DE4017982A1

DE4017982A1 - Leuchtstreifen fuer eine profilleiste

Info

Publication number: DE4017982A1
Application number: DE4017982A
Authority: DE
Inventors: Katsuhisa Kato
Original assignee: Tokiwa Chemical Industries Co Ltd; System Technical Co Ltd
Current assignee: Tokiwa Chemical Industries Co Ltd; System Technical Co Ltd
Priority date: 1989-06-30
Filing date: 1990-06-05
Publication date: 1991-01-10
Also published as: IT9020816A0; GB2234706B; US5182145A; IT9020816A1; IT1249029B; FR2649038A1; GB9014395D0; GB2234706A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtstreifen, der auf die äußere Oberfläche einer Profilleiste aufgebracht wird, wie sie sich etwa im Übergangsbereich zwischen dem Fensterglas verschiedener Fahrzeugtypen und dem Rahmen der Karosserie be finden.

Im allgemeinen bestehen Leuchtstreifen dieser Art, die auf Profilleisten aufgebracht sind, aus Polyester und einer metallisierten Schicht, die aus verschiedenen Arten von Metallen hergestellt ist und auf der vorderen oder hinteren Oberfläche des Polyesters aufgebracht ist, wobei als Leiste auch eine Metallfolie selbst eingesetzt werden kann, statt eines Polyestermaterials.

Obwohl sich ein Leuchtstreifen, auf welchem sich eine metalli sierte Schicht befindet, eine hohe Wärmefestigkeit aufweist, liegt ein Nachteil darin, daß das Polyester leicht kräuselt, wenn es einer Biegung unter Erwärmung an der Kante usw. ausge setzt wird, wobei eine Vielzahl von Kräuselfalten gebildet werden, wenn ein breiter Leuchtstreifen eingesetzt werden soll, so daß die Leuchtkraft und der Schmuckwert in starkem Maße re duziert werden.

Außerdem weist ein Leuchtstreifen mit einer Metallfolie statt des Polyestermaterials den Nachteil auf, daß dann, wenn die Metallfolie selbst sehr dünn ausgebildet ist, bei einer Schichtung mit mehreren Arten von Harzschichten eine Vielzahl von Kräuselfalten und -stellen gebildet werden, wobei eine große Zahl kleiner Kräuselfalten entstehen, und zwar im be sonderen an den gebogenen Bereichen, wie an den Kanten, so daß damit die leuchtende Oberfläche nachteilig beeinflußt wird.

Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, einen Leuchtstreifen der eingangs genannten Art, unter Meidung der aufgezeigten Nachteile, zur Verfügung zu stellen, der eine ausge zeichnete Leuchtkraft besitzt und einen hohen ornamentalen Wert aufweist.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale, wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen des erfindungsge mäßen Streifens auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen wird.

Durch die Erfindung wird ein synthetischer Harzfilm, wie etwa aus einem Polyestermaterial, zur Verfügung gestellt, der eine ausgezeichnete Leuchtkraft besitzt, wobei ein metallisierter Film, der aus verschiedenen Arten von Metallen besteht, auf der vorderen oder der rückwärtigen Oberfläche des synthetischen Harzfilms aufgebracht ist, während eine Ionomerharzschicht auf den metallisierten Film aufpolymerisiert wird. Der synthetische Harzfilm aus Polyester usw. wird abgezogen, und der metalli sierte Film wird auf die Ionomerharzschichtseite übertragen, wobei eine Vinylchloridschicht mit den gleichen Eigenschaften wie diejenigen des zusammengesetzten Materials der Leiste polymerisiert und mittels eines Klebemittels auf den metalli sierten Film schichtweise aufgebracht wird.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungen verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Leuchtstreifens, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Aus führungsform des Leuchtstreifens gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des in eine Profil leiste eingebetteten Leuchtstreifens,

Fig. 3(a) bis (c) Schnittdarstellungen zur Erläuterung des Herstellungs verfahrens des erfindungsgemäßen Leuchtstreifens,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Aus führungsform des erfindungsgemäßen Leuchtstreifens,

Fig. 5 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform,

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leucht streifens,

Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Streifen, zur Er läuterung des Herstellungsverfahrens des Streifens gemäß der dritten Ausführungsform,

Fig. 8 einen Teilschnitt durch den Streifen, zur Dar stellung der Ablösung des synthetischen Harzfilmes von dem in Fig. 7 dargestellten Stadium, wobei der synthetische Harzfilm von dem Streifen, gemäß der Darstellung in Fig. 7, abgezogen wird,

Fig. 9 einen Schnitt zur Erläuterung des Stadiums, gemäß welchem eine Vinylchloridschicht auf die metalli sierte Schichtseite aufpolymerisiert wird, und

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Gesamtbildes eines Kraftfahrzeuges, an welchem der erfindungs gemäße Streifen eingesetzt ist.

In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Leuchtstreifen, der in den oberen Bereich einer Profilleiste A eingebettet ist, die zwischen einer Karosserieleiste 13 und dem Fensterglas 12 eines Kraftfahrzeuges 14 eingebracht ist, entsprechend der Darstellung in Fig. 10.

Dieser Leuchtstreifen umfaßt, entsprechend der Darstellung in Fig. 3(a) einen sich in die Länge erstreckenden Polyesterfilm 2 und einen metallisierten Film 3, der aus verschiedenen Arten von Metall, wie Aluminium, besteht und auf der oberen oder unteren Oberfläche des Polyesterfilmes 2 aufgebracht ist. Der angeheftete, metallisierte Film 3 wird mit einer Iono merharzschicht 4 versehen, die auf den metallisierten Film 3 polymerisiert ist, wobei die Ionomerharzschicht 4 eine bessere Haftungseigenschaft an dem metallisierten Film 3 besitzt als der synthetische Harzfilm 2. Im vorangehenden Stadium, wenn der synthetische Harzfilm 2 von dem metalli sierten Film 3 isoliert wird (Fig. 3(b)), haftet der metalli sierte Film 3 sehr schön an der Ionomerharzschicht 4. Dann werden verschiedene Arten von Klebemitteln 5 auf die isolierte Oberfläche des metallisierten Filmes 3 aufgetragen, um eine Polyvinylchloridschicht 6 zu binden, die die gleichen Eigen schaften besitzt wie die aus Polyvinylchlorid bestehende Leiste, so daß man hierdurch den Leuchtstreifen 1 gemäß der Erfindung erhält, wie dies in Fig. 3(c) dargestellt ist.

Die Profilleiste A für die Windschutzscheibe eines Fahrzeuges besteht aus Polyvinylchlorid und umfaßt einen oberen Leisten bereich 18, auf dessen Oberseite der Leuchtstreifen 1 einge bettet ist, einen Einstecksteg 19, der in den Freiraum der Karosserieleiste 13 eingesteckt ist, eine Biegestützlasche 10, die sich am unteren Ende des Einstecksteges 19 befindet, sowie eine Hilfsstützlasche 11, die an einer Seitenfläche in Längs richtung des Einstecksteges 19 angeordnet ist, wobei alle Teile materialeinheitlich ausgebildet sind (Fig. 2).

Als nächstes soll die zweite, in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform näher erläutert werden. Der Leuchtstreifen 1 umfaßt eine Vinylchloridschicht 6, die sich im untersten Bereich befindet und die gleichen Eigenschaften aufweist wie die Profilleiste A, um eine Verbindung hiermit zu erleichtern und zu verbesseren, sowie eine metallisierte Filmschicht 3, die mittels eine Klebemittels 5 auf dem oberen Teil der Vinyl chloridschicht 6 aufgebracht ist. Im besonderen wird eine Äthylencopolymerharzschicht 7 oben auf die metallisierte Filmschicht 3 aufgebracht. Dieses Äthylencopolymerharz besitzt die Funktion, daß sie sehr fest an der metalli sierten Filmschicht 3 anhaftet.

Darüber hinaus besitzt die oben auf die Athylencopolymerharz schicht 7 aufgebrachte Ionomerharzschicht 4 eine ausgezeichne te Wetterfestigkeit und Transparenz, die als äußere Oberfläche dient.

Bei der in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform ist ein Leistenfreigabeharz 8 mit einer ausgezeichneten Schmier fähigkeit und Ablösungsfunktion auf den synthetischen Harzfilm, wie Polyester usw., aufgebracht, welcher eine ausgezeichnete Schmierfähigkeit besitzt. Ein Schutzfilm 9 aus synthetischem Harz ist auf die äußere Oberfläche der Leistenfreigabeharz schicht 8 aufgebracht. Der Schutzfilm 9 ermöglicht es, daß die metallisierte Filmschicht 3, die aus einem Metall, wie Aluminium, Chrom, Nickel usw., besteht, gleichmäßig auf die äußere Ober fläche aufgebracht werden kann. Darüber hinaus wird auf die äußere Oberfläche der metallisierten Filmschicht 3 eine Äthylencopolymerharzschicht 7 mit einer ausgezeichneten An haftungseigenschaft als Schicht aufgeschmolzen. Eine trans parente Ionomerharzschicht 4 wird auf die äußere Oberfläche der Äthylencopolymerharzschicht 7 aufpolymerisiert.

Der in Fig. 8 dargestellte Leuchtstreifen umfaßt eine metalli sierte Schicht 3 sowie einen Schutzfilm 9, der auf der oberen Oberfläche der metallisierten Schicht 3 verbleibt, um ein leichtes Ablösen durch die Leistenfreigabeharzschicht 8 zu ermöglichen. Die metallisierte Schicht 3 eines unteren Teils des Schutzfilmes 9, die abgelöst worden ist und als äußere Oberfläche dient, ist fertig, so daß man sie auf die Äthylen copolymerharzschicht 7 übertragen kann.

Außerdem ist, entsprechend der Darstellung in Fig. 9, die Vinylchloridschicht 2 auf der äußeren Oberfläche des Schutz filmes 9, gemäß der Darstellung in Fig. 8, über ein Klebe mittel 5 aufgebracht. Die Vinylchloridschicht 2 ist material einheitlich mit der Leiste A ausgebildet und besitzt die gleichen Eigenschaften wie die des Vinylchlorids. Es ist allgemeine Praxis, daß die Polymerisation der Ionomerharz schicht 4 ausgeführt ist, wenn die Profilleiste A geformt wird. Ein Äthylencopolymerstreifen wird manchmal als Be standteil der Äthylencopolymerharzschicht 7 eingesetzt.

Entsprechend der Ausbildung des Leuchtstreifens gemäß der Erfindung kann, da der Streifen erhalten wird durch die Übertragung von einem synthetischen Harzfilm, wie etwa Poly ester mit einer ausgezeichneten Schmierfähigkeit, die äußere Oberfläche der metallisierten Schicht dünn und fest aufge bracht werden wie eine Spiegelfläche. Darüber hinaus besitzt sie eine ausgezeichnete Leuchtkraft, und Risse oder Kräusel falten usw., die während es Formvorganges gebildet werden, können vermieden werden. Ein Strecken des Streifens, das während des Formvorganges eintrat, kann ebenfalls verhindert werden. Darüber hinaus kann auch an den Kantenbereichen eines breiten Leuchtstreifens das Entstehen derartiger Kräuselfalten usw. verhindert werden.

Bei dem Leuchtstreifen gemäß der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 4 dargestellt ist, besitzt die Vinylchloridschicht, die als unterster Teil des Leuchtstreifens vorgesehen ist, die gleichen Eigenschaften wie die der Profilleiste, so daß sie miteinander verschmolzen werden und materialeinheitlich mit einander ausgebildet sind, so daß eine feste Verbindung ent steht. Darüber hinaus verstärkt die metallisierte Schicht die Haftkraft in bezug auf die Ionomerharzschicht, die ausge zeichnete Wetterfestigkeitseigenschaften auf ihrer äußeren Oberfläche besitzt und eine hohe Transparenz aufweist. Dies führt dazu, daß Risse und Kräuselfalten über eine lange Zeitdauer nicht gebildet werden. Weiterhin kann, da die Äthylencopolymerharzschicht mit der am stärksten ausgebildeten Haftkraft zwischen der metallisierten Schicht und der Ionomer harzschicht mit schwacher Haftungseigenschaft angeordnet ist, eine feste und innige Verbindung geformt werden.

Darüber hinaus ist bei der in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Ausführungsform die metallisierte Filmschicht, wie Aluminium usw., auf der äußeren Oberfläche aufgebracht und mit einem synthetischen Harzschutzfilm überzogen. Dementsprechend kann der dünne, metallisierte Film sehr gut geschützt werden. Darüber hinaus wird, da eine Leistenfreigabeschicht zwischen dem synthetischen Harzfilm und dem Schutzfilm angeordnet ist, das Lösen des synthetischen Harzfilmes verbessert.

Es soll an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich angegeben werden, daß die vorangehende Beschreibung lediglich eine solche beispielhaften Charakters ist, und daß verschiedene Abänderungen und Modifikationen möglich sind, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

1. Leuchtstreifen für eine Profilleiste, gekennzeichnet durch einen Film (2) aus synthetischem Harz, wie Polyester usw., einen metallisierten Film (3), der auf die obere oder untere Ober fläche des Filmes (2) aus synthetischem Harz aufgebracht ist, eine Ionomerharzschicht (4), die auf die äußere Oberfläche des metallisierten Filmes (3) aufpolymerisiert ist, sowie eine Vinylchloridschicht (6), die mit Hilfe eines Klebemittels (5) auf der äußeren Oberfläche des metallisierten Filmes (3) gehalten ist, von welchem der Film (2) aus synthetischem Harz abgezogen ist.

2. Leuchtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Äthylencopolymerschicht (7) zwischen dem metallisierten Film (3) und der Ionomerharzschicht (4) befindet.

3. Leuchtstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Schutzfilm (9) zwischen dem metallisierten Film (3) und dem Klebemittel (5) befindet.

4. Leuchtstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leistenfreigabeharzschicht (8) zwischen dem Film (2) aus synthetischem Harz und dem Schutzfilm (9) angeordnet ist.