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Zur Anpassung und zur Durchführung der Montage
dient
ein sog. Schiebestück, d. h. im Unterschied zu vorgefertigten und auf Länge geschnittenen
Fallrohrlängen, die schon ineinandergesteckt sind, ein kürzeres, leicht konisch
verlaufendes Rohrstück, dessen unteres Ende in das Standrohr eingeführt wird und
dessen erweitertes oberes Ende das Fallrohr aufnimmt.
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Zum Einbau einer sog. Wasserklappe, die den Wasserabfluß in das Standrohr
abschließt und das Auffangen und Überleiten des Regenwassers in einen daneben stehenden
Behälter vorzusehen, ist analog zur vorbeschriebenen Montage zu dem um die Wasserklappe
verlängerten Fallrohr ein Ausgleichsstück zwischen Wasserklappe und Standrohr notwendig,
weil die vorgefertigte Wasserklappe in ihren Umfangsabmessungen praktisch eine Verlängerung
des unteren Endes des Fallrohrs darstellt.
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Eine bekannte, verbreitet angewendete Wasserklappe besteht aus einem
oberen, an das Fallrohr anzuschließenden Rohrstück sowie aus einem daran angelöteten
unteren Rohrstück, das in einem Schiebestück aufgenommen wird. In einem Ausschnitt
des Rohrstückes ist die eigentliche rinnenförmige Klappe gelenkig so befestigt,
daß sie in geschlossenem Zustand außen am Umfang des oberen Rohrabschnittes anliegt
und gleichzeitig den Ausschnitt am untern Rohrstück durch innere Anlage dort verschließt.
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Diese bekannte Wasserklappe ist verhältnismäßig schwierig und aufwendig
herzustellen, da sie aus drei verschiedenen größeren Einzelteilen aufgebaut ist
und da bei ihr der obere und untere Abschnitt miteinander verlötet werden müssen.
Auch die Montage der bekannten Wasserklappe gestaltet sich vor allem deshalb schwierig,
weil sie grundsätzlich noch ein verschiebbares Zwischenstück nach unten bis zum
Standrohr erfordert. Dies führt bei einer gewissen feststehenden Standrohrhöhe dazu,
daß die Wasserklappe aufgrund des noch einzufügenden Schiebestückes ungünstig hoch
zu liegen kommt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserklappe für Dachrinnen-Falirohre
der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, daß sie sich durch einen
vereinfachten Aufbau auszeichnet und besonders wenig Aufwand bei der Montage erfordert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohrstück
aus einer unter federnder Umfangsspannung stehenden längsgeschlitzten Manschette
besteht, die mit Schiebesitz auf das untere Ende des Fallrohres paßt, daß die Klappe
am unteren Ende der Manschette schwenkbar befestigt ist, und daß die Manschette
und die Klappe einen oberhalb einer Sicherheitseinstecklänge für das Standrohr angeordneten
Umfangswulst aufweisen, dessen Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des
Standrohres.
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Aufgrund dieses Vorschlages entsteht eine Wasserklappe, die gleichzeitig
die Funktion eines Schiebestükkes übernimmt und folglich zu einer wesentlichen montagemäßigen
Vereinfachung beiträgt. Darüber hinaus ist aus die Wasserklappe selbst vorteilhafterweise
in ihren Aufbau beträchtlich vereinfacht, so daß auch von der Seite der Herstellungskosten
Einsparungen erreicht werden. Aufgrund der Aufweitbarkeit der Manschette ist deren
Längsverschieblichkeit auf dem unteren Ende des Fallrohres in einem ausreichendem
Umfang gewährleistet, um als Ausgleichs-Schiebestück bei der Montage wirksam eingesetzt
werden zu können.
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Zum Einführen des mit diesem Schiebestück vervollständigten unteren
Ende des Fallrohres in das ortsfeste Standrohr wird nunmehr die als Schiebestück
ausgebil-
dete Wasserklappe soweit nach unten verschoben, bis die Einstecklänge am
unteren Ende von Manschette und Klappe im Standrohr aufgenommen sind und der Umfangswulst
auf dem oberen Ende des Standrohrs aufliegt. Wenn die Wasserklappe zum Zapfen von
Regenwasser benutzt werden soll, wird dieses aus Manschette und Klappe gebildete
Rohrstück nach oben in Richtung auf das Fallrohr verschoben und die rinnenförmige
Klappe heruntergeschwenkt. Die federnde Umfangsspannung der längsgeschlitzten Manschette
sorgt dafür, daß die Wasserklappe in der gewünschten Höhe fest eingestellt bleibt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Wasserklappe nach der
Erfindung kann die längsgeschlitzte Manschette am oberen Ende durch einen sich etwa
um den halben Rohrumfang erstreckenden Stabilisierungsbügel geschlossen sein, der
an seinen Enden fest mit der Manschette verbunden ist und den maximal aufweilbaren
Durchmesser der Manschette begrenzt. Bei dieser Bauart gibt der Stabilisierungsbügel
der Elastizität des oberen Endes der Manschette eine erwünschte gewisse Steifigkeit,
so daß die geschlitzte Manschette als ein zusammenhängendes Rohrstück betrachtet
werden kann, das am oberen Ende durch den Stabilisierungsbügel und am unteren Ende
durch die dort angeschlossene eigentliche Klappe versteift bzw. geschlossen ist.
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Der am unteren Ende der Manschette angeordnete Gelenkanschluß der
Klappe kann eine sich etwa durch die Rohrmitte erstreckende Scharnierachse aufweisen.
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Diese Scharnierachse kann körperlicher oder gedachter Art sein, wobei
im letzteren Fall die Scharnierachse aus gelenkigen Nietverbindungsstellen zwischen
Klappe und Manschette besteht.
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Um einerseits eine hinreichende Verschiebbarkeit des die Wasserklappe
bildenden Rohrstückes nach oben in Richtung auf das Fallrohr zu gewährleisten und
andererseits eine hinreichende Anpassung des unteren Endes der Wasserklappe an das
im Innendurchmesser meist relativ große Standrohr zu erreichen, kann über die Länge
der Wasserklappe im wesentlichen eine Zylindrizität vorgesehen sein, so daß der
größte erreichbare Innendurchmesser des aus Manschette und Klappe bestehenden Rohrstückes
über seine Länge im wesentlichen gleich groß ist.
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Eine bevorzugte Bemessungsregel für die insbesondere aus Kupferblech
gefertigte Manschette besteht darin, daß sie sich ungefähr über 3/4 des Rohrumfanges
erstreckt. Wenn sich bei dieser Bemessung der Stabilisierungsbügel über etwa die
halbe Umfangslänge erstreckt, wirken die freien Enden der Manschette, ausgehend
von den Befestigungsstellen des Stabilisierungsbügels wie gebogene Blattfederabschnitte,
mit denen die Manschette unter Vorspannung, jedoch verschiebbar am Fallrohr festgehalten
wird.
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Die in der Schließstellung den Längsschlitz der Manschette im wesentlichen
überdeckende Klappe kann aus einer etwa dem halben Rohrumfang entsprechenden Rinne
bestehen und durch einen am Stabilisationsbügel vorgesehenen Verschluß in der Schließstellung
festgehalten werden. Der Verschluß kann verschiedene Ausführungsformen haben, z.
B. diejenige eines Rastverschlusses oder eines verschiebbaren Riegels. Zweckmäßigerweise
besteht der Verschluß aus einem am Stabilisationsbügel angeordneten Drehknebel,
der sich über das obere Ende der Klappe legt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal kann der Umfangswulst der Manschette
an den Stellen abgeflachte Bereiehe
aufweisen, die im Schwenkweg
der Ober- und Unterkanten des Umfangswulstes der Klappe zwischen Schließ- und Offenstellung
angeordnet sind. Es versteht sich, daß die abgeflachten Bereiche im Umfangswulst
der Manschette nur dann notwendig sind, wenn sich Klappe und Manschette in Schließstellung
der Klappe beträchtlich überlappen und der Umfangswulst auch eine gewisse Größe
bzw. Stärke besitzt, die beim Öffnen und Schließen der Klappe nicht mehr aufgrund
der Eigenelastizität des Materials überwunden werden können. Die Bemessung kann
jedoch auch im Hinblick auf die Abflachungen so durchgeführt werden, daß noch eine
gewisse Eigenelastizität überwunden werden muß, die dazu führt, daß die Klappe nach
deren Überwindung in die Schließstellung praktisch eingerastet bleibt.
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Gemäß einer Variante kann der Verschluß aus einer in etwa senkrechten
Führungen des Stabilisierungsbügels über das obere Ende der Klappe verschiebbaren
Klammer bestehen. Vorzugsweise ist bei dieser Ausführungsform der Verschluß als
Spannschloß für einen längsgeschlitzten Stabilisierungsbügel derart ausgebildet,
daß die Verschlußklammer in ihrer Schließstellung den Stabilisierungsbügel gleichzeitig
nach Art eines Spannbandes mit Umfangsspannung gegen das Fallrohr preßt. Bei dieser
Bauform kann es zweckmäßig sein, wenn der Stabilisierungsbügel sich um das obere
Ende der Manschette erstreckt und dort mit dieser an mehreren Stellen verbunden
ist.
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In spezieller Ausgestaltung kann die Verschlußklammer zwei V-förmig
zueinanderstehende Schenkel aufweisen, mit denen sie in entsprechend V-förmigen
Führungen an den sich über den Längsschlitz der Manschette erstreckenden freien
Enden des Stabilisierungsbügels verschiebbar ist, um diesen zwangsläufig entweder
zu spannen oder zu spreizen. Diese Bauform bietet folglich die Möglichkeit, das
als Verschlußklappe ausgebildete Schiebestück nach Öffnen des Verschlusses auf dem
Fallrohr in der beliebigen bzw. erforderlichen Höhe zu verschieben, um es dann bei
weiterhin geöffneter Wasserklappe über den Verschluß und den Stabilisierungsbügel
nach Art eines Spannbandes zwangsläufig festzuziehen. Wenn genügend Wasser gezapft
worden ist, löst der Benutzer den Verschluß, schließt die Wasserklappe und verschiebt
sie nach unten bis zur Auflage auf dem Rand des Standrohres, worauf in dieser Stellung
die Klammer geschlossen wird, um sowohl die Klappe geschlossen zu halten als auch
um unbeabsichtigte Höhenverschiebungen der Wasserklappe zu vermeiden.
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Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand von
Ausführungsbeispielen einer Wasserklappe in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
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Es zeigt Fig. 1 in teilweiser perspektivischer Ansicht eine Wasserklappe
der herkömmlichen Bauart entsprechend dem Stand der Technik, F i g. 2 eine Wasserklappe
nach der Erfindung in geschlossenem Zustand in Seitenansicht, F i g. 3 die erfindungsgemäße
Wasserklappe entsprechend F i g. 2 in geöffnetem Gebrauchszustand, F i g. 4 eine
Frontansicht der Wasserklappe nach F i g.
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2 und in eingebautem Zustand zwischen Fallrohr und Standrohr, F i
g. 5 eine Seitenansicht der Wasserklappe nach der Erfindung in hochgeschobenen,
auf dem Fallrohr geklemmten Zustand oberhalb des Standrohres, F i g. 6 eine Seitenansicht
der Wasserklappe nach der Erfindung in herausgeschwenkter Gebrauchsstellung oberhalb
des Standrohres,
Fig.7 eine schematische Endansicht der Wasserklappe, F i g. 8 eine
schematische Teildarstellung eines nach Art eines Spannbandes ausgeführten Stabilisierungsbügels
mit Verschlußklammer in geschlossenem Zustand, F i g. 9 die Verschlußanordnung ähnlich
F i g. 8, jedoch in Offenstellung, F i g.10 eine Frontansicht einer geschlossenen
Wasserklappe mit einer Verschlußanordnung gemäß F i g. 8 und 9 und F i g. 11 eine
Seitenansicht der Wasserklappe in ähnlicher Darstellung wie in Fig.5, jedoch mit
der Verschlußanordnung nach Fig. 8 und 9.
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Eine dem Stand der Technik entsprechende Wasserklappe gemäß F i g.
l besteht aus einem an das nicht gezeigte Fallrohr anzuschließenden oberen Rohrabschnitt
10 sowie aus einem an ein unteres nicht gezeigtes Ausglcichsstück anzuschließenden
unteren Rohrabschnitt 12. Die Rohrabschnitte 10 und 12 enthalten jeweils einen vorderen
Ausschnitt 14 und sind im übrigen miteinander an der Stelle 16 vernietet und an
der Stelle 18 miteinander verlötet. Innerhalb des gemeinsamen Ausschnittes 14 ist
die eigentliche rinnenförmige Klappe 20 mit einer Scharnierachse 22 so gehalten,
daß sie zwischen der gezeigten offenen Zapfstellung und einer Schließstellung verschwenkbar
ist, in der sie sich an den Umfang des oberen Rohrabschnittes 20 anlegt. Dabei wird
gleichzeitig der Ausschnitt 14 verschlossen. Die rinnenförmige Klappe 20 ist mit
einem angenieteten Griff 24 versehen, dessen Oberseite mit einem an den oberen Rohrabschnitt
10 angenieteten Rastvorsprung 26 zusammenwirkt, um bei geschlossener Wasserklappe
eine möglichst weitgehend kraftschlüssige Anlage am oberen Rohrabschnitt herbeizuführen.
In der gezeigten Offenstellung wirkt ein verlängerter Wulstabschnitt 28 des Griffes
24 mit einem am unteren Rohrabschnitt angenieteten Rastvorsprung 30 zusammen. Die
bekannte Wasserklappe besitzt in der Nähe ihres oberen und ihres unteren Endes jeweils
eine sich um den Umfang erstreckende Versteifungssicke 32.
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Die erfindungsgemäße Wasserklappe gemäß F i g. 2-6 umfaßt ein Rohrstück
in Form einer längsgeschlitzten Manschette 34, deren Umfang sich ungefähr über 3/4
des eigentlichen Rohrumfanges erstreckt bzw.
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deren Längsschlitz 36 etwa 1/4 des Rohrumfanges beträgt. Am unteren
Ende der Manschette ist eine rinnenförmige Klappe 38, vorzugsweise über zwei Nietverbindungsstellen
40 gelenkig angeschlossen. Die Klappe 38 hat im Querschnitt eine im wesentlichen
halbzylindrische Rinnenform entsprechend F i g. 7, so daß sie in geschlossenem Zustand
gemäß F i g. 2 die Randabschnitte der Manschette 34 überdeckt.
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Die Manschette 34 besitzt am unteren Ende einen in Umfangsrichtung
verlaufenden nach außen gewölbten Wulst 42, der sich in einen entsprechenden Wulst
44 der Klappe 38 fortsetzt. Unterhalb des Umfangswulstes 42, 44 von Manschette und
Klappe besitzt die Wasserklappe eine Sicherheitseinstecklänge 46, mit der die Wasserklappe
in das an einer Hauswand normalerweise fest installicrte Standrohr 48 soweit eingesteckt
wird, bis sie mit dem Umfangswulst 42,44 dort auf dem oberen Rand aufliegt.
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Der untere Rand 50 der Manschette 34 und der unterme Rand 52 der
Klappe 38 entsprechen Verschneidungen, die sich aus den gegebenen geometrischen
Verhältnissen und der vorzugsweise diametral verlaufenden Schwenkachse der Klappe
38 an der Stelle 40 ergeben, um die in Fig.3 und 6 gezeigte Offenstellung oder
Zapfstellung
der Klappe 38 zu erreichen, in welcher das untere Ende der Manschette 34 abgeschlossen
ist, so daß sämtliches Wasser über die Rinne 38 abfließt. Die freien Verschneidungskanten
50, 52 von Manschette und Klappe sind in Form eines radial einwärts gerichteten
Bördelrandes 54 ausgeführt, der in der Offenstellung eine weitgehende Abdichtung
der Klappe gewährleistet und gleichzeitig die Beschädigungs- und Verletzungsgefahren
vermeidet.
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Das der Umfangswulst 42 der Manschette 34 absichtlich eine nicht
unbeträchtliche Größe aufweist, um als Einsteckbegrenzung beim Einschieben der Wasserklappe
in das Standrohr 48 entsprechend F i g. 4 zu ermöglichen, enthält dieser Umfangswulst
42 der Manschette abgeflachte Bereiche 58 an den Stellen bzw. entlang der Bahnen,
die dem Schwenkweg der Ober- und Unterkanten des Umfangswulstes 44 der Klappe 38
zwischen Schließ- und Offenstellung entsprechen.
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Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 bis 7 ist die längsgeschlitzte
Manschette 34 am oberen Ende mit einem Stabilisierungsbügel 60 versehen, der sich
ungefähr über den halben Rohrumfang erstreckt und die Form eines Halbringes besitzt.
Der Stabilisierungsbügel 60 ist im Bereich seiner Enden fest mit der Manschette
verbunden, z. B. vernietet. Aus Fig. 7 erkennt man, daß die dem Längsschlitz 36
benachbarten Enden der Manschette 34 zwischen den Befestigungsstellen 62 des verhältnismäßig
starren Stabilisierungsbügels 60 Federabschnitte 64 bilden, mit denen die Wasserklappe
an einem Fallrohr 66 entsprechend F i g. 4-6 mit Schiebesitz anliegt und festgehalten
wird. In Fig. 4 ist die Strecke 68 angedeutet, um die beispielsweise die Wasserklappe
auf dem Fallrohr 66 nach oben geschoben werden kann, um dann mit herabgeschwenkter
Rinne in die Gebrauchsstellung gemäß F i g. 6 überführt zu werden.
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Am Stabilisierungsbügel 60 ist mit einer Nietverbindung 70 ein Drehknebel
72 angeschlossen, der sich als Verschluß über das obere Ende der in Schließstellung
befindlichen rinnenförmigen Klappe 38 gemäß F i g. 2 und 4 legt.
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Die bei der gezeigten Ausführungsform sich als zweckmäßig gezeigten
Abmessungen der Manschette 34 mit 3/4 Rohrumfang und der halbkreisförmige Rinnenquerschnitt
der Klappe sind selbstverständlich nicht bindend; die Manschette könnte auch eine
größerc Öffnung besitzen, bzw. die rinnenförmige Klappe könnte auch ein geringeres
Überdeckungsmaß aufweisen.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 und 11 ist ein
am oberen Ende der Manschette 34 angeordneter Stabilisierungsbügel 74 nach Art eines
Spannbandes ausgeführt und an mehreren Stellen 76 mit dem Umfang der Manschette
verbunden, z. B. vcrlötet oder vernietet. Der Stabilisierungsbügel 74 ist offen
bzw. Iängsgeschlitzt, und zwar im Bereich des Längsschlitzes 36 der Manschette 34.
Die sich entsprechend F i g. 10 bis über den Längsschlitz 36 erstreckenden freien
Enden des Stabilisierungsbügels 74 sind mit Führungen 78 versehen, in denen die
V-förmig zueinander stehenden Schenkel 80 einer vorzugsweise in sich geschlossenen
Verschlußklammer 82 verschiebbar sind. Die Führungen 78 stehen in ähnlicher V-förmiger
Beziehung zueinander wie die Klammerschenkel 78.
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In F i g. 8 und 9 ist der Stabilisierungsbügel 74 der Übersicht halber
losgelöst von der Manschette dargestellt, wobei F i g. 8 die Schließstellung wiedergibt,
in welcher der Stabilisierungsbügel zusammen mit der Manschette 34 nach Art eines
Spannbandes fest gegen das Fallrohr 66 gezogen ist. Diese Spannstellung läßt
sich
mit Hilfe der Verschlußklammer 82 in Anbetracht der durch die V-förmige Stellung
erreichten Keilwirkung verhältnismäßig leicht von Hand herstellen, indem man z.
B. mit dem Daumen von oben die Verschlußklammer 82 abwärts drückt.
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Um den Stabilisierungsbügel 74 in die in Fig. 9 gezeigte Offenstellung
zu überführen und damit auch die an ihrem oberen Ende fest mit den Stabilisierungsbügel
74 verbundene Manschette zwangsläufig zu öffnen und somit die Wasserklappe leicht
verschieblich zu machen, wird die Verschlußklammer 82 nach oben gedrückt, so daß
sich die Führungen 78 voneinander entfernen.
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Entsprechend F i g. 10 befindet sich die Wasserklappe in Schließstellung
und im Anschluß an das untere Standrohr 48.
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Im geschlossenen Zustand der Klappe 38 wird diese von der in Schließstellung
befindlichen Verschlußklammer 82 überdeckt. Somit entspricht die Schließstellung
der Verschlußklammer 82 zum Überdecken und Festhalten der Klappe 38 gleichzeitig
der Spannstellung des Stabilisierungsbügels. Zum Öffnen der Klappe wird die Verschlußklammer
82 nach oben geschoben, wodurch gleichzeitig zwangsläufig der Stabilisierungsbügel
74 mit der Manschette aufgeweitet werden und dann auf dem Fallrohr 66 über die eingezeichnete
Höhe 68 verschoben werden kann, um dann in der in F i g. II gezeigten Stellung bei
weiterhin geöffneter Klappe 38 auf dem Fallrohr gespannt bzw. festgeklemmt zu werden.
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