DE2329581B2 - Schaltungsanordnung zur einstellung vorbestimmter, fester daempfungswerte mit steckbaren daempfungsgliedern fuer leiterpaare von fernsprechstromkreisen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur einstellung vorbestimmter, fester daempfungswerte mit steckbaren daempfungsgliedern fuer leiterpaare von fernsprechstromkreisenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fester Dämpfungswerte mit steckbaren, auch seitenverkehrt einsetzbaren
Dämpfungsgliedern für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen. Dabei sind auf einem Trägerkörper aus
elektrisch nichtleitendem Werkstoff Festwiderstände angebracht, die mit entsprechenden Kontaktabnahmen
verbunden sind und zur Erzielung der genannten vorbestimmten festen Dämpfungswerte dienen. Ferner
sind eine elektrische Steckerhalterung zur Aufnahme einer Vielzahl steckbarer Dämpfungsglieder und eine
Vielzahl von in gegenseitigen Abständen angeordneten und jeweils in Steckverbindung mit den Kontaktabschnitten
jeweils eines steckbaren Dämpfungsgliedes bringbare, federnäe Leiterpaare vorgesehen.
Dämpfungsnetzwerke bezwecken in Fernsprechleitungen die Veränderung des Leistungspegels der von
einem rufenden Fernsprechapparat ausgehenden Eingangssignale auf oine zur einwandfreien Verstärkung
geeignete vorbestimmte Amplitude, bevor die Eingangssignale einem empfangsseitigen Fernsprechapparat
zugeführt werden. Da für jede Fernsprechleitung eine unterschiedliche Dämpfung erforderlich sein kann,
müssen für die Vermittlung sehr viele Dämpfungsglieder unterschiedlicher Widerstandsgrössen verfügbar
sein.
Die bis jetzt in Fernsprechvermittlungsstellen verwendeten Dämpfungsglieder haben einen kostspieligen
und verhältnismässig viel Platz beanspruchenden Aufbau. Aufgrund ihrer Größe sind sie in großen
Gerätcgestellen untergebracht, die in Fernsprechvermittlungsstellen viel Platz beanspruchen. Weiterhin sind
viele Anschlußleiiungen zu einem Hauptschrank erforderlich,
und diese Leitungen stellen einen weiteren Kostenfaktor im Hinblick auf den Materialbedarf und
den zum Einbau und zur Wartung erforderlichen Arbeitsaufwand dar. Zur Lagerhaltung der großvolumigen
Dämpfungsglieder wird außerdem viel kostspieliger Lagerraum in der Vermittlungsstelle benötigt.
Bei einer bereits bekannten, der eingangs genannten Gattung entsprechenden Anordnung (DT-AS 12 62 366)
ist eine Schaltung auf einer Schaltplatte vorgesehen, wie sie in der Fernsprechtechnik zur elektrischen Verlängerung
von Vierdrahtleitungen üblich ist. Dabei werden mittels eines Schleifers vier Leiterbahnen auf beider
Seiten der Schaltplatte abgetastet, um eine geeignete Widerstandskombination in die Vierdrahtleitung einzuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eir möglichst kleines, durch Einstecken (auch seitenverkehrt)
mit möglichst wenig Schaltungs- und Zeitaufwand einsetzbares Dämpfungsglied für vorbestimmte
feste Dämpfungswerte auf Leiterpaaren von Fern sprechstromkreisein zu schaffen, das unmittelbar ir
einem Vermittlungsschrank untergebracht werden kanr und bei dem Fehler beinhaltende, zusätzliche Einstellun
gen sowie zahlreiche Schleifkontakte, die die Zuverläs sigkeit mindern, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung dieser neuen Anordnung sind in den Ansprüchen 2
und 3 angegeben.
Aufgrund des miniaturisierten Aufbaus wird der Platzbedarf für Dämpfungsglieder in Fernsp;ech-Vermittlungsstellen
gegenüber herkömmlichen Dämpfungsgliedern um etwa den Faktor 15 verringert Einbau,
Ausbau und Wartung sind wesentlich vereinfacht, und insgesamt gesehet ermöglicht die Erfindung eine
wesentliche Kostensenkung.
Das erfindungsgemäße Dämpfungsnetzwerk wird anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläut ert
F i g. 1 ist ein schematischer Schaltplan der elektrischen
Schaltung eines typischen Dämpfungsnetzwerks für Fernsprechleitungen.
Fig.2 ist ein teilweiser seitlicher Aufriß in einem
wesentlich größeren Maßstab von Steckerhafterungen und Dämpfungsgliedern.
F i g. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3-3 von F i g. 2.
Fig.4 und 5 zeigen im Aufriß die beiden sich
gegenüberliegenden Seiten einer gedruckten Schaltungsplatte mit Widerständen, jeweils in Blickrichtung
der Pfeile 4-4 bzw. 5-5 von F i g. 3.
F i g. 6 ist ein teilweiser Aufriß eines Dämpfungsnetzwerks nach der Erfindung.
F i g. 7 ist eine teilweise Draufsicht auf das obere Ende des Dämpfungsnetzwerks von F i g. 6.
Fig. 8 ist ein in der Höhe verkürzter, teilweiser seitlicher Aufriß entsprechend F i g. 6 von links.
Fig.9 ist eine Teilansicht von unten in Richtung der
Pfeile 9-9 von F i g. 6.
Der schematische Schaltplan von F i g. 1 zeigt ein typisches Dämpfungsnetzwerk in H-Brückenschaltung.
In den beiden Schenkeln sind üblicherweise ständig Festwiderstände 10 von im allgemeinen jeweils
300 0hm geschaltet. In jedem Schenkel liegen zwei solcher Widerslände in Reihe. Die Schenkel des
Dämpfungsgliedes sind mit Eingangsklemmen 12 und Ausgangsklemmen 14 versehen, welche in bekannter
Weise mit Fernsprechleitungen verbunden werden.
Dämpfungsnetzwerke werden mit einem großen Bereich von Wiclerstandswerten benötigt. Daiier wird
den ständig vorhandenen Festwiderständen 10 üblicherweise ein Steckbauteil zugeordnet, das gemeinhin als
Dämpfungsglied 16 (F i g. 2 und 3) bezeichnet wird. Das Dämpfungsglied weist Reihen- und Nebenschlußwidei stände
verschiedener Widerstandswerte auf, die in Verbindung mit den bereits vorhandenen Festwiderständen
die gewünschten Dämpfungswerte ergeben. Dementsprechend weist das in F i g. 1 schematisch
dargestellte Dämpfungsnetzwerk die jeweils einem Schenkel zugeordneten Reihenwidersiände 18 und 20
auf, welche jeweils einem der beiden Festwiderstände 10 des Schenkels parallelgeschaltet sind. Das Dämpfungsglied
umfaßt außerdem einen Nebenschlußwiderstand 22, der die Schenkel mit den Festwiderstandspaaren
überbrückt.
Die Widerstaridswerte der Reihenwiderstände und des Nebenschlußwiderstands werden so bemessen, daß
sie in Verbindung mit den Festwiderständen eine gewünschte Dämpfung ergeben. Wenn das Dämpfungs- (,$
netzwerk beispielsweise Festwiderstände von 300 Ohm aufweist, und die Dämpfung 3,OdB betragen soll,
erhalten die Reihenwiderstände 18 und 20 jeweils einen Widerstandswert von 123,8 Ohm, während der Nebenschlußwiderstand
22 den Widerstandswert 1,454 Ohm erhält. Durch andere Bemessung der Reihen- und
Nebenschlußwiderstände lassen sich beispielsweise Dämpfungsbereiche von 0 bis 35 dB in Abstufungen von
jeweils 0,2 dB erhalten.
Ein typisches Dämpfungsglied mit der Bezeichnung »Widerstand vom Typ neunundachtzig« ist von einem
zylindrischen Metallgehäuse umgeben, das etwa 34,5 mm Durchmesser, etwa 44,5 mm Länge und an dem
einen Ende einen Mehrfachstiftsockel in der bekannten Ausbildung eines Elektronenröhrensockels aufweist, der
in eine entsprechende Fassung einsteckbar ist Zwei Sockelstifte haben einen größeren Durchmesser, damit
der Stiftsockel in der zur Herstellung der korrekten elektrischen Verbindung erforderlichen Ausrichtung in
die Fassung eingesteckt wird. Der Einbau des Dämpfungsgliedes ist daher zeitraubend, indem dieses
gedreht werden muß, um die Stifte in entsprechende Ausrichtung mit der Fassung zu bringen. Außerdem
benötigt ein derartiges herkömmliches Dämpfungsglied eine Einbaufläche von 46,4 cm2.
Das Dämfpungsglied 16 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Dämpfungsnetzwerks ist dagegen miniaturisiert und nimmt nur etwa V30 des Rauminhalts des
Behälters eines herkömmlichen Dämpfungsgliedes und somit auch nur etwa '/1 s der Einbaufläche ein.
Außerdem läßt sich das Dämpfungsglied 16 beliebig in zwei um 180° zueinander gedrehte Lagen einsetzen,
wodurch ein einwandfreier Einbau in kürzester Zeit gewährleistet ist.
In Fig. 2 sind zwei Dämpfungsglieder 16 in Einbaustellung in einer herkömmlichen, langgestreckten
Steckerhalterung 24 dargestellt. Die Steckerhalterung hat eine Breite von 11,2 mm, eine Dicke von 6,3 mm und
beliebige Länge. Vorsprünge 26 an den entgegengesetzten Enden der Steckerhalterung 24 sind mit Ausnehmungen
zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen, vermittels welcher die Steckerhalterung
beispielsweise in einem Schaltschrank in einer Fernsprech-Vermittlungsstelle befestigt werden kann. Die
Außenabmessungen des Gehäuses 28 des Dämpfungsgliedes sind wie folgt: 12,7 mm Breite, 6,3 mm Dicke und
12,7 mm Länge.
Das in Fig. 3 dargestellte Dämpfungsglied besteht aus einer gedruckten Schaltungsplatte oder einer in
anderer Weise ausgebildeten Unterlage 30 aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff. Im Vergleich zu
den oben angegebenen Abmessungen des Gehäuses ist die Unterlage 9,5 mm breit, 1,6 mm dick und 19 mm lang.
Im eingesetzten Zustand in das Gehäuse steht die Unterlage etwa 8,4 mm aus dem Gehäuse nach unten
vor.
Auf die Unterlage 30 sind in gegenseitigen Abständen paarweise mehrere elektrische Leiter 32 und 34 auf
wenigstens einer Seite aufgebracht. Wie am besten aus den Fig.4 und 5 ersichtlich, sind bei der hier
dargestellten bevorzugten Ausführungsform die Leiter auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Unterlage
in einander entsprechender Anordnung ausgebildet. Die in F i g. 4 dargestellte Seite der Unterlage ist mit drei in
gegenseitigen Abständen angeordneten Leitern 32 versehen, die jeweils von dem äußeren Ende der
Unterlage nach innen geführt sind und jeweils mit einem entsprechenden, elastisch federnden elektrischen Leite·
in der Steckerhalterung 24 in Eingriff gebracht werden können. Die inneren Enden der beiden äußeren Leiter
32 stehen mit in einem gegenseitigen Abstand
angeordneten Durchführungen 36 in der Unterlage in Verbindung. Der mittlere Leiter 32 steht über eine
Verlängerung 32' mit einer weiteren Durchführung 38 in der Unterlage in Verbindung, welche auf der anderen
Seite der Unterlage mit einer kreisförmigen Leiterfläche 32" verbunden ist (F i g. 5).
Auf der in Fig. 5 dargestellten gegenüberliegenden Seite der Unterlage trägt diese ebenfalls an ihrem
äußeren Abschnitt in gegenseitigen Abständen angeordnete elektrische Leiter 34. Jeder Leiter 34 ist
jeweils zu einem Leiter 32 auf der gegenüberliegenden Seite der Unterlage (Fig.4) ausgerichtet und jeweils
mit einem entsprechenden, elastisch federnden elektrischen Leiter der Steckerhalterung 24 verbindbar. Die
inneren Enden der beiden äußeren Leiter 34 sind durch Verlängerungen mit in einem gegenseitigen Abstand
angeordneten Durchführungen 40 in der Unterlage verbunden. Der mittlere Leiter 34 ist über eine
Verlängerung 34' mit der Durchführung 42 in der Unterlage verbunden, welche auf der gegenüberliegenden
Seite der Unterlage(F i g. 4) mit einer kreisförmigen Leiterfläche 34" in Verbindung steht.
Elektrische Widerstände verbinden die äußeren elektrischen Leiter 32 und 34 miteinander. Die Leiter
und die Widerstände können in an sich bekannter Weise unmittelbar auf die Unterlage aufgedampft sein.
Vorzugsweise werden jedoch herkömmliche Widerstandselemente mit endseitigen Anschlußdrähten verwendet,
welche in die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Durchführungen in der Unterlage einsteckbar
und durch Löten mit dieser, verbindbar sind, so daß sie mit den inneren Enden der aufgedampften
elektrischen Leiter verbunden sind. Entsprechend der Darstellung trägt die Unterlage drei aufgedampfte
elektrische Leiterpaare und drei zugeordnete Widerstände. Zwei dieser Widerstände bilden die in Fig. 1
dargestellten Reihenwiderstände 18 und 20, welche jeweils in Reihe mit den beiden äußeren Leiterpaaren 32
und 34 auf den sich gegenüberliegenden Unterlagenseiten verbunden sind. Der dritte Widerstand stellt den in
F i g. 1 dargestellten Nebenschlußwiderstand 22 dar und ist über die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten
Durchführungen 38 und 42 in Reihe mit dem mittleren Leiterpaar 32 und 34 auf gegenüberliegenden
Unterlagenseiten geschaltet.
Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform
sind die Widerstände und die tragenden Abschnitte der Unterlage in einen elektrisch nichtleitenden
Eingießwerkstoff 44 wie z. B. Epoxydharz eingebettet. Aus diesem Grunde ist vorzugsweise ein elektrisch
nichtleitendes, hohles Gehäuse 28 zur Aufnahme des Eingießwerkstoffs 44 vorgesehen (F i g. 3). Das Gehäuse
ist an seinem einen Ende durch eine Wand 46 verschlossen und an seinem anderen Ende offen zum
Einführen der Unterlage und Eingießen des Eingießwerkstoffs. Die Wand 46 an dem oberen Ende steht
vorzugsweise über die Gehäuseseitenwände vor und bildet Griffkanten 48 zum leichteren Herausziehen des
Dämpfungsgliedes aus der Steckerhalterung 24.
Aus F i g. 3 ist weiterhin der Aufbau einer herkömmlichen Steckerhalterung 24 ersichtlich. Das ebenfalls in
Fi g. 2 dargestellte Gehäuse der Halterung besteht aus
einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff, vorzugsweise aus Gießharz, und bildet einen in seiner Längsrichtung verlaufenden inneren Hohlraum, in dem in
Längsrichtung in gegenseitigen Abständen mehrere sich gegenüberliegende Paare elastisch federnder elektrischer Leiter 50 und 52 angeordnet sind. Zwischen den
elastischen Abschnitten der Leiterpaare ist der aus dem Gehäuse 28 vorstehende Abschnitt der Unterlage
einsteckbar, wobei die aufgedampften Leiterpaare 32 und 34 auf den sich gegenüberliegenden Seiten der
Unterlage jeweils in elektrischen Kontakt mit entsprechenden, elastisch federnden elektrischen Leitern 50
und 52 gebracht werden. Zu diesem Zweck sind die Endabschnitte jedes Leiterpaars auf der Unterlage als
Kontaktabschnitte ausgebildet.
ίο Der aus dem Gehäuse 28 vorstehende Abschnitt der
Unterlage 30 hat die Form einer flachen Karte. Aufgrund der, wie in Fi g. 5 dargestellt, symmetrischen
Anordnung der Widerstände 18, 20 und 22 läßt sich das Dämpfungsglied in jeder der beiden um 180° zueinander
τ5 gedrehten Lagen einstecken, ohne daß dadurch schaltungsmäßig ein Unterschied entsteht. Dadurch
wird der Zeitaufwand bei Einbau und Austausch von Dämpfungsgliedern erheblich verringert.
Die aus der Steckerhalterung 24 heraus vorstehenden
Abschnitte der elastisch federnden elektrischen Leiter 50 und 52 dienen als elektrische Anschlüsse für die
Festwiderstände 10 und entsprechen den in Fig. 1
dargestellten Eingangs- und Ausgangsklemmen 12 bzw.
14. Die Steckerhalterung läßt sich unmittelbar in einen Schaltschrank einer Vermittlungsstelle einbauen, so daß
Gerätegestelle nicht mehr benötigt werden und die
große Zahl der zu diesen führenden Verbindungsleilun-
gen in Fortfall kommen kann. Gleichzeitig entfallt der
beim ansonsten stets wiederkehrenden Austausch dieser Leitungen anfallende Aufwand an Zeit und
Material.
In den Fig.6 bis 9 ist ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Dämpfungsnetzwerk dargestellt. Eine Grundplatte 60 aus einem elastisch nichtleitenden
Werkstoff trägt mehrere ebenfalis aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff bestehende Anschlußblockstreifen
62. Die Streifen sind von der Grundplatte 60 ausgehend senkrecht übereinander in einem Stapel
angeordnet und weisen in gegenseitigen seitlichen Abständen zueinander ausgerichtete Durchbrechungen
zum Durchführen von Zugstangen 64 auf, welche durch entsprechend ausgerichtete Ausnehmungen in der
Grundplatte durchgeführt sind. Die freiliegenden Endabschnitte der Zugstangen 64 sind mit einem
Gewinde versehen, auf das eine Mutter 66 aufgeschraubt wird, so daß die Zugstangen 64 die
Anschlußblockstreifen 62 mit der Grundplatte 60 zu einer Einheit verbinden.
Jeder Anschlußblockstreifen 62 weist mehrere in gegenseitigen Abständen angeordnete seitliche Ausnehmungen
68 (Fig.6) jeweils zur Aufnahme einer elektrischen Anschlußleiste 70 auf. Jede Anschlußleiste
70 ist in ihrer Mitte mit einer oberen Ausnehmung 72 versehen. Die Länge dieser Ausnehmung 72 entspricht
der Breite des Anschlußblockstreifens 62, und die Tiefe der Ausnehmung ist so bemessen, daß der oberhalb der
Ausnehmung befindliche Teil der Anschlußleiste der Tiefe der seitlichen Ausnehmung 68 in dem Anschlußblockstreifen 62 entspricht Bei in die seitliche
Ausnehmung 68 eingesetzter Anschlußleiste 70 liegt daher der obere Rand der Anschlußleiste in einer Ebene
mit der oberen Oberfläche des Anschlußblockstreifens 62.
Die untere Oberfläche jedes Anschlußblockstreifens 62 liegt gegen die obere Oberfläche des im Stapel
unmittelbar unterhalb befindlichen Anschlußblockstreifens an. Auf diese Weise sind die Anschlußleisten
formschlüssig und unverrückbar in ihrer Lage gehalten.
Das eine Ende jeder elektrischen Anschlußleiste 70 ist zur Verbindung mit einem elektrischen Anschlußdraht
nusgebildet. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der äußere Endabschnitt 74 jeder Anschlußleiste 70
in bekannter Weise zur Herstellung einer Lötverbindung ausgelegt. Das gegenüberliegende Ende jeder
Anschlußleiste ist durch Verbindungsdrähte mit den die Festwiderstände enthaltenden Schenkeln der Schaltung
verbindbar. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind diese Enden für eine Drahtuniwicklung ausgelegt
und als Eingangsklemmen 12 und Ausgangsklemmen 14 bezeichnet.
Am oberen Ende des Stapels aus Anschlußblockstreifen 62 ist vermittels der Zugstangen 64 eine U-förmige
Trägerplatte 76 befestigt. Der mittlere Abschnitt der Trägerplatte befindet sich oberhalb des Anschlußblockstreifenstapels,
während die in einem gegenseitigen Abstand seitlich von diesem vorsiehenden Endabschnitic
76' zur Befestigung der Steckerhalterung 24 dienen. F.ntsprechende öffnungen in den Endabschnitten und
den Vorsprüngen 26 der Steckerhalterungen 24 dienen zur Aufnahme von Verankerungsschrauben 78, mit
ionen die Steckerhalterung 24 in der Weise zwischen den l-ndabschnitten befestigt wird, daß die elektrischen
Leiter 50 und 52 auf der Seite des Anschlußblockstreifenstapels nach unten vorstehen.
Die Festwiderstände 10 sind mit den entsprechenden Leitern 50 und 52 verlötet oder auf andere Weise
verbunden. Da diese Festwiderstände eine kleine Größe aufweisen, lassen sie sich unmittelbar an der Außenseite
der Leiter 50 und 52 befestigen.
Die vier Festwiderstände 10 sind drei einander benachbarten elektrischen Leiterpaaren 50 und 52
zugeordnet. Die Eingangsklemmen 12 sind mit den "ißercn Leitern 50 durch elektrische Verbindungsdräh-
:e 12' verbunden, während die Ausgangsklemmen 14 mit den äußeren Leitern 52 durch Verbindungsdrähte 14'
verbunden sind. Die entgegengesetzten äußeren Endabschnitte 74 der elektrischen Anschlußleisten 70 auf der
gegenüberliegenden Seite des Anschlußblockstreifen-
Stapels lassen sich mit entsprechenden Fernsprechleitungen verbinden.
In den Fig. 6 und 9 sind die Verbindungen eines Dämpfungsnetzwerks mit seinem zugeordneten Dämpfungsglied
16 dargestellt. Eine einzige Einheit weist eine Vielzahl solcher Dämpfungsnetzwerke auf. Ein Anschlußblockstreifenstapel
kann beispielsweie 200 Anschlußleisten von 50 Dämpfungsnetzwerken aufweisen und hat in diesem Falle einen Platzbedarf von etwa
155 cm2.
Die Grundplatte 60 kann unmittelbar an dem Gerüst eines Schaltschranks od. dgl. in einer Fernsprech-Vermittlungsstelle
befestigt werden. In diesem Falle können die herkömmlichen Gerätegestelle und die zu diesen
führenden zahlreichen Verbindungsleitungen in Fortfall kommen.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Dämpfungsnetzwerk mit Dämpfungsgliedern für Fernsprecheinrichtungen
hat einen wirtschaftlichen Aufbau und sehr geringe Größe, so daß der Platzbedarf und die
erforderliche Verdrahtung wesentlich verringert und die Wartungskosten im laufenden Betrieb der Fernsprecheinrichtung
wesentlich verringert sind. Ein in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildetes Dämpfungsglied
benötigt eine um den Faktor von wenigstens 15 verringerte Einbaufläche im Vergleich zu bekannten
Dämpfungsgliedern mit den oben angegebenen Abmessungen. Gleichzeitig werden der Platzbedarf für die
Lagerhaltung und die Kosten des Lagerbenandes gesenkt, da sich die erfindungsgemäßen Dämpfungsglieder
weseniiich preiiweriei als bekannte Dämpfungsglieder herstellen lassen.
Größe, Formgebung und elektrischer Aufbau der Dämpfungsnetzwerke und Dämpfungsglieder, sowie die
Anzahl und Anordnung der in diesen enthaltenen Einzelteile lassen sich selbstverständlich in Anpassung
an unterschiedliche Anforderungen auch abweichend von dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
ausführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 525/234
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Einstellung vorbestimmter, fesler Dämpfungswerte mit steckbaren,
auch seitenverkehrt einsetzbaren Dämpfungsgliedem für Leiterpaare von Fernsprechstromkreisen,
mit auf einem Trägerkörper aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff angebrachten, mit entsprechenden
Kontaktabnahmen verbundenen Festwiderständen zur Erzielung der genannten vorbestimmten
festen Dämpfungswerte, mit einer elektrischen Steckerhalterung zur Aufnahme einer Vielzahl
steckbarer Dämpfungsglieder, und mit einer Vielzahl von in gegenseitigen Abständen angeordneten
und jeweils in Steckverbindung mit den Kontaktabschnitten jeweils eines steckbaren Dämpfungsgliedes
bringbaren, federnden Leiterpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dämpfungsglied (IC) auf beiden Se'ten einer
Unterlage (30) aus nichtleitendem Werkstoff jeweils drei in gegenseitigen Abständen angeordnete und
entsprechend zueinander auf beiden Seiten der Unterlage (30) ausgerichtete Leiter (32,34) aufweist,
die bis zum Rand der Unterlage (30) geführt sind, daß die beiden äußeren dieser Leiter (32 bzw. 34) auf
jeder Seite jeweils durch einen Reihenwiderstand (18 bzw. 20) miteinander verbunden sind, daß die
mittleren dieser Leiter (32, 34) auf einander gegenüberliegenden Seiten durch einen Nebenschlußwiderstand
(22) miteinander verbunden sind, daß die genannten federnden Leiterpaare (50, 52) in
gegenseitigen Abständen, den Leitern (32, 34) auf der Unterlage (30) entsprechend, angeordnet sind,
daß die Reihenwiderstände (18, 20) der Dämpfungsglieder (16) jeweils lösbar mit je einam von zwei
Paaren der in Reihe geschalteten genannten Festwiderstände (10) durch Einstecken des jeweiligen
Dämpfungsgliedes (16) verbindbar sind, und der Nebenschlußwiderstand (22) ebenfalls durch Einstecken
des Dämpfungsgliedes (16) mit gemeinsamen Anschlüssen eines ersten und eines zweiten
Paares der genannten Festwiderstände (10) verbindbar ist, daß die Reihenwiderstände (18, 20) der
Nebenschlußwiderstand (22) und der sie tragende Teil der Unterlage (30) in einem elektrisch
nichtleitenden Eingießwerkstoff (44) eingebettet sind, und der die Kontakte aufweisende Abschnitt
der Unterlage (30) aus diesem Werkstoff hervorsteht, und daß der Eingießwerkstoff (44) von einem
elektrisch nichtleitenden Gehäuse (28) umgeben ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten der Unterlage
(30) befindlichen Leiter (32, 34) parallel zueinander ausgerichtet sind, dabei jeweils auf beiden Seiten
einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß die äußeren Leiter auf der einen Seite langer als die
äußeren Leiter auf der anderen Seite ausgebildet sind, und die oberen Teile (32', 34') der mittleren
Leiter auf den einander gegenüberliegenden Seiten in entgegengesetzte Richtungen angewinkelt und bis
zu einer mit einem äußeren Leiter ausgerichteten Stelle verlängert sind, und daß Durchführungen (36,
38,40,42) zur Aufnahme der Rdhenwiderstände (18,
20) und des Nebenschlußwiderstandes (22) mit den Enden der Leiter (32, 32', 34, 34') in Verbindung
stehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Widerstand des Dämpfungsgliedes
(16) aus einem Widerstandselement (18, 20,22) mit endseitigen Anschlußdrähten besteht, die
in' den an der Unterlage (30) vorgesehenen Durchführungen (36, 38, 40, 42) verankerbar und
elektrisch mit dem zugeordneten Leiterpaar der Unterlage (30) verbindbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US26271472A | 1972-06-14 | 1972-06-14 | |
US26271472 | 1972-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2329581A1 DE2329581A1 (de) | 1974-01-03 |
DE2329581B2 true DE2329581B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2329581C3 DE2329581C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2329581A1 (de) | 1974-01-03 |
SE394929B (sv) | 1977-07-18 |
GB1390472A (en) | 1975-04-16 |
JPS4958704A (de) | 1974-06-07 |
FR2188374B1 (de) | 1975-08-22 |
FR2188374A1 (de) | 1974-01-18 |
CA1011413A (en) | 1977-05-31 |
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