CH656041A5 - Auf einer gemeinsamen tragschiene montierter apparatesatz. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen auf einer gemeinsamen Tragschiene montierten Satz nebeneinander angeordneter elektrischer Apparate nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige elektrische Apparate können beispielsweise für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik bestimmte Steuer- und Regelgeräte enthalten. Es ist aber auch möglich, Steuer- und Schaltgeräte für Maschinen und Überwachungsanlagen zu einem solchen Apparatesatz zusammenzustellen. Ein Apparat eines solchen Satzes besteht üblicherweise aus einem Steckmodul und der Grundplatte. Das Steckmodul ist durch das Gehäuseteil gebildet, in welchem die Schaltungselemente und der eine Teil der Steckverbindung untergebracht sind. Das Gegenstück der Steckverbindung ist auf der Grundplatte angeordnet.
Es ist allerdings bekannt, die mit Klemmleisten versehenen Grundplatten elektrischer Apparate nebeneinander auf einer Tragschiene zu befestigen, die von aussen zugeführten Anschlussleitungen an den Klemmleisten anzuklemmen, die erforderlichen Verbindungen zwischen den einzelnen Apparaten mittels Drähten über die Klemmleisten herzustellen und die die Schaltungselemente enthaltenden Gehäuseteile aufzustecken. Als wesentlicher Teil der dabei durchzuführenden Arbeiten kann die Verdrahtung der Apparate untereinander erhebliche Zeit beanspruchen. Ferner sind beim Verdrahten der äusserlich gleich erscheinenden Grundplatten untereinander Fehler nicht immer auszuschliessen. Durch Verdrahtungsfehler können Apparate beim Einschalten der Spannung beschädigt und unter Umständen sogar zerstört werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Satz elektrischer Apparate der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem es möglich ist, auf die Verdrahtung der Apparate untereinander zu verzichten.
Die gestellte Aufgabe Iässt sich erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale lösen.
Durch den erfindungsgemässen Apparatesatz lassen sich mehrere, in einer Reihe nebeneinander angeordnete Apparate ohne Verdrahtungsarbeit intern miteinander verbinden. So braucht beispielsweise die speisende Netzspannung nur einem einzigen Apparat zugeführt zu werden, während die übrigen Apparate von diesem einen Anschluss über die Sammelschiene versorgt werden. Sollte es sich beispielsweise bei einem Apparat um ein Speisegerät handeln, welches an seinem Ausgang eine Kleinspannung zur Speisung von weiteren Apparaten liefert, dann kann die Sammelschiene zur Verteilung der Kleinspan- • nung auf eine Anzahl von weiteren auf der gleichen Tragschiene befestigten Apparaten dienen.
Auch die Zuleitung von anderen, ausserhalb des Apparatesatzes angeordneten Schaltungsgliedern, wie beispielsweise Messfühlern, deren Messwert gleichzeitig mehreren Apparaten zugeführt werden muss, kann mit dem Anschluss einer einzigen Leitung an einen der Apparate gelöst werden, indem den übrigen Apparaten der entsprechende Messwert über die Sammelschiene zugeführt wird.
Die Sammelschiene ist vorzugsweise eine beidseitig beschichtete Leiterplatte, die auf der einen Seite sich in Längsrichtung s
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erstreckende Leiterbahnen und auf der anderen Seite sich in Querrichtung erstreckende Leiterbahnen aufweist, wobei die erforderlichen Verbindungen zwischen den beidseits angeordneten Leiterbahnen nach dem Prinzip eines Kreuzschienenwählers hergestellt werden können. Die sich in Längsrichtung erstreckenden Leiterbahnen führen dabei von einem Apparat zum andern, während die sich in Querrichtung erstreckenden Leiterbahnen zu den Anschlusskontakten der Apparate führen.
Da die Sammelschiene je nach Anwendung die Verbindungspunkte zwischen den Leiterbahnen beider Seiten an unterschiedlichen Stellen aufweisen kann, kann gemäss einer bevorzugten Ausführungsform durch eine entsprechende Kodierung dafür gesorgt werden, dass nur ein bestimmtes Teil der Sammelschiene auf die zugeordnete Grundplatte passt. Die die Schaltungselemente tragende Leiterplatte kann ebenfalls mit einer solchen Kodierung ausgerüstet sein.
Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Anschlussklemmen der Klemmleiste einstückige Kontaktelemente aufweisen, die eine elektrische Verbindung zwischen einem von aussen eingeführten Draht, der Sammelschiene und einer die Schaltungselemente tragenden Leiterplatte herstellen. Durch die Einstückigkeit eines solchen Kontaktelementes lassen sich eventuell auftretende Übergangswiderstände, die insbesondere bei einem Anschluss von Messfühlern zu fehlerhaften Messergebnissen führen können, auf ein Minimum beschränken. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird angegeben, wie das einstückige Kontaktelement aus einem gebogenen, eine Federwirkung aufweisenden Blechteil bestehen kann. Durch eine solche Federkraftklemme kann auf zusätzliche Kontaktfedern verzichtet werden. Ein solches Kontaktelement stellt deshalb eine besonders preisgünstige und zuverlässige Lösung dar.
Eine Anordnung von je einer Klemmleiste auf beiden Längsseiten der Grundplatte ermöglicht eine zuverlässige Trennung der Anschlüsse zwischen Nieder- und Kleinspannung. Bei einer derartigen Trennung zwischen Nieder- und Kleinspannung können auch die beiden Spannungen zugeordneten Leiterbahnen auf der Sammelschiene in einem genügend grossen Abstand voneinandner angeordnet werden, indem die der Niederspannung zugeordneten Leiterbahnen dem einen Rand der Sammelschiene und die der Kleinspannung zugeordneten Leiterbahnen dem anderen Rand der Sammelschiene benachbart sind. Der durch eine solche Anordnung vorhandene Abstand der Anschlussklemmen und der Leiterbahnen zwischen der Nieder-und Kleinspannungsseite gewährleistet die einzuhaltende Bedingung für eine Schutz-Kleinspannung.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen geöffneten elektrischen Apparat in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den geschlossenen Apparat nach der Fig. 1,
Fig. 3 ein Detail mit einem Kontaktelement nach Fig. 2 in einem grösseren Massstab,
Fig. 4 das Kontaktelement nach der Fig. 3 von der Anschlussseite her gesehen,
Fig. 5 das Kontaktelement nach der Fig. 4 in einer Seitenansicht und
Fig. 6 das Kontaktelement nach der Fig. 4 in der Draufsicht.
Der in der Fig. 1 dargestellte Apparat weist ein Gehäuseoberteil 10 auf, in welchem èine mit Schaltungselementen 11 bestückte Leiterplatte 12 mittels einer nicht näher dargestellten. Schnappbefestigung gehalten ist. Zum Eingreifen der nicht sichtbaren, im Gehäuseoberteil 10 angeordneten Schnappfedern weist die Leiterplatte 12 zwei sich gegenüberliegende Aussparungen 14 und 16 auf. Zum Lösen der Schnappbefestigung sind im Gehäuseoberteil 10 Schlitze 18 und 20 angeordnet, durch welche ein Werkzeug eingeführt werden kann. Das Gehäuseoberteil 10 ist bei eingesetzter Leiterplatte 12 zum Aufstecken auf eine Grundplatte 22 bestimmt. Die Grundplatte 22 ist auf einer profilierten Hutschiene 24 befestigt, auf der mehrere s Grundplatten nebeneinander angeordnet sein können. Von der Grundplatte 22 aus erstrecken sich Klinken 26 und 28 in Richtung des Gehäuseoberteils 10, um beim Aufsetzen desselben in die nicht sichtbaren Verklinkungsvorrichtungen im Gehäuseoberteil 10 einzugreifen.
io Zwischen der Grundplatte 22 und der Leiterplatte 12 ist ein Bruchstück einer Sammelschiene 30 dargestellt, die ebenfalls als Leiterplatte ausgebildet ist und auf ihrer einen Seite sich in Längsrichtung erstreckende Leiterbahnen 32 und 34 aufweist. Die breiteren Leiterbahnen 32 sind für Niederspannung, und 15 die schmäleren Leiterbahnen 34 sind für Kleinspannung bestimmt. Auf der unteren Seite der Sammelschiene 30 sind Leiterbahnen 36 und 38 in Querrichtung angeordnet. Die für Niederspannung bestimmten Leiterbahnen 36 sind durch Durch-kontaktierung mit den Leiterbahnen 32 verbunden. Die für 20 Kleinspannung bestimmten Leiterbahnen 38 sind ebenfalls durch Durchkontaktierung mit den sich in Längsrichtung erstreckenden Leiterbahnen 34 verbunden. Die für Niederspannung bestimmten Leiterbahnen 36 erstrecken sich bis zum Rand der Sammelschiene 30, wo sie jeweils mit einem dort aufplat-25 tierten Gegenkontakt 40 verbunden sind. Die in Querrichtung verlaufenden, für Kleinspannung bestimmten Leiterbahnen 38 erstrecken sich bis zum entgegengesetzten Rand der Sammelschiene 30, wo sie ebenfalls mit dort angeordneten Gegenkontakten 42 verbunden sind. Zum Durchgreifen der Klinken 26 30 und 28 weist die Sammelschiene 30 Aussparungen 44 und 46 auf. Die Aussparung 46 ist als Langloch ausgebildet, damit die Klinke 28 und eine nicht dargestellte Klinke eines angrenzend auf der Hutschiene 24 montierten Apparates durchgreifen können. Die Aussparungen 44 und 46 sind so gross bemessen, dass 35 die Sammelschiene 30 über die die Klinken 26 und 28 teilweise umgreifenden, hufeisenförmigen Anschläge 48 und 50 bis auf die Grundplatte 22 einlegbar ist.
In der bestückten Leiterplatte 12 sind zwei Reihen von durchkontaktierten Bohrungen 52 und 54 angeordnet. Die Boh-40 rungen 52 dienen als Steckbuchsen, in welche auf der Grundplatte 22 angeordnete Steckkontakte 56 eingreifen. In die andere Reihe der als Buchsen dienenden durchkontaktierten Bohrungen 54 greifen auf der anderen Seite der Grundplatte 22 angeordnete Steckkontakte 58 ein. Der Eingriff der Steckkontakte 45 56 und 58 erfolgt nach dem Einlegen der Sammelschiene 30, wenn die bestückte Leiterplatte 12 bis aus die Anschläge 48 und 50 niedergedrückt wird. Üblicherweise ist die bestückte Leiterplatte dabei im Gehäuseoberteil 10 befestigt.
Die an den beiden Rändern der Sammelschiene 30 angeord-50 neten Gegenkontakte 40 und 42 wirken mit auf der Grundplatte 22 angeordneten Federkontakten zusammen, von denen nur in der hinteren Reihe Federkontakte 60 erkennbar sind. Die Steckkontakte 56 und 58 sowie die Federkontakte 60 sind Bestandteile der zu beiden Seiten der Grundplatte 22 angeordneten 55 Klemmleisten 62 und 64. An der vorderen Klemmleiste 62 sind angeschlossene Anschlussdrähte 66 dargestellt. Der zweite Anschlussdraht 66' ist vor dem Einführen dargestellt, um zu zeigen, dass sein Ende abisoliert ist. Die die Anschlussdrähte 66 aufnehmenden Anschlussklemmen sind mit den Steckkontakten 6o 56 sowie mit den in der vorderen Reihe nicht sichtbaren Feder-köntakten verbunden, um einerseits einen Kontakt mit den in der bestückten Leiterplatte 12 angeordneten Buchsen 52 und andererseits mit den in Längsrichtung verlaufenden Leiterbahnen 32 auf der Sammelschiene 30 herzustellen.
65 Da sich die Leiterbahnen 32 auf der Sammelschiene 30 durch sämtliche miteinander zu verbindende Apparate hindurcherstrecken, welche auf derselben Hutschiene 24 montiert sind, wird die an einem Apparat angelegte Spannung über die
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Leiterbahnen 32 zu sämtlichen dieser Apparate übertragen. Die angelegte Spannung ist üblicherweise die speisende Netzspannung. Es genügt also, wenn die Netzspannung den Anschlussklemmen eines einzigen Apparates zugeführt wird, damit sämtliche angeschlossenen Apparate mit der Netzspannung verbunden sind. Die Verbindung erfolgt dabei von den sich in Längsrichtung erstreckenden Leiterbahnen 32, über die sich in Querrichtung erstreckenden Leiterbahnen 36 zu den Gegenkontakten 40 und von diesen auf die den Kontaktfedern 60 entsprechenden Kontaktfedern an der vorderen Klemmleiste 62 und über die Steckkontakte 56 auf die bestückte Leiterplatte 12. Wie durch weitere Anschlussdrähte 66" dargestellt, ist es möglich, Netzspannung aus einem Apparat herauszuführen, um sie einem anderen Apparat zuzuführen, der nicht mit der Sammelschiene 30 verbunden ist.
Auf der Grundplatte 22 sind Führungszapfen angeordnet, von denen beispielsweise der Führungszapfen 68 in eine in der bestückten Leiterplatte 12 angeordnete Bohrung 70 eingreift. Durch eine unterschiedliche Anordnung von vier solcher Führungszapfen pro Grundplatte ist eine Kodierung möglich, um zu gewährleisten, dass nur eine solche bestückte Leiterplatte eingesetzt werden kann, welche den Führungszapfen entsprechende Bohrungen aufweist. Ein an der vorderen Klemmleiste 62 angeordneter Schieber 72 dient zum Lösen der Grundplatte 22 von der Hutschiene 24.
Die hintere Klemmleiste 64 und die auf der Sammelschiene 30 zugeordneten Leiterbahnen 34 und 38 sind in analoger Weise wie die vordere Klemmleiste 62, jedoch für Kleinspannung bestimmt. Es sind deshalb eine grössere Anzahl von Leiterbahnen 34 in kleineren Abständen voneinander angeordnet.
Die vordere Klemmleiste 62 weist einen Abdeckstreifen 74, und die hintere Klemmleiste 64 weist einen Abdeckstreifen 76 auf. Diese Abdeckstreifen 74 und 76 dienen zum Halten der in die Klemmleisten 62 und 64 eingelegten, nicht sichtbaren Kontaktelemente.
Der in der Fig. 2 im Querschnitt dargestellte Apparat entspricht im wesentlichen dem in der Fig. 1 dargestellten Apparat, weist jedoch im Unterschied zu diesem noch eine zweite bestückte Leiterplatte 78 auf, die durch Abstandstücke 80 mit der erstgenannten bestückten Leiterplatte 12 verbunden ist. Ferner ist aus der Fig. 2 die im Gehäuseoberteil angeordnete Schnappbefestigung 82 ersichtlich, welche mit der Klinke 26 zusammenwirkt. Die übrigen, in der Fig. 2 dargestellten Bezugszeichen bezeichnen Teile, die bereits in der Erläuterung der Fig.l erwähnt wurden.
In der Fig. 3 ist die Klemmleiste 62 in Verbindung mit der sie umgebenden Teile in einem grösseren Massstab als in der Fig. 2 dargestellt. Der Führungszapfen 68' entspricht dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Führungszapfen 68. In der Fig. 3 ist deutlich erkennbar, wie der Steckkontakt 56 die durchkon-taktierte Bohrung 52 in der bestückten Leiterplatte 12 durchsetzt. Der Steckkontakt 56 ist flach und in der Fig. 3 von seiner Schmalseite aus gesehen. Ferner ist aus der Fig. 3 ersichtlich, wie eine der sich in Längsrichtung auf der Sammelschiene 30 erstreckende Leiterbahn 32 durch eine Durchkontaktierung 84 mit einer der sich in Querrichtung erstreckenden Leiterbahnen 36 verbunden ist. Die Leiterbahn 36 geht am Rand der Sammelschiene 30 in einen der Gegenkontakte 40 über, welcher mit einem Federkontakt 60' zusammenwirkt, der dem in der Fig. 1 dargestellten Federkontakt 60 der hinteren Klemmleiste 64 entspricht.
Der Anschlussdraht 66 ist in der Klemmleiste 62 an seinem abisolierten Ende 86 durch einen Klemmkontakt 88 gegen Herausziehen gesichert. Unterhalb des Klemmkontaktes 88 ist ein sich von der Grundplatte 22 nach oben erstreckender Amboss 90 angeordnet, durch welchen verhindert werden soll, dass der Klemmkontakt 88 bis an seine Ermüdungsgrenze verbogen wird, wenn der Anschlussdraht 66 durch Einführen eines nicht dargestellten Werkzeuges durch eine im Abdeckstreifen 74 angeordnete Öffnung 92 mit einem nach oben divergierenden Ein-lass 94 gelöst wird.
Der Steckkontakt 56, der Federkontakt 60' und der Klemmkontakt 88 sind die Enden eines einstückigen, aus einem federnden Werkstoff hergestellten Kontaktelementes 96. Aus der Stellung eines zweiten Klemmkontaktes 88' ist ersichtlich, dass dieser unbenutzt ist.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen das Kontaktelement 96 in drei Ansichten. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, dass der Steckkontakt 56 in der Mitte einen Schlitz 98 aufweist, um eine Federwirkung beim Einführen in die durchkontaktierte Bohrung 52 der bestückten Leiterplatte 12 zu ermöglichen. Oberhalb einer Schulter 100 weist der Steckkontakt 56 beidseits je eine Ausbuchtung 102, 102' auf, damit er in der durchkontaktierten Bohrung 52 einen einwandfreien Kontakt mit derselben gewährleistet. Jeder der Klemmkontakte 88 und 88' ist seitlich und oberhalb von einem Bügel 104, 104' umgeben, welche Bügel als Gegenhalte-rung für die zu klemmenden Drähte dienen.
Aus der Fig. 6 ist zusätzlich ersichtlich, dass in der Bodenfläche 106 eine Aussparung 108 angeordnet ist, in welche der in der Fig. 3 dargestellte Amboss 90 eingreift. Wie bereits erwähnt, dient der Amboss 90 als Anschlag für die Klemmkontakte 88 und 88' und ferner zur Positionierung des Kontaktelementes 96 auf der Grundplatte 22.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann das Kontaktelement 96 gleichzeitig eine Verbindung zwischen drei Leitern herstellen, nämlich vom Anschlussdraht 66 zur Sammelschiene 30 und zur bestückten Leiterplatte 12. Die Sammelschiene 30 und das Kontaktelement 96 tragen somit dazu bei, die Installation von elektrischen Apparaten, welche elektrisch miteinander verbunden sein müssen, wesentlich zu vereinfachen. Für sämtliche, auf einer als Trägerschiene dienenden Hutschiene befestigte Apparate ist nur ein einziger Netzan-schluss erforderlich. Ferner können durch die Sammelschiene 30 beliebige Verbindungen sowohl auf der Netzspannungsseite wie auch auf der Kleinspannungsseite zwischen den Apparaten hergestellt werden. Die bisher übliche Verdrahtung der Apparate untereinander entfällt.
Ein Apparat der beschriebenen Art besteht aus einem Steckmodul und der Grundplatte 22. Zum Steckmodul gehören das Gehäuseoberteil 10 mit den darin befestigten bestückten Leiterplatten 12 bzw. 12 und 78.
Die durch die beschriebene Kontaktanordnung gebotene Vereinfachung bei der Installation lässt es zu, dass in kurzer Zeit eine Anlage mit einer ganzen Gruppe von Apparaten aufgebaut werden kann. Auch beim Testen der Apparate im Prüffeld können speziell dafür eingerichtete Sammelschienen verwendet werden, um auch den vorübergehenden Anschluss eines Apparates zu erleichtern.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass die Gehäuseoberteile 10 an beiden Seiten Aussparungen 110 aufweisen, durch welche sich die Sammelschiene 30 zum benachbarten Apparat erstreckt. Die Sammelschienen 30 weisen an ihren Rändern ebenfalls zur Kodierung vorgesehene Aussparungen 112 auf, in welche die Führungszapfen 68 eingreifen.
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3 Blätter Zeichnungen
Claims (11)
- 656 0412PATENTANSPRÜCHE1. Auf einer gemeinsamen Tragschiene (24) montierter Satz nebeneinander angeordneter elektrischer Apparate, die je eine lösbar mit der Tragschiene (24) verbundene und mit Anschluss-Klemmleisten (62, 63) versehene Grundplatte (22) aufweisen, auf welcher mittels Steckverbindungen (52, 54, 56, 58) die elektrischen Schaltungselemente (11) des Apparates befestigt sind, die ihrerseits durch ein lösbar an der Grundplatte (22) befestigtes Gehäuseteil (10) abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Grundplatte (22) und dem Gehäuseteil (10) eine Sammelschiene (30) angeordnet ist, die sich durch mindestens einen Teil der Apparate hindurch erstreckt und Anschlusskontakte (40, 42) zu den Anschlussklemmen der Klemmleiste (62, 64) und/oder den Schaltungselementen (11) aufweist.
- 2. Apparatesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschiene (30) eine Leiterplatte ist, die auf der einen Seite sich in Längsrichtung erstreckende Leiterbahnen (32, 34) und auf der anderen Seite sich in Querrichtung erstreckende Leiterbahnen (36, 38) aufweist, und dass zwischen den Leiterbahnen (32, 36; 34, 38) beider Seiten kreuzschienenartige Verbindungen hergestellt sind.
- 3. Apparatesatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in Längsrichtung erstreckenden Leiterbahnen (32, 34) auf der Sammelschiene (30) in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen die eine, für Niederspannung bestimmte Gruppe (32) dem einen Rand der Leiterplatte benachbart und die andere, für Kleinspannung bestimmte Gruppe (34) dem anderen Rand benachbart ist, und dass die sich in Querrichtung erstreckenden Leiterbahnen (36, 38) zum jeweils benachbarten Längsrand der Sammelschiene (30) geführt und dort mit den am betreffenden Längsrand angeordneten Anschlusskontakten (40, 42) verbunden sind.
- 4. Apparatesatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschiene (30) als Kodierung dienende Aussparungen (112) aufweist, in welche mit der Grundplatte (22) verbundene Führungszapfgen (68, 68') eingreifen.
- 6. Apparatesatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussklemmen der Klemmleiste (62, 64) einstückige Kontaktelemente (96) aufweisen, von denen jedes einen gegen einen der Anschlusskontakte (40, 42) der Sammelschiene (30) vorgespannten Federkontakt (60, 60'), einen mit einem Anschlusskontakt (52, 54) einer die Schaltungselemente (11) tragenden Leiterplatte (12) zusammenwirkenden Steckkontakt (56, 58) und mindestens einen Klemmkontakt (88, 88') zum Anklemmen eines Anschlussdrahtes (66, 86) aufweist.
- 6. Apparatesatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückige Kontaktelement (96) aus einem gebogenen, eine Federwirkung aufweisenden Blechteil besteht, wobei der Federkontakt (60, 60') annähernd V-förmig gebogen ist, und der Steckkontakt (56, 58) durch eine in bezug auf eine Grundfläche (106) rechtwinklig angeordnete, einen Schlitz (98) aufweisende Fahne gebildet ist.
- 7. Apparatesatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (106) des Kontaktelementes (96) eine Aussparung (108) aufweist, durch welche sich ein mit der Grundplatte (22) verbundener Amboss (90) erstreckt, der zur Positionierung des Kontaktelementes (96) und als Anschlag für die federnden Klemmkontakte (88, 88') dient.
- 8. Apparatesatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (52, 54) in der die Schaltungselemente (11) tragenden Leiterplatte (12) durchkon-taktierte Bohrungen sind.
- 9. Apparatesatz nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schaltungselemente (11) tragende Leiterplatte (12) als Kodierung dienende Bohrungen (70, 70') aufweist, in welche die mit der Grundplatte (22) verbundenen Führungszapfen (68, 68') eingreifen.
- 10. Apparatesatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Grundplatte (22) je eine Klemmleiste (62, 64) angeordnet ist.
- 11. Apparatesatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelschiene (30) unmittelbar auf der Grundplatte (22) aufliegend angeordnet ist und Aussparungen oder Öffnungen (44, 46) aufweist, durch welche sich zur Befestigung des Gehäuseteils (10) dienende Befestigungselemente (26, 28) erstrecken.
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