DE3328143A1

DE3328143A1 - Gerades handstueck mit spannhuelse

Info

Publication number: DE3328143A1
Application number: DE19833328143
Authority: DE
Inventors: Johann 7100 Heilbronn Bauer
Original assignee: Individual
Current assignee: BAUER, JOHANN, 7107 NECKARSULM, DE
Priority date: 1983-08-04
Filing date: 1983-08-04
Publication date: 1985-02-21
Also published as: DE3328143C2

Description

Gerades Handstück mit Spannhülse
Die Erfindung betrifft ein Handstück mit einer Spannhülse zur Aufnahme einer Spannzange oder dergleichen, die mit einer motorgetriebenen durch das Handstück hindurchgeführten Spindel in Eingriff steht.
Es ist bekannt, bei Feinarbeiten in der Werkzeugherstellung Handstücke zu verwenden, bei denen die Spannzange mit einer motorgetriebenen durch den Handgriff hindurchgeführten Spindel in Eingriff steht. Handstücke dieser Art haben eine vielseitige Verwendung gefunden. Nachteilig hat sich dabei erwiesen, daß sie die bei verschiedenen Bearbeitungsvorgängen gewünschte Verlängerung des Handstücks selbst nicht ermöglichen.
Bekanntgeworden ist nun zwar schon ein Winkelhandstück ähnlicher Bauweise, bei dem eine Möglichkeit der Verlän- gerung des Handstücks vorhanden ist. Bei dem Winkelhandstück sind zwei Rohre vorgesehen, die teleskopartig auseinandergezogen werden können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese an sich sehr günstige Ausführungsform eines Winkelhandstücks nicht ohne weiteres auf ein gerades Handstück übertragbar ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Handstück zu schaffen, das eine Verlängerungsmöglichkeit vorsieht und das außerdem möglichst vielseitig verwendbar ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Handstück mit einer Spannhülse zur Aufnahme einer Spannzange oder dergleichen, die mit einer motorgetriebenen durch einen Handgriff hindurchgeführten Spindel in Eingriff steht, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Spindel von einer mit der Spindel verdrehbaren Hohlwelle umgeben ist, die in einem Teleskoprohr gelagert ist. Diese Einfassung der Spindel von einer Hohlwelle und die Lagerung der Hohlwelle in dem Teleskoprohr hat sich als besonders günstig erwiesen. Sie ist außerdem sehr einfach in ihrem Aufbau und ermöglicht auf einfache Weise die Erreichung des gesteckten Ziels.
Das Teleskoprohr selbst ist in einem Außenrohr verschiebbar eingefügt und über eine Schraubklemmung feststellbar.
Die Schraubklemmung ist, um eine einfache Betätigung zu erreichen, mit einer Flügelmutter ausgestattet.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist das Aussenrohr mit einem auswechselbaren Griff versehen, der die Form einer hohlen Halbkugel hat. Der Griff kann aus Metall oder Kunststoff sein.
Die Lagerung der Hohlwelle erfolgt über an den Enden des Teleskoprohrs angeordnete Kugellager. In vorteilhafter Weise wird die Hohlwelle und die Spannhülse als ein integrales Stück hergestellt.
Bevorzugt wird die Spindel als eine Sechskantwelle ausgebildet. In diesem Fall wird die Hohlwelle mit ihrem inneren Ende mit einer auf der Sechskantwelle verschiebbaren Innensechskantmutter verbunden.
Es ist aber auch möglich, daß die Spindel aus zwei längsaxial unterteilten und gegeneinander verschiebbaren Wellen besteht. Sowohl die Lösung mit der Sechskantwelle als auch die Lösung mit den -unterteilten Halbwel-len erlaubt ein teleskopartiges Rausziehen der Hohlwelle aus dem Teleskoprohr und damit eine Verlängerung des Handstücks.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Das Handstück 1 besteht im wesentlichen aus dem Außenrohr 2, dem darin eingesetzten Teleskoprohr 3 und der im Teleskoprohr 3 befindlichen Spannhülse 4. In die Spannhülse 4 wird üblicherweise eine nicht näher gezeigte Spannzange zur Halterung eines Werkzeugs eingefügt.
Die Spindel 5 besteht im vorliegenden Fall aus einer Sechskantwelle, die von einer Hohlwelle 6 umgeben ist. Die Hohlwelle 6 ihrerseits ist im Teleskoprohr 3 gelagert. Die Hohlwelle 6 ist mit ihrem inneren Ende 7 mit einer Innensechskantmutter 8 verschraubt. das Innenprofil der Sechskantmutter entspricht dem Außenprofil der Sechskantwelle 9.
Das Teleskoprohr 3 ist in dem Außenrohr verschiebbar eingesetzt. Über die Schraubklemmung lo, die aus einer Überwurfmutter 11, die auf das Ende 12 des Außenrohres 2 aufschraubbar ist, gebildet. Durch die Schraubklemmung lo wird das Teleskoprohr 3 im Außenrohr in einer beliebigen Lage gehalten. Um eine leichte Feststellung des Teleskoprohres 3 im Außenrohr 2 zu erreichen, hat die Schraubklemmung lo eine Flügelüberwurfmutter mit den Flügeln 13.
Das Teleskoprohr 3, die Hohlwelle 6, die Innesechskantmutter 8 und die Spannhülse 4 bilden eine Einheit, die innerhalb des Außenrohres 2 verschoben werden kann, d. h.
mit dem Teleskoprohr 3 werden auch alle anderen diese Einheit bildenden Teile verschoben. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Hohlwelle 6 und die Spannhülse 4 ein integrales Stück bilden.
Die Lagerung der Hohlwelle 6, die im Teleskoprohr 3 drehbar angeordnet ist, erfolgt über die Kugellager 15 und 16, die an den Enden des Teleskoprohres 3 angeordnet sind.
Die Befestigung des Lagers 15 am Teleskoprohr 3 erfolgt durch eine Federscheibe 17 und die Innensechskantmutter 8.
Das Lager 16, das im vorliegenden Fall aus zwei nebeneinander angeordneten Kugellagern besteht, wird durch die Rändelmutter 18 gehalten, die in das Teleskoprohr 3 eingeschraubt ist und die gleichzeitig die Spannhülse 4 gegen Berührung abdeckt.
Das Außenrohr 2 ist an ein Rohrstück 20 angeschweißt,und die Sechskantwelle steht über die Antriebsklaue mit einem Antrieb, der üblicher Bauart sein kann, in Verbindung.
Die Mutter 11 mit den Flügeln 13 ist an ihrem Ende 21 in ihrem inneren Kegel stumpfförmig ausgebildet und drückt dadurch in bekannter Weise die ebenfalls kegelstumpfförmig auslaufenden und genuteten Zungen des Außenrohres 2 zusammen, so daß das Teleskoprohr 3 in seiner eingestellten Lage fixiert wird.
Am Außenrohr 2 ist über eine Indusschraube 25 ein Halbkugelgriff 26 angeschraubt. Hierfür ist am Außenrohr 2 der Nippel 27 angeschweißt. Dieser Griff erlaubt eine besonders günstige Handhabung des Handstücks 1. Es wird angemerkt, daß das Handstuck wahlweise mit und ohne Handgriff verwendbar ist.
- L e e r s e i t e -

Claims

A N S P R Ü C H E 1. Handstück mit einer Spannhülse zur Aufnahme einer Spannzange oder dergleichen, die mit einer motorgetriebenen durch das Handstück hindurchgeführten Spindel in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5) von einer mit der Spindel (5) verdrehbaren Hohlwelle (6) umgeben ist, die in einem Teleskoprohr (3) gelagert ist.
2. Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr (3) in einem Außenrohr (2) verschiebbar und über eine Schraubklemmung (lo) feststellbar angeordnet ist.
3. Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubklemmung (lo) eine Flügelmutter (11) hat.
4. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrohr (2) ein Griff (26) anschraubbar ist.
5. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (26) die Form einer hohlen Halbkugel hat.
6. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Hohlwelle (6) über an den Enden des Teleskoprohrs (3) angeordnete Kugellager (15, 16) erfolgt.
7. Handstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (6) und die Spannhülse (4) ein integrales Stück bilden.
8. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5)- eine Sechskantwelle (9) ist.
9. Handstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (6) mit ihrem innderen Ende (7) mit einer auf der Sechskantwelle (9) verschiebbaren Innensechskantmutter (8) verbunden ist.

lo. Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5) aus zwei längsaxial unterteilten und gegeneinander verschiebbaren Halbwellen besteht.