DE332491C - Schaltvorrichtung fuer Schraubenschneidmaschinen, bei welcher das Umschalten auf eine andere Geschwindigkeit oder Drehrichtung durch einen Fusstritt oder Handgriff unterVerriegelung der Riemengabelstellung erfolgt, waehrend die Rueckschaltung durch Federn, Gewichte o. dgl. bewirkt wird - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Schraubenschneidmaschinen, bei welcher das Umschalten auf eine andere Geschwindigkeit oder Drehrichtung durch einen Fusstritt oder Handgriff unterVerriegelung der Riemengabelstellung erfolgt, waehrend die Rueckschaltung durch Federn, Gewichte o. dgl. bewirkt wird

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DE332491C
DE332491C DE1920332491D DE332491DD DE332491C DE 332491 C DE332491 C DE 332491C DE 1920332491 D DE1920332491 D DE 1920332491D DE 332491D D DE332491D D DE 332491DD DE 332491 C DE332491 C DE 332491C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/22Belt, rope, or chain shifters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Schraubenschneidmaschinen, bei welcher das Umschalten auf eine andere Geschwindigkeit oder Drehrichtung durch einen Fußtritt oder Handgriff unter Verriegelung der Hiemengabelstellung erfolgt, während die Rückschaltung durch Federn, Gewichte o. dgl. bewirkt wird. Bei Schraubendrehbänken ist es bekanntlich notwendig, mindestens einen Vorwärts- und Rückwärtsgang zum Schneiden des Gewindes und zum Zurückdrehen des Schneideisens zu haben; außerdem ist im allgemeinen noch mindestens ein weiterer schneller Vorwärtsgang für die außer dem Gewindeschneiden noch vorzunehmenden weiteren Dreharbeiten vorhanden. Es ist bereits bekannt, zum Wechsel der Geschwindigkeit an den Maschinen Fußtritte oder Handgriffe vorzusehen, durch die unter Verriegelung der Riemengabelstellung die Einschaltung des Riemens in die Arbeitslage erfolgt, während die Rückschaltung durch Federn, Gewichte o. dgl. geschieht. Der mit der Umschaltung hierbei verbundene Zeitverlust wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Verriegelung der Riemengabelstellung beim Einrücken der folgenden Geschwindigkeitsstufe oder Drehrichtung selbsttätig entriegelt wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Fig. i eine schematische Darstellung einer Schraubendrehbank im Aufriß, Fig. 2 eine gleiche Ansicht bei anderer Stellung der Riemenlage; Fig. g ist eine Ansicht von links auf Fig. i, und Fig. q. ist ein Schnitt durch Fig. = oder a. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist a das Spannfutter für das Arbeitsstück, welches auf der Spindel b sitzt. Der Antrieb der Spindel b erfolgt mit drei verschiedenen Geschwindigkeiten. Es dient dazu die fest auf der Spindel sitzende Scheibe c mit dazu gehöriger Losscheibe d, welche zum Vorwärtsantrieb der Spindel mit langsamer Geschwindigkeit dient; ferner sitzt auf der Spindel eine feste Riemenscheibe e von kleinerem Durchmesser und zu jeder Seite derselben je eine Losscheibe f bzw. g. Die Losscheibe f wird durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Riemen vom V orgelege aus ebenfalls vorwärts angetrieben, während . die Losscheibe g etwa durch einen geschränkten Riemen in umgekehrter Richtung gedreht wird. Wenn die auf diesen beiden Scheiben laufenden Riemen auf die festeScheibe e gebracht werden, so wird die Spindel entweder vorwärts oder rückwärts mit größerer Geschwindigkeit getrieben. Für die drei Riemen sind Riemengabeln vorgesehen, und zwar für den auf den Scheiben c, d laufenden Riemen eine Gabel la, welche an einer Stange i befestigt ist. Die Stange läuft in Führungen k und an, und an ihrem hinteren Ende greift ein Seil o. dgl. an, welches über eine Rolle o läuft und an dem Fußtritt P befestigt ist. An der Stange i: sind ferner zwei Anschläge q und q1 befestigt; -außerdem greift an ihr eine Feder r an, deren zweites Ende an dem Maschinengestell fest ist und die bestrebt ist, die Riemengabel nach links, also in die Stellung zu ziehen, in welcher der Riemen auf. die lose Scheibe d geleitet wird. Die beiden in entsprechender Entfernung voneinander angeordneten Gabeln s1 und s2 für die Riemen für den schnellen Gang sind an einer Stange t befestigt, die in den gleichen Führungen k und m läuft und an die ein Seil n anfaßt, das über eine Rolle v geführt ist und an einem Fußtritt w endigt. Diese Stange besitzt nahe an ihrem linken Ende eine Aussparung x, in welche ein Riegel y .. (Fig. 3) einfassen kann. Dieser Riegel ist um den Punkt y1 drehbar und besitzt einen - Handgriff y2. -Eine Feder y3 ist bestrebt, ihn-in der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Auch an der Stange t greift eine Feder z an, die die Stange in Fig. i nach links zu ziehen bestrebt ist.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende Bei den Dreharbeiten, also bei Herstellung der Fasson der Schrauben, des Kopfes usw. ist die in Fig. i dargestellte Arbeitslage vorhanden. Der Riemen für den raschen Vorwärtsgang, der von der Riemengabel s2 gesteuert wird, liegt auf der festen Scheibe e und treibt die Maschine schnell vorwärts. Der Riemen für den Rückgang, der von der Riemengabel s1 geführt wird, liegt auf der Losscheibe g, ebenso liegt der Riemen für den langsamen Vorwärtsgang, der durch die Riemengabel k gesteuert wird, auf der Losscheibe d. Nach Beendigung der Dreharbeit folgt das Gewindeschneiden. Zu diesem Zweck tritt der Arbeiter den Fußtritt P nieder. Es wird dadurch die Stange i nach rechts bewegt und der Riemen, der in der Gabel h läuft, von der Scheibe d auf die feste Scheibe c bewegt; hierbei nimmt aber die Stange. i mittels des Anschlages q1, welcher sich gegen einen entsprechenden Anschlag, also z. B. gegen die Riemengabel der Stange t legt, die letztere mit, so daß die in Fig. a dargestellte Stellung erreicht wird. Es sind jetzt beide Riemen für den schnellen Gang auf ihren Losscheiben und die Maschine dreht sich langsam vorwärts.
  • Sobald die in Fig.2 dargestellte Stellung erreicht ist, legt sich der Riegel y in die Aussparung r der Stange t ein und liegt dabei gleichzeitig vor dem Ansatz q der Stange i. Infolgedessen sind beide Stangen gegen eine Rückwärtsbewegung, die unter der Wirkung ihrer Federn erfolgen würde, gesichert. Der Arbeiter kann sofort seinen Fuß von dem Fußtritt p wieder abnehmen.
  • Ist das Schneiden des Gewindes beendet, so muß das Arbeitsstück aus dem Schneideisen herausgedreht werden und die Maschine nach rückwärts laufen. Der Arbeiter tritt dann den Fußtritt w nieder, infolgedessen wird die Stanget noch weiter nach recht gezogen. Infolge der schrägen Fläche der Aussparung x wird hierbei der Riegel y aus der Aussparung herausgehoben, er gibt dabei gleichzeitig den Ansatz q frei, so daß die Stange i unter der Wirkung der -Feder r wieder in die Anfangslage zurückkehrt und der langsame Vorwärtsgang ausgerückt wird. In diesein Augenblick muß der Linksgangriemen noch auf der Losscheibe g sein, zu welchem Zwecke die Gabel s1 gegenüber der Festscheibe e um den -Betrag l zurücksteht. In der Fortsetzung des Zuges werden die Riemengabeln s1, s2 aus der in Fig.2 dargestellten Lage weiter nach 'rechts bewegt. Dabei kommt der in der Gabel s1 geführte Riemen auf die-feste Scheibe e und treibt die Maschine rückwärts an, während der in- der Gabel s2 geführte- Riemen auf der Losscheibe f bleibt. Der Arbeiter hält nun den Fußtritt w so lange niedergedrückt, bis das Schneideisen frei ist, beim Loslassen des Fußtritts springt die Schiene t unter Wirkung ihrer Feder z wieder in die Anfangslage zurück und der Arbeitsgang beginnt von neuem. Ein Einschnappen des Riegels x während des Zurückspringens der Schiene ist nicht möglich, da dieser Riegel während dieser Zeit von dem Anschlag q hochgehalten wird.
  • Da das Loslassen des Fußtritts nach erfolgter. Linksdrehung gleichzeitig die Einrückung des Rechtsganges bewirkt, so ist auch hierbei für das Umschalten der Drehrichtung nur eine Bewegung erforderlich;-. Natürlich ist diese Anordnung auch anwendbar, wenn man an Stelle der Schaltung durch den Fußtritt eine entsprechende Schaltung durch einen Handgriff o. dgl. benutzt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPR-ÜcHE: i. Schaltvorrichtung für Schraubenschneidmasehinen, bei welcher das Umschalten auf eine andere Geschwindigkeit oder Drehrichtung durch einen Fußtritt oder Handgriff unter Verriegelung der Riemengabelstellung erfolgt, während die Rückschaltung durch Federn, Gewichte o. dgl. bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, däß die Verriegelung für die Riemengabelstellung beim -Einrücken der folgenden Geschwindigkeitsstufe oder Drehrichtung selbsttätig entriegelt wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Riemengabel des langsamen Vorwärtsganges einerseits und die beiden Riemengabeln für den schnellen Gang anderseits an je einer am Maschinengestell geführten Stange o. dgl. angeordnet sind und durch Anschläge. miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer gemeinschaftlichen Bewegung der Stangen (i, t) zwecks Einschaltung des langsamen Vorwärtsganges eine gemeinschaftliche Verriegelung der beiden Stangen (i, t) durch einen Riegel (y) erfolgt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß -die Rast (x) für. den Riegel (y) in der die Gabeln (s1, s2) für_ den schnellen Gang tragenden Stange (t) so angeordnet ist, daß bei einer Weiterschaltung dieser Stange zwecks Einschaltung des Rückwärtsganges der Riegel (y) ausgehoben und die Riemengabel (h) für den langsamen Vorwärtsgang freigegeben wird, so daß sie unter Wirkung ihrer Ausrückfeder (y) den Riemen auf die Losscheibe (d) führt.
DE1920332491D 1920-01-13 1920-01-13 Schaltvorrichtung fuer Schraubenschneidmaschinen, bei welcher das Umschalten auf eine andere Geschwindigkeit oder Drehrichtung durch einen Fusstritt oder Handgriff unterVerriegelung der Riemengabelstellung erfolgt, waehrend die Rueckschaltung durch Federn, Gewichte o. dgl. bewirkt wird Expired DE332491C (de)

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