DE2848229B1 - Maschinenschraubstock - Google Patents

Maschinenschraubstock

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/103Arrangements for positively actuating jaws using screws with one screw perpendicular to the jaw faces, e.g. a differential or telescopic screw

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Auf diesem Rohr ist die zweite Spannbacke verschiebbar. Beide Spannbacken liegen auf einer Auflageplatte auf. In dem Rohr ist eine Gewindespindel drehbar gelagert, die mit einer durch den Schlitz des Rohres hindurchgreifenden Spindelmutter der zweiten Spannbacke zusammenwirkt. Durch Drehen der Gewindespindel kann ein Werkstück zwischen den beiden Spannbacken festgespannt werden. Das andere Ende des Rohres ist in einem Klemmstück geführt, welches über eine Spannschraube mit der Auflageplatte verbunden ist. Bei gelöster Spannschraube ist das geschlitzte Rohr axial in dem Klemmstück verschiebbar und das Klemmstück selbst kann um die Spannschraube verschwenken. Auf diese Weise kann man bei gelöster Spannschraube das zwischen den Spannbacken festgespannte Werkstück an jede beliebige Stelle der Aufspannplatte verschieben. Durch Festziehen der Spannschraube wird dann das Werkstück an der gewünschten Stelle festgelegt Ein Verschieben des gespannten Werkstückes in einer bestimmten Richtung ist nicht möglich, da beim Lösen der Klemmschraube das Rohr sowohl zum Verschieben als auch zum Verschwenken freigegeben wird. Außerdem ist dieser bekannte Schraubstock auch verhältnismäßig aufwendig in der Konstruktion.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maschinenschraubstock der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau eine Verstellung des eingespannten Werkstückes in einer Richtung in einfacher Weise ermöglicht Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Lagerbuchse in der Grundplatte axial festgelegt und sie eine Gewindebuchse ist, deren Gewinde mit dem Gewinde der Gewindespindel zusammenwirkt, und daß die Lagerbuchse gegen Drehung feststellbar ist.
  • Bei dem neuen Schraubstock wird zum Spannen eines Werkstückes die Gewindebuchse mittels einer Feststellvorrichtung festgestellt Beim Drehen der Spindel mittels eines Drehgriffes bewegt sich die der Gewindebuchse benachbarte Spannbacke nicht, denn sie weist genau das gleiche Gewinde auf, wie die Gewindebuchse.
  • Die Spindel schraubt sich lediglich durch das Muttergewinde der ersten Spannbacke hindurch, während diese erste Spannbacke gegenüber der Grundplatte an ihrem Platz verharrt Da sich jedoch die Spindel in der feststehenden Drehung der Spindel in Richtung auf die erste Spannbacke zu- bzw. von dieser wegbewegt. Ist die Spindel im Bereich der zweiten Spannbacke mit einem entgegengesetzt gerichteten Gewinde versehen, so erfolgt die Bewegung der zweiten Spannbacke bei Drehung der Spindel in doppelter Geschwindigkeit, denn die axiale Verschiebung der Spindel gegenüber der ruhenden Gewindebuchse und der Grundplatte wird noch überlagert durch die Relativbewegung der zweiten Spannbacke gegenüber der Spindel. Ist ein Werkstück zwischen den beiden Spannbacken auf diese Weise festgespannt, so kann das gespannte Werkstück gegenüber der Grundplatte in Richtung von deren Führungen, also in Verstellrichtung der Spannbacken bewegt werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Feststellvorrichtung gelöst wird und daß man nunmehr die Gewindebuchse dreht Da die Spindel infolge des Spanndruckes in dem Muttergewinde der ersten Spannbacke und gegebenenfalls auch einem Muttergewinde der zweiten Spannbacke selbsthemmend arretiert ist, kann sie sich bei Drehung der Gewindebuchse nicht mitdrehen Durch Drehung der Gewindebuchse wird infolgedessen die Spindel in ihrer Achsrichtung verschoben und bewegt dabei beide Spannbacken mit dem eingespannten Werkstück in gleiche Richtung. Die Größe dieser Verschiebebewegung kann durch entsprechende Skalen und Markierungen sichtbar gemacht werden, indem man beispielsweise mit der Gewindebuchse eine Hülse mit einer Skaleneinteilung verbindet, die mit einer feststehenden Markierung am Flansch der Grundplatte zusammenwirkt Auf diese Weise ist eine Verstellung des gespannten Werkstückes um einen ganz bestimmten Weg möglich, sodaß zwei oder mehrere in einer Reihe angeordnete Bohrungen mit dem gewünschen Abstand hergestellt werden können. Auch ein genaues Fräsen von Nuten oder dgl. ist möglich. Bei all diesen Bearbeitungsvorgängen ist der Schraubstock fest mit dem Maschinentisch verbunden, sodaß auch die Unfallgefahr verringert wird. Ordnet man unterhalb des Schraubstockes zwischen diesem und dem Maschinentisch auch noch eine Drehplatte an, so sind Verschiebungen des eingespannten Werkstückes in mehreren Richtungen möglich.
  • Bei einem Maschinenschraubstock anderer Gattung (DE-PS 49 814) sind beide Spannbacken an der Grundplatte verschiebbar geführt Einer der Spannbakken kann mittels eines durch ihn hindurchgeführten Bolzens, der in eine entsprechende Bohrung der Grundplatte eingesteckt wird, an verschiedenen Stellen in Längsrichtung der Führung festgestellt werden. Da die Grundplatte mehrere derartige Bohrungen für den Bolzen aufweist, kann man durch Verstellung der einen Spannbacke die Spannweite des Schraubstockes stufenweise verändern. Zum Spannen eines Werkstückes wird die eine Spannbacke mittels des Bolzens festgestellt Gegenüber der ersten Spannbacke ist eine Gewindebuchse in der Grundplatte axial feststehend und drehbar angeordnet, deren Gewinde mit dem Gewinde einer Gewindespindel zusammenwirkt Die Gewindespindel ist fest, d. h. nicht drehbar mit der ersten Spannbacke verbunden. Durch Drehen der Gewindebuchse kann die zweite Spannbacke in Richtung auf die erste Spannbakke zu bewegt werden, und das Werkstück gespannt werden. Eine Bewegung des zwischen den Spannbacken festgespannten Werkstückes gegenüber der Grundplatte ist bei diesem bekannten Schraubstock ebenfalls nicht möglich.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen naher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des Maschinenschraubstockes F i g. 2 eine Draufsicht F i g 3 einen Querschnitt nach der Linie 111-111 der Fig. 1 F i g. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine Grundplatte bezeichnet, die mehrere Langlöcher 2 zum Durchtritt nicht dargestellter Halteschrauben aufweist Mittels dieser Halteschrauben kann die Grundplatte 1 an einem Maschinentisch befestigt werden.
  • Die Grundplatte 1 weist zwei in ihrer Längsrichtung verlaufende Führungsleisten 3 auf, an denen die beiden Spannbacken 4 und 5 verschiebbar geführt sind. An einem Ende besitzt die Grundplatte 1 einen Flansch 6, in welchem eine Gewindebuchse 7 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert ist. Diese axial unverschiebbare Lagerung wird bei den dargestellten Ausführungsbeispielen dadurch erreicht, daß die Gewindebuchse 7 auf der einen Seite sich mit einem Bund 7a an dem Flansch 6 abstützt und auf der anderen Seite mittels einer Verstellhülse 8, die über den Stift 9 fest mit der Gewindebuchse verbunden ist. Die Gewindebuchse 7 ist mittels einer radial zur Gewindebuchse in dem Gewinde 12 des Lagers 6 verschraubbaren Stellmutter 11 feststellbar.
  • In das Gewinde 7b der Spindelmutter 7 greift die Spindel 13 mit einem beispielsweise linksgängigen Gewindeabschnitt 13a ein. Dieser Gewindeabschnitt 13a greift ferner auch in ein Muttergewinde 4a des Spannbackens 4 ein, welches in Steigung, Richtung und Durchmesser dem Gewinde 7b der Gewindebuchse 7 entspricht Unter »Richtung« wird hiermit verstanden daß das Mutettergewinde 4a ebenfalls linksgänig ist.
  • Die Spindel 13 weist im Bereich des zweiten Spannbackens 5 einen Gewindeabschnitt 13b mit entgegengesetzter Richtung auf, d. h. ein rechtsgängiges Gewinde. Dieser Gewindeabschnitt 13b greift in ein entsprechendes rechtsgängiges Muttergewinde 5a im zweiten Spannbacken 5 ein.
  • Die Verstellhülse 8 umgibt den aus der Gewindebuchse 7 herausragenden Teil der Spindel 13 konzentrisch.
  • Der aus der Verstellhülse 8 herausragende Drehansatz der Spindel ist mit einem Drehgriff 14 versehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß sich der Drehgriff 14 und die Verstellhülse 8 unabhängig voneinander verdrehen lassen.
  • Die Verstellhülse ist weiterhin vorteilhaft an ihrer dem Lager 6 zugekehrten Seite mit einer Einstellskala 15 versehen, die mit einem Markierungsstrich 16 am Flansch 6 zusammenwirkt.
  • Zum Spannen eines Werkstückes W wird die Gewindebuchse mittels der Stellschraube 11 gegenüber der Grundplatte 1 arretiert, sodaß sie sich nicht verdrehen kann. Durch Drehen am Drehgriff 14 kann die Spindel 13 gedreht werden. Hierbei verschraubt sie sich bei Rechtsdrehung des Drehgriffes 14 in Richtung A, d. h. gemäß der Zeichnung Fig 1 nach links. Die ebenfalls mit einem Linksgewinde versehene Spannbakke 4 bewegt sich gegenüber der Grundplatte 1 jedoch nicht, da sich der Gewindeabschnitt 13a lediglich in dem Muttergewinde 4a verschraubt. Die linke Spannbacke 4 wirkt also während des Spannens als feststehende Spannbacke. Bei der Drehung der Spindel 13 in dem genannten Sinne bewegt sich die Spindel 13 nicht nur in Richtung A, sondern zusätzlich wird auch noch die Spannbacke 5 mittels des rechtsgängigen Gewindeabschnittes 13b in der gleichen Richtung relativ zu der Spindel bewegt. Beide Bewegungen überlagern sich und die Spannbacke 5 bewegt sich rasch auf die ruhende Spannbacke 4 zu, wodurch das Werkstück gespannt wird.
  • Soll nun das Werkstück in Richtung der Spindel 13 bzw. in Richtung der Führungen 3 verschoben werden, so wird die Stellschraube 11 gelockert und man kann nun durch Drehung der Verstellhülse die Verschiebung des gespannten Werkstückes bewirken. Durch Drehung der Verstellhülse 8 wird die Spindel gegenüber der Grundplatte t verschoben und nimmt dabei beide Spannbacken 4, 5 zusammen mit dem zwischen ihnen gespannten Werkstück mit. Die Spindel 13 dreht sich hierbei nicht, da sie durch die Spannkraft und die Selbsthemmung in den Muttergewinden 4a und 5a gegen Drehung gesichert ist. Mit Hilfe der Skala 15, die in Millimetern oder Bruchteilen von Millimetern geeicht sein kann, kann die Verschiebung in einem vorbestimmten Maß erfolgen. Durch das gespannte Werkstück werden die Spannbacken 4,5 gegenüber den Führungsleisten 3 leicht verkantet, so daß sich eine gewisse Klemmwirkung zwischen den Spannbacken und den Führungsleisten ergibt. Diese Klemmwirkung behindert jedoch die Verschiebung nicht und sie ist erwünscht, da hierdurch das Spiel ausgeschaltet und ein Rattern während des Bearbeitungsvorganges vermieden wird.
  • Greift während des Verschiebens des Werkstückes ein Fräser in das Werkstück ein, so kann beispielsweise eine Nut oder auch ein Langloch gefräst werden. Sollen ähnliche Bearbeitungsvorgänge in einer anderen Richtung stattfinden, so ordnet man zweckmäßig zwischen dem Schraubststock und dem Maschinentisch eine Drehplatte an. Obwohl der erfindungsgemäße Schraubstock nur eine Verschiebung des gespannten Werkstükkes in eine Richtung zuläßt, sind dann Bearbeitungsvorgänge auch in anderen beliebigen Richtungen möglich.
  • Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausgestaltung des Schraubstockes mit Ausnahme der Verbindung zwischen der Spindel 13' und dem zweiten Spannbacken 5' die gleiche wie beim zuerst beschriebenen AusführungsbeispieL Aus diesem Grund wurden für die Teile gleicher Funktion auch die gleichen Bezugszeichen verwendet und obige Beschreibung trifft sinngemäß auch für dieses Ausführungsbeispiel nt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch die Spindel 13' mit der zweiten Spannbacke 5' nicht durch ein Gewinde verbunden, sondern lediglich drehbar und axial unverschiebbar gelagert Zu diesem Zweck kann die Spindel 13' in ihrem rechten Abschnitt 13c entweder einen Bund oder eine durch einen Seegerring in axialer Richtung festgelegte Beilagscheibe 15 aufweisen, die an der Innenseite der Spannbacke 5' anliegt. Eine weitere Beilagscheibe 16 liegt an der Außenseite der Spannbakke 5' an und ist durch einen weiteren Seegering oder aber auch durch eine Schraube 17 in axialer Richtung festgelegt.
  • Wirkungsmäßig verhält sich dieses Ausführungsbeispiel ähnlich wie das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel. Lediglich findet nicht die Überlagerung zweier Verschiebebewegung statt, sondern wenn die Spindel 13' durch Drehen am Drehgriff 14 in Richtung A oder umgekehrt axial bewegt wird, dann nimmt sie in dem gleichen Maß auch die Spannbacke 5' mit, während die Spannbacke 4 ruht Auf diese Weise kann das Werkstück W gespannt oder gelöst werden. Die Verschiebung des Werkstückes erfolgt in genau dergleichen Weise wie oben beschrieben nach Lösen der Stellschraube durch Drehen der Verstellhülse 8.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Maschinenschraubstock mit einer Grundplatte mit Führungen, auf denen zwei Spannbacken längsbeweglich geführt sind und mit einer durch Drehen einer mit einem Drehansatz versehenen Gewindespindel erzeugbaren relativen Bewegung zwischen den beiden Spannbacken im Sinne einer Annäherungs- bzw. Auseinanderbewegung der beiden Spannbacken, wobei die Gewindespindel mittels einer sie im Bereich des Drehansatzes umfassenden Buchse gelagert ist, die in einem Flansch der Grundplatte drehbar angeordnet ist, und wobei die der Lagerbuchse näherliegende Spannbacke mit einem mit dem Gewinde der Gewindespindel zusammenwirkenden Gewinde versehen ist, und die andere Spannbacke beim Drehen der Gewindespindelbewegbarist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse (7) in der Grundplatte (1) axial festgelegt und sie eine Gewindebuchse ist, deren Gewinde (7b) mit dem Gewinde (13a) der Gewindespindel (13, 13') zusammenwirkt, und daß die Lagerbuchse (7) gegen Drehung feststellbar ist.
  2. 2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse (7) an ihrer der ersten Spannbacke (4) abgewandten Seite mit einer Verstellhülse (8) drehfest verbunden ist, die den aus der Gewindebuchse (7) herausragenden Teil der Spindel (13,13') konzentrisch umgibt.
  3. 3. Schraubstock nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Verstellhülse (8) herausragende Drehansatz der Spindel (13, 13') ein Drehgriff (14) ist.
  4. 4. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Gewindebuchse (7) in deren Lager (6) der Grundplatte (1) eine radial zur Gewindebuchse (7) verschraubbare Stellschraube (11) vorgesehen ist.
  5. 5. Schraubstock nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellhülse (8) an ihrer dem Lager (6) zugekehrten Seite am Umfang eine Einstellskala (15) aufweist, die mit einem Markierungsstrich (16) am Lager (6) zusammenwirkt.
    Die Erfindung betrifft einen Maschinenschraubstock mit einer Grundplatte mit Führungen, auf denen zwei Spannbacken längsbeweglich geführt sind und mit einer durch Drehen einer mit einem Drehansatz versehenen Gewindespindel erzeugbaren relativen Bewegung zwischen den beiden Spannbacken im Sinne einer Annäherungs- bzw. Auseinanderbewegung der beiden Spannbacken, wobei die Gewindespindel mittels einer sie im Bereich des Drehansatzes umfassenden Buchse gelagert ist, die in einem Flansch der Grundplatte drehbar angeordnet ist, und wobei die der Lagerbuchse näherliegende Spannbacke mit einem mit dem Gewinde der Gewindespindel zusammenwirkenden Gewinde versehen ist, und die andere Spannbacke beim Drehen der Gewindespindel bewegbar ist.
    Bei einem derartigen, bekannten Schraubstock (US-PS 1454993) ist die Lagerbuchse auf den Drehansatz der Gewindespindel aufgekeilt. Die Lagerbuchse selbst ist mit einem Vierkant zum Angriff eines Schraubenschlüssels versehen. Die Lagerbuchse dient einerseits dazu, die Spindel drehbar in der Grundplatte zu lagern und andererseits um ihren Einbau in die Grundplatte zu ermöglichen, wenn die übrigen mit der Spindel zusammenwirkenden Teile, insbesondere die mit den beiden Spannbacken zusammenwirkenden Spindelmuttern auf der Spindel angeordnet sind. Hierzu ist zu bemerken, daß bei dem vorbekannten Maschinenschraubstock die Gewindespindel je zur Hälfte ein rechtsgängiges und ein linksgängiges Gewindeteil aufweist Jede der beiden Spannbacken ist mit einer dazu passenden Spindelmutter versehen. Hierdurch wird erreicht, daß trotz geringer Gewindesteigung die Spannbacken rasch aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden. Das Werkstück wird immer zentrisch zur Grundplatte gespannt und kann dann gegenüber der Grundplatte in gespanntem Zustand nicht bewegt werden.
    Soll ein Werkstück gegenüber einem sich drehenden Werkzeug, beispielsweise einem Bohrer oder einem Fräser, um einen bestimmten Betrag verstellt werden, beispielsweise um zwei Bohrungen in einem bestimmten Abstand in das Werkstück zu bohren oder um eine Nut in das Werkstück zu fräsen, so wird in der Regel der Maschinenschraubstock auf dem Maschinentisch festgespannt, das Werkstück in dem Maschinenschraubstock eingespannt und dann der Maschinentisch mittels unterhalb des Maschinentisches angeordneter Führungen und Verstellspindeln in der gewünschten Richtung verstellt Derartige verstellbare Maschinentische sind jedoch verhältnismäßig teuer und deshalb in der Regel insbesondere für einen Heimwerker unwirtschaftlich.
    Der Heimwerker hat sich bisher deshalb so beholfen, daß er das Werkstück nur in einem Maschinenschraubstock gespannt hat, der lose verschiebbar auf dem starren Maschinentisch aufliegt. Hiermit ist zwar das Bohren zweier oder mehrerer in Abstand voneinander angeordneter Bohrungen möglich, wenn man vorher die genaue Lage der Bohrungen anreißt und ankörnt und nach der Fertigstellung einer Bohrung den Schraubstock samt eingespanntem Werkstück auf dem Maschinentisch verschiebt. Es besteht jedoch eine gewisse Unfallgefahr, denn der Schraubstock ist in diesem Fall nicht am Maschinentisch festgespannt. Außerdem ist das Fräsen von Nuten und dergleichen mit freibeweglichem Schraubstock unmöglich.
    Es ist auch ein Maschinenschraubstock bekannt, bei dem das gespannte Werkstück zwar gegenüber einer Auflageplatte verschoben sowie gedreht und auch festgelegt werden kann, sodaß die Unfallgefahr verringert wird, jedoch ist eine Verschiebung des Werkstückes um einen bestimmten Betrag und in einer festgelegten Richtung nicht möglich. Bei diesem bekannten Schraubstock (US-PS 25 52 580) ist eine der Spannbacken an einem längsgeschlitzten Rohr befestigt.
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