DE332248C - Maschine zur Herstellung von Reissbrettstiften, Polsternaegeln usw - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Reissbrettstiften, Polsternaegeln usw

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DE332248C
DE332248C DE1914332248D DE332248DD DE332248C DE 332248 C DE332248 C DE 332248C DE 1914332248 D DE1914332248 D DE 1914332248D DE 332248D D DE332248D D DE 332248DD DE 332248 C DE332248 C DE 332248C
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transducer
die
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/005Nails or pins for special purposes, e.g. curtain pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G5/00Making pins or nails with attached caps or with coated heads
    • B21G5/02Making pins or nails with attached caps or with coated heads of drawing-pins or pins of drawing-pin type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von Reißbrettstiften, Polsternägeln usw. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Reißbrettstiften, Teppich=: Polsternägeln usw., bei welcher die mit dein Drahtstifte zu vernietenden Kopfplatten in einen am vorderen Ende des wagerechten Stempels oder Niethammers angeordneten geteilten Aufnehmer fallen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Aufnehmer aus mit schrägen Anlaufflächen versehenen federnden Greifern an sich bekannter Art gebildet und die Federung der Greifer derart begrenzt ist, daß sie sich nicht gegen das von ihnen zu haltende Werkstück legen. Gemäß der Erfindung fällt das Werkstück frei in den geteilten Aufnehmer und liegt lose darin, bis die Greifer des Aufnehmers durch Einwirkung eines Konus auseinandergedrängt werden und das Werkstück freigeben.
  • Der Konus kann zweckmäßig an der den Drahtstift haltenden Matrize vorgesehen sein, so daß ein selbsttätiges Öffnen des geteilten Aufnehmers einfach dadurch erfolgt, daß z. B. die schrägen Anlaufflächen des geteilten Aufnehmers gegen die Matrize schlagen, wodurch ein zuverlässiges Arbeiten gewährleistet ist, da die Öffnung des Aufnehmers durch den sich bewegenden Stempel selbst immer erst unmittelbar vor der Vernietung der Kopfplatte mit dem Drahtstifte . erfolgt. Durch diese Einrichtung wird bei Maschinen zur Herstellung von Reißzwecken, Polsternägeln o. dgl. eine außergewöhnlich schnelle Arbeitsweise ermöglicht, ohne daß das richtige Zuführen und Aufsetzen der Plättchen auf den Drahtstift in Frage gestellt wird. .
  • Bemerkt sei, daß mehrteilige Aufnehmer oder Empfänger, die federnd ein Werkzeug halten, an sich bekannt sind. Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Öffnung des Empfängers durch den bewegten Werkzeugteil selbst oder ein damit verbundenes Mittel zwangläufig geöffnet wird, und zwar, wie schon erwähnt, unmittelbar vor der Vernietung des Drahtstiftes mit dem zugeführten Plättchen. Durch diese Einrichtung wird bei Maschinen zur Herstellung von Reißzwecken, Polsternägeln o. dgl., insbesondere bei solchen mit selbsttätiger Drahtzufuhr, eine außergewöhnlich schnelle Arbeitsweise ermöglicht, ohne daß das richtige Zuführen und Aufsetzen der Plättchen auf den Drahtstift beeinträchtigt oder in Frage gestellt wird. Ein weiterer Vorteil besteht in der wesentlichen Vereinfachung der Zuführung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen.
  • Der zur Stiftbildung bestimmte Draht a wird zwischen zwei Klemmbacken b gehalten und in geeigneter Weise nach jeder Vernietung um ein der Stiftlänge entsprechendes Stück vorgeschoben. Die Zuführung der Kopfplatten c kann entweder von Hand oder in bekannter Weise durch eine Zuführungsrinne d erfolgen, wobei die Zuführung der Kopfplatten in einzelnen Werkstücken, wie üblich, durch zwei wechselweise in entgegengesetztem Sinne bewegte Finger o. dgl. bewerkstelligt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. z und z, die eine gemäß vorliegender Erfindung ausgebildete Vorrichtung in der Draufsicht und teilweisem Schnitt bzw. in Vorderansicht darstellen, fällt die jeweilig freigegebene Kopfplatte c vor den Hammer oder Druckstempel h und wird an diesem durch mehrere federnde Greifer oder Klauen ein der senkrechten Stellung gehalten. Die federnden Greifer c sind durch Schrauben o. dgl. an dem Hammer la befestigt und werden beim Vorgang desselben gegen die die Matrize bildenden Klemmbacken b, unmittelbar vor der Vernietung der Kopfplatte mit dem aus der Matrize herausragenden Drahtende, seitlich auseinandergedrängt, indem sie mit ihren Schrägflächen f auf die konische Fläche i der Matrize auftreffen. Auf diese Weise wird das gelochte Plättchen, welches nunmehr inzwischen auf das aus der Matrize hervorstehende Drahtende aufgeschoben worden ist, freigegeben. Gleichzeitig oder unmittelbar darauf findet dann die Vernietung des Plättchens c mit dem Drahtende statt, und zwar in vorliegendem Falle doppelseitig, weil auf beiden Seiten des aufgesetzten Kopfplättchens ein Stück des Drahtes a freiliegt. Beim Rückgang des Hammers oder Stempels lt. findet in üblicher Weise ein Vorschub des Drahtes a mit der damit vernieteten Kopfplatte c und schließlich das Abschneiden des Drahtes durch Schneidbacken bekannter Art statt.
  • Die Greifer e müssen natürlich so beschaffen sein, daß sie sich auch beim Rückgang des Stempels öffnen können, falls sie nach der Vernietung wieder hinter das Plättchen greifen sollten. Dies kann in einfachster Weise dadurch geschehen, daß die Klauen oder Greifer e auch an der Innenseite Schrägflächen besitzen (vgl. Fig. g).
  • Anstatt die Greifer e, welche zusammen einen mehrteiligen Aufnehmer oder Empfänger bilden, an dem Hammer lt anzubringen, kann die Einrichtung auch wie bei dem in Fig. 3 in der Draufsicht dargestellten Ausführungsbeispiel getroffen sein. `ach diesem sind die Greifer e an einem feststehenden Rahmen, Bügel o. dgl. k seitlich beweglich angebracht und stehen unter dem Einfluß von Druckfedern L, durch welche sie nach innen gedrängt werden. Das Öffnen des 'mehrteiligen Aufnehmers durch Auseinanderdrängen der Greifer e wird durch den gegen die Matrize bewegten Stempel bewirkt, dessen vorderes Ende m zweckmäßig konisch gestaltet ist, um beim Auftreffen auf die Schrägflächen f der Greifer e diese entgegen der Kraft der Druckfedern L nach außen zu drängen.
  • Selbstverständlich kann, falls gewünscht, auch die Einrichtung umgekehrt getroffen sein, indem der Hammer h stillsteht, während die zweiteilige Matrize b gegen den Hammer bewegt wird. In diesem Falle müßte dann natürlich der mehrteilige Aufnehmer öder Empfänger dicht vor dem Hammer angeordnet werden und die Schrägflächen f auf der entgegengesetzten Seite aufweisen, damit die Greifer e durch die gegen den Hammer bewegte Matrize b auseinandergedrängt werden können.
  • Schließlich ist auch der Fall denkbar, daß beide Teile, nämlich Druckstempel und Matrize, gegeneinander bewegt werden können, in welchem Falle das Öffnen des mehrteiligen Aufnehmers durch den einen oder anderen dieser Teile oder auch durch beide sich bewerkstelligen läßt, Besonders vorteilhaft ist es, den Rahmen oder Bügel k, an welchem der Aufnehmer oder Empfänger angebracht ist, beweglich anzuordnen, indem er z. B., wie in Fig. q. in Vordet.nsicht dargestellt ist, an einem um die Achse o schwingenden Arm iz sitzt. Dieser Arm wird durch geeignete Mittel, z. B. durch auf beiden Seiten angeordnete Zugfedern p in der senkrechten Mittellage gehalten und beim Vorgang des Stempels gegen die Matrize b bewegt, wobei gleichzeitig oder kurz- darauf das Öffnen des mehrteiligen Empfängers erfolgt. Sobald der schwingende Arm i2 in seine Mittellage zurückkehrt, fällt aus der Rinne d wieder ein Plättchen in den mehrteiligen Empfänger.
  • Bei den gezeichneten Aufsührungsbeispielen tritt, wie schon erwähnt, der zur Stiftbildung verwendete Draht ca durch eine Öffnung des Plättchens c hindurch; selbstverständlich läßt sich die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung aber auch bei solchen Maschinen verwenden, bei welchen gepunzte Kopfplättchen durch Aufstauchen mit dem Draht- oder Stiftende verbunden werden. Die Matrize kann natürlich auch einteilig sein und weist für die Nietbildung unterhalb der Kopfplatte zweckmäßig ein kleines Gesenk r auf.
  • Anstatt den geteilten Aufnehmer dutch den Stempel oder die Matrize zu öffnen, können natürlich auch besondere Mittel vorgesehen sein, welche die zwangläufige Öffnung herbeiführen. Für den Fall, daß eine Vernietung des Plättchens mit dem Stift oder Drahtende aus irgendwelchen Gründen nicht stattfindet, das Plättchen also im Aufnehmer bleibt, ist es notwendig, letzteres zwangsweise zu entfernen. Dies geschieht am besten durch einen Auswerfer, der aus einem oder mehreren im Nietstempel bzw. in der Matrize beweglich angeördneten Stiften besteht, die beim Rückgang, des Stempels zwangläufig vorgeschoben werden und das etwa noch in dem Aufnehmer befindliche Kopfplättchen herausstoßen.
  • Eine praktische Ausführungsform hierfür zeigt die Fig. 5, gemäß welcher in einer Längsbohrung des Stempels h. ein Stift u untergebracht ist. Derselbe steht mit einem um den Punkt v drehbaren Hebelarm s in Verbindung Letzterer wird unter dem Einfluß einer Zugfeder t in der gezeichneten Stellung gehalten und kann beim Vorgang des Stempels h an dem Winkelhebel z- z vorbeigleiten, indem dieser durch Nachgeben der Feder x ausweicht. Beim Rückgang des Stempels dagegen bildet der .Winkelhebel z@ z einen festen Anschlag für den Hebelarm s, - da der Arm z des Winkelhebels an einem festen Bolzen u- anliegt. Infolgedessen wird der Hebel unter Spannung der Feder t festgehalten, wobei der mit ihm verbundene Stift u aus dem zurückgehenden Stempel heraustritt und die etwa noch in dem Aufnehmer befindliche Kopfplatte c ausstößt. Sobald der Hebelarm s dabei in die durch Linie A-B angedeutete Lage gelangt, kann er an dem 'Winkelhebel v z vorbeigleiten und wird durch die Federt in seine Anfangsstellung gebracht. .
  • Statt eines mittleren Ausstoßers ic können auch zwei oder mehrere derartige Stifte vorgesehen sein. Dieselben lassen sich auch in der Matrize b unterbringen, müssen in dieser aber naturgemäß seitlich von der für den Draht a vorgesehenen mittleren Bohrung angeordnet sein.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Greifer e aus beweglichen Hebelarmen, die unter dem Einfluß von Druckfedern ä stehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE-i. Maschine zur Herstellung von Reißbrettstiften, Polsternägeln usw., bei der die Kopfplatten in einen vor dem Stempel angeordneten geteilten Aufnehmer fallen, dadurchgekennzeichnet, daß der Aufnehmer aus mit schrägen Anlaufflächen (f) versehenen federnden Greifern (e) an sich bekannter Art gebildet und die -Federung der Greifer derart begrenzt ist, daß sie sich nicht gegen das von ihnen zu haltende Werkstück legen; dieses also frei in den geteilten Aufnehmer fallen kann und lose darin liegt, bis die Greifer durch Einwirkung eines Konus (i) auseinandergedrängt werden. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei federnde Greifer (e) vorhanden sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Aufnehmer (e, e, e) an einem gegen die Matrize (b) schwingbaren Arm (n) angebracht ist. . f. Vorrichtung nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer auf beiden Seiten schräge Anlaufflächen aufweisen (Fig. 5), damit sie auch beim Rückgang des Nietstempels auseinanderfedern. 5. Vorrichtung nach Anspruch Z, gekennzeichnet durch die Verbindung des Nietstempels o. dgl. mit einem an sich bekannten stiftartigen 'Auswerfer (u), der beim Rückgang des Stempels durch einen mit ihm verbundenen Hebel (s) und durch einen Anschlag (v) vorbewegt wird, um das im Aufnehmer befindliche Plättchen herauszustoßen, falls keine Vernietung stattgefunden hat.
DE1914332248D 1914-05-24 1914-05-24 Maschine zur Herstellung von Reissbrettstiften, Polsternaegeln usw Expired DE332248C (de)

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