DE19680563C2 - Hochdruckkraftstoffleitungsanschluß - Google Patents
HochdruckkraftstoffleitungsanschlußInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung ist auf den Hochdruckkraftstoffleitungsanschluß bei ei
nem Innenverbrennungsmotor gerichtet. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfin
dung einen Kraftstoffleitungsanschlußaufbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Im Allgemeinen ist bei einem durch Verdichtung gezündeten Motor der Kraftstoffein
spritzdüsenhalter in eine im Zylinderkopf gebildete, vertikale Bohrung eingesetzt,
wobei die Düse in den Zylinder vorspringt, während das obere Ende des Halters vom
Kopf zum Anschluß an Kraftstoffleitungen vorspringt. Duktile Metallrohre werden
verwendet, um dem Düsenhalter Kraftstoff von einer Kraftstoffeinspritzpumpe zuzu
führen und um Rücklaufkraftstoff vom Halter weg zum Kraftstofftank zu leiten. Die
Rohre gehen entweder durch die Wandung des Zylinderkopfes oder die Zylinder
kopfabdeckung. Üblicherweise werden die Kraftstoffleitungen dauerhaft mit dem
Düsenhalter verbunden, zum Beispiel durch Löten oder Hartlöten, und wird für einen
einfachen Zugang bei Wartungsarbeiten eine Unterbrechung in den Leitungen an ei
ner Stelle vorgesehen, an der diese durch den Zylinderkopf oder die Abdeckung ge
hen. Ein Anschlußstück ist an der Unterbrechungsstelle vorgesehen und so aufge
baut, daß eine Kraftstoffleckage vom Anschluß gesammelt und an die Kraftstoffver
sorgung abgeführt wird, um eine Kontaminierung des Schmieröls innerhalb des Mo
tors zu verhindern. Ein derartiger Anschluß ist in der US 3,402,703 A dargestellt.
Obwohl eine sorgfältige Herstellung der Kraftstoffleitungskomponenten und ein
sorgfältiger Zusammenbau eine Kraftstoffleckage bei einem neuen, mit dem vorge
nannten Hochdruckkraftstoffleitungsanschluß versehenen Motor im wesentlichen
eliminieren, werden der nachfolgende Betrieb und die Abnutzung schließlich ein
Lockern der Anschlußstücke und somit ein Abreißen der angelöteten Verbindung
und Reißen der metallischen Rohrleitung bewirken. Dies wird schließlich zu einer un
erwünschten Leckage von Kraftstoffstoff in den Motorschmierölraum führen. Immer
wenn große Sorgfalt aufgewandt werden muß, um die Komponenten eines Innenver
brennungsmotors zusammenzubauen, sind zwangsläufig zusätzliche Kosten damit
verbunden. Auch wenn nur ein verhältnismäßig kleines Leck unter der Zylinderkopf
abdeckung auftritt, wird eine im Zylinderkopf eingeschlossene Leckage von Kraft
stoff danach streben, durch eine beliebige Öffnung und höchstwahrscheinlich in den
Schmierölraum zu entweichen.
Die DE 31 28 523 A1, die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bildet,
offenbart einen Kraftstoffleitungsanschlußaufbau gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1. Bei diesem bekannten Aufbau ist eine Demontage der Komponenten, ins
besondere der Kraftstoff-Einspritzdüse, schwierig, da keine Maßnahmen getroffen
sind, um ein quer gegen die Kraftstoff-Einspritzdüse verspanntes, in einer entspre
chenden Bohrung sitzendes Anschlußrohr aus der Bohrung zum Lösen von der
Kraftstoff-Einspritzdüse herausziehen zu können. Zudem besteht bei dem bekannten
Aufbau das Risiko, daß Kraftstoff bei einer Undichtigkeit der Verbindung zwischen
dem Anschlußrohr und der Kraftstoff-Einspritzdüse aus der Bohrung nach außen
leckt.
Die EP 0 569 727 A1 offenbart eine Kraftstoffzuleitungseinrichtung für eine Ein
spritzdüse, wobei ein über die Zylinderkopfwandung nach außen vorragender Adap
ter mit integriertem Kraftstofffilter zur Zuführung von Kraftstoff zu der Einspritzdüse
seitlich gegen die Einspritzdüse gespannt ist. Zwischen dem Adapter und der zuge
ordneten Bohrung im Zylinderkopf ist eine O-Ring-Dichtung vorgesehen.
Die DE 37 37 505 A1 und die DE 24 61 309 A1 offenbaren Anordnungen zum
Anschluß einer Kraftstoff-Einspritzdüse mittels schräg verlaufender Adapter.
Offensichtlich besteht ein Bedarf an einem Hochdruckkraftstoffleitungsanschluß, der
ohne Gefahr einer Leckage an Kraftstoff in den Schmierölraum einfach zusammenge
baut werden kann und der trotzdem zur Wartung der Komponenten des Motors ein
fach demontiert werden kann. Weiter besteht ein Bedarf für einen Hochdruckkraft
stoffleitungsanschluß, der die Positionierung des Einspritzdüsenhalters unterstützt,
um die Wahrscheinlichkeit einer Kraftstoffleckage in den Schmierölraum weiter zu
reduzieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftleitungsan
schlußaufbau für ein Innenverbrennungsmotor anzugeben, der bei einfachem, kom
paktem Aufbau leicht zusammengebaut werden kann und eine einfache Demontage
zur Wartung von Komponenten des Motors ermöglicht.
Die obige Aufgabe wird durch einen Kraftstoffleitungsanschlußaufbau gemäß An
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hochdruckkraftstofflei
tungsanschluß bereitzustellen, bei dem nur eine einzige Verbindung vorhanden ist.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hochdruckkraftstofflei
tungsanchluß bereitzustellen, der die Positionierung des Kraftstoffeinspritzdüsenhal
ters unterstützt, indem eine axiale Kraftkomponente auf den Halter ausgeübt wird.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen Hochdruckkraftstofflei
tungsanschluß bereitzustellen, der die Möglichkeit einer Leckage von Kraftstoff in
den Schmierölraum minimiert.
Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, einen Filteraufbau be
reitzustellen, der innerhalb des Hochdruckkraftstoffleitungsaufbaus zur Filterung von
durchfließendem Kraftstoff einfach angeordnet werden kann.
Noch ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mittel für eine einfa
che Demontage des Hochdruckkraftstoffleitungsaufbaus vom Zylinderkopf bereitzu
stellen, um ein Entfernen des Kraftstoffeinspritzdüsenhalters zu ermöglichen.
Insbesondere ist ein Hochdruckkraftstoffleitungsanschlußaufbau für einen in einem
Zylinderkopf eines Innenverbrennungsmotors angeordneten Kraftstoffinjektor vor
gesehen, wobei der Zylinderkopf zumindest zwei darin ausgebildete Bohrungen
aufweist, wobei die zweite Bohrung die erste Bohrung unter einem Winkel bezüglich
einer axialen Richtung der ersten Bohrung schneidet. Weiter sind vorgesehen ein
Kraftstoffinjektor, der in die erste Bohrung eingesetzt ist, um Kraftstoff in einen Zy
linder des Motors einzuspritzen, eine Kraftstoffleitung zur Zuleitung von Kraftstoff
zu dem Kraftstoffinjektor und ein zwischenliegender, länglicher Kraftstofflei
tungsadapter, der in die zweite Bohrung eingesetzt ist, um Kraftstoff von der Kraft
stoffleitung zum Kraftstoffinjektor fluidisch zu leiten. Der längliche Kraftstofflei
tungsadapter umfaßt ein erstes Ende, das den Kraftstoffinjektor in einem Bereich des
Kraftstoffinjektors zur Aufnahme von einzuspritzendem Kraftstoff kontaktiert, und
ein Kraftstoffleitungsanschlußstück ist vorgesehen, um ein Ende der Kraftstoffleitung
gegen ein zweites Ende des Adapters und das erste Ende des Adapters gegen den
Kraftstoffinjektor vorzuspannen, um den Adapter mit beiden, der Kraftstoffleitung
und dem Kraftstoffinjektor, dichtend in Eingriff zu halten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der zwischenliegende, längliche Kraft
stoffleitungsadapter lösbar in der zweiten Bohrung des Zylinderkopfes aufgenom
men, wobei der Adapter eine Länge aufweist, die geringer als die Länge der zweiten,
im Zylinderkopf gebildeten Bohrung ist, wodurch die Gesamtgröße des Motors mini
miert wird.
Diese als auch zusätzliche Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der fol
genden detaillierten Beschreibung unter Berücksichtigung der verschiedenen Figur er
sichtlich werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Komponenten, die den Hochdruckkraft
stoffleitungsaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung bilden.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Komponenten von Fig. 1, die in ihrer zu
sammengebauten Lage dargestellt sind.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht der Hochdruckkraftstoffleitung in ihrem zusammenge
bauten Zustand.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 3 dargestellten Hochdruckkraftstoff
leitungsadapters.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht des Hochdruckkraftstoffleitungsaufbaus gemäß einer al
ternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Hochdruckkraftstoff
leitungsadapters.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht der Hochdruckkraftstoffleitung mit einer daran ange
brachten Demontageeinrichtung.
Es wird nun auf die verschiedenen Figur Bezug genommen, in denen gleiche Bezugs
zeichen verwendet werden, um gleiche bzw. ähnliche Komponenten bei den Ausfüh
rungsformen zu markieren. Die Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht eines Zylin
derkopfes 10 dar, der an einem (nicht dargestellten) Innenverbrennungsmotor ange
bracht wird, wobei der Zylinderkopf 10 angepaßt ist, um die Kraftstoffeinspritzdüse
12 und den Hochdruckkraftstoffleitungzuführungsaufbau 14 gemäß der vorliegen
den Erfindung aufzunehmen. Es ist ersichtlich, daß der Zylinderkopf 10, wie in den
Fig. 1 und 2 dargestellt, vom Reihen-Typ (Reihenmotor) ist, jedoch kann der Kraft
stoffleitungsaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung bei jedem bekannten Typ von
Innenverbrennungsmotor verwendet werden.
Der Zylinderkopf 10 umfaßt sich axial bzw. vertikal erstreckende, in Fig. 1 darge
stellte Bohrungen 16, 18 und 20 zur Aufnahme der Einspritzdüse 12. Es ist auch er
sichtlich, daß, während die vorliegende Erfindung einen Motor des Reihen-Typs illu
striert, ein derartiger Motor eine beliebige Anzahl von Zylindern haben kann, von
denen jeder seine eigene Einspritzdüse und Kraftstoffleitungsmontage benötigt. In
dem Zylinderkopf 10 sind auch gewinkelte bzw. schräge Bohrungen 22, 24 und 26
vorgesehen, von denen jede angepaßt ist, um einen jeweiligen Kraftstoffleitungs
aufbau 14 aufzunehmen.
Die Einspritzdüse umfaßt einen zurückgesetzten Schlitz 28, der an einem oberen Ab
schnitt von ihr gebildet ist und der eine vorsprungartige Klemmplatte 30 aufnimmt,
die die Einspritzdüse 12 sowohl axial als auch rotatorisch innerhalb der axialen Boh
rung 16 des Zylinderkopfes 10 festlegt. Sowohl eine Doppelflansch-Kopfschraube 32
als auch ein Bolzen 34 werden verwendet, um die Klemmplatte 30 in ihrer Lage über
der Einspritzdüse 12 zu sichern. Einmal eingebaut, ist die Einspritzdüse sowohl axial
als auch rotatorisch innerhalb der axialen Bohrung 16 festgelegt, diese Lage ist in Fig.
2 illustriert. Wenn die Einspritzdüse 12 in die axiale Bohrung 16 eingesetzt ist, wird
der Kraftstoffleitungsaufbau in die schräge Bohrung 22 eingesetzt und von einem
Anschlag 36 aufgenommen, der in einem äußeren Abschnitt der Einspritzdüse 12 in
einem Bereich der Einspritzdüse zur Aufnahme von über die Düse einzuspritzendem
Hochdruckkraftstoff ausgebildet ist. Der Hochdruckkraftstoffleitungsaufbau 14 um
faßt einen länglichen Kraftstoffleitungsadapter 38, der in die schräge Bohrung 22
eingesetzt wird, wobei ein vorderes Ende 40 des Adapters 38 innerhalb des An
schlags 36 aufgenommen wird. Dies wird nachfolgend detaillierter erläutert. Wie dar
gestellt, weist das hintere Ende 42 des Adapters 38 einen Außengewindeabschnitt
auf, dessen Bedeutung ebenfalls nachfolgend detaillierter erläutert wird.
Eine Kraftstoffleitung 44 weist ein übliches, geflanschtes Anschlußstück 46 auf, das
innerhalb eines ausgenommenen Endes 48 des hinteren Endes 42 des Adapters 38
aufgenommen ist. Sowohl der Flansch 46 als auch der Adapter 38 werden in ihrer
Lage durch eine mit einem Außengewinde versehene, zylindrische bzw. rohrförmige
Mutter 50 gehalten. Sowohl die rohrförmige Mutter 50 als auch das Sichern des Ad
apters 38 in seiner Lage innerhalb der schrägen Bohrung 22 werden nachfolgend de
taillierter beschrieben.
Wie in Fig. 2 illustriert, wird die rohrförmige Mutter 50 durch Einschrauben in der
schrägen Bohrung 22 des Zylinderkopfes 10 gesichert, nachdem die Einspritzdüse 12
durch die Klemmplatte 30 in ihrer Lage gehalten ist. Der Kraftstoffleitungsaufbau
wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen, in der der Kraftstoffleitungsaufbau 14 in
der befestigten Lage ist, es ist zu erkennen, daß nur ein einziges Befestigungsmittel in
der Form der rohrförmigen Mutter 50 verwendet wird, um die Kraftstoffleitung an der
Einspritzdüse anzuschließen, um dieser Hochdruckkraftstoff zuzuführen. Wie oben
beschrieben, ist die Einspritzdüse 12 in der axialen Bohrung 16 positioniert und in
dieser Lage durch die Klemmplatte 30 festgeklemmt, die durch die Kopfschraube 32
und den Bolzen 34 gesichert ist, die gewindemäßig vom Zylinderkopf 10 aufgenom
men sind. Einmal in dieser Lage, wird der Adapter 38 in die schräge Bohrung 22 ein
geführt und in Kontakt mit der Einspritzdüse 12 gebracht. Es ist ersichtlich, daß der
Durchmesser des Adapters 38 geringfügig kleiner als der der schrägen Bohrung 22
ist, was ein einfaches Einführen des Adapters 38 in die schräge Bohrung 22 und mit
der Einspritzdüse 12 Inkontaktbringen ermöglicht, wobei auch ein Leckage-Strö
mungsweg gebildet wird, der es ermöglicht, daß eine Leckage um den Adapter 38 in
diesem Fall abwärts zur Einspritzdüse 12 fließt und zu der Kraftstoffzuführung wie
anderer Kraftstoff abgeleitet wird, der von der Einspritzdüse 12 selbst leckt.
Wenn der Adapter 38 in die schräge Bohrung 22 eingesetzt ist, wird die rohrförmige
Mutter 50, die um die Kraftstoffleitung 44 angeordnet ist, gewindemäßig mit dem Zy
linderkopf 10 in dem mit 52 in Fig. 3 bezeichneten Bereich in Eingriff gebracht. Ein
äußerster Abschnitt 54 der rohrförmigen Mutter 50 weist einen ringförmigen Flansch
56 auf, der mit dem Flansch 46 der Kraftstoffleitung 44 in Berührung steht, so daß,
wenn die zylinderische Mutter 50 in den Zylinderkopf 10 eingeschraubt wird, eine
axiale Preßkraft zwischen dem Flansch 56 und dem Flansch 46 ausgeübt wird, um das
vordere Ende der Kraftstoffleitung 44 in Eingriff mit dem hinteren Ende 42 des Adap
ters 38 zu pressen. Dies treibt wiederum das vordere Ende 40 des Adapters 38 in den
in der Einspritzdüse 12 gebildeten Anschlag 36. Dieses Merkmal ist deutlicher in Fig.
4 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist es ersichtlich, daß eine O-ringförmige Dichtung 58
um den Adapter 38 vorgesehen ist, um den Adapter 38 zentrisch bzw. mittig inner
halb der schrägen Bohrung 22 festzulegen und um eine Leckage von Kraftstoff um
den Adapter 38 zu verhindern. Es ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß das hintere Ende 42
des Adapters 38 eine kegelstumpfförmige Aufnahmeoberfläche 60 aufweist, die eine
Ausnehmung 48 bildet, welche die komplementäre kegelstumpfförmige Oberfläche
62 des Flanschendes 46 der Kraftstoffleitung 44 aufnimmt. Des weiteren weist das
vordere Ende 40 des Adapters 38 eine kegelstumpfförmige Oberfläche 64 auf, die
durch die komplementäre kegelstumpfförmige Oberfläche des Anschlags 36 aufge
nommen wird. Dadurch wird der Adapter 38 innerhalb der schrägen Bohrung 22
ausgerichtet, um in dichtendem Eingriff an jedem seiner Enden zu stehen. Des wei
teren wird ein Strömungskanal 65 des Adapters 38 in Ausrichtung mit einem in der
Einspritzdüse 12 gebildeten Strömungsdurchlaß 67 und einem (nicht dargestellten)
Strömungskanal in der Kraftstoffleitung 44 gehalten, um den Fluß von
Hochdruckkraftstoff da durch zu ermöglichen. Weiter ist Fig. 4 zu entnehmen, daß,
obwohl die rohrförmige Mutter 50 gewindemäßig in den Zylinderkopf 10 am äußeren
Ende der schrägen Bohrung 22 eingreift, die rohrförmige Mutter 50 von den Gewin
degängen 66 des hinteren Endes 42 des Adapters 38 beabstandet ist, um die Gewin
degänge nicht zu beschädigen, die für das Entfernen des Adapters 38 verwendet
werden, was nachfolgend detaillierter erläutert wird.
Wie aus Fig. 3 leicht ersichtlich, ist die zentrale bzw. mittige Achse der schrägen Boh
rung 22 und folglich die zentrale Achse des Adapters 38 in einem Winkel bezüglich
einer Linie senkrecht zur zentralen Achse der Einspritzdüse 12 angeordnet. Dieser
Winkel ist in einem Bereich von 5° bis 45° und vorzugsweise innerhalb eines Berei
ches von 10° bis 25°. Wie dargestellt und wie bei der bevorzugten Ausführungsform
verwendet, beträgt der Winkel etwa 16,5°. Hierdurch werden, wenn eine Kraft auf ein
hinteres Ende 42 in Richtung des Pfeils F aufgebracht wird, Kraftkomponenten F', F''
auf die Einspritzdüse 12 ausgeübt. Dementsprechend wirkt, anstatt daß lediglich eine
Kraft in einer horizontalen Richtung auf die Einspritzdüse 12 wie bei den aus dem
Stand der Technik bekannten, oben erläuterten Vorrichtungen ausgeübt wird, durch
Anwinkeln des Adapters 38 in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Weise eine Kraft
komponente F'' in der vertikalen Richtung, wodurch die Abdichtung der Einspritz
düse 12 innerhalb der axialen Bohrung 16 unterstützt wird. Dies minimiert sowohl die
Möglichkeiten von Kraftstoffleckagen in den Motorzylinder, wodurch eine zweite
Verbrennung verursacht wird, als auch die Einleitung von Verbrennungsgasen um die
Einspritzdüse 12.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 wird eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nun im Detail beschrieben. Wie bei der vorigen Ausfüh
rungsform illustriert Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkopfes 10, der
auf einem (nicht dargestellten) Innenverbrennungsmotor angebracht wird, wobei der
Zylinderkopf 10 angepaßt ist, um die Kraftstoffeinspritzdüse 12 und den Hochdruck
kraftstoffzuführungsaufbau 14 gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung aufzunehmen. Wie oben angemerkt, ist zu erkennen, daß der Zy
linderkopf 10, wie in Fig. 5 dargestellt, vom Reihen-Typ ist, wobei der Kraftstofflei
tungsaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch bei jedem bekannten Typ
von Innenverbrennungsmotor verwendet werden kann.
Der Kraftstoffleitungsaufbau 14 ist in der befestigten Lage in den Fig. 5 und 6 darge
stellt, wobei wie bei der vorigen Ausführungsform ersichtlich ist, daß nur ein einziges
Befestigungsmittel in Form der rohrförmigen Mutter 50 verwendet wird, um die
Kraftstoffleitung 44 an die Einspritzdüse 12 anzuschließen, um dieser Hochdruck
kraftstoff zuzuführen. Wie oben erläutert ist die Einspritzdüse 12 in der axialen Boh
rung 16 angeordnet und in diese Lage durch die Klemmplatte 30 geklemmt, die durch
die Kopfschraube 32 und den Bolzen 34 gesichert ist, die gewindemäßig vom Zylin
derkopf 10 aufgenommen sind. Einmal in dieser Position, wird der Adapter 38 in die
schräge Bohrung 22 eingesetzt und mit der Einspritzdüse 12 in Kontakt gebracht.
Wieder ist ersichtlich, daß der Durchmesser des Adapters 38 geringfügig kleiner als
die schräge Bohrung 22 ist, was ein leichtes Einführen des Adapters 38 in die schräge
Bohrung 22 und mit der Einspritzdüse 12 Inkontaktbringen ermöglicht, wobei auch
ein Leckage-Strömungsweg zur Verfügung gestellt wird, der ermöglicht, daß eine
Leckage um den Adapter 38 in diesem Fall abwärts in Richtung zur Einspritzdüse 12
fließt und zu der Kraftstoffversorgung wie der andere Kraftstoff abgeleitet wird, der
von der Einspritzdüse 12 selbst leckt.
Wenn der Adapter 38 in die schräge Bohrung 32 eingesetzt ist, wird die rohrförmige
Mutter 50, die um die Kraftstoffleitung 44 angeordnet ist, gewindemäßig mit dem Zy
linderkopf 10 in dem mit 52 in Fig. 5 bezeichneten Bereich in Eingriff gebracht. Ein
äußerster Abschnitt 54 der rohrförmigen Mutter 50 weist einen ringförmigen Flansch
56 auf, der mit dem Flansch 46 der Kraftstoffleitung 44 in Berührung steht, so daß,
wenn die rohrförmige Mutter 50 in den Zylinderkopf 10 eingeschraubt wird, eine
axiale Druckkraft zwischen dem Flansch 56 und dem Flansch 46 ausgeübt wird, um
das vordere Ende der Kraftstoffleitung 44 mit dem hinterem Ende 42 des Adapters 38
in Eingriff zu pressen. Dies treibt wiederum das vordere Ende 40 des Adapters 38 in
den in der Einspritzdüse 12 gebildeten Anschlag 36. Dieses Merkmal ist genauer in
Fig. 6 dargestellt.
Fig. 6 ist zu entnehmen, daß eine O-ringförmige Dichtung 58 um den Adapter 38 vor
gesehen ist, um den Adapter 38 innerhalb der schrägen Bohrung 22 zentral bzw. mit
tig festzulegen und eine Leckage von Kraftstoff um den Adapter 38 zu verhindern.
Fig. 4 ist zu entnehmen, daß das hintere Ende 42 des Adapters 38 eine kegelstumpf
förmige Aufnahmeoberfläche 60 aufweist, die eine Ausnehmung 48 bildet, die die
komplementäre kegelstumpfförmige Oberfläche 62 des Flanschendes 46 der Kraft
stoffleitung 44 aufnimmt. Des weiteren weist das vordere Ende 40 des Adapters 38
eine kegelstumpfförmige Oberfläche 64 auf, die von der komplementären kegel
stumpfförmigen Oberfläche des Anschlags 36 aufgenommen wird. Hierdurch wird der
Adapter 38 innerhalb der schrägen Bohrung 22 ausgerichtet, um einen dichtenden
Eingriff an seinen beiden Enden zu bilden. Wie bei der vorigen Ausführungsform ist
Fig. 6 zu entnehmen, daß, obwohl die rohrförmige Mutter 50 mit dem Zylinderkopf 10
am äußeren Ende der schrägen Bohrung 22 gewindemäßig in Eingriff steht, die rohr
förmige Mutter 50 von den Gewindegängen 66 des hinteren Endes 42 des Adapters
38 beabstandet ist, um die Gewindegänge nicht zu beschädigen, die für das Entfer
nen des Adapters 38 verwendet werden, was nachfolgend im einzelnen erläutert
wird.
Wie bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist die zentrale bzw. mittige
Achse der schrägen Bohrung 22 und folglich die zentrale Achse des in Fig. 5 darge
stellten Adapters 38 in einem Winkel bezüglich einer Linie senkrecht zur zentralen
Achse der Einspritzdüse 12 angeordnet. Dieser Winkel ist wiederum vorzugsweise
aus einem Bereich von 5° bis 45°. Wie dargestellt und wie bei der bevorzugten Aus
führungsform verwendet beträgt der Winkel etwa 16,5°. Hierdurch werden, wenn
eine Kraft auf ein hinteres Ende 42 in der Richtung eines Pfeils F aufgebracht wird,
Kraftkomponenten F' und F'' auf die Einspritzdüse 12 ausgeübt. Anstatt daß lediglich
eine Kraft in einer horizontalen Richtung auf die Einspritzdüse 12 wie bei den aus
dem Stand der Technik bekannten oben erläuterten Vorrichtungen ausgeübt wird,
wirkt wiederum durch das Anwinkeln des Adapters 38 in der in den Fig. 5 und 6 dar
gestellten Weise eine Kraftkomponente F'' in der vertikalen Richtung, wodurch die
Abdichtung der Einspritzdüse 12 innerhalb der axialen Bohrung unterstützt wird.
Dies minimiert sowohl die Möglichkeiten einer Kraftstoffleckage in den Motorzy
linder, wodurch eine zweite Verbrennung verursacht wird, als auch die Einleitung
von Verbrennungsgasen um die Einspritzdüse 12.
Der Strömungskanal 65 des Adapters 38 weist einen Bereich 70 vergrößerten
Durchmessers auf, der leicht einen Stabfilter 72 darin aufnimmt. Der Stabfilter 72 aus
einem beliebigen, bekannten Filtermaterial ist mittig bzw. zentral innerhalb des Strö
mungskanals 65 angeordnet, um den hindurchfließenden Kraftstoff zu filtern. Dieser
Filter kann leicht ersetzt werden, indem einfach die rohrförmige Mutter 50 entfernt
wird. Des weiteren kann der Filter 72 ohne Entfernen des Adapters 38 getauscht
werden.
Wenn es notwendig wird, den Adapter 38 aus der Bohrung 22 zu entfernen, wird die
rohrförmige Mutter 50 vom Zylinderkopf 10 demontiert und ein Demontage
werkzeug 74 gewindemäßig mit den äußeren Gewindegängen 66 des Adapters 38 in
Eingriff gebracht, wie in Fig. 7 dargestellt. Wenn das Demontagewerkzeug 74 auf das
exponierte Ende des hinteren Endes 42 des Adapters 38 aufgeschraubt ist, kann der
Adapter 38 durch Auswärtsziehen am Demontagewerkzeug 74 entfernt werden.
Wenn der Adapter 38 zumindest teilweise aus der schrägen Bohrung 22 entfernt
worden ist und das vordere Ende 40 des Adapters 38 vom in der Einspritzdüse 12
gebildeten Anschlag 36 zurück gezogen ist, kann die Einspritzdüse 12 selbst aus der
im Zylinderkopf 10 gebildeten axialen Bohrung 16 entfernt werden.
Wie daher der voranstehenden Beschreibung zu entnehmen ist, wird ein Hochdruck
kraftstoffleitungsanschluß beschrieben, der leicht, ohne die Gefahr einer Leckage von
Kraftstoff in den Schmierölraum zusammengebaut werden kann. Des weiteren kann
die Kraftstoffleitung leicht demontiert werden, um Komponenten des Motors zu war
ten. Auch ist ein Hochdruckkraftstoffleitungsanschluß vorgesehen, der die Positionie
rung des Einspritzdüsenhalters unterstützt, um die Wahrscheinlichkeit einer Kraft
stoffleckage in den Schmierölraum weiter zu reduzieren, und der sowohl die Mög
lichkeiten einer Kraftstoffleckage in den Motorzylinder, wodurch eine zweite Ver
brennung verursacht wird, als auch die Einleitung von Verbrennungsgasen um die
Einspritzdüse minimiert. Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
bevorzugte Ausführungsformen beschrieben ist, ist für Fachleute ersichtlich, daß die
Erfindung auch anders als hier im einzelnen beschrieben verwirklicht werden kann,
ohne vom Sinn und Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es ist daher
zu verstehen, daß der Sinn und Bereich der vorliegenden Erfindung nur durch die
beigefügten Patentansprüche beschränkt ist.
Claims (6)
1. Kraftstoffleitungsanschlußaufbau (14) für einen Innenverbrennungsmotor mit:
einem Zylinderkopf (10), der zumindest eine erste Bohrung (16, 18, 20) und eine zweite Bohrung (22, 24, 26) aufweist, wobei die zweite Bohrung (22, 24, 26) die erste Bohrung (16, 18, 20) unter einem Winkel bezüglich der ersten Bohrung (16, 18, 20) schneidet;
einem Kraftstoffeinspritzmittel (12), das in der ersten Bohrung (16, 18, 20) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder des Motors aufgenommen ist;
einer Kraftstoffleitung (44) zur Zuführung von Kraftstoff zu dem Einspritzmittel (12);
einem zwischenliegenden, länglichen Kraftstoffleitungsadaptermittel (38), das in der zweiten Bohrung (22, 24, 26) zur fluidischen Leitung von Kraftstoff von der Kraftstoffleitung (44) zu dem Einspritzmittel (12) aufgenommen ist, wobei das Adaptermittel (38) eine geringere Länge als die zweite Bohrung (22, 24, 26), ein erstes Ende (40), das mit dem Einspritzmittel (12) in einem Bereich des Einspritz mittels (12) zur Aufnahme von einzuspritzendem Kraftstoff in Verbindung steht, und ein zweites Ende (42) zur Verbindung mit der Kraftstoffleitung (44) auf weist; und
einem Vorspannmittel (50) zum Vorspannen eines Endes der Kraftstoffleitung (44) gegen das zweite Ende (42) des Adaptermittels (38) und des ersten Endes (40) des Adaptermittels (38) gegen das Einspritzmittel (12);
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ende (42) des Adaptermittels (38) einen Außengewindeab schnitt (66) zum Entfernen des Adaptermittels (38) aus der zweiten Bohrung (22, 24, 26) aufweist.
einem Zylinderkopf (10), der zumindest eine erste Bohrung (16, 18, 20) und eine zweite Bohrung (22, 24, 26) aufweist, wobei die zweite Bohrung (22, 24, 26) die erste Bohrung (16, 18, 20) unter einem Winkel bezüglich der ersten Bohrung (16, 18, 20) schneidet;
einem Kraftstoffeinspritzmittel (12), das in der ersten Bohrung (16, 18, 20) zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder des Motors aufgenommen ist;
einer Kraftstoffleitung (44) zur Zuführung von Kraftstoff zu dem Einspritzmittel (12);
einem zwischenliegenden, länglichen Kraftstoffleitungsadaptermittel (38), das in der zweiten Bohrung (22, 24, 26) zur fluidischen Leitung von Kraftstoff von der Kraftstoffleitung (44) zu dem Einspritzmittel (12) aufgenommen ist, wobei das Adaptermittel (38) eine geringere Länge als die zweite Bohrung (22, 24, 26), ein erstes Ende (40), das mit dem Einspritzmittel (12) in einem Bereich des Einspritz mittels (12) zur Aufnahme von einzuspritzendem Kraftstoff in Verbindung steht, und ein zweites Ende (42) zur Verbindung mit der Kraftstoffleitung (44) auf weist; und
einem Vorspannmittel (50) zum Vorspannen eines Endes der Kraftstoffleitung (44) gegen das zweite Ende (42) des Adaptermittels (38) und des ersten Endes (40) des Adaptermittels (38) gegen das Einspritzmittel (12);
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ende (42) des Adaptermittels (38) einen Außengewindeab schnitt (66) zum Entfernen des Adaptermittels (38) aus der zweiten Bohrung (22, 24, 26) aufweist.
2. Kraftstoffleitungsanschlußaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnittwinkel zwischen der ersten Bohrung (16, 18, 20) und der zwei
ten Bohrung (22, 24, 26) im Bereich von 5° bis 45° liegt.
3. Kraftstoffleitungsanschlußaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schnittwinkel etwa 16,5° beträgt.
4. Kraftstoffleitungsanschlußaufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Adaptermittel (38) ein darin angeordnetes Fil
termittel (72) zur Filterung von durch das Adaptermittel (38) strömendem Kraft
stoff aufweist.
5. Kraftstoffleitungsanschlußaufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Adaptermittel (38) und der zweiten
Bohrung (22, 24, 26) eine Dichtung (58) angeordnet ist.
6. Kraftstoffleitungsanschlußaufbau nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bohrung (22, 24, 26) einen Innenge
windeabschnitt zur Befestigung des Vorspannmittels (50) aufweist und daß der
Außengewindeabschnitt (66) des Adaptermittels (38) benachbart zum, aber ra
dial beabstandet vom Innengewindeabschnitt der zweiten Bohrung (22, 24, 26)
angeordnet ist.
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