DE2329581C3 - Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von FernsprechstromkreisenInfo
- Publication number
- DE2329581C3 DE2329581C3 DE19732329581 DE2329581A DE2329581C3 DE 2329581 C3 DE2329581 C3 DE 2329581C3 DE 19732329581 DE19732329581 DE 19732329581 DE 2329581 A DE2329581 A DE 2329581A DE 2329581 C3 DE2329581 C3 DE 2329581C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conductors
- base
- attenuators
- resistors
- attenuator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 title claims description 54
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 11
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 8
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 5
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 6
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 2
- 241000785686 Sander Species 0.000 description 1
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 1
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 1
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 238000010618 wire wrap Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren, auch seitenverkehrt einsetzbaren
Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprech-
Stromkreisen. Dabei sind auf einem Trägerkörper aus
elektrisch nichtleitendem Werkstoff Festwiderstände angebracht, die mit entsprechenden Kontaktabnahmen
verbunden sind und zur Erzielung der genannten vorbestimmten festen Dämpfungswerte dienen. Ferner
sind eine elektrische Steckerhalterung zur Aufnahme einer Vielzahl steckbarer Dämpfungsglieder und eine
Vielzahl von in gegenseitigen Abständen angeordneten und jeweils in Steckverbindung mit den Kontaktabschnitten jeweils eines steckbaren Dämpfungsgliedes
bringbare, federnde Leiterpaare vorgesehen.
Dämpfungsnetzwerke bezwecken in Fernsprechleitungen die Veränderung des Leistungspegels der von
einem rufenden Fernsprechapparat ausgehenden Eingangssignale auf eine zur einwandfreien Verstärkung
geeignete vorbestimmte Amplitude, bevor die Eingangssignale einem empfangsseitigen Fernsprechapparat zugeführt werden. Da für jede Fernsprechleitung
eine unterschiedliche Dämpfung erforderlich sein kann, müssen für die Vermittlung sehr viele Dämpfungsglie
der unterschiedlicher Widerstandsgrössen verfügbar
sein.
Die bis jetzt in Fernsprechvermittlungsstellen verwendeten Dämpfungsglieder haben einen kostspieligen
und verhältnismässig viel Platz beanspruchenden
Aufbau. Aufgrund ihrer Größe sind sie in großen
Gerätegestellen untergebracht, die in Fernsprechvermittlungsstellen viel Platz beanspruchen. Weiterhin sind
viele Anschlußleitungen zu einem Hauptschrank erforderlich, und diese Leitungen stellen einen weiteren
Kostenfaktor im Hinblick auf den Materialbedarf und den zum Einbau und zur Wartung erforderlichen
Arbeitsaufwand dar. Zur Lagerhaltung der großvolumigen Dämpfungsglieder wird außerdem viel kostspieliger
Lagerraum in der Vermittlungsstelle benötigt.
Bei einer bereits bekannten, der eingangs genannten Gattung entsprechenden Anordnung (DT-AS 12 62 366)
ist eine Schaltung auf einer Schaltplatte vorgesehen, wie sie in der Fernsprechtechnik zur elektrischen Verlängerung von Vierdrahtleitungen üblich ist. Dabei werden
SS mittels eines Schleifers vier Leiterbahnen auf beiden
Seiten der Schaltplatte abgetastet, um eine geeignete Widerstandskombination in die Vierdrahtleitung einzuschalten.
möglichst kleines, durch Einstecken (auch seitenverkehrt) mit möglichst wenig Schaltungs- und Zeitaufwand einsetzbares Dämpfungsglied für vorbestimmte,
feste Dämpfungswerte auf Leiterpaaren von Fernsprechstromkreisen zu schaffen, das unmittelbar in
einem Vermittlungsschrank untergebracht werden kann und bei dem Fehler beinhaltende, zusätzliche Einstellungen sowie zahlreiche Schleifkontakte, die die Zuverlässigkeit mindern, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung dieser neuen Anordnung sind in den Ansprüchen 2
und 3 angegeben.
Aufgrund des miniaturisierten Aufbaus wird der Platzbedarf für Dämpfungsglieder in Fernsprech-Vermittlungsstellen gegenüber herkömmlichen Dämpfungsgliedern um etwa den Faktor 15 verringert Einbau,
Ausbau und Wartung sind wesentlich vereinfacht und insgesamt gesehen ermöglicht die Erfindung eine
wesentliche Kostensenkung.
Das erfindungsgemäße Dämpfungsnetzwerk wird anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
F i g. 1 ist ein schematischer Schaltplan der elektrischen Schaltung eines typischen Dämpfungsnetzwerks
für Fernsprechleitungen.
Fig.2 ist ein teilweiser seitlicher Aufriß in einem
wesentlich größeren Maßstab von Steckerhalterungen und Dämpfungsgliedern.
Fig.4 und 5 zeigen im Aufriß die beiden sich
gegenüberliegenden Seiten einer gedruckten Schaltungsplatte mit Widerständen, jeweils in Blickrichtung
der Pfeile 4-4 bzw. 5-5 von F i g. 3.
F i g. 6 ist ein teilweiser Aufriß eines Dämpfungsnetzwerks nach der Erfindung.
F i g. 7 ist eine teilweise Draufsicht auf das obere Ende des Dämpfungsnetzwerks von F i g. 6.
Fig.8 ist ein in der Höhe verkürzter, teilweise?·
seitlicher Aufriß entsprechend F i g. 6 von links.
F i g. 9 ist eine Teilansicht von unten in Richtung der Pfeile 9-9 von F ig. 6.
Der schematische Schaltplan von F i g. 1 zeigt ein
typisches Dämpfungsnetzwerk in H-Brückenschaltung. In den beiden Schenkeln sind üblicherweise ständig
Festwiderstände 10 von im allgemeinen jeweils 300 0hm geschaltet In jedem Schenkel liegen zwei
solcher Widerstände in Reihe. Die Schenkel des Dämpfungsgliedes sind mit Eingangsklemmen 12 und
Ausgangsklemmen 14 versehen, welche in bekannter Weise mit Fernsprechleitungen verbunden werden.
Dämpfungsnetzwerke werden mit einem großen Bereich von Widerstandswerten benötigt. Daher wird
den ständig vorhandenen Festwiderständen 10 üblicherweise ein Steckbauteil zugeordnet, das gemeinhin als
Dämpfungsglied 16· (F i g. 2 und 3) bezeichnet wird. Das
Dämpfungsglied weist Reihen- und Nebenschlußwiderstände verschiedener Widerstandswerte auf, die in
Verbindung mit den bereits vorhandenen Festwiderständen die gewünschten Dämpfungswerte ergeben.
Dementsprechend weist das in F i g. 1 schematisch dargestellte Dämpfungsnetzwerk die jeweils einem
Schenkel zugeordneten Reihenwiderstände 18 und 20 auf, welche jeweils einem der beiden Festwiderstände
10 des Schenkels parallelgeschaltet sind. Das Dämpfungsglied umfaßt außerdem einen Nebenschlußwiderstand 22, der die Schenkel mit den Festwiderstandspaaren überbrückt.
Die Widerstandswerte der Reihenwiderstände und des Nebenschlußwiderstands werden so bemessen, daß
sie in Verbindung mit den Festwiderständen eine gewünschte Dämpfung ergeben. Wenn das Dämpfungsnetzwerk beispielsweise Festwiderstände von 300 Ohm
aufweist, und die Dämpfung 3,0 dß betragen soll, erhalten die Reihenwiderstände 18 und 20 jeweils einen
Widerstandswert von 123,8 Ohm, während der Nebenschlußwiderstand 22 den Widerstandswert 1,454 Ohm
erhält Durch andere Bemessung der Reihen- und Nebenschlußwiderstände lassen sich beispielsweise
Dämpfungsbereiche von 0 bis 35 dB in Abstufungen von jeweils 0,2 dB erhalten.
Ein typisches Dämpfungsglied mit der Bezeichnung »Widerstand vom Typ neunundachtzig« ist von einem
zylindrischen Metallgehäuse umgeben, das etwa
ίο 34,5 mm Durchmesser, etwa 44,5 mm Länge und an dem
einen Ende einen Mehrfachstiftsockel in der bekannten Ausbildung eines Elektronenröhrensockels aufweist der
in eine entsprechende Fassung einsteckbar ist Zwei Sockelstifte haben einen größeren Durchmesser, damit
der Stiftsockel in der zur Herstellung der korrekten elektrischen Verbindung erforderlichen Ausrichtung in
die Fassung eingesteckt wird. Der Einbau des Dämpfungsgliedes ist daher zeitraubend, indem dieses
gedreht werden muß, um die Stifte in entsprechende
Ausrichtung mit der Fassung zu bringen. Außerdem
benötigt ein derartiges herkömmliches Dämpfungsglied eine Einbaufläche von 46,4 cm2.
Das Dämfpungsglied 16 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Dämpfungsnetzwerks ist dagegen miniaturi-
siert und nimmt nur etwa V30 des Rauminhalts des Behälters eines herkömmlichen Dämpfungsgliedes und
somit auch nur etwa >/is der Einbaufläche ein.
Außerdem läßt sich das Dämpfungsglied 16 beliebig in zwei um 180° zueinander gedrehte Lagen einsetzen,
wodurch ein einwandfreier Einbau in kürzester Zeit gewährleistet ist.
In F i g. 2 sind zwei Dämpfungsglieder 16 in Einbaustellung in einer herkömmlichen, langgestreckten
Steckerhalterung 24 dargestellt. Die Steckerhalterung
hat eine Breite von 11,2 mm, eine Dicke von 6,3 mm und
beliebige Länge. Vorsprünge 26 an den entgegengesetzten Enden der Steckerhalterung 24 sind mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben
versehen, vermittels welcher die Steckerhalterung
beispielsweise in einem Schaltschrank in einer Fernsprech-Vermittlungsstelle befestigt werden kann. Die
Außenabmessungen des Gehäuses 28 des Dämpfungsgliedes sind wie folgt: 12,7 mm Breite, 6,3 mm Dicke und
12,7 mm Länge.
Das in Fig.3 dargestellte Dämpfungsglied besteht
aus einer gedruckten Schaltungsplatte oder einer in anderer Weise ausgebildeten Unterlage 30 aus einem
elektrisch nichtleitenden Werkstoff. Im Vergleich zu den oben angegebenen Abmessungen des Gehäuses ist
die Unterlage 9,5 mm breit, 1,6 mm dick und 19 mm lang.
vor.
paarweise mehrere elektrische Leiter 32 und 34 auf wenigstens einer Seite aufgebracht. Wie am besten aus
den Fig.4 und 5 ersichtlich, sind bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform die Leiter
auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Unterlage
in einander entsprechender Anordnung ausgebildet. Die
in F i g. 4 dargestellte Seite der Unterlage ist mit drei in gegenseitigen Abständen angeordneten Leitern 32
versehen, die jeweils von dem äußeren Ende der Unterlage nach innen geführt sind und jeweils mit einem
entsprechenden, elastisch federnden elektrischen Leiter in der Steckerhallerung 24 in Eingriff gebracht werden
können. Die inneren Enden der beiden äußeren Leiter 32 stehen mit in einem eeeenseiticen Abstand
angeordneten Durchführungen 36 in der Unterlage in Verbindung. Der mittlere Leiter 32 steht über eine
Verlängerung 32' mit einer weiteren Durchführung 38 in der Unterlage in Verbindung, welche auf der anderen
Seite der Unterlage mit einer kreisförmigen Leiterfläche 32" verbunden ist (F i g. 5).
Auf der in F i g. 5 dargestellten gegenüberliegenden Seite der Unterlage trägt diese ebenfalls an ihrem
äußeren Abschnitt in gegenseitigen Abständen angeordnete elektrische Leiter 34. Jeder Leiter 34 ist
jeweils zu einem Leiter 32 auf der gegenüberliegenden Seite der Unterlage (Fig.4) ausgerichtet und jeweils
mit einem entsprechenden, elastisch federnden elektrischen Leiter der Steckerhalterung 24 verbindbar. Die
inneren Enden der beiden äußeren Leiter 34 sind durch Verlängerungen mit in einem gegenseitigen Abstand
angeordneten Durchführungen 40 in der Unterlage verbunden. Der mittlere Leiter 34 ist über eine
Verlängerung 34' mit der Durchführung 42 in der Unterlage verbunden, welche auf der gegenüberliegenden
Seite der Unterlage (F i g. 4) mit einer kreisförmigen Leiterfläche 34" in Verbindung steht.
Elektrische Widerstände verbinden die äußeren elektrischen Leiter 32 und 34 miteinander. Die Leiter
und die Widerstände können in an sich bekannter Weise unmittelbar auf die Unterlage aufgedampft sein.
Vorzugsweise werden jedoch herkömmliche Widerstandselemente mit endseitigen Anschlußdrähten verwendet,
welche in die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Durchführungen in der Unterlage einsteckbar
und durch Löten mit diesen verbindbar sind, so daß sie mit den inneren Enden der aufgedampften
elektrischen Leiter verbunden sind. Entsprechend der Darstellung trägt die Unterlage drei aufgedampfte
elektrische Leiterpaare und drei zugeordnete Widerstände. Zwei dieser Widerstände bilden die in F i g. 1
dargestellten Reihen widerstände 18 und 20, welche jeweils in Reihe mit den beiden äußeren Leiterpaaren 32
und 34 auf den sich gegenüberliegenden Unterlagenseiten verbunden sind. Der dritte Widerstand stellt den in
F i g. 1 dargestellten Nebenschlußwiderstand 22 dar und ist über die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten
Durchführungen 38 und 42 in Reihe mit dem mittleren Leiterpaar 32 und 34 auf gegenüberliegenden
Unterlagenseiten geschaltet.
Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Widerstände und die tragenden Abschnitte
der Unterlage in einen elektrisch nichtleitenden Eingießwerkstoff 44 wie z. B. Epoxydharz eingebettet
Aus diesem Grunde ist vorzugsweise ein elektrisch nichtleitendes, hohles Gehäuse 28 zur Aufnahme des
Eingießwerkstoffs 44 vorgesehen (F i g. 3). Das Gehäuse ist an seinem einen Ende durch eine Wand 46
verschlossen und an seinem anderen Ende offen zum Einführen der Unterlage und Eingießen des Eingießwerkstoffs.
Die Wand 46 an dem oberen Ende steht vorzugsweise über die Gehäuseseitenwände vor und
bildet Griffkanten 48 zum leichteren Herausziehen des Dämpfungsgliedes aus der Steckerhalterung 24.
Aus F i g. 3 ist weiterhin der Aufbau einer herkömmlichen Steckerhalterung 24 ersichtlich. Das ebenfalls in
F i g. 2 dargestellte Gehäuse der Halterung besteht aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff, vorzugsweise
aus Gießharz, und bildet einen in seiner Längsrichtung verlaufenden inneren Hohlraum, in dem in
Längsrichtung in gegenseitigen Abständen mehrere sich gegenüberliegende Paare elastisch federnder elektrischer
Leiter 50 und 52 angeordnet sind. Zwischen den elastischen Abschnitten der Leiterpaare ist der aus dem
Gehäuse 28 vorstehende Abschnitt der Unterlage einsteckbar, wobei die aufgedampften Leiterpaare 32
und 34 auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Unterlage jeweils in elektrischen Kontakt mit entsprechenden,
elastisch federnden elektrischen Leitern 50 und 52 gebracht werden. Zu diesem Zweck sind die
Endabschnitte jedes Leiterpaars auf der Unterlage als Kontaktabschnitte ausgebildet.
ίο Der aus dem Gehäuse 28 vorstehende Abschnitt der
Unterlage 30 hat die Form einer flachen Karte. Aufgrund der, wie in Fig. 5 dargestellt, symmetrischen
Anordnung der Widerstände 18, 20 und 22 läßt sich das Dämpfungsglied in jeder der beiden um 180° zueinander
gedrehten Lagen einstecken, ohne daß dadurch schaltungsmäßig ein Unterschied entsteht. Dadurch
wird der Zeitaufwand bei Einbau und Austausch von Dämpfungsgliedern erheblich verringert.
Die aus der Steckerhalterung 24 heraus vorstehenden Abschnitte der elastisch federnden elektrischen Leiter
50 und 52 dienen als elektrische Anschlüsse für die Festwiderstände 10 und entsprechen den in Fig. 1
dargestellten Eingangs- und Ausgangsklemmen 12 bzw. 14. Die Steckerhalterung läßt sich unmittelbar in einen
Schaltschrank einer Vermittlungsstelle einbauen, so daß Gerätegestelle nicht mehr benötigt werden und die
große Zahl der zu diesen führenden Verbindungsleitungen in Fortfall kommen kann. Gleichzeitig entfällt der
beim ansonsten stets wiederkehrenden Austausch dieser Leitungen anfallende Aufwand an Zeit und
Material.
In den Fig.6 bis 9 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Dämpfungsnetzwerk dargestellt. Eine
Grundplatte 60 aus einem elastisch nichtleitenden Werkstoff trägt mehrere ebenfalls aus einem elektrisch
nichtleitenden Werkstoff bestehende Anschlußblockstreifen 62. Die Streifen sind von der Grundplatte 60
ausgehend senkrecht übereinander in einem Stapel angeordnet und weisen in gegenseitigen seitlichen
Abständen zueinander ausgerichtete Durchbrechungen zum Durchführen von Zugstangen 64 auf, welche durch
entsprechend ausgerichtete Ausnehmungen in der Grundplatte durchgeführt sind. Die freiliegenden
Endabschnitte der Zugstangen 64 sind mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter 66 aufgeschraubt
wird, so daß die Zugstangen 64 die Anschlußblockstreifen 62 mit der Grundplatte 60 zu
einer Einheit verbinden.
Jeder Anschlußblockstreifen 62 weist mehrere in gegenseitigen Abständen angeordnete seitliche Ausnehmungen
68 (Fig.6) jeweils zur Aufnahme einer elektrischen Anschlußleiste 70 auf. Jede Anschlußleiste
70 ist in ihrer Mitte mit einer oberen Ausnehmung 72 versehen. Die Länge dieser Ausnehmung 72 entspricht
der Breite des Anschlußblockstreifens 62, und die Tiefe der Ausnehmung ist so bemessen, daß der oberhalb der
Ausnehmung befindliche Teil der Anschlußleiste der Tiefe der seitlichen Ausnehmung 68 in dem Anschlußblockstreifen
62 entspricht Bei in die seitliche Ausnehmung 68 eingesetzter Anschlußleiste 70 Hegt
daher der obere Rand der Anschlußleiste in einer Ebene mit der oberen Oberfläche des Anschlußblockstreifens
62.
Die untere Oberfläche jedes Anschlußblockstreifens 62 liegt gegen die obere Oberfläche des im Stapel
unmittelbar unterhalb befindlichen Anschlußblockstreifens an. Auf diese Weise sind die Anschlußleisten 70
formschlüssig und unverrückbar in ihrer Lage gehalten.
Das eine Ende jeder elektrischen Anschlußleiste 70 ist zur Verbindung mit einem elektrischen Anschlußdraht
ausgebildet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der äußere Endabschnitt 74 jeder Anschlußleiste 70
in bekannter Weise zur Herstellung einer Lötverbindung ausgelegt. Das gegenüberliegende Ende jeder
Anschlußleiste ist durch Verbindungsdrähte mit den die Festwiderstände enthaltenden Schenkeln der Schaltung
verbindbar. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind diese Enden für eine Drahtumwicklung ausgelegt
und als Eingangsklemmen 12 und Ausgangsklemmen 14 bezeichnet.
Am oberen Ende des Stapels aus Anschlußblockstreifen 62 ist vermittels der Zugstangen 64 eine U-förmige
Trägerplatte 76 befestigt. Der mittlere Abschnitt der Trägerplatte befindet sich oberhalb des Anschlußblockstreifenstapels, während die in einem gegenseitigen
Abstand seitlich von diesem vorstehenden Endabschnitte 76' zur Befestigung der Steckerhalterung 24 dienen.
Entsprechende öffnungen in den Endabschnitten und den Vorsprüngen 26 der Steckerhalterungen 24 dienen
zur Aufnahme von Verankerungsschrauben 78, mit denen die Steckerhalterung 24 in der Weise zwischen
den Endabschnitten befestigt wird, daß die elektrischen Leiter 50 und 52 auf der Seite des Anschlußblockstreifenstapels
nach unten vorstehen.
Die Festwiderstände 10 sind mit den entsprechenden Leitern 50 und 52 verlötet oder auf andere Weise
verbunden. Da diese Festwiderstände eine kleine Größe aufweisen, lassen sie sich unmittelbar an der Außenseite
der Leiter 50 und 52 befestigen.
Die vier Festwiderstände 10 sind drei einander benachbarten elektrischen Leiterpaaren 50 und 52
zugeordnet. Die Eingangsklemmen 12 sind mit den äußeren Leitern 50 durch elektrische Verbindungsdrähte
12' verbunden, während die Ausgangsklemmen 14 mit den äußeren Leitern 52 durch Verbindungsdrähte 14'
verbunden sind. Die entgegengesetzten äußeren Endabschnitte 74 der elektrischen Anschlußleisten 70 auf der
gegenüberliegenden Seite des Ancchlußblockstreifenstapels
lassen sich mit entsprechenden Fernsprechleitungen verbinden.
In den F-i g. 6 und 9 sind die Verbindungen eines
Dämpiungsneizwerks mit seinem zugeordneten Dämpfungsglied
16 dargestellt. Eine einzige Einheit weist eine Vielzahl solcher Dämpfungsnetzwerke auf. Ein Anschlußblockstreifenstapel
kann beispielsweie 200 Anschlußleisten von 50 Dämpfungsnetzwerken aufweisen
und hat in diesem Falle einen Platzbedarf von etwa
ίο 155 cm2.
Die Grundplatte 60 kann unmittelbar an dem Gerüst eines Schaltschranks od. dgl. in einer Fernsprech-Vermittlungsstelle
befestigt werden. In diesem Falle können die herkömmlichen Gerätegestelle und die zu diesen
führenden zahlreichen Verbindungsleitungen in Fortfall kommen.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Dämpfungsnetzwerk mit Dämpfungsgliedern für Fernsprecheinrichtungen
hat einen wirtschaftlichen Aufbau und sehr geringe Größe, so daß der Platzbedarf und die
erforderliche Verdrahtung wesentlich verringert und die Wartungskosten im laufenden Betrieb der Fernsprecheinrichtung
wesentlich verringert sind. Ein in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildetes Dämpfungsglied
benötigt eine um den Faktor von wenigstens 15 verringerte Einbaufläche im Vergleich zu bekannten
Dämpfungsgliedern mit den oben angegebenen Abmessungen. Gleichzeitig werden der Platzbedarf für die
Lagerhaltung und die Kosten des Lagerbestandes gesenkt, da sich die erfindungsgemäßen Dämpfungsglieder
wesentlich preiswerter als bekannte Dämpfungsglieder herstellen lassen.
Größe, Formgebung und elektrischer Aufbau der Dämpfungsnetzwerke und Dämpfungiglieder, sowie die
Anzahl und Anordnung der in diesen enthaltenen Einzelteile lassen sich selbstverständlich in Anpassung
an unterschiedliche Anforderungen auch abweichend von dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
ausführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 686/285
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren,
auch seitenverkehrt einsetzbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen,
mit auf einem Trägerkörper aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff angebrachten, mit entsprechenden Kontaktabnahmen verbundenen Festwiderständen zur Erzielung der genannten vorbestimmten festen Dämpfungswerte, mit einer elektrischen Steckerhalterung zur Aufnahme einer Vielzahl steckbarer Dämpfungsglieder, und mit einer
Vielzahl von in gegenseitigen Abständen angeordneten und jeweils in Steckverbindung mit den
Kontaktabschnitten jeweils eines steckbaren Dämpfungsgliedes bringbaren, federnden Leiterpaaren,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dämpfungsglied (16) auf beiden Seiten einer Unterlage (30) aus nichtleitendem Werkstoff jeweils
drei in gegenseitigen Abständen angeordnete und entsprechend zueinander auf beiden Seiten der
Unterlage (30) ausgerichtete Leiter (32,34) aufweist,
die bis zum Rand der Unterlage (30) geführt sind, daß die beiden äußeren dieser Leiter (32 bzw. 34) auf
jeder Seite jeweils durch einen Reihenwiderstand (18 bzw. 20) miteinander verbunden sind, daß die
mittleren dieser Leiter (32, 34) auf einander gegenüberliegenden Seiten durch einen Nebenschlußwiderstand (22) miteinander verbunden sind,
daß die genannten federnden Leiterpaare (50,52) in gegenseitigen Abständen, den Leitern (32, 34) auf
der Unterlage (30) entsprechend, angeordnet sind, daß die Reihenwiderstände (18,20) der Dämpfungsglieder (16) jeweils lösbar mit je einem von zwei
Paaren der in Reihe geschalteten genannten Festwiderstände (10) durch Einstecken des jeweiligen Dämpfungsgliedes (16) verbindbar sind, und der
Nebenschlußwiderstand (22) ebenfalls durch Einstecken des Dämpfungsgliedes (16) mit gemeinsamen Anschlüssen eines ersten und eines zweiten
Paares der genannten Festwiderstände (10) verbindbar ist, daß die Reihenwiderstände (18, 20) der
Nebenschlußwiderstand (22) und der sie tragende Teil der Unterlage (30) in einem elektrisch
nichtleitenden Eingießwerkstoff (44) eingebettet sind, und der die Kontakte aufweisende Abschnitt
der Unterlage (30) aus diesem Werkstoff hervorsteht, und daß der Eingießwerkstoff (44) von einem
elektrisch nichtleitenden Gehäuse (28) umgeben ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten der Unterlage
(30) befindlichen Leiter (32, 34) parallel zueinander ausgerichtet sind, dabei jeweils auf beiden Seiten
einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß die äußeren Leiter auf der einen Seite länger als die
äußeren Leiter auf der anderen Seite ausgebildet sind, und die oberen Teile (32', 34') der mittleren
Leiter auf den einander gegenüberliegenden Seiten in entgegengesetzte Richtungen angewinkelt und bis
zu einer mit einem äußeren Leiter ausgerichteten Stelle verlängert sind, und daß Durchführungen (36,
38,40,42) zur Aufnahme der Reihenwiderstände (18, 20) und des Nebenschlußwiderstandes (22) mit den
Enden der Leiter (32, 32', 34, 34') in Verbindung stehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Widerstand des Dämpfungsgliedes (16) aus einem Widerstandselement (18,
20,22) mit endseitigen Anschlußdrähten besteht, die in den an der Unterlage (30) vorgesehenen
Durchführungen (36, 38, 40, 42) verankerter und elektrisch mit dem zugeordneten Leiterpaar der
Unterlage (30) verbindbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26271472A | 1972-06-14 | 1972-06-14 | |
US26271472 | 1972-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329581A1 DE2329581A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2329581B2 DE2329581B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2329581C3 true DE2329581C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2053594B2 (de) | Steckverbinder mit widerstandsanpassung | |
DE3320418C2 (de) | Auf einer gemeinsamen Tragschiene montierter Apparatesatz | |
DE2339681A1 (de) | Verbindungselement | |
EP0090317A2 (de) | Vorrichtung zum Anschluss von draht- oder litzenförmigen elektrischen Leitern an Kontaktorgane | |
DE4324061C2 (de) | Verteilerleiste | |
DE2812332C3 (de) | Vielfachsteckverbindung für Karten mit gedruckter Schaltung | |
DE2418440A1 (de) | Schaltbrettmodul fuer einen integrierten stromkreis | |
DE1046129B (de) | Anordnung zur Befestigung von elektrischen Bauelementen auf einer gedruckten Schaltung und elektrische Verbindung zwischen beiden | |
DE2329581C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen | |
DE3911108A1 (de) | Elektrische anschlussklemme fuer leiterplatten | |
DE2454508A1 (de) | Verbindungsvorrichtung fuer fernmeldekreise | |
DE2046729C3 (de) | Prüfklemme für lötfreie Verbindungen mit integrierten Bausteinen | |
DE3340975C2 (de) | Vorrichtung zur lösbaren Montage mehrerer Schaltungsplatten auf einer Trägerplatte | |
DE2240808A1 (de) | Verfahren zur anpassung eines ersten anschlussfahnenrasters an ein von diesem abweichendes zweites raster | |
DE2329581B2 (de) | Schaltungsanordnung zur einstellung vorbestimmter, fester daempfungswerte mit steckbaren daempfungsgliedern fuer leiterpaare von fernsprechstromkreisen | |
DE1537802B2 (de) | Koordinatenschalter mit schutzrohrankenkontakten | |
DE2743428A1 (de) | Steckeinrichtung fuer einen kabelstecker | |
DE1615576B1 (de) | Drahthaltevorrichtung | |
DE3024307A1 (de) | Kunststoffkoerper mit zumindest einem anschlusselement fuer elektrische leiter | |
DE2226414C3 (de) | Baugruppe zum Verschalten in Verteilereinrichtungen | |
DE1615576C (de) | Drahthaltevornthtung | |
DE2616108C2 (de) | Verstellbarer Führungsrahmen für Leiterplatten in Verbindung mit einer Anschlußleiste | |
DE102022106167A1 (de) | Relais zum Einbau in einen Platinenausschnitt | |
DE1259427B (de) | Isolierstofftraegerplatte fuer ein elektrisches Nachrichtengeraet | |
DE2019493C (de) | Vorrichtung zum Auftrennen einer Leiterbahn auf einer Leiterplatte und zum Anschließen eines Stromkreises an dieselbe |