DE2422658C3 - - Google Patents

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DE2422658C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Wasserein.lauf zur Entwässerung von Flachdächern. Baikonen. Terrassen od. dgl. mit einem Ringflansch zur Auflage des Dachbelags und einer mit diesem zu verbindenden Anschlußfolie sowie einem die Anschlußfolie an dem Einlauf festlegenden Ring.
Es ist bekannt, den Dachbelag bzw. eine Folie zum Anschluß an den Dachbelag in einem Wassereinlauf mittels eines Klemmrings ohne Verwendung besonderer Befestigungsmittel zwischen dem Außenmantel des Klemmrings und der Innenwandung des Einlauftrichters eines Wassereinlaufs einzuklemmen (DE-PS 11 26 583). Ein solcher Klemmring dichtet jedoch den Dachbelag bzw. die AnschluBfolie nur dann zuverlässig ab. wenn er genügend festsitzt, was aber die Einhaltung genauer Fertigungstoleranzen erforderlich macht.
Bei einer anderen bekannten Flachdachentwässerung wird im Bereich des Dichtungsabschnitts in den Einlauftrichter ein ringförmiger Einsatz eingesetzt und zwischen diesem und dem in den Einlauftrichter eingeführten Dachbelag bzw. der Anschlußfolie ein, gegebenenfalls mit Dichtlippen versehener, geschlossener Spreizkörper angeordnet, der die Folie an die Innenwtndung des Wassereinlaufs preßt (DE-AS 16 58 207). Abgesehen davon, daß bei der Ausführung mit Dichtlippen durch die scharfkantigen Dichtlippen die Dachfolie od. dgl. abgeschnitten wird und bei starker Beanspruchung sogar abreißen kann, werden bei beiden genannten Wassereinläufen zur Verbindung des Dachbelags mit dem Einlaufrichter jeweils voneinander getrennte Teile (Klemmring um< Einsatzkörper bzw. Spreizkörper und Anschlußfolie) benötigt, die eine gelrennte Lagerhaltung erfordern. Ferner besteht die Gefahr, daß einzelne dieser Teile auf dem Transport oder während der Montage verlorengehen können.
Bei einem anderen bekannten Wassereinlauf, der aus wärmedämmendem Kunststoffschaum besteht, ist eine Kunststoffolie bzw. die Anschlußfolie im Bereich des Auflageflansches des Einlaufs mit eingeformt bzw. mit eingeschäumt, d.h. der Wassereinlauf und die AnschluBfolie bilden eine Einheit (DD-GM 71 29 090). Bei dieser Ausführung kann zwar auf zusätzliche Teile zur Verbindung der Anschlußfolie mit dem Einlauftrichter verzichtet werden, jedoch muß im Falle einer Beschädigung der Anschlußfolie bei der Montage der gesamte Wassereinlauf ausgewechseil bzw. bei etwaiger Beschädigung der Folie nach dem Einbau des Wassereinlaufs dieser wieder aus der Dachkonstruktion entfernt werden, was «inen erheblichen Arbeits- und Kostenaufwand mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wassereinlauf der eingangs genannten Art zu schaffen.
der eine einfachere Lagerhaltung und zugleich auch das Auswechseln der Anschlußfolie /. B. im Falle ihrer Beschädigung, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ring mit der Anschlußfolie fest verbunden
ίο ist und diese die Mantelfläche des Rings zumindest teilweise bedeckt und daß in der Wandung des Einlauftrichters des Wasseretnlaufs zwei oder mehrere, in der Ansicht gesehen, im wesentlichen L-förmige Nuten mit einer an ihrem geschlossenen Ende befindlichen Erweiterung angeordnet sind, in welche an dem Ring befindliche Nocken eingreifen.
Dadurch wird erreicht, daß der die Anschlußfolie mit dem Einlauftrichter verbindende Ring eine Einheit mit der Anschlußfolie bildet und so praktisch nur zwei Tei-
jo Ie, nämlich der Wassereinlauf und dieser Ring, auf Lager gehalten bzw. auf die Baustelle transportiert zu werden brauchen. Selbstverständlich könnte aber der Wassereinlauf dabei sogar auch mit dem Ring werksei tig versehen werden. Ferner ist bei dieser Ausführung von Vorteil, daß der mit der Anschlußfolie vorgefertigte Ring durch einfaches Eindrehen in die Nuten mit der Trichterwandung rückstausicher verbunden wird und sich aus ihr von selbst im Falle von Belastungen (z. B. Dehn- und Setzbewegungen) nicht mehr lösen kann.
In vorteilhafter Weiterbildung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Ring von der Anschlußfolie allseits umgeben ist.
Um eine dauerelastische Abstützung des Rings in der Trichterwandung zu erzielen, kann die Anschlußfolie im Bereich des Rings in mindestens eine Dichtlippe übergehen.
In der Zeichnung ist ein Wassereinlauf als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 den Wassereinlauf im Schnitt,
Fig. la eine Einzelheit der F i g. 1 und
Fig.2 eine Nut in der Trichterwandung mit jeweiliger Anfangs- und Endlage einer entsprechenden Nocke in dieser Nut.
Der in F i g. 1 dargestellte Wassereinlauf besteht aus einem zylindrischen Ablaufstutzen I, an den sich ein Einlauftrichter 2 anschließt, der in einen Ringflansch 3 übergeht, auf dem eine Anschlußfolie 4 angeordnet ist. Diese ist z. B. durch Kleben, Vulkanisieren od. dgl. mit einem Ring 5 fest verbunden und geht in Dichtlippen 4a über (vgl. F i g. la). Der Ring 5 weist Nocken 5' auf. In der Wandung des Einlauftrichters 2 befinden sich zwei oder mehr, vorzugsweise drei L-förmige Nuten 6 (F i g. 2), in die die Nocken 5' des Rings 5 eingreifen.
Die Nuten 6 weisen an ihrem geschlossenen Ende je eine Erweiterung 7 auf, in der der Nocken 5' seine Endlage findet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wassereinlauf .zur Entwässerung \on Flachdächern, Balkoncn. Terrassen od. dgl. mit einem Ringflansch zur Auflage des Dachbelags und einer mit diesem zu verbindenden Anschlußfolie sowie einem die Anschlußfolie an dem Einlauf festlegenden Ring, dadurch gekennzeichnet, duß der Ring (5) mit der Anschlußfolie (4) fest verbunden ist und diese die Mantelfläche des Rings (5) zumindest teilweise bedeckt und daß in der Wandung des Einlauftrichters (2) des Wassereinlaufs zwei oder mehrere, in der Ansicht gesehen, im wesentlichen L-förmige Nuten (6) mit einer an ihrem geschlossenen Ende befindlichen Erweiterung (7) angeordnet sind, in welche an dem Ring (5) befindliche Nocken (5') eingreifen.
2. Wassereinlauf nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (5) von der Anschlußfolie (4) allseits umgeben ist.
3. Wassereinlauf nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfolie (4) im Bereich des Rings (5) in mindestens eine Dichtlippe (4a) übergeht.

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