmt, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Vorausgesetzt, daß die Anzahl n der Druckbolzen 52 unverändert bleibt, kann ein einheitlicher Dämpfungsdruck nicht erhalten werden, wenn die erforderliche Dämpfungskraft F außerhalb des optimalen Bereiches R liegt. Mit anderen Worten ist die Dämpfungskraft F auf einen vorgegebenen Bereich beschränkt, um den einheitlichen Dämpfungsdruck zu erhalten.
  • Bei der Presse 1 ist die gegenwärtige Hydraulikdämpfungsvorrichtung mit der Energieversorgungsvorrichtung 72 ausgestattet, die es ermöglicht, den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; einzustellen, der auf die Hydraulikzylinder 54 aufgebracht wird, so daß ein einheitlicher Dämpfungsdruck abhängig von der Anzahl n der Druckbolzen 52 und der erforderlichen Gesamtdämpfungskraft F erhalten wird. Entsprechend der neuesten Dämpfungsvorrichtung kann der optimale Bereich R mit dem anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; verändert werden, wie in Fig. 4 gezeigt ist, so daß der einheitliche Dämpfungsdruck über einen weiten Bereich einer Kombination der Anzahl n der Druckbolzen 52 und der erforderlichen Dämpfungskraft F erhalten werden kann. Der Preßbetrieb kann nämlich mit der gewünschten erzeugten Gesamtdämpfungskraft F so durchgeführt werden, daß ein einheitlicher Dämpfungsdruck über die gesamte Fläche des Druckrings 50 gewährleistet ist, indem der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; geeignet geregelt wird.
  • Genauer beschrieben wird für ein bestimmtes Niveau des anfänglichen Hydraulikdrucks P&sub0; der einheitliche Dämpfungsdruck erhalten, wenn der mittlere Betriebshub Xav der Hydraulikzylinder 54 innerhalb des optimalen Bereiches zwischen Xb (mm) und Xd (mm) gehalten wird, wie zum Stand der Technik unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben ist, da der mechanische Aufbau der Dämpfungsvorrichtung der gegenwärtigen Presse 1 ähnlich dem der bekannten Vorrichtung ist. Da der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; durch die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 72 veränderbar ist, können die optimalen Bereiche R für zwei oder mehrere verschiedene Niveaus P01, P02, P03 usw. des anfänglichen Hydraulikdrucks P&sub0; nebeneinander aufgestellt werden, um einen großen optimalen Gesamtbereich abzudecken, in dem der einheitliche Dämpfungsdruck erhalten werden kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn die unterschiedlichen Hydraulikdruckniveaus P01, P02, P03, usw. ausgewählt werden, so daß sich die entsprechenden drei optimalen Bereiche R01, R02, R03, usw. so ergeben, daß die Grenze Xb (mm) des einen Bereiches mit der Grenze Xd (mm) des nächstfolgenden Bereiches zusammenfällt, kann der erforderliche Bereich, in dem der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; verändert werden sollte, minimiert werden.
  • Im Fall der Fig. 4 ist der Regler 270 der Energieversorgungsvorrichtung 72 so angepaßt, daß drei unterschiedliche Niveaus P01, P02 und P03 des anfänglichen Hydraulikdrucks P&sub0; vorgesehen sind, um drei nebeneinander liegende, optimale Bereiche R01, R02 und R03 zu schaffen. Die Auswahl eines dieser drei anfänglichen Hydraulikdruckniveaus ermöglicht die Durchführung eines Pressenbetriebs, in dem die Dämpfungskraft F aus einem beträchtlich breitem Bereich ausgewählt wird, ohne daß die Anzahl n der Druckbolzen 52 oder die Spezifikation der Presse 1 oder der Dämpfungsvorrichtung verändert werden muß.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird als nächstes ein zweites, erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel beschrieben. In Fig. 2 werden dieselben, in Fig. 1 benutzten Bezugszeichen zur Bezeichnung der entsprechenden Komponenten benützt, die nicht beschrieben werden.
  • Die hydraulische Dämpfungsvorrichtung, die auf einer in Fig. 2 gezeigten Presse 201 vorgesehen ist, verwendet eine hydraulische Energieversorgungsvorrichtung 272, die mit den Hydraulikzylindern 54 durch einen Fluidkanal 259 verbunden ist, der ein flexibles Rohr 58 umfaßt. Der Fluidkanal 259 führt zu drei abzweigenden Leitungen 259a, 259b und 259c, die mit jeweiligen Hydraulikpumpen 264a, 264b, 264c über jeweilige Rückschlagventile 262a, 262b, 262c verbunden sind. Der Fluidkanal 259 ist auch mit einem Reservoir 266 über ein Druckregelventil 260 verbunden. Die drei Pumpen 264a, 264b, 264c und das Druckregelventil 260 werden durch einen Regler 270 elektrisch geregelt. Die Pumpe 264a, 264b, 264c, das Druckregelventil 260 und der Regler 270 bilden einen Hauptbestandteil der Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 272.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die drei Pumpen 264a, 264b, 264c verschiedene Leistungsraten, um verschiedene Hydraulikdrücke zu erzeugen, so daß der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0;, der auf die Hydraulikzylinder 54 aufzubringen ist, in drei Schritten (P01, P02, P03) veränderbar ist, indem eine der drei Pumpen 264a, 264b, 264c unter Regelung durch den Regler 270 betrieben wird. Das Druckregelventil 260 wird betätigt, um eine Feineinstellung des Hydraulikdrucks des Fluides einzustellen, das von der ausgewählten einen der Pumpen 264 gefördert wird, wenn eine solche Feineinstellung aufgrund einer Abweichung der Betriebsbedingung der Presse 201 erforderlich ist.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel gewährleistet auch einen einheitlichen Dämpfungsdruck, der auf den Druckring 50 aufzubringen ist, indem eines der drei verschiedenen Niveaus P01, P02 und P03 als der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ausgewählt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der wahlweise Betrieb der drei Pumpen 264a, 264b, 264c unter der Regelung des Reglers 270 in Abhängigkeit der gewünschten Dämpfungskraft F und der Anzahl n der Druckbolzen 52 ermöglicht einen Preßbetrieb, in dem der einheitliche Dämpfungsdruck auf das Werkstück 6 und den beweglichen Stempel 4 durch die Druckbolzen 52 aufgebracht ist. Da das Druckregelventil 260 normalerweise nicht zur Regelung des anfänglichen Hydraulikdrucks P&sub0; betätigt wird, kann der Betrieb des Reglers 270 vereinfacht werden.
  • Ein drittes, erfindungsgemäßes, auf eine Presse 301 angewendetes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt, wobei die hydraulische Dämpfungsvorrichtung eine Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 100 umfaßt, die wie unten beschrieben aufgebaut ist. Auch in dieser Figur werden dieselben, wie in Fig. 1 benutzten Bezugszeichen benutzt, um entsprechende Komponenten zu bezeichnen.
  • Die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 100 ist mit den Hydraulikzylindern 54 durch einen Fluidkanal 79 verbunden, der ein flexibles Rohr 58 umfaßt. In der Energieversorgungseinrichtung 100 ist eine Hydraulikpumpe 86 und ein Reservoir 82 untergebracht, die mit dem Fluidkanal 79 jeweils über ein Rückschlagventil 84 und ein Druckregelventil 80 verbunden sind. Das Reservoir 82 und die Pumpe 86 sind miteinander durch eine Leitung 83 verbunden. Der Fluidkanal 79, das Druckregelventil 80, das Reservoir 82 und die Pumpe 86 wirken so zusammen, daß sie Druckerzeugungsmittel bilden, die ein mit Druck beaufschlagtes, den Hydraulikzylindern 54 zuzuführendes Fluid erzeugen.
  • Die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 100 umfaßt auch einen Drucksensor 88, der mit dem Fluidkanal 79 verbunden ist, einen Verstärker 90, der mit dem Drucksensor 88 verbunden ist, einen Analog/Digital (A/D) -Wandler 92, der mit dem Verstärker 90 verbunden ist und einen Regler 94, der den Ausgang des A/D-Wandlers 92 empfängt. Der Drucksensor 88 arbeitet so, daß aus dem Fluidkanal 79 der aktuelle Druck in den Hydraulikzylindern 54 erfaßt wird. Der Ausgang des Drucksensors 88 wird durch den Verstärker 90 verstärkt und der Ausgang des Verstärkers 90 wird durch den A/D-Wandler 92 empfangen, der das entsprechende digitale Signal dem Regler 94 zuführt. Der Regler 94 arbeitet so, daß der aktuelle Druck in den Hydraulikzylindern 54 auf der Grundlage des Ausgangs des A/D-Wandlers 92 berechnet wird und eine CRT-Anzeige 96 aktiviert wird, um den berechneten aktuellen Druck anzuzeigen.
  • Der Regler 94 ist ein Computer mit einer zentralen Recheneinheit (CPU) und einer Speichervorrichtung. Der Regler 94 empfängt von einer geeigneten externen Eingabevorrichtung Informationen über die Preßbedingung und die Parameter der Presse 301, wie beispielsweise die erforderliche oder optimale Dämpfungskraft F, und berechnet ein optimales Niveau P1 des Hydraulikdrucks, das notwendig ist, um die erforderliche Dämpfungskraft F zu erzeugen. Die Anzeige 96 zeigt die erhaltene Information und den berechneten optimalen Hydraulikdruck P1 an.
  • Das "optimale Niveau P1" des anfänglichen Hydraulikdrucks P&sub0; in den Hydraulikzylindern 54 ist das Druckniveau, welches den Hydraulikzylindern 54 erlaubt, mit denen anderen Komponenten des Dämpfungsmechanismus so zusammenzuarbeiten, daß die erforderliche oder optimale Dämpfungskraft F für einen einheitlichen Dämpfungsdruck vorgesehen wird, ohne daß die Kolben der Zylinder 54 durchschlagen. Das Verfahren zum Berechnen dieses optimalen Druckniveaus P1 wird unten beschrieben.
  • Der Regler 94 arbeitet auch so, daß der aktuelle, durch den Drucksensor 88 erfaßte Druck Ps mit dem berechneten, optimalen Druckniveau P1 verglichen wird und daß die Pumpe 86 und das Druckregelventil 80 so geregelt werden, daß der anfängliche Druck P&sub0; auf ein geeignetes Niveau eingestellt werden.
  • Es wird verständlich, daß der Drucksensor 88, der Verstärker 90 und der A/D-Wandler 92 so zusammenarbeiten, daß Druckfühlmittel gebildet sind, um den aktuellen Druck in den Hydraulikzylindern 54 zu erfassen, während der Regler 94 als Mittel zur Berechnung des optimalen Hydraulikdrucks P1 dient. Weiterhin dient der Regler 94 als Mittel zum Vergleichen des aktuellen, erfaßten Drucks Ps der Zylinder 54 mit dem optimalen Niveau P1 und auch als Mittel zu Betätigung der Druckerzeugungsmittel 79-86, so daß im Betrieb der optimal anfängliche Hydraulikdruck auf die Hydraulikzylinder 54 aufgebracht wird.
  • Die Druckbolzen 52 haben mehr oder weniger verschiedene Längen. Wenn der anfängliche, auf die Hydraulikzylinder 54 aufgebrachte Hydraulikdruck P&sub0; am Beginn eines Preßzyklus höher als erforderlich ist, drücken nur die relativ langen Druckbolzen 52 die Dämpferplatte 16 der Stempeldämpfungsvorrichtung 20 nach unten, wobei die oberen Enden der relativ kurzen Druckbolzen 52 von der unteren Fläche des Druckrings 50 beabstandet sind.
  • Angenommen, daß die Anzahl der Druckbolzen 52, deren obere Enden von dem Druckring 50 beabstandet sind, und die nicht die entsprechenden Kolben der Zylinder zu einer Bewegung nach unten veranlassen, gleich "m" ist, wird der aktuelle Druck Ps der Zylinder 54, der durch den Sensor 88 erfaßt wird, durch die folgende Gleichung (2) dargestellt:
  • Ps = F/(n - m)S ... (2)
  • wobei S: die Querschnittsfläche jedes Zylinders 54 ist.
  • Andererseits wird der berechnete, optimale Druck P1 durch die folgende Gleichung (3) dargestellt:
  • P1 = F/nS ... (3)
  • Es wird verständlich, daß der erfaßte Druck Ps höher als der berechnete, optimale Druck P1 ist. In diesem Fall betätigt der Regler 94 die Druckerzeugungsmittel 79-86, um den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; zu senken, so daß der erfaßte Druck Ps mit dem optimalen Druck P1 zusammenfällt.
  • Wenn der durch die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 100 erzeugte, anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; geringer als erforderlich ist, schlagen die entweder einigen oder allen Druckbolzen 52 entsprechenden Kolben der Zylinder 54 durch, wenn die Dämpferplatte 16 der Stempeldämpfungsvorrichtung 20 durch die Druckbolzen 52 nach unten gepreßt wird.
  • Angenommen, daß die Anzahl der Druckbolzen 52, die den durchlo schlagenden Kolben entspricht, gleich "m" ist, wird die Dämpfungskraft F durch die folgende Gleichung (4) dargestellt:
  • F = (n - m)SP1 + mSPb ... (4)
  • wobei Pb: der Druck höher als P1 aufgrund des Durchschlagens der Zylinderkolben ist.
  • In diesem Fall wird der erfaßte Druck Ps durch die folgende Gleichung (5) dargestellt:
  • Ps = (F - mSPb)/{(n - m)S} = (nSP1 - mSPb)/{(n - m)S} ... (5)
  • Da SPb größer als SP1 ist, ergibt sich die folgende Ungleichung (6) aus der Gleichung (5):
  • Ps = (nSP1 - mSPb)/{(n - m)S} < P1 = (nSP1 - mSP1)/{(n - m)S} ... (6)
  • Die Ungleichung Ps < P1 bedeutet, daß der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; auf das berechnete optimale Niveau P1 anzuheben ist und die Druckerzeugungsmittel 79-86 werden von dem Regler 94 betätigt, um entsprechend den anfänglichen, auf die Hydraulikzylinder 54 aufgebrachten Hydraulikdruck P&sub0; anzuheben.
  • Wenn, wie oben beschrieben, der erfaßte Druck Ps höher als das optimale Niveau P1 ist, zeigt dies an, daß es zumindest einen Druckbolzen 52 gibt, dessen oberes Ende vom Druckring 50 beabstandet ist, wenn die Dämpferplatte 16 nach unten gepreßt wird. Wenn andererseits der erfaßte Druck Ps geringer als das optimale Niveau P1 ist, zeigt das an, daß es zumindest einen Hydraulikzylinder 54 gibt, dessen Kolben durchschlägt, wenn die Dämpferplatte 16 nach unten gepreßt wird. Wenn das erfaßte und das optimale Druckniveau Ps und P1 einander gleich sind, bedeutet das, daß alle Druckbolzen 52 gleich daran teilhaben, die Dämpfungskräfte auf den Druckring 50 zu übertragen, so daß der Druckring 60 gegen das Werkstück 6 (oder den beweglichen Stempel 4) mit einem einheitlichen Dämpfungsdruck über die gesamte Fläche des Rings 60 gezwängt wird.
  • Wenn beispielsweise ein Testpreßzyklus durchgeführt wird, wobei die Dämpfungskraft F und der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; = P04 ist und wobei die Anzahl der wirksam arbeitenden Druckbolzen 52 gleich (n - m) ist, ist der durch den Sensor 88 erfaßte Druck Ps, wie durch die obige Gleichung (2) ausgedrückt, größer als das optimale Niveau P1, wobei "n" die Gesamtanzahl der Bolzen 52 angibt, während "m" die Anzahl der Bolzen 52 angibt, die nicht an dem Dämpfungsvorgang auf den Druckring 50 teilhaben. In diesem Fall betätigt der Regler 98 die Druckerzeugungsmittel 79-86, um den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; vom Niveau P04 auf ein Niveau P05 zu senken. Folglich senkt sich der in einem anderen Testpreßzyklus erhaltene, erfaßte Druck Ps aufgrund der Reduzierung der Anzahl m der unwirksamen Druckbolzen 52. Wenn der erfaßte Druck Ps noch immer höher als das optimale Niveau P1 ist, wird der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; weiter gesenkt. Der Testpreßzyklus wird wiederholt, bis der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; gleich P06 (< P05) wird, nämlich bis der erfaßte Druck Ps gleich dem optimalen Niveau P1 wird, bei dem die Anzahl der wirksam arbeitenden Druckbolzen 52 gleich "n" ist.
  • Wenn andererseits der anfängliche Druck P&sub0; = P07 kleiner als das optimale Niveau = P06 ist, schlagen die Kolben von einigen der Zylinder 54 durch und die entsprechenden Druckbolzen 52 verbinden die Dämpferplatte 16 und den Druckring 50 miteinander direkt mechanisch, wodurch der erfaßte Druck Ps kleiner als das optimale Niveau P1 ist. In diesem Fall betätigt der Regler 94 daher die Druckerzeugungsmittel, um allmählich den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; anzuheben, letztlich bis zum optimalen Niveau P06, bei dem der erfaßte Druck Ps gleich P1 ist.
  • Nachdem der optimale anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; (P1) während des Testpreßvorganges bestimmt und festgesetzt ist, wird dieser Wert P&sub0; in der Speichervorrichtung des Reglers 98 gespeichert und ein Produktionslauf der Presse 301 wird gestartet. In jedem Preßzyklus während des Produktionslaufes wird der Druck Ps in den Hydraulikzylindern 54 durch den Drucksensor 88 erfaßt, wenn der obere bewegliche Stempel 4 am oberen Hubende liegt. Der Regler 98 bestimmt, ob der aktuelle Druck Ps mit dem gespeicherten optimalen Wert P&sub0; zusammenfällt. Wenn der erfaßte Druck Ps nicht gleich dem optimalen Wert P&sub0; ist, läßt der Regler 94 die Anzeige 96 anzeigen, daß ein Testpreßzyklus gefahren werden sollte, um den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; wieder einzustellen.
  • Bei einem Testpreßzyklus zur Bestimmung des optimalen anfänglichen Hydraulikdrucks P&sub0; dient der Drucksensor 88 dazu, den aktuellen Druck Ps zu erfassen, während die Druckbolzen 52 im betätigten Zustand liegen. Andererseits dient der Drucksensor 88 im Produktionslauf dazu, den Druck Ps (anfänglicher Hydraulikdruck P&sub0;) zu Beginn jedes Preßzyklus zu erfassen, bevor die Druckbolzen 52 in den betätigten Zustand gebracht werden, um zu überprüfen, ob der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; optimal ist oder nicht.
  • Wie oben beschrieben ist, ermöglicht die Presse 301, die mit der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung gemäß dem dritten, erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ausgestattet ist, das Verändern des anfänglichen, auf die Hydraulikzylinder 54 aufgebrachten Drucks auf der Grundlage des erfaßten aktuellen Drucks Ps im Vergleich mit dem berechneten Optimum.
  • Entsprechend der Presse 301 des dritten Ausführungsbeispiels, die so wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird der aktuelle Hydraulikdruck Ps in den Hydraulikzylindern 54 mit dem berechneten optimalen Hydraulikdruck P1 verglichen und der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; des von der Energieversorgungseinrichtung 100 geförderten Fluids wird so eingestellt, daß der erfaßte aktuelle Druck Ps mit dem optimalen Niveau P1 zusammenfällt, um einen einheitlichen Dämpfungsdruck auf den Druckring 50 (Werkstück 6 und beweglicher Stempel 4) über alle Druckbolzen 52 sicherzustellen.
  • Obwohl der Dämpfungsmechanismus 50, 52, 54, 20 für die untere Stempelbaugruppe 9 vorgesehen ist, kann der Mechanismus für die obere Stempelbaugruppe 3 vorgesehen sein, so daß das Werkstück W durch die Dämpfungskraft gegen die untere Stempelbaugruppe 9 gepreßt wird.
  • Bei dem dargestellten, dritten Ausführungsbeispiel wird der erfaßte, aktuelle Druck Ps hauptsächlich mit dem berechneten optimalen Niveau P1 verglichen, um zu bestimmen, ob der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; geändert werden soll oder nicht. Es ist jedoch möglich, den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; durch einen Betrag entsprechend einer Differenz zwischen dem erfaßten, aktuellen und dem berechneten, optimalen Druckniveau Ps, P1 zu ändern. Diese Anordnung gestattet eine schnelle Einstellung des anfänglichen Hydraulikdrucks P&sub0;, um den einheitlichen Dämpfungsdruck zu erhalten.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel ist auch vorteilhaft darin, daß sich eine Änderung der Preßbedingung im erfaßten, aktuellen Hydraulikdruck Ps während eines Preßbetriebes widerspiegelt und der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; für diese Änderung von der nominalen Preßbedingung automatisch kompensiert wird, so daß der Preßbetrieb immer mit dem optimalen anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; abhängig von der aktuellen Preßbedingung bewirkt wird.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel ist so angepaßt, daß der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; automatisch durch die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 100 auf der Grundlage des erfaßten, aktuellen Hydraulikdrucks Ps und des optimalen Hydraulikdrucks P1 eingestellt wird, der aus der von einer externen Eingabevorrichtung erhaltenen Information berechnet wird. Der Regler 94 betätigt nämlich die Druckerzeugungsmittel 79-86, um den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; in Abhängigkeit eines Ergebnisses des Vergleichs des erfaßten, aktueilen Drucks Ps mit dem berechneten optimalen Niveau P1 zu verändern. Das dritte Ausführungsbeispiel kann jedoch so abgeändert werden, daß der Regler 94 hauptsächlich die Anzeige 96 betätigt, um eine Anzeige des Ergebnisses des Vergleichs vorzusehen. In diesem Fall kann der Bediener der Presse 301 erkennen, ob der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; größer oder kleiner als erforderlich ist, um einen einheitlichen Dämpfungsdruck sicherzustellen, das heißt, ob der Bediener die Druckerzeugungsmittel betätigen soll, um den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; anzuheben oder zu senken. Die Anordnung gestattet eine Überwachung des aktuellen Hydraulikdrucks Ps gegenüber dem optimalen Niveau P1 und bewirkt die Verhinderung von Schwierigkeiten, die durch einen überaus niedrigen und überaus hohen Druck in den Hydraulikzylindern 54 auftreten können, wie beispielsweise durch ein Lecken von Arbeitsfluid aus dem Hydrauliksystem.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 5 bis 8 wird ein Beispiel einer Abänderung des dritten oben aufgezeigten Ausführungsbeispieles erläutert. In diesem vierten Ausführungsbeispiel werden die gleichen wie in Fig. 3 benutzten Bezugszeichen benutzt, um entsprechende Komponenten zu bezeichnen, die nicht beschrieben werden.
  • Die Hydraulikdämpfungsvorrichtung, die auf einer in Fig. 5 gezeigten Presse 401 vorgesehen ist, verwendet eine Hydraulikenergieversorgung i17, die mit den Hydraulikzylindern 54 über einen Fluidkanal 118 verbunden ist, der das flexible Rohr 58 und ein Rückschlagventil 124 umfaßt. Mit dem Fluidkanal 118 ist ein Drucksensor 130 verbunden, um den aktuellen Hydraulikdruck Ps in den Hydraulikzylindern 54 zu erfassen. Der Ausgang des Drucksensors 130 wird einem Regler 150 über einen Verstärker 132 und einen Analog/Digital-Wandler (A/D- Wandler) 134 zugeführt. Die Regelung umfaßt eine zentrale Recheneinheit und eine Speichervorrichtung. Mit dem Regler 150 ist eine Anzeige 160 verbunden.
  • Es wird nun Bezug auf das Flußdiagramm der Fig. 6 genommen, das ein Programm zeigt, das durch den Regler 150 entsprechend einem in einem Nur-Lese-Speicher der Speichervorrichtung gespeicherten Regelprogramm ausgeführt wird, um zu überwachen, ob alle Druckbolzen 52 wirksam in Betrieb sind, um einen einheitlichen Dämpfungsdruck auf den Druckring 50 sicherzustellen. Das Programm wird mit einer vorbestimmten Zykluszeit wiederholt.
  • Anfänglich wird Schritt S101 durchgeführt, um von einer externen Eingabevorrichtung die Preßbedingungen, spezieller die Dämpfungsbedingungen, zu erhalten, welche bestehen aus: Gewicht W1 des Druckrings 50; Dämpfungsluftdruck, d.h., Luftdruck Pa in dem Luftzylinder 18; und Anzahl n der Druckbolzen 52. Auf Schritt S101 folgt Schritt S102, um von der externen Eingabevorrichtung die Parameter des Dämpfungsmechanismus zu erhalten, die bestehen aus: Gewicht W0 der Dämpferplatte 16; Querschnittsfläche A des Luftzylinders 18; und Querschnittsfläche S jedes Hydraulikzylinders 54 (Querschnittsfläche des Zylinderkolbens, der an dem unteren Ende jedes Druckbolzens 52 befestigt ist). Der Regelfluß geht dann über zu Schritt S103, in dem der Regler 150 das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 134 liest, d.h., den Hydraulikdruck Ps in den Hydraulikzylindern 54, der durch den Drucksensor 130 erfaßt ist.
  • Auf Schritt S103 folgt Schritt S104, um die Dämpfungskraft F zu berechnen, mit der das Werkstück 6 mittels und zwischen dem Druckring 6 und dem oberen beweglichen Stempel 4 gepreßt wird. Die Dämpfungskraft wird aus der folgenden Gleichung (7) berechnet:
  • F = Pa x A = W1 - W0 ... (7)
  • Es ist aus der obigen Gleichung (7) verständlich, daß die Dämpfungskraft F gleich einer Kraft (Pa x A) des Luftzylinders 18 ist, die auf die Druckplatte 16 in Aufwärtsrichtung wirkt minus dem Gesamtgewicht (W1 + W0) des Druckrings 50 und der Dämpferplatte 16.
  • Es soll bemerkt werden, daß das Gewicht W0 das Gewicht der Druckbolzen 52 umfaßt.
  • Der Regelfluß geht dann zu Schritt S105 über, um den optimalen oder theoretischen Hydraulikdruck P1 auf der Grundlage der berechneten Dämpfungskraft F, der Anzahl n der Druckbolzen 52 und der Querschnittsfläche S der Hydraulikzylinder 54 zu berechnen. Unter der Annahme, daß dieselbe Last oder Kraft auf alle Druckbolzen 52 wirkt, ist eine Kraft F1, die auf jeden der Druckbolzen 52 wirkt, gleich (F/n), so daß alle Druckbolzen 52 zusammenarbeiten, um die Dämpfungskraft F auf den Druckring 50 zu übertragen. Um die Gesamtdämpfungskraft F zu erhalten, sollte der Druck P1 in den Hydraulikzylindern 54 gleich F/(n x S) sein. Mit anderen Worten wird der optimale Druck P1, der für alle Druckbolzen 52 notwendig ist, um den Druckring 50 gleichmäßig gegen das Werkstück 6 zu zwängen, durch die folgende Gleichung (8) dargestellt:
  • P1 = F/(n x S) ... (8)
  • Auf Schritt S105 folgt Schritt S106, um zu bestimmen, ob der erfaßte Druck Ps gleich dem berechneten optimalen Druck P1 ist oder nicht. Wenn im Schritt S106 eine bejahende Entscheidung (JA) erhalten wird, geht der Regelfluß zu Schritt S107 über, in dem der Regler 150 die Anzeige 160 betätigt, um anzuzeigen, daß der erfaßte Druck Ps gleich dem optimalen Druck P1 ist, d.h., daß dieselbe Kraft auf alle Druckbolzen 52 wirkt und die Dämpfungskraft F auf den Druckring 50 einheitlich über die gesamte Arbeitsfläche wirkt. Der Regelfluß geht dann zurück zu Schritt S101.
  • Wenn der erfaßte Druck nicht gleich dem optimalen Druck P1 ist, wird eine verneinende Entscheidung (NEIN) im Schritt S106 erhalten und der Regelfluß geht zu Schritt S108 über, um zu bestimmen, ob der erfaßte Druck Ps höher als der optimale Druck P1 ist. Wenn der erfaßte Druck Ps höher als der optimale Druck P1 ist, zeigt dies eine Möglichkeit an, daß einige der Druckbolzen 52 nicht wirksam arbeiten bzw., daß keine Dämpfungskraft auf einige der Bolzen 52 wirkt. Wenn zwei Bolzen 52 nicht wirksam arbeiten, sollte die verbleibende Anzahl (n - 2) der Bolzen 52 die Dämpfungskraft F erhalten. In diesem Fall ist die auf jeden dieser wirksamen Druckbolzen 52 wirkende Kraft F1 gleich F/(n - 2) und der erfaßte Druck Ps ist gleich F/[S x(n - 2)], der höher als der optimale Druck Ps = F/(n x S) ist. In diesem Fall folgt auf Schritt S108 Schritt S109, in dem der Regler 150 die Anzeige 160 betätigt, um anzuzeigen, daß erfaßte Druck Ps höher als der optimale Druck P1 ist. Der Regelfluß geht dann zu Schritt S101 über.
  • Wenn der erfaßte Druck Ps geringer als der optimale Druck P1 ist, zeigt dies eine Möglichkeit an, daß einige der Druckbolzen 52 an ihrem unteren Hubende durchschlagen oder gehalten werden, wobei die Kolben der entsprechenden Zylinder 54 durchschlagen. Wenn zwei Druckbolzen 52 durchschlagen, ist eine auf jeden dieser durchschlagenden Bolzen 52 wirkende Dämpfungskraft f größer als die, die auf die verbleibenden, normal arbeitenden Bolzen 52 wirkt. In diesem Fall ist das Gleichgewicht festgesetzt, das durch die folgende Gleichung (9) dargestellt wird.
  • F - 2f = Ps x S x (n - 2) ... (9)
  • Daher wird der erfaßte Druck Ps durch die folgende Gleichung (10) ausgedrückt, was bedeutet, daß der erfaßte Druck Ps geringer als der optimale Druck P1 ist:
  • Ps = (F - 2f)/[S x (n - 2)] ... (10)
  • In diesem Fall geht der Regelfluß zu Schritt S110 über, in dem der Regler 150 die Anzeige 160 betätigt, um anzuzeigen, daß erfaßte Druck Ps geringer als der optimale Druck P1 ist. Der Regelfluß geht dann zurück zu Schritt 101.
  • Daher wird der mit dem optimalen Druck P1 verglichene erfaßte Druck Ps auf der Anzeige 160 angezeigt, so daß der Bediener der Presse 401 wissen kann, ob alle Druckbolzen 50 wirksam und korrekt arbeiten, um einen einheitlichen Dämpfungsdruck auf den Druckring 50 aufzubringen.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 wird ein Betrieb der Druckbolzen 52 zur Sicherstellung des einheitlichen Dämpfungsdruck auf den Druckring 50 in Beziehung zur Dämpfungskraft F, Anzahl der Druckbolzen 52 und mittleren Betriebshub Xa der Hydraulikzylinder 54 diskutiert.
  • Fig. 7 zeigt Betriebshübe X1, X2 ...Xn der Hydraulikzylinder 54, wenn die Dämpfungskraft F gleichmäßig auf die Druckbolzen 52 verteilt ist. Der mittlere Betriebshub Xa der Zylinder 54 ist gleich (X1 + X2 + X3 + X4 + ... + Xn)/n. Durch diesen mittleren Betriebshub Xa der Hydraulikzylinder 54 steigt der Druck in den Zylindern 54 vom anfänglichen Wert P&sub0; (vor dem Aufbringen der Dämpfungskraft F auf die Druckbolzen 52) auf den optimalen Wert P1. Das heißt, daß ein Unterschied&Delta; P auftritt, der durch die folgende Gleichung (11) dargestellt wird:
  • &Delta;P = P&sub0; - P1 ...(11),
  • wobei P1 = F/(n x S) ...(8)
  • Andererseits wird ein Gesamtbetrag der Verdrängung&Delta; V des Fluides, der durch den mittleren Betriebshub Xa der Zylinder 54 verursacht wird, durch die folgende Gleichung (12) dargestellt:
  • &Delta;V = S x n x Xa ...(12)
  • Unter der Annahme, daß V&sub0; das Gesamtvolumen des Fluides in den Zylindern 54 vor dem Aufbringen der Dämpfungskraft F auf die Druckbolzen 52 angibt, wird ein Elastizitäts-Volumenmodul K des Fluides durch die folgende Gleichung (13) dargestellt:
  • K = -&Delta;P/(&Delta;V/V&sub0;) ...(13)
  • Aus den obigen Gleichungen (11), (8), (12) und (13) kann der mittlere Betriebshub Xa der Zylinder 54 durch die folgende Gleichung (14) dargestellt werden:
  • Xa = (F - P&sub0; x S x n) x V&sub0; /(S² x n² x K) ...(14)
  • Entsprechend der obigen Gleichung (14) kann die charakteristische Beziehung zwischen der Dämpfungskraft F, der Anzahl n der Druckbolzen 52 und dem mittleren Betriebshub Xa der Zylinder 54 ausgedrückt werden, wie in der Graphik der Fig. 8 gezeigt ist.
  • Die Druckbolzen 52 haben unvermeidbar einige Abweichungen von (d) mm in der Länge, während die Hydraulikzylinder 54 einige Abweichungen von (e) mm in senkrechter Lage aufgrund einer unvermeidbaren Neigung der Dämpferplatte 16 gegenüber der horizontalen Ebene. Weiterhin hat der obere bewegliche Stempel 4 einige Abweichungen von (f) mm in lokaler, vertikaler Lage aufgrund einer unvermeidbaren Neigung des Pressenstößels 2 gegenüber der horizontalen Ebene. Die Beträge dieser Abweichungen (d) mm, (e) mm und (f) mm sind empirisch bekannte Werte. Wenn diese Abweichungen durch die Bewegungen der Kolben der Zylinder 54 absorbiert werden, würde der mittlere Betriebshub Xa der Zylinder 54 einen Betrag von (d + e + f) mm ergeben.
  • Wenn ein Ziehvorgang mit einer einzigen Hin- und Herbewegung des beweglichen Stempels 4 durchgeführt wird, wird der bewegliche Stempel 4 normalerweise beträchtlich beschleunigt, bevor der Stempel 4 in Preß- oder Aufschlagkontakt mit dem Werkstück 6 tritt und der Druckring 50 wird mit einer relativ hohen Geschwindigkeit nach unten gepreßt. In diesem Fall kann der Betriebshub der Zylinder 54 um eine vorgegebene Entfernung (h) mm größer als der mittlere Betriebshub Xa während eines normalen Preßvorgangs sein. Das heißt, daß die Kolben der Zylinder 54 (Druckbolzen 52) durchschlagen können. Um dieses Durchschlag-Phänomen zu vermeiden, sollte der mittlere Betriebshub Xa kleiner als (k - h) mm sein, wobei k den Maximalhub der Zylinder 54 angibt.
  • Damit zugelassen wird, daß alle Druckbolzen 52 an der Übertragung der gleichen Dämpfungslast oder -kraft auf den Druckring 50 teilhaben, um einen einheitlichen darauf wirkenden Dämpfungsdruck zu gewährleisten, sollte der mittlere Betriebshub Xa der Zylinder 54 innerhalb eines optimalen Bereiches zwischen (d + e + f) mm und (k - h) mm gehalten werden. Dieser optimale Bereich ist durch die strichlierte Fläche in der Graphik der Fig. 8 angezeigt. Dadurch wirkt der einheitliche Dämpfungsdruck auf den Druckring 50, wenn die Anzahl n der Druckbolzen 52 und die Dämpfungskraft F aus dem optimalen Bereich gewählt werden.
  • Selbst wenn die Anzahl n und die Dämpfungskraft F aus dem optimalen, oben aufgezeigten Bereich gewählt werden, kann die Dämpfungskraft F nicht gleichmäßig auf die Druckbolzen 52 aufgrund Veränderungen der Dämpfungsbedingung verteilt werden, wie beispielsweise Verschleiß der Druckbolzen 52 und einem Fehler in der Geradigkeit oder Parallelität der Dämpferplatte 16 zur horizontalen Ebene. Diese ungleiche Verteilung der Dämpfungskraft F auf die Druckbolzen 52 kann jedoch bei der gegenwärtigen Presse 401 auf der Grundlage des erfaßten, aktuellen Drucks Ps im Vergleich mit dem berechneten optimalen Druck P1 erfaßt werden, da der unwirksame Zustand oder das Durchschlagen von einigen der Druckbolzen 52 als eine Differenz zwischen dem erfaßten Druck Ps und dem optimalen Niveau Ps erfaßt wird, was auf der Anzeige 160 angezeigt wird. Daher kann der Benutzer der Presse 401 den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; des unter Druck gesetzten, von der Hydraulikenergieversorgung 117 geförderten Fluids wieder einstellen.
  • Obwohl das vierte Ausführungsbeispiel nicht so angepaßt ist, daß die Energieversorgung 117 durch den Regler 150 geregelt wird, so daß der anfängliche Hydraulikdruck P&sub0; automatisch eingestellt wird, kann die Energieversorgung 117 durch den Regler 150 wie im dritten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 auf der Grundlage der Differenz zwischen dem erfaßten und optimalen Druck Ps und P1 geregelt werden.
  • Während die Erfindung in den gegenwärtigen bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurden, sollte es verständlich sein, daß die Erfindung nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern mit einigen Änderungen, Modifikationen und Ausführungsbeispielen ausgeführt werden kann, die den Fachleuten im Licht der vorhergehenden Lehren klar werden.
  • Beispielsweise kann die Anzahl der Pumpen 264, die in der Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung 272 des zweiten Ausführungsbeispieles verwendet wird, in geeigneter Weise geändert werden, um den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; in einer gewünschten Anzahl von Schritten zu ändern. Weiterhin können der Dämpfungsmechanismus und die damit zusammenhängenden Teile der Presse in geeigneter Weise in ihrer Bauart, Konfiguration, ihren Abmessungen, Material und mechanischen Verbindungen abgeändert werden, vorausgesetzt, daß die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung die Möglichkeit bietet, den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; zu ändern oder daß das Regelsystem der Dämpfungsvorrichtung die Möglichkeit bietet, die Angemessenheit oder Unangemessenheit des anfänglichen Hydraulikdrucks P&sub0; zu erfassen und anzuzeigen, um dem Bediener der Presse zu ermöglichen, den anfänglichen Hydraulikdruck P&sub0; in geeigneter Weise einzustellen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Halten eines Werkstückes (6) in der Form eines Streifens auf einer Presse, die eine obere und eine untere Stempelbaugruppe (3, 9) zum Formen des Werkstücks (6) hat, wobei die Vorrichtung ein Druckkissen (50) zum Zwängen des Werkstücks (6) gegen eine der oberen und unteren Stempelbaugruppen und eine Vielzahl von Hydraulikzylindern (54) hat, die mit dem Druckkissen (50) zusammenhängen, um auf das Werkstück (6) eine Werkstückhaltekraft aufzubringen, so daß das Werkstück (6) bei einem Preßvorgang auf der Presse gehalten ist,,wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Stempeldämpfungsvorrichtung (20) in die andere (9) der oberen und unteren Stempelbaugruppen eingebaut ist, wobei die Stempeldämpfungsvorrichtung (20) einen Dämpfungszylinder (18) zum Erzeugen einer Dämpfungskraft (F) während des Preßbetriebes und eine Dämpfungsplatte (16) umfaßt, die die Dämpfungskraft empfängt,
eine Vielzahl von Druckbolzen (52) ein Dämpferkissen (50) als das Druckkissen unterstützen und mit den Hydraulikzylindern (54) jeweils zusammenhängen;
die Vielzahl der Hydraulikzylinder (54) fest auf der Dämpferplatte (16) so angeordnet sind, daß die Dämpfungskraft von der Dämpferplatte (16) auf das Dämpferkissen (50) durch die Hydraulikzylinder (54) und die Druckbolzen (52) übertragen wird;
eine Verbindungsvorrichtung (56) zur Verbindung der Hyraulikzylinder (54) untereinander vorgesehen ist; und
eine Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung (72, 100, 117, 272) zum Fördern eines druckbeaufschlagten Fluides zu allen Hydraulikzylindern (54) durch die Verbindungsvorrichtung (56) vorgesehen ist, wobei die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung Druckänderungsmittel (70, 270, 94, 150, 60, 64, 260, 264, 80, 86) umfaßt, um einen anfänglichen Hydraulikdruck des Fluids, der auf die Hydraulikzylinder (54) vor dem Preßbetrieb aufgebracht ist, zu verändern, so daß der Hydraulikdruck in Hydraulikzylindern (54) während des Preßbetriebs so geregelt ist, daß im wesentlichen dieselbe Kraft auf alle der Vielzahl von Druckbolzen (52) wirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung (72, 100, 272) weiterhin Druckerzeugungsmittel (60, 64, 264, 80, 86) umfaßt, um das druckbeaufschlagte Fluid zu erzeugen, wobei die Druckänderungsmittel einen Regler (70, 270, 94) aufweisen, um die Druckerzeugungsmittel so zu regeln, daß der anfängliche Hydraulikdruck (P&sub0;) verändert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungsmittel eine Hydraulikpumpe (64) zur Erzeugung des druckbeaufschlagten Fluids und ein Druckregelventil (60, 86) umfassen, das durch den Regler (70, 94) so geregelt wird, daß der anfängliche Hydraulikdruck (P&sub0;) verändert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerzeugungsmittel eine Vielzahl von Hydraulikpumpen (264a, 264b, 264c) zur Erzeugung des druckbeaufschlagten Fluids umfassen, wobei die Hydraulikpumpen unterschiedliche Leistungsraten für jeweils unterschiedliche Druckniveaus des druckbeaufschlagten Fluids haben und der Regler (270) wahlweise eine der Hydraulikpumpen aktiviert, um den anfänglichen Hydraulikdruck (P&sub0;) zu ändern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikenergieversorgungsvorrichtung (100, 117) folgende Bauteile weiterhin umfaßt:
Druckerzeugungsmittel (80, 86, 117) zum Erzeugen des druckbeaufschlagten Fluids;
Druckfühlmittel (88, 90, 92, 130, 132, 134) zum Erfassen eines aktuellen Hydraulikdrucks (Ps) in den Hydraulikzylindern (54);
Rechenmittel (94, 150) zum Berechnen eines optimalen Hydraulikdrucks (P1), der in den Hydraulikzylindern (54) zu existieren hat, wenn das Werkstück (6) durch die Druckbolzen (52) mit im wesentlichen der auf alle Druckbolzen gleichwirkenden Kraft gezwängt wird; und Vergleichsmittel (94, 150) zum Vergleichen des durch die Druckfühlmittel erfaßten, aktuellen Hydraulikdrucks mit dem durch die Berechnungsmittel berechneten, optimalen Hydraulikdruck.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Anzeigemittel (96, 160) zum Anzeigen eines Ergebnisses des Vergleichs des aktuellen und optimalen Hydraulikdrucks (Ps, P1) durch die Vergleichsmittel.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderungsmittel der Hydraulikenergieversor gungsvorrichtung (100) die Druckfühlmittel (88, 90, 92), die Rechenmittel (94) und die Vergleichsmittel (94) umfassen und weiterhin Betätigungsmittel (94) umfassen, um die Druckerzeugungsmittel (80, 86) zu betätigen, so daß der anfängliche Hydraulikdruck (P&sub0;) entsprechend einem Ergebnis des durch die Vergleichsmittel durchgeführten Vergleichs des aktuellen und optimalen Hydraulikdrucks (Ps, P1) verändert wird.
8. Vorrichtung nach irgendeinem Anspruch der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenmittel (94) den optimalen Hydraulikdruck (P1) auf der Grundlage der Dämpfungskraft (F), der Anzahl (n) der Vielzahl von Druckbolzen (52) und einer Querschnittsfläche (S) jedes der Vielzahl von Hydraulikzylindern (54) berechnet.
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