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VORRICHTUNG ZUR AUSGABE VON BLATTERN, BOGEN UND DERGLEICHEN
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Blättern,
Bogen und dergleichen und befaßt sich insbesondere mit einer Vorrichtung, in welcher
Blätter, Bogen oder dergleichen, deren Zustand durch einen Sensor überprüft worden
ist, zeitweise in einer von mehreren Halteeinheiten gelagert und dann einer Abgabestation
zugeführt werden.
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Vorrichtungen dieser Art befinden sich beispielsweise in- automatischen
Zählmaschinen, etwa Geld-Wechselmaschinen oder automatischen Geld-Ausgabemaschinen
oder sind mit einer On-Line-Zählmaschine verbunden. Vorrichtung dieser Art werden
oft als Banknoten-Ausgabeeinrichtungen verwendet, wobei die in einem Banknotenspeicher
gelagerten Banknoten einzeln aus diesem entnommen, dann zeitlich begrenzt in einer
Halteeinheit solange zwischengelagert werden, bis eine vorgegebene Zahl oder ein
vorgegebener Betrag von Banknoten erreicht ist, worauf dann die Banknoten von der
Halteeinheit auf eine Ausgabeplatte gefördert werden, von welcher der Kunde die
Banknoten wegnehmen kann.
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Es kann jedoch der Fall eintreten, daß die in der Halteeinheit gelagerten
Banknoten wieder in den Banknoten speicher zurückgeführt werden müssen, etwa weil
bei anderen Einheiten der Maschine oder in den Ubertragungskanälen Störungen aufgetreten
sind. In einem solchen Fall werden jedoch zusammen mit den normalen, also ausgabefähigen
(unbeschädigten) Banknoten auch sogenannte anormale Banknoten, also Banknoten, die
angerissen oder zerrissen sind, die Falten aufweisen, mit durchsichtigen Klebestreifen
zusammengeklebt sind und dergleichen, zur Halteeinheit transportiert, und zeitlich
dort gelagert, obwohl sie vom Sensorabschnitt als anormal erkannt worden sind. Die
Folge davon ist, daß sowohl die normalen als auch die anormalen Banknoten als ein
Bündel zurückgenommen werden, so daß die vorher geleistete Arbeit und verbrauchte
Zeit für die Auswahl der normalen Banknoten von den anormalen Banknoten sinnlos
geworden ist.
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Dieses Problem tritt verstärkt dann auf, wenn die Zahl der zur
Ausgabeplatte
als ein Bündel zu liefernden Banknoten hoch ist.
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Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Vorrichtung
zur Ausgabe von Blättern, Bogen und dergleichen, bei welcher der Arbeitsgang des
Sammelns bzw. Stapelns der normalen Blätter, Bogen oder dergleichen vor dem Herausnehmen
der anormalen Blätter, Bogen und dergleichen nicht verloren gehen kann.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung zum Ausgeben
von Blättern, Bogen und dergleichen gelöst, die einen Speicher zur Lagerung der
Blätter, Bogen und dergleichen, eine Ausgabeeinheit, welche die im Speicher gelagerten
Blätter, Bogen und dergleichen einzeln aus diesem entnimmt, einen Sensorabschnitt,
der erkennt, ob ein bestimmtes Blatt im normalen Zustand oder im anormalen Zustand
ist, eine er$te Halteeinheit für die Aufnahme einer vorgegebenen Zahl von normalen
Blättern, Bogen und dergleichen, eine Ausgabeeinheit zur Aufnahme der normalen Blätter,
Bogen und dergleichen aus der ersten Halteeinheit, eine zweite Halteeinheit zur
Entnahme der anormalen Blätter, Bogen und dergleichen und eine Rücknahmeeinheit
zur Aufnahme der normalen Blätter, Bogen und dergleichen von der ersten Halteeinheit
oder der anormalen Blätter, Bogen und dergleichen von der zweiten Halteeinheit aufweist.
Außerdem ist ein Rückführungshebel im Förderweg der Blätter, Bogen und.dergleichen
zwischen Sensorabschnitt und erster Halteeinheit vorgesehen, der bei Feststellung
eines anormalen Blattes dieses der zweiten Halteeinheit zuführt.
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Die Erfindung zeichnet sich somit dadurch aus, daß die anormalen Blätter,
Bogen und dergleichen in einer zweiten Halteeinheit zurückgehalten werden,- die
sich von der ersten Halteeinheit für die Aufnahme der normalen Blätter unterscheidet,
so daß nach der Ausgabe der normalen Blätter, Bogen und dergleichen die anormalen
Blätter gesondert zurückgeführt werden können. Selbst dann also wenn während des
Vorgangs der Stapelung der normalen Blätter ein anormales Blatt festgestellt wird,
bleibt der Vorgang der Stapelung der normalen Blätter davon unbeeinflußt, wird also
nicht sinnlos. Die zur Ausgabe einer vorgegebenen Zahl oder eines vorgegebenen Betrags
von Blättern, Bogen und dergleichen
erforderliche Zeit wird somit
verkürzt und die Auswertung der in der Speichereinheit gespeicherten Blätter, Bogen
und dergleichen erfolgt in wirkungsvollerer Weise.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, Fig. 2 eine Blockschaltbild der Steuereinrichtung, Fig. 3A Fließdiagramme
zur Erläuterung des Betriebs der Vor-- 3D richtung, Fig. 4 eine Teilansicht einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, darstellend insbesondere die Rückgabeenheit
und Fig. 5 eine Darstellung des Zuführbandes im Betrieb.
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Die erste Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Fig. 1 erläutert.
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Die Ausgabevorrichtung nach der Erfindung weist einen Banknotenspeicher
1 mit einer Mehrzahl von Kassetten auf, in denen die Banknoten gemäß ihren Werten
untergebracht sind. Benachbart dem Speicher 1 befindet sich eine Banknoten-Entnahmeeinheit
2, welche aus dem Speicher 1 die Banknoten gewünschten Wertes einzeln entnimmt.
Die aus dem Speicher 1 entnommenen Banknoten werden durch einen Sensorabschnitt
3 hindurchgeführt und gelangen dann auf einen Förderweg, der durch eine Mehrzahl
von Bändern qebildet wird. Der Banknoten-Sensorabschnitt 3 hat die Aufgabe, normale
Banknoten von angerissenen oder beschädigten Banknoten zu unterscheiden, nämlich
von gefalteten Noten, Risse aufweisenden Noten, stark verschmutzten Noten und von
solchen Banknoten, die etwa mit durchsichtigem Klebestreifen zusammengeklebt sind.
Wenn der Banknoten-Sensorabschnitt 3 eine beschädigte Banknote feststellt, dann
gibt er ein Ausgangssignal ab.
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Weiterhin weist die Vorrichtung eine Vielzahl von endlosen Förderbändern
zum Transport der Banknoten auf. Benachbart dem Sensorabschnitt
3
befinden sich ein zwischen zwei Rollen 50 und 51 laufendes Band 11 und ein Förderband
12, das über vier Rollen 52, 53, 54 und 55 läuft und dabei einen trapezförmigen
Förderweg beschreibt. Der zwischen den Rollen 52 und 53 laufende Teil des Bandes
12 wirkt mit dem umlaufenden Teil des Bandes 11 derart zusammen, daß eine zu fördernde
Banknote zwischen den beiden sich bewegenden Teilen der Bänder 11 und 12 festgehalten
wird.
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Der horizontale Teil des Bandes 12 wirkt mit dem unteren Teil eines
Hauptförderbandes 13 zusammen, das sich horizontal zwischen zwei Rollen 56 und 57
erstreckt. Der obere Teil des Hauptförderbandes 13 wird in seinem Mittelbereich
durch eine Führungsrolle 58 geführt. An zwei Seiten der Führungsrolle 58 befinden
sich zwei Spannrollen 58 und 60 zum Einstellen der Spannung des Bandes 13.
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Auf der rechten Seite des Bandes 12 (in Fig. 1) bzw. im Mittelbereich
des unteren Trums des Bandes 13 befindet sich ein Zuführband 14 zum Zuführen der
Banknoten auf eine Banknoten-Halteplatte 28. Das Zuführband 14 läuft zwischen den
beiden Rollen 61 und 62, die mit horizontalem Abstand zueinander angeordnet sind,
und sein -oberes Trum wirkt mit dem unteren Trum des Bandes 13 zusammen. Koaxial
zur Rolle 62 ist eine kleine Rolle 63 angeordnet, die mit einer Rolle 64 so zusammenwirkt,
daß ein Ringband 25 aus elastischem Material angetrieben wird. Das Ringband bildet
eine freie Schleife. Die Funktion des Ringbandes 25 wird später erläutert werden.
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Benachbart der Rolle 64 ist eine erste Banknoten-Halteeinheit 4 angeordnet,
die in der Lage ist, eine vorgegebene Zahl von Banknoten aufzunehmen, wobei es sich
bei den Banknoten um solche handelt, die durch den Sensorabschnitt 3 als normal
bzw. unbeschädigt erkannt worden sind. In der Einheit 4 ist die Banknoten-Halteplatte
28 derart angeordnet, daß sie durch den Motor M2 nach oben und nach unten bewegt
werden kann. Eine Mehrzahl von Rollen 65 ist auf der Platte 28 angeordnet, um die
Banknoten sanft auf die Platte 28 gleiten zu lassen.
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Längs des schrägen Laufabschnittes des Trapez-Förderbandes 12 befindet
sich eine zweite Banknoten-Halteeinheit 5, die dazu
dient, zeitlich
begrenzt Banknoten zu lagern, die von der Normalität abweichen. Die Einheit 5 weist
eine Schwingplatte G6 auf, die um ihren untersten Bereich 66a schwenkbar ist.
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Die Platte 66 besitzt eine Mehrzahl von Druckrollen 29, welche die
als anormal erkannten Banknoten gegen den geneigten Teil des Bandes 12 pressen.
Die Schwingplatte 66-der zweiten Banknoten-Halteeinheit 5 kann sich zwischen einer
ersten Position (in gestrichelten Linien dargestellt) und einer zweiten'Position
(in ausgezogenen Linien dargestellt) bewegen, und zwar mit Hilfe eines Solenoids
SD3. Normalerweise befindet sich die Einheit 5 in der ersten Position, wenn jedoch
eine in ihr zurückgehaltene Banknote weitergefördert werden soll, dann bewegt sie
sich in die zweite Position, so daß die Banknote zwischen dem Förderband 12 und
den Druckrollen 29 festgeklemmt wird.
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Unterhalb der Platte 66 befindet sich eine Tragplatte 67. Um als beschädigt
erkannte Banknoten zur zweiten Halteeinheit 5 zu befördern ist ein Banknoten-Rückführungshebel
22 in der Mitte des Weges zwischen der Sensoreinheit 3 und der ersten Halteeinheit
4 angeordnet, der zwischen einer ersten bzw.
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Normalposition (in ausgezogenen Linien dargestellt) und einer zweiten
Position (in gestrichelten Linien dargestellt), bewegbar ist, und zwar durch ein
Rotationssolenoid SD1, das koaxial zur Rolel 61 angeordnet ist. Der Hebel befindet
sich normalerweise in der ersten bzw. Normalposition, wenn jedoch die Sensoreinheit
3 eine Banknote als beschädigt erkennt dann wird der Rückführungshébel 22 in die
zweite Position geschwenkt, so daß die betreffende Banknote zur zweiten Banknoten-Halteeinheit
5 befördert wird. Benachbart den beiden Enden des Hauptbandes 13 befinden sich in
horizontaler Richtung eine erste Aufnahmeplatte 6 und eine zweite Aufnahmeplatte
7, von welchen ein Kunde die gestapelten Banknoten wegnehmen kann. Die normalen
Banknoten, die zeitlich begrenzt in der ersten Banknoten-Halteeinrichtung 4 gespeichert
worden sind, werden auf eine der beiden Platten 6 oder 7 gefördert.
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Unterhalb des rechten Endes (Fig.1) des Bandes 13 befindet sich reine
Rücknahmeeinheit 8, welche die zeitweise in ir zweiten llanknoten-Halteeinhtit 5
(espeicherten Banknoten aufnimmt. Uber ier ersten Halteeinieit 4 befindet sich eine
Anschlagplatte 23,
die zwischen einer ersten, durch ausqezogene
Linien dargestellten Position und einer zweiten, durch gestrichelte Linien dargestelltm
Position verschwenkbar ist, und ,war mittels eines Solenoids SD4. Befindet sich
die Anschlagplatte 23 in der ersten Position, dann trifft die Führungskante einer
zugeführten Banknote auf die Anschlagplatte 23 und wird auf der Halteplatte 28 gestapelt.
Befindet sich dagegen die Anschlagplatte 23 in ihrer zweiten Position, dann wird
die zuführte Banknote weiter zur zweiten Aufnahmeplatte 7 oder zur Rücknahmeeinheit
8 transportiert.
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Zwischen dem unteren Trum des Hauptbandes 13 und der Rücknahmeeinheit
8 befindet sich ein auf einem Dreieckweg laufendes Band 15, welches über Rollen
70, 71 und 72 läuft. Gegenüber dem vertikalen Bandabschnitt des Bandes 15 befindet
sich ein Hilfsband 16, das über Rollen 73 und 74 läuft. Die Rolle 74 kann sich zur
Rolle 72 hin und von dieser weg bewegen, je:nach Dicke des Banknotenbündels.
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Mit den Rollen 56 und 57 des Hauptbandes 13 arbeiten Rollen 17 und
18 zusammen, derart, daß die Banknotenbündel zu den Aufnahmeplatten 6 und 7 geführt
werden, wobei die beiden Rollen 56 und 57 sich gemäß der Dicke des Notenbündels
nach oben bzw. nach unten bewegen können. Ein zweiter Banknoten-Rücknahmehebel 24
ist koaxial zur Rolle 18 vorgesehen. Der Hebel 24 kann zwischen einer ersten, in
ausgezogenen Linien dargestellten Position und einer zweiten, in gestrichelten Linien
dargestellten Position verschwenkt werden, und zwar mittels eines Solenoids SD2.
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Befindet sich der Hebel 24 in seiner ersten Position dann wird eine
in Fig. 1 von links her zugeführte Banknote zur Aufnahme platte 7 weitergeführt,
befindet sich dagegen der Hebel 24 in seiner zweiten Position,dann gelangt die Banknote
zur Rücknahmeeinheit 8.
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Durch die Bewegung des Ringbandes 25 des Förderbands 14 wird erreicht,
daß eine zugeführte Banknote auf die Oberseite des auf der Platte 28 befindlichen
Banknotenbündels gelangt, und zwar unter Druck; dies ist in Fig. 5 dargestellt.
Aufgrund dieses Ringbandes 25 wird sichergestellt, daß die nacheinander
ankommenden
Banknoten einzeln aufeinandergestapelt werden, wobei die gerade zugeführte Banknote
jeweils auf der Oberseite des Banknotenstapels abgelegt wird, ohne daß es dabei
zu Verschiebungen der Banknoten oder dergleichen kommt. Ohne dieses Ringband 25
würde die von den Bändern 13 und 14 zugeführte Banknote in den engen Spalt zwischen
der obersten Banknote und dem Untertrum des Bandes 13 direkt eingeschoben. Dabei
würde dann aber das Vorderende der zugeführten Banknote irgendwann einmal gegen
die Kante des gestapelten Notenbündels stoßen und so die exakte Stapelbildung beeinträchtigen.
Diese Beeinträchtigung einer exakten Stapelbildung wird durch das Ringband 25 vermieden.
Das Ringband 25 wird durch die Rollen 63 und 64 im Uhrzeigersinn angetrieben und
wird zur Vorbereitung der nachfolgend ankommenden Banknote aus ihrer niedergedrückten
Position nach Vervollständigung der Zuführung jeder Banknote auf den Banknotenstapel
zurückgezogen, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht.
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Die in der Halteeinheit 4 anqeordnete Banknoten-Halteplatte 2 ist
in Vertikalrichtung verschiebbar. D.h., wenn ein zweiter Motor M2 in Normalrichtung
umläuft, dann wird- die Halteplatte 28 abgesenkt und umgekehrt. Die Halteplatte
28 ist somit- zwischen drei Positionen 28A, 28B und 28C bewegbar, wobei durch einen
nicht gezeichneten Fotofühler festgestellt wird, in welcher der drei Positionen
28A, 28B oder 28C die Platte sich gerade befindet.
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Jede Banknote wird also über eine Ausgabeeinrichtung transportiert,
die Förderbänder 11 - 16 aufweist, dies durch einen ersten Motor M angetrieben werden,
wobei dieser.Motor mit der Rolle 56 des Hauptbandes 13 verbunden ist. Der Motor
M1 -ist ein Umkehrmotor und weist eine hohe und eine niedrige Umlaufgeschwindigkeit
auf. Dreht sich der Motor-Ml in seiner Normalrichtung, dann werden die Bänder 11,
13 und 16 gegen den Uhrzeigersinn, die Bänder 12, 14 und 15 im Uhrzeigersinn angetrieben.
Diese Bänder 11- 16 arbeiten so zusammen, daß sie die Banknoten transportieren können.
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Längs des Förderweges der Banknoten befinden sich mehrere
Fotosensoren
31 - 33 und 36 - 38. Dabei sind die Fotosensoren 31, 32 und 33 längs des Trapez-Bandes
12 angeordnet. Der Fotosensor 31 befindet sich am Einlaß zwischen dem Band 11 und
12, der Fotosensor 32 an der Rolle 53 und der Fotosensor 33 längs des schräqen Abschnittes
des Bandes 12.-Die Fotosensoren 37 und 38 sind benachbart den Enden des Hauptbandes
13 angeordnet. Der Fotosensor 36 schließlich befindet sich über der Rücknahmeeinheit
8.
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Jeder der Fotosensoren 31, 32, 33, 36, 37 und 38 erzeugt dann ein
Ausgangssignal, wenn die von einer entsprechenden Lichtquelle ausgesendeten Lichtstrahlen
durch eine Banknote unterbrochen sind, also die Fotosensoren nicht erreichen können.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung für die erste
Ausführungsform der Erfindung nach- Fig. 1.
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Der Banknoten-Sensorabschnitt 3 ist direkt mit einer Adressen-Hauptleitung
AB, einer Daten-Hauptleitung DB und einer Steuer-Hauptleitung CB verbunden, während
die Fotosensoren 31 - 33 und 36 - 38 mit diesen Hauptleitungen über einen Interface-Schaltkreis
I/F1 verbunden sind. Ein zentraler Prozessor CPU arbeitet gemäß einem Programm,
das in einem Programmspeicher ROM gespeichert ist, sowie in Abhängigkeit von den
Befehlen einer On-Line-Bånk-Zählmaschine OTM und den Eingangssignalen des Banknoten-Sensorabschnittes
3 und der Fotosensoren 3 - 33 und 36 - 38. Der Prozessor CPU steuert die beiden
Motoren M1 und M2 und die-Solenoide SD1 - SD4 über einen Interface-Schaltkreis I/F2.
In einem RAM-Speicher werden Daten gespeichert.
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Die Art, wie die Ausführungsform nach Fig. 1 betrieben wird, soll
nachfolgend anhand von Fig. 3 erläutert werden. Wird der Betrieb gestartet t oou
, dann wird der erste Motor M1 in Normalrichtung mit hoher Geschwindigkeit £1103
angetrieben, so daß die Förderbänder 11, 13 und 16 mit hoher Geschwindigkeit in
Richtung gegen den Uhrzeigersinn umlaufen, während die Förderbänder 12, 14 und 15
mit hoher Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn umlaufen.
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Die Banknoten-Entnahmeeinheit 2 entnimmt aus dem Speicher 1 0 eine
Banknote, die daraufhin vom Sensorabschnitt 3 dahingehend geprüft wird L103 , ob
die entnommene Banknote "normal" (ausgabefähig) oder '2anormal" (beschädigt) ist.
Die Banknote, die den Sensorabschnitt 3 durchläuft, wird durch den Fotosensor 31
Eo43 erkannt und dann, wenn die erkannte Banknote "normal" ist, dann wird der im
Speicher RAM gespeicherten Banknotenzahl die Zahl 1 hinzugefügt |053 . Daraufhin
wird der zweite Motor M2 um einen vorgegebenen Einheitswinkel gedreht, so daß die
Halteplatte 28 um eine Strecke abgesenkt wird, die gleich der Dicke dieser einen
Banknote [106] ist, so daß die von den Transportbändern 11, 12, 13 und 14 weiterbeförderte
Banknote in der ersten Banknoten-Halteeinheit 4 aufgenommen werden kann.
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Daraufhin wird auf der Grundlage beispielsweise einer von der Zählmaschine
OTM \r107 gegebenen Information festgestellt, ob die Zahl bzw. der Betrag der in
der Halteeinheit 4 gespeicherten Banknoten eine vorgegebene Zahl bzw. einen vorgegebenen
Betrag erreicht hat oder nicht. Wenn die sich in der Halteeinheit 4 befindenden
Banknoten die vorgegebene Zahl bzw. den vorgegebenen Betrag noch nicht erreicht
haben, dann fängt der Vorgang wieder bei der Stufe t102 an.
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Wird jedoch in der Stufe 103 die Banknote als "anormal" erkannt, dann
wird das Solenoid SDI angeregt t109] , so daß der Rückführungshebel 22 in seine
zweite Position gelangt, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Nach einer durch einen nicht gezeichneten Zeitgeber vorgegebenen Zeitspanne 110
wird das Solenoid SD1 wieder abgeschaltet, so daß der Hebel 22 in seine erste Position,
also die Normalposition, zurückschwenkt. Während der erwähnten vorgegebenen Zeitspanne
wird die als anormal erkannte Banknote durch die Förderbänder 11, 12 und 13 weiter
gefördert und durch den Hebel 22 zur zweiten Banknoten-Halteeinheit 5 geleitet.
Anstelle einer automatischen Rückkehr des Hebels 22 in die erste Position nach vorge-(ebener
Zeitspanne kann jedoch die Anordnung auch so getroffen sein, daß dann, wenn die
anormale Banknote die zweite Halteeinieit 5 erreicht hat, der Hebel 22 in die erste
Position zurückgebracht wird.
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Wenn die Banknoten nach einer vorgegebenen Zeitspanne in der Stufe
(107) eine vorgegebene Zahl bzw. einen vorgegebenen Betrag erreicht haben, dann
wird der erste Motor M1 angehalten D14J. Dabei ist die erwähnte Zeitspanne derart
vorgegeben, daß die letzte Banknote in die erste Banknoten-Halteeinheit 4 fallen
kann.
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Daraufhin wird der Motor M2 in seiner Laufrichtung umgekehrt 1152
, so daß die Halteplatte 28 in die Position 28C angehoben wird 2116 und 1173 . Jetz
wird entschieden 01180 , ob eine Rückführung bzw. Rückgabe erforderlich ist oder
nicht. Genauer gesagt, wenn andere mit der Banknoten-Ausgabeeinrichtung zusammenwirkende
Einrichtungen nicht exakt funktionieren oder Störungen zeigen und/oder sich Störungen
in den Ubertragungskanälen zur Ausgabeeinrichtung ergeben, dann wird automatisch
oder manuell, etwa durch Niederdrücken einer Taste, ein Rücknahmebefehl automatisch
erzeugt. In der Stufe 187 wird dann festgestellt, ob ein Rücknahmebefehl erfolgt
ist oder nicht.
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Ist keine Rücknahme erforderlich, dann wird in Abhängigkeit vom Befehlssignal
der Zählvorrichtung OTM festgestellt £i19j , ob das Banknotenbündel zur ersten Aufnahmeplatte
6 oder zur zweiten Aufnahmeplatte 7 befördert werden soll.
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Um die Banknoten zur ersten Aufnahmeplatte 6 zu transportieren wird
der erste Motor M1 mit niedriger Geschwindigkeit in Umkehrrichtung angetrieben p120
. Dann werden die Transportbänder 11, 13 und 16- mit niedriger Geschwindigkeit im
Uhrzeigersinn angetrieben , während die Transportbänder 12, 14 und 15 mit ebenfalls
niedriger Geschwindigkeit gegen den Uhrzeigersinn umlaufen.
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Daraus ergibt sich, daß das gespeicherte Banknotenbündel durch die
Transportbänder 13, 14 und 12 und die Rolle 17 zur ersten Aufnahmeplatte 6 geleitet
wird. Wenn das hintere Ende des Banknotenbündels den Fotosensor 37 passiert t1210
, dann wird der Motor M1 abgeschaltet t1220 Im Fall der beabsichtigten Ausgabe des
Banknotenbündels auf der zweiten Aufnahmeplatte 7 wird zunächst das Solenoid SD4
angeregt,
so daß die Halteplatte 23 sich in ihre zweite Position
(in Fig.
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1 in gestrichelten Linien dargestellt) bewegt t1253. Der erste Motor
M1 wird dann in Normalrichtung mit niedriger Geschwindigkeit [1250 betrieben, so
daß die Transportbänder 11, 13 und 16 mit niedriger Geschwindigkeit gegen den Uhrzeigersinn
umlaufen, während sich die Transportbänder 12, 14 und 15 mit ebenfalls niedriger
Geschwindigkeit in Richtung des Uhrzeigers bewegen.
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Daraus ergibt sich, daß das Banknotenbündel durch die Bänder 13 und
15 und die Rolle 18 zur zweiten Aufnahmeplatte 7 geleitet wird. Wenn das hintere
Ende des Banknotenbündels den Fotosensor 38 passiert D263 , dann wird das Solenoid
abgeschaltet [127] und der Motor M1 gestoppt £1223 Wenn jedoch in der Stufe lii
183 festgestellt worden ist, daß das Banknotenbündel zurückgeführt bzw. zurückgebracht
werden muß, dann wird das Solenoid SD4 angeregt £1293 und daraufhin wird auch das
Solenoid SD2 angeregt £i3OJ , so daß sowohl die Anhalteplatte 23 als auch der zweite
Rücknahmehebel 24 in ihre jeweils zweite, in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellte
Position gebracht werden. Daraufhin wird der erste Motor M1 mit niedriger Geschwindigkeit
in seiner Normalrichtung angetrieben 1313 so daß die Transportbänder 11, 13 und
16 sich gegen den Uhrzeigersinn drehen, während die Transportbänder 12, 14 und 15
-in Richtung des Uhrzeigers umlaufen. Daraus ergibt sich, daß das Banknotenbündel
durch die Transportbänder 13, 15 und 16 weiter transportiert und durch den zweiten
Rücknahmehebel 24 zur Rücknahmeeinheit 8 geleitet wird. Wenn das hintere Ende des
Banknotenbündels den Fotosensor 36 passiert hat b1323 , dann werden die Solenoide
SD2 und SD4 abgeschaltet und der Motor M1 wird gestoppt p1333 . Schließlich wird
in der Stufe 01342 festgestellt, ob die Zähleinrichtung OTM ein weiteres Ausgabesignal
liefert oder nicht, und wenn ein weiteres Ausgabesignal empfangen wird, dann kehrt
die Operation zur Stufe zurück.
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Wird kein weiterer Befehl abgegeben bzw. ist der Schritt der Stufe
(122) abgeschlossen, dann wird festgestellt £j333 , ob er Fotosensor 33 ein Ausgangssignal
abgibt oder nicht, d.h.
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es wird festgestellt , ob lwine oder mehrere anormale Banknoten ich
in der zweiten Banknoten-Halteeinrichtung 5 befinden. Wird
festgestellt,
daß sich in der Einheit 5 anormale Banknoten befinden, dann wird das Solenoid SD3
angeregt, so daß die anormalen Banknoten zwischen der Druckrolle 29 und dem Transportband
12 eingeklemmt werden. Daraufhin wird das Solenoid SD1 angeregt t1370 , so daß der
erste Rückführungshebel 22 sich in seine zweite Position bewegt t1370 , die in Fig.
1 durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Daraufhin wird der Motor M1 mit niedriger
Geschwindigkeit in Umkehrrichtung angetrieben E138J , so daß die Transportbänder
11, 13 und 16 sich im Uhrzeigersinn drehen, während die Transportbänder 12, 14 und
15 gegen den Uhrzeigersinn umlaufen. Dann werden die anormale Banknote bzw. die
anormalen Banknoten zwischen die Bänder 12 und 13 geklemmt und gemäß Fig. 1 nach
links gefördert, bis das Vorderende der Banknote bzw. der Banknoten durch den Fotosensor
32 erkannt und folglich der Motor Mi abgeschaltet wird ist 39, 1403 . Daraufhin
wird das Solenoid SD1 abgeschaltet E1413 , so daß der Hebel 22 in seine Normalposition
zurückkehrt, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Nun werden die Solenoide
SD2 und SD4 eingeschaltet423 so daß die Platte 23 und der zweite Rücknahmehebel
24 sich in ihre jeweils in gestrichelten Linien dargestellte, zweite Position begeben.
Daraufhin wird der erste Motor M1 angeschaltet, der sich dann mit niedriger Geschwindigkeit
in seiner Normalrichtung dreht £1433 , so daß die Transportbänder 11, 13 und 16
sich gegen den Uhrzeigersinn drehen, während die Transportbänder 12, 14 und 15 im
Uhrzeigersinn umlaufen. Damit wird die anormale Banknote bzw. werden die anormalen
Banknoten durch die Transportbänder 12, 13, 14 und 15 gegen den zweiten Hebel 24
geleitet und von diesem in die Rücknahmeeinheit 8 eingeführt. Wenn die anormale
Banknote -in der Rücknahmeeinheit 8 durch den Fotosensor 36 erkannt worden ist p141
, dann wird der Motor M1 abgeschaltet 111453 , ebenso wie die Solenoide SD2, SD3
und SD4.
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Nach Beendigung der Stufe p1460 oder dann, wenn der Fotosensor 33
in der Stufe |1353 kein Ausgangssignal abgibt, also sich keine anormale Banknote
in der zweiten Halteeinheit 5 befindet, dann wird der Motor M2 in seiner Normalrichtung
angetrieben 01472 , so daß die Halteplatte 28 in ihre Position 28A abgesenkt wird
148 , worauf der zweite Motor M2 abgeschaltet wird Der .DerBetrieb ist damit beendet
1500.
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Wird jedoch in der Stufe |1030eine anormale Banknote erkannt, dann
kann anstelle der Feststellung, ob der Fotosensor ein Ausgangssignal erzeugt oder
nicht, in der Stufe 111353 eine Flag-Vorrichtung verwendet werden. D.h., der Betrieb
kann zur nächsten Stufe /136 weiterlaufen, wenn die Flag-Vorrichtung auf Durchgang
geschaltet ist. Ist dagegen die Flag-Vorrichtung nicht auf Durchgang geschaltet,
dann läuft der Betrieb mit der Stufe 142 weitet. Bisher ist der Fall beschrieben
worden, daß eine einzige gemeinsame Rückführungseinheit 8 nicht nur im Fall einer
Störung angeschlossener anderer Einheiten normale Banknoten, die in der ersten Halteeinheit
4 gespeichert sind, sondern auch anormale Banknoten aufnimmt, die in der zweiten
Haleinheit 5 gespeichert sind. Es kann -jedoch gemäß Fig. 4 auch so vorgegangen
werden, daß die Rückführeinheit 8 in ein Rückführabteil 8a für die Rückführung normaler
Banknoten und in ein Rückführabteil 8b für anormale Banknoten unterteilt ist, wobei
ein Schalttor 8c vorgesehen ist, welches normale Banknoten zum abteil 8a und anormale
Banknoten zum Abteil 8b leitet.
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