DE332471C - Rollschuh mit Tretantrieb - Google Patents

Rollschuh mit Tretantrieb

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Publication number
DE332471C
DE332471C DE1920332471D DE332471DD DE332471C DE 332471 C DE332471 C DE 332471C DE 1920332471 D DE1920332471 D DE 1920332471D DE 332471D D DE332471D D DE 332471DD DE 332471 C DE332471 C DE 332471C
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DE
Germany
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roller skate
foot
movement
levers
springs
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DE1920332471D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/12Roller skates; Skate-boards with driving mechanisms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Rollschuh, dessen Neuerung darin besteht, daß die durch das Gewicht des Körpers in einer oder mehreren Federn oder ähnlichen Organen aufgespeicherte Kraft im Augenblick der Abstoßbewegung, wenn das Körpergewicht auf dem in der Vorstellung befindlichen Fuß des Fahrers liegt, auf die Laufräder des in der Rückstellung befindlichen entlasteten Rollschuhes wirkt, um diesen
ίο am Rücklauf zu hindern bzw. einen Vortrieb zu bewirken. Die Bremsung des Rollschuhes erfolgt durch eine rückwärtige Kippbewegung des Fußes.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt und
Fig. 2 eine Oberansicht des Rollschuhes mit in ihrem Drehpunkt geschnittener Fußplatte.
Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen den Rollschuh in verschiedenen Laufstellungen in schematischer Darstellung.
Das Gestell 1 wird von den Laufrädern 2 und 3 getragen. Die Vorderräder 2 sind in bekannter AVeise um eine geneigte Achse 4 verschwenkbar. Die Fußplatte '5, mittels welcher der Rollschuh am Schuh oder Stiefel des Fahrers festgehalten wird, ist schwingbar auf der Welle 6 gelagert. Diese Welle 6 ist sowohl durch das Hebelpaar 7,8 als auch durch die gelenkig miteinander verbundenen Hebelpaare 9, 10 und 11, 12 schwingbar an dem Gestell 1 befestigt. Das Hebelpaar 7, 8 sitzt fest auf der sich in den Lagern 13, 14 drehenden Welle 15, auf welcher der Körper 16 lose aufgesetzt ist, mit dem das mit dem Hebel 17 verbundene Zahnsegment 18, welches in ein mittels Freilauf 29 auf der Laufradwelle 30 angeordnetes Zahnrad 31 eingreift, vereinigt ist. Der Körper 19 sitzt fest auf der Welle 15 und ist mit dem Körper 16 unter Spielraum gekuppelt. Mit dem Körper 19 ist der Hebel 20 starr verbunden. Auf die Hebel 17 und 20 wirken die bei 21 festgelegten Zugfedern 22 und 23 derart, daß die Hebel 7, 8 um den Spielraum zwischen den Körpern 16 und 19 dem Zahnsegment 18 vorauseilen können (Fig. 5). An der Fußplatte 5 sitzt fest der Hebel 24, welcher mittels Seiles o. dgl. 25 mit einem fest auf der die gegen den Umfang der Laufräder 3 gerichteten Bremsklötze tragenden Welle 27 sitzenden Hebel 28 verbunden ist.
Die Fußplatte 5 bildet das Befestigungsmittel zwischen Rollschuh und Schuh oder Stiefel des Fahrers. Da das Befestigungsmittel des Rollschuhes nicht Gegenstand der Erfindung ist und in ähnlicher Weise wie bei den bekannten Roll- und Schlittschuhen ausgebildet sein kann, so ist der Befestiguhgsmechanismus auf der Zeichnung nicht näher dargestellt.
Wenn der Fahrer sich die Rollschuhe unter seinem Schuh oder Stiefel befestigt. Und beide Füße nebeneinander gestellt hat, wobei das Körpergewicht auf einem der Rollschuhe liegt, so werden zunächst die Hebel 7, 8, 9, 10, 11 und 12 dieses belasteten Schuhes in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung gedrückt, wobei das Segment 18 infolge seiner zwangläufigen Verbindung mit dem Hebelpaar 7, 8 unter Freilauf des Zahnrades 31 in die Endstellung nach aufwärts gedrückt wird, wodurch durch den Ausschlag der
Hebel 17 und 20 die Federn 22 und 23 gespannt werden. Die Spannkraft der Federn 22, 23 ist hierbei vorteilhaft so bemessen, daß das gesamte Körpergewicht für die Spannung der Federn eines Rollschuhes erforderlich ist.
Setzt nun der Fahrer zum Lauf an, so schiebt er den zunächst belasteten Fuß nach vorn unter Verlegung seines Körpergewichts auf diesen Fuß. Sobald der nun rückstehende Fuß entlastet und der Druck auf die Fußplatte 5 vermindert ist, schwingen durch die Wirkung der Federn 22 und 23 die Hebel 7, 8, 9, 10, 11 und 12' aufwärts (Fig. 5). Dieses Aufwärtsschwingen wird durch die besondere Anordnung der Hebel 9,10,11, 12 zu einer der Gehbewegung entsprechenden Bewegung. Sobald nämlich der Druck sich mehr auf den unter dem Fußbällen liegenden Drehpunkt 32 der Hebel 9, 10,11, 12 legt, wodurch der Hackenteil der Platte 5 angehoben wird (Fig. 4), setzt die erste Hubbewegung selbsttätig unter Mitwirkung der Federn 22, 23 ein und die Fußplatte findet bis zum Vorziehen des Fußes in seiner Schrägstellung durch den Punkt 32 eine Unterstützung
g)
Gleichzeitig wird auch das Zahnsegment 18 bewegt, welches das Zahnrad 31 mitnimmt, so daß die Laufräder 3 angetrieben werden. Dieser Vorwärtstrieb setzt sich zunächst der Abstoßbewegung des Fahrers als Widerstand entgegen, so daß ein Zurückrollen des abstoßenden Fußes verhindert wird und bewirkt, wenn der Abstoß erfolgt ist, noch einen kurzen Vorwärtstrieb. Beim nun Vorwärtsrollen wird dann der hintere Fuß vorgezogen, das Körpergewicht auf diesen gelegt (Fig. 3) und die Federn 22 und 23 durch die Senkung des Fußes wieder gespannt.
Das Bremsen des Rollschuhes erfolgt durch eine Kippbewegung des Fußes nach hinten (Fig. 6),' und zwar kann diese Kippbewegung in jeder Fahrstellung erfolgen. -Durch die Kippbewegung wird der starr mit der Fußplatte 5 verbundene Hebel 24 und durch Vermittlung des Seiles o. dgl. 25 der Hebel 28 bewegt, wodurch durch die Bewegung der Welle 27 die Bremsklötze 26 fest gegen den Umfang der Laufräder 3 gepreßt werden.
Die Bremseinrichtung kann auch so angeordnet sein, daß die Bewegungen der Hebel 24 sich auf ein mit der Nabe ο. dgl. der Laufräder 23 in Angriff gebrachtes Bremsorgan übertragen,

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Rollschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gewicht des Körpers in einer oder mehreren Federn oder ähnlichen Organen aufgespeicherte Kraft im Augenblick der Abstoßbewegung, wenn das Körpergewicht auf dem in der Vorstellung befindlichen Rollschuh liegt, auf die Laufräder des in der Rückstellung befindlichen Roll- schuhes wirkt, um diesen am Rücldauf zu hindern bzw. einen Vortrieb zu bewirken.
2. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Fahrers auf einer Fußplatte ruht, welche mittels am Fahrgestell schwingbar gelagerten, mit einem Zahnsegment zwangläufig verbundenen HebelnmiteinerodermehrerenFedern verbunden ist, derart, daß durch die Wirkung der letzteren der Fuß jeweilig in die Ausgangshochstellung zurückbewegt wird, wodurch durch die damit verbundene Rückbewegung des Zahnsegmentes unter Eingriff in ein mit der Laufradwelle verbundenes Zahnrad der Antrieb der Lauf räder bewirkt wird.
3. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte in der Rückwärtsstellung des Fußes parallel zu den Hebeln (9,10) steht und sich auf den Drehpunkt (32) stützt, so daß die Aufwärtsbewegung des Fußes einer Gehbewegung entspricht.
4. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußplatte (5) ein Hebel (24) angeordnet ist, welcher mit einem Bremsorgan verbunden ist derart, daß die Bremsung des Rollschuhes durch eine rückwärtige Kippbewegung des Fußes
■erfolgt. go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920332471D 1920-05-27 1920-05-27 Rollschuh mit Tretantrieb Expired DE332471C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE332471T 1920-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE332471C true DE332471C (de) 1921-01-31

Family

ID=6203519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920332471D Expired DE332471C (de) 1920-05-27 1920-05-27 Rollschuh mit Tretantrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE332471C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4602801A (en) * 1983-01-14 1986-07-29 Vincent Yvon M Roller skate
US4691931A (en) * 1985-08-05 1987-09-08 Vincent Yvon M Propelling roller skate
US4706974A (en) * 1983-01-14 1987-11-17 Vincent Yvon M Roller skate

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4602801A (en) * 1983-01-14 1986-07-29 Vincent Yvon M Roller skate
US4706974A (en) * 1983-01-14 1987-11-17 Vincent Yvon M Roller skate
US4691931A (en) * 1985-08-05 1987-09-08 Vincent Yvon M Propelling roller skate

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