DE284105C - - Google Patents
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- DE284105C DE284105C DENDAT284105D DE284105DA DE284105C DE 284105 C DE284105 C DE 284105C DE NDAT284105 D DENDAT284105 D DE NDAT284105D DE 284105D A DE284105D A DE 284105DA DE 284105 C DE284105 C DE 284105C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/02—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
- B24B47/04—Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Aufspanntisch ist gewöhnlich eine
Einrichtung vorhanden, welche das arbeitende Werkzeug periodisch weiterschaltet. Die einsinnige
Querschaltung des Werktisches erfolgt von der die hin und her gehende Längsbewegung
des Tisches bewirkenden, wechselsinnig umlaufenden Hauptwelle. Die hierbei in Anwendung
kommenden Mechanismen gestatten
ίο jedoch nur eine verhältnismäßig geringe Schaltung
des Werkzeugs bzw. des Werktisches unter Benutzung komplizierter Übertragungsmittel.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun die Schaltung dadurch erreicht, daß eine aus
einem Zahnkranz und einem Sperrkegel bestehende Kupplung zwischen die Schaltwelle
und die die Querbewegung des Werktisches bewirkende Gewindespindel eingebaut ist, und
zwar so, daß der Sperrkegel eine beliebige einstellbar lange Zeit die Verbindung zwischen
den beiden Wellen herstellt. Dadurch kann eine beträchtliche Querschaltung des Tisches
erzielt werden. Dabei findet die Verstellung des Sperrkegels in bekannter Weise durch
Reibung statt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung
an einer Flächenschleifmaschine.
Fig. ι stellt eine Schleifmaschine mit der Schaltvorrichtung in Ansicht dar.
Fig. 2 zeigt im Grundriß die Antriebsverhältnisse des Spanntisches, aus welchem gleichzeitig
auch der Antrieb des neuen Schaltwerkes ersichtlich ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Schaltwerk nach A und B der
Fig. 4, welche das Schaltwerk in Ansicht zeigt.
Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt durch das Schaltwerk.
Fig. 6 zeigt den Sperrkegel für sich in Ansicht, und
Fig. 7 diesen Sperrkegel auf seiner Welle von der Seite gesehen.
Die Einleitung der Bewegung des erwähnten Spanntisches erfolgt durch die Riemenscheibe 1,
welche durch eine Welle die Kegelräder 2 antreibt. Von den konischen Rädern 2 werden
durch eine weitere Welle die Kegelräder 3 angetrieben.
Das Getriebe 3 ist derartig, daß die Welle 5 durch Selbstumschaltung eines Hebels eine
selbsttätig ihren Drehsinn wechselnde Drehbewegung erhält. Von dem Getriebe 3 wird
das Schneckengetriebe 4 in Bewegung gesetzt. Das Schneckenrad dieses Getriebes ist auf der
Welle 5 befestigt. Auf der gleichen Welle ist
in der Mitte ungefähr ein kleines Zahnrad 5' befestigt, welches unter Vermittlung eines
weiteren Rädervorgeleges dem oberen als Aufspanntisch dienenden Teil 6 eines Kreuzsupportes
eine hin und her gehende Längsbewegung verleiht.
Ferner ist auf der Welle 5 an ihrem äußeren Ende das kleine Zahnrad 7 befestigt, das mit
einem bloßen Zahnkranz 8 im Eingriff steht.
Dieser Zahnkranz 8 ist außen mit normalen Zähnen versehen, welche den Antrieb durch
Zahnrad 7 gestatten, während er an seiner inneren (großen) Bohrung mit Sperrzähnen 9
versehen ist. Der Zahnkranz 8 ist mit den Sperrzahnkopfflächen auf einem in die Bohrung
eintretenden Ansatz der Mitnehmerscheibe 10 rundgeführt. Der Zahnkranz 8 kann sich
also zunächst frei drehen, sobald die Welle 5 in Bewegung gesetzt wird.
Auf der Gewindespindel 11, welche dazu dient, mittels einer auf ihr sitzenden, amunteren Kreuzsupportteil
befestigten Mutter den Aufspanntisch 6 samt seinem Führungstisch quer zu schalten, ist ein Sperrad 12 auf Feder und
. Nut befestigt, welches durch eine schwingende Doppelsperrklinke 13 zwischen ihm und dem
umlaufenden Zahnkranz 8 mit diesem in Verbindung gebracht werden kann. Der Sperrkegel
13 sitzt innerhalb einer Ausnehmung des in den Zahnkranz 8 eintretenden Ansatzes der
lose drehbaren Mitnehmerscheibe 10 auf der in der Scheibe 10 drehbaren Welle 14, auf der
er selbst unverdrehbar befestigt ibt.
In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung nimmt der Sperrkegel 13 die Mittellage ein, und es
findet infolgedessen zunächst keine Drehung der Welle 11 oder Tischschaltung statt. Dreht
sich nun der Zahnkranz 8 in der einen oder anderen Richtung, so wird auch die Welle 14
mit dem Sperrkegel 13 in Drehung versetzt, nämlich dadurch, daß ein hebelartiger Vorsprung
oder Arm 15 der Welle 14 durch eine kleine Feder 16 mit seiner einen Seitenfläche
dauernd gegen die Planfläche des rotierenden Zahnkranzes 8 gedruckt wird, wobei ein Reibungsdrehmoment
entsteht. Bei einer solchen Drehung der Sperrklinke 13 aus ihrer Mittellage
wird das eine Ende des Sperrkegels 13 mit dem Zahnkranz 8 gekuppelt, während
gleichzeitig das andere Ende des Sperrkegels in die Zähne des Sperrades 12 eingreift.
Sobald dieser Vorgang eingetreten ist, dreht sich also die Welle 11, und zwar so lange, bis
ein zweiter auf der Welle 14 befestigter Hebel 17 mit geradlinigen seitlichen Anschlagkanten
gegen einen der Anschläge 18 oder ig trifft, die am ortsfesten Gehäuse 23, 24 sitzen. Dadurch
nämlich, daß der Reibungshebel 15 unter Vermittlung der Welle 14 die Sperrklinke 13
in Arbeitsstellung gebracht hat, ist gleichzeitig dieser Hebel 17 aus seiner normalen Stellung
radial zur Drehachse π in eine dazu schräge Stellung gebracht worden. In dieser trifft er
auf eine ebene Schrägfläche — beispielsweise des verstellbaren Anschlages 19 —, die so liegt,
daß sie den.Hebel 17 in seine normale Radialstellung
wieder zurückdreht, und in dieser Stellung entgegen dem fortwirkenden Reibungsmoment zwischen Hebel 15 und Zahnkranz 8
festhält. Hierdurch wird also die Welle 14 und mit derselben die Sperrklinke 13 sowohl'
aus dem Sperrad 12 als auch aus dem Zahnkranz 8 ausgerückt, die Welle 11 bleibt in
diesem Augenblick wieder stehen, und die Querschaltung des Tisches ist beendet. Es
können dann der Zahnkranz 8 und das Zahnrad 7 unbehindert ihre Weiterbewegung ausführen,
ohne daß eine Drehung der Welle 14 im Sinne des Reibungsmomentes der jeweiligen
Drehrichtung des Kranzes 8 erfolgen kann.
Durch die dann in bekannter Weise herbeigeführte Tischumkehr durch das Getriebe 3
erhält auch die Welle 5 und mit ihr das Zahnrad 7 sowie der Zahnkranz 8 eine entgegengesetzte
Umdrehungsrichtung; infolgedessen würde zunächst unter der Einwirkung des seine Richtung ebenfalls ändernden Reibungsmomentes
der von der Feder 16 beeinflußte Hebel 15 aus seiner Normalstellung in die andere Richtung
gedreht werden und mit ihm die Welle 14 und der Sperrkegel 13, mit der Wirkung, daß
auch die Welle 11 in der entsprechenden Richtung mitgenommen würde. Diese Bewegung
würde wieder eine Zurückverschiebung des Aufspanntisches mit sich bringen, die natürlieh
nicht eintreten darf, denn die Querverschiebung des Tisches 6 soll zur einmaligen
Bearbeitung der Werkstückfläche in einer und derselben Richtung erfolgen. Es muß also die
Sperrklinke 13 an der Einnahme der entgegengesetzten Schräglage gehindert werden. Das
geschieht durch den Anschlagstift 21, der, in dem oberen Loche (Fig. 4) angeordnet, eine
Drehung der Hebel 17 und 15 sowie der Sperrklinke entgegen dem Uhrzeiger unmöglich
macht, ihn also in seiner bisher innegehabten Mittellage festhält. Es wird also durch den
Stift 21 die Rückwärtsdrehung der Welle 11
und Rückbewegung des Tisches 6 quer zu seiner Längsbewegung in dem einen Hubwechsel
der Längsbewegung verhindert.
Die Drehung der Sperrklinke ist nun zwar durch den Anschlagstift 21 im oberen Loch
begrenzt. Die Begrenzung der Drehbewegung durch den Stift 21 tritt jedoch erst ein, nachdem
der Hebel 17 und mit diesem die Sperrklinke 13 eine geringe Drehung über die radiale
Stellung hinweg ausgeführt hat. Die Sperrklinke 13 hat sich dabei so weit mitgedreht,
daß der eine Arm derselben bereits in die inneren Schaltzähne des Zahnkranzes 8 eingreift,
ohne daß der andere Arm der Schalt-
klinke in die Schaltzähne des Schaltrades 12 eingreifen
kann. In dieser also nur teilweisen Kupplung der Schaltklinke mit dem Zahnkranz 8 wird
die Mitnehmerscheibe 10 und die mit der letzteren verschraubte Deckscheibe 20 so lange
mitgenommen, bis der Hebel 17 auf den festen Anschlag 18 trifft. Durch denselben wird der
Hebel 17 nunmehr genau radial gestellt, die Schaltklinke 13 wieder ausgerückt und dann
die Bewegung begrenzt, ohne daß hierdurch sonst etwas an dem Lauf der Maschine geändert
wird.
Die hier besprochene Kupplungsart zwischen der Schaltklinke 13 und dem Zahnkranz 8 ist
dadurch ermöglicht, daß die zum Eingriff in den Zahnkranz 8 dienenden Ansätze der. Schaltklinke
13 nur einen ganz geringen Abstand von diesem haben und infolgedessen nur bei
genau radialer Stellung des Hebels 17 nicht zum Eingriff kommen.
Der Abstand der Ansätze, welche zum Eingriff in das Schaltrad 12 bestimmt sind, ist
dagegen etwas größer. Es genügt daher eine ganz geringe Drehung der Schaltklinke, um
diese mit dem Zahnkranz zu kuppeln. Dagegen ist eine größere oder zusätzliche Drehung
der Schaltklinke erforderlich, wenn auch das Schaltrad 12 mit dem Zahnkranz 8 gekuppelt
werden soll.
Tritt dann wieder eine Umkehr der Tischbewegung ein, so wird der Hebel 15 wieder
zurückgedreht, kuppelt die Welle 11, und es wiederholt sich der zuerst beschriebene Vorgang,
und zwar wird die Gewindespindel 11 im gleichen Sinne wie vorher gedreht, um einen
Winkel, der dem Zentriwinkel zwischen den Anschlägen 18 und 19 entspricht. Dann hört
die Drehung auf. Es erfolgt also die Querschaltung des Tisches 6 um ein entsprechendes
Stück immer nur in einer Richtung.
Die Feststellung der Sperrklinke 13 bei einem Hubwechsel des längsbeweglichen Tisches 6
wird im besonderen dadurch erreicht, daß das der Welle 11 und dem Stift 21 zugekehrte
Ende des Hebels 17 mit einer Ausnehmung versehen, in die der Stift 21 eintritt, und die
derartig bemessen ist, daß sich der Hebel 17 in der einen Richtung nicht über seine Mittellage
hinaus drehen kann.
Steckt man nun den Stift 21 in die untere Bohrung 22, so wird hierdurch auch der
Hebel 17 in seiner Schwingbewegung begrenzt, aber in der anderen Richtung. Die Bewegung
des Hebels 17 kann also jetzt nur in der vorher gesperrten Richtung erfolgen, ebenso natürlich
die Drehung der Welle 11. Dieses Versetzen des Stiftes 21 wird also dazu benutzt,
um der Gewindespindel 11 entweder eine Rechtsdrehung oder eine Linksdrehung zu erteilen.
Der Anschlag 18 ist fest mit der Platte 23 verbunden, welche ihrerseits mit dem
Gehäuse 24 verschraubt ist; letzteres ist an geeigneter Stelle des Maschinengestelles befestigt.
Der Anschlag 19 ist dagegen in einer Nut der Platte 23 verstellbar. Die Verstellung
hat, wie schon angedeutet, den Zweck, eine frühere oder spätere Auslösung des Sperr kegeis 13
herbeizuführen, und so den Drehungswinkel der Gewindespindel 11 zu bestimmen. Natürlich
kann die ganze Einrichtung auch mit zwei festen oder in anderer Weise verstellbaren
Anschlägen ausgeführt werden.
In der mehrfach erwähnten Mittellage des Sperrkegels 13 kann die Gewindespindel 11
auch von Hand gedreht und damit der Tisch 6 beliebig quer verschoben werden. Gleichzeitig
ist in der erwähnten Mittellage durch Drehen der Welle 5 ein Bewegen des Spanntisches 6
in der Längsrichtung möglich, ohne die Gewindespindel 11 mitzubewegen. '
Claims (1)
- Patent-AnSpruch:Schaltvorrichtung an Eben-Schleifmaschinen zur einsinnigen Querschaltung (in beliebiger Richtung) des Werktisches von der die hin und her gehende Längsbewegung des Tisches bewirkenden, wechselsinnig umlaufenden Hauptwelle aus unter Benutzung durch Reibung mitgenommener Schaltklinken, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von der Hauptwelle (5) mitgenommenen Zahnkranz (8) mit inneren Sperrzähnen (9) ein gleichzeitig zu seiner . Rundführung dienender Gleitring (10) angeordnet ist als Träger der Welle (14) einer doppelarmigen und doppelzahnigen Sperrklinke (13), die mit ihren äußeren Zähnen in die inneren. Zahnkranzsperrzähne (9), mit den inneren in ein im Gleitringansatz (10) auf der einsinnig zu drehenden Welle (11) fest angeordnetes Ritzel (12) eingreifen kann, was durch den am umlaufenden Zahnkranz (8) angepreßten Reibungshebel (15) der Klinkenwelle (14) erzielt wird,- und daß durch zwei ortsfeste, im Winkelabstand einstellbare Richtanschläge (19,18) für einen äußeren Richthebel (17) der Klinkenwelle (14) die Entkupplungsmittellage der Klinke (13) herbeigeführt wird, während durch einen zwischen zwei Anschlägen des Riehthebeis (17) in der ortsfesten Gehäusewand (23) umsteckbaren Stift (21) die Drehung der Klinke (13) in der einen Richtung verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284105C true DE284105C (de) |
Family
ID=539619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284105C (de) |
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0
- DE DENDAT284105D patent/DE284105C/de active Active
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