DE3643727A1 - Aufweitwerkzeug - Google Patents
AufweitwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D41/00—Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
- B21D41/02—Enlarging
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Aufweitwerkzeug nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Das Aufweitwerkzeug nach dem Hauptpatent ...
(Patentanmeldung P 36 37 292.7) wird unmittelbar mit dem
Antriebsmotor verbunden und rotierend angetrieben. Über den
Antriebsteil, der mittels der Gewindeverbindung mit der
Aufweitvorrichtung verbunden ist, wird das rotierende
Aufweitwerkzeug axial gegen das aufzuweitende Rohrende
zugestellt. Die Aufweitvorrichtung mit den Klemmbacken und
der Gewindeverbindung ist nicht mit dem Antriebsmotor
verbunden, so daß beim Arbeiten mit dem Aufweitwerkzeug der
Benutzer das Reaktions-Drehmoment beim Aufweiten aufnehmen
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Aufweitwerkzeug gemäß Hauptpatent so weiterzubilden, daß
der Benutzer beim Arbeiten das auftretende
Reaktions-Drehmoment nicht abfangen muß.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Aufweitwerkzeug
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Aufweitwerkzeug ist der Antriebsteil
drehfest auf einem Mitnehmer angeordnet, der seinerseits
mit der Antriebsspindel des Antriebsmotors
antriebsverbunden ist. Wenn darum der Mitnehmer von der
Antriebsspindel gedreht wird, wird der Antriebsteil in
Drehrichtung mitgenommen. Über die Gewindeverbindung wird
gleichzeitig der Antriebsteil axial auf dem Mitnehmer
verschoben und das Aufweitwerkzeug somit axial verstellt.
Das beim Aufweitvorgang auftretende Reaktions-Drehmoment
wird vom Antriebsmotor aufgenommen, weil die
Aufweitvorrichtung fest mit ihm verbunden ist. Der Benutzer
muß darum beim Aufweitvorgang den Antriebsmotor nicht
einmal in den Händen halten, sondern kann ihn auf einer
Unterlage abstützen. Dadurch ist ein ermüdungsfreies
Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Aufweitwerkzeug möglich.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt im Axialschnitt ein an einer
Antriebsmaschine befestigtes erfindungsgemäßes
Aufweitwerkzeug.
Mit dem Aufweitwerkzeug 1 können Rohrenden zylindrisch
aufgeweitet werden. Das Aufweitwerkzeug 1 ist Bestandteil
einer Aufweitvorrichtung, die als tragbares Gerät
ausgebildet ist, das der Benutzer bequem tragen kann.
Die Aufweitvorrichtung hat zwei Klemmbacken 2 und 3, die
mit Klemmschrauben 4 miteinander verbunden werden können.
Zwischen den beiden Klemmbacken 2 und 3 werden die
aufzuweitenden Rohre 5 eingeklemmt. Wie im Hauptpatent
beschrieben, sind in den Klemmbacken 2, 3 (nicht
dargestellte) im Querschnitt jeweils etwa halbkreisförmige
Vertiefungen vorgesehen, in welche das aufzuweitende Rohr 5
eingesetzt werden kann. Die Klemmbacken 2, 3 können
unterschiedlich große Vertiefungen aufweisen, so daß mit
der Aufweitvorrichtung auch im Durchmesser unterschiedlich
große Rohre 5 bearbeitet werden können. Anstelle der
Klemmschrauben 4 kann die Aufweitvorrichtung auch
Schnellverschlüsse aufweisen, damit die Klemmbacken 2, 3
rasch voneinander gelöst und miteinander verbunden werden
können.
Die eine Klemmbacke, im Ausführungsbeispiel die Klemmbacke
3, ist mit einem Aufsteckteil 6 versehen, vorzugsweise
einstückig mit ihm ausgebildet, der auf ein Halsstück 7
einer Antriebseinheit 8 aufgesteckt wird. Um einen sicheren
Sitz des Aufsteckteiles 6 auf dem Halsstück 7 zu
gewährleisten, ist der Aufsteckteil 6 auf dem Halsstück 7
festgespannt. Hierzu kann ein Klemmring verwendet werden.
Im Ausführungsbeispiel ist dieser Klemmring 9 Bestandteil
des Aufsteckteiles 6.
Im Halsstück 7 der Antriebseinheit 8, die beispielsweise
eine herkömmliche Bohrmaschine sein kann, ist eine
Antriebsspindel 10 der Antriebseinheit 8 drehbar gelagert.
Auf die Antriebsspindel 10 wird ein Mitnehmer 11
geschraubt, der mehrkantigen Umriß hat. Auf ihm ist ein
hülsenförmiger Antriebsteil 12 axial verschiebbar gelagert,
der mit einem Außengewinde 13 in ein Innengewinde 14 des
Aufsteckteiles 6 eingreift. Der Antriebsteil 12 hat an
seinem der Antriebsspindel 10 zugewandten Ende einen radial
nach außen gerichteten Flansch 15, der als Anschlag zur
Begrenzung des Verschiebeweges des Antriebsteiles 12 axial
nach innen dient. Der Flansch 15 kann mit einem
Gegenanschlag 16 zusammenwirken, der im Ausführungsbeispiel
als Ring ausgebildet ist und an der Innenwandung des
Aufsteckteiles 6 sowie stirnseitig am Halsstück 7 anliegt.
Der Gegenanschlag 16 kann beispielsweise auch ein
Sprengring sein, der in eine Nut in der Innenwand des
Aufsteckteiles 6 eingesetzt ist. Ebenso kann dieser
Gegenanschlag durch einen radial nach innen ragenden
Vorsprung des Aufsteckteiles 6 gebildet sein. Schließlich
ist es auch möglich, für den Flansch 15 keinen
Gegenanschlag am Aufsteckteil 6 vorzusehen. Der
Gegenanschlag 16 hat jedoch den Vorteil, daß dadurch die
zurückgezogene Lage des Antriebsteiles 12 genau festgelegt
ist.
Der Gegenanschlag 16 ist in einem im Innendurchmesser
erweiterten Abschnitt 17 des Aufsteckteiles 6
untergebracht. Am Übergang von diesem Abschnitt 17 zu einem
im Innendurchmesser verengten Abschnitt 18 des
Aufsteckteiles 6 wird eine quer zur Achse des
Führungsteiles liegende Anschlagfläche 19 gebildet, die im
Bewegungsweg des Flansches 15 des Antriebsteiles 12 liegt.
Die Anschlagfläche 19 bestimmt somit die äußerste Lage des
Aufweitwerkzeuges 1. Das Innengewinde 14 ist im Abschnitt
18 des Aufsteckteiles 6 vorgesehen.
Der Mitnehmer 11 ist als Hülse ausgebildet und wird auf den
Mitnehmerteil 20 der Antriebsspindel 10 aufgesetzt und
durch eine Schraube 21 lösbar mit ihm verbunden. Die
Schraube 21 liegt geschützt innerhalb des Mitnehmers 11.
Der Antriebsteil 12 ist an seinem über den Mitnehmer 11
überstehenden Ende mit einer Sacklochbohrung 22 versehen,
in die das Aufweitwerkzeug 1 mit einem Schaft 23 eingesetzt
ist. Das Aufweitwerkzeug 1 ist in geeigneter Weise lösbar
mit dem Antriebsteil 12 verbunden, so daß unterschiedliche
Aufweitwerkzeuge verwendet oder beschädigte
Aufweitwerkzeuge einfach ausgewechselt werden können.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Aufweitwerkzeug
1 und den Antriebsteil 12 einstückig miteinander
auszubilden.
In der Zeichnung ist das Aufweitwerkzeug 1 in seiner am
weitesten zurückgezogenen Lage dargestellt, in der es
vollständig innerhalb des verengten Abschnittes 18 des
Aufsteckteiles 6 liegt. Der Flansch 15 liegt am
Gegenanschlag 16 an. Das aufzuweitende Rohr 5 ist zwischen
den Klemmbacken 2 und 3 eingespannt, wobei das
aufzuweitende Rohrende 24 über die Klemmbacken 2, 3 gegen
das Aufweitwerkzeug 1 gerichtet ist und bis nahe an das
freie Ende des Abschnittes 18 des Aufsteckteiles 6 reicht.
Zum Aufweiten des Rohrendes 24 wird die Antriebseinheit 8
eingeschaltet, so daß die Antriebsspindel 10 um ihre Achse
gedreht wird. Sie nimmt hierbei den Mitnehmer 11 mit. Da er
eckigen Außenumriß hat, wird der Antriebsteil 12 ebenfalls
in Drehrichtung mitgenommen. Infolge des Gewindeeingriffes
wird der Antriebsteil 12 hierbei auf dem Mitnehmer 11 axial
verschoben und das Aufweitwerkzeug 1 in das Rohrende 24
geschoben, das hierbei vom Aufweitwerkzeug 1 zylindrisch
aufgeweitet wird. Da die Aufweitvorrichtung auf dem
Halsstück 7 der Antriebseinheit 8 befestigt ist, wird das
beim Aufweiten des Rohres 5 auftretende
Reaktions-Drehmoment von der Antriebseinheit 8 selbst
aufgenommen, so daß der Benutzer der Aufweitvorrichtung
nicht mehr das Gegendrehmoment auffangen muß. Dadurch kann
mit der Aufweitvorrichtung das Rohrende ohne große
Kraftanstrengung einfach aufgeweitet werden.
Da alle Antriebsteile der Aufweitvorrichtung, nämlich die
Antriebsspindel 10 mit dem Mitnehmerteil 20, der
hülsenförmige Mitnehmer 11 und der Antriebsteil 12, im
Aufsteckteil 6 untergebracht sind, sind diese Teile vor
Beschädigung und/oder Verschmutzung sicher geschützt.
Claims (11)
1. Aufweitwerkzeug mit Aufweitabschnitten, die im Bereich
eines Endes unbeweglich mit dem um seine Achse mittels
eines Antriebsmotors drehbaren Aufweitwerkzeug
verbunden und zumindest annähernd kalottenförmig
ausgebildet sind, und mit einem Antriebsteil, der über
eine Gewindeverbindung mit einer Aufweitvorrichtung
axial verstellbar verbunden ist und das drehfest mit
ihm verbundene Aufweitwerkzeug axial gegen das
aufzuweitende Rohr verschiebt, nach
Patent...(Patentanmeldung P 36 37 292.7)
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsteil (12) drehfest, aber axial
verschiebbar auf einem Mitnehmer (11) sitzt, der mit
einer Antriebsspindel (10) des Antriebsmotors (8)
antriebsverbunden ist, und daß die Aufweitvorrichtung
fest mit dem Antriebsmotor (8) verbunden ist.
2. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg des
Antriebsteiles (12) zumindest in einer Richtung durch
einen Anschlag (16, 19) begrenzt ist.
3. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsteil (12) als
Gegenanschlag einen Flansch (15) aufweist.
4. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) an der Innenseite
eines Aufsteckteiles (6) der Aufweitvorrichtung
vorgesehen ist.
5. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufsteckteil (6) auf einem
Halsstück (7) des Antriebsmotors (8) drehfest sitzt.
6. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (16) ein an
der Innenseite des Aufsteckteiles (6) befestigter Ring
ist.
7. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweitwerkzeug (1)
lösbar mit dem Antriebsteil (12) verbunden ist.
8. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (11)
hülsenförmig ausgebildet ist und auf einen
Mitnehmerteil (20) der Antriebsspindel (10) aufgesteckt
ist.
9. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (11) lösbar mit der
Antriebsspindel (10) verbunden ist.
10. Aufweitwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitvorrichtung
einen im Innendurchmesser verringerten Endabschnitt
(18) aufweist, der mit dem Gewinde (14) für den
Antriebsteil (12) versehen ist.
11. Aufweitwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aufsteckteil (6) größeren
Innendurchmesser hat als der Endabschnitt (18), und daß
am Übergang vom Aufsteckteil (6) in den Endabschnitt
(18) eine Anschlagfläche (19) für den Antriebsteil (12)
vorgesehen ist.
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Family
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