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Die Erfindung betrifft ein Zaunelement, insbesondere für
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mobile Zäune und leicht transportable Abgrenzungen, bestehend aus
einem großflächigen Schweißgitter mit sich kreuzenden Längs- und Querdrähten, das
zur Stabilisierung Stützelemente und in der Gitter fläche ausgebildete Abkantungen
und/oder Sicken aufweist.
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Derartige Zaunelemente werden zur Abgrenzung von Baustellen, Lagerplätzen
und ähnlichen Einrichtungen eingesetzt, wobei die im Prinzip gleich ausgebildeten
Zaunelemente in den Untergrund oder in Standfüße eingesetzt oder mit solchen versehen
werden, um ihnen die notwendige Standfestigkeit zu geben. Insbesondere bei mobilen
Zäunen ist die schnelle und einfache Aufstellung, d.h. die Montage und auch die
Demontage wichtig, weil die mobilen Zäune nur für einen begrenzten Zeitabschnitt
zur Sicherung oder Abgrenzung der Baustellen oder Lagerplätze aufgestellt werden.
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Wegen der Notwendigkeit, ein derartiges Zaunelement mit ausreichender
Stabilität und Widerstandsfähigkeit auszurüsten, werden bei bekannten Zaunelementen
Schweißgitter verwendet, die an den seitlichen Rändern mit Stützpfosten verschweißt
sind und die am unteren Rand sowie auch am oberen Rand ein horizontal verlaufendes
Stützelement aufweisen. Bekannt ist es außerdem, am unteren Rand ein L-Profil, d.h.
ein Kantblech anzuschweißen, um so diesen Rand zu stabilisieren und darüberhinaus
auch derartige Elemente beispielsweise mit Hubstaplern transportieren zu können.
Am oberen Rand derartiger Zaunelemente sind die Querdrähte geringfügig abgekantet,
um so das Übersteigen der aus den einzelnen Zaunelementen gebildeten Zäune zu erschweren.
Nachteilig bei diesen bekannten Zaunelementen ist, daß die insbesondere bei Schweißgittern
mit Drähten geringen Durchmessers vorgegebene Labilität nur mit Hilfe
zusätzlich
angeschweißter Stützelemente einigermaßen aufgehoben werden kann. Die Stützelemente
werden dazu meist diagonal und auch an den Rändern angebracht.
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Um derartigen Schweißgittern die Labilität zu nehmen, ist bereits
versucht worden, am oberen und unteren Rand Abwinklungen vorzusehen, um so dem Randbereich
die notwendige Stabilität zu geben (GB-PS 10 32 475). Vorgeschlagen wurde außerdem,
auch über die Mitte derartiger Schweißgitter gewinkelte Gitterprofile anzuschweißen,
um so dem Gitter insgesamt eine höhere Steifigkeit zu geben.
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Zur Verbesserung dieser bekannten Gittertafeln bzw.
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Zaunelemente ist weiter vorgeschlagen worden, in der Gitterfläche
Abkantungen und/oder Sicken auszubilden (DE-PS 22 25 879.3). Vorgesehen sind eine
zick-zack-förmige Ausbildung der Vertikal stäbe sowie auch rechtwinklige Abkantungen,
wodurch entsprechend große Sicken entstehen.
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Nachteilig bei den bekannten Gittertafeln ist, daß bei entsprechender
Aufschweißung der Verstärkungen erheblicher Arbeits- und Materialmehraufwand entsteht.
Bei den mit horizontalen Abkantungen bzw. Sicken ausgebildeten Gittertafeln ist
von Nachteil, daß ihre Länge begrenzt ist, weil ansonsten insbesondere bei auftretenden
Belastungen in horizontaler Richtung Durchbiegungen nach unten befürchtet werden
müssen. Neben der relativ kurzen Baulänge derartiger Gittertafeln ist von Nachteil,
daß die so gebildeten Sicken das Übersteigen erheblich erleichtern. Dieser Nachteil
kann auch durch Anordnung von Abkantungen am oberen Rand nicht ausgeglichen werden.
Schließlich ist nachteilig, daß zur Stabilisierung der einzelnen Gittertafeln an
den Seiten unbedingt Versteifungen, d.h. Stützpfosten notwendig sind.
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Nur im Zusammenhang mit diesen Stützpfosten erhält die Gittertafel
bzw. das Zaunelement die notwendige Stabilität in sich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Zaunelemente
so weiter zu entwickeln, daß sie als großflächige Schweißgitter und über große Längen
und mit wenig Aufwand hergestellt werden können.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach einer ersten Ausführungsform
dadurch gelöst, daß die Abkantungen und/oder die Sicken in der Gitterfläche durch
Kanten der Längsdrähte gebildet sind.
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Die Labilität des als Zaunelementes dienenden Schweißgitters wird
hier erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß entsprechende Versteifungen in Längsrichtung
erfolgen.
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Es werden somit praktisch Abkantungen und Sicken geschaffen, die die
Stützfunktion von Stützpfosten mit übernehmen.
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Dadurch kann die Länge derartiger Zaunelemente wesentlich erhöht bzw.
praktisch unendlich lang sein. Die Länge ist dabei im wesentlichen von der Transportabilität
des einzelnen Zaunelementes abhängig. Außerdem bieten die senkrecht verlaufenden
Abkantungen und Sicken keine Hilfsflächen für das Übersteigen derartiger Zäune.
Vielmehr kann der Abstand der Querdrähte so gewählt werden, daß ein Übersteigen
überhaupt nicht mehr ohne weitere Hilfsmittel möglich ist. Vorteilhaft ist weiter,
daß auch in Längsrichtung gesehen ein derartiges Zaunelement ausreichende Stabilität
aufweist. Hier kann wenn nötig durch einfach anzubringende in der Horizontalen verlaufende
Stützelemente gegebenenfalls ein nochmals verstArkter mehrdimensionaler Verband
geschaffen werden. Aufgrund der hohen Stabilität in sich kann für die Herstellung
derartiger Zaunelemente auf geringer dimensionierte Längs-und Querdrähte zurückgegriffen
werden.
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Zur Herstellung eines mehrdimensionalen Verbandes und zur Erhöhung
der Stabilität des gesamten Zaunelementes ist es
zweckmäßig, am
oberen und am unteren Rand gerade verlaufende Längsdrähte vorzusehen, die sich an
die parallel zueinander verlaufenden Sickenflächen anlegen bzw. hier mit diesen
verbunden sind. - Gleichzeitig ist dabei in vorteilhafter Weise der untere Rand
so verstärkt, das die Zaunelemente jeweils mit Hubstaplern oder ähnlichen Geräten
aufrechtstehend-transportiert werden können.
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Falls notwendig und zweckmäßigkönnen auch mittig der Gitter fläche
geradeverlaufende Längsdrähte gruppenweise und ein oder beidseitig der Sicken angeordnet
sein. Eine solche Verstärkung ist insbesondere bei großflächigen Zaunelementes oder
aber bei Zaunelementen zweckmäßig, die bleibend montiert werden sollen. Dabei ist
es vorteilhaft, die gerade verlaufenden Längsdrähte stärker, vorzugsweise doppeltdimensioniert
auszubilden, um dem ganzen Zaunelement die auch für den Transport beispielsweise
mit den Hubstaplern vorteilhafte Ausbildung zu geben.
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Die Abkantungen und Sicken können-vorteilhaft mit bekannten Abkanteinrichtungen
und ohne großen Aufwand hergestellt werden. Dabei können unterschiedlich ausgebildete
Abkantungen und Sicken je nach Verwendungszweck in das Zaunelement eingebracht werden.
Besonders zweckmäßig ist es, zur Erhöhung der Stabilität an den Abkantungen bzw.
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Schrägen der-Sicken parallel zu den Querdrähten Stützquerdrähte anzuordnen.
Je nach Art und Ausbildung dieser zusätzlichen Stützquerdrähte kann damit die Pfostenstützfunktion
dieser Sicken beeinflußt werden. So können beispielsweise die rückwärtigen Sickenflächen
zusätzliche Stützquerdrähte oder auch zusätzlich zu den an den Schrägen angebrachten
Stützquerdrähten aufweisen. Auf diese Weise können insbesondere auch durch die Anordnung
zusätzlicher gerdeve'rlaufender Langsdrähte in sich zusätzlich stabilisicrtc dreidimensionale
Elemente geschaffen werden.
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Die senkrecht verlaufenden Sicken können unterschiedliche Formen
aufweisen. So ist es nach einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Sicken
bzw. die Sickenflächen gleich ausgebildet sind. Weiter ist es möglich, die rückwärtigen
Sickenflächen kleiner, vorzugsweise nur einem Querdrahtabstand entsprechend auszubilden,
um so auf der vorderen Seite ein möglichst durchgehend flächenhaftes Gebilde zu
schaffen. Nach einer zweckmäßigen Ausbildung sind die vorderen Sickenflächen dem
fünffachen und die rückwärtigen Sickenflächen dem einfachen Querdrahtabstand entsprechend
ausgebildet.
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Auf die Verwendung von zusätzlichen Stützelementen kann in der Regel
verzichtet werden, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, auch die Stützelemente als
Abkantung bzw.
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Sicke ausgebildet sind. Diese Ausbildung wird dadurch begünstigt,
daß hier auch die übrigen Sicken senkrecht verlaufen, so daß eine erstellung in
einem Arbeitsgang ohne weiteres möglich ist. Die Abkantungen, die zweckmäßig dadurch
entstehen, daß die Längsdrähte zwischen erstem und zweitem Querdraht abgekantet
sind, erlauben ein einfaches Verbinden der einzelnen Zaunelemente untereinander
ohne großen Aufwand und mit einfachsten Hilfsmitteln.
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Ein ebenfalls dreidimensionales Zaunelement nach einer zweiten Ausführungsform
darin, daß zwei Schweißgitter, deren Gitterflächen senkrecht verlaufende, gleichmäßig
verteilt angeordnete Verformungen aufweisen, mit den Querdrähten gegeneinanderweisend
angeordnet, miteinander verbunden sind. Eine solche besonders einfach herzustellende
Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie aufgrund der gegeneinandergesetzten und
miteinander verbundenen Schweißgitter eine sehr hohe Stabilität hat. Dabei sind
die Verformungen beispielsweise durch Walzen einfacher noch
herzustellen
als die Abkantungen, wobei die Verformungen geringere Tiefen aufweisen und so insgesamt
recht flache Zaunelemente geschaffen werden.
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Nach einer vorteilhaften Ausbildung des Doppelschweißgitters sind
die Schweißgitter wellenförmig geformt und über die nur im Wechsel vorhandenen Querdrähte
miteinander verbunden. Durch den Verzicht jeweils auf einen Querdrähte wird eine
unnötige Verdichtung in Längsrichtung verhindert, was sowohl den Gesamteindruck
verbessert als auch eine unnötige Gewichtserhöhung vermeidet. Hierzu weisen die
jeweils durch einen über den anderen Querdraht miteinander verbundenen Schweißgitter
am unteren und oberen Rand zusätzlich beidseitig gerade verlaufende Längsdrähte
auf. Dies bringt die notwendige Stabilität im insbesondere unteren Bereich, um die
Schweißgitter wie erwähnt mit Hubstaplern paketeweise transportieren zu können.
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Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Sicken diagonal in der
Gitterfläche verlaufend und die Abkantungen am oberen und unteren Rand parallel
zum Untergrund angeordnet. Ein solches Zaunelement,bei dem die Sicken gegebenenfalls
auch von den jeweiligen Eckpunkten einander kreuzend angeordnet sein können, hat
vorteilhafte Stabilitätswerte, insbesondere durch die zusätzliche Anbringung der
Abkantungen am oberen und unteren Rand.
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Nach einer Ausbildung hierzu ist vorgesehen, daß das Schweißgitter
aus diagonal verlaufenden Längs- und Querdrähten und die Sicken durch Kanten der
Längs- und Querdrähte gebildet sind. Ein solches Schweißgitter ist im Verhältnis
mit größerem Aufwand herzustellen, als die aus horizontal und vertikal verlaufenden
Drähten, doch kann diese Ausbildung für Sonderzwecke von Vorteil sein.
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Eine zweckmäßige Verbindung mit Stützpfosten ist möglich, da an den
Rändern Abkantungen vorgesehen sind, die rechtwinklig aus der Gitterflächenebene
gekantet sind.
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Eine vierte Ausführungsform schließlich sieht vor, daß die an sich
bekannten horizontal verlaufend ausgebildeten Sicken an den Schrägen und/oder an
den Abkantungen parallel dazu verlaufende Stützdrähte aufweisen. Damit wird die
Stabilität der bekannten Zaunelemente bzw.
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Gittertafeln erhöht, allerdings nicht ausgeschlossen,daß diese leicht
überstiegen werden können. Vorteilhaft ist aber, daß so größere Längen hergestellt
und eingesetzt werden können. Außerdem erhält das Zaunelement in sich eine erhöhte
Steifigkeit, so daß unter Umständen auf Stützpfosten verzichtet werden kann, insbesondere
wenn an den jeweiligen Seiten rechtwinklige Abkantungen vorgesehen sind, die dann
gleichzeitig zur Verbindung der einzelnen Zaunelemente miteinander dienen. Vorteilhaft
ist es dabei, die Stützdrähte auf beiden Seiten der jeweiligen Abkantung bzw. Schräge
anzuordnen, wobei gleichzeitig in vorteilhafter Weise verhindert ist, daß durch
irgendwelche Beanspruchungen die Schweißstelle zwischen Längs- und Querdrähten beansprucht
wird. Dieses wäre dann der Fall, wenn die Stützdrähte oder auch die sonstigen Längsdrähte
genau auf der jeweiligen Abkantung angeordnet würden.
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Die Sicken sind zweckmäßig trapezförmig ausgebildet.
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Weiter ist es möglich, sie V-förmig auszubilden, wobei die erstere
den Vorteil hat, daß die so gebildete zweite Ebene den jeweiligen Gegebenheiten
entsprechend groß ausgebildet werden kann. Zwischen den beiden Ebenen sind dann
erfindungsgemäß die Stützpfosten von den Abkantungen bzw. Sicken eingefaßt vorgesehen.
Die Verschweißung der Stützpfosten mit den Längsdrähten kann flächenmäßig erfolgen,
was selbst für
runde Stützpfosten Vorteile bringt. Auf diese Weise
ist der als Stütz element dienende Stützpfosten mit den Längsdrähten-und Stützdrähten
fest verbunden und damit in das gesamte Zaunelement integriert. Die einzelnen Zaunelemente
werden, wenn sie mit derartigen Stützpfosten ausgerüstet sind1 gleich im Herstellerwerk
entsprechend hergestellt und als ganzflächiges Zaunelement mit Stützpfosten geliefert
und transportiert. Eine weitere Montage beim Hersteller erübrigt sich somit, da
er die Zaunelemente einfach im Untergrund oder in entsprechenden Füßen befestigen
und dann allenfalls noch durch geeignete Hilfsmittel miteinander verbinden kann.
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Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein in
sich stabiles, als großflächiges Schweißgitter herstellbares Zaunelement geschaffen
ist,das sowohl als mobile als auch als stationäre Einheit Verwendung finden kann.
Durch die Anordnung der Sicken bzw. Abkantungen kann die Länge der einzelnen Zaunelemente
weitgehend den jeweiligen Einsatz zwecken entsprechend gewählt werden.
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Die eventuell notwendige Stabilisierung wird durch zusätzliche gerade
verlaufende Längsdrähte oder beiden horizontal verlaufenden Sicken durch zusätzliche
und parallel zu den Sicken verlaufende Längsdrähte erreicht. Durch die besondere
Ausbildung der einzelnen Zaunelemente ist es ohne weiteres möglich, Lauftore oder
auch Drehtore anzubringen, ohne daß dafür besondere Bauarbeiten oder sonstige Maßnahmen
erforderlich sind.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und-Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig.
1 einZaunelement in perspektivischer Darstellung mit senkrecht verlaufenden Sicken,
Fig. 2 eine Draufsicht auf auf ein Doppelgittermattenzaunelement, Fig. 3 eine perspektivische
Darstellung eines Doppelgitterzaunelementes, Fig. 4 eine Teilansicht eines Zaunelementes
mit senkrechten Sicken, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Zaunelement gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilansicht eines Zaunelementes mit über die Länge unterschiedlich ausgebildeten
Sicken, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Zaunelement gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Teilansicht
eines Zaunelementes mit großflächigen Sicken, Fig. 9 eine Draufsicht auf das Zaunelement
gemäß Fig. 8, Fig. 10 eine Teilansicht eines Zaunelementes mit zusätzlich vorgesehenen
gerade verlaufenden Längsdrähten, Fig. 11 eine Draufsicht auf das Zaunelement gemäß
Fig. 1o, Fig. 12 eine Teilansicht eines Zaunelementes mit örtlich angehäuften im
Bereich der Sickenflächen vorgesehenen Querdrähten, Fig. 13 eine Draufsicht auf
das Zaunelement gemäß Fig. 12, Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines Zaunelementes
mit horizontal verlaufenden trapezförmigen Sicken, Fig. 15 eine Sicke im Teilausschnitt
gemäß Fig. 14, Fig. 16 den Verbindungshereich zweier Zaunelemente im Ausschnitt,
Fig.
17 eine Draufsicht auf ein Zaunelement im Bereich des Stützpfostens und Fig. 18
ein Zaunelement in perspektivischer Darstellung mit horizontal verlaufenden V-förmigen
Sicken.
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In Fig. 1 ist ein Zaunelement 1 in perspektivischer Darstellung wiedergegeben,
das hier ohne zusätzliche Hilfsmittel in den :ntergrund 16 eingesetzt ist. Das Zaunelement
1 besteht aus tängsdrähten 2, 3 und Querdrähten 4, 5.
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An den Seiten sind Stützpfosten 6 vorgesehen, die zur Einbringung
in den Untergrund 16 dienen. Die Gitterfläche 7 ist von Abkantungen 9 , 10 bzw.
Sicken 11, 12 unterbrochen, um so dem Schweißgitter 8 seine naturgemäße Labilität
zu nehmen.
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Im dargestellten Beispiel sind die Sicken 11 bzw. 12 durch zwei Abkantungen
9, io gebildet und senkrecht verlaufend angeordnet. Die Sicken 11, 12 sind somit
durch entsprechende Kantung der LngsdrAhte 2, 3 erreicht und verlaufen parallel
zum StUtæpfosten 6.
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Am oberen Rand 13 und am unteren Rand 14 sind zusätzliche Stützelemente
angebracht, um besonders großflächige bzw.
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lange Zaunelemente 1 zu erreichen. Während an den Rändern 15 die Stützelemente
durch Stützpfosten 6 gebildet sind, dienen am oberen und unteren Rand 13 bzw. 14
Längsdrähte 24, 25 als Stabilisierungsmittel. Diese Längsdrähte verlaufen durchgehend
qeradg,d.h. also auch im Bereich dr Sicken 11, 12. Der L8ngsdraht 25 dient dabei
gleichzeitig als Verstärkung und Auflager für die Transportmittel wie beispielsweise
Hubstapler.
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Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Zaunelementes 1, wobei
hier zwei Schweißgitter 8, 36 gegeneinanderstehend
miteinander
verbunden werden. Hierzu weisen die Schweißgitter 8, 36 wie aus den Fig. 2 und 3
hervorgeht, Verformungen 37 auf. Die Schweißgitter 8, 36 sind mit ihren Querdrähten
4, 5 bzw. 4', 5' gegeneinanderweisend angeordnet und jeweils über die Querstäbe
5, 5' miteinander verbunden, d.h. verschweißt. Im Bereich des unteren Randes 14
und auch des oberen Randes sind gerade verlaufende Längsdrähte 25 bzw.
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25' vorgesehen und von außen an die Längsdrähte 2, 3 und die Querstäbe
4, 4' angeschweißt. Es ergibt sich somit ein sehr stabiles Gitterwerk. Mit 23 ist
jeweils der einzeln angeordnete Querdraht bezeichnet.
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Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausbildung eines Zaunelementes 1, das
über die Höhe gesehen an mehreren Stellen zusätzliche gerade verlaufende Längsdrähte
26, 27 haben, um so die Stabilität durch eine Art zweites Gitter zu erhöhen. Dieses
zweite Gitter ist einmal durch die gruppenweise angebrachten Längsdrähte 26, 27
bzw. die oben und unten angebrachten Längsdrähte 24, 25 sowie durch die Sicken 11,
12 und die dort geschaffenen Gruppen von Querdrähten 4, 5, 32. Der Stützquerdraht
32 ist dabei jeweils im Bereich der Schräge 18, 19 und zwar etwa mittig angebracht.
Im Bereich des unteren Randes 14 sind hier zwei gerade verlaufende Längsdrähte 25,
25' vorgesehen.
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Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die in senkrechter
Richtung verlaufenden Sicken 11, 12 unterschiedlich ausgebildet. Die vordere Sickenfläche
28 ist jeweils länger bzw. breiter als die rückwärtige Sickenfläche 29. Im dargestellten
Beispiel entspricht die vordere Sickenfläche 28 dem vierfachen Querdrahtabstand
30, während die hintere bzw. rückwärtige Sickenfläche 29 nur dem einfachen Querdrahtabstand
30 entspricht. Auch hier sind an den Schrägen der Sicken wieder zusätzliche Stütz--uerdrähte
32 vorgesehen, so daß sich Ansammlungen von Querdrähten in diesem Bereich ergeben.
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Fig. 8 zeigt eine im Prinzip ähnliche Ausführungsform, -wobei hier
die Sicken 11, 12 im Prinzip gleich ausgebildet sind , über die Gitterfläche 7 verteilt
jedoch in Langsrichtung auf die Anordnung von zusätzlichen Längsdrähten verzichtet
ist.
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-Die Fig. 10 und 11 geben eine Ausführungsform wieder, wobei gezielte
Versteifungsbereiche am oberen Rand und unteren Rand vorgesehen sind und zusätzlich
durch mittig angeordnete Anhäufungen von Längsdrähten 26, 26', 27, 27'.
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Die Fig. 12 und 13 verdeutlichen die Möglichkeit, auch in senkrechter
Richtung zusätzliche Drahtanhäufungen vorzusehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind so die rückwärtigen Sickenflächen 29 mit.weiteren Stützquerdrähten33,- 34 versehen.
Fig. 12 verdeutlicht-die Wirkung anhand der dargestellten Seitenansicht. Auch hier
sind wieder Stützquerdrähte 32 an den Schrägen angebracht.
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Fig. 14 zeigt eine Ausführungsform mit waagerecht verlaufenden Sicken
11, 12. Die Sicke ist hier beidseitig der gedachten Mittelebene .ausgebildet, so
daß der Stützpfosten 6 in vorteilhafter Weise zwischen den einzelnen Längsdrähten
2, 3 fixiert wird. An den Schrägen 18, 19 sind zusätzliche Längsdrähte als Stützdrähte
20, 21 angeordnet. Diese Anordnung wird anhand der Fig. 15 verdettlicht, wo gezeigt
ist, daß diese Stützdrähte 20, 21 jeweils beidseitig der Abkantung 9 bzw. lo angebracht,
d.h.
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angeschweißt sind. Die Stützdrähte sind mit 20, 21 bzw.
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20', 21' bezeichnet.
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Fig. 16 zeigt die Verbindungsstelle zweier Schweißgitter -8, 36,
wobei durch die Abkantung 9, 9' im Bereich des Randes 15 eine Abkantung 17 geschaffen
ist. Durch die Ab--kantung 17 ist eine einfache Verbindungsmöglichkeit gegehen.
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Eine besonders günstige Möglichkeit, die Stützpfosten 6 als Stütz
elemente in das Zaunelement 1 insgesamt zu integrieren, zeigt Fig. 17, wobei ein
Stützpfosten mit rechteckigem Querschnitt verwendet ist. An den Seiten sind günstige
Schweißstellen 22 vorgegeben, wo die Längsdrähte 2, 3 fest mit dem Stützpfosten
6 verbunden werden können.
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Fig. 18 schließlich verdeutlicht die Möglichkeit, auch mit einfachen
V-förmigen Sicken 11, 12 zu arbeiten. Dabei sind, wie in Fig. 15 gezeigt, parallel
zu den Abkantungen 9 bzw. lo Stützdrähte 20, 21 vorgesehen. Diese Stützdrähte ermöglichen
auch so ein Umfassen des Stützpfostens 6, wie in Fig. 17 erläutert. Sie stabilisieren
darübcrhinaus die geschaffene Sicke in vorteilhafter Weise. Am unteren Rand 14 ist
eine einfache senkrechte Abkantung 1o geschaffen, die das notwendige Auflager für
die Gabel des Hubstaplers bildet, während am oberen Rand 13 eine schräg angesetzte
Abkantung vorgesehen ist, die als Sicherung gegen über steigen dient. Durch die
Anordnung der zusätzlichen Stützdrähte 20, 21 ist dieses Schweißgitter 8 mit waagerecht
verlaufenden Sicken 11, 12 zusätzlich und wesentlich stabilisiert.