DE29722159U1 - Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem Bereich - Google Patents
Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem BereichInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/02—Tents combined or specially associated with other devices
- E04H15/10—Heating, lighting or ventilating
- E04H15/14—Ventilating
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Description
Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem Bereich
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeltplane mit einem als Fenster oder Ventilationsöffnung
ausgebildeten Bereich, der von einer Abdeckung überdeckt ist, die entlang mindestens einer Kante mit der Zeltplane fest verbunden ist und entlang einer weiteren,
im Gebrauchszustand unteren Kante lose und mittels eines entlang dieser Kante verlaufenden Formungselementes aufwölbbar ist.
Aus der Praxis bekannte Zeltplanen dieser Art weisen als Formungselement einen
Streifen Schaumstoff auf, der entlang der losen Kante der Abdeckung an dieser befestigt
ist. Durch diesen Streifen Schaumstoff soll im Gebrauchszustand die untere Kante der Abdeckung in aufgewölbter Form gehalten werden, so daß die Durchbrechung
als Fenster oder Ventilationsöffnung wirksam ist. Wenn die bekannte Zeltplane zusammengerollt werden soll, entstehen notwendigerweise Knicke in dem Streifen
Schaumstoff, da die lose Kante der Abdeckung eine größere Länge als der darunter
liegende Bereich der Zeltplane haben muß, um die Aufwölbung erzeugen zu können. Infolge dieser Knicke bildet sich im Gebrauchszustand keine gleichmäßige, knickfreie
Aufwölbung, was die Funktion der Abdeckung und deren äußeres Aussehen beeinträchtigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Zeltplane anzugeben, die ohne Beeinträchtigung der
Funktionsfähigkeit des Formungselementes zusammengerollt und dann in Gebrauch genommen werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einer Zeltplane der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
das Formungselement als elastischer Stab ausgebildet ist, der in einen entlang der
unteren Kante der Abdeckung verlaufenden Kanal einbringbar ist, und dessen Enden
sich in eingebrachtem Zustand eine Aufwölbung bildend gegen die Zeltplane abstützen.
Der elastische Stab kann zum Zusammenrollen der Zeltplane entweder aus dem Kanal
herausgezogen werden oder über die Länge des letzteren überstehend in dem Kanal gelassen werden. Jedenfalls wird der elastische Stab im Gebrauchszustand nicht
geknickt. Im Gebrauchszustand bildet der elastische Stab eine gleichmäßige, knickfreie
Aufwölbung, und zwar auch nach mehrmaligem Zusammenrollen der Zeltplane.
Der Kanal kann durch einen entlang der unteren Kante verlaufenden Überschlag der Abdeckung gebildet sein. Die freie Kante dieses Überschlages kann unter Bildung des Kanales mit der Abdeckung durch Vernähen oder Verkleben verbunden sein.
Insbesondere bei verhältnismäßig großen, überdeckten Bereichen und dementsprechend breiter Abdeckung kann die erforderliche Länge des elastischen Stabes über die Packlänge der zusammengerollten Zeltplane hinausgehen. In solchen Fällen ist es zweckmäßig, den elastischen Stab aus mehreren Teilen aufzubauen, die zusammensteckbar oder zueinander in einer Richtung knickbar oder zueinander knickbar und an jeder Knickstelle mit einer darüber schiebbaren Stabilisierungshülse versehen sind. Schwierigkeiten beim Verpacken der zusamengerollten Zeltplane können auch dadurch vermieden werden, daß der elastische Stab als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist. Durch geeignete Formgebung des aufblasbaren Schlauches läßt sich auch erreichen, daß dieser in aufgeblasenem Zustand von selbst die gewünschte Form der Aufwölbung einnimmt.
Der Kanal kann durch einen entlang der unteren Kante verlaufenden Überschlag der Abdeckung gebildet sein. Die freie Kante dieses Überschlages kann unter Bildung des Kanales mit der Abdeckung durch Vernähen oder Verkleben verbunden sein.
Insbesondere bei verhältnismäßig großen, überdeckten Bereichen und dementsprechend breiter Abdeckung kann die erforderliche Länge des elastischen Stabes über die Packlänge der zusammengerollten Zeltplane hinausgehen. In solchen Fällen ist es zweckmäßig, den elastischen Stab aus mehreren Teilen aufzubauen, die zusammensteckbar oder zueinander in einer Richtung knickbar oder zueinander knickbar und an jeder Knickstelle mit einer darüber schiebbaren Stabilisierungshülse versehen sind. Schwierigkeiten beim Verpacken der zusamengerollten Zeltplane können auch dadurch vermieden werden, daß der elastische Stab als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist. Durch geeignete Formgebung des aufblasbaren Schlauches läßt sich auch erreichen, daß dieser in aufgeblasenem Zustand von selbst die gewünschte Form der Aufwölbung einnimmt.
Einerseits kann der Kanal an beiden Enden offen sein, so daß der elastische Stab an
beiden Enden überstehen oder über beide Enden herausgezogen werden kann. Andererseits genügt es auch, daß der Kanal nur an einem Ende offen ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung der Zeltplane besteht schließlich darin, daß der elastische Stab als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist und letzterer durch dichte Ausbildung des Kanals selbst gebildet ist. Dadurch kann der elastische Stab als besonderes, loses Teil eingespart werden.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausgestaltung der Zeltplane besteht schließlich darin, daß der elastische Stab als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist und letzterer durch dichte Ausbildung des Kanals selbst gebildet ist. Dadurch kann der elastische Stab als besonderes, loses Teil eingespart werden.
Falls der überdeckte Bereich beispielsweise wegen schlechten Wetters oder nachts zur
Abdunkelung geschlossen werden soll, kann der elastische Stab auch im Gebrauchszustand
der Zeltplane aus dem Kanal herausgenommen werden. Dann ist es zweckmäßig, daß entlang der unteren Kante an der Abdeckung und/oder der Zeltplane
Verschlußmittel vorgesehen sind, die dann ein weitgehend dichtes Verschließen des
Bereiches ermöglichen.
-3-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Zeltplane nach der Erfindung schematisch
dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 ein aufgebautes Zelt in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Zeltplane im Gebrauchszustand mit
Aufwölbung über einer Ventilationsöffnung in Ansicht,
Aufwölbung über einer Ventilationsöffnung in Ansicht,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Zeltplane im Gebrauchszustand mit
Aufwölbung über einem Fenster in Ansicht,
Aufwölbung über einem Fenster in Ansicht,
Fig. 4 einen Ausschnitt einer Zeltplane in zum Zusammenrollen bereitem
Zustand in Ansicht,
Zustand in Ansicht,
Fig. 5 einen unteren Bereich einer Abdeckung im Querschnitt.
Ein Zelt 1 weist eine Zeltplane 2 mit einem von einerAbdeckung 3 überdeckten Bereich auf. Im Gebrauchszustand (Fig. 1,2,3) bildet die Abdeckung 3 eine Aufwölbung, während in zum Zusammenrollen bereitem Zustand (Fig. 4) die Abdeckung 3 flach auf dem überdeckten Bereich der Zeltplane 2 aufliegt, wobei sich in der Abdeckung 3 Falten 4 bilden. Die Abdeckung 3 ist an drei (oberen) Kanten 5 mit der Zeltplane 2 fest verbunden. Eine (untere) Kante 6 der Abdeckung 3 weist einen Kanal 7 auf, in den ein elastischer Stab 8 einbringbar ist. Dieser Stab 8 stützt sich im Gebrauchszustand die Aufwölbung bildend auf der Zeltplane 2 ab. In zum Zusammenrollen bereitem Zustand ist der Stab 8 teilweise aus dem Kanal 7 herausgezogen. In dem von der Abdeckung 3 überdeckten Bereich ist eine Ventilationsöffnung 9 oder ein Fenster 10 vorgesehen.
Der Kanal 7 an der (unteren) Kante 6 der Abdeckung 3 ist durch einen Überschlag der Abdeckung 3 gebildet, dessen freie Kante mit der Abdeckung 3 fest verbunden ist. An der der Zeltplane 2 zugewandten Seite des Überschlages und an einem gegenüberliegenden Streifen der Zeltplane 2 sind Verschlußmittel 11 vorgesehen, mittels derer der überdeckte Bereich der Zeltplane 2 durch die Abdeckung 3 abgeschlossen werden kann.
Ein Zelt 1 weist eine Zeltplane 2 mit einem von einerAbdeckung 3 überdeckten Bereich auf. Im Gebrauchszustand (Fig. 1,2,3) bildet die Abdeckung 3 eine Aufwölbung, während in zum Zusammenrollen bereitem Zustand (Fig. 4) die Abdeckung 3 flach auf dem überdeckten Bereich der Zeltplane 2 aufliegt, wobei sich in der Abdeckung 3 Falten 4 bilden. Die Abdeckung 3 ist an drei (oberen) Kanten 5 mit der Zeltplane 2 fest verbunden. Eine (untere) Kante 6 der Abdeckung 3 weist einen Kanal 7 auf, in den ein elastischer Stab 8 einbringbar ist. Dieser Stab 8 stützt sich im Gebrauchszustand die Aufwölbung bildend auf der Zeltplane 2 ab. In zum Zusammenrollen bereitem Zustand ist der Stab 8 teilweise aus dem Kanal 7 herausgezogen. In dem von der Abdeckung 3 überdeckten Bereich ist eine Ventilationsöffnung 9 oder ein Fenster 10 vorgesehen.
Der Kanal 7 an der (unteren) Kante 6 der Abdeckung 3 ist durch einen Überschlag der Abdeckung 3 gebildet, dessen freie Kante mit der Abdeckung 3 fest verbunden ist. An der der Zeltplane 2 zugewandten Seite des Überschlages und an einem gegenüberliegenden Streifen der Zeltplane 2 sind Verschlußmittel 11 vorgesehen, mittels derer der überdeckte Bereich der Zeltplane 2 durch die Abdeckung 3 abgeschlossen werden kann.
Claims (11)
1. Zeltplane mit einem als Fenster oder Ventilationsöffnung ausgebildeten Bereich,
der von einer Abdeckung überdeckt ist, die entlang mindestens einer Kante mit der
Zeltplane fest verbunden ist und entlang einer weiteren, im Gebrauchszustand unteren Kante lose und mittels eines entlang dieser Kante verlaufenden Formungselementes
aufwölbbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Formungselement als elastischer Stab (8) ausgebildet ist, der in einen entlang der unteren Kante (6) der
Abdeckung (3) verlaufenden Kanal (7) einbringbar ist, und dessen Enden sich in eingebrachtem Zustand eine Aufwölbung bildend gegen die Zeltplane (2) abstützen.
2. Zeltplane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (7) durch
einen entlang der unteren Kante (6) verlaufenden Überschlag der Abdeckung (3) gebildet ist.
3. Zeltplane nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische
Stab (8) aus mehreren Teilen zusammensteckbar ist.
4. Zeltplane nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische
Stab (8) aus mehreren zueinander in einer Richtung knickbaren Teilen besteht.
5. Zeltplane nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische
Stab (8) aus mehreren zueinander knickbaren Teilen und je einer über jede Knickstelle
schiebbaren Stabilisierungshülse besteht.
6. Zeltplane nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische
Stab (8) als aufblasbarer Schlauch ausgebildet ist.
7. Zeltplane nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare
Schlauch durch seine Formgebung in aufgeblasenem Zustand die Form der Wölbung einnimmt.
8. Zeltplane nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (7) an beiden Enden offen ist.
9. Zeltplane nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kanal (7) nur an einem Ende offen ist.
-2-
10. Zeltplane nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare
Schlauch durch dichte Ausbildung des Kanals (7) selbst gebildet ist.
11. Zeltplane nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß entlang der unteren Kante (6) an der Abdeckung (3) und/oder der Zeltplane (2)
Verschlußmittel (11) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29722159U DE29722159U1 (de) | 1997-12-16 | 1997-12-16 | Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem Bereich |
DE19857207A DE19857207A1 (de) | 1997-12-16 | 1998-12-11 | Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem Bereich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29722159U DE29722159U1 (de) | 1997-12-16 | 1997-12-16 | Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem Bereich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29722159U1 true DE29722159U1 (de) | 1998-03-05 |
Family
ID=8050006
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29722159U Expired - Lifetime DE29722159U1 (de) | 1997-12-16 | 1997-12-16 | Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem Bereich |
DE19857207A Withdrawn DE19857207A1 (de) | 1997-12-16 | 1998-12-11 | Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem Bereich |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19857207A Withdrawn DE19857207A1 (de) | 1997-12-16 | 1998-12-11 | Zeltplane mit durch Abdeckung überdecktem Bereich |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE29722159U1 (de) |
Families Citing this family (2)
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FR2882383B1 (fr) * | 2005-02-21 | 2007-05-18 | Promiles Sa | Tente comportant une bouche d'aeration equipee d'un auvent |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7126596U (de) * | 1971-07-10 | 1972-03-23 | Fahrzeuge U Geraete Bau U Vertriebsges Mbh U Co Kg | Zelt ins besondere fuer montagezwecke |
DE7639034U1 (de) * | 1976-12-14 | 1977-03-31 | Kern & Pump Ohg Segelmacherei, 2000 Hamburg | Zelt mit dachlueftung |
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1997
- 1997-12-16 DE DE29722159U patent/DE29722159U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-12-11 DE DE19857207A patent/DE19857207A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7126596U (de) * | 1971-07-10 | 1972-03-23 | Fahrzeuge U Geraete Bau U Vertriebsges Mbh U Co Kg | Zelt ins besondere fuer montagezwecke |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19857207A1 (de) | 1999-06-17 |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980416 |
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