DE2137969C3 - Bohrfutter für Bohrspiralen u. dergl. Werkzeuge - Google Patents
Bohrfutter für Bohrspiralen u. dergl. WerkzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/117—Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
- B23B31/1175—Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers using elastomer rings or sleeves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0054—Drill guiding devices
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter für über die ganze Länge einen gleichbleibenden Kerndurchmesser
aufweisende Bohrspiralen und dergleichen Werkzeuge mit einer im Futtergehäuse angeordneten Mitnahmchülse
für die Bohrspirale und einem am Futter drehfest angeordneten, auf dem Werkstück drehbar
aufliegenden Stützbock. Gemäß einem älteren Vorschlag erfolgt die Mitnahme der Bohrspirale durch
eine am werkzeugseitigen Ende des Bohrfutters angeordnete, aus Kunststoff oder Sintermetall gießbare
Mitnahmehülse, die innen in die Spiralnuten der Bohrspirale formschlüssig eingreift und außen mit
dem Futterkörper kraftschlüssig und lösbar verbunden
ist. Solche Bohrfutter gewährleisten eine sichere Übertragung hoher Torsionskräftc, wie sie bei kurzen
Bohrcr-Auskraglängcn zur Erzielung wirtschaftlicher Standzeiten und Vorschubleistungen erforderlich
sind. . ·
Da die Auskraglänge der in solchen Bohrfuttern axial verstellbaren Bohrspiralen jeweils von der
Bohrlochtiefe abhängt, können die Vorteile der kurzen Bohrer-Auskraglängen nur bei kleinen Bohrlochtiefen
erzielt werden. Bei größer werdenden BohrloL-hticfcn
verringern sich diese Vorteile in zunehmendcm Maße.
Es sind /war Bohrfutter bekannt, die über einen am Futtcrgi.-'niiuse angeordneten, den Spiralbohrer
führenden Stiit/bock auf dem Werkstück aufliegen und dabei de:;; Bohrer kurze Auskraglängen vermitteln.
Zur Übertragung hoher Torsionskräfte und zur Erzielung wirtschaftlicher Standzeiten sind sie jedoch
nicht geeignet, weil der Spiralbohrer mit seinem Schaft in einer im Futtergehäuse geführten Hülse
eingespannt ist, die ihn antreibt und in ßohrrichtung gegen eine Feder verschiebbar ist.
DemgegenüDer liegi Jer E:findung dm Aufgabe
zugrunde,"die Miinahmehüise der Buhrspirale bei allen
Bohrloch!iefen mit kieinstmöglichem und konstantem
Abstand zum Bohrwerkstück anzuordnen und damit die optimalsten Standzeit- und Vorschubleistungen
bei jeder Bohr'ochtiefe zu erreich^!,
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß bei einem Bohrfutter für Bohrspiralen und dergleichen
Werkzeuge der eingangs genannten Art darin; daß die Mitnahmehülse für die Bohrspirale im
jtützbock angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Drehmoment wesentlich günstiger als bei den bekannten Bohrfuttern übertragen, wodurch auch
Bohrspiralen mit kleineren Durchmessern höheren Belastungen ausgesetzt werden können, ohne daß die
Gefahr eines Bohrerbruchs besteht. Das erfindungsgemäße Bohrfutter stellt somit eine technisch und
wirtschaftlich optimale Lösung für das Metallbohren mit Waagerecht- und Senkrechtbohrmaschinen, mit
Einspindel- und Mehrspindelmaschinen sowie mit Transferstraßen dar; es füllt eine Lücke im Stand der
Technik mit überraschend einfachen Mitteln. Die Vorteile sind: hohe Vorschubleistungen, große
Standzeiten, geringer Werkzeugverschleiß, keine Bohrerbrüche, stark herabgesetzte Werkstattkosten,
große Bohrlochgersauigkeit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, , daß das Futtergehäuse aus mehreren
drehfest miteinander verbundenen, beim Bohren sich teleskopartig ineinanderschiebenden Muffen besteht,
von denen die antriebsseitige Endmuffe ein Widerlager für die Bohrspirale aufweist und die werkzeugseitige,
die Mitnahmehülse drehfest aufnehmende Endmuffe mit dem Stützbock verschraubt ist. Die teleskopartige
Ausbildung des Bohrtutters ergibt kleine, platzsparende und deshalb sehr vorteilhafte Futtergehäusedurchmesser,
welche wiederum enge Bohrlochteilungen bei Mehrspindeibohrmaschinen bzw. Mehrspindelköpfen
ermöglichen.
Für den Stützbock ergibt sich eine vorteilhafte Ausbildung dadurch, daß die Stützbockstreben in
einen Laufring enden, der beim Bohren auf einem, z. B. als Nadellager ausgebildeten, auf dem Werkstück
drehfest aufliegenden und als Sammelbecken für das Bohrwasser dienenden Stützring umläuft.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt
F i g 1 einen Längsschnitt durch das teleskopartig ineinander schiebbare Bohrfuttergehäuse mit Stütz·
bock im ausgezogenen Zustand,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das gleiche Futter im ineinandergeschobenen Zustand und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 2.
Das Futtergehäuse des Bohrfutters besteht aus Muffen 1,2,3,4 unterschiedlichen Durchmessers, die
durch in Axialnuten 5,6 gleitbarc Nadeln 7,8,9
drehfest miteinander verbunden und teleskopartig ineinanderschiebbar sind. In der werkzeugseitigen
Muffe 4 ist die Mitnahmehülse 10 für die Mitnahme der Bohrspirale 11 angeordnet und durch die Überwurfmutter
12 festgelegt. An der überwurfmutter schließen die Stützstreben 13 an, die in einem Laufring
14 enden, der beim Bohren auf einem als Nadelspurlagcr
15 ausgebildeten Stützring 16 amläuft. Der
Slütüring ist auf seiner Auflageseite als Haftfläche 17
ausgebildet und lieg» auf dem Werks!ück 18 fest auf.
In der antriebsseitigen Muffe 1 mit dem Konusschafi
19 isi ein Widerlager 2Ö für die Bohrspiralc angeordnet
und diiich einen lösbaren Stellring 21 fixiert, der innen eine Klemmvorrichtung 22 zum Halten der
Bohrspirale aufweist.
Beim erfindungsgemäßen Bohrfutter erhält die
Bohrspiraie 1J ihren Bohrdruck vom Widerlager 20
in der Muffe 1 und ihre Mitnahme von der Mhnahmehülse 10 in der Stützbockmuffe 4; dabei schiebt
sich mit zunehmender Bohriochiiefe das mit dem Stützbock bei konstanter Auskraglänge auf dem
Werkstück aufliegende Futtergehäuse teleskopartig zusammen, und im gleichen Vorschubrytlunus win- »5
det sich die Bohrspirale 11 allmählich durch die in der Stüt7hockmuffe4 festgelegte: Mimahmehülse 10
hindurch, bis die vorgeschriebene Bohrlochtiefe erreicht isl. Das läsiige und zeitraubende hinstellen der
Bohrspirale auf die gewünschte Bohrtiefe entfall«. Alle Boh'rspiralen haben nur cm geringes.der uanuc
der Mitnahmehülse plus dem Abstand zwischen
überwurfmutter und Werkstück ffF^hcnde,
nicht ausnutzbares Ende (Foriwerfende). Die Clruik
des Abstandes zwischen überwurfmutter I. »
Werkstück wird durch die Länge der Mutzstreben 13 bestimmt; sie sollen tunlichst Kurz scm, aber euer,
immerhin so lang, daß die Bohrspane ungehindert a™rJ:en und das Bohrer an d,e Bohrluchmundung
heran kann. Nur diese beiden Gesichtspunkt sind maligebend f«. die Bohrerauskraglangc. Damn
können für die meisten Bohrarbeiten längere, d h wirtschaftlich günstigere Bohräpirakn verwendet
werden. Auen sind dis über die leichten 1cU-skoP-muffen
in Verbindung mit der Mitnahmehulse ubcrtranenen
Torsionsschwingungen gennger als bei\ erwendung schwerer Bohreinsätw bekanmcr Konslniktionen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bohrfutter für über die ganze Lange einen
gleichbleibenden Kerndurcrmesser aufweisende
Bnhrspiralen und dergleichen Werkzeuge mit einer im Futtergehäuse angeordneter. Mitnahmehülse
für die Bohrspirale und einem am Futter drehfest angeordneten, auf dein Werkstück drehbar
aufliegenden Stützbock, dadurch ge-io kennzeichnet, daß die Mitnahmehülse (10)
für die Bohrspirale (11) im Siützbock (12, 13, 14), angeordnet ist.
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futtergehäuse aus mehreren
drehtest miteinander verbundenen, beim Bohren sich teleskopartig ineinanderschiebenden
Muffen (1. 2,3,4) besteht, von denen die antriebsseitige
E;idmuffe (1) ein Widerlager (20) für die Bohrspiraie (11) aufweist, und die werkzeug- ao
seitiee. die Mitnahmehülse (10) aufnehmende Endmuffe (4) mit dem Stützbock (12,13,14) verschraubt
ist.
3. Bohrfutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbockstreben
(13) in einem Laufring (14) enden, der beim Bohren auf einem, 1. B. als Nadellager (15) ausgebildeten
auf dem Werkstück (18) drehfest aufliegenden un<: als Sammelbecken für das Bohrwasser
dienenden Stützring (16,17) umläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712137969 DE2137969C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | Bohrfutter für Bohrspiralen u. dergl. Werkzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712137969 DE2137969C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | Bohrfutter für Bohrspiralen u. dergl. Werkzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137969A1 DE2137969A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2137969B2 DE2137969B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2137969C3 true DE2137969C3 (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=5815203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712137969 Expired DE2137969C3 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | Bohrfutter für Bohrspiralen u. dergl. Werkzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2137969C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2614532B1 (de) * | 1976-04-03 | 1977-09-15 | Hanns Dipl-Ing Schnitzler | Bohrfutter mit bohrspirale |
-
1971
- 1971-07-29 DE DE19712137969 patent/DE2137969C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2137969B2 (de) | 1973-07-12 |
DE2137969A1 (de) | 1973-03-15 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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