DE102010046563B4 - Anschlussklemme und Anschlussklemmen-Leiterplattenanordnung - Google Patents
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Abstract
Anschlussklemme (10, 10') mit einem isolierenden Anschlussklemmengehäuse (12) und wenigstens einem oder wenigstens zwei in dem Anschlussklemmengehäuse (12) angeordneten Klemmkontakten (20, 20a, 20b) zum Anschließen eines elektrischen Leiters, wobei ein Kontaktelement (30), welches in dem Anschlussklemmengehäuse (12) mit einem der Klemmkontakte (20) oder mit zwei Klemmkontakten (20a, 20b) in elektrisch leitender Verbindung steht, durch eine erste Öffnung (14) des Anschlussklemmengehäuses (12) auf die Außenseite des Anschlussklemmengehäuses (12) geführt ist und zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen einer Leiterplatte und dem Klemmkontakt (20) oder den Klemmkontakten (20a, 20b) bei Aufsetzen der Anschlussklemme (10) auf die Leiterplatte mit einer Kontaktfläche der Leiterplatte in Kontakt kommt, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (30) zwei blattfederartige Federelemente (32, 34) aufweist, die geeignet sind, eine Kontaktfläche, die auf der Innenseite einer Kontaktöffnung der Leiterplatte angeordnet ist zu kontaktieren und welche zumindest abschnittsweise voneinander weg und anschließend aufeinander zu verlaufend ausgebildet sind, wobei der Abstand (d) der freien Enden (32a, 34a) der Federelemente (32, 34) kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung und die Federelemente (32,34) anschließend voneinander weg verlaufend ausgebildet sind, so dass eine Einlauffase gebildet wird, wobei der größte Abstand (a) der Federelemente (32, 34) außerhalb des Anschlussklemmengehäuses (12) angeordnet ist und wobei der größte Abstand (a) der Federelemente (32,34) größer ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung, so dass eine zuverlässige Kontaktierung zwischen Kontaktelement und Kontaktfläche auf der Innenseite der Kontaktöffnung ermöglicht wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Anschlussklemm-Leiterplattenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
- Es sind Anschlussklemmen mit einem isolierenden Anschlussklemmengehäuse und wenigstens einem in dem Anschlussklemmengehäuse angeordneten Klemmkontakt zum Anschließen eines elektrischen Leiters bekannt, wobei ein Kontaktelement, welches in dem Anschlussklemmengehäuse mit einem der Klemmkontakte in elektrische leitender Verbindung steht, durch eine erste Öffnung des Anschlussklemmengehäuses auf die Außenseite des Anschlussklemmengehäuses geführt ist und zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen einer Leiterplatte und dem Klemmkontakt oder den Klemmkontakten bei Aufsetzen der Anschlussklemme auf die Leiterplatte mit einer Kontaktfläche der Leiterplatte in Kontakt kommt. Eine derartige Anschlussklemme zeigt beispielsweise die
DE 10 2007 043 197 A1 . Die dort beschriebene Anschlussklemme weist allerdings eine Kontaktfeder auf, die auf eine auf der Oberfläche der Leiterplatte angeordnete ebene Kontaktfläche drückt. Dies hat den Nachteil, dass keine genaue relative Positionierung zwischen der Anschlussklemme und der Leiterplatte gewährleistet ist. Zudem sind die Federkontakte nicht gegen mechanische Beschädigungen geschützt. - Der
DE 33 20 418 A1 sind Anschlussklemmen zu entnehmen, welche Steckkontakte aufweisen, die in Durchkontaktierungen einer Leiterplatte eingreifen. Dadurch ist zwar eine relative Positionierung zwischen den Anschlussklemmen und der Leiterplatte möglich. Die Steckkontakte gewährleisten jedoch nicht immer eine zuverlässige Kontaktierung zwischen dem Steckkontakt und der Durchkontaktierung. - Aus der
AT 24 797 E - Weitere Anschlussklemmen sind aus der
AT 11 469 E DE 10 2008 046 583 A1 bekannt. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kostengünstige steckbare Anschlussklemme bereitzustellen, welche eine zuverlässige Kontaktierung mit einer Leiterplatte gewährleistet.
- Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Anschlussklemme mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und eine Anschlussklemmen-Leiterplattenanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Anschlussklemme mit einem isolierenden Anschlussklemmengehäuse und wenigstens einem oder wenigstens zwei in dem Anschlussklemmengehäuse angeordneten Klemmkontakten zum Anschließen eines elektrischen Leiters, wobei ein Kontaktelement, welches in dem Anschlussklemmengehäuse mit einem der Klemmkontakte oder mit beiden Klemmkontakten in elektrisch leitender Verbindung steht, durch eine erste Öffnung des Anschlussklemmengehäuses auf die Außenseite des Anschlussklemmengehäuses geführt ist und zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen einer Leiterplatte und dem Klemmkontakt oder den Klemmkontakten bei Aufsetzen der Anschlussklemme auf die Leiterplatte mit einer Kontaktfläche der Leiterplatte in Kontakt kommt, zeichnet sich dadurch aus, dass die Kontaktfläche auf der Innenseite einer Kontaktöffnung der Leiterplatte angeordnet ist und das Kontaktelement zwei blattfederartige Federelemente aufweist, welche zumindest abschnittsweise voneinander weg und anschließend aufeinander zu verlaufend ausgebildet sind, wobei der Abstand der freien Enden der Federelemente kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung, wobei der größte Abstand der Federelemente außerhalb des Anschlussklemmengehäuses angeordnet ist und wobei der größte Abstand der Federelemente größer ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung. Durch die zwei Federelemente nach Art einer Blattfeder ist ein längerer Federweg möglich, da das Kontaktelement nicht in sich federt, sondern die beiden blattfederartigen Federelemente jeweils als Ganzes federn, wodurch insbesondere ein zuverlässiger Kontakt zwischen dem Kontaktelement und der Kontaktfläche gewährleistet wird. Dadurch, dass die Kontaktfläche auf der Innenseite einer Kontaktöffnung der Leiterplatte angeordnet ist, kann durch das Aufstecken der Anschlussklemme mit dem Kontaktelement in die Kontaktöffnung bereits eine relative Positionierung zwischen der Anschlussklemme und der Leiterplatte hergestellt werden. Dadurch, dass erfindungsgemäß der Abstand der freien Enden der Federelemente kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung und sich die Federelemente anschließend voneinander weg verlaufend ausgebildet sind, wird eine Einlauffase gebildet, durch welche ein einfaches Einführen der blattfederartigen Federelemente in die Kontaktöffnung ermöglicht wird. Dadurch, dass der größte Abstand der Federelemente außerhalb des Anschlussklemmengehäuses angeordnet ist und größer ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung, wird eine zuverlässige Kontaktierung zwischen dem Kontaktelement und der Kontaktfläche auf der Innenseite der Kontaktöffnung ermöglicht.
- Vorzugsweise sind die Federelemente zumindest abschnittsweise als gegenläufig ausgebildete bogensegmentförmige Elemente ausgebildet, welche besonders kostengünstig zu fertigen sind.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Federelemente im Bereich der ersten Öffnung einen Abstand auf, der größer ist als der Durchmesser der ersten Öffnung. Dadurch werden die Federelemente durch die erste Öffnung des Anschlussklemmengehäuses vorgespannt, was eine bessere Kontaktkraft zwischen dem Kontaktelement und der Kontaktfläche bewirkt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Federelemente im Querschnitt gewölbt ausgebildet, um eine größere Anlagefläche zwischen den blattfederartigen Federelementen und der Kontaktfläche auf der Innenseite der Kontaktöffnung zu ermöglichen.
- Vorzugsweise sind pro Kontaktelement zwei Klemmkontakte in dem Anschlussklemmengehäuses angeordnet und jedes der Federelemente des Kontaktelements steht mit genau einem Klemmkontakt in elektrisch leitender Verbindung. Dadurch wird es ermöglicht, an eine Kontaktfläche auf einfache Art und Weise zwei elektrische Leiter über die beiden Klemmkontakte anzuschließen.
- Vorzugsweise weist die Kontaktöffnung der Leiterplatte auf ihrer Innenseite zwei elektrisch gegeneinander isolierte Kontaktflächen auf, so dass auf engem Raum in einer Kontaktöffnung elektrisch gegeneinander isoliert über die Anschlussklemme zwei elektrische Leiter angeschlossen werden können.
- Vorzugsweise weist die erste Öffnung auf der Außenseite des Anschlussklemmengehäuses einen abschnittsweise umlaufenden Rand auf, welcher die aus der ersten Öffnung herausragenden freien Enden der Federelemente gegen mechanische Beschädigungen schützt.
- Ein besonders wirksamer Schutz gegen mechanische Beschädigungen der freien Enden der blattfederartigen Federelemente wird erreicht, wenn vorzugsweise auf der Außenseite des Anschlussklemmengehäuses angrenzend an die erste Öffnung eine einseitig geschlossene Hülse angeordnet ist, welche in einer Seitenwandung zwei Öffnungen aufweist, durch welche die freien Enden der Federelemente und insbesondere der Bereich des größten Abstands der beiden Federelemente zugänglich sind, wobei die Hülse in die Kontaktöffnung einführbar ist. Zusätzlich wird durch die Hülse eine Positionierung der Anschlussklemme relativ zu der Leiterplatte ermöglicht, insbesondere, wenn die Hülse im Wesentlichen passgenau in die Kontaktöffnung einsetzbar ist.
- Die Erfindung wird anhand der Figuren ausführlich erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme, -
2 die Anschlussklemme gemäß1 in einer teilweise geschnittenen Darstellung, -
3 einen Längsschnitt durch die Anschlussklemme gemäß1 , -
4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme, -
5 die Anschlussklemme gemäß4 in einer teilweise geschnittenen Darstellung und -
6 einen Längsschnitt durch die Anschlussklemme gemäß4 einschließlich einer Ausschnittsvergrößerung. - Die
1 bis3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme10 mit einem Anschlussklemmengehäuse12 aus einem isolierenden Material. Das Anschlussklemmengehäuse12 weist dabei insbesondere einen Gehäusedeckel19 auf, welcher es ermöglicht, dass der Innenraum des Anschlussklemmengehäuses12 auf einfache Art und Weise zugänglich ist. In dem Anschlussklemmengehäuse12 sind drei Klemmkontakte20 angeordnet, welche im Wesentlichen identisch zueinander ausgebildet sind. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger Klemmkontakte20 , insbesondere nur ein Klemmkontakt20 , in dem Anschlussklemmengehäuse12 angeordnet werden. Die Klemmkontakte20 sind als Schraubklemmkontakt ausgebildet, wobei durch eine zweite Öffnung16 ein elektrischer Leiter in den Klemmkontakt20 eingeführt werden kann, wo er mit einer Klemmschraube25 , welche durch eine dritte Öffnung18 des Anschlussklemmengehäuses12 zugänglich ist, fixiert werden kann. Statt eines Schraubkontakts kann auch ein Federklemmkontakt oder ähnliches verwendet werden. - An dem Klemmkontakt
20 ist ein Kontaktelement30 angeordnet, welches insbesondere einstückig an dem Klemmkontakt20 angeordnet ist und welches durch ein erstes Federelement32 und ein zweites Federelement34 gebildet ist. Die beiden Federelemente32 ,34 sind dabei als blattfederartige Federelemente32 ,34 ausgebildet. Die beiden Federelemente32 ,34 weisen ein freies Ende32a ,34a , daran anschließend einen ersten Bereich32b ,34b , daran anschließend einen zweiten Bereich32c ,34c und daran anschließend einen dritten Bereich32d ,34d auf. In dem dritten Bereich32d ,34d verlaufen die beiden Federelemente32 ,34 im Wesentlichen parallel (vgl. insbesondere3 ). Der dritte Bereich32d ,34d beider Federelemente32 ,34 ist mit dem Kontaktelement20 verbunden. Ausgehend von dem freien Ende32a ,34a , verlaufen die beiden Federelemente32 ,34 in dem ersten Bereich32b ,34b voneinander weg und in dem zweiten Bereich32c ,34c aufeinander zu. Beispielsweise können, wie vorliegend in den Figuren gezeigt, die Federelemente32 ,34 in dem ersten Bereich32b ,34b und dem zweiten Bereich32c ,34c als gegenläufig ausgebildete Bogensegmente ausgebildet sein. Zwischen dem ersten Bereich32b ,34b und dem zweiten Bereich32c ,34c weisen die Federelemente32 ,34 einen größten Abstanda auf, welcher außerhalb des Anschlussklemmengehäuses12 auf der Außenseite der ersten Öffnung14 angeordnet ist. - Der erste Bereich
32b ,34b der Federelemente32 ,34 bildet insbesondere eine Einlauffase, welche das Einführen des Kontaktelements 30 in eine Kontaktöffnung einer Leiterplatte vereinfacht. Der größte Abstanda der Federelemente32 ,34 ist größer als der Durchmesser der Kontaktöffnung, der Abstandd zwischen den freien Enden32a ,34a der Federelemente32 ,34 kleiner als der Durchmesser der Kontaktöffnung der Leiterplatte. Dadurch wird eine zuverlässige Kontaktierung der Federelemente32 ,34 in der Kontaktöffnung der Leiterplatte gewährleistet. Insbesondere wird bei Abziehen der Anschlussklemme10 aus der Kontaktöffnung der Leiterplatte unter Last der Abreißfunken im Bereich des freien Endes32a ,34a der Federelemente 23, 34 gebildet und nicht in dem Bereich zwischen dem ersten Bereich32b ,34b und dem zweiten Bereich32c ,34c , welcher den Kontaktbereich der Federelemente32 ,34 mit der Kontaktfläche der Kontaktöffnung der Leiterplatte darstellt, so dass Beschädigungen der Federelemente32 ,34 , die durch den Abreißfunken hervorgerufen werden können, in einem Bereich der Federelemente32 ,34 hervorgerufen werden, der nicht zur Herstellung des elektrisch leitenden Kontakts zwischen dem Klemmkontakt20 und der Leiterplatte benötigt wird. Durch die Ausgestaltung des Kontaktelements30 durch zwei unabhängige Federelemente32 ,34 wird ein größerer Federweg des Kontaktelements30 in der Kontaktöffnung und somit eine bessere Kontaktkraft ermöglicht. - Die Federelemente
32 ,34 sind vorzugsweise zusätzlich im Querschnitt gewölbt ausgebildet. - Die aus dem Anschlussgehäuse
12 herausragenden Federelemente32 ,34 werden durch einen abschnittsweise umlaufenden Rand40 , der an der ersten Öffnung14 angeordnet ist, gegen mechanische Beschädigungen geschützt. Der Rand40 weist dabei einen ersten Abschnitt41 und einen zweiten Abschnitt42 auf, welche am Rand der ersten Öffnung14 angeordnet sind und jeweils an die Federelemente32 ,34 angrenzen. Die Abschnitte41 ,42 des Rands40 sorgen dabei zusätzlich für eine exakte relative Positionierung der Anschlussklemme10 in der Kontaktöffnung der Leiterplatte. - Die
4 bis6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme10' , wobei gleiche Bezugsziffern gleiche oder wesensgleiche Teile wie in dem ersten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme10 bezeichnen und zur besseren Übersicht nicht sämtliche Bezugsziffern in sämtlichen Figuren angegeben sind. - In der Anschlussklemme
10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist pro Kontaktelement30 genau ein Klemmkontakt20 vorgesehen. Dabei können beliebig viele Klemmkontakte20 mit jeweils einem Kontaktelement20 in dem Anschlussklemmengehäuse12 angeordnet werden. Die Anschlussklemme10' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme10 einerseits dadurch, dass pro Kontaktelement30 zwei Klemmkontakte20a ,20b vorhanden sind, wobei das erste Federelement32 über den dritten Bereich32d in elektrisch leitender Verbindung mit dem einen Klemmkontakt20a steht und insbesondere einstückig an diesem angeformt ist, während das zweite Federelement34 über den dritten Bereich34d in elektrisch leitender Verbindung mit dem Klemmkontakt20b steht und insbesondere einstückig an diesem angeformt ist. Dadurch wird es ermöglicht, an eine Kontaktöffnung einer Leiterplatte über zwei Klemmkontakte20a ,20b zwei elektrische Leiter anzuschließen. Dabei können beliebig viele Kontaktelemente30 mit jeweils zwei Klemmkontakten20a ,20b in dem Anschlussklemmengehäuse12 angeordnet werden. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, in einem Anschlussklemmengehäuse12 sowohl Kontaktelemente30 , welche mit nur einem Klemmkontakt20 in Verbindung stehen, als auch Kontaktelemente30 , welche mit jeweils zwei Klemmkontakten20a ,20b in Verbindung stehen, anzuordnen. - In der Kontaktöffnung kann eine umlaufende Kontaktfläche ausgebildet sein, so dass die beiden an die Klemmkontakte
20a ,20b angeschlossenen elektrischen Leiter auf dasselbe elektrische Potential geführt werden. Es ist jedoch auch möglich, in der Kontaktöffnung zwei gegeneinander elektrisch isolierte Kontaktflächen anzubringen, wobei das erste Federelement32 in elektrisch leitendem Kontakt mit der ersten Kontaktfläche und das zweite Federelement34 in elektrisch leitendem Kontakt mit der zweiten Kontaktfläche steht, so dass die beiden an die Klemmkontakte20a ,20b angeschlossenen elektrischen Leiter auf unterschiedliches elektrisches Potential geführt werden können. - Ein weiterer Unterschied des zweiten Ausführungsbeispiels der Anschlussklemme
10' gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme10 liegt in der Art und Weise, wie die aus dem Anschlussklemmengehäuse12 herausgeführten Federelemente32 ,34 gegen mechanische Beschädigung geschützt werden. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme10' ist eine einseitig durch einen Deckel51 geschlossene Hülse50 vorgesehen, die auf die erste Öffnung14 auf der Außenseite des Anschlussklemmengehäuses12 aufgesetzt ist, welche in ihrer Seitenwandung52 zwei Öffnungen54 aufweist, die insbesondere diametral gegenüberliegend angeordnet sind, und durch welche die Kontaktbereiche der Federelemente32 ,34 zugänglich sind. Durch die Hülse50 , welche insbesondere im Wesentlichen passgenau in die Kontaktöffnung der Leiterplatte einsetzbar ist, wird eine zuverlässige relative Positionierung der Anschlussklemme10' gegenüber der Leiterplatte ermöglicht. Selbstverständlich ist es möglich, bei der Anschlussklemme10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Hülse50 wie gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme10' vorzusehen oder auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme10 zwei Klemmkontakte20a ,20b pro Kontaktelement30 vorzusehen. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Anschlussklemme
- 10'
- Anschlussklemme
- 12
- Anschlussklemmengehäuse
- 14
- erste Öffnung
- 16
- zweite Öffnung
- 18
- dritte Öffnung
- 19
- Gehäusedeckel
- 20
- Klemmkontakt
- 20a
- Klemmkontakt
- 20b
- Klemmkontakt
- 25
- Klemmschraube
- 30
- Kontaktelement
- 32
- erstes Federelement
- 32a
- freies Ende
- 32b
- erster Bereich
- 32c
- zweiter Bereich
- 32d
- dritter Bereich
- 34
- zweites Federelement
- 34a
- freies Ende
- 34b
- erster Bereich
- 34c
- zweiter Bereich
- 34d
- dritter Bereich
- 40
- Rand
- 41
- erster Abschnitt
- 42
- zweiter Abschnitt
- 50
- Hülse
- 51
- Deckel
- 52
- Seitenwandung
- 54
- Öffnung
- a
- Abstand
- d
- Abstand
Claims (9)
- Anschlussklemme (10, 10') mit einem isolierenden Anschlussklemmengehäuse (12) und wenigstens einem oder wenigstens zwei in dem Anschlussklemmengehäuse (12) angeordneten Klemmkontakten (20, 20a, 20b) zum Anschließen eines elektrischen Leiters, wobei ein Kontaktelement (30), welches in dem Anschlussklemmengehäuse (12) mit einem der Klemmkontakte (20) oder mit zwei Klemmkontakten (20a, 20b) in elektrisch leitender Verbindung steht, durch eine erste Öffnung (14) des Anschlussklemmengehäuses (12) auf die Außenseite des Anschlussklemmengehäuses (12) geführt ist und zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen einer Leiterplatte und dem Klemmkontakt (20) oder den Klemmkontakten (20a, 20b) bei Aufsetzen der Anschlussklemme (10) auf die Leiterplatte mit einer Kontaktfläche der Leiterplatte in Kontakt kommt, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (30) zwei blattfederartige Federelemente (32, 34) aufweist, die geeignet sind, eine Kontaktfläche, die auf der Innenseite einer Kontaktöffnung der Leiterplatte angeordnet ist zu kontaktieren und welche zumindest abschnittsweise voneinander weg und anschließend aufeinander zu verlaufend ausgebildet sind, wobei der Abstand (d) der freien Enden (32a, 34a) der Federelemente (32, 34) kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung und die Federelemente (32,34) anschließend voneinander weg verlaufend ausgebildet sind, so dass eine Einlauffase gebildet wird, wobei der größte Abstand (a) der Federelemente (32, 34) außerhalb des Anschlussklemmengehäuses (12) angeordnet ist und wobei der größte Abstand (a) der Federelemente (32,34) größer ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung, so dass eine zuverlässige Kontaktierung zwischen Kontaktelement und Kontaktfläche auf der Innenseite der Kontaktöffnung ermöglicht wird.
- Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (32, 34) zumindest abschnittsweise als gegenläufig ausgebildete bogensegmentförmige Elemente ausgebildet sind.
- Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (32, 34) im Bereich der ersten Öffnung (14) einen Abstand (a) aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der ersten Öffnung (14).
- Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (32, 34) im Querschnitt gewölbt ausgebildet sind.
- Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Klemmkontakte (20a, 20b) in dem Anschlussklemmengehäuse (12) angeordnet sind und jedes der Federelemente (32, 34) mit genau einem Klemmkontakt (20a, 20b) in elektrisch leitender Verbindung steht.
- Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung (14) auf der Außenseite des Anschlussklemmengehäuses (12) einen abschnittsweise umlaufenden Rand (40) aufweist.
- Anschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenseite des Anschlussklemmengehäuses (12) angrenzend an die erste Öffnung (14) eine einseitig geschlossene Hülse (50) angeordnet ist, welche in einer Seitenwandung (52) zwei Öffnungen (54) aufweist, durch welche die freien Enden (32a,34a) der Federelemente (32, 34) und der Bereich des größten Abstands der beiden Federelemente (32, 34), zugänglich sind, wobei die Hülse (50) in die Kontaktöffnung einführbar ist.
- Anschlussklemmen-Leiterplattenanordnung mit einer Leiterplatte und mit einer Anschlussklemme (10, 10') mit einem isolierenden Anschlussklemmengehäuse (12) und wenigstens einem oder wenigstens zwei in dem Anschlussklemmengehäuse (12) angeordneten Klemmkontakten (20, 20a, 20b) zum Anschließen eines elektrischen Leiters, wobei ein Kontaktelement (30), welches in dem Anschlussklemmengehäuse (12) mit einem der Klemmkontakte (20) oder mit zwei Klemmkontakten (20a, 20b) in elektrisch leitender Verbindung steht, durch eine erste Öffnung (14) des Anschlussklemmengehäuses (12) auf die Außenseite des Anschlussklemmengehäuses (12) geführt ist und zur Herstellung eines elektrischen Kontakts zwischen der Leiterplatte und dem Klemmkontakt (20) oder den Klemmkontakten (20a, 20b) bei Aufsetzen der Anschlussklemme (10) auf die Leiterplatte mit einer Kontaktfläche der Leiterplatte in Kontakt kommt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche auf der Innenseite einer Kontaktöffnung der Leiterplatte angeordnet ist und dass das Kontaktelement (30) zwei blattfederartige Federelemente (32, 34) aufweist, welche zumindest abschnittsweise voneinander weg und anschließend aufeinander zu verlaufend ausgebildet sind, wobei der Abstand (d) der freien Enden (32a, 34a) der Federelemente (32, 34) kleiner ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung, wenn die Anschlussklemme (10,10') nicht auf die Leiterplatte aufgesetzt ist, und die Federelemente (32,34) anschließend voneinander weg verlaufend ausgebildet sind, so dass eine Einlauffase gebildet wird, wobei der größte Abstand (a) der Federelemente (32, 34) außerhalb des Anschlussklemmengehäuses (12) angeordnet ist und wobei der größte Abstand (a) der Federelemente (32,34), wenn die Anschlussklemme (10,10') nicht auf die Leiterplatte aufgesetzt ist, größer ist als der Durchmesser der Kontaktöffnung, so dass eine zuverlässige Kontaktierung zwischen Kontaktelement und Kontaktfläche auf der Innenseite der Kontaktöffnung ermöglicht wird.
- Anschlussklemmen-Leiterplatten-Anordnung nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktöffnung der Leiterplatte auf ihrer Innenseite zwei elektrisch gegeneinander isolierte Kontaktflächen aufweist.
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