DE3318681A1 - Stabjalousie - Google Patents

Description

Stabjalousie Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stabjalousie gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Erfindung bezieht sich speziell auf Stabjalousien sehr geringer Höhe, bei welcher die Stäbe oder Lamellen relativ schmal sind und nur eine Breite in der Größenordnung von 2,5 cm (1 Zoll) haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stabjalousie der eingangs genannten Gattung, häufig auch als Minijalousie bezeichnet, derart weiterzubilden, daß die Jalousie mit geringen Kosten hergestellt werden kann und sich für die Massenproduktion eignet.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die erfindungsgemäße Jalousie zeichnet sich durch einen völlig neuen Gesamtaufbau aus, darüber hinaus durch die Neuheit besonderer Bauteile, namentlich der Hebeschnur-Verriegelung, des Gabellagers, der Trommel (Hülse), der Kippvorrichtung, sowie der Leiter- und Schnurkappe.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Stabjalousie, wobei

Einzelheiten der Kopfleiste, darunter eine Schnurverriegelung, eine Gabellageranordnung und

ein Kippmechanismus in Schnittansicht darge-

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stellt sind,

Fig. 2. eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Stabjalousie, wobei jedoch die Kippstange um 180° gedreht ist.

Fig. 3 eine Drauf™ bzw. Vorderansicht der unbestückten und 4 Kopfleiste,

Fig. 5 Schnittansichten entlang der Linie 5-5 bzw. 6-6 und 6 in Fig. 1 zur Veranschaulichung eines Teils der Schnurverriegelung,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Schnurverriegelungsmechanismus,

Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in

Fig. 1, welche die Stirnansicht des Gabellagers darstellt,
20

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 8 gezeigten Gabellagers,

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer in dem Gabellager drehbar gelagerten Trosnmelhülse, mit der

die Leitern der Jalousie verbunden sind,

Fig. 11 eine Querschnittansicht der in Fig. 10 gezeigten

Trommelhülse,
30

Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in Fig. 1, welche den Kippmechanismus der Jalousie veranschaulicht,

Fig. 13, perspektivische Ansichten von Bauelementen des 14,15 und in Fig. 11 dargestellten Kippmechanismus, näm-16

lieh des Schneckenrads, des Gehäuses, des Schrau

bengewindes und des Deckels,

Fig. 17 Stirnansichten ähnlich wie Fig. 12, welche je- und 18 doch den Zusammenbau des Kippmechanismus veranschaulichen,

Fig. 19 eine Stirnansicht entlang der Linie 19-19 in Fig. 1, welche eine stirnseitige Klammer veranschaulicht,

Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 19 dargestellten Stirnseitenklammer,

Fig. 21 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Stabjalousie mit den Leitern, Hebeschnüren und der Abschlußleiste,

Fig. 22 eine Stirnansicht einer an einem Ende der Abschlußleiste vorgesehenen Abschlußkappe,

Fig. 23 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 22 dargestellten Abschlußkappe,

Fig. 24 einen Grundriß eines Teils der Abschlußleiste vor der Verbindung mit den Leitern,

Fig. 25 einen Grundriß der Abschlußleiste zur Veranschaulichung der Art und Weise der Verbindung der Leiterenden mit der Abschlußleiste,

Fig. 26 eine Schnittansicht entlang der Linie 26-26 in Fig. 25 zur Veranschaulichung einer Leiter und einer in die Abschlußleiste von unten eingesetzten Schnurkappe,

Pig. 27 eine perspektivische Ansicht der Abschlußleiste und einer Leiter, wobei ein fortgeschrittenes Stadium beim Verbinden von Leitern und Absehlußleiste dargestellt ist, und

Fig. 28 eine perspektivische Ansicht der in den Fig. und 26 dargestellten Schnurkappe.

Fig. 1 und 2 zeigen in teilweise geschnittener Darstellung eine Vorderansicht bzw. eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Stabjalousie 10 mit einer Kopfleiste 12, von der eine große Anzahl von Lamellen oder Stäben 14 herabhängt. Die Aufhängung der Stäbe erfolgt mittels Strickleitern 16 mit vorderen und hinteren Seitenteilen 16a bzw. 16b sowie Sprossen 16c (Fig. 21). Die unteren Enden der Seitenteile 16a und 16b sind mit einer Äbschlußschiene 18 verbunden. Die in Fig. 1 dargestellte Stabjalousie enthält außerdem eine Schnur 20 mit Strängen 20a und 20b zum Anheben und Absenken der Abschlußleiste 18 und somit jeweils einzelner Stäbe 14, sowie einen Verriegelungsmechanismus 22 zum Verriegeln oder Festklemmen der Hebeschnur 20 in verschiedenen Stellungen. Ferner enthält die Stabjalousie eine Einrichtung 24 zum Drehen einer Kippstange 26, auf der Band-Trommelhülsen 28 montiert sind, an denen die oberen Enden der Strickleitern 16 befestigt sind, wobei die oberen Enden um die Trommelhülsen gewickelt sind« Das Drehen der Kippstange 26 in die eine oder die andere Richtung um ihre Längsachse verursacht ein Kippen der Strickleitern 16, wodurch die Stäbe 14 von einer in Fig. 1 dargestellten Qffenstellung in eine dem Schließen der Jalousie entsprechende Schräglage gelangen? und umgekehrt. Die Vorrichtung 24 zum Drehen der Kippstange 26 enthält einen Kippmechanismus 30, eine Schneckengewindewelle 44 und eine Handhabe 34. Die Kippstange 26 ist drehbar in Gabellagen 38 gelagert, in denen auch die Trommelhülsen 28 gleitend gelagert sind.

-ΙΟΙ Die Kopfleiste 12 besitzt einen Boden 12a sowie Seitenwände 12b und 12c, und sie ist an beiden Stirnseiten von Stirnklammern 36 verschlossen.

Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Arten der bisher beschriebenen Einzelelemente der Jalousie bekannt. Eine Reihe der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Elemente ist jedoch neu, was durch die nachstehende Beschreibung des Aufbaus und der Funktionsweise dieser Elemente verdeutlicht werden soll. Fig. 3 und 4 zeigen die neue Ausgestaltung der Kopfleiste. Fig. 5 bis 7 zeigen den neuen Aufbau einer Hebeschnur-Verriegelung 22. Fig. 8 bis 11 veranschaulichen die neue Ausbildung des Gabellagers 38 und der (Band-) Trommelhülse 28. Fig. 12 bis 18 zeigen einen neuen Kippmechanismus 30. Fig. 19 und 20 zeigen die Ausgestaltung der Stirnklammern 36. Fig. 21 bis 28 zeigen die Abschlußleiste, die Schnur- und Leiterkappe und die Stirnkappe für die Abschlußleiste.

Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Kopfleiste ist ein aus gewalztem Metallblech bestehender Körper mit einer Bodenwand 12a, Seitenwänden 12b und 12c mit gewalzten Flanschen 12g und 12h, sowie verschiedenen Ausschnitten und Bohrungen für die Aufnahme weiterer Elemente, die weiter unten näher erläutert werden.

Die in den Fig. 5 bis 7 im einzelnen dargestellte Hebeschnur-Verriegelung 22 besitzt einen Metallblechkörper mit zwei zueinander parallelen Seitenwänden 22a und 22b und einer Oberwand, die sich aus mehreren Abschnitten zusammensetzt. Ein Oberwandabschnitt 22c erstreckt sich im rechten Winkel von der" Seitenwand 22a, ein Oberwandabschnitt 22d erstreckt sich von der Seitenwand 22b in einem etwas mehr als 90 betragenden Winkel, und ein Oberwandabschnitt 22e erstreckt sich auf der dem Oberwandabschnitt 22d gegenüberliegenden Seite über den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 22a

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und 22b. Das obere Ende des Oberwandabschnitts 22d läuft in drei fingerähniiche Verlängerungen aus, von denen die beiden äußeren Verlängerungen 22f etwa parallel zu der Seltenwand 22b verlaufen, während der Mittelfinger 22g etwas nach unten gebogen ist. Die Seitenwände 22a und 22b sind durch eine Stirnwand 22h verbunden, die einen Ansatz 22i aufweist. Der gesamte Hebeschnur-Verriegelungskörper besteht aus einem einzigen Stück Metallblech. Nimmt man den Oberwandabschnitt 22c als Besugsebene, so ist die Seitenx^and 22a etwas länger als die Seitenwand 22b? Zwischen den Seitenwänden 22a und 22b erstreckt sich eine Seilscheibe 22i, die zwischen den Seitenwänden festgenietet ist. In unmittelbarer Nachbarschaft der Stirnwand 22h ist ein Nocken- oder Rändelniet 22k in Führungsschlitzen 22m innerhalb der Wände 22a und 22b bewegbar. Die Innenseite der Stirnwand 22h besitzt kleine Einkerbungen oder Nuten 22n.

Die Bodenwand 12a der Kopfleiste 12 besitzt einen Ausschnitt 12d (siehe Fig. 3 und 4). Der Hebeschnur-Verriegelungskörper 22 erstreckt sich teilweise durch diesen Ausschnitt. Insbesondere ruht ein unterer Abschnitt der Stirnwand 22h an einer Kante 12e des Ausschnitts, wobei der Ansatz 22i verhindert, daß der Hebeschnur-Verriegelungskörper 22 durch den Ausschnitt fällt. Eine Kante 22p der Verriegelung 22 ruht an der gegenüberliegenden Kante 12f. Die gegenüberliegende Seitenwand 22b besitst eine (nicht dargestellte) ähnliche Kante. Die Oberwand 22c paßt unter den gekrümmten Flansch 12g der Seitenwand 12b der Kopfleiste, und in ähnlicher Weise wird der Hebeschnur-Verriegelungskörper 22 auf der Seite des Flansches 12h festgehalten, wobei der Flansch 12h zwischen den Fingern 22f und 22g liegt, wie man anhand der Fig. 5 und 6 erkennt. Aufgrund der Elastizität der Seitenwände und Flansche der Kopfleiste kann die Hebeschnur-Verriegelung einfach an der für sie vorgesehenen Stelle eingeschnappt werden, wo sie dann sieher gehalten wird.

In der zusammengebauten Stabjalousie laufen die Stränge 20a und 20b der Hebeschnur 20 durch den Ausschnitt 12d und von dort zwischen dem Rändelniet 22k und der Seilrolle 22j hindurch auf die Oberseite der Seilscheibe 22j und unterhalb des Oberwandabschnitts 22e. Von dort aus gelangt ein Strang 20a durch eine Bohrung 12c in der Bodenwand 12a der Kopfleiste und von dort durch Schlitze 14a in den Stäben 14 zu der Abschlußleiste 18, wie es an sich bekannt ist. Der andere Strang 20b läuft durch ein ähnliches Loch 12p weiter nach links in den Fig. 1 und 2, und von dort aus durch Schlitze 14b in den Stäben und durch die Abschlußleiste 18. Die Verbindung der Hebeschnur-Stränge 20a und 20b mit der Abschlußleiste 18 wird weiter unten noch näher erläutert.

Fig. 8 bis 11 zeigen Einzelheiten des Gabellagers 38 und der Trommelhülse 28. Das Gabellager 38 besteht aus einem einzigen Stück Metallblech. Es hat eine im wesentlichen flache Bodenwand 38a mit drei Löchern 38b, die im zusammengesetzten Zustand der Jalousie mit Löchern 12q, 12p und 12i der Kopfleiste 12 ausgerichtet sind (siehe Fig. 3 und 4). Das Gabellager besitzt außerdem zwei hochstehende, einander gegenüberliegende Seitenwände 38c und 38d, die jeweils zur Lagerung der Kippstange 36 ein U-förmiges Lager 38e bilden.

Abschnitte 3Sf und 38g der Seitenwände 38c und 38d sind nach hinten gebogen, um die Stränge 20a und 20b der Hebeschnur an einer Seite des Gabellagers vorbeizulassen (siehe Fig. 2). Das Gabellager wird dadurch innerhalb der Kopfleiste 12 an seiner richtigen Stelle gehalten, daß erstens Kanten 38h und 38i vorgesehen sind, die unter Abschnitten des Flansches 12h der Kopfleiste in Eingriff kommen,und daß zweitens ein Teil des Materials beim Ausstanzen der Löcher 38b aus der Bodenwand 38a Hülsen 38j (siehe Fig. 8) bildet, welche durch die Löcher 12q, 12i und 12j, 12p in der Bodenwand 12a der Kopfleiste ragen (siehe Fig. 3). Schließlich wird einer der beiden Finger 38m und 38n bzw.

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werden beide Finger aus der in Fig« 9 dargestellten Stellung in die Ebene der Stirnwände 38c und/oder 38d gebogen, um unterhalb des Flansches 12g auf der gegenüberliegenden Seite der Kopfleiste anzugreifen. Schließlich wird mindestens ein Finger 38p aus der in Fig. 9 gezeigten Lage in die Ebenen der Stirnwände 38c und/oder 38d gebogen, um au verhindern, daß die Kippstange 26 aus dem Gabellager 38 gehoben wird, wenn sich dieses in seiner vorgeschriebenen Lage in der Kopfleiste befindet.

Innerhalb jedes Gabellagers 38 ist gleitend eine Trommelhülse 28 gelagert. Die Trommelhülse 28 besteht aus Kunststoff ausreichender Festigkeit und Biegsamkeit, beispielsweise aus Nylon. Die Band-Trommelhülse ist im wesentlichen zylindrisch und besitzt einen Schlitz 28a, der sich im Boden der Hülse über deren gesamte Länge erstreckt, wie aus Fig. 11 hervorgeht, damit die Trommel über die Kippstange 28 rutschen kann. Der obere Teil der Trommelhülse besitzt Schlitze 28b, die sich von gegenüberliegenden Enden der Hülse aus jeweils nur über einen Teil der Länge der Hülse erstrecken und in Kreislöcher 28c auslaufen (von diesen ist in Fig. 10 nur eines sichtbar). Um die Trommelhülse 28 sind die oberen Endabschnitte der vorderen und rückwärtigen Strickleiter-Seitenteile 16a und 16b gewickelt, und deren Enden besitzen Widerhaken 16d bzw. 16e, durch die die Enden der Strickleiter-Seitenteile sicher in der Hülse gehalten werden.

Fig. 12 bis 18 zeigen den Kippmechanismus zum Drehen der Kippstange 26. Insbesondere zeigt Fig. 12 eine Stirnansicht des zusammengebauten Kippmechanismus 30, der ein Gehäuse 40, ein in diesem drehbar gelagertes Zahnrad 42, eine in ähnlicher Weise in dem Gehäuse 40 drehbar gelagerte Schneckengewindewelle 44 und einen Deckel 46 enthält. 35

Das Kippvorrichtungsgehäuse 40 besteht aus Kunststoff, bei-

spielsweise Nylon. Es besitzt eine Bodenwand 40a mit einer rechteckigen öffnung 40b und einer nach unten abstehenden Kante 40c. Es besitzt außerdem zwei zueinander parallele Seitenwände 4Od und 4Oe sowie eine im wesentlichen gerade Stirnwand 4Of. Die dieser gegenüberliegende Stirnwand besitzt zwei Abschnitte 40g und 4Oi, die miteinander einen bestimmten Winkel bilden. Der Wandabschnitt 4Oi besitzt eine Bohrung 4Oj. Die Seitenwände 4Od und 4Oe besitzen in ihrer Mitte große Ausschnitte, deren untere Abschnitte 40m geringfügig größer sind als ein Halbkreis, so daß U-förmige Lager für das Zahnrad 42 gebildet werden, während die auseinandergehenden oberen Abschnitte 4On das Einsetzen des Zahnrads 42 in den Lagerabschnitt 40m gestatten, in den das Zahnrad aufgrund der Elastizität des Materials des Gehäuses 40 einschnappt.

Das aus Metall bestehende Zahnrad 42 (Fig. 13) besitzt eine Hülse 42a, auf deren Außenumfang Zähne 42b angeordnet sind; diese Zähne belegen jedoch nur einen relativ schmalen Mittelabschnitt auf der LängserStreckung der Hülse. Auf gegenüberliegenden Seiten der Hülse 42a sind Ränder 42d ausgebildet (von diesen ist in den Fig. 13, 17 und 18 nur einer sichtbar) , mit denen die Hülse in den Lagerabschnitten 40m des Gehäuses 40 ruht. Die Hülse 42a ist nicht vollständig hohl, sondern besitzt ein Segment 42c, mit dem das Zahnrad 42 bezüglich der Kippstange 26 in einer bestimmten Lage angeordnet werden kann.

Das Zahnrad 42 kämmt mit einem Schneckengewinde 44a auf der Schneckengewindewelle 44 (Fig. 15). Die Schneckengewindewelle 44 besitzt einen ringförmigen Anschlag 44b und eine Nut 44c, die sich von dem Anschlag 44b aus bis zu dem Ende 44e der Schneckengewindewelle 44 erstreckt. Durch die Schneckengewindewelle verläuft eine Bohrung 44f, und am Ende der Welle befindet sich ein ü-förmiger Durchgang 44g. Der Zweck der Bohrung 44f und des Durchgangs 44g wird spä-

nite β 4 β a · · α ti

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ter beschrieben. Außerdem befindet sich auf der der Nut 44c gegenüberliegenden Seite eine Nut 44h. Diese Nut erstreckt sich jedoch nur von dem unteren Ende 44e bis zu der Bohrung 44f, nicht jedoch über das gesamte Stück bis zu dem Anschlag 44b. Wie aus den Fig. 1? und 18 hervorgeht, kann, nachdem das Zahnrad 42 in die Lagerabschnitte 40m eingesetzt ist, die Schneckengewindewelle 44 aufgrund ihrer Elastizität und unter der Voraussetzung, daß sie in eine Lage gedreht wird, in der die Nut 44c den Zähnen 42b gegenüberliegt, durch die Bohrung 4Oj in das Gehäuse 40 unter einem bestimmten Winkel von oben eingesetzt werden, wobei die Welle an zwei benachbarten Zähnen 42b des Zahnrads 42 vorbeiläuft. Auf diese Weise läßt sich die Schneckengewindewelle soweit nach unten drücken, bis der Anschlag 44b gegen die Innenseite der Wand 40i des Gehäuses 40 anschlägt.

Die Kante 40c des Kippvorrichtungsgehäuses 40 schlägt gegen eine Kante 12k der Kopfleiste 12 an, während sich die Welle 44 durch eine öffnung 12m erstreckt, die teilweise in der Bodenwand 12a und teilweise in der Seitenwand der Kopfleiste 12 ausgebildet ist.

Schließlich wird der eine Oberwand 46a und Seitenwände 46b aufweisende Deckel 46 über die das Zahnrad 42 und die Schneckengewindewelle 44 aufnehmende Gehäuseanordnung aufgesetzt, wobei der Deckel durch die Flansche 12g und 12h der Kopfleiste 12 gehalten wird. Der Deckel 46 verhindert, daß die Welle 44 aus dem Gehäuse 40 verschoben wird, wenn sie durch Betätigung der Handhabe 34 (siehe Fig. 1) gedreht wird. Diese Handhabe 34 ist mit der Schneckengewindewelle 44 in an sich bekannter Weise verbunden, vergleiche beispielsweise die US-PS 3.425.479. Insbesondere erstreckt sich ein S-förmiger Metallhaken 35 in die Bohrung 44f und den Durchgang 44g und wird von einer Hülse 37 gehalten.

Die Kopf-Profilleiste 12 besitzt an ihren Enden Stirnklammern 36» von denen eine in den Fig. 19 und 20 dargestellt ist. Jede Stirnklammer besteht aus einem einstückigen Metallblechkörper und weist eine Stirnwand 36a sowie Seitenwände 36b und 36c auf, die mit der Stirnwand 36a verbunden sind und mit dieser einen Winkel von etwa 90° bilden. Die Stirnwand 36a weist einen biegbaren Finger 36d auf. Ein Teil der Stirnwand und des Fingers werden durch eine angeformte Rippe 36e versteift. Die beiden Seitenwände 36b und 36c besitzen jeweils zwei nach innen gebogene Abschnitte 36f und 36g. Wenn die Stirnklammer von dem jeweiligen Ende in die Kopfleiste eingesetzt wird, liegen die Seitenwände 36b und 36c an der Seitenwand 12b bzw. 12c der Kopf-Profilleiste 12 an, während die Abschnitte 36f unter den Flanschabschnitten 12h und 12g der Kopfleiste angreifen. In ähnlicher Weise liegen die gebogenen Abschnitte 36g an der Bodenwand 12a der Kopfleiste an. Die Kopfleiste wird von den Stirnklammern wirksam verschlossen, und die Seitenwände 36b und 36c verhindern, daß die Seitenwände 12g und 12h zusammengedrückt oder verformt werden. Außerdem tragen die Stirnklammern dazu bei, daß die Hebeschnur-Verriegelung und der Kippmechanismus in der Kopfleiste gehalten werden, und die Stirnwände halten die Kippstange innerhalb der Kopfleiste. Schließlich läßt sich der biegbare Finger 36d einer Stirnwand 36a aus dessen Ebene herausbiegen, wodurch es möglich ist, die Lage der Kopfleiste bezüglich eines (nicht gezeigten) Trägers einzustellen, mit dem die Kopfleiste an einer Wand oder dergleichen montiert wird.

Fig. 21 bis 28 zeigen die Abschlußleiste 18, eine Hebeschnur- und Strickleiterkappe 48 und eine Stirnkappe 50 für die Abschlußleiste. Die unteren Enden des vorderen und des hinteren Seitenteils 16a bzw. 16b der Strickleiter sind mit Widerhaken 16f bzw. 16g ausgestattet, die durch einen Ausschnitt 18a in der Abschlußleiste 18 geführt wer-

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den, wie Fig. 24 zeigt. Anschließend wird in den Ausschnitt 18a die Hebeschnur- und Strickleiterkappe 48 eingesetzt, wie Fig. 26 zeigt. Fig. 28 zeigt die Einzelheiten der Hebeschnur- und Strickleiterkappe in perspektivischer Darstellung. Die Kappe besteht beispielsweise aus Nylon und besitzt einen Grundteil 48a, einen im wesentlichen quaderförmigen Körper 48b mit einer Bohrung 48c und eine dachähnliche Spitze 48d. Das Ende der Hebeschnur 20a (Fig. 27) wird durch die Bohrung 28c geführt und bei 20c verknotet, damit es sich nicht von der Kappe 48 lösen kann. Die unteren Endabschnitte 16h und 16i des vorderen bzw. des hinteren Seitenteils 16a und 16b laufen zwischen Ausnehmungen 48e bzw» 48f der Kappe 48 und der Abschlußleiste 18 hindurch. Für die Hebeschnur 20b ist eine weitere Kappe vorgesehen, und selbstverständlich wären noch weitere Kappen zwischen den Hebeschnüren 20a und 20b vorhanden,, falls weitere Strickleitern dazwischenlägen=

Die beiden Enden der Abschlüßleiste 18 warden jeweils von einer Stirnkappe 50 verschlossen, die aus Kunststoff, beispielsweise aus Nylon besteht. Die Stirnkappe besteht im wesentlichen aus einer ovalen Schale mit einem davon abstehenden und mit ihr einstückig ausgebildeten Ansatz 52, mit dem die einmal in der Abschlußleiste 14 montierte Stirnkappe von einem (nicht gezeigten) Träger untengehalten werden kann.

Die Erfindung ist nicht auf die oben näher erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind noch verschiedene Abwandlungen im Rahmen der Erfindung möglich. So beispielsweise wurden die oben angegebenen Materialien für die einzelnen Bauteile lediglich als Beispiel angegeben, es können jedoch auch andere Materialien verwendet werden, beispielsweise kann für das Kippvorrichtungsgehäuse, die Band-Trommelhülse und die Kappen anstatt Nylon ein Metall verwendet werden.

Claims (9)

Patentansprüche

1. Stabjalousie, mit einer Seitenwände und von diesen nach innen ragende Flansche aufweisenden Kopf-Profilleiste, mehreren Stäben, die mittels einer in der Kopf-Profilleiste befindlichen Aufhängevorrichtung an der Kopf-Profilleiste aufgehängt sind, in der Kopf-Profilleiste vorgesehene Mittel zum Anheben und Absenken der Stäbe, einer der Kopf-Profilleiste zugeordneten Kippvorrichtung mit Kippstange zum Kippen der Stäbe aus einer etwa horizontalen Lage in eine Schräglage und umgekehrt, und einer Lageranordnung"zum drehbaren Lagern der Kipp-/ stange, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung mindestens zwei in der Kopf-Profilleiste angeordnete Gabellager (38) aufweist, die jeweils zwei Stirnwände (38c, 38d) mit einer in deren Mitte vorgesehenen Lagereinrichtung (38e) für die Kippstange (-26), erste Stirnwandabschnitte (38h, 38i, 38p) auf einer Seite der Lagereinrichtung (38e) mit einer Höhe, die ausreicht, um mit einem der Flansche (12h) in Ein-

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griff zu gelangen, und zweite Stirnwandabschnitte (38f, 38g) auf der anderen Seite der Lagereinrichtung (38e) besitzen, mit denen biegbare Finger (38m, 38n) verbunden sind, die in eine Ebene der betreffenden Stirnwand (38c, 38d) biegbar sind, um unter den anderen Seitenflansch (12g) einzugreifen, wenn das Gabellager (38) in der Kopf-Profilleiste (12) angebracht wird, um es in bezug auf die Kopf-Profilleiste zu fixieren.

2. Stabjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß unter dem untersten Stab (14) eine Abschlußleiste (18) angeordnet ist, daß mit der Abschlußleiste eine Hebeschnuranordnung (20) verbunden ist, daß in der Kopf-Profilleiste (12) eine Hebeschnur-Verriegelung

(22) angeordnet ist, mit der die Hebeschnuranordnung (20) in jeder gewünschten Stellung fixierbar ist, um dadurch die Abschlußleiste (18) auf irgendeiner gewünschten Höhe zu halten, daß die Hebeschnur-Verriegelung (22) ein Hebeschnurgehäuse aufweist, das in der Kopf-Profilleiste (12) angeordnet und aus einem Stück eines Metallblechs geformt ist, daß das Hebeschnurgehäuse zwei zueinander etwa parallele Seitenwände (22a, 22b) aufweist, die bezüglich der Seitenwände (12b, 12c) der Kopf-Profilleiste in einem Winkel angeordnet sind, wobei eine Stirnwand (22h) die Seitenwände des Gehäuses miteinander verbindet, daß zwischen den Seitenwänden des Gehäuses beabstandet von der Stirnwand eine Bandrolle nicht-drehbar befestigt ist, daß in dem Gehäuse ein entlang der Stirnwand versetzbarer Rändelniet (22k) derart montiert ist, daß zwischen dem Niet (22k) und der Bandrolle (22j) ein Spalt veränderlicher Breite gebildet wird, daß die Hebeschnuranordnung (20) durch den Spalt läuft, und daß das Gehäuse außerdem eine Oberwand (22d) aufweist, die an den Flanschen (12h, 12g) festklemmbar ist, um die Lage des Gehäuses bezüglich der Kopf-Profilleiste (12) zu fixieren.

3. Stabjalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberwand einen unter dem einen Flansch (12g) der Kopf-Profilleiste (12) aufgenommenen ersten Abschnitt (22c) und einen zweiten Abschnitt (22d) aufweist, der fingerähnliche Vorsprünge (22g, 22f) besitzt, zwischen denen der andere Flansch (12h) aufgenommen wird, so daß das Gehäuse in der Kopf-Profi!leiste (12) zwischen deren Bodenwand (12a) und deren Flansche eingeschnappt werden kann.
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4. Stabjalousie nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung folgende Merkmale aufweist:

- in der Kopf-Profilleiste (12) ist ein Kippvorrichtungsgehause (40) montiert,

in dem Kippvorrichtungsgehause (40) ist drehbar ein Schneckenrad (42) gelagert, durch das sich die Kippstange (26) erstreckt, die bezüglich des Schneckenrades drehfest ist,

in dem Kippvorrichtungsgehäuse (40) ist eine Schneckengewindewelle (44) gelagert, deren Schneckengewinde (44A) mit dem Schneckenrad (42) kämmt,

das Kippvorrichtungsgehäuse besteht aus einem einzigen Kunststoffgußstück, das au-f seiner Oberseite geöffnet ist, um das Schneckenrad und die Schneckengewindewelle von oben in das Gehäuse einsetzen zu können, und

- auf die offene Oberseite des Kippvorrichtungsgehäuses (40) ist ein separater Deckel (46) aufgesetzt, damit die Schneckengewindewelle (44) in ihrer Lage gehalten wird, wenn das Kippvorrichtungsgehause (40) in die Kopf-Profilleiste (12) eingesetzt wird und der Dackel (46) zwischen

der Oberseite des Kippvorrichtungsgehäuses und den Flanschen (12g, 12h) eingeklemmt wird.

5. Stabjalousie nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ■ 5zeichnet, daß das Kippvorrichtungsgehäuse (40) eine Bodenwand (40a) und eine Seitenwand mit einem bezüglich der Bodenwand geneigten Abschnitt (40g) aufweist, wobei der Abschnitt eine Lagerung für die Schneckenradwelle (44) bildet, daß die Schneckenradwelle mit einer Nut (44c) ausgestattet ist, die sich in Längsrichtung etwa über die gesamte Länge der Welle erstreckt, und daß die Nut (44c) es ermöglicht, die Schneckenradwelle (44) von der Oberseite des Kippvorrichtungsgehäuses (40) einzusetzen, indem die Zähne des Schneckenrades während des Einsetzvorgangs von der Nut aufgenommen werden, bis sie mit dem Schneckengewinde kämmen.

6. Stabjalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kopf-Profilleiste mit einer etwa rechteckigen öffnung (12m) ausgestattet ist, daß das Kippvorrichtungsgehäuse (40) mit einer Lippe (40c) ausgestattet ist, die an der die öffnung (12m) definierenden Kante (12k) ruht, und daß die Schneckengewindewelle (44) durch die öffnung (12m) der Kopf-Profilleiste (12) nach außen ragt.

7. Stabjalousie nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufhängevorrichtung wenigstens zwei etwa* zylindrische Hülsen (28) auf-

. weist, die beabstandet voneinander auf der Kippstange (26) sitzen und diese umgeben, daß jede der Hülsen (28) einen ersten Schlitz (28a) aufweist, der sich im wesentlichen in Längsrichtung der Hülse von deren einem Ende zu dem anderen Ende erstreckt, und jede Hülse zwei zweite Schlitze (28b) aufweist, die sich jeweils von gegenüberliegenden Enden der Hülse ein begrenztes Stück aufeinanderzu erstrecken, und die dem ersten Schlitz (28a) etwa diametral gegenüberlie-

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gen, und daß eine leiterähnliche Aufhängeanordnung (16) mit mehreren Sprossen (16C) vorgesehen ist, wobei die Sprossen jeweils die Stäbe (14) lagern und die oberen Abschnitte der Aufhängeanordnung von jeweils einer Hülse an deren zweiten Schlitzen (28b) herabhängen.

8. Stabjalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die oberen Abschnitte der leiterähnlichen Aufhängeanordnung (16) durch widerhakenähnliche Elemente (16e) mit der Hülse (28) bei deren zweiten Schlitzen (28b) verbunden sind.

9. Stabjalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet / daß unterhalb des untersten Stabes eine Abschlußleiste (18) angeordnet ist, die bei jeder der leiterähnlichen Äufhängeanordnungen (16) mit öffnungen (18a) versehen ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die die unteren Abschnitte der leiterähnlichen Aufhängeanordnungen mit der Abschlußleiste (18) verbinden, wobei diese Mittel eine Kappe (48) enthalten, die in jeweils einer der öffnungen aufgenommen wird.