DE518268C - Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Zuschnitten in Drehtischpressen mit gleichfoermig umlaufendem Tisch - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Zuschnitten in Drehtischpressen mit gleichfoermig umlaufendem TischInfo
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/30—Feeding material to presses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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Description
- Verfahren und Einrichtung zum selbsttätigen Einlegen von Zuschnitten in Drehtischpressen mit gleichförmig umlaufendem Tisch Bei den- bekannten Drehtischpressen mit absatzweiser Drehbewegung erfolgt das Einlegen der zu formenden Zuschnitte während des Stillstandes des Drehtisches. Selbsttätige Einrichtungen hierfür sind ebenfalls bekannt.
- Bei den Drehtischpressen mit gleichförmig umiaufenderri Drehtisch wurden die Zuschnitte bisher in der Regel von Hand eingelegt. Es sind jedoch auch selbsttätig wirkende Einlegevorrichtungen bekannt, deren Betriebsfähigkeit aber entweder auf ausschließlich kreisförmige Zuschnitte beschränkt ist, weil die Zuführung durch ein triebstockähnliches Getriebe erfolgt oder bei hin und her gehendem Zuführungsschlitten und seitlicher Einführung in das Werkzeug eine erliebliche Starrheit der Zuschnitte voraussetzt. 1n letzterem Falle treten bei nicht genügend starrem Material leicht Klemmungen während des Vorschubes und Verlagerungen der Zuschnitte im Werkzeug ein, die zu fortlaufenden Betriebsstörungen und zur Erzeugun# von Ausschußware führen.
- Durch das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird nunmehr auch bei Drehtischpressen mit gleichförmig umlaufendem Drehtisch das selbsttätige Einlegen von Zuschnitten beliebiger Form aus leichtem, federndem Material, wie beispielsweise dünnem Sperrholz. Pappe u. dgl., ermöglicht. Das Verfahren besteht darin, daß die in bekannter Weise in der Nähe der Einlegestelle des Drehtisches gestapelten Zuschnitte durch eine geeignete Vorrichtung aus dem Stapel entnommen und über die Bahn der mit dem Drehtisch umlaufenden Werkzeugunterteile gebracht werden. Kurz vor der Entnahme des Zuschnittes durch eine an dem nächstfolgenden Werkzeugunterteil angebrachte geeignete Einrichtung kommt der Zuführungsschlitten zum Stillstand und verharrt so lange in Ruhe, bis die Entnahme erfolgt ist. Die Unterbrechung der Bewegung des Zuführungsschlittens am Ende des Arbeitshubes ist notwendig, um die genaue Lage des Zuschnittes zur Bahn der in ununterbrochenem Umlauf befindlichen Werkzeuge zu sichern. so daß ein exaktes Einlegen der leichten, federnden Zuschnitte von oben her in ausgerichteter Stellung in einen den Zuschnitt dicht umschließenden Einlegerahmen auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit völlig störungsfrei erfolgen kann.
- Eine zur Ausübung des Verfahrens beispielsweise geeignete Einrichtung ist in den beiliegenden Zeichnungen, und zwar in Abb. i im tangentialen Mittelschnitt parallel zur Achse des Drehtisches und in Abb. -2 in Draufsicht dargestellt.
- i, i', i", i"' sind viersWerkzeugunterteile, die auf dem Drehtisch aufgespannt sind. 2, 2', 2", 2"' sind auf den Werkzeugunterteilen aufgesetzte Einlegerahmen, in welche die Zuschnitte in waagerechter Lage mit ganz m geringem Spiel hineinpassen. 3 3' 3" 3"' sind die beweglichen Bodenteile der Werkzeuge sowie 4., d.', d." und q."' die zugehörigen Stempel. Die Unterfläche der Stempel beschreibt an der Stelle des Umlaufweges, an welcher das Auswerfen und Einlegen erfolgt, die in Abb. i als strichpunktierte Linie dargestellte Kurve.
- In Stellung I drückt der Stempel q. noch mit vollem Druck auf das Werkstück 5. In Stellung II ist der Stempel d' aus dem Werkzeugunterteil i' ganz herausgehoben und das Werkstück 5' von dem Bodenteil 3' über dem Einlegerahmen 2' gehoben, so daß das Werkstück mittels einer geeigneten Vorrichtung ausgeworfen werden kann. In Stellung III ist der Stempel q." noch höher gehoben, und ein neuer Zuschnitt 5" wird gerade von der später zu beschreibenden Vorrichtung eingelegt. In Stellung IV endlich hat sich der Stempel :i"' auf den im Einlegerahmen 2"' auf dem Werkzeugunterteil i"' liegenden Zuschnitt 5"' eben aufgesetzt, um die Formung zu beginnen.
- 6 ist der Halter der Vorrichtung, welche die Zuschnitte vom Stapel über die Werkzeugunterteile bringt. 7 ist eine am Halter 6 angebrachte, mit zwei Schlitzen 8 versehene Auflage, auf welcher wiederum ein federndes Druckblech 9 von gleicher Form, welches ebenfalls die Schlitze 8 enthält, befestigt ist. Der Halter 6 führt hin und her gehende Bewegungen radial zum Drehtisch aus von der in Abb. 2 gestrichelt dargestellten StellungA' nach der mit voller Linie dargestellten Stellung A. In" Stellung A befindet sich der zwischen der Auflage 7 und dem Druckblech 9 eingeklemmte Zuschnitt 5" genau über der Kreisbahn der Werkzeugunterteile. Der Halter bleibt so lange in Stellung A stehen, bis der Zuschnitt 5" in der nachstehend zu beschreibenden Weise aus der Haltevorrichtung vollständig entnommen ist. Der Zuschnitt 5" kommt in Stellung A an, wenn sich das Werkzeugunterteil i" noch zwischen Stellung II und III befindet. Das Werkzeugunterteil i" und der darauf angebrachte Einlegerahmen 2" gleitet nunmehr unter dem schräg stehenden Zuschnitt hinweg, wobei der letztere durch die abgerundete Kante io des Einlegerahmens federnd angehoben wird. Sobald der Einlegerahmen genau unter dem Zuschnitt 5" steht, federt die Kante i i des Zuschnittes in den Hohlraum des Einlegerahmens hinein. Gleichzeitig stoßen zwei Anschlagstifte i2, welche durch die Schlitze 8 der Auflage 7 und des Federbleches 9 hindurchfahren, gegen die hintere Kante 13 des Zuschnittes und schieben diesen aus der Klemmvorrichtung heraus. Da der Zuschnitt in dein Augenblick, in welchem er von der Klemmvorrichtung losgelassen wird, an allen vier Seiten am Einlegerahmen anliegt, ist sein Hineinfallen in den Einlegerahmen völlig gesichert.
- Die Entnahme der Zuschnitte vom Stapel A" erfolgt in bekannter Weise mittels eines mit Nase 13 versehenen Schiebers i4., der z. B. den untersten Zuschnitt aus dem Stapel nach Stellung A' vor- und in die Klemmvorrichtung des Halters 6 hineinschiebt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum selbsttätigen Einlegen von Zuschnitten in Drehtischpressen mit gleichförmig umlaufendem Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß die neben der Einlegestelle gestapelten Zuschnitte durch eine geeignete Vorrichtung aus dem Stapel über die Bahn der umlaufenden Werkzeugunterteile gebracht und dort so lange festgehalten werden, bis sie von dem nächsten Werkzeugunterteil mittels an diesem angebrachter geeigneter Einrichtungen aus der Vorrichtung entnommen werden. .
- 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine federnd ausgebildete Zuführungsvorrichtung für die Zuschnitte, welche die Zuschnitte aus dem Zuschnittstapel entnimmt und in schräger Lage über die Bahn des Werkzeugunterteiles vorschiebt und dort so lange in schräger Lage festhält, bis der festgehaltene Zuschnitt in den Werkzeugunterteil bzw. in einen mit diesem verbundenen Einlegerahmen eingelegt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Zuführungsvorrichtung für die Zuschnitte zu dem Werkzeugunterteil aus einem an einem radial hin und her bewegten Halter befestigten schrägen Auflageblech für-den Zuschnitt mit Schlitzen zum Hindurchtreten von am Werkzeugunterteil befestigten Mitnehmerstiften gebildet wird in Verbindung mit einem dieses Auflageblech federnd überdeckenden formgleichen, gleichfalls mit Schlitzen für den Durchtritt der Mitnehinerstifte versehenen Bleche. . Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Werkzeugunterteil verbundene Einlegerahmen von angenähert der Umrißform des Zuschnittes ist und eine abgerundete Vorderkante aufweist, um den in seine Bahn durch die Zuführungsvorrichtung gebrachten einzelnen Zuschnitt federnd anzuheben, bis er in die Aussparung des Einlegerahmens einfedert, in Verbindung mit an der Hinterkante des Einlegerahmens angeordneten, durch die Schlitze der Zuführungsvorrichtung hindurchgreifenden Mitnehmerstiften, die sich bei der Bewegung des Werkzeugunterteiles gegen die Hinterkante des Zuschnittes legen und diesen aus der Haltevorrichtung herausschieben, so daß er in die Aussparung des Zuschnittes vollständig einfallen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN30755D DE518268C (de) | 1929-08-08 | 1929-08-08 | Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Zuschnitten in Drehtischpressen mit gleichfoermig umlaufendem Tisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN30755D DE518268C (de) | 1929-08-08 | 1929-08-08 | Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Zuschnitten in Drehtischpressen mit gleichfoermig umlaufendem Tisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE518268C true DE518268C (de) | 1931-02-13 |
Family
ID=7345677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN30755D Expired DE518268C (de) | 1929-08-08 | 1929-08-08 | Verfahren und Einrichtung zum selbsttaetigen Einlegen von Zuschnitten in Drehtischpressen mit gleichfoermig umlaufendem Tisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518268C (de) |
-
1929
- 1929-08-08 DE DEN30755D patent/DE518268C/de not_active Expired
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