DE2329581C3 - Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen

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DE2329581C3
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DE19732329581
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Inventor
Thomas Jefferson Portland; Huckins Charles Milton Tigard; Oreg. Holce (V.St.A.)
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Kentrox Industries, Inc., Portland, Oreg. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren, auch seitenverkehrt einsetzbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprech- Stromkreisen. Dabei sind auf einem Trägerkörper aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff Festwiderstände angebracht, die mit entsprechenden Kontaktabnahmen verbunden sind und zur Erzielung der genannten vorbestimmten festen Dämpfungswerte dienen. Ferner sind eine elektrische Steckerhalterung zur Aufnahme einer Vielzahl steckbarer Dämpfungsglieder und eine Vielzahl von in gegenseitigen Abständen angeordneten und jeweils in Steckverbindung mit den Kontaktabschnitten jeweils eines steckbaren Dämpfungsgliedes bringbare, federnde Leiterpaare vorgesehen.
Dämpfungsnetzwerke bezwecken in Fernsprechleitungen die Veränderung des Leistungspegels der von einem rufenden Fernsprechapparat ausgehenden Eingangssignale auf eine zur einwandfreien Verstärkung geeignete vorbestimmte Amplitude, bevor die Eingangssignale einem empfangsseitigen Fernsprechapparat zugeführt werden. Da für jede Fernsprechleitung eine unterschiedliche Dämpfung erforderlich sein kann, müssen für die Vermittlung sehr viele Dämpfungsglie der unterschiedlicher Widerstandsgrössen verfügbar sein.
Die bis jetzt in Fernsprechvermittlungsstellen verwendeten Dämpfungsglieder haben einen kostspieligen und verhältnismässig viel Platz beanspruchenden Aufbau. Aufgrund ihrer Größe sind sie in großen Gerätegestellen untergebracht, die in Fernsprechvermittlungsstellen viel Platz beanspruchen. Weiterhin sind viele Anschlußleitungen zu einem Hauptschrank erforderlich, und diese Leitungen stellen einen weiteren Kostenfaktor im Hinblick auf den Materialbedarf und den zum Einbau und zur Wartung erforderlichen Arbeitsaufwand dar. Zur Lagerhaltung der großvolumigen Dämpfungsglieder wird außerdem viel kostspieliger Lagerraum in der Vermittlungsstelle benötigt.
Bei einer bereits bekannten, der eingangs genannten Gattung entsprechenden Anordnung (DT-AS 12 62 366) ist eine Schaltung auf einer Schaltplatte vorgesehen, wie sie in der Fernsprechtechnik zur elektrischen Verlängerung von Vierdrahtleitungen üblich ist. Dabei werden
SS mittels eines Schleifers vier Leiterbahnen auf beiden Seiten der Schaltplatte abgetastet, um eine geeignete Widerstandskombination in die Vierdrahtleitung einzuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
möglichst kleines, durch Einstecken (auch seitenverkehrt) mit möglichst wenig Schaltungs- und Zeitaufwand einsetzbares Dämpfungsglied für vorbestimmte, feste Dämpfungswerte auf Leiterpaaren von Fernsprechstromkreisen zu schaffen, das unmittelbar in einem Vermittlungsschrank untergebracht werden kann und bei dem Fehler beinhaltende, zusätzliche Einstellungen sowie zahlreiche Schleifkontakte, die die Zuverlässigkeit mindern, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung dieser neuen Anordnung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben.
Aufgrund des miniaturisierten Aufbaus wird der Platzbedarf für Dämpfungsglieder in Fernsprech-Vermittlungsstellen gegenüber herkömmlichen Dämpfungsgliedern um etwa den Faktor 15 verringert Einbau, Ausbau und Wartung sind wesentlich vereinfacht und insgesamt gesehen ermöglicht die Erfindung eine wesentliche Kostensenkung.
Das erfindungsgemäße Dämpfungsnetzwerk wird anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
F i g. 1 ist ein schematischer Schaltplan der elektrischen Schaltung eines typischen Dämpfungsnetzwerks für Fernsprechleitungen.
Fig.2 ist ein teilweiser seitlicher Aufriß in einem wesentlich größeren Maßstab von Steckerhalterungen und Dämpfungsgliedern.
F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3-3 von F i g. 2.
Fig.4 und 5 zeigen im Aufriß die beiden sich gegenüberliegenden Seiten einer gedruckten Schaltungsplatte mit Widerständen, jeweils in Blickrichtung der Pfeile 4-4 bzw. 5-5 von F i g. 3.
F i g. 6 ist ein teilweiser Aufriß eines Dämpfungsnetzwerks nach der Erfindung.
F i g. 7 ist eine teilweise Draufsicht auf das obere Ende des Dämpfungsnetzwerks von F i g. 6.
Fig.8 ist ein in der Höhe verkürzter, teilweise?· seitlicher Aufriß entsprechend F i g. 6 von links.
F i g. 9 ist eine Teilansicht von unten in Richtung der Pfeile 9-9 von F ig. 6.
Der schematische Schaltplan von F i g. 1 zeigt ein typisches Dämpfungsnetzwerk in H-Brückenschaltung. In den beiden Schenkeln sind üblicherweise ständig Festwiderstände 10 von im allgemeinen jeweils 300 0hm geschaltet In jedem Schenkel liegen zwei solcher Widerstände in Reihe. Die Schenkel des Dämpfungsgliedes sind mit Eingangsklemmen 12 und Ausgangsklemmen 14 versehen, welche in bekannter Weise mit Fernsprechleitungen verbunden werden.
Dämpfungsnetzwerke werden mit einem großen Bereich von Widerstandswerten benötigt. Daher wird den ständig vorhandenen Festwiderständen 10 üblicherweise ein Steckbauteil zugeordnet, das gemeinhin als Dämpfungsglied 16· (F i g. 2 und 3) bezeichnet wird. Das Dämpfungsglied weist Reihen- und Nebenschlußwiderstände verschiedener Widerstandswerte auf, die in Verbindung mit den bereits vorhandenen Festwiderständen die gewünschten Dämpfungswerte ergeben. Dementsprechend weist das in F i g. 1 schematisch dargestellte Dämpfungsnetzwerk die jeweils einem Schenkel zugeordneten Reihenwiderstände 18 und 20 auf, welche jeweils einem der beiden Festwiderstände 10 des Schenkels parallelgeschaltet sind. Das Dämpfungsglied umfaßt außerdem einen Nebenschlußwiderstand 22, der die Schenkel mit den Festwiderstandspaaren überbrückt.
Die Widerstandswerte der Reihenwiderstände und des Nebenschlußwiderstands werden so bemessen, daß sie in Verbindung mit den Festwiderständen eine gewünschte Dämpfung ergeben. Wenn das Dämpfungsnetzwerk beispielsweise Festwiderstände von 300 Ohm aufweist, und die Dämpfung 3,0 dß betragen soll, erhalten die Reihenwiderstände 18 und 20 jeweils einen Widerstandswert von 123,8 Ohm, während der Nebenschlußwiderstand 22 den Widerstandswert 1,454 Ohm erhält Durch andere Bemessung der Reihen- und Nebenschlußwiderstände lassen sich beispielsweise Dämpfungsbereiche von 0 bis 35 dB in Abstufungen von jeweils 0,2 dB erhalten.
Ein typisches Dämpfungsglied mit der Bezeichnung »Widerstand vom Typ neunundachtzig« ist von einem zylindrischen Metallgehäuse umgeben, das etwa
ίο 34,5 mm Durchmesser, etwa 44,5 mm Länge und an dem einen Ende einen Mehrfachstiftsockel in der bekannten Ausbildung eines Elektronenröhrensockels aufweist der in eine entsprechende Fassung einsteckbar ist Zwei Sockelstifte haben einen größeren Durchmesser, damit der Stiftsockel in der zur Herstellung der korrekten elektrischen Verbindung erforderlichen Ausrichtung in die Fassung eingesteckt wird. Der Einbau des Dämpfungsgliedes ist daher zeitraubend, indem dieses gedreht werden muß, um die Stifte in entsprechende Ausrichtung mit der Fassung zu bringen. Außerdem benötigt ein derartiges herkömmliches Dämpfungsglied eine Einbaufläche von 46,4 cm2.
Das Dämfpungsglied 16 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Dämpfungsnetzwerks ist dagegen miniaturi- siert und nimmt nur etwa V30 des Rauminhalts des Behälters eines herkömmlichen Dämpfungsgliedes und somit auch nur etwa >/is der Einbaufläche ein. Außerdem läßt sich das Dämpfungsglied 16 beliebig in zwei um 180° zueinander gedrehte Lagen einsetzen, wodurch ein einwandfreier Einbau in kürzester Zeit gewährleistet ist.
In F i g. 2 sind zwei Dämpfungsglieder 16 in Einbaustellung in einer herkömmlichen, langgestreckten Steckerhalterung 24 dargestellt. Die Steckerhalterung hat eine Breite von 11,2 mm, eine Dicke von 6,3 mm und beliebige Länge. Vorsprünge 26 an den entgegengesetzten Enden der Steckerhalterung 24 sind mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen, vermittels welcher die Steckerhalterung beispielsweise in einem Schaltschrank in einer Fernsprech-Vermittlungsstelle befestigt werden kann. Die Außenabmessungen des Gehäuses 28 des Dämpfungsgliedes sind wie folgt: 12,7 mm Breite, 6,3 mm Dicke und 12,7 mm Länge.
Das in Fig.3 dargestellte Dämpfungsglied besteht aus einer gedruckten Schaltungsplatte oder einer in anderer Weise ausgebildeten Unterlage 30 aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff. Im Vergleich zu den oben angegebenen Abmessungen des Gehäuses ist die Unterlage 9,5 mm breit, 1,6 mm dick und 19 mm lang.
Im eingesetzten Zustand in das Gehäuse steht die Unterlage etwa 8,4 mm aus dem Gehäuse nach unten
vor.
Auf die Unterlage 30 sind in gegenseitigen Abständen
paarweise mehrere elektrische Leiter 32 und 34 auf wenigstens einer Seite aufgebracht. Wie am besten aus den Fig.4 und 5 ersichtlich, sind bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform die Leiter auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Unterlage in einander entsprechender Anordnung ausgebildet. Die in F i g. 4 dargestellte Seite der Unterlage ist mit drei in gegenseitigen Abständen angeordneten Leitern 32 versehen, die jeweils von dem äußeren Ende der Unterlage nach innen geführt sind und jeweils mit einem entsprechenden, elastisch federnden elektrischen Leiter in der Steckerhallerung 24 in Eingriff gebracht werden können. Die inneren Enden der beiden äußeren Leiter 32 stehen mit in einem eeeenseiticen Abstand
angeordneten Durchführungen 36 in der Unterlage in Verbindung. Der mittlere Leiter 32 steht über eine Verlängerung 32' mit einer weiteren Durchführung 38 in der Unterlage in Verbindung, welche auf der anderen Seite der Unterlage mit einer kreisförmigen Leiterfläche 32" verbunden ist (F i g. 5).
Auf der in F i g. 5 dargestellten gegenüberliegenden Seite der Unterlage trägt diese ebenfalls an ihrem äußeren Abschnitt in gegenseitigen Abständen angeordnete elektrische Leiter 34. Jeder Leiter 34 ist jeweils zu einem Leiter 32 auf der gegenüberliegenden Seite der Unterlage (Fig.4) ausgerichtet und jeweils mit einem entsprechenden, elastisch federnden elektrischen Leiter der Steckerhalterung 24 verbindbar. Die inneren Enden der beiden äußeren Leiter 34 sind durch Verlängerungen mit in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Durchführungen 40 in der Unterlage verbunden. Der mittlere Leiter 34 ist über eine Verlängerung 34' mit der Durchführung 42 in der Unterlage verbunden, welche auf der gegenüberliegenden Seite der Unterlage (F i g. 4) mit einer kreisförmigen Leiterfläche 34" in Verbindung steht.
Elektrische Widerstände verbinden die äußeren elektrischen Leiter 32 und 34 miteinander. Die Leiter und die Widerstände können in an sich bekannter Weise unmittelbar auf die Unterlage aufgedampft sein. Vorzugsweise werden jedoch herkömmliche Widerstandselemente mit endseitigen Anschlußdrähten verwendet, welche in die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Durchführungen in der Unterlage einsteckbar und durch Löten mit diesen verbindbar sind, so daß sie mit den inneren Enden der aufgedampften elektrischen Leiter verbunden sind. Entsprechend der Darstellung trägt die Unterlage drei aufgedampfte elektrische Leiterpaare und drei zugeordnete Widerstände. Zwei dieser Widerstände bilden die in F i g. 1 dargestellten Reihen widerstände 18 und 20, welche jeweils in Reihe mit den beiden äußeren Leiterpaaren 32 und 34 auf den sich gegenüberliegenden Unterlagenseiten verbunden sind. Der dritte Widerstand stellt den in F i g. 1 dargestellten Nebenschlußwiderstand 22 dar und ist über die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Durchführungen 38 und 42 in Reihe mit dem mittleren Leiterpaar 32 und 34 auf gegenüberliegenden Unterlagenseiten geschaltet.
Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Widerstände und die tragenden Abschnitte der Unterlage in einen elektrisch nichtleitenden Eingießwerkstoff 44 wie z. B. Epoxydharz eingebettet Aus diesem Grunde ist vorzugsweise ein elektrisch nichtleitendes, hohles Gehäuse 28 zur Aufnahme des Eingießwerkstoffs 44 vorgesehen (F i g. 3). Das Gehäuse ist an seinem einen Ende durch eine Wand 46 verschlossen und an seinem anderen Ende offen zum Einführen der Unterlage und Eingießen des Eingießwerkstoffs. Die Wand 46 an dem oberen Ende steht vorzugsweise über die Gehäuseseitenwände vor und bildet Griffkanten 48 zum leichteren Herausziehen des Dämpfungsgliedes aus der Steckerhalterung 24.
Aus F i g. 3 ist weiterhin der Aufbau einer herkömmlichen Steckerhalterung 24 ersichtlich. Das ebenfalls in F i g. 2 dargestellte Gehäuse der Halterung besteht aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff, vorzugsweise aus Gießharz, und bildet einen in seiner Längsrichtung verlaufenden inneren Hohlraum, in dem in Längsrichtung in gegenseitigen Abständen mehrere sich gegenüberliegende Paare elastisch federnder elektrischer Leiter 50 und 52 angeordnet sind. Zwischen den elastischen Abschnitten der Leiterpaare ist der aus dem Gehäuse 28 vorstehende Abschnitt der Unterlage einsteckbar, wobei die aufgedampften Leiterpaare 32 und 34 auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Unterlage jeweils in elektrischen Kontakt mit entsprechenden, elastisch federnden elektrischen Leitern 50 und 52 gebracht werden. Zu diesem Zweck sind die Endabschnitte jedes Leiterpaars auf der Unterlage als Kontaktabschnitte ausgebildet.
ίο Der aus dem Gehäuse 28 vorstehende Abschnitt der Unterlage 30 hat die Form einer flachen Karte. Aufgrund der, wie in Fig. 5 dargestellt, symmetrischen Anordnung der Widerstände 18, 20 und 22 läßt sich das Dämpfungsglied in jeder der beiden um 180° zueinander gedrehten Lagen einstecken, ohne daß dadurch schaltungsmäßig ein Unterschied entsteht. Dadurch wird der Zeitaufwand bei Einbau und Austausch von Dämpfungsgliedern erheblich verringert.
Die aus der Steckerhalterung 24 heraus vorstehenden Abschnitte der elastisch federnden elektrischen Leiter 50 und 52 dienen als elektrische Anschlüsse für die Festwiderstände 10 und entsprechen den in Fig. 1 dargestellten Eingangs- und Ausgangsklemmen 12 bzw. 14. Die Steckerhalterung läßt sich unmittelbar in einen Schaltschrank einer Vermittlungsstelle einbauen, so daß Gerätegestelle nicht mehr benötigt werden und die große Zahl der zu diesen führenden Verbindungsleitungen in Fortfall kommen kann. Gleichzeitig entfällt der beim ansonsten stets wiederkehrenden Austausch dieser Leitungen anfallende Aufwand an Zeit und Material.
In den Fig.6 bis 9 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Dämpfungsnetzwerk dargestellt. Eine Grundplatte 60 aus einem elastisch nichtleitenden Werkstoff trägt mehrere ebenfalls aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff bestehende Anschlußblockstreifen 62. Die Streifen sind von der Grundplatte 60 ausgehend senkrecht übereinander in einem Stapel angeordnet und weisen in gegenseitigen seitlichen Abständen zueinander ausgerichtete Durchbrechungen zum Durchführen von Zugstangen 64 auf, welche durch entsprechend ausgerichtete Ausnehmungen in der Grundplatte durchgeführt sind. Die freiliegenden Endabschnitte der Zugstangen 64 sind mit einem Gewinde versehen, auf das eine Mutter 66 aufgeschraubt wird, so daß die Zugstangen 64 die Anschlußblockstreifen 62 mit der Grundplatte 60 zu einer Einheit verbinden.
Jeder Anschlußblockstreifen 62 weist mehrere in gegenseitigen Abständen angeordnete seitliche Ausnehmungen 68 (Fig.6) jeweils zur Aufnahme einer elektrischen Anschlußleiste 70 auf. Jede Anschlußleiste 70 ist in ihrer Mitte mit einer oberen Ausnehmung 72 versehen. Die Länge dieser Ausnehmung 72 entspricht der Breite des Anschlußblockstreifens 62, und die Tiefe der Ausnehmung ist so bemessen, daß der oberhalb der Ausnehmung befindliche Teil der Anschlußleiste der Tiefe der seitlichen Ausnehmung 68 in dem Anschlußblockstreifen 62 entspricht Bei in die seitliche Ausnehmung 68 eingesetzter Anschlußleiste 70 Hegt daher der obere Rand der Anschlußleiste in einer Ebene mit der oberen Oberfläche des Anschlußblockstreifens 62.
Die untere Oberfläche jedes Anschlußblockstreifens 62 liegt gegen die obere Oberfläche des im Stapel unmittelbar unterhalb befindlichen Anschlußblockstreifens an. Auf diese Weise sind die Anschlußleisten 70 formschlüssig und unverrückbar in ihrer Lage gehalten.
Das eine Ende jeder elektrischen Anschlußleiste 70 ist zur Verbindung mit einem elektrischen Anschlußdraht ausgebildet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der äußere Endabschnitt 74 jeder Anschlußleiste 70 in bekannter Weise zur Herstellung einer Lötverbindung ausgelegt. Das gegenüberliegende Ende jeder Anschlußleiste ist durch Verbindungsdrähte mit den die Festwiderstände enthaltenden Schenkeln der Schaltung verbindbar. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind diese Enden für eine Drahtumwicklung ausgelegt und als Eingangsklemmen 12 und Ausgangsklemmen 14 bezeichnet.
Am oberen Ende des Stapels aus Anschlußblockstreifen 62 ist vermittels der Zugstangen 64 eine U-förmige Trägerplatte 76 befestigt. Der mittlere Abschnitt der Trägerplatte befindet sich oberhalb des Anschlußblockstreifenstapels, während die in einem gegenseitigen Abstand seitlich von diesem vorstehenden Endabschnitte 76' zur Befestigung der Steckerhalterung 24 dienen. Entsprechende öffnungen in den Endabschnitten und den Vorsprüngen 26 der Steckerhalterungen 24 dienen zur Aufnahme von Verankerungsschrauben 78, mit denen die Steckerhalterung 24 in der Weise zwischen den Endabschnitten befestigt wird, daß die elektrischen Leiter 50 und 52 auf der Seite des Anschlußblockstreifenstapels nach unten vorstehen.
Die Festwiderstände 10 sind mit den entsprechenden Leitern 50 und 52 verlötet oder auf andere Weise verbunden. Da diese Festwiderstände eine kleine Größe aufweisen, lassen sie sich unmittelbar an der Außenseite der Leiter 50 und 52 befestigen.
Die vier Festwiderstände 10 sind drei einander benachbarten elektrischen Leiterpaaren 50 und 52 zugeordnet. Die Eingangsklemmen 12 sind mit den äußeren Leitern 50 durch elektrische Verbindungsdrähte 12' verbunden, während die Ausgangsklemmen 14 mit den äußeren Leitern 52 durch Verbindungsdrähte 14' verbunden sind. Die entgegengesetzten äußeren Endabschnitte 74 der elektrischen Anschlußleisten 70 auf der gegenüberliegenden Seite des Ancchlußblockstreifenstapels lassen sich mit entsprechenden Fernsprechleitungen verbinden.
In den F-i g. 6 und 9 sind die Verbindungen eines Dämpiungsneizwerks mit seinem zugeordneten Dämpfungsglied 16 dargestellt. Eine einzige Einheit weist eine Vielzahl solcher Dämpfungsnetzwerke auf. Ein Anschlußblockstreifenstapel kann beispielsweie 200 Anschlußleisten von 50 Dämpfungsnetzwerken aufweisen und hat in diesem Falle einen Platzbedarf von etwa
ίο 155 cm2.
Die Grundplatte 60 kann unmittelbar an dem Gerüst eines Schaltschranks od. dgl. in einer Fernsprech-Vermittlungsstelle befestigt werden. In diesem Falle können die herkömmlichen Gerätegestelle und die zu diesen führenden zahlreichen Verbindungsleitungen in Fortfall kommen.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Dämpfungsnetzwerk mit Dämpfungsgliedern für Fernsprecheinrichtungen hat einen wirtschaftlichen Aufbau und sehr geringe Größe, so daß der Platzbedarf und die erforderliche Verdrahtung wesentlich verringert und die Wartungskosten im laufenden Betrieb der Fernsprecheinrichtung wesentlich verringert sind. Ein in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildetes Dämpfungsglied benötigt eine um den Faktor von wenigstens 15 verringerte Einbaufläche im Vergleich zu bekannten Dämpfungsgliedern mit den oben angegebenen Abmessungen. Gleichzeitig werden der Platzbedarf für die Lagerhaltung und die Kosten des Lagerbestandes gesenkt, da sich die erfindungsgemäßen Dämpfungsglieder wesentlich preiswerter als bekannte Dämpfungsglieder herstellen lassen.
Größe, Formgebung und elektrischer Aufbau der Dämpfungsnetzwerke und Dämpfungiglieder, sowie die Anzahl und Anordnung der in diesen enthaltenen Einzelteile lassen sich selbstverständlich in Anpassung an unterschiedliche Anforderungen auch abweichend von dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ausführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 686/285

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren, auch seitenverkehrt einsetzbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen, mit auf einem Trägerkörper aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff angebrachten, mit entsprechenden Kontaktabnahmen verbundenen Festwiderständen zur Erzielung der genannten vorbestimmten festen Dämpfungswerte, mit einer elektrischen Steckerhalterung zur Aufnahme einer Vielzahl steckbarer Dämpfungsglieder, und mit einer Vielzahl von in gegenseitigen Abständen angeordneten und jeweils in Steckverbindung mit den Kontaktabschnitten jeweils eines steckbaren Dämpfungsgliedes bringbaren, federnden Leiterpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dämpfungsglied (16) auf beiden Seiten einer Unterlage (30) aus nichtleitendem Werkstoff jeweils drei in gegenseitigen Abständen angeordnete und entsprechend zueinander auf beiden Seiten der Unterlage (30) ausgerichtete Leiter (32,34) aufweist, die bis zum Rand der Unterlage (30) geführt sind, daß die beiden äußeren dieser Leiter (32 bzw. 34) auf jeder Seite jeweils durch einen Reihenwiderstand (18 bzw. 20) miteinander verbunden sind, daß die mittleren dieser Leiter (32, 34) auf einander gegenüberliegenden Seiten durch einen Nebenschlußwiderstand (22) miteinander verbunden sind, daß die genannten federnden Leiterpaare (50,52) in gegenseitigen Abständen, den Leitern (32, 34) auf der Unterlage (30) entsprechend, angeordnet sind, daß die Reihenwiderstände (18,20) der Dämpfungsglieder (16) jeweils lösbar mit je einem von zwei Paaren der in Reihe geschalteten genannten Festwiderstände (10) durch Einstecken des jeweiligen Dämpfungsgliedes (16) verbindbar sind, und der Nebenschlußwiderstand (22) ebenfalls durch Einstecken des Dämpfungsgliedes (16) mit gemeinsamen Anschlüssen eines ersten und eines zweiten Paares der genannten Festwiderstände (10) verbindbar ist, daß die Reihenwiderstände (18, 20) der Nebenschlußwiderstand (22) und der sie tragende Teil der Unterlage (30) in einem elektrisch nichtleitenden Eingießwerkstoff (44) eingebettet sind, und der die Kontakte aufweisende Abschnitt der Unterlage (30) aus diesem Werkstoff hervorsteht, und daß der Eingießwerkstoff (44) von einem elektrisch nichtleitenden Gehäuse (28) umgeben ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten der Unterlage (30) befindlichen Leiter (32, 34) parallel zueinander ausgerichtet sind, dabei jeweils auf beiden Seiten einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß die äußeren Leiter auf der einen Seite länger als die äußeren Leiter auf der anderen Seite ausgebildet sind, und die oberen Teile (32', 34') der mittleren Leiter auf den einander gegenüberliegenden Seiten in entgegengesetzte Richtungen angewinkelt und bis zu einer mit einem äußeren Leiter ausgerichteten Stelle verlängert sind, und daß Durchführungen (36, 38,40,42) zur Aufnahme der Reihenwiderstände (18, 20) und des Nebenschlußwiderstandes (22) mit den Enden der Leiter (32, 32', 34, 34') in Verbindung stehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Widerstand des Dämpfungsgliedes (16) aus einem Widerstandselement (18, 20,22) mit endseitigen Anschlußdrähten besteht, die in den an der Unterlage (30) vorgesehenen Durchführungen (36, 38, 40, 42) verankerter und elektrisch mit dem zugeordneten Leiterpaar der Unterlage (30) verbindbar sind.
DE19732329581 1972-06-14 1973-06-09 Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen Expired DE2329581C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US26271472A 1972-06-14 1972-06-14
US26271472 1972-06-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2329581A1 DE2329581A1 (de) 1974-01-03
DE2329581B2 DE2329581B2 (de) 1977-06-23
DE2329581C3 true DE2329581C3 (de) 1978-02-09

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