DE3311926A1 - Saemaschine - Google Patents

Saemaschine

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DE3311926A1
DE3311926A1 DE19833311926 DE3311926A DE3311926A1 DE 3311926 A1 DE3311926 A1 DE 3311926A1 DE 19833311926 DE19833311926 DE 19833311926 DE 3311926 A DE3311926 A DE 3311926A DE 3311926 A1 DE3311926 A1 DE 3311926A1
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DE
Germany
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seed
attached
hollow tube
frame
cam
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Withdrawn
Application number
DE19833311926
Other languages
English (en)
Inventor
Yekutiel Rishon LeZion Alper
Aharon Ramat Aviv Antler
Amotz Tel-Mond Hetzroni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Israel Ministry of Agriculture and Rural Development
State of Israel
Original Assignee
Israel Ministry of Agriculture and Rural Development
State of Israel
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Publication date
Application filed by Israel Ministry of Agriculture and Rural Development, State of Israel filed Critical Israel Ministry of Agriculture and Rural Development
Publication of DE3311926A1 publication Critical patent/DE3311926A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/18Machines for depositing quantities of seed at intervals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/04Machines for making or covering holes for sowing or planting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Sämaschine, insbesondere eine Einrichtung zum Einbringen von Saatgut in regelmäßigen Abstandsintervallen in den Erdboden, und zwar vorzugsweise durch einen Kunststoffilm.
  • Es sind viele Einrichtungen zum Einbringen. von Saatgut in den Erdboden bekannt. Jedoch ergeben sich besondere Schwierigkeiten, wenn es erwünscht ist, die Pflanzen unter einer Schutzabdeckung aus Kunststoffilm aufzuziehen.
  • Um diese Schwierigkeiten zu lösen, sind drei Verfahren versuchsweise vorgeschlagen worden.
  • Das erste Verfahren besteht darin, zuerst das Saatgut in den Erdboden einzubringen und dann den Kunststoffilm über den Saatgutreihen anzuordnen. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß es hierbei erforderlich ist, zweimal über die mit Saatgut zu versehende Fläche hinwegzugehen, wobei der Kunststoffilm genau in den mit Saatgut versehenen Reihen angeordnet und Sorge dafür getragen werden muß, Löcher im Kunststoff über jeder jungen Pflanze, die aus dem Saatgut hervorgeht, zu öffnen, sobald sie hervorsprießt.
  • Das zweite Verfahren besteht darin, das Einbringen des Saatguts mit dem Auslegen des Kunststoffs synchron durchzuführen. Dadurch wird das Erfordernis ausgeschaltet, zweimal über die mit Saatgut zu versehende Fläche hinwegzugehen und Löcher über den daraus hervorgehenden jungen Pflanzen zu öffnen.
  • Der dritte Versuch besteht darin, erst den Kunststoffilm in den Reihen, in denen Saatgut in den Erdboden einge- bracht werden soll, auszulegen, und dann das Saatgut durch den Kunststoffilm hindurch in den Erdboden einzubringen, indem der Film bei diesem Verfahren durchstochen wird. Dieser Versuch erfordert es ebenfalls, zweimal über die Fläche, in der Saatgut in den Erdboden eingebracht werden soll, hinwegzugehen, aber es hat den Vorteil, daß es eine Behandlung bzw. Bearbeitung des Erdbodens zur Kontrolle bzw. Bekämpfung verschiedener Krankheiten und zur Unkrautkontrolle bzw. -bekämpfung vor dem Einbringen des Saatguts in den Erdboden ermöglicht.
  • Eine vorhandene Sämaschine, die gemäß diesem dritten Verfahren arbeitet, umfaßt ein hohles Rohr, das am Boden eine gelenkig angebrachte Klappe hat, die es ermöglicht, das im Rohr herabgefallene Saatgut auszustoßen. Die Klappe wird mittels eines Stößels betätigt, der eine genügende Breite hat, um mit der gelenkig angebrachten Klappe in Eingriff zu treten und diese zu öffnen, ohne daß er das Saatgut innerhalb des Rohrs zerdrückt. Diese Sämaschine ist so aufgebaut, daß es zum Einbringen des jeweiligen Saatguts in den Erdboden erforderlich ist,dieses an der gewünschten Stelle von Hand in den Erdboden einzubringen und den Stößel von Hand zu betätigen, wodurch dieses Verfahren zeitaufwendig und ungenau ist.
  • Eine andere vorhandene Sämaschine weist ein Sternrad auf, das eine Anzahl von in gleichmäßigen Abständen vorgesehenen Bechern zum Einbringen des Saatguts in den Erdboden umfaßt, die sich in einer mundartigen Weise öffnen, um ein Loch in dem Erdboden zu öffnen und das Saatgut in dasselbe fallen zu lassen. Dieses Sternrad ist zum automatischen Einbringen des Saatguts in den Erdboden hinter einem Traktor angebracht. Ein ernsthafter Nachteil dieser Sämaschine ist die Tatsache, daß sie eine Synchronisation zwischen dem Saatgutbehälter und den Fächern des Sternrads erfordert. Jeweiliges Saatgut von dem Saatgutbehälter kann nur dann zum Einbringen in den Erdboden in einen Becher fallen, wenn sich der Becher direkt unter dem Ausgang des Saatgutbehälters befindet. Bei den vielen Gelegenheiten, bei denen entweder das Saatgut aus dem Saatgutbehälter fällt, bevor oder nachdem der Becher sich direkt darunter befindet, wird kein Saatgut an der zugeordneten Stelle in der mit Saatgut zu versehenden Reihe in den Erdboden eingebracht, was eine Vergeudung der Bepflanzungsfläche zur Folge hat.
  • Kurz zusammengefaßt soll daher mit der Erfindung eine automatische Sämaschine zur Verfügung gestellt werden, mit der die Nachteile, insbesondere die vorstehend erläuterten Nachteile, der verschiedenen Einrichtungen nach dem Stande der Technik überwunden werden.
  • Zu diesem Zweck wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Sämaschine zur Verfügung gestellt, die ein Gestell, insbesondere Fahrgestell, umfaßt, sowie eine Saatgutbehältereinrichtung, welche an dem Gestell befestigt ist, und eine Saatgutabgabeeinrichtung, die drehbar derart an dem Gestell befestigt ist, daß ein Ende derselben in jeder Ausrichtung in Saatgutaufnahmebeziehung mit der Saatgutbehältereinrichtung bleibt, und eine Antriebseinrichtung, welche bewirkt, daß die Saatgutabgabeeinrichtung Saatgut in regelmäßigen Abstandsintervallen an den Erdboden abgibt.
  • Weiter wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Sämaschine, wie beschrieben, vorgeschlagen, worin die Antriebseinrichtung eine Nocke bzw. eine Steuerkurvenscheibe und einen Nocken- bzw. Steuerkurvenscheibenfolger umfaßt, die an die Saatgutabgabeeinrichtung angekop- pelt sind, sowie eine Welle, um welche der Nocken bzw.
  • die Steuerkurvenscheibe rotiert.
  • Außerdem wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Sämaschine, wie oben beschrieben, vorgeschlagen, worin die Saatgutabgabeeinrichtung ein hohles Rohr aufweist, das eine gelenkig angebrachte Abgabetür, die auch als Abgabeklappe bezeichnet wird, aufweist, und einen Stößel, der verschiebbar an dem Rohr befestigt und so vorgesehen ist, daß er die gelenkig angebrachte Abgabetür bzw. -klappe wahlweise und periodisch öffnet.
  • Zum weiteren Verständnis und zur weiteren Beschreibung der Erfindung sei nachfolgend anhand der Figuren der Zeichnung eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Sämaschine nach der Erfindung in näheren Einzelheiten erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung von der Seite her; Fig. 2 eine in nähere Einzelheiten gehende Veranschaulichung eines Abschnitts der Einrichtung nach Fig. 1, gesehen in der durch den Pfeil II angedeuteten Richtung; Fig. 3 eine Veranschaulichung der Betriebsweise der Einrichtung nach Fig. 1; und Fig. 4 eine Veranschaulichung einer Ausführungsform einer Steuerkurvenscheibe und eines Steuerkurvenfolgers, wie sie in der Einrichtung nach der Erfindung verwendet werden können.
  • Es sei nun zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ei- ne Sämaschine dargestellt ist, die ein Gestell 10, insbesondere ein Fahrgestell, aufweist, das hinter einem Traktor mittels einer Anbauvorrichtung 15 anzubringen ist.
  • An dem Gestell 10 ist ein Saatgutbehälter 20 befestigt.
  • Der Saatgutbehälter 20 ist mit einem Einlaß 22 für die Aufnahme von in den Erdboden einzubringendem Saatgut versehen, sowie mit einem Auslaß 24, durch den das Saatgut den Saatgutbehälter mit einer vorbestimmten Rate verläßt.
  • Die Einrichtung, durch welche diese Rate bestimmt wird, ist weiter unten näher erläutert.
  • Eine generell mit 30 bezeichnete Saatgutabgabeeinrichtung ist verschwenkbar um einen Stift 28 auf dem Gestell 10 montiert. Die Saatgutabgabeeinrichtung 30 umfaßt eine Saatgutaufnahmeeinrichtung, wie beispielsweise einen Trichter 32. Die Saatgutabgabeeinrichtung 30 ist in einer solchen Weise auf dem Gestell 10 montiert, daß der Trichter stets in Saatgutaufnahmebeziehung mit dem Auslaß des Saatgutbehälters 20 gehalten wird. Obwohl der Saatgutbehälter 20 in der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform oberhalb der Saatgutabgabeeinrichtung derart angebracht ist, daß das Herabfallen des Saatguts aus dem Saatgutbehälter in den Trichter durch die Schwerkraft unterstützt oder bewirkt wird, ist auch jede andere Ausrichtung bzw. Anordnung möglich, solange der Trichter während des Säzyklus in Saatgutaufnahmebeziehung mit dem Saatgutbehälter bleibt und das Saatgut in diesen Trichter zugeführt wird.
  • Die Saatgutabgabeeinrichtung 30 umfaßt weiter ein hohles Rohr 34, welches das Saatgut, bevor es in den Erdboden eingebracht wird, hält. Das hohle Rohr 34 befindet sich in Verbindung mit dem Trichter 32, der eine rohrförmige Verlängerung hat, die sich in aus- und zusammenschiebbarem Eingriff mit dem hohlen Rohr 34 befindet.
  • Das hohle Rohr 34 läuft an seinem unteren Ende in einer zugespitzten Konfiguration aus, wobei es eine Öffnung hat, die eine diagonale Bodenwand begrenzt bzw. ein schräg zugeschnittenes unteres Ende (siehe Fig. 2). Die untere Öffnung ist wahlweise mittels einer gelenkig angebrachten Klappe 36 abgedichtet bzw. verschlossen, deren Betätigung in näheren Einzelheiten unten unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben ist. Das Rohr 34 kann auch mit einem einstellbaren Fuß 38 versehen sein, damit sichergestellt wird, daß das Einbringen der Samenin der richtigen Tiefe erfolgt, und damit verhindert wird, daß das Rohr 34 zu tief in den Erdboden einsinkt.
  • Nach dem unteren Teil des Gestells 10 zu bzw. im unteren Teil des Gestells 10 ist ein bewegbarer Arm 40 befestigt.
  • Der Arm 40 ist um eine Schwenkachse 42 derart befestigt, daß er innerhalb eines beschränkten Bogens verschwenkbar ist. Außerdem ist am Gestell 10 an der Schwenkachse 42 eine Antriebseinrichtung angekuppelt, wie beispielsweise ein Druckrad 44. Das Druckrad 44 wirkt dahingehend, daß es den Saatgutbehälter 20 beispielsweise mittels Ketten 46 (durch gestrichelte Linien angedeutet) antreibt, so daß es dessen Drehung und das Freigeben von Saatgut mit einer vorbestimmten Rate bewirkt.
  • Auf dem Arm 40 ist eine Welle 50 montiert, die an die Saatgutabgabeeinrichtung 30 angekuppelt ist. Die Beziehung und Wechselwirkung zwischen der Welle 50 und der Saatgutabgabeeinrichtung 30 sei nun in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß das Druckrad 44 auch in Antriebsbeziehung an die Welle 50 angekoppelt ist, so daß eine Synchronisation zwischen der Drehung des Saat- gutbehälters 20 und des Verschwenkens der Saatgutabgabeeinrichtung 30 erzielt wird.
  • In Fig. 2 ist eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Vorderansicht der Saatgutabgabeeinrichtung 30 gezeigt, und aus dieser Figur ist außerdem die Wirkungsweise der Saatgutabgabeeinrichtung 30 ersichtlich. Nach der Darstellung ist die Welle 50, beispielsweise durch eine Schraubenverbindung 52, an dem bewegbaren Arm 40 befestigt. Und zwar ist die Befestigung so, daß die Welle 50 in Lagern 54 angebracht ist, so daß sie sich bezüglich des Arms 40 frei drehen kann.
  • An der Welle 50 ist ein sich drehender Arm 56 befestigt, der sich zusammen mit der Welle 50 dreht. Der drehbare Arm 56 ist außerdem über eine Welle 60 an die Saatgutabgabeeinrichtung 30 angekoppelt. Die Welle 60, die in Lagern 62 angebracht ist, ermöglicht es, daß die Saatgutabgabeeinrichtung 30 in einer relativ aufrechten Ausrichtung bleibt, während sie über einen Zykloidweg wandert, der durch die Drehung der Welle 50 (in Zusammenhang mit der Vorwärtsbewegung der Sämaschine) erzeugt wird.
  • Dieser Zykloidweg ist in Fig. 3 veranschaulicht.
  • Die Saatgutabgabeeinrichtung 30 ist mit einem Stößel 70 versehen, der verschiebbar daran angebracht ist. Der Stößel 70 hat eine Feder 72 oder eine andere Halteeinrichtung an seinem oberen Ende, die verhindert, daß er sich entlang der Saatgutabgabeeinrichtung 30 nach unten verschiebt, wenn das nicht gewünscht ist. Der Stößel 70 hat außerdem ein gepolstertes unteres Ende 74, das wahlweise bzw. periodisch mit der gelenkig angebrachten Klappe 36 des hohlen Rohrs 34 in Eingriff tritt.
  • An den drehbaren Arm 56 ist eine Steuerkurvenscheibe 80 mit einem zugehörigen Steuerkurvenfolger 82 angekuppelt.
  • Der Steuerkurvenfolger 82 ist mittels eines Stifts 84 an dem Stößel 70 befestigt und wirkt dahingehend, daß er ein Anheben und Abfallen des Stößels 70 entsprechend der Drehung der Steuerkurvenscheibe 80 verursacht.
  • Die Betriebsweise der Einrichtung nach der Erfindung läßt sich vollständiger anhand der Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 2 verstehen. Wenn die Einrichtung in der Vorwärtsrichtung fortschreitet, dann bewirkt die Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) eine Drehung des Saatgutbehälters 20, wodurch wiederum bewirkt wird, daß die gewünschte Anzahl von Samen bzw. einzelnen Saatgutteilen, die in einem Loch in den Erdboden eingebracht werden soll, vom Saatgutbehälter in den Trichter 32 fällt und nach abwärts durch das hohle Rohr 34 gleitet. Der Samen bzw. das Saatgutteil oder die Samen bzw. Saatgutteile kommen, wie bei 90 dargestellt ist, an der Klappe 36 in dem zugespitzten unteren Ende des hohlen Rohrs 34 zur Ruhe.
  • Gleichzeitig bewirkt die Antriebseinrichtung eine Drehung der Welle 50, wodurch die davon abhängige Drehung des drehbaren Arms 56 und ein Verschwenken der Saatgutabgabeeinrichtung 30 verursacht wird. Durch die Verwendung der Welle 50 und des rotierenden Arms 56 wird bewirkt, daß das untere Ende der Saatgutabgabeeinrichtung 30 eine sogenannte gestreckte bzw. flache Zykloide beschreibt, wie bei III veranschaulicht, so daß es an Stellen, die voneinander einen konstanten, vorbestimmten Abstand haben, in den Erdboden eintritt. Die Bewegung der Saatgutabgabeeinrichtung 30 ist in Fig. 3 in gestrichelten Linien angedeutet.
  • Der Abstand zwischen den Eintrittsstellen in den Erdboden wird über Zahnräder festgelegt, die mit der Antriebs- einrichtung verbunden sind. In entsprechender Weise kann die Beziehung zwischen der Anzahl von Drehungen des Saatgutbehälters 20 und der Anzahl der Male, welche die Saatgutabgabeeinrichtung 30 in den Erdboden eintritt, mittels dieser Zahnräder gesteuert bzw. festgelegt werden.
  • Es ist ein spezielles Merkmal der Einrichtung nach der Erfinduhg, daß das Einbringen des Saatguts in die Erde mittels einer einzigen Saatgutabgabeeinrichtung erzielt wird, die sich über einen beschränkten Bereich hin- und herbewegt bzw. auf- und abwärtsbewegt. Diese Bewegung wird durch die teleskopische Verbindung zwischen dem Trichter 32 und dem hohlen Rohr 34 ermöglicht. Außerdem bleibt der Trichter 32 aufgrund der Verbindung desselben mit dem Gestell 10 am Stift 28 während des gesamten Zyklus in einer solchen Position, daß ein Samen bzw. Saatgutteil, der bzw. das vom Saatgutbehälter 20 herabfallen gelassen wird, in den Trichter eintritt. Infolgedessen ist die zeitliche Abstimmung des Herabfallenlassens des Saatguts nicht wesentlich, sondern vielmehr nur die Anzahl der Drehungen des Saatgutbehälters in bezug auf die Anzahl der Male, welche die Saatguteinrichtung 30 in den Erdboden eintritt.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Arm 40 auf der Drehachse 42 schwenkbar angebracht ist, anstatt daß er fest daran befestigt ist. Da die Entfernung, welche die Saatgutabgabeeinrichtung durchlaufen muß, um den Erdboden zu erreichen, niemals genau die gleiche ist, wird durch den Arm 40 ein Anheben des hohlen Rohrs 34 erzielt, wodurch dessen Zubruchgehen, Beschädigung oder dergleichen verhindert wird, wenn die Saatgutabgabeeinrichtung 30 zu weit in den Erdboden eintritt.
  • Die Drehung der Welle 50 und des drehbaren Arms 56 bewir- ken außerdem eine Drehung der Steuerkurvenscheibe 80. Die Steuerkurvenscheibe 80 ist in einer solchen Weise geformt, daß der Abstand zwischen der Welle 60 und dem Stift 84 über den größten Teil desjenigen Teils des Zyklus konstant gehalten wird, in welchem sich die Saatgutabgabeeinrichtung 30 in der Luft befindet, und die Steuerkurvenscheibe 80 ist weiter so geformt, daß sie bewirkt, daß dieser Abstand zunimmt, wenn die Saatgutabgabeeinrichtung in die Erde eintritt sowie wieder abnimmt, wenn die Saatgutabgabeeinrichtung den Erdboden verläßt. Eine Darstellung einer geeigneten Steuerkurvenscheibe zeigt die Fig. 4.
  • Wenn der Abstand zwischen der Welle 60 der Steuerkurvenscheibe 80 und dem Stift 84 zunimmt, wird der Stößel 70 zwangsweise entlang dem hohlen Rohr 34 nach abwärts verschoben. Das gepolsterte untere Ende 74 des Stößels 70 hat eine derart genügende Breite, daß es mit der Klappe 36 in Eingriff tritt, ohne das Saatgut 90 zu zerdrücken oder in sonstiger Weise zu beschädigen, und es bewirkt, daß sich die Klappe 36 um ein Federgelenk 48 herum öffnet, so daß das Saatgut aus dem hohlen Rohr 34 in den Erdboden fallen kann. Gleichzeitig säubert das gepolsterte untere Ende 74 das zugespitzte Ende des hohlen Rohrs 34 und die Klappe 36, so daß dadurch überschüssiger Erdboden und angesammelter Schmutz entfernt wird, wodurch sichergestellt wird, daß sich die Klappe 36 vollständig schließen kann, wenn der Stößel 70 in seine angehobene Anfangsposition zurückkehrt, und daß weiter sichergestellt wird, daß der Durchgang des Saatguts durch das hohle Rohr 34 durch nichts blockiert wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, in vielfältiger Weise mit Erfolg ausführen und abwandeln.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Sämaschine PATENTANSPRÜCHE 1. Sämaschine mit einem Gestell, insbesondere Fahrgestell, und einer Saatgutbehältereinrichtung , die an dem Gestell befestigt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Samenabgabeeinrichtung (30) derart schwenkbar an dem Gestell (10) befestigt ist, daß in jeder Ausrichtung ein Ende derselben in Saatgutaufnahmebeziehung mit der Saatgutbehältereinrichtung (20) bleibt; und daß eine Antriebseinrichtung (44) vorgesehen ist, welche die Saatgutabgabeeinrichtung (30) derart antreibt, daß sie Saatgut (90) in regelmäßigen Abstandsintervallen an eine Saatguteinbringstelle im Erdboden abgibt.
  2. 2. Sämaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Saatgutabgabeeinrichtung (30) folgendes umfaßt: ein hohles Rohr (34), das eine gelenkig angebrachte Abgabeklappe (36) hat; und einen Stößel (70), der verschiebbar an dem Rohr (34) befestigt und so vorgesehen ist, daß er die Klappe (36) wahlweise und periodisch öffnet.
  3. 3. Sämaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung (44) eine zum Verschwenken bzw. Drehen der Saatgutabgabeeinrichtung (30) an letztere angekoppelte Welle (50) aufweist.
  4. 4. Sämaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Antriebseinrichtung (44) weiter folgendes umfaßt: einen drehbaren Arm (56), der an der Welle (50) befestigt ist; eine Nocke bzw. Steuerkurvenscheibe (80), die an dem drehbaren Arm (56) befestigt ist; und einen Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger (82), der an die Nocke bzw. Steuerkurvenscheibe (80) angekoppelt und an dem Stößel (70) befestigt ist, derart, daß ein Verschieben des Stößels (70) entlang der Länge des hohlen Rohrs (34) bzw. parallel zur Längsrichtung des hohlen Rohrs (34) bewirkt wird.
  5. 5. Sämaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem Gestell, insbesondere Fahrgestell, und einer Saatgutbehältereinrichtung, die an dem Gestell befestigt ist, d a du r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Sämaschine weiter folgendes umfaßt: eine Saatgutaufnahmeeinrichtung (32), die schwenkbar derart an dem Gestell (10) befestigt ist, daß sie in jeder Ausrichtung in Saatgutaufnahmebeziehung mit der Saatgutbehältereinrichtung (20) bleibt; ein hohles Rohr (34), das sich in aus- und zusammenschiebbarem Eingriff mit der Saatgutaufnahmeeinrichtung (32) befindet; wobei das hohle Rohr (34) in bzw. an seinem unteren Ende eine Klappe (36) hat, die wahlweise geöffnet werden kann; eine Stößeleinrichtung (70), die verschiebbar an dem hohlen Rohr (34) befestigt ist und die Klappe (36) wahlweise öffnen kann; eine Welle (50) und einen mittels derselben drehbaren Arm (56); eine Welle (60), die an ihrem einen Ende an den drehbaren Arm (56) angekuppelt ist, während sie an ihrem anderen Ende an das hohle Rohr (34) angekuppelt ist; eine an dem drehbaren Arm (56) befestigte und mit diesem zusammen drehbare Nocke bzw. Steuerkurvenscheibe (80); und einen Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger (82), der an die Nocke bzw. Steuerkurvenscheibe (80) angekoppelt und an der Stößeleinrichtung (70) befestigt ist, derart, daß eine Verschiebebewegung derselben entlang der Länge des hohlen Rohrs (34) bzw. in Längsrichtung des hohlen Rohrs (34) bewirkt wird.
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