DE3310740A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faltbodensaecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von faltbodensaecken

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DE3310740A1 DE3310740A DE3310740A DE3310740A1 DE 3310740 A1 DE3310740 A1 DE 3310740A1 DE 3310740 A DE3310740 A DE 3310740A DE 3310740 A DE3310740 A DE 3310740A DE 3310740 A1 DE3310740 A1 DE 3310740A1
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Friedrich Dipl.-Kaufm. Dr. 8209 Stephanskirchen Kratzert
Karl 8200 Rosenheim Pausch
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NIEDERMAYR PAPIERWARENFABRIK AG
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NIEDERMAYR PAPIERWARENFABRIK AG
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faltbodensäcken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Faltbodensäcken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sov;ie die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Faltbodensäcke als ein- oder mehrlagige Flachsäcke oder Seitenfaltensäcke aus Papier oder ähnlichen flexiblen Werk- * J stoffen, auch in Kombination mit Kunststoffolien, v/erden nach dem Stand der Technik in der Weise hergestellt, daß zunächst im Längsförderverfahren von der flachliegenden Bahn ausgehend, ein Schlauch mit gestaffelten Enden hergestellt wird. In einem zweiten Arbeitsgang auf einem sogenannten Bodenleger wird sodann im Querförderverfahren ein Ende des Schlauchabschnitts mit Klebstoff versehen und zum Verschluß auf die Sackwand umgefaltet. Ein solcher Bodenleger kann mit zusätzlichen Einrichtungen, z.B. zum Verschweißen des Endes eines eingearbeiteten Folienschlauchs oder zum Auftragen von Hotmelt-Klebstoff auf das' offene Ende des Schlauchabschnitts oder auch zum Abschneiden des dem Boden gegenüberliegenden gestaffelten Endes des Schlauchabschnitts, versehen sein.
Die Herstellung der Säcke in zwei Arbeitsgängen ist verhältnismäßig personalaufwendig, erfordert infolge getrennter Maj schinen mit getrennten Antrieben einen hohen Investitionsaufwand und relativ viel Platz. Man hat deshalb die Schlauchziehraaschino und den Bodenlegor zum Zwecke der Personalersparnis mit Hilfe von Drehtischen verbunden, die den j aus der Schlauchziehmaschine in Längsrichtung ankommenden Schlauchabschnitt in Querrichtung drehen und in den Boden-
leger einlaufen lassen. Abgesehen von einem weiteren In-
vestitionsaufwand erfordert eine solche Maschinenkombination
eine beträchtliche Stellfläche,und außerdem ist die Schlauch-
ziehmaschine ohne erhebliche zusätzliche Einrichtungen nicht' zur Herstellung von Sackschlauchausführungen für andere Sackkonstruktionen einsetzbar. Dieser Gesichtspunkt ist besonders deshalb von Bedeutung, weil der Anteil der Faltbo-' densäcke auf dem Markt, gemessen am gesamten Volumen, relativ gering ist.
Bekannt ist ferner die Herstellung von einlagi'gen Flach- und Seitenfaltenbeuteln mit umgefaltetem Boden in einem Arbeits-j gang. Derartige Maschinen besitzen nach der Schlauchbil- | dungs-, Trenn- und Beleimungsstation einen sogenannten Bo- | denmacherzylinder, über den die Schlauchabschnitte geführt j
werden, wobei deren Bodenenden mit Hilfe von Falzinessern in !
Falzzangen eingeführt, umgefaltet und zusammengepreßt wer-:- den, um anschließend über einen Ablagezylinder abgelegt zu·: werden. Für die Sackherstellung ist diese Fertigungsweise ,i! wegen der gegenüber Beuteln beträchtlich größeren Länge der Säcke ungeeeignet, da bei den üblichen Fertigungsgeschwindigkeiten der dafür notwendige, sehr große Bodenmacherzylinder eine enorme Umfangsgeschwindigkeit mit hohen Fliehkräften erreichen würde. Die Geschwindigkeit könnte zwar durch mehr-! ' fache Anordnung der Schlauchabschnitte über den Zylinderum- j . fang herangesetzt werden, die Größe des Zylinders würde da- j bei jedoch ein nicht mehr vertretbares und kostspieliges Ausmaß erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ; j eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß Platz und ■ | j Investitionskosten eingosOart werden können, sowie eine '< !
^Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen. .; j
j Erfindungsgemäß wird der gestaffelte Schlauchabschnitt_nach !
BAD ORIGINAL.'
dem Verlassen der Trennstation der Schlauchziehmaschine im
Längsförderverfahren in etwa gleicher Ebene einer Beleimungsstation zugeführt, die das vorauseilende Abschnittsende mit Leim versieht, worauf der Schlauchabschnitt sodann j eine FaIζeinrichtung im Längsförderverfahren durchläuft, bei; der ein Faltorgan das Bodenende entlang der vorgesehenen Um-j falt/linie niederdrückt und dadurch aufrichtet, so daß es
von Umfaltorganen erfaßt und umgelegt bzw. gefaltet werden
kann, worauf der Schlauchabschnitt in ein Preßband einläuft.! Auf diese Weise ist es durch einfache Zusatzaggregate an j einer vorhandenen Schlauchziehmaschine möglich, mit geringem! Kostenaufwand und ohne Beeinträchtigung des Einsatzbereiches' der Schlauchziehmaschine Faltbodensäcke kontinuierlich herzustellen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unmittelbar hinter der Trennstation ein Schneidwerk angeordnet, das das hintere gestaffelte Ende des Schlauchabschnitts abtrennt
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung v/erden die Schlauchabschnitte der Beleimungs- und der
Faltstation nicht einzeln, sondern gestaffelt übereinanderliegend als Schuppe zugeführt, wodurch die Transportgeschwindigkeit wesentlich vermindert werden kann, was die Si-! cherheit der Bearbeitungsvorgänge begünstigt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nach-!
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Trennstation einer Schlauchziehmaschine mit ι j I
j Auswurfbändern, Schuppenablage und opti- -
i ! scher Kontrolleinrichtung;
j Fig. 2 die sich daran anschließende Klebstoff- j
auftragsstation;
Fig. 3 die sich daran anschließende Falzeinrich-j
tung mit Preßbändern; :
Fig. 4 . eine andere Ausführungsform der Kleb- :
Stoffauftragsstation und der Falzeinrich-:
tung bei Beleimung von der Unterseite; !
Fig. 5 eine nach den Auswurfbändern der Trenn- ;
station angeordnete Schneidvorrichtung [ zum Abtrennen des gestaffelten hinteren
Endes des Schlauchabschnitts;
Fig. 6 . eine andere Ausführungsform einer Schneidvorrichtung; und
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine
weitere Ausführungsform mit Niederhaltern.
Dar aus der nicht dargestellten Schlauchziehmaschine kommende Schlauch aus üblicherweise mehreren Papierlagen ist
in Abständen derart mit Perforationen versehen, daß nach dem Trennen dieser Abschnitte die einzelnen Papierlagen am Abschnittsende gestaffelt freiliegen. Durch Beleimen und Umfalten dieser gestaffelten Abschnittsanden kann .ein Sackboden in der Weise hergestellt werden, daß jede einzelne Papierlage mit der Sackwand verbunden wird. j
i Die Fig. 1 zeigt.die am Ende einer Schlauchziehmaschine an- f
geordnete Trennstation mit einem Vorzugsv/alzenpaar 2, in i
das der aus der Schlauchziehinaschine kommende Schlauch ein- :
läuft, worauf mittelsAbreißwalzen3>die mit höherer Ge- ' schwindif,kei-t umlaufen und von dom eine beweglich ist, d:ic
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3 3ΐ0740
-ir-
Schlauchabschnitt vom nacheilenden Schlauch an den vorgesehenen Perforationslinien abgetrennt wird. Ein auf diese Weise erhaltener Schlauchabschnitt 1 durchläuft mit normaler, dem Maschinentakt entsprechender Geschwindigkeit Auswurfbänder 4, -die den Schlauchabschnitt 1 auf einem Transportband ,5 ablegen. Die Geschwindigkeit des Transportbandes 5 und der folgendenTransportbänder stimmt mit der Geschwindigkeit der Auswurfbänder 4 überein, wenn die Schlauchabschnitte einzeln weiterbearbeitet werden. Erfolgt die weitere Bearbeitung der Schlauchabschnitte aber geschuppt übereinanderliegend, so beträgt die Geschwindigkeit des Transportbandes 5 und der nachfolgenden Transportbänder je nach Schuppendichte nur einen Bruchteil der Geschwindigkeit der Auswurfbänder 4. Beträgt z.B. der Abstand von Schlauchabschnittende zu Schlauch abschnittende jeweils ein Drittel der Länge eines Schlauchab Schnitts, so reduziert sidi audi die Schuppengeschwindigkeit auf ein Drittel der normalen Maschinenlaufgeschwindigkeit. Zur Schuppenbildung wird der Schlauchabschnitt 1 nach dem Verlassen der Auswurfbänder 4 mit Hilfe einer Bremswalze 6 auf die Schuppengeschwindigkeit abgebremst, die in Förderrichtung der Schlauchabschnitte hin- und herbeweglich ist. Mittels einer optischen Meßeinrichtung 7 wird in Verbindung mit der darunter befindlichen Transportbandeinrichtung ein gleichmäßiger Abstand der einzelnen Schlauchabschnitte in der Schuppe eingestellt, wobei die Umlenkwalzen der Transportbandeinrichtung, wie durch Pfeile angedeutet, relativ · zueinander beweglich sind.Durch die Photozelle 7 werden die Bremswalze 6 und das Transportband 5 gesteuert.
Die so geformte Schuppe aus Schlauchabschnitten mit nach oben freiliegenden, gestaffelten Bodenenden der Schlauchabschnitto 1 durchläuft dann die in Fig. 2 wiedergogebene Beleimungssta-tion mit einem Klebstoffbehälter 8, einer Tauchwalze 9, einer Abstreifv/alze 10, einer Übertragungswalze 11 BADORIGiNAL- HnPY
und einem Format-Zylinder 12 mit auf dem Umfang angeordneten Formatteilen 13, die von der Übertragungswalze 11 Klebstoff J abnehmen und auf die gestaffelten Enden der Schlauchabschnitte 1 übertragen. Bei 38 ist in den Figuren der Klebstoffauf-! trag an den Schlauchabschnittenden angedeutet.
An die Beleimungsstation der Fig. 2 schließt sich die in j Fig. 3 schematisch wiedergegebene Falzstation in Längsför- ι derrichtung an. An einem umlaufenden Zylinder 14 sind Falz- j messer 15 angebracht, die entlang der vorgesehenen Boden- - j faltlinie gegen1das Schlauchabschnittende drücken, während j gleichzeitig von unten her eine auf einer Gegenwalze 16 aus-' gebildete Nase 17 das Schlauchabschnittende anhebt und auf diese Weise das Aufrichten des Schlauchabschnittendes bewirkt, so daß dahinter angeordnete Faltorgane 18, beispiels-·
weise in der Form einer Auflaufkante, beim Weitertransport j das Schlauchabschnittende vollständig umfalten, bevor der j Schlauchabschnitt 1 in Preßbänder 19 einläuft, die das beleimte und umgefalzte Schlauchabschnittende festpressen. j Die Anordnung ist so ausgelegt, daß die Nase 17 an der Ge- j genwalze 16 ihre oberste Stellung erreicht, wenn das voraus-! gehende Schlauchabschnittende bereits von den Preßbändern j 19 oder einem entsprechenden Niederhalteorgan erfaßt ist, so' daß sich nur das an der Falzstelle befindliche Schlauchab- i
schnittende, nicht aber der darunterliegende Schlauchab- . j schnitt nach oben aufrichten kann, wie es die Fig. 3 zeigt, j
Die Bearbeitung der Schlauchabschnitte 1 durch die in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Stationen erfolgt im wesentlichen in der Auswurfebene der Schlauchabschnitte an der Trennstation in Längsförderrichtung.
Zusätzlich zu den Falzmessern 15 oder auch anstelle dieser Falzmesser können seitlich dos Förderbandes angeordnete, umlaufende Ketten 39 (Fig. 7) vorgesehen werden, auf denen in
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Abständen,die den schuppenförmig angeordneten, in Fig. 7 mit 40 "bezeichneten, gestaffelten Schlauchabschnittenden ent- j sprechen, Niederhaltev/inkel 26 angelenkt sind. Die mit einem nach außenstehenden Schenkel und einem parallel zur Kette · 39 liegenden Schenkel ankommenden Niederhaltev/inkel 26 lau- :
fen mit dem nach außen ragenden Schenkel zunächst gegen ei- ! ne Führungsschiene 27, die den Niederhaltev/inkel 26 um etwa j 90° nach innen schwenkt, so daß der zunächst in Förderrich- : tung liegende Schenkel 41 mit seiner in Förderrichtung j vorne liegenden Kante in Höhe der Bodenfaltlinie auf dem I Schlauchabschnitt 1 zu liegen kommt und diesen niederhält, j v/ährend der andere Schenkel an der Führungsschiene 27 ent- j langgleitet. Bei der schematischen Darstellung in Fig. 7 ! ist der Faltvorgang im einzelnen nicht wiedergegeben. Nach j dem Verlassen der Faltstation und bevor das umgefaltete : Schlauchabschnittende auf die Schlauchabschnittwand gepreßt \ wird, stoßen die Schenkel 41 der Niederhaltewinkel 26 gegen ι Führungsschienen 28, die die Winkel 26 aus dem Bereich' der j Schlauchabschnitte 1 nach außen schwenken. V/erden keine
Falzmesser 15 an der Falzstation vorgesehen, so können die J Schenkel 41 mit nicht dargestellten Faltorganen ähnlich dem \ in Fig. 3 mit 18 bezeichneten zusammenwirken. Zur Anpassung ;
an unterschiedliche Sackbreiten kann wenigstens eine der
beiden Ketten 39 seitlich verstellbar sein.
Bei der Verfahrensweise- mit Schuppenbildung muß das gestaf- \ feite Schlauchabschnittende stets nach oben freiliegend | angeordnet sein. Werden die Schlauchabschnitte 1 ohne Schupp penbildung weiterverarbeitet, so kann das Schlauchabschnittende nach oben wie auch nach unten freiliegen. Die Fig. 4 ' zeigt eine Beleimungs- und Faltstation tmit nach unten froiliegende:n Scalauchabschnittcndc, dan bei 38 mit Klebstoff
verschon ist. Anstelle der Auswurfbänder 4 in Fig. 1 sind : Auswurfwalzen 4 vorgesehen, die den Schlauchabschnitt 1 im- ' mittelbar in die Beleimungnciation einführen, in der dem ;
_ β
Formatzylinder 12 eine Gegenwalze 42 gegenüberliegt, die höhenverstellbar ist. Der in Fig. 3 wiedergegebene Zylinder 14 mit Falzmessern 15 kann bei dieser Anordnung durch einen von unten arbeitenden Zylinder 20 ersetzt werden, der mit einem Falzmesser 21 versehen ,ist, das mit einer Nut 24 einer! Gegenwalze 23 zusammenwirkt, um das Schlauchabschnittende nach" unten zu klappen. Der Umfangsabschnitt des Zylinders 20 der mit der Beleimung 38 des Schlauchabschnittendes in Berührung kommen würde, ist durch eine Ausfräsung 22 entfernt. Mit 25 ist eine von einer Steuerkurve 43 gesteuerte Leiste bezeichnet, die das Umfalten des Schlauchabschnittendes unterstützt. Das durch das Falzmesser 21 und die Leiste 25 gefaltete Schlauchabschnittende 'läuft über eine Führung 44 gegen ein Faltorgan 18, das das Schlauchabschnittende gegen die Schlauchabschnittwand drückt.
Wenn das Verschließen der befüllten Faltbodensäcke nicht in gleicher V/eise wie die Bodenbildung erfolgt, ist es vielfach üblich, die am Einfüllende des Sackes vorhandene, gestaffelte umfaltbare Klappe bereits bei der Herstellung des Sackes abzuschneiden. Zu diesem Zweck ist unmittelbar hinter den Auswurfbändern 4 ein Schneidwerk 29 mit einem hin- und . herbeweglichen Messer 30 angeordnet, wie es die Fig. 5 zeigt Das Hesser 30 weist eine Schneide 31 auf der Unterseite und eine Schneide 32 auf der Oberseite auf. Bei der Abwärtsbewegung des Messers 30 wirkt die Schneide 31 scherenartig mit1 einer Kante 34 zusammen, wobei der Schlauchabschnitt durchtrennt und der abgetrennte Teil durch eine nicht dargestellte Absaugeinrichtung entfernt wird. Bei dem nächsten Schlauchabschnitt wirkt die obere Schneide 32 beim Aufwärtshub des Messers- mit einer Kante 33 zusammen, wobei der ' " gleiche Abtrennvorr;ang abläuft. Die Schneiden 31 und 32 mit den Kanten 33 und 34 können so angeordnet sein, daß sie jeweils einen Winkel bilden, um die Scherenwirkung zu verbessern. Die Schneiden 31 und 32 können ferner gezahnt ausge-
BAD ORSGINÄL C0PY
31UTiTJ
bildet sein. Dies ist insbesondere bei Vorhandensein von
Kunststofflagen im Schlauchabschnitt 1 von Vorteil.
Um ein einseitiges Abbremsen des vorauseilenden Schlauchabschnitts, und damit ein Verschieben aus der Laufrichtung zu : verhindern, ist es zweckmäßig, die Schneiden 31 und 32 V- | förmig auszubilden, so daß der Schneidvorgang jeweils von \ der Sackmitte beginnend verläuft.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Schneidvorrichtung, bei der anstelle eines auf- und abwärtsbeweg- j
liehen Messers 30 rotierende Messer 35 vorgesehen sind. Die ; Drehpunkte der Messer 35 liegen seitlich neben der Material-' bahn. Die gezahnten Schneiden 36 dieser Messer wirken mit j einem Auflagebalken 37 zusammen, mit dessen Oberkante ein ' Scherenschnitt ausgeführt wird. Die Messer 35 weisen abge- j stufte Enden auf, mit denen sie beim Schneidvorgang ineinan-' dergreifen.
BAD ORIGINAL· copY

Claims (11)

  1. Dr. F. Zumstein son. -Dr. E. Assmann - Dr. R.Koenigsberger
    Dipi.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    40/Li
    Firma Niedermayr Papierwarenfabrik AG.,
    82 Rosenheim, BRD
    Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
    von Faltbodensäcken
    PATENTANSPRÜCHE:
    •) Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrlagigen Faltbodensäcken mit oder ohne Seitenfalten, wobei von einem j j Schlauch Abschnitte abgetrennt und die gestaffelt ausge- ' bildeten Schlauchabschnittenden mit Klebstoff beschich- ;
    tet und umgefaltet werden, j
    i dadurch gekennzeichnet, !
    daß die Schlauchabschnitte nach dem Abtrennen von dem aus: einer Schlauchziehmaschine kommenden Schlauch in etwa £leieher Ebene und in der gleichen Längsförderrichtung · durch Leinauftrag und Falten der Schlauchabschnittenden ! bearbeitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte nach ■ dem Abtrennen von dem aus einer Schlauchziehmaschine ■ . kommenden Schlauch schuppenfürmig gestaffelt übereinander angeordnet und in dieser Form den Bc
    BAD ORIGINAL COPY
    "33 TUV AU
    zugeführt werden, wobei die Geschwindigkeit der schuppenförmigen Anordnung geringer ist als die Bahngeschwindigkeit der Schlauchziehmaschine.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das nacheilende Ende der Schlauchabschnitte unmittelbar nach dem Abtrennen von dem Schlauch abgeschnitten wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß in Längsförderrichtung einer Schlauchabschnitte (1) von einem Schlauch abtren-. nenden Trennstation (2-4) eine Beleimungsstation (12, 13) und eine Falzstation (15»16) mit nachfolgenden Preßbändern angeordnet sind, wobei die·*Schlauchabschnitte (1) auf einem Förderband aufliegen, das im wesentlichen in der Ebene der Trennstation liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß in der Falzstation ein oder mehrere Falzmesser (15) mit einer mit einer Nase (17) versehenen Walze (16) zusammenwirken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (20) -mit einer Ausnehmung (22) auf seinem Umfang vorgesehen ist, an dem' ein Falzmesser (21) angebracht ist, das mit einer Nut (24) auf dem Umfang einer Gegenwalze (23) zusammenwirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
    j dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Nut (24) eine bewegliche Andrückechiene (25) an der Gegenwalze (23) vorgesehen ist.
    ""~" "' BAD ORIGINAL 'CÖPY~
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, j
    dadurch gekennzeichnet, daß Faltorgane (18) vor dem - i Einlauf der Schlauchabschnitte (1) in Preßbänder (19) " j vorgesehen sind.
  9. 9. . Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8,
    '-dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der zu be-| arbeitenden Schlauchabschnitte (1) umlaufende Ketten ' (39) angeordnet sind, auf denen die Iiiederhaltewinkel(26) angelenkt sind, die durch Führungsschienen (27,28) in ' j die Eingriffsstellung und aus dieser verschwenkbar sind.;
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Austrittsende der Trennstation (2-4) eine Abbremswalze (6) angeordnet ist, die zur Schuppenbildung der Schlauchabschnitte (1) mit ei- ■ nem in seiner Bewegungsgeschwindigkeit veränderlichen ' Transportband (5) zusammenwirkt, wobei eine Photozelle (7) zur Steuerung des Schuppenabstandes vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Austritts- . ende der Trennstation (2-4) ein Schneidwerk (30;35) an- ; geordnet ist. j
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IT20188/84A IT1173919B (it) 1983-03-24 1984-03-22 Procedimento e dispositivo per la fabbricazione di sacchi a fondo piegato
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2217386A1 (de) 2007-11-30 2010-08-18 Windmöller & Hölscher KG Gegenlage düsenbeleimung
CN111873550A (zh) * 2020-08-14 2020-11-03 巫扬吉 一种纸张再利用装置

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