DE3309854A1 - Haltevorrichtung fuer das kraftstoffeinspritzventil eines dieselmotors - Google Patents
Haltevorrichtung fuer das kraftstoffeinspritzventil eines dieselmotorsInfo
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Description
Dipl.-Iiijj. OtIo Hügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, I'ulcnlunwHltc, Cosimastr. 81, ü-8 München 81
-A-
Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung 57-65596 vom 19. April 1982,
der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung 57-57895 vom 20. April 1982 und der japanischen Patentanmeldung
57-94419 vom 1. Juni 1982 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 für das Kraftstoffeinspritzventil
eines Dieselmobors.
Eine Konstruktion, bei welcher Brennöl zum Zwecke der
Zufuhr zu einem Kraftstoffeinspritzventil 62 von einer
ZylindorkopfseiLcnfläche 61a in den Zylinderkopf ül geleitet
wird, ist in Figur 5 gezeigt und findet bei Dieselmotoren letzter Bauart häufig Verwendung. Hier läßt
sich vermeiden, daß ein Einspritzrohr 65 (in welchem Brennöl mit hohem Druck geleitet wird) in die räumlich
begrenzte Kammer 63 eines Ventilkipphebels 63 verzweigt wird, und durch die Verbindung des Einspritzrohres 65
mit dem oberen Ende des Einspritzventils 62 wird gleichzeitig verhindert, daß Brennöl in die Kammer 63 des Ventilkipphebels
dringt.
Bei dieser in Figur 5 gezeigten bekannten Konstruktion ist jedoch eine zur ZylinderkopfSeitenfläche 61a geführte
Verbindung 66 an das Einspritzventil 62 angeschlossen, und das Einspritzrohr 65 führt zu der Verbindung bzw.
'/,wischcnverbindung 66. Das Ausbauen des Einspritzventils
gestaltet sich deshalb relativ mühsam, weil ja die beiden Verbindungen, das heißt die Verbindung 66 zum Einspritzrohr
65 und die Verbindung 66 zum Einspritzventil
Dipl.-lng, Otlo Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
— 5 —
zunächst gelöst werden müssen. Außerdem wird durch diese Verbindungen die Gefahr größer, daß Brennöl austritt.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, das Ausbauen des Ventils einfacher zu gestalten.
Nach einem Vorteil der Erfindung ist das Einspritzrohr
leichter zu legen bzw. zu montieren, und es wird verhindert, daß das hoch verdichtete Brennöl austritt.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende
Merkmale gelöst.
Dazu wird erfindungsgemäß ein an cine KraftsLoffcinspriΙκ-pumpe
angeschlossenes Kraftstoffeinspritzrohr von einer
Seitenfläche des Zylinderkopfes aus seitlich in diesen
eingesetzt, eine seitlich angeordnete, konisch ausgebildete Aufnahmeöffnung für den Anschluß des Einspritzrohres
ist in einem Kraftstoffeinspritzventil vorgesehen, welches
in einem mittleren Bereich des Zylinderkopfs angeordnet
ist, und ein kegelförmiges oberes Ende des Einspritzrohres ist direkt an die Aufnahmeöffnung des Einspritzventils
angeschlossen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
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Es zeigt:
Figur 1 eine vertikale Schnittansicht des Zylinderkopfes
eines Verbrennungsmotors gemäß vorliegender Erfindung
;
Figur 2~] jeweils eine vertikale Schnittansicht alternati-Figur
3 j ver Ausführungsformen der Erfindung;
Figur 4 J
Figur 5 eine vertikale Schnittansicht einer Vorrichtung nach bekannter Vorstellung.
in Figur 1 ist ein Zylinderkopf eines Dieselmotors mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Konstruktion ausgestattet.
Eine für den Einsatz eines Kraftstoffeinspritzventils dienende Öffnung 3 zu einer Verbrennungskammer 2
ist in einem Bereich der unteren Hälfte eines Zylinderkopfes 1 und eine mit der Einsatzöffnung 3 verbundene
Kammer 4 des Kraftstoffeinspritzventils ist in einem
oberen Bereich der Einsatzöffnung 3 ausgebildet. Die Ventilkammer
4 des Einspritzventils verfügt über ein großeu Volumen. In die an der Oberseite offene Ventilkammer 4
ist mit genügender Toleranz ein Kraftstoffeinspritzventil
5 eingesetzt. Eine ein Einspritzrohr aufnehmende, seitlich angeordnete Kammer 6, die sich zu einer Seitenfläche
des Zylinderkopfs la erstreckt, schließt an die Ventilkammer 4 an. Eine Leckölleitung 7, die sich von der Seitenfläche
la des Zylinderkopfes seitlich zu einem unteren Teil der Ventilkammer 4.erstreckt, ist in einem unteren
Teil der Kammer 6 und ein sich zur Oberseite hin öffnender Lecköleinlaß 8 (Leckölbereich), der sich nach oben
erstreckt, ist an dem seitlichen Ende der Leckölleitung 7 der Ventilkammer 4 ausgebildet.
Dipl.-Ing. OUo Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosiniastr. 81, D-8 München 81
Ein vertikal angeordnetes Verbindungs- bzw. Anschlußstück 10 ist in den Einlaß 8 eingesetzt und mit diesem verbunden
.
Ein Düsenkörper 13 ist über einen Distanzhalter 12 mittels einer Spannmutter 11 für die Düse an dem bodenseitigen Ende
des Kraftstoffeinspritzventils 5 befestigt. Die untere Hälfte des Ventils 5 und der Düsenkörper 13 sind von oben
in die Einsatzöffnung 3 eingesetzt, und das äußerste bodenseitige
Ende des Düsenkörpers ragt in die Verbrennungskammer 2. Ein Nadelventil 14 in dem Düsenkörper 13 wird mittels
einer Schraubenfeder 15 durch einen unteren Federsitz 16 nach unten gedrückt, und ein oberes Ende der
Schraubenfeder 15 ist über einen oberen Federsitz 17 mit
einer Steuerstange 18 für die Steuerung der Einspritzmenge verbunden. Das obere Ende der Stange 18 ist in ein Innengewinde
am oberen Ende des Einspritzventils 5 geschraubt. Die Stange 18 ist mit einem langen Kopf 18a ausgebildet,
der in eine Kammer 19 für den Ventilkipphebel hineinragt. Die Stange 18 ist mit Hilfe einer Schließmutter 20 in einer
geeigneten Vertikallage festgelegt.
Eine VonLi lkamincrabdcckunß 22 ist über einen 0-Ring auf
das obere Ende des Einspritzventils 5 gepaßt, eine ringförmige Halteplatte 25 liegt an der Oberseite des EinspriLzvenLils
5 an, eine Schraubenfeder ist zwischen der
Halteplatte 25 und der Abdeckung 22 vorgesehen, und die Halteplatte 25 wird mittels eines Befestigungsmetalls 26
für das Kraftstoffeinspritzventil nach unten gedrückt.
Das heißt das Befestigungsmetall 26 und die Halteplatte
drücken das liinspr i Lz ven Li 1 b und glcichzeiLig die Ventilkammer
22 nach unten, und zwar letztere über die Schraubenfeder 24. Bezugsziffer 23 bezeichnet eine Dichtpackung.
Das Befestigungsmetall 26 ist mit einem Bolzen 27 an einer Oberfläche des Zylinderkopfes 1 festgelegt, und ein
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oberer Endbereich des Metalls 26 (linke Endseite des Metalls in Figur 1) ist gabelförmig ausgebildet und dient
zur Aufnahme des länglichen Kopfes 18a.
Ein Außengewinde 28 (Anschlußbereich an das Einspritzrohr), das zu der das Einspritzrohr aufnehmenden Kammer 6 führt,
und ein sich nach unten öffnender Lecköldurchlaß 29 (Anschlußbereich für die Leckölleitung) sind in einer Ventilkammer
des Einspritzventils 5 ausgebildet, wobei der Durchlaß 29 in das Verbindungs- bzw. Anschlußstück 10 eingepaßt
und mit diesem verbunden ist. Eine Brennöldurchführung 30 in dem Außengewinde 28 ist über eine Leitung
in dem Einspritzventil 5 mit einer ringförmigen Leitung des Düsenkörpers verbunden. Der Durchlaß 29 bildet über
eine Leitung 33 die Verbindung zwischen einer äußeren Umrangsl'iächo
der Stange 18 und einer inneren Umfangsflache
einer Stangenaufnahmeöffnung 34. Im" Gegensatz zu dem Außengewinde
28 ist der Durchlaß 29 an der Rückseite der Ebene in Figur 1 ausgebildet, so daß das Gewinde 28 und der
Durchlaß 29 in derselben Ebene (die Ebene in Figur 1) oiηander nicht überlappen.
In die Kammer 6 ist ein Dichtungsrohr 35 und in letzteres ein Kraftstoffeinspritzrohr 36 eingesetzt, wobei ein kegelförmiges
oberes Ende 36a des Einspritzrohres über einen I ririoril'l nrir.ch 3!κι und uirion 0-IUriß 10 durch Schrauben do ti
Dichtungsrohres 35 an das Außengewinde 28 in eine konisch ausgebildete Aufnahmeöffnung 28a des Außengewindes 28 gedrückt
wird. Ein Außenflansch 36b ist in Figur 1 an dem linken Ende des Dichtungsrohres 35 ausgebildet, und eine
Di chtpackun/T /13 wird durch den Außenflansch 36b Regen eine
Seitenabdeckung 41 der Aufnahmekammer 6 gedrückt. Die Seitenabdeckung 41 wird durch einen Bolzen gegen die Seitenfläche
la des Zylinderkopfes gedrückt. Eine mit der Kammer 6 verbundene Drainage- bzw. Abzugsöffnung 42 ist
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Bodenbereich der Seitenabdeckung 41 ausgebildet und mit
einem Drainage- bzw. Abzugsbehälter verbunden. Das Kraftstoff einspritzrohr 36 ist mit einer Kraftstoffeinspritzpumpe
verbunden.
Das Gehäuse 45 eines Klappenventils ist an eine Zylinderkopf-Seitenfläche
der Leckölleitung 7 geschraubt. Ein Rückleitungsrohr 46 ist mit dem Gehäuse 45 des Klappenventils
verbunden. Das Rohr 46 ist an einen Kraftstofftank angeschlossen. Das Gehäuse 45 des Klappenventils
ist mit einem Klappenventilmechanismus ausgestattet, der eine Kugel 47, eine Ventilfeder 48 und eine Federbefestigungsschraube
49 aufweist und so ausgebildet ist, daß Öl nur von der Leckölleitung 7 zum Rückleitungsrohr 46
fließen kann.
Bezugsziffer 55 in Figur 1 bezeichnet einen Kühlwassermantel und Bezugsziffer 56 die Abdeckung der Ventilkipphebelkammer.
O-Ringe 70 und 71 sind im unteren und oberen Teil des Anschluß- bzw. Verbindungsstücks 10 vorgesehen.
Die Kammer 19 des Ventilkipphebels ist mit Schmieröl gefüllt.
Im Falle der Verwendung einer gekühlten Düse (in den Zeichnungen nicht abgebildet), ist eine für den Einsatz
eines Kühlolrohres dienende Öffnung 50 , die von der
Kammer 4 des Einspritzventils zur ZylinderkopfSeitenfläche
la führt, in einem oberen Bereich der Aufnahmekammer 6 ausgebildet. Ein in die Öffnung 50 eingesetztes Kühlölrohr
51 ist in eine Ventilkammer innerhalb des EinspritzvenliIs
5 cingcsebzt und mit dieser verbunden und an eine nicht abgebildete Kühlölleitung in dem Ventil 5
angeschlossen.
Dipl.-lng. Otto Hugel, Dipl.-lng. Manfred Siigcr, I'alcnlanwiillc, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
Das von der Kraftstoffeinspritzpumpe zu dem Einspritzrohr
36 geleitete Brenn- bzw. Dieselöl wird druch die Leitungen und 31 zu der ringförmigen Leitung 32 befördert und durch
das obere Ende des Nadelventils 14 in die Verbrennungskammer eingespritzt.
Lecköl bzw. Öl, das in das Einspritzventil, beispielsweise in eine Federkammer 15a, eindringt, läuft zwischen
der Stange 18 und der Einsatzöffnung 34 hindurch, weiter
durch die Leitung 33, den Durchlaß 29, das Verbindungsstück 10 und die Öffnung 8 in die Leckölleitung 7, tritt
durch die Kugel 47 in dem Ventilgehäuse 45 in das Rückleitungsrohr 46 und gelangt schließlich zurück in den
Brennölbehälter.
Wenn Brennöl durch das Außengewinde 28 oder den Durchlaß 29 austritt, so fließt dieses von der Ventilkammer 4
durch die Aufnahmekammer 6 in die Drainage- bzw. Abzugsöffnung 42 und wird in den Drainage- bzw. Abzugsbehälter
ßoloitcL. Das Urcnnöl fließt also nicht in die Kammer 19
des Ventilkipphebels. Auch in dem Fall, wo Kühlöl aus einem Verbindungsbereich zwischen einem Kühlölrohr 51 und
dem Einspritzventil 5 austritt, fließt dieses in die Drainageöffnung 4-2 und nicht in die Kammer 19 des Ventilkipphobeln.
Zur Anbringung des Einspritzventils 5 wird das Verbindungsbzw. Anschlußstück 10 zunächst in den Lecköldurchlaß 29
gedruckt. Dann wird eine aus dem Einspritzventil 5, dem Düsenkörper 13 usw. bestehende Ventileinheit von oben in
die Ventilkammer 4 eingesetzt, wobei die untere Hälfte der Einheit gleichzeitig in die Einsatzöffnung 3 eingesetzt
wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Einlaßöffnung und der Durchlaß 29 mittels des Verbindungsstücks 10 miteinander
verbunden. Das Einspritzventil 5 wird gleich-
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zeitig um die Mittelachse herum angeordnet, und zwar in vorstehend beschriebener Weise. Danach wird die Abdeckung
22 der Ventilkammer in dem Einspritzventil 5 festgelegt, die Feder 24 und die Befestigungsplatte 25 werden eingesetzt,
und das Eispritzventil 5 wird mit dem Befestigungsmetall 26 nach unten gedrückt. Gleichzeitig wird
auch die Abdeckung 22 durch die Feder 24 nach unten gedrückt. '
Das Einspritzrohr 36 wird zusammen mit dem Dichtungsrohr 35 von der Zylinderkopf-Seitenfläche la in die Aufnahmekammer
6 eingesetzt, wobei das kegelförmige obere Ende 36a durch Aufschrauben des Dichtungsrohres 35 auf das
Außengewinde 28 direkt mit der konisch ausgebildeten Aufnahmeörrriunp,
28a dos Einspritzventils 5 verbunden wird.
Das Kühlölrohr 51 wird von der Zylinderkopf-Seitenfläche
la aus in die Einsatzöffnung 50 eingesetzt, in eine Aufnahmeöffnung
58 eingepaßt und mit dieser verbunden. Ein Zylinderkopf-Seitenbereich des Kühlölrohres 51 wird in das
Innengewinde der Öffnung 50 geschraubt. Das Zerlegen des Ventils 5 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des oben beschriebenen
Vorgangs. Was das Kraftstoffeinspritzrohr 36
betrifft, so muß nur das kegelförmige Ende 36a von der Aufnahmeöffnung 28a gelöst werden, und zwar durch Abnehmen
des Dichtungsrohres 35 von dem Außengewinde 28.
Die in Figur 1 beschriebene Ausführungsform der Erfindung
bietet folgende Vorteile:
(1) Auch wenn Brennöl aus den Verbindungsbereichcri
wie zum Beispiel dem Außengewinde 28 und dem Durchlaß 29 austritt, gelangt dieses nicht in die Kammer 19 des Ventilkipphebels,
weil nämlich das Einspritzrohr 36 und die Leckölleitung 7 an das Einspritzventil 5 in der Ventil-
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kammer 4 angeschlossen sind und die Ventilkammer 4 von der Kammer 19 des Ventilkipphebels mittels der Abdeckung
22 getrennt ist. Deshalb besteht nicht die Gefahr, daß das Schmieröl in der Kammer 19 des Ventilkipphebels mit
Brennöl vermischt und die Schmierfähigkeit beeinträchtigt wird. Damit kann sicher verhindert werden, daß der Motor
festläuft.
(2) Da die Ventilkammer bzw. das Ventilgehäuse 4 über ein großes Volumen verfügt, läßt sich das Einspritzventil
5 mit dem zusätzlichen Außengewinde mit genügend großer Toleranz ohne Schwierigkeiten in die Kammer bzw.
das Gehäuse 4 einsetzen. Damit wird der Einbau des Ventils 5 insgesamt einfacher.
(3) Da die Ventilkammer zusätzlich zu dem großen Volumen für die Aufnahme des Ventils 5 mit genügend großer Toleranz
an der Oberseite offen ausgebildet ist, können die damit verbundenen Teile, wie zum Beispiel das Außengewinde
28, einer Inspektion unterzogen werden, indem lediglich die Kammerabdeckung 22 entfernt wird, das heißt
eine Inspektion ist möglich ohne vorheriges Entfernen des Einspritzrohres 36.
(4) Da das Volumen der Ventilkammer 4 groß ist, kann der Zylinderkopf 1 in Leichtbauweise ausgeführt werden.
(5) Die Leckölleitung 7 ist an das Einspritzventil 5 angeschlossen,
indem der sich nach oben öffnende Lecköleinlaß 8 durch das Anschlußstück 10 mit dem sich nach unten
öffnenden Durchlaß 29 verbunden ist. Der Anschluß der Leckölleitung 7 an das Ventil 5 erfolgt also einfach dadurch,
daß das Einspritzventil 5 von oben in die Ventilkammer 4 eingesetzt wird.
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(6) Dadurch, daß die Leckölleitung 7 an den sich nach oben erstreckenden und sich nach oben öffnenden Lecköleinlaß
und das Klappenventil (Ventilgehäuse 45 etc.) angeschlossen ist, gelangt das Brennöl in der Leitung 7 nicht in die
Ventilkammer, die Einsatzöffnung 4 für das Einspritzventil
oder weiter in die Verbrennungskammer 2, wenn das Einspritzventil 5 ausgebaut wird.
(7) Bei Herausnehmen des Einspritzventils 5 ist es nicht notwendig, die mit dem Lecköl in Zusammenhang stehenden
Teile wie beispielsweise das Anschlußstück 10 zu lösen.
Figur 2 zeigt eine zweite Auführungsform der Erfindung,
wonach eine sich nach oben erstreckende Innengewindebohrung 81 (Lecköleinlaß) mit dem seitlichen Ende der Ven-Lilkammor
4 der Leckölleitung 7 verbunden und ein Anschluß- bzw. Verbindungsstück 10', das nach oben in die
Kammer 4 ragt, in die Innengewindebohrung 8* geschraubt ist. Die Teile in Figur 2, die jenen in Figur 1 entsprechen,
sind mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
Figur 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
und zwar im Zusammenhang mit einem kraftstoffeinspritzventil
5, mit verformter zylindrischer Ausgestaltung. Bei dieser in Figur 3 gezeigten Ausführungsform sind das
Ii Lηl;ρri Lν.νcη Li 1 b und die Abdeckung üa der VoriLilkaiiiincr
einstückig ausgebildet. Die Teile in Figur 3, die mit jenen in Figur 1 übereinstimmen, sind mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet. Bei dieser Ausführungsform erübrigt
sich die zusätzliche bzw. gesonderte Ausbildung einer Abdeckung der Ventilkammcr, so daß insgesamt weniger
Bauteile erforderlich sind.
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, Patcntanwiilte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Figur 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher das Einspritzventil 5 exzentrische Zylinderform aufweist. Bei dem in Figur 4 gezeigten Einspritzventil
ist ein vergrößertes exzentrisch zylinderförmiges Teil 5a über einen O-Ring 73 in die innere Randfläche
einer Ventilkammer 4 eingepaßt. An dem Ende des Dichtungsrohres 35 auf der Zylinderkopfseite ist ein Außengewinde
ausgebildet und in ein seitlich angeordnetes Innengewinde 28' des Einspritzventils 5 geschraubt. Bezugsziffer
28a1 bezeichnet eine konisch ausgebildete Aufnahmeöffnung
für den Anschluß des Einspritzrohres und Bezugsziffer 74 eine Drainage- bzw. Abzugsleitung. Die Teile in Figur 4,
die jenen in Figur 1 entsprechen, sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Wie vorstehend bereits erläutert, ist das an die Kraftstoff
einspritzpumpe angeschlossene Kraftstoffeinspritzrohr
36 erfindungsgemäß von der Zylinderkopf-Seitenfläche
la her seitlich in den Zylinderkopf eingesetzt. Die seitlich angeordnete, für den Anschluß des Kraftstoffeinspritzrohres
dienende konische Aufnahmeöffnung 28a (28a1)
ist in dem Einspritzventil 5 ausgebildet, das in dem Mittelbereich des Zylinderkopfes 1 angeordnet ist. Das
kegelförmig ausgebildete obere Ende 36a des Kraftstoffeinspritzrohres
36 ist direkt mit der Aufnahmeöffnung 28a verbunden. Folglich lassen sich die nachstehend aufgeführten
Vorteile erzielen:
(1) Da das Einspritzrohr 36 direkt, das heißt ohne die
Zwischenverbindung 66, an das Einspritzventil 5 angeschlossen ist, läßt sich das Rohr 36 bei Ausbauen des Ventils
5 durch Lösen nur einer Verbindung von dem Ventil 5 abnehmen, wodurch das Ausbauen des Ventils 5 wesentlich
vereinfacht wird. Gleiches gilt auch für das Einbauen des Ventils.
330985
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
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(2) Dadurch, daß das Einspritzrohr 36 nicht in die räumlich begrenzte Kammer 19 des Ventilkipphebels verzweigt
werden muß, wird die Anordnung des Rohres 36 weitgehend vereinfacht.
(3) Da eine Zwischenverbindung zwischen dem Einspritzrohr 36 und dem Ventil 5 nicht erforderlich ist, wird
die Gefahr, daß hoch verdichtetes Brennöl austritt, erheblich verringert.
(4) Dadurch, daß das Einspritzrohr 36 an das Einspritzventil angeschlossen ist, indem ersteres durch den Zylinderkopf
1 geführt ist, läßt sich das angeschlossene Teil auf einfache Weise von der Kammer 19 des Ventilkipphobcls
isolieren, und hoch verdichtetes 13ronnöl ßolangt
selbst dann nicht in die Kammer 19, wenn es an dem angeschlossenen Teil austritt. Damit wird die Möglichkeit
ausgeschaltet, daß das Schmieröl in der Kammer 19 mit Brennöl vermischt und die Schmierfähigkeit beeinträchtigt
wird.
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, | Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 | |
1... | Zylinderkopf | cylinder head |
la.. | .. Zylinderkopf-Seitenfläche | cylinder head side face |
2... | Verbrennungskammer | combustion chamber |
*J · · · | Einsatzöffnung | insertion hole |
4... | Ventilkammer | valve chamber |
D · · * | Einspritzventil | fuel injection valve |
5a.. | Ventilkammerabdeckung | valve chamber cover |
6... | Aufnahmekammer | incorporating chamber |
Ί... | Leckölleitung | leaking oil passage |
8... | Lecköleinlaß | leaking oil inlet port |
9... 10.. |
• · Verbindungsstück |
connector |
11.. | Feststellmutter | tightening nut |
12.. | Distanzhalter | spacer |
13. . | Düsenkörper | nozzle body |
14.. | Nadelventil | needle valve |
15.. | Schraubenfeder | coil spring |
16.. | unterer Federsitz | lower spring seat |
17.. | oberer Federsitz | upper spring seat |
18.. | Steuerstange | control rod |
18a. | länglicher Kopf | long head |
19.. | Kammer Ventilkipphebel | valve rocker arm chanmber |
20.. | Schließmutter | lock nut |
21.. | .. O-Ring | 0-ring |
22.. | Ventilkammerabdeckung | valve chamber cover |
23.. | Dichtpackung | packing |
24.. | Schraubenfeder | coil spring |
2b.. | .. ringförmige UalteplaUto | annular holder plate |
26.. | .. Ventilbefestigungsmetall | valve holder metal |
27.. | Bolzen | bolt |
28.. | Außengewinde | external thread |
29.. | Lecköldurchlaß | leaking oil outlet port |
30.. | Brennölleitung | fuel oil passage |
31.. | Leitung | passage |
32.. | Ringleitung | annular passage |
33.. | Leitung | passage |
34.. | Slangeneinsatzöffnung | rod inserting hole |
35.. | Dichtungsrohr | tightening tube |
330985
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81 | Innenflansch | inward flange |
ooa... | Kraftstoffeinspritzrohr | fuel injection pipe |
36.... | kegelförmiges Ende | end taper |
36a... | Außenflansch | outward flange |
36b... | ||
O / · · · · | ||
38···· | O-Ring | 0-ring |
ο ^? · · · · 40 |
Seitenabdeckung | side cover |
41 | Drainage- bzw. Abzugsöffnung | drain hole |
42.... | Dichtpackung | packing |
43.... | ||
44 | Ventilkörper | valve body |
45 | Rückleitungsrohr | return pipe |
46.... | Kugel | ball |
47 | Ventilfeder | valve spring |
48 | norontiRunr,r,chraubo f. Feder | sprinp. holder r.orow |
49 | Einsatzöffnung Kühlölrohr | cooling oil pipe inserting hole |
50 | Kühlölrohr | cooling oil pipe |
51 | ||
Οέ. · · · · OO···· |
||
54 | Kühlwassermantel | cooling water jacket |
OO.... | Abdeckung Ventilkipphebel | valve rocker arm chamber cover |
56.... | kammer | |
ο /.... | Aufnahmeöffnung | receiving hole |
58.... | O-Ring | 0-ring |
70 | O-Ring | 0-ring |
71 | ||
72 | O-Ring | O-Ring |
73 | Drainage- bzw. Abzugsleitung | drain passage |
74 |
Leerseite
Claims (5)
- Uipl.-Ing. OtIo Flügel, Oipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81YANMAR DIESEL ENGINE CO.,LTD.
1-32, Chaya-Machi, Kita-kuJapan 12.074 sä/waHALTEVORRICHTUNG FÜR DAS KRAFTSTOFFEINSPRITZVENTILEINES DIESELMOTORSAnsprücheHaltevorrichtung für das Kraftstoffeinspritzventil eines Dieselmotors, dadurch gekennzeichnet, daß ein an eine Kraftstoffeinspritzpumpe angeschlossenes Kraftstoffeinspritzrohr (36) ausgehend von einer Seitenfläche (la) des Zylinderkopfes (1) seitlich in den Zylinderkopf (1) eingesetzt ist, daß eine seitlich angeordnete, für den Anschluß des Einspritzrohres (36) dienende konische Aufnahmeöffnung (28a) in einem im Mittelteil des Zylinderkopfes angeordneten Kraf tstof f einspritzventil (5) vorgesehen is-t und daß das obere kegelförmige Ende (36a) des Kraftstoffeinspritzrohres (36) direkt mit der Aufnahmeöffnung (28a) des Einspritzventils (5) verbunden ist. - 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylinderkopf (1) eine sich nach oben öffnende Ventilkammer (4) mit großem Volumen für die Aufnahme des Kraftstoffeinspritzventila (b) vorgcuuhiui ist, daß annähernd alle Teile des Ventils (5) in der Kammer (4) untergebracht sind,Dipl.-lng. Otto I;lügcl, Dipl.-lng. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimaslr. 81, D-8 Münchendaß eine konische Aufnahmeöffnung (28a) für den Anschluß des Kraftstoffeinspritzrohres (36) und ein Anschlußbereich (29) für die Leckölleitung in der Kammer bzw. dem Gehäuse (4) des Einspritzventils (5) vorgesehen sind, daß das Kraftstoffeinspritzrohr (36) und die Leckölleitung (7) jeweils an die konische Aufnahmeöffnung (28a) und den Anschlußbereich (29) in der Ventilkammer (4) angeschlossen sind und daß eine Ventilkammerabdeckung (22) zum Abdichten der Kammer (19) eines Ventilkipphebels gegenüber der Ventilkammer (4) an der Oberseite der Ventilkammer angeordnet ist.
- 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenüber der Kammer (19) eines Ventilkipphebels abgedichtete Kammer (4) des Kraftstoffeinspritzventils in dem Zylinderkopf (1) vorgesehen ist, daß ein Rückleitungsrohr (46) auf der Seite des Kraftstoffbehälters über ein Klappenventil an einen Bereich der Leckölleitung (7) auf der Seite des Zylinderkopfes (1) angeschlossen ist, daß ein sich nach oben erstreckender und sich nach oben öffnender Lccköleinlaß (8) auf der der Leckölleitung (7) gegenüberliegenden Seite, nämlich der Seite der Ventilkammer, vorgesehen ist, daß ein sich nach unten öffnender Lecköldurchlaß (29) als Anschlußbereich für die Leckölleitung (7) in dem Einspritzventil (5) ausgebildet ist und daß der Lecköldurchlaß (29) über ein vertikal angeordnetes Verbindungsteil (10) in der Ventilkammer von oben in den Lecköleinlaß (8) eingepaßt und mi L diesem verbunden ist.Dipl.-lng. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimaslr. 81, D-8 München
- 4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffeinspritzventil (5) eine verformte Zylinderausbildung hat und daß eine die Ventilkammer gegenüber der Kammer des Ventilkipphebels abdichtende Ventilkammerabdeckung (5a) einstückig mit dem Kraftstoffeinspritzventil (5) ausgebildet ist.
- 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffeinspritzventil (5) eine exzentrische Zylinderform aufweist .
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