DE2137969C3 - Bohrfutter für Bohrspiralen u. dergl. Werkzeuge - Google Patents

Bohrfutter für Bohrspiralen u. dergl. Werkzeuge

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DE2137969C3
DE2137969C3 DE19712137969 DE2137969A DE2137969C3 DE 2137969 C3 DE2137969 C3 DE 2137969C3 DE 19712137969 DE19712137969 DE 19712137969 DE 2137969 A DE2137969 A DE 2137969A DE 2137969 C3 DE2137969 C3 DE 2137969C3
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drilling
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Hanns Dipl.-Ing. 4320 Hattingen Schnitzler
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/117Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
    • B23B31/1175Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers using elastomer rings or sleeves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/0054Drill guiding devices

Description

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Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter für über die ganze Länge einen gleichbleibenden Kerndurchmesser aufweisende Bohrspiralen und dergleichen Werkzeuge mit einer im Futtergehäuse angeordneten Mitnahmchülse für die Bohrspirale und einem am Futter drehfest angeordneten, auf dem Werkstück drehbar aufliegenden Stützbock. Gemäß einem älteren Vorschlag erfolgt die Mitnahme der Bohrspirale durch eine am werkzeugseitigen Ende des Bohrfutters angeordnete, aus Kunststoff oder Sintermetall gießbare Mitnahmehülse, die innen in die Spiralnuten der Bohrspirale formschlüssig eingreift und außen mit dem Futterkörper kraftschlüssig und lösbar verbunden ist. Solche Bohrfutter gewährleisten eine sichere Übertragung hoher Torsionskräftc, wie sie bei kurzen Bohrcr-Auskraglängcn zur Erzielung wirtschaftlicher Standzeiten und Vorschubleistungen erforderlich sind. . ·
Da die Auskraglänge der in solchen Bohrfuttern axial verstellbaren Bohrspiralen jeweils von der Bohrlochtiefe abhängt, können die Vorteile der kurzen Bohrer-Auskraglängen nur bei kleinen Bohrlochtiefen erzielt werden. Bei größer werdenden BohrloL-hticfcn verringern sich diese Vorteile in zunehmendcm Maße.
Es sind /war Bohrfutter bekannt, die über einen am Futtcrgi.-'niiuse angeordneten, den Spiralbohrer führenden Stiit/bock auf dem Werkstück aufliegen und dabei de:;; Bohrer kurze Auskraglängen vermitteln. Zur Übertragung hoher Torsionskräfte und zur Erzielung wirtschaftlicher Standzeiten sind sie jedoch nicht geeignet, weil der Spiralbohrer mit seinem Schaft in einer im Futtergehäuse geführten Hülse eingespannt ist, die ihn antreibt und in ßohrrichtung gegen eine Feder verschiebbar ist.
DemgegenüDer liegi Jer E:findung dm Aufgabe zugrunde,"die Miinahmehüise der Buhrspirale bei allen Bohrloch!iefen mit kieinstmöglichem und konstantem Abstand zum Bohrwerkstück anzuordnen und damit die optimalsten Standzeit- und Vorschubleistungen bei jeder Bohr'ochtiefe zu erreich^!,
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß bei einem Bohrfutter für Bohrspiralen und dergleichen Werkzeuge der eingangs genannten Art darin; daß die Mitnahmehülse für die Bohrspirale im jtützbock angeordnet ist. Auf diese Weise wird das Drehmoment wesentlich günstiger als bei den bekannten Bohrfuttern übertragen, wodurch auch Bohrspiralen mit kleineren Durchmessern höheren Belastungen ausgesetzt werden können, ohne daß die Gefahr eines Bohrerbruchs besteht. Das erfindungsgemäße Bohrfutter stellt somit eine technisch und wirtschaftlich optimale Lösung für das Metallbohren mit Waagerecht- und Senkrechtbohrmaschinen, mit Einspindel- und Mehrspindelmaschinen sowie mit Transferstraßen dar; es füllt eine Lücke im Stand der Technik mit überraschend einfachen Mitteln. Die Vorteile sind: hohe Vorschubleistungen, große Standzeiten, geringer Werkzeugverschleiß, keine Bohrerbrüche, stark herabgesetzte Werkstattkosten, große Bohrlochgersauigkeit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, , daß das Futtergehäuse aus mehreren drehfest miteinander verbundenen, beim Bohren sich teleskopartig ineinanderschiebenden Muffen besteht, von denen die antriebsseitige Endmuffe ein Widerlager für die Bohrspirale aufweist und die werkzeugseitige, die Mitnahmehülse drehfest aufnehmende Endmuffe mit dem Stützbock verschraubt ist. Die teleskopartige Ausbildung des Bohrtutters ergibt kleine, platzsparende und deshalb sehr vorteilhafte Futtergehäusedurchmesser, welche wiederum enge Bohrlochteilungen bei Mehrspindeibohrmaschinen bzw. Mehrspindelköpfen ermöglichen.
Für den Stützbock ergibt sich eine vorteilhafte Ausbildung dadurch, daß die Stützbockstreben in einen Laufring enden, der beim Bohren auf einem, z. B. als Nadellager ausgebildeten, auf dem Werkstück drehfest aufliegenden und als Sammelbecken für das Bohrwasser dienenden Stützring umläuft.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht; es zeigt
F i g 1 einen Längsschnitt durch das teleskopartig ineinander schiebbare Bohrfuttergehäuse mit Stütz· bock im ausgezogenen Zustand,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das gleiche Futter im ineinandergeschobenen Zustand und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 2.
Das Futtergehäuse des Bohrfutters besteht aus Muffen 1,2,3,4 unterschiedlichen Durchmessers, die durch in Axialnuten 5,6 gleitbarc Nadeln 7,8,9 drehfest miteinander verbunden und teleskopartig ineinanderschiebbar sind. In der werkzeugseitigen Muffe 4 ist die Mitnahmehülse 10 für die Mitnahme der Bohrspirale 11 angeordnet und durch die Überwurfmutter 12 festgelegt. An der überwurfmutter schließen die Stützstreben 13 an, die in einem Laufring 14 enden, der beim Bohren auf einem als Nadelspurlagcr 15 ausgebildeten Stützring 16 amläuft. Der
Slütüring ist auf seiner Auflageseite als Haftfläche 17 ausgebildet und lieg» auf dem Werks!ück 18 fest auf. In der antriebsseitigen Muffe 1 mit dem Konusschafi 19 isi ein Widerlager 2Ö für die Bohrspiralc angeordnet und diiich einen lösbaren Stellring 21 fixiert, der innen eine Klemmvorrichtung 22 zum Halten der Bohrspirale aufweist.
Beim erfindungsgemäßen Bohrfutter erhält die Bohrspiraie 1J ihren Bohrdruck vom Widerlager 20 in der Muffe 1 und ihre Mitnahme von der Mhnahmehülse 10 in der Stützbockmuffe 4; dabei schiebt sich mit zunehmender Bohriochiiefe das mit dem Stützbock bei konstanter Auskraglänge auf dem Werkstück aufliegende Futtergehäuse teleskopartig zusammen, und im gleichen Vorschubrytlunus win- »5 det sich die Bohrspirale 11 allmählich durch die in der Stüt7hockmuffe4 festgelegte: Mimahmehülse 10 hindurch, bis die vorgeschriebene Bohrlochtiefe erreicht isl. Das läsiige und zeitraubende hinstellen der Bohrspirale auf die gewünschte Bohrtiefe entfall«. Alle Boh'rspiralen haben nur cm geringes.der uanuc der Mitnahmehülse plus dem Abstand zwischen überwurfmutter und Werkstück ffF^hcnde, nicht ausnutzbares Ende (Foriwerfende). Die Clruik des Abstandes zwischen überwurfmutter I. » Werkstück wird durch die Länge der Mutzstreben 13 bestimmt; sie sollen tunlichst Kurz scm, aber euer, immerhin so lang, daß die Bohrspane ungehindert a™rJ:en und das Bohrer an d,e Bohrluchmundung heran kann. Nur diese beiden Gesichtspunkt sind maligebend f«. die Bohrerauskraglangc. Damn können für die meisten Bohrarbeiten längere, d h wirtschaftlich günstigere Bohräpirakn verwendet werden. Auen sind dis über die leichten 1cU-skoP-muffen in Verbindung mit der Mitnahmehulse ubcrtranenen Torsionsschwingungen gennger als bei\ erwendung schwerer Bohreinsätw bekanmcr Konslniktionen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bohrfutter für über die ganze Lange einen gleichbleibenden Kerndurcrmesser aufweisende Bnhrspiralen und dergleichen Werkzeuge mit einer im Futtergehäuse angeordneter. Mitnahmehülse für die Bohrspirale und einem am Futter drehfest angeordneten, auf dein Werkstück drehbar aufliegenden Stützbock, dadurch ge-io kennzeichnet, daß die Mitnahmehülse (10) für die Bohrspirale (11) im Siützbock (12, 13, 14), angeordnet ist.
2. Bohrfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futtergehäuse aus mehreren drehtest miteinander verbundenen, beim Bohren sich teleskopartig ineinanderschiebenden Muffen (1. 2,3,4) besteht, von denen die antriebsseitige E;idmuffe (1) ein Widerlager (20) für die Bohrspiraie (11) aufweist, und die werkzeug- ao seitiee. die Mitnahmehülse (10) aufnehmende Endmuffe (4) mit dem Stützbock (12,13,14) verschraubt ist.
3. Bohrfutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbockstreben (13) in einem Laufring (14) enden, der beim Bohren auf einem, 1. B. als Nadellager (15) ausgebildeten auf dem Werkstück (18) drehfest aufliegenden un<: als Sammelbecken für das Bohrwasser dienenden Stützring (16,17) umläuft.
DE19712137969 1971-07-29 1971-07-29 Bohrfutter für Bohrspiralen u. dergl. Werkzeuge Expired DE2137969C3 (de)

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DE2137969A1 DE2137969A1 (de) 1973-03-15
DE2137969B2 DE2137969B2 (de) 1973-07-12
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2614532B1 (de) * 1976-04-03 1977-09-15 Hanns Dipl-Ing Schnitzler Bohrfutter mit bohrspirale

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DE2137969B2 (de) 1973-07-12
DE2137969A1 (de) 1973-03-15

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