DE4243710C2 - Ladeverfahren für Akkumulatoren und Schaltanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Ladeverfahren für Akkumulatoren und Schaltanordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ladeverfahren zum Laden von Akkumulatoren,
insbesondere NiCd (Nickel-Cadmium)- und NiH (Nickel-Hydrid)-Zellen. Ferner
wird eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfingungsgemäßen
Verfahrens angegeben.
Eine Ladeanordnung für Akkumulatoren ist aus der DE-30 44 659 A1 bekannt.
Bei dieser bekannten Ladeanordnung wird zu Beginn des Ladevorganges
dem Akkumulator ein Ladestrom zugeführt und gleichzeitig dessen gerade
vorhandene Ladespannung mittels einer Wandlereinheit abgetastet und ge
speichert. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit, die an den jeweiligen Akku
mulatortyp angepaßt ist, wird der gespeicherte Spannungswert mit der
momentanen am Akkumulator vorhandenen Ladespannung verglichen. Ist
die Ladespannung des Akkumulators seit des letzten Vergleichsvorganges
angestiegen, wird der neue Wert in den Speicher übernommen und bis zum
nächsten Vergleich gespeichert.
Die Wandlereinheit der bekannten Schaltungsanordnung besteht aus einem
Komparator, der den Vergleich der Ladespannung mit dem gespeicherten
Spannungswert vergleicht, einem dem Komparator nachgeschalteten UND-
Gatter, das seinerseits einen Oszillator ansteuert. Die von diesem Oszillator
erzeugten Impulse werden einem Zähler zugeführt, dessen Zählerstand von
einem nachgeschalteten D/A-Wandler als Referenzwert analogisiert und ei
nem Eingang des Komparators zugeführt wird.
Ferner weist die bekannte Schaltungsanordnung eine Ablaufsteuerung auf,
die über das UND-Gatter die Meßvorgänge sowie den Abschaltvorgang steu
ert. Von dieser Ablaufsteuerung wird beispielsweise alle 15 Minuten ein
Meßvorgang mit einer Meßdauer von beispielsweise 3 Sekunden ausgelöst.
Ist dabei der Wert der Ladespannung größer als der von dem D/A-Wandler
ausgegebenen Referenzwert, erhält der Oszillator einen Startimpuls zur Er
zeugung von Impulsen, die von dem Zähler gezählt werden. Der jeweilige
Stand des Zählers wird von dem D/A-Wandler in einen entsprechenden ana
logen Referenzwert umgesetzt. Dieser analoge Referenzwert erhöht sich so
lange, wie der Oszillator aktiv ist und der Zähler dessen Impulse zählt. Er
reicht der Referenzwert den gleichen Wert wie die Ladespannung, wird der
Oszillator gestoppt und der Zähler bleibt auf dem nunmehr erreichten Zäh
lerstand stehen. Dieser analogisierte Zählerstand dient als neuer Referenz
wert für die nächste Meßphase.
Diese Meßphasen werden so lange wiederholt, bis die Ladespannung kleiner
als der zuletzt gespeicherte Referenzwert ist. In diesem Fall wird der Lade
vorgang durch die Ablaufsteuerung beendet.
Die Ablaufsteuerung bei dieser bekannten Schaltungsanordnung kann auch
so ausgebildet sein, daß der Ladevorgang erst beendet wird, wenn ein
mehrmaliger Vergleich der Ladespannung und des von dem D/A-Wandler er
zeugten Referenzwertes erfolgte.
Das bei dieser bekannten Schaltungsanordnung verwendete Ladeverfahren
verwendet als Abschaltkriterium des Ladevorganges das Abfallen der Lade
kurve nach dem völligen Aufladen der Akkumulatoren. Werden Akkumulato
ren, insbesondere NiCd und NiH-Akkumulatoren, mit einer Konstant
stromquelle geladen, steigt die Ladespannung stetig an, und zwar solange
die Zelle die zugeführte Energie in chemische Energie umzusetzen vermag.
Nachdem die Akkumulatoren die zugeführte Energie nicht mehr speichern
können, wird diese in Wärme umgesetzt und die Zellenspannung sinkt dabei
ab, wobei gleichzeitig das Ladeende erkannt wird, weshalb ein solches La
deverfahren auch -Delta-U-Ladung genannt wird.
Dieses bekannte Verfahren ist jedoch nur bei solchen Akkumulatorentypen
anwendbar, die eine Hochstrom-Ladung zulassen. Dieses Ladeverfahren
selbst hat den Nachteil, daß während des Schnelladevorganges Oberflä
cheneffekte in der Zelle stattfinden, die zu Schwankungen der Akku-
Spannung führen und einen vorzeitigen Abbruch des Ladevorganges bewir
ken.
Ein weiterer Nachteil der oben beschriebenen bekannten Schaltungsanord
nung besteht darin, daß die während des Ladevorganges gemessene La
despannung zu schlechten Ladeergebnissen führt, da dieser Spannungswert
auch solche Widerstandskomponenten enthält, die auf dem Lei
tungswiderstand, dem Elektrodenwiderstand und dem Elektrolytwiderstand
beruhen und nicht nur auf dem elektrochemischen Zellenpotential, das an
sich den Ladezustand eines Akkumulators am besten wiedergibt.
Aus der DE 40 33 119 A1 ist ebenfalls eine Schaltungsanordnung zum Laden
von Akkumulatoren bekannt, die zyklisch eine Messung der Ladespannung
veranlaßt und ein Vergleich dieser Ladespannung mit der in der voran
gehenden Meßphase ermittelten Ladespannung durchgeführt. Hierzu ist ein
Mikrocomputer vorgesehen, der den Ladevorgang fortsetzt und den aktuel
len Ladespannungswert speichert, wenn diese aktuelle Ladespannung klei
ner als die vorhergehende Ladespannung ist. Der Mikrocomputer unter
bricht dagegen den Ladevorgang, wenn die aktuelle Ladespannung kleiner
als die vorhergehende gespeicherte Ladespannung und diese Spannungsdif
ferenz V einen bestimmten Wert aufweist. Die bekannte Schal
tungsanordnung benützt also die -Delta-U-Methode als Abschaltkriterium.
Zur Durchführung der Meßphasen wird der zu ladende Akkumulator kurzfri
stig von der Ladestromquelle getrennt. Diese bekannte Schaltungsan
ordnung weist jedoch einen komplizierten Aufbau auf, insbesondere benö
tigt sie einen Mikrocomputer.
Der Vollständigkeit halber wird noch auf die DE 41 12 977 A1 verwiesen, die
eine Vorrichtung zur Bestimmung des Ladezustandes eines Akkumulators
beschreibt. Ein diesen Ladezustand wiedergebender Zählerstand einer elek
tronischen Zählvorrichtung wird beim Betrieb eines an den Akkumulator
angeschlossenen Verbrauchers proportional in einer ersten Richtung verän
dert. Weiterhin sind Mittel zur proportionalen Veränderung dieses Zähler
standes in der entgegengesetzten Richtung beim Aufladen des Akkumula
tors vorgesehen. Hierdurch können auch Teilladungen und gleichzeitig Ent
lade- und Ladevorgänge bei der Simulation berücksichtigt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ladeverfahren ZUM Laden von
Akkumulatoren, insbesondere NiCd- und NiH-Akkumulatoren anzugeben, das
die verfügbare Nutzkapazität der zu ladenden Zellen maximal ausnutzt und
gleichzeitig weitgehenden Schutz gegen eine Überladung bietet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Hiernach wird während der Meßintervalle der zu ladende Akkumulator von
der Ladestromquelle getrennt. Während der Dauer der Meßintervalle wird
die Ladespannung mit einem Referenzwert zyklisch verglichen und in Ab
hängigkeit des Vergleichsergebnisses ein Vorwärts-Rückwärtszähler ange
steuert, der bei Beginn des Ladevorganges auf den höchsten oder niedrig
sten Zählerstand gesetzt ist. Falls der Wert der Ladespannung größer ist als
der Referenzwert wird dieser Referenzwert zur Angleichung an den aktuel
len Wert der Ladespannung um einen bestimmten Betrag erhöht und an
schließend gespeichert und der auf den höchsten Zählerstand gesetzte
Vorwärts-Rückwärtszähler (3) in den Vorwärtsbetrieb gesteuert oder der auf
den niedrigsten Zählerstand gesetzte Vorwärts-Rückwärtszähler (3) in den
Rückwärtsbetrieb gesteuert. Falls jedoch der Wert der gemessenen La
despannung gleich oder kleiner ist als der höchste gespeicherte Referenz
wert wird der auf den höchsten Zählerstand gesetzte Vorwärts-
Rückwärtszähler (3) in den Rückwärtsbetrieb gesteuert oder der auf den
niedrigsten Zählerstand gesetzte Vorwärts-Rückwärtszähler (3) in den Vor
wärtsbetrieb gesteuert und schließlich wird bei einem vorgegebenen Zäh
lerstand des Vorwärts-Rückwärtszählers (2) die Ladestromquelle (2) abge
schaltet oder der Ladestrom (IL) reduziert. Als Ladestopp-Kriterium dient da
bei eine bestimmte Anzahl dieser Meßzyklen.
Vorzugsweise kann in Abhängigkeit des Zählerstandes des Vorwärts-
Rückwärtszählers der Ladestrom eingestellt werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der La
destrom in Abhängigkeit des Zählerstandes stufenweise reduziert. Hier
durch kann eine den Akkumulator schonende Restladung gewährleistet
werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das erfindungsgemäße
Ladeverfahren für Akkumulatoren mit einer kostengünstigen Schaltungsan
ordnung zu verwirklichen. Dies wird mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches 4 gelöst. Hiernach ist ein Spitzenwertdetektor vorge
sehen, der den Spannungsvergleich zwischen dem Referenzwert und der
Ladespannung durchführt sowie die Nachprüfung dieses Referenzwertes
vornimmt. Dieser Spitzenwertspeicher steuert auch in Abhängigkeit des
Vergleichsergebnisses den Vorwärts-Rückwärtszähler in den Vorwärts- oder
Rückwärtsbetrieb. Zur Steuerung der Ladestromquelle ist dem Vorwärts-
Rückwärtszähler ein D/A-Wandler nachgeschaltet, der in einfacher Weise da
durch realisiert werden kann, daß Zählausgänge des Vorwärts-
Rückwärtszählers mit Widerständen gewichtet sind. Diese erfindungsgemä
ße Schaltungsanordnung kommt mit minimiertem Peripherieaufwand und
ohne den Einsatz eines Mikroprozessors aus.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung ist der Spietzenwertspeicher so ausgebildet, daß ihm zur
Nachführung des Referenzwertes an die Ladespannung je Meßintervall nur
ein Takt zugeführt wird, falls der Referenzwert nur noch einen geringen Be
trag kleiner ist als der Wert der aktuellen Ladespannung. In vorteilhafterwei
se wird eine langsame Annährung an die aktuelle Ladespannung gewährlei
stet, wodurch eine Überschreitung der maximalen Ladespannung, die ansich
das optimale Abschaltkriterium darstellt, im wesentlichen vermieden wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem V-Eingang des Vorwärts-
Rückwärtszählers ein Schieberegister vorgeschaltet ist. Hierdurch erfolgt ei
ne Überprüfung der Meßwerte auf Plausibilität. Ein Nachführen des Refe
renzwertes erfolgt also nur dann, wenn mehrmals hintereinander die Meß
wertvergleiche zum gleichen Ergebnis führen. Den gleichen Vorteil weist ei
ne weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
aus, wo dem R-Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers ebenfalls ein Schiebe
register vorgeschaltet ist. Somit können in vorteilhafterweise einmalige
oder mehrmalige positive oder negative Spannungsausreißer der Ladespan
nung, die durch zelleninterne Oberflächeneffekte erzeugt werden, auf si
chere Weise ausgeblendet werden.
Schließlich ist bei einer letzten vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ein
Spitzenwertspeicher vorgesehen, der den Vorwärts-Rückwärtsspeicher erst
dann in den Rückwärts- oder Vorwärtsbetrieb steuert, wenn die aktuelle La
despannung um einen bestimmten geringen Wert unter den maximalen ge
speicherten Referenzwert abgesunken ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung sowie deren vorteilhafte Wei
terbildungen kommen mit minimiertem Peripherieaufwand und ohne den
Einsatz eines Mikroprozessors aus.
Im folgenden Soll die Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen
dargestellt und erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: Ein Blockschaltbild zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 2: eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens,
Fig. 3: ein Spannungs-Zeitdiagramm einer Ladekurve,
Fig. 4: Spannungs-Zeitdiagramme zur Erläuterung der Meßablauf-
Steuerung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 5: Spannungs-Zeitdiagramme zur Erläuterung des erfindungsge
mäßen Verfahrens und
Fig. 6: weitere Spannungs-Zeitdiagramme zur Erläuterung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens.
Nach Fig. 1 ist ein Akkumulator 1 mit einer Ladestromquelle 2 verbunden,
die über einen Schalter an einer Betriebsspannungsquelle +Ucc liegt. Dieser
Schalter wird zwecks Unterbrechung des Ladevorganges von einer Meßab
laufsteuerung 7 mittels eines Signals LP gesteuert. So wird beispielsweise
nach einer Ladedauer von jeweils 0,5 min für eine Zeitdauer von beispiels
weise 2 s der Schalter geöffnet (vergleiche Fig. 4a), so daß während dieser
Pause kein Ladestrom IL in den Akkumulator 1 fließen kann. Während dieses
Meßintervalles erfolgt die Messung der Ladespannung mittels eines Spit
zenwertspeichers 5. Dieser Spitzenwertspeicher 5 be
steht aus einem Komparator K1, einem Zähler 9, einem
D/A-Wandler 10 und einem AND-Gatter 5a mit drei Eingän
gen. Das Taktsignal für den Zähler 9 liefert ein Oszil
lator 4, dessen Ausgangssignal dem ersten Eingang des
AND-Gatters 5a zugeführt wird. Der Ausgang des AND-Gat
ters 5a ist mit dem Takt-Eingang des Zählers 9 ver
bunden. Die aktuelle Ladespannung des Akkumulators 1
wird an den nicht-invertierenden Eingang des Kompara
tors K1 angelegt. Diese aktuelle Ladespannung wird mit
dem am Ausgang des D/A-Wandlers 10 erzeugten Spannungs
wert verglichen, und liegt somit am invertierenden Ein
gang des Komparators K1. Dieser Spannungswert ent
spricht dem digitalen Zählwert des Zählers 9. Zu Beginn
des Ladevorganges liegt an dem invertierenden Eingang
des Komparators K1 der niedrigste Zählwert, der kleiner
ist als der Wert der Ladespannung. Somit liegt ein H-
Pegel am Ausgang dieses Komparators K1, der außerdem
auf den zweiten Eingang des AND-Gatters 5a geführt ist.
Die Meßablaufsteuerung 7 erzeugt neben dem LP-Signal
für den Lade-Pausen-Zyklus ein Meßfreigabe-Signal MT1
(vergleiche Fig. 4b), das auf den dritten Eingang des
AND-Gatters 5a geführt wird. Während also der Kompara
tor K1 einen H-Pegel erzeugt, gelangt das Oszillator
signal während des H-Pegels des Meßfreigabe-Signals MT1
auf den Takteingang des Zählers 9. Der Zähler beginnt
hochzuzählen, wobei jeder Zählwert analogisiert und als
Referenzwert dem Komparator K1 zugeführt wird. Somit
wird dieser Referenzwert dem Wert der aktuellen Lade
spannung nachgeführt.
Fällt die Ladespannung im weiteren Verlauf des Ladevor
ganges bzw. liegt der Wert der aktuellen Ladespannung
um den Hysteresewert des Komparators K1 unter dem Refe
renzwert, schaltet der Ausgang des Komparators K1 auf
L-Pegel, mit der Folge, daß kein weiteres Takt-Signal
zum Zähler 9 gelangt.
Das Blockschaltbild nach Fig. 1 enthält ferner einen
Vorwärts-Rückwärtszähler 3, der von dem oben beschrie
benen Spitzenwertspeicher 5 angesteuert wird. Dies er
folgt über den Ausgang des Komparators K1, der einer
seits über ein AND-Gatter 3b auf den V-Eingang des Vor
wärts-Rückwärtszählers 3 geführt ist und andererseits
über ein NOT-Gatter 3d und ein weiteres AND-Gatter 3c
mit dem R-Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers 3 ver
bunden ist. Die beiden AND-Gatter 3b und 3c weisen je
weils zwei Eingänge auf, wobei jeweils der eine Eingang
zur Taktung des Vorwärts-Rückwärtszählers 3 an den MT1-
Eingang der Meßablaufsteuerung 7 angeschlossen ist.
Zu Beginn des Ladevorganges wird dieser Vorwärts-Rück
wärtszähler 3 in den vollgezählten Zustand gesetzt. So
mit kann bei ansteigender Ladespannung, wenn also diese
einen größeren Wert aufweist als der Referenzwert, der
Vorwärts-Rückwärtszähler 3 keinen höheren Zählerstand
erreichen. Da in diesem Fall der H-Pegel des Kompara
torausganges mit dem NOT-Gatter 3d invertiert wird,
bleibt dies für den R-Eingang ohne Einfluß. Erst wenn
der Komparator K1 auf L-Pegel umschaltet, schaltet der
Ausgang des AND-Gatters 3c während des H-Pegels des
Meßfreigabe-Signals MT1 auf H-Pegel, so daß der Vor
wärts-Rückwärtszähler 3 nun im Rückwärtsbetrieb ar
beitet.
Dem Preset-Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers 3 ist
ein OR-Gatter 3a mit zwei Eingängen vorgeschaltet, an
die ein Power-On-Preset- bzw. ein Akkuerkennungs-Reset-
Signal angelegt wird.
Dem Vorwärts-Rückwärtszähler 3 ist über eine Bus-Lei
tung 6a ein D/A-Wandler 6 und über eine Bus-Leitung 8a
eine Anzeigevorrichtung 8 nachgeschaltet. Die
Anzeigevorrichtung 8 steuert selbst Anzeigeelemente 8b
an.
Der D/A-Wandler 6 erzeugt nunmehr in Abhängigkeit des
Zählerstandes des Vorwärts-Rückwärtszählers 3
Spannungswerte zur Steuerung der Ladestromquelle 2. Mit
jeder Messung, die kein Nachführen des Referenzwertes
erfordert, wird der Vorwärts-Rückwärtszähler dekremen
tiert und gleichzeitig der Ladestrom reduziert um eine
akkuschonende Restladung zu gewährleisten. Wird der
kleinste Ladestromwert unterschritten, so wird nur eine
Erhaltungsladung ausgeführt. Der jeweilige Ladezustand
wird über die Anzeigeelemente 8b angezeigt.
Die Fig. 2 zeigt nun ein Schaltungsbeispiel des Block
schaltbildes nach Fig. 1. Die Spannungsdiagramme nach
den Fig. 3 bis 5 dienen zur Erläuterung der Funktion
dieser Schaltung.
In der Fig. 2 sind mit den Bezugszeichen 1 bis 4 und 6
bis 8 die gleichen Elemente bezeichnet wie in der Fig.
1, nämlich die zu ladenden Akkumulatoren, eine La
destromquelle, ein Vorwärts-Rückwärtszähler, ein Oszil
lator, ein D/A-Wandler, eine Meßablaufsteuerung sowie
eine Anzeigevorrichtung. Zur Erzeugung von Meßinter
vallen erzeugt die Meßablaufsteuerung 7 ein Lade-Pau
sen-Zyklus-Signal LP gemäß der Fig. 4a. Hiernach wird
nach einer Ladephase von beispielsweise 0,5 min die La
destromquelle 2 für beispielsweise eine Zeitdauer von
2 s abgeschaltet. Während dieses Meßintervalles erfolgt
die Detektion der Ladespannung, während des H-Pegels
des ebenfalls von der Meßablaufsteuerung 7 erzeugten
Meßfreigabesignals MT1 gemäß Fig. 4b.
Weiterhin erzeugt die Meßablaufsteuerung 7 ein Austast
signal MT2 sowie ein MT3-Signal. Das Meßfreigabe-Signal
MT1 wird gemäß der Fig. 4b nicht gleichzeitig mit Be
ginn des Meßintervalles erzeugt, sondern mit einer Ver
zögerung von beispielsweise 20 ms. So können elektrische
und elektrochemische Ausgleichsvorgänge, die ansonsten
den gemessenen Ladespannungswert verfälschen würden,
eliminiert werden. Die Bedeutung der anderen Signale
MT2 und MT3 werden im Zusammenhang der jeweiligen Funk
tionen erläutert.
Schließlich ist mit den gleichen Bezugszeichen 9 und 10
wie in Fig. 1 auch ein 10-Bit-Zähler und ein diesem
nachgeschalteten D/A-Wandler bezeichnet.
Zur Durchführung des Spannungsvergleiches zwischen der
Ladespannung und dem von dem D/A-Wandler 10 erzeugten
Referenzwert dient nicht nur ein Komparator K1, sondern
es sind zusätzlich zwei weitere Komparatoren K2 und K3
vorgesehen. Die Ladespannung der Akkumulatoren 1 wird
direkt auf den nicht-invertierenden Eingang des Kompa
rators K1 und den invertierenden Eingang des Kom
parators K2 geführt, während an den invertierenden Ein
gang des Komparators K3 die um 30 mV abgesenkte Lade
spannung angelegt wird. Der Ausgang des D/A-Wandlers 10
ist direkt mit dem invertierenden Eingang des Kompara
tors K1 und mit dem nicht-invertierenden Eingang des
Komparators K3 verbunden. Der nicht-invertierende Ein
gang des Komparators K2 wird dagegen mit dem um 10 mV
abgesenkten Referenzwert versorgt. Den Ausgängen der
drei Komparatoren K1, K2 und K3 ist jeweils ein AND-
Gatter 11, 12 und 13 nachgeschaltet, wobei die beiden
ersten genannten drei Eingänge und das zuletzt genannte
zwei Eingänge aufweist. Weiterhin sind drei RS-Flip-
Flop-Schaltungen F1, F2 und F3 vorgesehen, deren S-Ein
gang jeweils von einem AND-Gatter 11 oder 12 oder 13
angesteuert wird. Die zweiten Eingänge der AND-Gatter
11 und 12 sind mit dem Q3-Ausgang des dem AND-Gatter 13
nachgeschalteten RS-Flip-Flops F3 verbunden. Der zweite
Eingang des dem Komparator K3 nachgeschalteten AND-Gat
ters 13 wird über ein NOT-Gatter 14 mit dem Oszillator-
Takt des Oszillators 4 versorgt. Den dritten Eingängen
der beiden AND-Gattern 11 und 12 wird das Austast-
Signal MT2 (vergleiche Fig. 4c) zugeführt, während das
mittels eines NOT-Gatters 20 invertierte Austast-Signal
MT2 an die beiden R-Eingänge des den AND-Gattern 11 und
12 nachgeschalteten RS-Flip-Flops F1 und F2 angelegt
wird.
Der Ausgang QA bzw. QB des RS-Flip-Flops F1 bzw. F2
steuert ein Vorwärts-Plausibilitäts-Schieberegister
SCH1 bzw. ein Rückwärts-Plausibilitäts-Schieberegister
SCH2. Hierfür sind beispielsweise drei Bit-Schiebere
gister mit serieller Ein- und Ausgabe vorgesehen.
Als Taktsignal wird diesen beiden Schieberegistern SCH1
und SCH2 das MT3-Signal zugeführt (vergleiche Fig.
4d). Den beiden Schieberegistern SCH1 und SCH2 ist je
weils ein AND-Gatter 18 und 19 mit jeweils vier Eingän
gen nachgeschaltet, wobei jeweils dem vierten Eingang
das mittels eines NOT-Gatters 21 invertierte MT3-Signal
zugeführt wird. Das dem Vorwärts-Plausibilitäts-Schie
beregister SCH1 nachgeschaltete AND-Gatter 18 steuert
den V-Eingang während das dem Rückwärts-Plausibilitäts-
Schieberegister SCH2 nachgeschaltete AND-Gatter 19 den
R-Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers 3 steuert.
Über eine Bus-Leitung 6a bzw. 8a ist dem Vorwärts-Rück
wärtszähler 3 der D/A-Wandler 6 bzw. die Anzeige
vorrichtung 8 nachgeschaltet. Die von dem D/A-Wandler 6
erzeugten Steuerspannungen für die Ladestromquelle 2
werden dieser über eine Leitungsverbindung 6b zuge
führt.
Zur Erzeugung des Takt-Signals für den Zähler 9 sind
drei Gatter vorgesehen, ein AND-Gatter 15 mit zwei Ein
gängen, ein weiteres AND-Gatter 16 mit drei Eingängen
und schließlich ein OR-Gatter 17, dessen beide Eingänge
jeweils von dem AND-Gatter 15 bzw. 16 angesteuert wer
den und dessen Ausgang direkt auf den Takt-Eingang des
Zählers 9 führt. Der erste Eingang des AND-Gatters 15
ist mit dem Q3-Ausgang des SR-Flip-Flops F3 verbunden,
während dessen zweiter Eingang von dem Ausgang des dem
Vorwärts-Plausibilitäts-Schieberegister SCH1 nachge
schalteten AND-Gatter 18 gesteuert wird. Der erste Ein
gang des anderen AND-Gatters 16 ist mit dem Q3-Ausgang
des RS-Flip-Flops F3 angeschlossen, dessen zweitem Ein
gang wird das Meßfreigabe-Signal MT1 zugeführt und an
dessen drittem Eingang liegt schließlich der Oszil
latortakt des Oszillators 4 an.
Mit Beginn eines neuen Ladevorganges, wenn beispiels
weise ein neuer Akkumulator eingelegt wird, wird von
der Meßablaufsteuerung 7 ein allgemeiner Reset-Impuls R
erzeugt, der den Zähler 9, die Flip-Flops F1, F2 und F3
sowie die Schieberegister SCH1 und SCH2 in Grundstel
lung bringt, während der Vorwärts-Rückwärtszähler 3 auf
seinen maximalen Zählerstand gesetzt wird. Der Ladevor
gang beginnt zunächst mit einer Vorladung mit kleinen
Strömen für eine Zeitdauer von beispielsweise einer Mi
nute wie dies in Fig. 3 für den Teil A der Ladekurve
angedeutet ist. Die Vorladung hat die Aufgabe, den Akku
auf die darauffolgende Hauptladung vorzubereiten. Diese
Hauptladung wird als Schnelladung mit einem hohen Lade
strom gemäß dem Teil B der Ladekurve nach Fig. 3
durchgeführt. Mit Beginn der Schnelladung wird auch der
Lade-Pausen-Zyklus mittels des LP-Signals (vergleiche
Fig. 4a) der Meßablaufsteuerung 7 erzeugt.
Zu Beginn des Schnelladevorganges wird die am Ausgang
des D/A-Wandlers stehende Referenzspannung wesentlich
kleiner sein als die Ladespannung am Akkumulator 1.
Dies hat zur Folge, daß am Ausgang des Komparators K3
ein L-Pegel erzeugt wird, so daß auch das SR-Flip-Flop
F3 an seinem Q-Ausgang einen L-Pegel ausgibt. Somit
kann an den Ausgängen der beiden AND-Gatter 11 und 12
ebenfalls nur ein L-Pegel erzeugt werden. Der H-Pegel
am Q3-Ausgang des SR-Flip-Flops F3 bewirkt, daß während
des H-Pegels des Meßfreigabe-Signals MT1 die Oszilla
tor-Impulse des Oszillators 4 über das OR-Gatter 17 auf
den Takt-Eingang des Zählers 9 gelangen. Dieser Zustand
ist in Fig. 5 dargestellt, wo bis zum Zeitpunkt t1 der
Ausgang des Komparators K3 auf L-Pegel (vergleiche
Fig. 5b) liegt. Nach den Fig. 5d und 5g wird somit der
Zähler 9 mit jeder positiven Flanke des Oszillatortak
tes inkrementiert, um eine schnelle Nachführung bis in
die Nähe der aktuellen Ladespannung sicherzustellen.
Nähert sich nun die nachgeführte Referenzspannung bis
auf 30 mV der aktuellen Ladespannung, schaltet nach
Fig. 5b zum Zeitpunkt t1 der Komparator K3 auf H-Pegel,
so daß bei der nächsten negativen Flanke des Os
zillatortaktes das SR-Flip-Flop F3 gesetzt wird. Durch
die Ausnutzung der negativen Flanke des Oszillators 4
und der damit verbundenen Verzögerung werden eventuell
auftretende Spannungsspitzen des D/A-Wandlers 10 wäh
rend der Inkrementierung durch die positive Flanke des
Oszillatortaktes ausgeblendet. Nunmehr liegt an den
zweiten Eingängen der beiden AND-Gatter 11 und 12 als
auch an dem ersten Eingang des AND-Gatters 15 ein H-Pe
gel. Da nach wie vor die aktuelle Ladespannung größer
ist als der Referenzwert erzeugt der Komparator K1 wei
terhin einen H-Pegel, der Komparator K2 dagegen einen
L-Pegel. Daher wird mit der positiven Flanke des MT2-
Signals der S-Eingang des Flip-Flops F1 angesteuert,
wobei zuvor wegen der Invertierung des MT2-Signals mit
dem NOT-Gatter 20 das SR-Flip-Flop F1 zurückgesetzt
wird. Im folgenden wird daher mit jeder positiven
Flanke des MT2-Signals ein L-Pegel erzeugt, wie es in
Fig. 5e dargestellt ist. Diese Q1-Impulse werden mit
jedem MT3-Signal als Takt in das Vorwärts-Plausibili
täts-Schieberegister SCH1 geschoben. Nach drei aufein
anderfolgenden Q1-Impulsen liegt an den drei Ausgängen
des Schieberegisters SCH1 ein H-Pegel. Mit der negati
ven Flanke des MT3-Signals (vergleiche Fig. 4d) wird
dieser H-Pegel an den V-Eingang des Vorwärts-Rückwärts
zählers 3 als auch an den zweiten Eingang des AND-Gat
ters 15 gelegt. Somit wird während eines Meßintervalles
nur ein einziger Takt TDA gemäß Fig. 5g für den Zähler
9 erzeugt. Somit ist eine langsame Annäherung an die
aktuelle Ladespannung gewährleistet und eine Über
schreitung wird vermieden. Dadurch, daß ein Nachführen
des D/A-Wandlers 10 nur erfolgt, wenn mehrmals hinter
einander Meßwertvergleiche zum gleichen Ergebnis füh
ren, werden einmalige oder mehrmalige positive oder ne
gative Spannungsausreißer der Ladespannung sicher aus
geblendet. Gemäß den Fig. 5g und 5h wird somit mit jedem
Vorwärtstakt V für den Vorwärts-Rückwärtszähler 3
gleichzeitig auch nur ein Zähltakt TDA für den Zähler 9
weitergegeben.
Wird nun im weiteren Ladeverlauf die Kapazitätsgrenze
des Akkumulators erreicht, verhindert die interne Er
wärmung ein weiteres Ansteigen der Ladespannung. Dies
ist im Teil C der Ladekurve der Fig. 3 angedeutet.
Dies hat zur Folge, daß der Komparator K1 auf L-Pegel
gemäß Fig. 6a schaltet. Etwas später schaltet der Kom
parator K2 auf H-Pegel, wenn die Ladespannung auf einen
Wert gesunken ist, der 10 mV unter dem höchsten gespei
cherten Referenzwert liegt. Da auch der Komparator K3
einen H-Pegel ausgibt (vergleiche Fig. 6b), ist das
RS-Flip-Flop F3 und mit dem H-Pegel des
MT2-Signals auch das RS-Flip-Flop F2 gesetzt. Wird
mehrmals die gleiche Meßwertdifferenz erkannt, wird mit
jeder positiven Flanke des MT2-Signals am Ausgang Q2
des Flip-Flops F2 ein Impuls gemäß der Fig. 6h er
zeugt. Diese Q2-Impulse werden dem Rückwärts-Plausi
bilitäts-Schieberegister SCH2 im Takt des MT3-Signals
zugeführt. Die Folge hiervon ist, daß nach drei hinter
einanderfolgenden Q2-Impulsen ein Rückwärtsimpuls gemäß
Fig. 6j erzeugt wird, der den Vorwärts-Rückwärtszähler
3 dekrementiert. Dies führt stufenweise zu einer La
destromreduzierung über den D/A-Wandler 6. Wird der
kleinste Ladestromwert unterschritten, so wird nur noch
eine Erhaltungsladung ausgeführt. Dies entspricht dem
Teil D der Ladekurve nach Fig. 3.
Die entsprechenden Ladezustände werden mit den Anzeige
elementen 8b angezeigt, die von der Anzeigevorrichtung
8 gesteuert werden.
Die gesamte in Fig. 2 gezeigte Schaltung kann als in
tegrierter Schaltkreis ausgeführt werden, der nur einen
geringen Peripherieaufwand an Bauteilen aufweist und
ohne einen Mikroprozessor auskommt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 kann auch derart
ausgestaltet werden, daß bei Beginn des Ladevorganges
der Vorwärts-Rückwärtszähler 3 auf den kleinsten
Zählerstand gesetzt wird. Es erfolgt eine Dekrementie
rung dieses Zählers dann, wenn die aktuelle Ladespan
nung größer ist als der Referenzwert und eine
Inkrementierung nur dann, wenn die aktuelle Ladespan
nung kleiner ist als der maximale gespeicherte Refe
renzwert.
Claims (8)
1. Ladeverfahren für Akkumulatoren, insbesondere für NiCd (Nickel-
Cadmium)- und NiH (Nickel-Hybrid)-Zellen, mit folgenden Verfahrensschrit
ten:
- a) die Akkumulatoren (1) werden mit einer Ladestromquelle (2) verbunden,
- b) zur Erzeugung von Meßintervallen wird die Ladestromquelle (2) zyklisch für eine bestimmte Zeitdauer von den Akkumulatoren (1) getrennt,
- c) während der Dauer der Meßintervalle wird die Ladespannung mit einem Referenzwert zyklisch verglichen und in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses ein Vorwärts-Rückwärtszähler (3) angesteuert, der bei Beginn des Ladevorganges auf den höchsten oder niedrigsten Zählerstand gesetzt ist,
- d) falls der Wert der Ladespannung größer ist als der Referenzwert wird dieser Referenzwert zur Angleichung an den aktuellen Wert der Ladespannung um einen bestimmten Betrag erhöht und anschließend gespeichert und der auf den höchsten Zählerstand gesetzte Vorwärts-Rückwärtszähler (3) in den Vorwärtsbetrieb gesteuert oder der auf den niedrigsten Zählerstand gesetzte Vorwärts-Rückwärtszähler (3) in den Rückwärtsbetrieb gesteuert,
- e) falls der wert der gemessenen Ladespannung gleich oder kleiner ist als der höchste gespeicherte Referenzwert wird der auf den höchsten Zählerstand gesetzte Vorwärts-Rückwärtszähler (3) in den Rückwärtsbetrieb gesteuert oder der auf den niedrigsten Zählerstand gesetzte Vorwärts-Rückwärtszähler (3) in den Vorwärtsbetrieb gesteuert und
- f) schließlich wird bei einem vorgegebenen Zählerstand des Vorwärts- Rückwärtszählers (2) die Ladestromquelle (2) abgeschaltet oder der Ladestrom (10) reduziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in Abhängigkeit des Zählerstandes des
Vorwärts-Rückwärtszählers (3) der Ladestrom (IL) eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Ladestrom (IL) in Abhängig
keit des Zählwertes stufenweise reduziert wird.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, mit folgenden Merkmalen:
- a) der Vergleich der aktuellen Ladespannung mit dem Referenzwert sowie dessen Speicherung wird mit einem Spitzenwertspeicher (5) durchgeführt,
- b) zur Erzeugung des Taktes für den Spitzenwertspeicher (5) ist ein Impulsgenerator (4) vorgesehen,
- c) weiterhin steuert dieser Spitzenwertspeicher (5) in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses den Vorwärts-Rückwärtszähler (3) und
- d) schließlich wird dem Vorwärts-Rückwärtszähler (3) ein D/A-Wandler (6) nachgeschaltet, dessen Ausgang eine Steuerspannung für die Ladestromquelle (2) liefert.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, wobei Mittel vorgesehen sind, die
dem Spitzenwertspeicher (5) je Meßintervall nur einen Takt zuführen, falls
der im Spitzenwertspeicher (5) gespeicherte Referenzwert um einen
vorgegebenen geringen Betrag kleiner ist als der Wert der aktuellen
Ladespannung.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei dem V-
Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers (3) ein Schieberegister (SCH1)
vorgeschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei dem R-
Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers (3) ein weiteres Schieberegister
(SCH2) vorgeschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei ein
Spitzenspeicher (5) vorgesehen ist, der den Vorwärts-Rückwärtsspeicher (3)
erst dann in den Rückwärts- oder Vorwärtsbetrieb steuert, wenn die
aktuelle Ladespannung um einen bestimmten geringen Wert unter den
maximalen gespeicherten Referenzwert abgesunken ist.
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