DE2249018A1 - Elektrische entladungsanzeigevorrichtung fuer mehrere zeichen - Google Patents

Elektrische entladungsanzeigevorrichtung fuer mehrere zeichen

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DE2249018A
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Mikio Kanazaki
Satoshi Kobayashi
Masaharu Kohyama
Akio Miyamoto
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/491Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with electrodes arranged side by side and substantially in the same plane, e.g. for displaying alphanumeric characters

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  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

Elektrische Entladungsanzeigevorriohtung für mehrere Zeichen
Die Erfindung betrifft eine flache elektrische Anzeigevorrichtung für mehrere Zeichen, und insbesondere eine solche Anzeigevorrichtung, bei der sowohl die Verzögerung der Anfangsentladung als auch der Aufbau der durch einen Antriebsimpuls hervorgerufenen Entladung verbessert werden.
Bei der üblichen flachen elektrischen Entladungsanezeigevorriehtung werden mehrere Anzeigeentladungsröhren verwendet, die nebeneinander angeordnet sind. Hauptsächlich werden als Anzeigeentladungsröhren die unter dem warenzeichenrechtlich geschützten Namen j NIXIE vertriebenen Röhren verwendet, in denen eine Vielzahl von ! jeweils einem gewünschten Muster entsprechenden Kathoden-Elektro- ! den längs einer Linie angeordnet sind, die sich senkrecht zur {-
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Röhrenachse erstreckt; in diesen Röhren wird zwischen einer ausger wählten Kathoden-Elektrode und einer Anoden-Elektrode eine Spannung angelegt, damit an der ausgewählten Kathoden-Elektrode zur Anzeige eines Musters eine Glimmentladung aufgebaut wird. In einer solchen elektrischen Gasentladungsanzeigevorrichtung für mehrere Zeichen ist an der Vorderseite der Vorrichtung ein Farbfilter oder ein ähnliches Bauelement angeordnet, um einerseits innere Reflexionen von äußeren Lichtquellen und andererseits durch benachbarte NIXIE-Röhren hervorgerufene Lichthofbildüngen zu vermeiden.
Da aber bei dieser Anzeigevorrichtung das von äußeren Lichtquellen herkommende Licht durch den Filter abgefangen wird, ist es schwierig, im Inneren eine ausreichende Anzahl von Anfangselektronen zur Verfügung zu halten, die für die Einleitung der Entladung erforderlich ist, so daß einige ZehntelSekunden vor dem Einleiten der Entladung vergehen. Insbesondere bei Verwendung der Anzeigevorrichtungen in Dunkelräumen, wie in Zimmern, verstreicht eine sehr lange Zeitspanne von einigen ZehntelSekunden bis zu einigen Minuten, ehe die Entladung beginnt.
Um dieses Problem zu lösen, ist bereits vorgeschlagen worden, in jede der in einer Anzeigevorrichtung verwendeten NIXIE-Röhren solche radioaktiven Substanzen wie jNi, ^'Pr und ^H einzubringen. Des weiteren wurde vorgeschlagen, die NIXIE-Röhren mit Elektroden auszustatten, die normalerweise die Entladung aufrechterhalten können, solche Elektroden sind als "Vorionisationselektroden" bezeichnet worden. Eine solche Lösung bietet aber keine Vorteile, da
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es einen großen Arbeitsaufwand bedeutet, die radioaktiven Substanzen in jede einzelne NIXIE-Röhre einzubringen,und da die in eine Röhre mit einer großen Ziffernzahl einzubringende Menge an radioaktiver Substanz sehr oft einen durch ein Gesetzt vorgeschriebenen Grenzwert überschreitet. Bei Verwendung einer Vorionisationselektrode wird darüber hinaus das von der Entladung an der Vorionisationselektrode der einen Röhre ausgestrahlte Licht an den Hüllen der benachbarten Röhren reflektiert, so daß das angezeigte Muster nicht mehr zu lesen ist.
Darüber hinaus läßt eine Vorionisationselektrode den Leistungsbedarf der Entladungsanzeigevorrichtung für mehrere Zeichen anwachsen, da an ihr stets eine Entladung aufrechterhalten wird. Darüber hinaus wird der Raumbedarf der Anzeigevorrichtung vergrößert, da in jede der Röhren eine Vorionisationselektrode eingebracht werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Entladungsanzeigevorrichtung für mehrere Zeichen zu schaffen, bei der eine Zeitverschiebung der Entladung an der Entladungseinheit an dem Ende vermieden wird, von dem die Anzeige ausgehen soll, wodurch eine Unlesbarkeit des durch diese Anzeigeeinheit angezeigten Musters vermieden wird.
Weiterhin soll eine sofortige Anzeige eines gewünschten Musters ohne jede Verzögerung der Entladung selbst dann erfolgen, wenn die Spannung anfänglich im Dunklen angelegt wird. Schließlich soll
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die Anzeigevorrichtung für mehrere Zeichen einen extrem geringen Leistungsbedarf haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer flachen elektrischen Entladungsanzeigevorrichtung für mehrere Zeichen mit einem isolierenden Substrat, mehreren nebeneinander aufeinander auf dem Substrat angeordneten Muster-Anzeigeeinheiten, die jeweils eine Vielzahl von in einem vorgegebenen Muster angeordneten Segmentelektroden aufweisen, einer Vielzahl von elektrisch isolierten und jeweils gegenüber den Muster-Anzeigeeinheiten angeordneten Gegenelektroden, einem oberen Substrat, von dem wenigstens die Teile lichtdurchlässig sind, die den Muster-Anzeigeeinheiten gegenüberstehen und mit einer die Bauteile umschließenden gemeinsamen Umhüllung aus.
Die oben gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Nähe der Muster-Anzeigeeinheit an dem Ende der Vorrichtung, von dem die Anzeige ausgeht, eine BrennelektrodezAm angeordnet ist, an der fortwährend eine Entladung stattfindet. Vorzugsweise ist in der Nähe der Brennelektrode eine radioaktive Substanz eingebracht, um eine Verzögerung der Entladung beim Beginn der Entladung zu verhindern.
Die Erfindung soll nun an Hand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden. Von den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungs·
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gemäßen flachen elektrischen Entladungsanzeigevorrichtung für mehrere Zeichen und
Fig. 2 eine Explosionszeichnung zur Darstellung der verschiedenen in der Vorrichtung gemäß Pig. I verwendeten Bauelemente.
Gemäß der Erfindung besteht die elektrische Entladungsanzeigevorrichtung aus mehreren nebeneinander angeordneten Anzeigeeinheiten, die jeweils eine Vielzahl von Segmentelektroden einschließen, welche in Form einer 8 oder zweier zu einem Rechteck zusammengefaßter Halbkreuze angeordnet sind. Die in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsform weist zehn solcher Anzeigeeinheiten auf.
Die flache elektrische Entladungsanzeigevorrichtung 1 weist ein ebenes, rechteckiges, isolierendes Substrat 2 auf, das z.B. aus einem Keramikwerkstoff hergestellt ist; weiterhin gehört dazu ein Abstandshalter J>, der aus einem plattenförmigen Isolator,z.B. aus Keramikwerkstoff ausgeformt ist. Schließlich gehören zu der Vorrichtung voneinander getrennte elektrisch isolierte Gegenelektroden 4a bis 4k, z.B. aus einem Metalldrahtnetz, und ein oberes lichtdurchlässiges Substrat 5 aus Glas oder einem ähnlichen Material, Auf der oberen Fläche des Isolatorsubstrats 2 sind nebeneinander mehrere Muster-Anzeigeeinheiten 7a bis 70 angeordnet, die jeweils eine Vielzahl von Segmentelektroden 6 einschließen, die - wie bereits oben erwähnt - in Form einer 8 oder zweier zu einem Rechteck zusammengefaßter Halbkreuze angeordnet sind. Die einander entsprechenden Segmentelektroden der einzelnen Anzeigeeinheiten sind
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gemeinsam mit Leitern 8a bis 8h verbunden, die ihrerseits mit außen liegenden Klemmen 9a bis 9i an einem Ende des Substrats 2 verbunden sind. Nahe der ersten Ziffer (Zeichen) der Muster-Anzeigeeinheiten Ja bis 7j auf dem isolierenden Substrat 2, d.h. am rechten Ende des Substrats, ist eine Brennelektrode 10 (Elektrode zur Aufrechterhai tung der Entladung) angeordnet, die über e±ßn Leiter 8i mit einer externen Klemme verbunden ist. Vorzugswelse sind die Segmentelektroden 6 und die Brennelektrode 10 aus einem Metall hergestellt, das nur sehr schwer zerstäubt werden kann, wie z.B. Molybdän, Wolfram, Tantal oder ihre Legierungen, während die Leiter 8a bis 8i und die externen Klemmen 9a bis 9i aus einem gut leitenden Material, wie z.E Silber oder dergl. hergestellt sind. Mit Ausnahme der Segmentelektroden 6, der Brennelektrode 10 und der externen Klemmen 9a bis 9i ist die obere Fläche des isolierenden Substrats 2 mit einer Isolierschicht 11 überzogen, die eine unnormale Entladung verhindert. Der Abstandshalter 3 besitzt wie das isolierende Substrat 2 die Form einer flachen rechteckigen Platte und der Abstandshalter 3 ist mit einer Vielzahl von Fenstern 12 versehen, die den Muster-Anzeigeeinheiten 7a bis 7j und der Brennelektrode 10 entsprechen; die Fenster können nach irgendeinem bekannten Verfahren, wie z.B. Photoätzen oder Ultraschallbearbeitung ausgeformt worden sein. Ein Überzug 13 aus einem radioaktiven Isomer ist am rechten Ende des Abstandsstückes 3 in der Nähe der ersten Ziffer bzw. der Brennelektrode 10 aufgebracht.
Die oben beschriebenen Bauteile werden zur Bildung eines Laminates übereinandergeschicht derart, daß die Muster-Anzeigeeinheiten 7a
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bis 73 und die Brennelektrode 10 mit den entsprechenden Penstern 12 in dem Abstandshalter 3 und mit dem Gegenelektroden 4a bis 4k ausgefluchtet sind. Der Umfang des Laminats wird hermetisch, z.B. mit Lötglas, abgedichtet, um eine dichte Umhüllung zu schaffen, die dann evakuiert und mit einem zum Leuchten anregbarem tragen Gas gefüllt wird, z.B. Neon oder Argon.
Beim Betrieb der Anzeigevorrichtung wird normalerweise der Brennelektrode 10 und der Gegenelektrode 4k über die äußere Klemme 9i eine Spannung aufgeprägt, wodurch fortlaufend eine Entladung zwischen diesen Elektroden aufrechterhalten wird. Danach wird entsprechend dem gewünschten Muster eine der äußeren Klemmen 9a bis 9h ausgewählt und eine Spannung an die ausgewählte äußere Klemme und einer entsprechenden Gegenelektrode angelegt, so daß eine ausgewählte Segmentelektrode 6 zur Anzeige 'des gewünschten Musters aufleuchtet. Indem aufeinanderfolgend die Muster-Anzeigeeinheiten 7a bis 7J ausgehend von der Einheit 7a nach dem Prinzip der Zeitteilung (time division basis) ausgewählt werden, ist es möglich, alle Ziffern im wesentlichen gleichzeitig darzustellen.
Der Unterschied zu den bekannten elektrischen Entladungsanzeigevorrichtungen, in denen eine Reihe von bereits oben beschriebenen NIXIE-Röhren nebeneinander angeordnet sind, d.h. die einzelnen Ziffern in voneinander unabhängigen Umhüllungen abgedichtet angeordnet sind, ist bei der neuen Vorrichtung darin zu sehen, daß alle Ziffern- oder Anzeigeeinheiten in einer gemeinsamen, mit einem zum Leuchten anregbaren, inerten Gas gefüllten'Umhüllung angeord-
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net sind, so daß,wenn an irgendeiner der Segmentelektroden infolge der Gegenwart von freien Elektronen eine Entladung einsetzt, diese Segmentelektrode daraufhin Elektronen für die benachbarten Segmentelektroden in einer derartigen Menge bereitstellt, die für das Einleiten von Entladungen ausreicht; damit wird eine im wesentliche gleichzeitige Entladung bei allen Ziffern sichergestellt. Wie bereits oben beschrieben, wid die elektrische Entladungsanzeigevorrichtung für mehrere Zeichen im allgemeinen nach dem Prinzip der Zeitteilung betrieben, nachdem die einzelnen Entladungseinheiten beginnend bei der ersten Ziffer nacheinander betrieben werden (bei der gezeigten Ausführungsform mit der rechts liegenden Ziffer). Selbst wenn an die neue Vorrichtung ein Signal angelegt wird, das die Spannung an der ersten Ziffer aus- und an der zweiten Ziffern anschaltet, nachdem eine Entladung bei der ersten Ziffer oder der ersten Anzeigeeinheit Ja. eingeleitet worden ist, beginnt die zweite Ziffer oder Anzeigeeinheit im wesentlichen gleichzeitig mit dem Anlegen der Spannung daran mit der Entladung, da die erste Ziffer die zweite Ziffer mit einer Elektronenanzahl versorgt, die zum Einleiten der Entladung ausreicht. Die nächste und die darauf folgenden Ziffern beginnen mit der Entladung in gleicher Weise. Wenn die letzte Ziffer (bei dem Ausführungsbeispiel die linke Anzeigeeinheit 7j) erreicht wird, wird die Betriebsweise beginnend bei der ersten Ziffer wiederholt. Da der Abstand zwischen der letzten Ziffer 7 j und der ersten Ziffer 7a mit der Anzahl der Ziffern anwächst, wird die erste Ziffer nicht mit Elektronen in ausreichender Anzahl versorgt werden. Demzufolge wird die Entladung bei der ersten Ziffer verzögert, wodurch die Anzeige dieser
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Ziffer fehlerhaft wird. Da aber erfindungsgemäß in der Nähe der ersten Ziffer oder Anzeigeeinheit 7a- die Brennelektrode 10, welche fortlaufend eine Entladung aufrechterhält, angeordnet ist, kann bei der ersten Ziffer gleichzeitig mit dem Anlegen einer Spannung daran eine Entladung stattfinden, da von der nahen Brennelektrode 10 eine konstante Anzahl von Elektronen herangeführt wird, die für die Sicherstellung einer sofortigen Entladung ausreicht.
Wenn die Spannung zuerst an die neue Anzeigeeinrichtung im Dunklen angelegt wird, dann kann sich der Beginn der Entladungen an den einzelnen Muster-Anzeigeeinheiten 7a bis 7J verzögern, da noch keine Entladung an der Brennelektrode 10 aufgebaut worden ist. Da aber eine radioaktive Substanz nahe dem Ende angeordnet worden ist, an dem die Anzeige anfangen soll, d.h. bei der ersten Anzeigeeinheit 7a, beginnt diese im wesentliche gleichzeitig mit dem Anlegen der Betriebsspannung daran, mit der Entladung, weil die radioaktive Substanz die Anzeigeeinheit 7a mit einer für die Einleitung der Entladung ausreichenden Anzahl von Elektronen versorgt. Danach werden die folgenden.Anzeigeeinheiten 7b bis 7J in der bereits oben beschriebenen Weise in Betrieb genommen, so daß alle Ziffern im wesentlichen gleichzeitig dargestellt werden.
Obwohl bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Gegenelektroden Metalldrahtnetze sind, können diese Elektroden auch andere Formen aufweisen, z.B. aus dem unter dem warenzeichenrechtlich geschützten Namen NESA vertriebenen Glas hergestellt sein, welches ein mit einer lichtdurchlässigen leitenden Substanz überzognes
lichtdurchlässiges Glas ist.
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Wie bereits oben beschrieben, offenbart die Erfindung eine neue und verbesserte elektrische Entladungsanzeigevorriehtung für mehrere Zeichen, bei der alle Anzeigeeinheiten oder Ziffern in einer gemeinsamen, mit einem Entladurigsmedium gefüllten flachen Umhüllung angeordnet sind und bei der in der Nähe der Anzeigeeinheit, bei der die Anzeige beginnen soll, eine Brennelektrode, die eine Entladung fortlaufend aufrechterhält,und eine damit zusammenwirkende Gegenelektrode angeordnet sind, wodurch eine Verzögerung der Entladung und damit eine Unlesbarkeit des angezeigten Musters vermieden werden. Da weiterhin eine radioaktive Substanz in der Nähe der Brennelektrode angeordnet ist, werden selbst beim Anlegen der Betriebsspannung an die Anzeigevorrichtung im Dunklen Elektronen in für die Einleitung der Entladung ausreichender Anzahl der Brennelektrode und der benachbarten Anzeigeeinheit von der radioaktiven Substanz bereitgestellt, wodurch irgendeine Verzögerung der Entladung vermieden wird, so daiS eine sofortige und gleichzeitige Anzeige aller Muster sichergestellt ist. Im Gegensatz zu den elektrischen Entladungsanzeigevorrichtungen mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten und je eine Brennelektrode enthaltenden NIXIE-Röhren kann beim Erfindungsgegenstand der Leistungsverbrauch beträchtlich herabgesetzt v/erden, da für alle in einer einzigen gemeinsamen Umhüllung angeordneten Anzeigeeinheiten nur eine einzige Brennelektrode verwendet wird. Weiterhin stellt die Anordnung einer Brennelektrode an dem Ende der Vorrichtung, an dem die Anzeige beginnen soll, eine besonders vorteilhafte Anordnung für die sog. Null-Unterdrückung dar, bei der ungewünschte Ziffern nicht angezeigt werden.
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Claims (6)

Patentansprüche
1.) Flache elektrische Entladungsanzeigevorrichtung für mehrere Zeichen mit einem isolierenden Substrat, mehreren nebeneinander auf dem Substrat angeordneten Muster-Anzeigeeinheiten, die jeweils eine Vielzahl von in einem vorgegebenen Muster angeordnete Segmentelektroden aufweisen, einer Vielzahl von elektrisch isolierten und jeweils gegenüber den Muster-Anzeigeeinheiten angeordneten Gegenelektrode^ einem oberen Substrat, von dem wenigstens die Teile lichtdurchlässig sind, die den Muster-Anzeigeeinheiten gegenüberstehen, und mit einer die Bauteile umschließenden Umhüllung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Muster-Anzeigeeinheit (?a) an dem Ende der Vorrichtung, von dem die Anzeige ausgeht, eine Brennelektrode (lO) angeordnet ist, an der fortwährend eine Entladung stattfindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
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der Nähe der Brennelektrode (lO) eine radioaktive Substanz (lj5) eingebracht ist, um eine Verzögerung der Entladung beim Beginn der Entladung zu verhindern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem isolierenden Substrat (2) und den Gegenelektroden (4a - 4k) ein Abstandshalter (?) angeordnet ist, der mit Penstern (12) an den Stellen versehen ist, welche den Muster-Anzeigeeinheiten (7a - 7j) und der Brennelektrode (lO) entsprechen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennelektrode (lO) auf dem isolierenden Substrat (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektroden (4a - 4k) Metalldrahtnetze sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektroden lichtdurchlässige, elektrisch leitende Platten sind.
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