DE331416C - Vakuumroehre mit rasterfoermig ausgestalteten, eng ineinandergreifenden Anodensystemen - Google Patents

Vakuumroehre mit rasterfoermig ausgestalteten, eng ineinandergreifenden Anodensystemen

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DE331416C
DE331416C DE1918331416D DE331416DD DE331416C DE 331416 C DE331416 C DE 331416C DE 1918331416 D DE1918331416 D DE 1918331416D DE 331416D D DE331416D D DE 331416DD DE 331416 C DE331416 C DE 331416C
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vacuum tube
interlocking
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/20Tubes with more than one discharge path; Multiple tubes, e.g. double diode, triode-hexode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/003Tubes with plural electrode systems

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

Es ist zur Beeinflussung elektrischer Stromkreise eine Vakuumröhre mit Glühkathode bekannt geworden, welche mit zwei ineinandergreifenden Elektroden, die als Spiegelbelag auf der Innenwand des Glasgehäuses aufgetragen sind, versehen ist. Die Anordnung hat den Nachteil, daß beim Entgasen der Spiegelbeläge die Glaswand von der Entladung angegriffen wird. Die Erfindung be-
) zweckt, eine diesen Fehler vermeidende Anordnung zu schaffen. Die ineinandergreifenden Anoden werden nicht als Spiegelbelag auf der Glaswand, sondern entweder als selbständige Metallteile oder als Spiegelbelag auf einem
ι hitzebeständigen eigenen Isolator (Quarz) hergestellt.
Die Anode besteht im Falle der einfachsten Ausführung (Fig. i) aus zwei voneinander isolierten Teilen.(J1 und Q2, die nach Art von Gabeln mit zahlreichen Zinken geformt sind, welche letzteren ineinandergreifen. Der Abstand zwischen den Zinken der beiden Gabeln sowie die Breite der einzelnen Zinken wird möglichst gering genommen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Anode eine große Oberfläche erhält und trotzdem aus zwei so eng ineinandergreifenden Teilen besteht, daß die geringste Potentialdifferenz zwischen den beiden Teilen genügt, um den einen oder den anderen von ihnen durch die Entladung bevorzugen zu lassen. Damit nur der aktive Teil der Elektrode von der Entladung benutzt werde und nicht derjenige Teil, welcher außerhalb des Rasters Hegt und nur zum mechanischen Zusammenhalten des Ganzen dient, wird eine Blende B eingebaut (Fig. 2), welche diesen nicht rasterförmigen Rahmen vor der Berührung mit der Entladung schützt. R ist ein Quarzrolir, welches die Rasterelektrode Q1 und Q2 trägt. G ist eine Glükkathode. Die Glühlampe G wird vom Heiztransformatorif geheizt. Der Schwingungskreis wird vom Transformator Γ gespeist. Dieser Transformator ladet die Kapazität C auf, die sich dann über die Selbstinduktion P und die Vakuumröhre entladet. Mit P ist die Selbstinduktion 5 verkoppelt, welche einen schwingenden Spannungsunterschied zwischen den beiden Anodenteilen und damit die zu erzeugende Schwingung hervorruft.
Fig. 3 zeigt eine konzentrische Anordnung, bei welcher der Glühdraht G in der Mitte ausgespannt ist, wobei an Stelle der Blende B der Fig. 2 der übergreifende Rand der Quarzröhren R1, R2 dazu dient, um den nicht rasterförmigen Teil vor der Entladung zu schützen. Fig. 4 zeigt eine ebenfalls konzentrische Anordnung, bei der der Glühdraht um die Anode im Kreise herumliegt. Die übrigen Buchstaben haben die nämliche Bedeutung wie auf den vorausgehenden Figuren.. In den Fällen der Fig. 3 und 4 ist die Rasterelektrode um eine der Längsrichtung des Rasters parallele Achse zylinderförmig gekrümmt.
Zur Herstellung der Rasterelektrode sei bemerkt, daß die Gabeln Q1 und Q2 der Fig. 1 aus je einem Stück gearbeitet werden können. Es ist aber auch die Möglichkeit gegeben, sie ähnlich wie die bekannten Papier- oder Glimmerkondensatoren zu, bauen, indem schwache Bleche unter Zwischenschaltung von Isolatorschichten in der bekannten Weise zu zwei
Systemen vereint werden. Der Isolator wird hitzebeständig gewählt (Quarzglimmer). An der aktiven Fläche muß dann der Isolator ganz erheblich gegen die Metallkanten zurücktreten, um durch seine Aufladung das Arbeiten der. Elektrode nicht zu beeinträchtigen. Diese letztere Ausführungsform gestattet es, das Raster möglichst eng und fein zu nehmen. Will man sich aber auf Isolatoren aufgetragener Spiegelbeläge bedienen' so darf nicht gewöhnliches Vakuumröhrenglas als Isolator benutzt werden, sondern es ist ein hitzebeständiges Material zu verwenden, wie z. B. Quarz.
15. Selbstverständlich kann das Raster nicht nur geradlinig, sondern auch gebogen ausgeführt werden, indem konzentrische flache Ringe derart angeordnet werden, daß ein jeder Ring der einen Spannung zwischen zwei Ringen der anderen Spannung Hegt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vakuumröhre mit rasterförmig ausgestalteten, eng ineinandergreifenden Anodensystemen zur Beeinflussung elektrischer Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Metallteile unter Verhütung von Glaszwischenlagen aus selbständigen Metallkörpern oder aus auf hitzebeständige Isolatoren (Quarz) aufgetragenen •Verspiegelungen bestehen.
  2. 2. Vakuumröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodensysteme um eine vorzugsweise zur Hauptrasterrichtung parallele Achse zylindrisch gebogen sind und eine konzentrische Anordnung getroffen ist, bei welcher die Kathode in der Achse liegt oder aber in Form eines konzentrischen Ringes um die übrigen Elektroden herumgelegt ist.
  3. 3. Vakuumröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster nach Art eines Kondensators unter Zuhilfenahme hitzebeständiger Isolatorzwischenlagen angeordnet ist, wobei an der aktiven Elektrodenfläche der Isolator gegen die Metallkante zurücktritt.
  4. 4. Anode nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur die rasterförmige unterteilte Fläche der Entladung ausgesetzt und der übrige inaktive Teil der Elektrode vermittels einer blendenartigen Vorrichtung oder durch den vorstehenden Rand eines Rohres vor der Entladung geschützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918331416D 1918-05-09 1918-05-09 Vakuumroehre mit rasterfoermig ausgestalteten, eng ineinandergreifenden Anodensystemen Expired DE331416C (de)

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