DE2841218B2 - Rollvorhang - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
- B60J1/2011—Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
- B60J1/2013—Roller blinds
- B60J1/2036—Roller blinds characterised by structural elements
- B60J1/205—Winding tubes, e.g. telescopic tubes or conically shaped tubes
-
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- B60J1/2066—Arrangement of blinds in vehicles
- B60J1/2069—Arrangement of blinds in vehicles of multiple blinds, e.g. more than one blind per window or per actuation system
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbstaufrollenden Rollvorhang, mit einer konischen Wickelwelle, die einen
innenliegenden Federaufzug und einen axialen Spannzapfen aufweist, und mit einem vom Rechteckformat
abweichenden Behang, der entlang einer Kante an der Wickelwelle befestigt ist.
Aus der DE-PS 6 44 744 ist ein derartiger Rollvorhang zum Abschirmen dreieckförmiger, ebener PKW-Scheiben
mit kreisförmiger Berandung bekannt, der insbesondere für die hinteren Seitenscheiben von
Personenkraftwagen einsetzbar ist. Dieser Rollvorhang ist jedoch dann nicht verwendbar, wenn die abzudekkcnden
Scheiben gewölbt sind, da der dreieckförmigc Behang aufgrund der konischen Wickelwelle als
Kreissegment abgewickelt wird und nur eine dieser Abdeckung entsprechende Fläche bedecken kann.
Aus der US-PS 30 75 805 ist ein Rollvorhang mit einer geteilten, zylindrischen Rollowelle, deren Teile in einem
vorgegebenen Winkel zueinander geneigt und mit einem gemeinsamen Behang bespannt sind, bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen selbstaufrollenden Rollvorhang der eingangs gei annten
Art anzugeben, der für PKW-Heckscheiben auch mit stark gewölbter Oberkante und von dieser Kante weg
zueinander konvergierenden Seitenkanten geeignet ist und die gesamte Fläche in engem Abstand von der
Heckscheibe abdeckt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei dem sclbstaufrollenden Rollvorhang der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß zum Abdecken von PKW-Heckscheiben mit gekrümmter Oberkante und zueinander
konvergierenden Seitenkante" zwei gleichartige
Rollvorhänge derart nebeneinander angeordnet sind, daß ihre Wickelwellen miteinander einen stumpfen
Winkel einschließen und ihre Wellenenden mit größerem Durchmesser einander benachbart sind, und daß
jeder Behang trapezförmig ausgebildet ist, mit der Basis des Trapezes an der Wickelwelle befestigt ist und am
Wellenende mit dem größeren Durchmesser langer als am anderen Wellenende der Wickelwelle ist
Da der Umfang der Wickelwellen zu den einander benachbarten Wellenenden hin zunimmt, läßt sich im
Bereich der letzteren der dort jeweils längere
Behangbereich mit der gleichen Windungszahl aufwikkein, die sich am anderen Ende des dort kürzeren
Behangbereichs bildet, so daß im aufgerollten Zustand der freie Rand der Rollobehänge parallel zur Achse der
jeweiligen Wickelwelle verläuft Im abgerollten Zustand der Behänge erstreckt sich jeweils der freie Rand wegen
der unterschiedlichen langen Seitenränder der Behänge hingegen unter einem Winkel zur Achse der jeweiligen
Wickelwelle. Die Erfindung macht also in geschickter Weise die Tatsache zunutze, daß die Zahl der
Windungen des aufgerollten Behangs der einzelnen Rollos wie ein Multiplikator wirkt und eine recht
beträchtliche Längendifferenz zwischen langer und kurzer Behangseite relativ geringer Konizität der
Wickelwelle ermöglicht. Dadurch paßt sich die Form beider Behänge avs Rollovorhangs auch stark gewölbten
PKW-Heckscheiben eng an, ohne seitwärts über die Scheibenfläche wesentlich überzustehen. Durch den
relativ schmalen und parallel berandeten Spalt zwischen den beiden Behängen entsteht darüber hinaus der
Eindruck eines durchgehenden Vorhangs.
jo Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Ji Fi g. 1 eine Ansicht eines Rollvorhatigs mit konischer
Wickelwelle und teilweise abger/'ll'em Behang sowie
aufgeschnittenem Gehäuse,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen zweifachen Rollvorhang
vor einer nur mit ihrem Umriß angegebenen PK W-Heckscheibe, aus dem Fahrzeug-Innenraum gesehen,
und
Fig.3 eine Draufsicht auf die in Fig.2 dargestellte
Anordnung.
In einem hier aus Blech bestehenden Gehäuse J von
η im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt ist eine
Wickelwelle 2 mit ihrem Lagerzapfen 3 und ihrem Spannzapfen 4 für den (nicht dargestellten) Federaufzug
in üblicher Weise drehbar gehalten. Entlang seiner innenliegenden, nicht sichtbaren Kante ist der aus
"><> aluminiumbedampftem Gittergewebe bestehende Behang
5 an der Wickelwelle 2 befestigt. Der freie vordere Längsrand 6 des Behanges 5 ist um einen dünnen Stab
gezogen und mittig mit einer öse 7 zum Festhaken des abgerollten Behanges versehen. Ein Schlitz 7 im
π Gehäuse 1 erlaubt den Durchtritt des Behangs 5.
Die Wickelwelle 2 ist konisch ausgebildet. Ihr in Fig. I linker Durchmesser D am Wellenendc 8 ist
größer als der Durchmesser dam anderen Wellenende
9. Der dem Wellenende 8 zugehörige Seitenrand 10 des
m> Behanges 5 ist, wie ebenfalls Fig. 1 erkennen läßt,
langer als der Seitenrand 11, welcher dem Wellenende 9
zugehörig ist. Wegen der den Durchmessern entsprechend unterschiedlichen Umfangslängen der Wickelwelle
2 erstreckt sich der Rand 6 des Behanges 5 im
t>r> vollständig aufgerollten Zustand des Rollos parallel zum
Schlitz 7 des Gehäuses 1, welcher auf diese Weise vom Stab am Rand 6 weitgehend verschlossen wird. Auch die
Breite des Behangs 5 ist über dessen Höhe untersrhipH-
Hch, sie ist — wie ebenfalls FigJ erkennen läßt — an
dem der Wickelwelle 2 entferntesten Rand 6 am geringsten.
Während ein derart ausgebildetes Rollo beispielsweise für ein PKW-Seitenfenster geeignet ist, läßt sich mit
Hilfe zweier gleichartiger, spiegelsymmetrisch ausgebildeter und angeordneter Rollos dieser Art ein Rollvorhang
bilden, der eine stark gekrümmte und schräg gestellte Heckscheibe abschirmen kann, wie dies in den
F i g. 2 und 3 dargestellt ist. Von der Heckscheibe 12 ist
nur ihr Umriß angegeben. Die Rollogehäuse 1 sind unter
einem stumpfen Winkel miteinander verbunden, und zwar durch eine stirnseitige Steckverbindung, wie sie in
F i g. 1 durch die Stecker 13 angedeutet ist. Wegen des in
F i g. 1 ferner angedeuteten Anschlusses eines zweiten Rollogehäuses !, ist die Stirnwand 14 des im Ganzen
dargestellten Rollos gegenüber der zentrischen Achse
15 schräg gestellt.
Die Anbringung der beiden Rollos gemäß Fig. 1 und
2 kann unterhalb der inneren Dachverkleidung oder auch vor dieser mit Hilfe geeigneter (nicht dargestellter)
Halterungen erfolgen. Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, wie insbesondere Fig.2 zeigt, daß die
Wellenenden 8 größeren Durchmessers in der Mitte der Heckscheibe 12 einander zugewandt angeordnet sind,
während die Wellenenden 9 kleineren Durchmessers sich jeweils außen befinden. Der Zwischenraum
zwischen den beiden benachbarten Rändern 10 der Behänge 5 kann sehr klein gehalten werden (etwa 3 bis
5 mm); er beeinträchtigt die Abschirmung praktisch nicht. F i g. 3 macht deutlich, daß die übliche Ablagefläche
unterhalb der Heckscheibe hinter den Rücksitzen durch den Rollvorhang nicht nennenswert verringert
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Selbstaufrollender Rollvorhang mit einer konischen Wickelwelle, die einen innenliegenden
Federaufzug und einen axialen Spannzapfen aufweist, sowie mit einem vom Rechteckformat
abweichender Behang, der entlang einer Kante an der Wickelwelle befestigt ist,dadurchgekennzeichnet,
daß zum Abdecken von PKW-Heckscheiben mit gekrümmter Oberkante und zueinander
konvergierenden Seitenkanten zwei gleichartige Rollvorhänge derart nebeneinander angeordnet
sind, daß ihre Wickelwellen (2) miteinander einen stumpfen Winkel einschließen und ihre Wellenenden
(8) mit größerem Durchmesser (D) einander benachbart sind, und daß jeder Behang (5)
trapezförmig ausgebildet ist, mit der Basis des Trapezes ςη der Wickelwelle (2) befestigt ist und am
Wellenende (8) mit dem größeren Durchmesser (D) länger als am anderen Wellenende (9) der Wickelwelle
(2) ist
2. Rollvorhang nach Anspruch 1 mit einem die Wickelwelle konzentrisch umgebenden und den
aufgerollten Behang aufnehmenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse (1)
stirnseitig miteinander verbunden sind.
3. Rollvorhang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuse (1) durch eine
Steckverbindung (13) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
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DE19782841218 DE2841218C3 (de) | 1978-09-22 | 1978-09-22 | Rollvorhang |
Publications (3)
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ID=6050103
Family Applications (1)
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Cited By (1)
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