DE4244334C2 - Raff-Vorhang - Google Patents
Raff-VorhangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Raff-Vorhang nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein solcher Raff-Vorhang ist in der EP-A 267 358 beschrieben.
Die Wickelrollen sind in an einer Schiene befestigten Gehäusen
angeordnet und werden von einer frei zwischen den Gehäusen
gespannten Antriebsschnur angetrieben. Der bekannte Raff-Vorhang
ist daher nicht oder nur sehr eingeschränkt in gebogener
Form, beispielsweise zur Anordnung vor Fenstern in Erkern oder
Eckbereichen, herstellbar, da die Schnur an jedem Gehäuse eine
Richtungsänderung erfahren würde, die zu einem Scheuern der
Schnur an den Gehäusen führen würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Herstellung von Raff-Vorhängen in Bogenform zu ermöglichen.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Raff-Vorhang der eingangs
genannten Art gelöst, der erfindungsgemäß die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Raff-Vorhang kann die Leiste leicht
gebogen werden, wobei die darauf angeordneten kleinen Wickeltrommeln
nicht stören. Die Kette oder andere flexible Antriebsmittel
werden bei Biegen einfach mitgeführt. Die mindestens
eine Wickeltrommel ist hierbei mit einem koaxial zu ihr
angeordneten Zahnrad verbunden. Wenn die mindestens eine Wickeltrommel
dabei in einem Gehäuse entgegen der Kraft einer Feder
drehbar gelagert ist, läßt sich das selbsttätige Absenken
des Raff-Vorhangs verhindern, ohne eine Arretierung für die
Kette oder dergleichen vorsehen zu müssen. Bei schweren Behängen
kann die Feder eine Schraubenfeder sein, die unter Spannung
auf einem im Gehäuse verdrehsicher gelagerten zylindrischen
Zapfen aufgewickelt ist, wobei die Federenden radial nach außen
gebogen und in Umfangsrichtung der Feder um einen
bestimmten Winkel voneinander beabstandet sind, die Wickeltrommel
einen hohlzylindrischen Fortsatz mit einer achsparallel
verlaufenden Aussparung aufweist, der drehbar auf dem
zylindrischen Zapfen mit der Schraubenfeder derart aufgesteckt
ist, daß die Federenden in die Aussparung hineinragen, und auf
dem Außenumfang des Fortsatzes der Wickeltrommel ein Zahnrad
drehbar angeordnet ist, das eine radial nach innen weisende
Nase aufweist, die von außen in die Aussparung des Fortsatzes
und zwischen die beiden Federenden hineinragt, so daß bei
einer Drehung des Zahnrades jeweils eines der Federenden von
der Nase beaufschlagt ist. Greift die Nase durch Betätigen des
Zahnrades beispielsweise mittels einer Perlkette an einem der
Federenden an, so wird diese aufgeweitet, d. h. ihre Windungen
lösen sich vom Lagerzapfen und ermöglichen ein Drehen der
Wickeltrommel und damit Hochziehen oder Absenken des Behangs.
Dreht sich jedoch die Wickeltrommel beispielsweise unter dem
Gewicht eines schweren Behangs selbsttätig, so greift der
hohlzylindrische Fortsatz der Wickeltrommel mit den Rändern
seiner Aussparung von außen an einem der beiden Federenden an
und drückt die Feder dadurch zusammen. Ihre Windungen legen
sich fest um den Lagerzapfen und blockieren damit ein Weiter
drehen der Wickeltrommel. Bei leichteren Behängen können die
Wickeltrommel und das Zahnrad aber auch aus einem Stück gefer
tigt sein, wobei ein selbsttätiges Entrollen des Behangs bei
spielsweise durch eine einfache Blattfeder verhindert werden
kann, gegen deren Kraft die Wickeltrommel im Gehäuse gelagert
ist.
Die mittlere Nut des Raff-Vorhangs kann vorteilhafterweise
neben der Befestigung der Wickeltrommeln der Befestigung der
Schiene selbst an der Decke dienen. Die Schiene ist preiswert
herstellbar und ermöglicht eine exakte Führung der Kette oder
dergleichen in bezug auf die Wickeltrommeln. Die Gehäuse der
Wickeltrommeln sind mittels einer Clipsverbindung in der mittleren
Nut der Profilschiene befestigbar. Dies hat gegenüber
dem Vorsehen von separaten Befestigungsstellen - beispielsweise
Bohrungen - für die Wickeltrommeln den Vorteil, daß
keine Sonderanfertigungen von Schienen für Vorhänge verschiedener
Breite notwendig sind. Die Schiene wird einfach als
Langprofil hergestellt, von dem einzelne Schienen gewünschter
Länge abgetrennt werden können. Die Trommeln werden anschließend
entsprechend der Lage der Befestigungsstellen der Schnüre
am Behang in die Schiene eingeclipst. Hierbei läßt sich die
Lage der Wickeltrommeln so fein regulieren, daß ein exakter
Eingriff der Antriebskette oder dergleichen in die mit den
Wickeltrommeln verbundenen Zahnräder gewährleistet ist.
Die Leiste kann an einem ihrer Enden eine parallel zur Lei
stenebene ausgerichtete Umlenkrolle und an ihrem anderen Ende
zwei senkrecht zur Leistenebene angeordnete Umlenkrollen für
eine Perlkette zum Antrieb der Wickeltrommeln aufweisen. Die
Perlkette ist hierbei als Endloskette ausgeführt und hängt
über die beiden senkrechten Umlenkrollen der Leiste in einer
losen Schlaufe nach unten, um ein Verstellen der Wickeltrommeln
und damit der Lage des Behangs von Hand zu ermöglichen.
Alternativ hierzu kann die Leiste an beiden Enden jeweils eine
parallel zur Leistenebene ausgerichtete Umlenkrolle für eine
Kette oder einen Zahnriemen oder dergleichen aufweisen, wobei
eine der Rollen von einem Motor antreibbar ist. Hier erfolgt
der Antrieb ebenfalls wieder über ein Endlos-Antriebselement,
das jedoch paßgenau um die beiden Umlenkrollen herumgeführt
ist. Ein Motor an einer der Umlenkrollen sorgt für den Antrieb
der Kette oder dergleichen Zweckmäßigerweise kann dieser
Motor mittels eines Schnellverschlusses an der Umlenkrolle
befestigbar sein, um eine rasche Montage und Demontage zu
ermöglichen.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der Behang ebenfalls an
der Leiste befestigt ist. Auf diese Weise ist der Raff-Vorhang
der Erfindung wesentlich platzsparender als die bislang be
kannten Vorhänge, bei denen zusätzlich zur Antriebswelle für
die Wickeltrommeln eine gesonderte Befestigungsleiste für den
Behang notwendig ist. Jetzt hingegen sind Wickeltrommeln,
Behang und Antriebskette gemeinsam an einer einzigen Leiste
befestigbar. Dadurch reduziert sich auch das Gewicht des Vorhangs,
und er erhält ein filigraneres Aussehen. Der Behang
kann dabei mittels eines Klettverschlusses lösbar an der Leiste
befestigt sein. Außerdem kann das freie Ende der Wickelschnur
mittels eines Kunststoffclips lösbar an der Wickeltrommel
befestigt sein. Auf diese Weise kann der Behang ge
meinsam mit den Schnüren zum Reinigen oder zum Austausch gegen
einen anderen Behang abgenommen werden.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Raff-Vorhangs anhand der Zeichnung näher erläu
tert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht, teilweise geschnitten, ei
nes Raff-Vorhangs;
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Raff-Vorhang aus
Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schiene des Vorhangs
nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf eine Wickeltrommel
eines Raff-Vorhangs;
Fig. 5 eine Seitenansicht der Wickeltrommel nach
Fig. 4;
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht von
oben auf eine zweite Ausführungsform einer
Wickeltrommel mit Gehäuse;
Fig. 7 eine Ansicht von vorn auf eine Wickeltrommel
nach Fig. 6 ohne Gehäuse;
Fig. 8 Detailansicht eines Lagerzapfens mit Schrau
benfeder der Wickeltrommel nach Fig. 6;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Lagerzapfen mit
Schraubenfeder nach Fig. 8.
Der Raff-Vorhang 10 nach Fig. 1 besteht aus einem Behang 11, der
an einer Aluminiumschiene 12 befestigt ist und mittels einer
oder bei entsprechender Länge des Vorhangs auch mehrerer Schnüre
13 in der Höhe verstellbar ist. Die Schnur 13 ist hierzu an
einem in Fig. 1 nicht dargestellten Fallstab am unteren Ende
des Behangs 11 befestigt und an mehreren Stellen des Behangs
durch Ösen 14 geführt, wodurch sich der Behang 11 beim Hoch
ziehen der Schnur 13 in Falten 16 legt. Die Schnur wird dabei
auf eine Wickeltrommel 17 aufgespult, die in ein Gehäuse 18
frei drehbar eingesetzt und mit diesem an der Aluminiumschiene
12 befestigt ist.
Die Wickeltrommel 17 ist fest mit einem Zahnrad 19 verbun
den, das in eine Längsnut 20 in der Schiene 12 hineinragt und
mit einer in dieser Nut 20 geführten Perlkette 21 in Eingriff
steht. Die Perlkette 21 ist als Endloskette ausgeführt und
wird entlang der gesamten Länge der Schiene 12 geführt, so daß
mit ihrer Hilfe mehrere Wickeltrommeln 17 parallel zueinander
antreibbar sind. Am linken Ende der Schiene 12 wird die Perl
kette 21 über eine horizontal angeordnete Umlenkrolle 22, die
aus Fig. 2 deutlicher ersichtlich ist, geführt und in einer
zweiten Längsnut in der Schiene 12 zum rechten Ende der Schie
ne zurückgeführt. Am rechten Ende der Schiene 12 sind zwei
senkrechte und parallel zueinander angeordnete Umlenkrollen 23
und 24 für die Perlkette 21 angeordnet. Von diesen Rollen 23
und 24 hängt die Perlkette 21 in einer Schlaufe frei nach
unten, so daß durch Ziehen am vorderen oder hinteren Schlau
fenende die Wickeltrommeln entweder im oder entgegen dem Uhr
zeigersinn angetrieben und damit das Rollo 10 auf oder ab
bewegt werden kann. Der Behang 11 des Rollos 10 ist dabei
mittels eines Klettverschlusses 40 (Fig. 2) an der Leiste 12
befestigt.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Schiene 12 darge
stellt. Die Aluminiumschiene 12 weist drei Längsnuten 20, 25
und 26 auf. Die Längsnuten 20 und 25 dienen der Führung der
Perlkette 21. Die Nut 20 ist U-förmig ausgebildet und nach
unten vollständig offen. Der in ihr geführte Teil der Perlket
te 21 greift am Zahnrad 19 der Wickeltrommel 17 an und steht
daher ständig unter Spannung, so daß ein Ausfädeln der Perl
kette 21 aus der Nut 20 unmöglich ist. Im Gegensatz dazu ist
die Nut 25 nach unten hin teilweise verschlossen, um ein Her
ausfallen der Perlkette 21 bei nachlassendem Zug auf der Kette
21 zu verhindern. Die mittlere Nut 26 dient einerseits der
Befestigung der Wickeltrommeln und andererseits der Befesti
gung der gesamten Schiene 12 an einer Decke oder an Trägern
o. dgl. An ihrem unteren Ende weist die Nut 26 Rastvorsprünge
27 und 28 auf, mit deren Hilfe eine Rastverbindung zwischen
den Wickeltrommeln 17 und der Schiene 12 hergestellt werden
kann. Hierzu weist das Gehäuse 18 der Wickeltrommel 17 einen
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen elastischen Rastclips 29
auf. Das Gehäuse 18 weist zudem einen Sporn 30 auf, der eben
falls in die Nut 26 der Leiste 12 eingreift und ein seitliches
Verschieben oder Verdrehen der Wickeltrommel verhindert. Das
Gehäuse 18 der Wickeltrommel 17 kann zudem noch durch eine
Schraube an der Schiene 12 befestigt werden, um eine Verschie
bung der Wickeltrommel in Längsrichtung der Schiene 12 beim
Betätigen der Perlkette 21 zu verhindern. Diese Schraube kann
jedoch eine einfache Klemmschraube sein, so daß es nicht not
wendig ist, in der Schiene Bohrungen zum Anbringen der Wickel
trommel 17 vorzusehen. Auf diese Weise ist eine einfache und
lagegenaue Montage der Wickeltrommeln 17 an der Schiene 12 in
Abhängigkeit von der Anordnung der Schnüre 13 am Behang 11
möglich.
Aus Fig. 4 ist die einstückige Ausbildung der Wickeltrommel 17
mit ihren beiden Seitenwandungen 31 und 32 sowie dem Zahnrad
19 ersichtlich. Die Wickeltrommel 17 ist dabei in einem aus
Fig. 5 ersichtlichen U-förmig gebogenen Gehäuse 18 gelagert,
wobei sie sich auf zwei ebenfalls U-förmig ausgeschnittene
Zwischenwandungen 33 und 34 im Gehäuse abstützt. An dem Zahn
rad 19 gegenüberliegenden Ende der Wickeltrommel 17 ist eine
Blattfeder 35 angeordnet, die die Wickeltrommel halbkreisför
mig umschließt und mit ihren abgebogenen Endbereichen 36 und
37 auf einer aus Fig. 4 nicht ersichtlichen Stufe im Gehäuse
18 abstützt. Bei Drehung der Wickeltrommel 17 wird jeweils
einer der Endbereiche 36, 37 der Blattfeder 35 gegen die Stufe
des Gehäuses gedrückt, wodurch ein Gegendruck von der Feder 35
auf die Wickeltrommel 17 ausgeübt wird und diese in ihrer
Bewegung bremst. Die Blattfeder 35 verhindert dadurch, daß
sich der Vorhang durch das Gewicht des Behanges selbsttätig
entrollt. Auf diese Weise kann auf besondere Arretierungsvor
richtungen für die Perlkette 21 verzichtet werden. Die Wickel
trommel 17 weist außerdem eine mit einer aus Fig. 4 nicht
ersichtlichen seitlichen Rastnut versehene Öffnung 38 auf, in
der das Ende der Schnur 13 mit Hilfe eines Rastclips befestigt
werden kann. Gemeinsam mit dem aus Fig. 2 ersichtlichen Klett
verschluß 40 zwischen der Schiene 12 und dem Behang 11 des
Vorhangs 10 dient diese einfach lösbare Clipsverbindung des
Schnurendes der Ermöglichung einer schnellen Entnahme des
Vorhangs von der Schiene 12, beispielsweise um den Behang 11 zu
reinigen oder gegen einen anderen auszutauschen.
Bei Vorhängen mit sehr schweren Behängen kann eine Lagerung der
Wickeltrommel gemäß den Fig. 6 bis 9 vorgenommen werden.
Das in Fig. 6 gezeigte Gehäuse 40 entspricht in seiner Form
dem Gehäuse 18 aus Fig. 4 und 5. Die Wickeltrommel 41 stützt
sich wieder auf U-förmig ausgeschnittene Zwischenwandungen 42
und 43 im Gehäuse 40 ab. Außerhalb ihrer Seitenwandungen 44
und 45 weist die Wickeltrommel jeweils einen zylindrischen
Fortsatz 46 und 47 auf, wobei auf den Fortsatz 47 ein Zahnrad
48 drehbar aufgesetzt ist. Auf seiner Oberseite weist der
Fortsatz 47 eine achsparallel verlaufende Aussparung 49 auf.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist der Fortsatz 47 auf einen
zylindrischen Lagerzapfen 50 aufgeschoben, der mittels eines
vierkantigen Vorsprungs 51 in einer entsprechend geformten
Öffnung 52 im Gehäuse 40 verdrehsicher gelagert ist. Um den
Lagerzapfen 50 ist eine aus den Fig. 8 und 9 deutlicher er
sichtliche Schraubenfeder 53 gewickelt, deren Enden 54 und 55
radial nach außen gebogen sind und dabei einen Winkelabstand α
zueinander aufweisen. Der zylindrische Fortsatz 47 der Wickel
trommel 41 ist nun so auf den Lagerzapfen 50 aufgesetzt, daß
die beiden Federenden 54 und 55 in seine Aussparung 49 hinein
ragen (Fig. 7). Das auf den Fortsatz 47 drehbar aufgesteckte
Zahnrad 48 hingegen weist eine radial nach innen weisende Nase
57 auf, die zwischen die beiden Federenden 54 und 55 hinein
ragt und beide beaufschlagen kann.
Versucht sich nun die Wickeltrommel 41 z. B. aufgrund des Ge
wichts des Behanges selbsttätig zu drehen, so drückt je nach
Drehrichtung eine der beiden Innenkanten 58 oder 59 der Aus
sparung 49 des Fortsatzes 47 der Wickeltrommel 41 von außen
gegen eines der beiden Federenden 54 oder 55 und drückt da
durch die Schraubenfeder 53 zusammen. Ihre Windungen 56 legen
sich fest um den Lagerzapfen 50 und verhindern somit ein Wei
terdrehen der Wickeltrommel 41 und damit ein selbsttätiges
Absenken des Vorhangs.
Wird hingegen das Zahnrad 48 beispielsweise über eine Perlen
kette in Drehung versetzt, so drückt die Nase 57 von innen je
nach Drehrichtung auf eines der Federenden 54 oder 55 und
weitet die Feder 53 dadurch auf.
Ihre Windungen 56 lösen sich vom Lagerzapfen 50 und ermögli
chen ein Drehen der Gesamtanordnung bestehend aus Zahnrad 48,
Wickeltrommel 41 und Schraubenfeder 53 auf dem Lagerzapfen 50.
Der Vorhang kann nun leicht entweder hochgezogen oder abgesenkt
werden.
Claims (8)
1. Raff-Vorhang mit mindestens einer Wickeltrommel (17) für
eine an dem Behang (11) befestigte Schnur (13) oder Band
zum Raffen oder Absenken des Behangs (11), die in einem an
einer parallel zum Behang (11) verlaufenden Schiene (12)
befestigbaren, eine untere Austrittsöffnung für die Raffschnr
(13) aufweisenden Gehäuse (18) gekoppelt mit einem
koaxialen Zahnrad (19, 48) mit quer zu dem Behang (11)
verlaufender Achse drehbar gelagert und mit einer Antriebskette
(21) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (12) als Profilschiene mit drei in ihrer
Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden Nuten (20,
25, 26) ausgebildet ist, wobei die mittlere Nut (26) eine
Rastnut zur Befestigung des mindestens einen Wickeltrommelgehäuses
(18) ist und in den beiden äußeren Nuten (20,
25) der Schiene (12), in deren eine das Zahnrad (19, 48)
der mindestens einen Wickeltrommel (17) hineinragt, die
Antriebskette (21) geführt ist.
2. Raff-Vorhang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Wickeltrommel (17) in dem Gehäuse (18)
entgegen der Kraft einer Feder (35) drehbar gelagert ist,
die eine Schraubenfeder (53) ist, die unter Spannung auf
einem im Gehäuse (18) verdrehsicher gelagerten zylindrischen
Zapfen (50) aufgewickelt ist, wobei die Federenden
(54, 55) radial nach außen gebogen und in Umfangsrichtung
der Feder (53) um einen bestimmten Winkel (α) voneinander
beabstandet sind, die Wickeltrommel (41) einen hohlzylindrischen
Fortsatz (47) mit einer achsparallel verlaufenden
Aussparung (49) aufweist, der drehbar auf dem zylindrischen
Zapfen (50) mit der Schraubenfeder (53) derart aufgesteckt
ist, daß die Federenden (54, 55) in die Aussparung
(49) hineinragen, und auf dem Außenumfang des Fortsatzes
(47) der Wickeltrommeln (41) das Zahnrad (48) drehbar
angeordnet ist, das eine radial nach innen weisende
Nase (57) aufweist, die von außen in die Aussparung (49)
des Fortsatzes (47) und zwischen die beiden Federenden
(54, 55) hineinragt, so daß bei der Drehung des Zahnrades
(48) jeweils eines der Federenden (54, 55) von der Nase
(57) beaufschlagt ist.
3. Raff-Vorhang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Nut (26) der Profilschiene (12) zur
Befestigung der Profilschiene (12) an einer Decke oder an
einem Träger dient.
4. Raff-Vorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (12) an einem ihrer Enden
eine parallel zur Schienenebene ausgerichtete Umlenkrolle
(22 und an ihrem anderen Ende zwei senkrecht zur Schienenebene
angeordnete Umlenkrollen (23, 24) für eine Perlkette (21)
als Antriebskette für die Wickeltrommeln (17)
aufweist.
5. Raff-Vorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (12) an beiden Enden jeweils
eine parallel zur Schienenebene ausgerichtete Umlenkrolle
(22) für die Antriebskette (21) aufweist, wobei eine der
Umlenkrollen von einem Motor antreibbar ist.
6. Raff-Vorhang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor mittels eines Schnellverschlusses an der Umlenkrolle
befestigbar ist.
7. Raff-Vorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behang (11) an der Schiene (12)
mittels eines Klettverschlusses lösbar befestigt ist.
8. Raff-Vorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ende der Raffschnur (13) mittels
eines Kunststoffclips lösbar an der zugeordneten Wickeltrommel
(17) befestigbar ist.
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AT93109579T ATE174656T1 (de) | 1992-07-17 | 1993-06-16 | Raffrollo |
EP93109579A EP0581005B1 (de) | 1992-07-17 | 1993-06-16 | Raffrollo |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4223507 | 1992-07-17 | ||
DE4244334A DE4244334C2 (de) | 1992-07-17 | 1992-12-28 | Raff-Vorhang |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4244334A1 DE4244334A1 (de) | 1994-01-20 |
DE4244334C2 true DE4244334C2 (de) | 1998-02-19 |
Family
ID=6463412
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4244334A Expired - Fee Related DE4244334C2 (de) | 1992-07-17 | 1992-12-28 | Raff-Vorhang |
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DE3931090A1 (de) * | 1989-09-18 | 1991-03-28 | Dieter Prosch | Aufspulvorrichtung fuer die zugschnuere von raffvorhaengen |
-
1992
- 1992-12-28 DE DE4244334A patent/DE4244334C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120703 |