DE4112987A1 - Vorrichtung zur bestimmung des ladezustands einer wiederaufladbaren batterie - Google Patents
Vorrichtung zur bestimmung des ladezustands einer wiederaufladbaren batterieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung
des Ladezustands einer wiederaufladbaren Batterie nach
der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine verbreitete Methode zur Bestimmung des Ladezustands
einer Batterie ist die Messung der Batteriespannung unter
einer definierten Last. In der EP-B-01 88 477 oder der
DE-A-38 15 001 ist eine derartige Methode zur Bestimmung
des Ladezustands beschrieben, bei der zur Verbesserung
der Methode die Kenndaten beim Laden und Entladen einer
Batterie erfaßt und abgespeichert werden. Diese können
dann als Referenzwerte bei späteren Lade- und Entlade
vorgängen dienen. Der Nachteil dieser bekannten Verfahren
besteht darin, daß die Bestimmung des Ladezustands ab
hängig von der Batteriespannung erfolgt, die von Batterie
zu Batterie bei gleichem Ladezustand große Unterschiede
aufweisen kann. Insbesondere bei gasdichten NiCd-Batterien,
die eine sehr flache Entladekennlinie aufweisen, sind
diese bekannten Verfahren ungenau und kaum einsetzbar.
Aus der DE-A-38 23 038 ist eine Vorrichtung zur Bestimmung
des Ladezustands einer wiederaufladbaren Batterie nach
der Gattung des Hauptanspruchs bekannt. Dort ist ein elek
tronischer Zähler zur Stromsimulation als Abwärtszähler
geschaltet und zählt während des Betriebs eines Verbrauchers
von einem Anfangszählerstand aus, auf den der Zähler bei
voll geladener Batterie gesetzt wird, abwärts. Der Zähler
stand ist dann jeweils ein Maß für den Ladezustand der
Batterie.
Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin,
daß Teilladungen der Batterie nicht berücksichtigt werden
können. Ebensowenig berücksichtigt werden kann ein gleich
zeitiges Laden und Entladen der Batterie, so daß die bekann
te Vorrichtung wenig variabel und für die meisten Anwendun
gen nicht einsetzbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß zum
einen der Ladezustand der Batterie unabhängig von der
Batteriespannung erfolgt, so daß sich diese Vorrichtung
insbesondere zur Bestimmung des Ladezustands von NiCd-Batterien
eignet, und daß zum anderen auch Teilladungen
des Ladegeräts berücksichtigt werden können, selbst wenn
sie gleichzeitig mit einer Entladung stattfinden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich.
Eine zweckmäßige Realisierung der erfindungsgemäßen Vor
richtung besteht darin, daß wenigstens eine während der
Entladung der Batterie in der einen Zählrichtung gezahlte
Entlade-Zählfrequenz und eine während des Ladevorgangs
in der anderen Zählrichtung gezählte Lade-Zählfrequenz
vorgesehen ist. Hierdurch wird im wesentlichen nur ein
einziger elektronischer Zähler zur Bestimmung des Lade
zustands der Batterie benötigt.
Bei mehreren Verbrauchern ist jedem Verbraucher eine indi
viduelle Entlade-Zählfrequenz zugeordnet, wobei sich die
entsprechenden Zählimpulse bei mehreren gleichzeitig einge
schalteten Verbrauchern addieren. Dies kann beispielsweise
auch dadurch erfolgen, daß beispielsweise zwei Verbraucher
eine zusätzliche Entlade-Zählfrequenz zur Zählung in der
Zählvorrichtung auslösen, deren Frequenz die Summe der
individuell zugeordneten Entlade-Zählfrequenzen ist. Alter
nativ hierzu ist es selbstverständlich auch möglich, einen
Strom-Frequenz-Wandler zur Erzeugung der Entlade-Zähl
frequenz vorzusehen. Eine individuelle Zuordnung von Ver
brauchern zu Zählfrequenzen ist dann nicht mehr erforder
lich.
Um die gleichzeitige Registrierung von Lade- und Entlade
vorgängen sicherzustellen, weist die Zählvorrichtung un
abhängig voneinander arbeitende Zähleingänge für den Abwärts- und
Aufwärtszählvorgang auf.
Anstelle des Zählens von Zählfrequenzen in einem Zähler
kann auch ein Rechner vorgesehen sein, der der Entladung
proportionale Zahlenwerte mit der Aufladung proportionalen
Zahlenwerten nach Betrag und Richtung addiert. Hierbei
dienen insbesondere interne Register eines Mikroprozessors
als Zählvorrichtung. Da in einem solchen Rechner Takt
frequenzen ohnehin vorliegen, kann die Realisierung einer
derartigen Vorrichtung zur Bestimmung des Ladezustands
einer Batterie mit einem handelsüblichen Mikrorechner
realisiert werden, der lediglich ein speziell angepaßtes
Programm aufweist.
Zur Berücksichtigung der Selbstentladung der Batterie
sind in vorteilhafter Weise Mittel zur Erzeugung einer
fortlaufend gezählten Selbstentlade-Zählfrequenz oder
zur Erzeugung von zyklisch den Zählerstand verändernden
Selbstentlade-Zahlenwerten vorgesehen. Hierdurch werden
die tatsächlichen Verhältnisse in einer aufladbaren Batterie
noch exakter simuliert. Diese Exaktheit kann noch dadurch
gesteigert werden, daß die Selbstentlade-Zählfrequenz
oder die erzeugten Selbstentlade-Zahlenwerte temperatur
abhängig sind, da die Selbstentladung der Batterie von
ihrer Temperatur abhängt. Zur Realisierung kann hierzu
ein von einem NTC-Widerstand gesteuerter Taktgenerator
oder Zahlenwertgenerator vorgesehen sein.
Um einen Über- oder Unterlauf des Zählers zu verhindern,
die zu unrealistischen Ergebnissen führen würden, sind
zwei Zählerstände als Grenzwerte für einen maximalen und
einen minimalen Ladezustand der Batterie vorgesehen, wobei
Mittel zur Verhinderung des Überschreitens des oberen
und des Unterschreitens des unteren Zählerstands vorgesehen
sind. Hierdurch erfolgt bei vollem Ladezustand oder im
tiefstentladenen Zustand eine ständige Normierung der
Vorrichtung.
Die beiden Zählerstände sind zweckmäßigerweise der Zähler
stand 0 und der maximale Zählerstand der Zählvorrichtung,
wobei Zählimpulse oder zu addierende Zahlenwerte, die
zu Werten außerhalb der beiden Grenzwerte führen würden,
als Rücksetz-Setzsignale auf jeweils diese Zählerstände
ausgebildet sind. Hierdurch kann auf einfache Weise ein
Überschreiten der Grenzwerte verhindert werden.
Ein weiteres Mittel zur Korrektur des Zählerstandes bzw.
zu seiner Normierung ist eine Spannungsüberwachungsvor
richtung für die Batterie, durch die bei Absinken der
Batteriespannung unter einen vorgebbaren Wert die Zähl
vorrichtung auf den dem minimalen Zustand entsprechenden
Zählerstand setzbar ist, vorzugsweise auf den Zählerstand 0.
Zur Wiedergabe des durch Zählersimulation ermittelten
Ladezustands der Batterie sind zweckmäßigerweise Mittel
zur Erzeugung eines optischen und/oder akustischen Warn
signals bei Erreichen eines einen vorgebbaren niedrigen
Ladezustand entsprechenden Zählerstands vorgesehen. Alter
nativ oder zusätzlich können Mittel zur Wiedergabe des
jeweiligen Zählerstands als Anzeigevorrichtung für den
Ladezustand der Batterie vorgesehen sein. Hierdurch kann
kontinuierlich der Ladezustand abgelesen werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem elektronischen Zähler
zur Bestimmung des Ladezustands einer wiederauf
ladbaren Batterie als erstes Ausführungsbeispiel
und
Fig. 2 eine ähnliche Vorrichtung mit einem Mikrorechner
zur Bestimmung des Ladezustands als zweites
Ausführungsbeispiel.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
ist ein Ladegerät 10 mit einer aufladbaren Batterie 11
verbunden, die beispielsweise als NiCd-Batterieblock ausge
bildet sein kann. Diese Batterie 11 versorgt zwei Ver
braucher 12, 13 über zwei Schalter 14, 15. Bei dieser Anord
nung kann es sich beispielsweise um einen batteriebetriebe
nen Handscheinwerfer oder ein batteriebetriebenes Elektro
werkzeug handeln. Die beiden Verbraucher 12, 13 sind bei
einer derartigen Anwendung als Glühlampen unterschied
licher Stärke und/oder als Elektromotoren ausgebildet,
insbesondere als Elektromotoren mit unterschiedlichen
Leistungsanschlüssen. In einer einfacheren Ausführung
kann selbstverständlich auch nur ein einziger Verbraucher 12 bzw. 13
vorgesehen sein, oder es können noch weitere
zusätzliche Verbraucher zugeschaltet werden.
Die Zählfrequenz eines während des Betriebs des Ladegeräts
10 eingeschalteten ersten Taktgenerators 16 ist einem
Aufwärtszähleingang eines digitalen Zählers 17 zugeführt.
Die Taktfrequenz eines zweiten Taktgenerators 18 ist einem
separaten Abwärtszähleingang des Zählers 17 zugeführt.
Dieser zweite Taktgenerator 18 erzeugt als Grundtaktfre
quenz eine von der Temperatur der Batterie 11 abhängige
Selbstentlade-Zählfrequenz. Hierzu ist ein NTC-Widerstand
19 an der Batterie 11 oder im Bereich der Batterie 11
angeordnet und mit dem zweiten Taktgenerator 18 verbunden.
Anstelle eines NTC-Widerstands 19 kann selbstverständlich
prinzipiell auch ein anderes temperaturabhängiges Element
treten. In Abhängigkeit des jeweiligen Widerstandswerts
des NTC-Widerstands 19 wird die Selbstentlade-Zählfrequenz
gesteuert. Darüber hinaus wird die Entlade-Zählfrequenz
des zweiten Taktgenerators 18 noch vom Einschaltzustand
der beiden Verbraucher 12, 13 beeinflußt. Während des Be
triebs dieser Verbraucher 12, 13 werden jeweils zusätzliche
Zählimpulse zur Erhöhung der Entlade-Zählfrequenz des
zweiten Taktgenerators 18 erzeugt. Diese zusätzlichen
Zählimpulse stellen eine feste Rate dar, die proportional
dem jeweiligen Stromverbrauch dieser Verbraucher 12, 13
ist. Einschaltsteuersignale von diesen Verbrauchern an
entsprechenden Eingängen des zweiten Taktgenerators 18
lösen diese zusätzlichen Zählimpulse aus.
Ein Zählerausgang des Zählers 17 ist mit einer Auswerte
schaltung 20 verbunden, durch die der jeweilige Zählerstand
in Form von Zahlenwerten auf einem Display 21 wiedergegeben
wird. Die optische Wiedergabe kann selbstverständlich
auch durch einen analogen Zeiger, durch ein Leuchtband
od. dgl. erfolgen. Die jeweiligen Zählerstände werden bei
spielsweise durch Zahlen zwischen 0 und 100 wiedergegeben,
um den prozentualen Ladezustand anzuzeigen. Darüber hinaus
wird durch die Auswerteschaltung 20 auch noch eine Leuchte
22 angesteuert, z. B. eine Leuchtdiode. Wenn die Batterie
bis zu einem bestimmten Grad entladen ist, wird diese
Leuchte 22 angesteuert, um anzuzeigen, daß die Batterie
einen kritischen niedrigen Ladezustand erreicht hat. Selbst
verständlich ist auch ein inverser Betrieb der Leuchte
22 möglich, das heißt, sie wird dann eingeschaltet, wenn
die Batterie noch einen guten bis befriedigenden Ladezustand
aufweist. Eine Kombination von Leuchten ist ebenfalls
möglich, wobei dann eine Leuchte einen ausreichenden Lade
zustand und eine andere Leuchte einen unzureichenden Lade
zustand wiedergibt.
Die Batteriespannung der Batterie 11 ist auch einer Span
nungsüberwachungsschaltung 23 zugeführt. Sinkt die Spannung
der Batterie 11 unter einen vorgebbaren niedrigen Wert
ab, der einem kritischen niedrigen Ladezustand entspricht,
so wird über einen Ausgang dieser Spannungsüberwachungs
schaltung 23 der Zähler 17 auf den Wert 0 rückgesetzt,
der dem entladenen Zustand der Batterie entspricht. Hier
durch kann eine Normierung des Zählerstands bei der Tief
entladung herbeigeführt werden.
Weiterhin ist eine Zahlenwert-Erkennungsstufe 24 mit dem
Zählerausgang des Zählers 17 verbunden. Durch diese Zahlen
wert-Erkennungsstufe 24 werden der Zahlenwert 0 und der
maximale Zahlenwert erkannt. Entsprechend werden Ausgangs
signale an den Ausgängen 0 und M erzeugt, durch die der
Zähler 17 jeweils über den Rücksetzeingang R rückgesetzt
bzw. über den Setzeingang S auf den maximalen Zählerstand
gesetzt wird. Hierdurch wird verhindert, daß der minimale
Zählerstand 0 unterschritten bzw. der maximale Zählerstand
M überschritten wird. Auch hierdurch erfolgt eine Korrektur
bzw. Normierung des Zählerstands beim Erreichen des maximalen
Ladezustands bzw. des minimalen Ladezustands.
Durch die beschriebene Vorrichtung wird der Lade- und
Entladevorgang der Batterie 11 mittels des Zählers 17
simuliert. Der Zählerstand ist dabei jeweils ein Maß für
den Ladezustand der Batterie 11. Während des Ladevorgangs
ist der erste Taktgenerator 16 eingeschaltet und zählt
eine dem Ladestrom entsprechende Taktfrequenz aufwärts,
während beim Einschalten der Verbraucher 12, 13 eine dem
Entladestrom entsprechende Frequenz abwärtsgezählt wird.
Auch wenn kein Verbraucher eingeschaltet ist, wird ständig
eine Selbstentlade-Zählfrequenz abwärtsgezählt, die der
Selbstentladung der Batterie entspricht. Diese Selbst
entlade-Zählfrequenz ist - wie die Selbstentladung der
Batterie - von der Temperatur abhängig. Bei gleichzeitig
ablaufendem Lade- und Entladevorgang werden entsprechend
über die beiden unabhängigen Zähleingänge Zählimpulse
aufwärts- und abwärtsgezählt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, in umgekehrter
Weise bei der Entladung aufwärts- und bei der Aufladung
abwärtszuzählen. In diesem Falle entspricht ein niedriger
Zählerstand einem hohen Ladezustand und umgekehrt.
In einer einfacheren Version der beschriebenen Vorrichtung
kann die Zahlenwert-Erkennungsstufe 24 und/oder die Span
nungsüberwachungsschaltung 23 auch entfallen; wenn man
auf eine Korrektur bzw. Normierung der Zählerstände ver
zichten will. Anstelle einer Zahlenwert-Erkennungsstufe
24 kann auch eine entsprechende Beschaltung des Zählers
17 selbst erfolgen, wenn entsprechende Überlaufausgänge
vorgesehen sind, die dann direkt mit den Setz- bzw. Rück
setzeingängen verbunden werden können.
Die Taktgeneratoren 16, 18 können auch im Ladegerät 10
bzw. in den Verbrauchern integriert sein. Die verschiedenen
erforderlichen Taktfrequenzen können durch Frequenzteilung
aus einer Grundtaktfrequenz gewonnen werden, wobei die
Steuersignale vom Ladegerät 10 und von den Verbrauchern
12, 13 auf Steuereingänge zur Beeinflussung des Teiler
verhältnisses einwirken können.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Zähler 17 durch interne Register eines Mikrocomputers
25 ersetzt. Im übrigen sind gleiche oder gleich wirkende
Bauteile und Baugruppen wiederum mit denselben Bezugszeichen
versehen und nicht nochmals beschrieben.
Zur Erfassung des Entladestroms der Batterie 11 ist ein
Strom-Frequenz-Wandler 26 in den gemeinsamen Entladekreis
der Batterie 11 geschaltet. Er führt dem Mikrocomputer
25 eine vom Entladestrom proportionale Frequenz zu. Anstelle
eines Strom-Frequenz-Wandlers kann prinzipiell auch ein
Strom-Spannungs-Wandler treten, dessen erzeugte Ausgangs
spannung erst im Mikrocomputer 25 in eine Abwärtszählfrequenz
bzw. in Zahlenwerte umgewandelt wird, durch die der interne
Zählerstand zur Simulation des Ladezustands der Batterie
vermindert wird. Die Erfassung des Entladestroms kann
selbstverständlich auch hier gemäß Fig. 1 erfolgen, wobei
auch in Fig. 1 die Erfassung des Entladestroms wie beim
zweiten Ausführungsbeispiel erfolgen kann.
Im Mikrocomputer 25 werden die Zählerstände von internen
Registern beim Laden der Batterie entsprechend dem Lade
strom erhöht bzw. bei der Entladung entsprechend verringert.
Dies kann gemaß Fig. 1 durch Taktfrequenzen erfolgen,
es ist jedoch auch möglich, periodisch durch das Programm
des Mikrorechners 25 Zahlenwerte zu ermitteln, die dem
Lade- bzw. Entladestrom über eine gewisse Zeitperiode
entsprechen. Diese Zahlenwerte werden dann dem Register
stand zuaddiert bzw. von diesem abgezogen. Die so erhaltenen
Registerstände können dann wiederum über die Auswerte
schaltung 20 wiedergegeben werden. In Abwandlung des darge
stellten Ausführungsbeispiels kann eine als Leuchtdiode 22
auch direkt von einem entsprechenden Steuerausgang
des Mikrorechners 25 ein- und ausgeschaltet werden. Alter
nativ oder zusätzlich sind auch akustische Warnvorrichtun
gen möglich.
Entsprechende Mittel zur Simulation der Selbstentladung
der Batterie sind selbstverständlich ebenfalls im Mikro
rechner 25 enthalten, um dort die Registerstände kontinu
ierlich bzw. stufenweise zu verringern. Eine Abhängigkeit
von der Batterietemperatur kann ebenfalls gemäß Fig. 1
vorgesehen werden. Auch eine Spannungsüberwachung kann
analog zum ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein.
Ein Überschreiten des höchsten und ein Unterschreiten
des niedrigsten Registerstandes kann durch geeignete Pro
grammierung des Mikrorechners 25 verhindert werden. Falls
die Steuersignale vom Ladegerät 10 und von einem Strom-
Spannungs-Wandler (anstelle eines Strom-Frequenz-Wandlers
26) nur als Spannungssignale vorliegen, werden im Mikro
rechner 25 in Abhängigkeit der Dauer dieser Spannungssignale
Zahlenwerte zur entsprechenden Veränderung des Register
stands gebildet. Alternativ hierzu können auch während
der Dauer dieser Spannungssignale direkt interne Takt
signale in den Registern aufsummiert bzw. subtrahiert
werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Bestimmung des Ladezustands einer wieder
aufladbaren Batterie, mit einer elektronischen Zählvor
richtung, deren diesen Ladezustand wiedergebender Zähler
stand beim Betrieb eines an die Batterie angeschlossenen
Verbrauchers proportional in einer ersten Richtung ver
änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (16; 25)
zur proportionalen Veränderung dieses Zählerstands in
der entgegengesetzten Richtung beim Aufladen der Batterie
(11) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine während der Entladung der Batterie
(11) in der einen Zählrichtung gezählte Entlade-Zählfrequenz
und eine während des Ladevorgangs in der anderen Zählrichtung
gezählte Lade-Zählfrequenz vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren Verbrauchern (12, 13) jedem Verbraucher
eine individuelle Entlade-Zählfrequenz zugeordnet ist,
wobei sich die entsprechenden Zählimpulse bei mehreren
gleichzeitig eingeschalteten Verbrauchern (12, 13) addieren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein Strom-Frequenz-Wandler (26) oder ein Strom-
Spannungs-Wandler zur Erzeugung der Entlade-Zählfrequenz
vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung (17; 25)
unabhängig voneinander arbeitende Zähleingänge für den
Abwärts- und Aufwärtszählvorgang aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein der Entladung proportionale Zahlenwerte und der
Aufladung proportionale Zahlenwerte berechnender und diese
Zahlenwerte dem Zählerstand nach Betrag und Richtung zu
addierender Rechner (25) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß interne Register des Rechners (25) als Zählvorrichtung
vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung der Selbstentladung
der Batterie (11) Mittel zur Erzeugung einer fortlaufend
gezählten Selbstentlade-Zählfrequenz oder zur Erzeugung
von zyklisch den Zählerstand verändernden Selbstentlade-
Zahlenwerten vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Selbstentlade-Zählfrequenz oder die gebildeten
Selbstentlade-Zahlenwerte temperaturabhängig sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von einem NTC-Widerstand (19) gesteuerter Takt
generator (18) oder Zahlenwertgenerator vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zählerstände als Grenz
werte für einen maximalen und einen minimalen Ladezustand
der Batterie vorgesehen sind, und daß Mittel (24) zur
Verhinderung des Überschreitens des oberen und des Unter
schreitens des unteren Zählerstands vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zählerstände der Zählerstand 0 und der
maximale Zählerstand der Zählvorrichtung (17; 25) sind,
und daß Zählimpulse oder zu addierende Zahlenwerte, die
zu Werten außerhalb der beiden Grenzwerte führen würden,
als Rücksetz- und Setzsignale auf jeweils diese Zähler
stände ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Zählerstand der
Zählvorrichtung (17; 25) dem vollständig geladenen Zustand
der Batterie (11) entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsüberwachungs
vorrichtung (23) für die Batterie (11) vorgesehen ist,
durch die beim Absinken der Batteriespannung unter einen
vorgebbaren Wert die Zählvorrichtung (17) auf den dem
minimalen Ladezustand entsprechenden Zählerstand setzbar
ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (22) zur Erzeugung
eines optischen und/oder akustischen Warnsignals bei Er
reichen eines einem vorgebbaren niedrigen Ladezustand
entsprechenden Zählerstands vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (21) zur Wiedergabe
des jeweiligen Zählerstands als Anzeigevorrichtung für
den Ladezustand der Batterie (11) vorgesehen sind.
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