DE3320418C2 - Auf einer gemeinsamen Tragschiene montierter Apparatesatz - Google Patents
Auf einer gemeinsamen Tragschiene montierter ApparatesatzInfo
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Abstract
Auf einer Tragschiene (24) ist ein Satz von mindestens zwei Apparaten nebeneinander angeordnet, von denen jeder eine auf der Tragschiene (24) befestigte Grundplatte (22) und ein Gehäuseteil (10) aufweist, in welchem eine die Schaltungselemente (11) tragende Leiterplatte (12) befestigt ist. Zwischen der Grundplatte (22) und dem Gehäuseteil (10) ist eine Sammelschiene (30) angeordnet, die sich durch mindestens einen Teil der Apparate hindurcherstreckt, um interne Verbindungen zwischen den auf derselben Tragschiene befestigten Apparaten herzustellen. Die Anschlußklemmen der Klemmleisten (62, 64) weisen Kontakte sowohl zu den Leiterbahnen (32, 34) der Sammelschiene (30) wie auch zur bestückten Leiterplatte (12) auf. Die Sammelschiene (30) dient zur Herstellung von Verbindungen zu den benachbarten Apparaten und erspart dadurch über die Anschlußklemmen geführte Verdrahtungsarbeiten.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen auf einer gemeinsamen Tragschiene montierten Satz nebeneinander
angeordneter elektrischer Apparate nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige elektrische Apparate können beispielsweise für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimaiechnik bestimmte
Steuer- und Regelgeräte enthalten. Es ist aber auch möglich, Steuer- und Schaltgeräte für Maschinen
und Überwachungsanlagen zu einem solchen Appanitcsatz
zusammenzustellen. Ein Apparat eines solchen Salzes besteht üblicherweise aus einem Steckmodul und
der Grundplatte. Das Steckmodul ist durch das Gehäuseteil gebildet, in welchem die Schaltungselemente Lind
der eine Teil der Steckverbindung untergebracht sind. Das Gegenstück der Steckverbindung ist auf der
Grundplatte angeordnet.
Es ist bekannt (DE-OS 22 09 786) mit Klemmleisten versehenen Grundplatten elektrischer Apparate nebeneinander
auf einer Tragschiene zu befestigen, die von außen zugeführten Anschlußleitungen an den Klemmleisten
anzuklemmen, die erforderlichen Verbindungen zwischen den einzelnen Apparaten mittels Drähten
über die Klemmleisten herzustellen und di.· die Schaltungselemente
enthaltenden Gehäuseteil auf/uslekken.
Als wesentlicher Teil der dabei durchzuführenden Arbeiten kann die Verdrahtung der Apparate untereinander
erhebliche Zeit beanspruchen. Ferner sind beim Verdrahten der äußerlich gleich erscheinenden Grundplatten
untereinander Fehler nicht immer auszuschließen. Durch Verdrahtungsfehler können Apparate beim
Einschalten dei Spannung beschädigt und unter Umständen
sogar zerstört werden.
In dem DE-GM 76 13 268 ist ein aus einzelnen Moduln aufgebautes Gehäuse für elektrische Bauelemente
beschrieben, in welchem mehrere Schaltungsplatinen vertikal angeordnet sind, wobei an der Unterkante und
der Oberkante jeder SchalUingspUuine Anschlußstifte bzw. Anschlußfahnen befestigt sind, die auf der Oberseite
in jeweils einen Gehäuseblock eingreifen und auf der Unterseite der Platine in eine mehrere Gchäuscmoduln
durchsetzenden Sammelschiene eingreifen. Abgesehen
davon, daß außer den mit den Leiterbahnen der Sammelschiene
verbundenen Anschlüsse auf der der Sammelschiene
gegenüberliegenden Seite des Gehäuses Anschlüsse für die Anschlußfahnen der S;haitungsplatinen
vorgesehen sein müssen, was die Montage mühsam macht und außerdem dazu führt, daß auf der Gehäuseoberseitc
Kabelführungen vorgesehen sein müssen, ist die Gesamtzahl der nach außen führenden Anschlüsse
sehr hoch. Ein kompakter Aufbau des gesamten Apparatsatzes hl nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Satz elektrischer Apparate der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem es möglich ist, auf die Verdrahtung der Apparate untereinander zu verzichten, wobei
die Anzahl der nach außen geführten Kontakte möglichst klein seinsoll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Apparatesatz lassen sich mehrere, in einer Reihe nebeneinander angeordnete
Apparate ohne Verdrahtungsarbeit intern miteinander verbinden. So braucht beispielsweise die speisende
Netzspannung nur einem einzigen Apparat zugeführt zu werden, während die übrigen Apparate von diesem
einen Anschluß über die Sammelschiene versorgt werden. Sollte es sich beispielsweise bei einem Apparat um
ein Speisegerät handeln, welches an seinem Ausgang eine Kleinspannung zur Speisung von weiteren Apparaten
liefert, dann kann die Sammelschiene zur Verteilung der Kleinspannung auf eine Anzahl von weiteren auf
der gleichen Tragschienen befestigten Apparaten dienen.
Auch die Zuleitung von anderen, außerhalb des Apparalcsatzcs
angeordneten Schaltungsgliedern, wie beispielsweise Meßfühlern, dessen Meßwert gleichzeitig
mehreren Apparaten zugeführt werden muß, kann mit dem Anschluß einer einzigen Leitung an einen der Apparate
gelöst werden, indem den übrigen Apparaten der entsprechende Meßwert über die Sammelschiene zugeführt
wird.
Die Anschlußklemmen der Klemmleiste sind einstükkigc
Kontaktelemente, die eine elektrische Verbindung '.wischen einem von außen eingeführten Draht, der
Sammelschiene und einer die Schaltungselemente tragenden tragenden Leiterplatte herstellen. Durch die
Kinslückigkeit eines solchen Kontaktelementes lassen sich eventuell auftretende Übergangswide/stände, die
insbesondere bei einem Anschluß von Meßfühlern zu fehlerhaften Meßergebnissen führen können, auf ein
Minimum beschränken.
Die Sammelschiene ist vorzugsweise eine beidseitig beschichtete Leiterplatte, die auf der einen Seite sich in
Längsrichtung erstreckende Leiterbahnen und auf der anderen Seite sich in Querrichtung erstreckende Leiterbahnen
aufweist, wobei die erforderlichen Verbindungen zwischen den beidseits angeordneten Leiterbahnen
nach dem Prinzip eines Kreuzschienenwählers hergestellt weiden können. Die sich in Längsrichtung erstrekkcndcn
Leiterbahnen führen dabei von einem Apparat zum anderen, während die sich in Querrichtung erstrekkcndcn
Leiterbahnen zu den Anschlußkontakten der Apparate führen.
Da die Sammelschiene je nach Anwendung die Verbindungspunkie
zwischen den Leilcrbahnen beider Seilen an unterschiedlichen Stellen aufweisen kann, kann
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform durch eine entsprechende Kodierung dafür gesorgt werden, daß
nur ein bestimmtes Teil der Sammelschiene auf die zugeordnete Grundplatte paßt. Die die Schaltungselemente
tragende Leiterplatte kann ebenfalls mit einer solchen Kodierung ausgerüstet sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird angegeben, wie das einstückige Kontaktelement aus einem
gebogenen, eine Federwirkung aufweisenden Blechteil bestehen kann. Durch eine solche Federkraftklemme
kann auf zusätzliche Kontaktfedern verzichtet ίο werden. Ein solches Kontaktelement stellt deshalb eine
besonders preisgünstige und zuverlässige Lösung dar.
Eine Anordnung von je einer Klemmleiste auf beiden Längsseiten der Grundplatte ermöglicht eine zuverlässige
Trennung der Anschlüsse zwischen Nieder- und Kleinspannung. Bei einer derartigen Trennung zwischen
Nieder- und Kleinspannung können auch die beiden Spannungen zugeordneten Leiterbahnen auf der
Sammelschiene in einem genügend großen Abstand voneinander angeordnet werden, indem die der Niederspannung
zugeordneten Leiterbahnen dem einen Rand der Sammelschiene und die der Kleinspannung zugeordnete
Leiterbahnen dem anderen Rand der Sammelschiene benachbart sind. Der durch eine solche Anordnung
vorhandene Abstand der Anschlußklemmen und der Leiterbahnen zwischen der Nieder- und der Kleinspannungsseite
gewährleistet die einzuhaltende Bedingung für eine Schutz-Kleinspannung.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen geöffneten elektrischen Apparat in auseinandergezogener,
perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den geschlossenen Apparat nach der Fig. 1,
Fig.3 ein Detail mit einem Kontaktelement nach
F i g. 2 in einem größeren Maßstab,
F i g. 4 das Kontaktelement nach der F i g. 3 von der Anschlußseite her gesehen.
Fig.5 das Kontaktelement nach der Fig.4 in einer
Seitenansicht und
Fig. 6 das Kontaktelement nach der Fig. 4 in der
Draufsicht.
Der in der F i g. 1 dargestellte Apparat weist ein Gehäuseoberteil
10 auf, in welchem eine mit Schaltungselementen 11 bestückte Leiterplatte 12 mittels einer nicht
näher dargestellten Schnappbefestigung gehalten ist. Zum Eingreifen der nicht sichtbaren, im Gehäuseoberteil
10 angeordneten Schnappfedern weist die Leiterplatte 12 zwei sich gegenüberliegende Aussparungen 14
und 16 auf. Zum Lösen der Schnappbefestigung sind im Gehäuseoberteil 10 Schlitze 18 und 20 angeordnet,
durch welche ein Werkzeug eingeführt werden kann. Das Gehäuseoberteil 10 ist bei eingesetzter Leiterplatte
12 zum Aufstecken auf eine Grundplatte 22 bestimmt. Die Grundplatte 22 ist auf einer profilierten Hutschiene
24 befestigt, auf der mehrere Grundplatten nebeneinander angeordnet sein können. Von der Grundplatte 22
aus erstrecken sich Klinken 26 und 28 in Richtung des Gehäuseoberteils 10, um beim Aufsetzen desselben in
die nicht sichtbaren Verklingungsvorrichtungen im Gehäuseoberteil 10 einzugreifen.
Zwischen der Grundplatte 22 und der Leiterplatte 12 ist ein Bruchstück einer Sammelschiene 30 dargestellt,
die ebenfalls als Leiterplatte ausgebildet ist und auf ihrer einen Seite sich in Längsrichtung erstreckende Leiterbahnen
32 und 34 aufweist. Die breiteren Leiterbahnen 32 sind für Niederspannung, und die schmäleren
Leiterbahnen 34 sind für Kleinspannung bestimmt. Auf
der unteren Seite der Sammelschiene 30 sind Leiterbahnen 36 und 38 in Querrichtung angeordnet. Die für Niederspannung
bestimmten Leiterbahnen 36 sind durch Durchkontaktierung mit den Leiterbahnen 32 verbunden.
Die für Kleinspannung bestimmten Leiterbahnen 38 sind ebenfalls durch Durchkontaktierung mit den sich
in Längsrichtung erstreckenden Leiterbahnen 34 verbunden. Die für Niederspannung bestimmten Leiterbahnen
36 erstrecken sich bis zum Rand der Sammelschiene 30, wo sie jeweils mit einem dort aufplattierten
Gegenkontakt 40 verbunden sind. Die in Querrichtung verlaufenden, für Kleinspannung bestimmten Leiterbahnen
38 erstrecken sich bis zum entgegengesetzten Rand der Sammelschiene 30, wo sie ebenfalls mit dort
die sich in Querrichtung erstreckenden Leiterbahnen 36
zu den Gegenkontakten 40 und von diesen auf die den Kontaktfedern 60 entsprechenden Kontaktfedern an
der vorderen Klemmleiste 62 und über die Steckkonuikte
56 auf die bestückte Leiterplatte 12. Wie durch weitere
Anschlußdrähte 66" dargestellt, ist es möglich, Netzspannung aus einem Apparat herauszuführen, um sie
einem anderen Apparat zuzuführen, der nicht mit der Sammelschiene 30 verbunden ist.
Auf der Grundplatte 22 sind Führungszapfen angeordnet, von denen beispielsweise der Führungszapfen
68 in eine in der bestückten Leiterplatte 12 ungeordnete Bohrung 70 eingreift. Durch eine unterschiedliche Anordnung
von vier solcher Führungszapfen pro Grund-
angeordneten Gegenkontakten 42 verbunden sind. Zum 15 platte ist eine Kodierung möglich, um zu gewährleisten,
Durchgreifen der Klinken 26 und 28 weist die Sammel- daß nur eine solche bestückte Leiterplatte eingesetzt
schiene 30 Aussparungen 44 und 46 auf. Die Aussparung werden kann, welche den Führungszapfen entsprechen-
46 ist als Langloch ausgebildet, damit die Klinke 28 und de Bohrungen aufweist. Ein an der vorderen Klemmlci-
eine nicht dargestellte Klinke eines angrenzend auf der ste 62 angeordneter Schieber 72 dient zum Lösen der
Hutschiene 24 montierten Apparates durchgreifen kön- 20 Grundplatte 22 von der Hutschiene 24.
Die hintere Klemmleiste 64 und die auf der Sammelschiene 30 zugeordneten Leiterbahnen 34 und 38 sind in
analoger Weise wie die vordere Klemmleiste 62, jedoch für Kleinspannung bestimmt. Es sind deshalb eine größere
Anzahl von Leiterbahnen 34 in kleineren Abständen voneinander angeordnet.
Die vordere Klemmleiste 62 weist einen Abdeckstreifen 74, und die hintere Klemmleiste 64 weist einen Abdeckstreifen
76 auf. Diese Abdeckstreifen 74 und 76 dienen zum Halten der in die Klemmleisten 62 und 64
eingelegten, nicht sichtbaren Kontaktelemente.
Der in der Fig. 2 in Querschnitt dargestellte Apparat
entspricht im wesentlichen dem in der F i g. 1 dargestellten Apparat, weist jedoch im Unterschied zu diesem
nen. Die Aussparungen 44 und 46 sind so groß bemessen, daß die Sammelschiene 30 über die die Klinken 26
und 28 teilweise umgreifenden, hufeisenförmige Anschläge 48 und 50 bis auf die Grundplatte 22 einlegbar
ist.
in der bestückten Leiterplatte 12 sind zwei Reihen von durchkontaktierten Bohrungen 52 und 54 angeordnet.
Die Bohrungen 52 dienen als Steckbuchsen, in welche auf der Grundplatte 22 angeordnete Steckkontakte
56 eingreifen. In die andere Reihe der als Buchsen dienenden durchkontaktierten Bohrungen 54 greifen auf
der anderen Seite der Grundplatte 22 angeordnete Steckkontakte 58 ein. Der Eingriff der Steckkontakte 56
und 58 erfolgt nach dem Einlegen der Sammelschiene
30. wenn die bestückte Leiterplatte 12 bis auf die An- 35 noch eine zweite bestückte Leiterplatte 78 auf, die durch
schlage 48 und 50 niedergedrückt wird. Üblicherweise Abstandstücke 80 mit der erstgenannten bestückten
ist die bestückte Leiterplatte dabei im Gehäuseoberteil Leiterplatte 12 verbunden ist. Ferner ist aus der F i g. 2
10 befestigt. die im Gehäuseoberteil 10 angeordnete Schnappbcfcsti-
Die an den beiden Rändern der Sammelschiene 30 gung 82 ersichtlich, welche mit der Klinke 26 zusaniangeordneten
Gegenkontakte 40 und 42 wirken mit auf 40 menwirkt. Die übrigen, in der F i g. 2 dargestellten Heder
Grundplatte 22 angeordneten Federkontakten zu- zugszeichen bezeichnen Teile, die bereits in der EHa utc-
rung der F i g. 1 erwähnt wurden.
In der Fig. 3 ist die Klemmleiste 62 in Verbindung
mit der sie umgebenden Teile in einem größeren Maß-45 stab als in der Fig. 2 dargestellt. Der Führungszapfen
68' entspricht dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Führungszapfen 68. In der F i g. 3 ist deutlich erkennbar,
wie der Steckkontakt 56 die durchkontaktierte Bohrung 52 in der bestückten Leiterplatte 12 durchsetzt. Der
50 Steckkontakt 56 ist flach und in der Fig. 3 von seiner
Schmalseite aus gesehen. Ferner ist aus der F i g. 3 ersichtlich, wie eine der sich in Längsrichtung auf der Sammelschiene
30 erstreckende Leiterbahn 32 durch eine Durchkontaktierung 84 mit einer der sich in Querrich-
und anderseits mit den in Längsrichtung verlaufenden 55 tung erstreckenden Leiterbahnen 36 verbunden ist. Die
Leiterbahnen 32 auf der Sammelschiene 30 herzustellen. Leiterbahn 36 geht am Rand der Sammelschiene 30 in
Da sich die Leiterbahnen 32 auf der Sammelschiene einen der Gegenkontakte 40 über, welcher mit einem
30 durch sämtliche miteinander zu verbindende Appara- Federkontakt 60' zusammenwirkt, der dem in der F ig. 1
te hindurcherstrecken, welche auf derselben Hutschiene dargestellten Federkontakt 60 der hinteren Klemmlci-24
montiert sind, wird die an einem Apparat angelegte 60 ste 64 entspricht.
Spannung über die Leiterbahnen 32 zu sämtlichen die- Der Anschlußdraht 66 ist in der Klemmleiste 62 ;in
ser Apparate übertragen. Die angelegte Spannung ist seinem abisolierten Ende 86 durch einen Klemmkontakt
üblicherweise die speisende Netzspannung. Es genügt 88 gegen Herausziehen gesichert. Unterhalb des
also, wenn die Netzspannung den Anschlußklemmen ei- Klemmkontaktes 88 ist ein sich von der Grundplatte 22
nes einzigen Apparates zugeführt wird, damit sämtliche 65 nach oben erstreckender Amboß 90 angeordnet, durch
sammen. von denen nur in der hinteren Reihe Federkontakte 60 erkennbar sind. Die Steckkontakte 56 und 58
sowie die Federkontakte 60 sind Bestandteile der zu beiden Seiten der Grundplatte 22 angeordneten
Klemmleisten 53 und 64. An der vorderen Klemmleiste 62 sind angeschlossene Anschlußdrähte 66 dargestellt.
Der zweite Anschlußdraht 66' ist vor dem Einführen dargestellt, um zu zeigen, daß sein Ende abisoliert ist
Die die Anschlußdrähte 66 aufnehmenden Anschlußklemmen sind mit den Steckkontakten 56 sowie mii den
in der vorderen Reihe nicht sichtbaren Federkontakten verbunden, um einerseits einen Kontakt mit den in der
bestückten Leiterplatte 12 angeordneten Buchsen 52
angeschlossenen Apparate mit der Netzspannung verbunden sind. Die Verbindung erfolgt dabei von den sich
in Längsrichtung erstreckenden Leiterbahnen 32, über
welchen verhindert werden soll, daß der Klemmkontakt
88 bis an seine Ermüdungsgrenze verbogen wird, wenn der Anschlußdrahl 66 durch Einführen eines nichi rhr.
gestellten Werkzeuges durch eine im Abdeckstreifen 74
angeordnete Öffnung 92 mit einem nach oben divergierenden
Einlaß 94 gelöst wird.
Der Steckkontakt 56, der Federkontakt 60' und der Klemmkontakt 88 sind die Enden eines einstückigen, aus
einem ledernden Werkstoff hergestellten Kontaktelemcntcs
96. Aus der Stellung eines zweiten Klemmkontakles 88' ist ersichtlich, daß dieser unbenutzt ist.
Die F i g. 4, 5 und 6 zeigen das Kontaktelement 96 in drei Ansichten. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß der
Steckkontakt 56 in der Mitte einen Schlitz 98 aufweist, um eine Federwirkung beim Einführen in die durchkontaktierle
Bohrung 52 der bestückten Leiterplatte 12 zu ermöglichen. Oberhalb einer Schulter 100 weist der
Steckkontakt 56 beidseits je eine Ausbuchtung 102,102' \5
auf, damit er in der durchkontaktierten Bohrung 52 einen einwandfreien Kontakt mit derselben gewährleistet,
leder der Klemmkontakte 88 und 88' ist seitlich und oberhalb von einem Bügel 104, 104' umgeben, welche
Bügel als Gegenhalterung für die zu klemmenden Drähte dienen.
Aus der Fig. 6 ist zusätzlich ersichtlich, daß in der
Bodenfläche 106 eine Aussparung 108 angeordnet ist, in welche der in der F i g. 3 dargestellte Amboß 90 eingreift.
Wie bereits erwähnt, dient der Amboß 90 als Anschlag für die Klemmkontakte 88 und 88' und ferner
zur Positionierung des Kontaktelementes 96 auf der Grundplatte 22.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann das Kontaktelement 96 gleichzeitig eine Verbindung
zwischen drei Leitern herstellen, nämlich vom Anschlußdraht 66 zur Sammelschiene 30 und zur bestückten
Leiicrplatte 12. Die Sammelschiene 30 und das Kontaktelemcnt
% tragen somit dazu bei, die Installation von elektrischen Apparaten, welche elektrisch miteinander
verbunden sein müssen, wesentlich zu vereinfachen. Für sämtliche, auf einer als Trägerschiene dienenden
Hutschiene befestigte Apparate ist nur ein einziger Netzanschluß erforderlich. Ferner können durch die
Sammelschiene 30 beliebige Verbindungen sowohl auf der Niederspannungsseile wie auch auf der Kleinspannungsseite
zwischen den Apparaten hergestellt werden. Die bisher übliche Verdrahtung der Apparate untereinander
entfällt.
Ein Apparat der beschriebenen Art besteht aus einem Sicckmodul und der Grundplatte 22. Zum Steckmodul
gehören das Gehäuseoberteil 10 mit den darin befestigten bestückten Leiterplatten 12 bzw. 12 und 78.
Die durch die beschriebene Kontaktanordnung gebotene Vereinfachung bei der Installation läßt es zu, daß in
kurzer YpU pinp Anlage mit einer ^Enzen Grunnp von
Apparaten aufgebaut werden kann. Auch beim Testen der Apparate im Prüffeld können speziell dafür eingerichtete
.Sammelschienen verwendet werden, um auch den vorübergehenden Anschluß eines Apparates zu erleichtern.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die Gehäuseoberteile 10 an beiden Seiten Aussparungen 110
aufweisen, durch welche sich die Sammelschiene 30 zum benachbarten Apparat erstreckt. Die Sammelschienen
weisen an ihren Rändern ebenfalls zur Kodierung vorgesehene Aussparungen 112 auf, in welche die Führungszapfen
68 eingreifen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Auf einer gemeinsamen Tragschiene (24) montierter Satz nebeneinander angeordneter elektrischer
Apparate, die je eine lösbar mit der Tragschiene (24) verbundene und mit Anschluß-Klemmleisten
(62, 64) versehene Grundplatte (22) aufweisen, auf welcher mittels Steckverbindungen (52, 54, 56, 58)
die elektrischen Schaltungselemente (11) des Apparates
befestigt sind, die ihrerseits durch ein lösbar an der Grundplatte (22) befestigtes Gehguseoberteil
(10) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Grundplatte (22) und dem Gehäuseoberteil (10) eine Sammelschiene (30) angeordnet
ist, die sich durch mindestens einen Teil der Apparate hindurch erstreckt und Ansehlußkontakte
(40, 42) der Klemmleiste (62, 64) und zu den Anschlußklemmen oder den Schaltungselementen (11)
aufweist, und daß die Anschlußklemmen der Klemmleiste (62, 64) einstückige Kontaktelemente
(S6) aufweisen, von denen jedes einen gegen einen der Ansehlußkontakte (40, 42) der Sammelschiene
(30) vorgespanrten Federkontakt (60,60'), einen mit einem Anschlußkontakt (52, 54) einer die Schaltungselemente
(11) tragenden Leiterplatte (12) zusammenwirkenden Steckkontakt (56,58) und mindestens
einen Klemmkontakt (88,88') zum Anklemmen eines Anschlußdrahtes (66,86) aufweist.
2. Apparatesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschiene (30) eine Leiterplatte
ist, die auf der einen Seite sich in Längsrichtung erstreckende Leiterbahnen (32,34) und auf der
anderen Seite sich in Querrichtung erstreckende Leiterbahnen (36, 38) aufweist, und daß zwischen
den Leiterbahnen (32, 36; 34, 38) beider Seiten kreuzschienenartige Verbindungen hergestellt sind.
3. Apparatesatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Längsrichtung erstrekkenden
Leiterbahnen (32,34) auf der Sammelschiene (30) in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen die
eine, für Niederspannung bestimmte Gruppe (32) dem einen Rand der Leiterplatte benachbart und die
andere, für Kleinspannung bestimmte Gruppe (34) dem anderen Rand benachbart ist, und daß die sich
in Querrichtung erstreckenden Leiterbahnen (36,38) zum jeweils benachbarten Längsrand der Sammelschiene
(30) geführt und dort mit den am betreffenden Längsrand angeordneten Anschlußkontakten
(40,42) verbunden sind.
4. Apparatesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschiene
(30) als Kodierung dienende Aussparungen (112) aufweist, in welche mit der Grundplatte (22) verbundene
Führungszapfen (68,68') eingreifen.
5. Apparatesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das einstückige Kontaktelement
(96) aus einem gebogenen, eine Federwirkung aufweisenden Bleichteil besteht, wobei der
Federkontakt (60,60') annähernd V-förmig gebogen ist, und der Steckkontakt (56,58) durch eine in bezug
auf eine Grundfläche (106) rechtwinklig angeordnete, einen Schlitz (98) aufweisende Fahne gebildet ist.
6. Apparatesatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (106) des Kontaktelementes
(96) eine Aussparung (108) aufweist, durch welche sich ein mit der Grundplatte (22) verbundener
Amboß (90) erstreckt, der zur Positionie-
rung des Kontaktelementes (96) und als Anschlag für die federnden Klemmkontakte (88,88') dient
7. Apparatesatz nach einem der Ansprüche 1 —6, dadurch gekennzeichnet daß die Ansehlußkontakte
(52,54) in der die Schaltungselemente (11) tragenden
Leiterplatte (12) durchkontaktierte Bohrungen sind.
8. Apparatesatz nach einem der Ansprüche 4—7, dadurch gekennzeichnet daß die die Schaltungselemente
(11) tragende Leiterplatte (12) als Kodierung dienende Bohrungen (70, 70') aufweist, in welche die
mit der Grundplatte (22) verbundenen Führungs/.apfen (68,68') eingreifen.
9. Apparatesatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß auf beiden
Seiten der Grundplatte (22) je eine Klemmleiste (62, 64) angeordnet ist
10. Apparalesatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschiene
(30) unmittelbar auf der Grundplatte (22) aufliegend angeordnet ist und Aussparungen bzw.
Öffnungen (44, 46) aufweist, durch welche sich zur Befestigung des Gehäuseoberteils (10) dienende Befestigungselemente
(26,28) erstrecken.
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