DE4243710A1 - Ladeverfahren für Akkumulatoren - Google Patents
Ladeverfahren für AkkumulatorenInfo
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- H02J7/007—Regulation of charging or discharging current or voltage
- H02J7/00712—Regulation of charging or discharging current or voltage the cycle being controlled or terminated in response to electric parameters
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- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ladeverfahren für Akkumula
toren, insbesondere für NiCd (Nickel-Cadmium)- und NiH
(Nickel-Hydrid)-Zellen. Ferner wird eine Schaltungsan
ordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens angegeben.
In jüngster Zeit wird eine Vielzahl von tragbaren elek
tronischen Geräten (wie tragbares Telefon, Laptop, Cam
corder usw.) angeboten, die jedoch in der Regel nicht
mit einer Leitung an das Stromnetz anschließbar sind.
Folglich muß der Betrieb mit Akkumulatoren gewähr
leistet werden, wobei diese Akkumulatoren ständig in
Betriebsbereitschaft gehalten werden müssen. Hierbei
besteht ein Problem darin, den Akkumulator möglichst
vollzuladen ohne ihn jedoch durch Überladung zu schädi
gen.
Bei den Ladeverfahren wird zwischen der Ladung mit Kon
stantstrom, der Temperatur-Ladung, der -Delta-U-Ladung
der +Delta-U-Ladung, der Impulsladung und der Ladung
nach der Reflex-Methode unterschieden.
Die beiden erstgenannten Verfahren sind die preisgün
stigsten Verfahren. Nach dem erstgenannten Verfahren
wird der Akku dauernd mit kleinem Strom (0,1 I) überla
den. Der Aufwand für eine Konstantstromquelle ist ge
ring, jedoch ist die lange Ladezeit nachteilig und
führt schnell zu einer Schädigung der Zellen. Üblich
ist es auch, bei diesem Ladeverfahren die Ladezeit zu
beschränken. Der Ladevorgang wird also abgebrochen, so
bald eine definierte Zeit erreicht ist. Der Ladezustand
wird jedoch nicht berücksichtigt, weshalb auch hier
ähnliche Probleme wie bei der permanenten Überladung
auftreten.
Bei der Temperatur-Ladung wird der Ladestrom nach Er
reichen einer bestimmten Temperatur, beispielsweise
45°C oder nach Erreichen einer Differenz zwischen der
Umgebungstemperatur und der Akkutemperatur abgeschal
tet. Auch dieses Verfahren läßt den Ladezustand des Ak
kus außeracht. Auch kann nicht ausgeschlossen werden,
daß bei hohen Umgebungstemperaturen die Zellen geschä
digt werden können. Schließlich ist der Temperaturver
lauf solch geschädigter Zellen überhaupt nicht vorher
sehbar.
Die bei diesen beschriebenen Verfahren auftretenden
Schädigungen der Zellen führen zu einer vorzeitigen Re
duzierung der verfügbaren Kapazität.
Bei der -Delta-U-Ladung wird das Abfallen der Ladekurve
nach dem völligen Aufladen der Akkus als Abschaltkrite
rium ausgenutzt. Werden Akkumulatoren, insbesondere NC-
und NH-Akkus, mit einer Konstantstromquelle geladen,
steigt die Ladespannung stetig an, und zwar solange die
Zelle die zugeführte Energie in chemische Energie umzu
setzen vermag. Nachdem die Akkus die zugeführte Energie
nicht mehr speichern können, wird diese in Wärme umge
setzt und die Zellenspannung sinkt dabei ab, wobei
gleichzeitig das Ladeende erkannt wird. Dieses Verfah
ren ist jedoch nur bei solchen Akkumulatorentypen an
wendbar, die eine Hochstrom-Ladung zulassen. Dieses La
deverfahren selbst hat den Nachteil, daß während des
Schnelladevorgangs Oberflächeneffekte in der Zelle
stattfinden, die zu Schwankungen der Akkuspannung füh
ren und einen vorzeitigen Abbruch des Ladevorganges be
wirken. Deshalb ist eine Langzeit-Integration über meh
rere Meßzyklen, oder besser eine mehrmalige Meßwerter
fassung und Speicherung erforderlich, um falsche Meß
werte durch mathematische Operationen zu erkennen oder
durch Interpolation auszuschließen. Die Verwirklichung
einer Langzeitintegration mittels analoger Schaltungs
technik erfordert einen erheblichen Aufwand, während
eine mathematische Aufarbeitung der Meßwerte zum Ein
satz eines Mikroprozessors führt. Da NC-Akkus einen we
sentlich ausgeprägteren Verlauf der Ladespannung auf
weisen als NH-Akkus, ist für letztere eine genauere
Auswertung der Ladekurve, beispielsweise über mehrere
Meßwerte, zwingend erforderlich. NH-Akkus werden bei
dieser Lademethode stets überladen.
Bei der +Delta-U-Methode wird der Gradient der
ansteigenden Ladekurve ausgewertet. Bei nahezu voll
ständig geladenem Akku nimmt die Steigung der Ladespan
nung wieder ab. Durch mathematische Differenzierung der
Ladekurve kann die Reduzierung der Steigung als Lade
stopp-Kriterium ausgewertet werden. Da bei dieser Me
thode mehrere verschiedene mathematische Operationen
ausgeführt werden müssen, ist fast nur eine Mikropro
zessorlösung denkbar, wie dies in der US 47 46 852 vor
geschlagen wird.
Die Impulsladung ist aus der EP-A 03 11 460 bekannt.
Die Ladung wird mit sehr hohen Stromimpulsen
realisiert. Dabei wird die Akkuspannung während einer
stromlosen Phase gemessen und mit einem festen
Referenzwert verglichen. Der Ladevorgang ist beendet,
sobald die Akkuspannung diesen Referenzwert erreicht
hat. Da die Akkus herstellerbedingte Differenzen in
ihren Spannungslagen aufweisen, wirkt sich dieser feste
Referenzwert bezüglich einer optimalen Ausnutzung der
Kapazität und des Schutzes vor Überladung negativ aus.
Die Ladung nach der Reflex-Methode ist von den bisher
genannten Verfahren das aufwendigste, da es ebenfalls
den Einsatz eines Mikroprozessors erfordert. Nach
diesem Verfahren schließt sich an einen Ladeimpuls von
bestimmter Dauer ein kurzer hoher Entladeimpuls an, dem
eine kurze stromlose Phase folgt, die zur Messung der
Ladespannung dient.
Aus der DE-OS 30 40 852 ist eine Ladeschaltung,
insbesondere für NiCd-Batterien bekannt, bei der das
Abfallen der Ladekurve nach dem völligen Aufladen der
Batterien als Abschaltkriterium für den Ladevorgang
ausnutzt, also das schon oben beschriebene -Delta-U-
Verfahren anwendet. Diese bekannte Schaltung enthält
einen digitalen Speicher, dessen eingespeicherter Wert
in vorgegebenen Zeitintervallen während des Ladens der
Ladespannung nachgeführt wird, und zwar bis zu dem
Zeitpunkt, in dem die Ladespannung ihr Maximum
erreicht. Bei Fortführung des Ladevorgangs fällt die
Ladespannung unter den eingespeicherten maximalen Wert
ab. Ein Vergleich der aktuellen Ladespannung des Akkus
mit dem eingespeicherten maximalen Wert liefert das
Kriterium für die Beendigung des Ladevorganges. Der di
gitale Speicher bei dieser Schaltung ist mittels eines
Treppenspannungsgenerators und eines Oszillators aufge
baut, wobei ein Binärzähler als Treppenspannungsge
nerator dient. Ein Nachteil dieser bekannten Schaltung
besteht darin, daß die während des Ladevorganges gemes
sene Ladespannung zu schlechten Ladeergebnissen führt,
da dieser Spannungswert auch solche Widerstandskompo
nenten enthält, die auf dem Leitungswiderstand, dem
Elektrodenwiderstand und dem Elektrolytwiderstand beru
hen und nicht nur auf dem elektrochemischen Zellenpo
tential, das an sich den Ladezustand eines Akkus am be
sten wiedergibt. Ein weiterer Nachteil ist darin zu se
hen, daß der Ladevorgang zu früh, also bevor der Akku
vollgeladen ist, beendet wird, falls die Ladespannung
kurzzeitig abfällt und danach wieder ansteigt. Diese
bekannte Schaltung gewährleistet aber nicht, daß die
Akkumulatoren in jedem Fall mit maximaler Kapazität ge
laden werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Ladever
fahren für Akkumulatoren, insbesondere für NiCd- und
NiH-Akkumulatoren anzugeben, das die verfügbare
Nutzkapazität der zu ladenden Zellen maximal ausnutzt
und gleichzeitig weitgehenden Schutz gegen eine Überla
dung bietet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspru
ches 1 gelöst. Hiernach wird der Ladevorgang beendet
oder der Ladestrom reduziert, falls bei mehreren auf
einanderfolgenden Messungen die Ladespannung gleich
oder kleiner ist als der höchste gespeicherte Referenz
wert. Als Ladestopp-Kriterium dient dabei eine be
stimmte Anzahl dieser Meßzyklen.
Zur Bestimmung der entsprechenden Anzahl dieser Meß
zyklen ist bei einer vorteilhaften Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ein Vorwärts-Rückwärtszäh
ler vorgesehen, der bei Beginn des Ladevorganges auf
den höchsten oder den niedrigsten Zählerstand gesetzt
wird. Wird der Vorwärts-Rückwärtszähler auf den
höchsten Zählerstand gesetzt, befindet er sich im Vor
wärtsbetrieb, falls der Referenzwert der Ladespannung
nachgeführt werden muß. Erfolgt dagegen keine Nachfüh
rung mehr des Referenzwertes wird der Vorwärts-Rück
wärtszähler in den Rückwärtsbetrieb gesteuert. Entspre
chend wird verfahren, wenn der Zählerstand des Vor
wärts-Rückwärtszählers zu Beginn des Ladevorganges auf
den niedrigsten Zählerstand gesetzt wird. Ein be
stimmter Zählerstand hat nun die Abschaltung oder die
Reduzierung des Ladestromes zur Folge.
Schließlich kann bei einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung der Ladestrom in Abhängigkeit
des Zählerstandes stufenweise reduziert werden. Hier
durch kann eine den Akkumulator schonende Restladung
gewährleistet werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, das
erfindungsgemäße Ladeverfahren für Akkumulatoren mit
einer kostengünstigen Schaltungsanordnung zu verwirkli
chen. Dies wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruches 5 gelöst. Hiernach ist ein Spitzen
wertdetektor vorgesehen, der den Spannungsvergleich
zwischen dem Referenzwert und der Ladespannung durch
führt sowie die Nachführung dieses Referenzwertes vor
nimmt. Dieser Spitzenwertspeicher steuert auch in
Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses den Vorwärts-
Rückwärtszähler in den Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb.
Zur Steuerung der Ladestromquelle ist dem Vorwärts-
Rückwärtszähler ein D/A-Wandler nachgeschaltet, der in
einfacher Weise dadurch realisiert werden kann, daß die
Zählausgänge des Vorwärts-Rückwärtszählers mit Wider
ständen gewichtet sind. Diese erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung kommt mit minimiertem Peripherie
aufwand und ohne den Einsatz eines Mikroprozessors aus.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung ist der Spitzenwertspeicher
so ausgebildet, daß ihm zur Nachführung des Referenz
wertes an die Ladespannung je Meßintervall nur ein Takt
zugeführt wird, falls der Referenzwert nur noch um
einen geringen Betrag kleiner ist als der Wert der ak
tuellen Ladespannung. In vorteilhafter Weise wird eine
langsame Annäherung an die aktuelle Ladespannung
gewährleistet, wodurch eine Überschreitung der maxima
len Ladespannung, die an sich das optimale Abschaltkri
terium darstellt, im wesentlichen vermieden wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem S-Eingang des
Vorwärts-Rückwärtszählers ein Schieberegister vorge
schaltet ist. Hierdurch erfolgt eine Überprüfung der
Meßwerte auf Plausibilität. Ein Nachführen des Refe
renzwertes erfolgt also nur dann, wenn mehrmals hinter
einander die Meßwertvergleiche zum gleichen Ergebnis
führen. Den gleichen Vorteil weist eine weitere Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
aus, wo dem R-Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers ein
weiteres Schieberegister vorgeschaltet ist. Somit kön
nen in vorteilhafter Weise einmalige oder mehrmalige po
sitive oder negative Spannungsausreißer der Ladespan
nung, die durch zelleninterne Oberflächeneffekte er
zeugt werden, auf sichere Weise ausgeblendet werden.
Im folgenden soll die Erfindung im Zusammenhang mit den
Zeichnungen dargestellt und erläutert werden. Es zei
gen:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild zur Durchführung des er
findungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 ein Spannungs-Zeitdiagramm einer Ladekurve,
Fig. 4 Spannungs-Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Meßablauf-Steuerung des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 5 Spannungs-Zeitdiagramme zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 6 weitere Spannungs-Zeitdiagramme zur Erläute
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Nach Fig. 1 ist ein Akkumulator 1 mit einer Ladestrom
quelle 2 verbunden, die über einen Schalter an einer
Betriebsspannungsquelle +Ucc liegt. Dieser Schalter
wird zwecks Unterbrechung des Ladevorganges von einer
Meßablaufsteuerung 7 mittels eines Signals LP gesteu
ert. So wird beispielsweise nach einer Ladedauer von
jeweils 0,5 min für eine Zeitdauer von beispielsweise
2s der Schalter geöffnet (vergleiche Fig. 4a), so daß
während dieser Pause kein Ladestrom IL in den Akkumula
tor 1 fließen kann. Während dieses Meßintervalles er
folgt die Messung der Ladespannung mittels eines Spit
zenwertspeichers 5. Dieser Spitzenwertspeicher 5 be
steht aus einem Komparator K1, einem Zähler 9, einem
D/A-Wandler 10 und einem AND-Gatter 5a mit drei Eingän
gen. Das Taktsignal für den Zähler 9 liefert ein Oszil
lator 4, dessen Ausgangssignal dem ersten Eingang des
AND-Gatters 5a zugeführt wird. Der Ausgang des AND-Gat
ters 5a ist mit dem Takt-Eingang des Zählers 9 ver
bunden. Die aktuelle Ladespannung des Akkumulators 1
wird an den nicht-invertierenden Eingang des Kompara
tors K1 angelegt. Diese aktuelle Ladespannung wird mit
dem am Ausgang des D/A-Wandlers 10 erzeugten Spannungs
wert verglichen, und liegt somit am invertierenden Ein
gang des Komparators K1. Dieser Spannungswert ent
spricht dem digitalen Zählwert des Zählers 9. Zu Beginn
des Ladevorganges liegt an dem invertierenden Eingang
des Komparators K1 der niedrigste Zählwert, der kleiner
ist als der Wert der Ladespannung. Somit liegt ein H-
Pegel am Ausgang dieses Komparators K1, der außerdem
auf den zweiten Eingang des AND-Gatters 5a geführt ist.
Die Meßablaufsteuerung 7 erzeugt neben dem LP-Signal
für den Lade-Pausen-Zyklus ein Meßfreigabe-Signal MT1
(vergleiche Fig. 4b), das auf den dritten Eingang des
AND-Gatters 5a geführt wird. Während also der Kompara
tor K1 einen H-Pegel erzeugt, gelangt das Oszillator
signal während des H-Pegels des Meßfreigabe-Signals MT1
auf den Takteingang des Zählers 9. Der Zähler beginnt
hochzuzählen, wobei jeder Zählwert analogisiert und als
Referenzwert dem Komparator K1 zugeführt wird. Somit
wird dieser Referenzwert dem Wert der aktuellen Lade
spannung nachgeführt.
Fällt die Ladespannung im weiteren Verlauf des Ladevor
ganges bzw. liegt der Wert der aktuellen Ladespannung
um den Hysteresewert des Komparators K1 unter dem Refe
renzwert, schaltet der Ausgang des Komparators K1 auf
L-Pegel, mit der Folge, daß kein weiteres Takt-Signal
zum Zähler 9 gelangt.
Das Blockschaltbild nach Fig. 1 enthält ferner einen
Vorwärts-Rückwärtszähler 3, der von dem oben beschrie
benen Spitzenwertspeicher 5 angesteuert wird. Dies er
folgt über den Ausgang des Komparators K1, der einer
seits über ein AND-Gatter 3b auf den V-Eingang des Vor
wärts-Rückwärtszählers 3 geführt ist und andererseits
über ein NOT-Gatter 3d und ein weiteres AND-Gatter 3c
mit dem R-Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers 3 ver
bunden ist. Die beiden AND-Gatter 3b und 3c weisen je
weils zwei Eingänge auf, wobei jeweils der eine Eingang
zur Taktung des Vorwärts-Rückwärtszählers 3 an den MT1-
Eingang der Meßablaufsteuerung 7 angeschlossen ist.
Zu Beginn des Ladevorganges wird dieser Vorwärts-Rück
wärtszähler 3 in den vollgezählten Zustand gesetzt. So
mit kann bei ansteigender Ladespannung, wenn also diese
einen größeren Wert aufweist als der Referenzwert, der
Vorwärts-Rückwärtszähler 3 keinen höheren Zählerstand
erreichen. Da in diesem Fall der H-Pegel des Kompara
torausganges mit dem NOT-Gatter 3d invertiert wird,
bleibt dies für den R-Eingang ohne Einfluß. Erst wenn
der Komparator K1 auf L-Pegel umschaltet, schaltet der
Ausgang des AND-Gatters 3c während des H-Pegels des
Meßfreigabe-Signals MT1 auf H-Pegel, so daß der Vor
wärts-Rückwärtszähler 3 nun im Rückwärtsbetrieb ar
beitet.
Dem Preset-Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers 3 ist
ein OR-Gatter 3a mit zwei Eingängen vorgeschaltet, an
die ein Power-On-Preset bzw. ein Akkuerkennungs-Reset-
Signal angelegt wird.
Dem Vorwärts-Rückwärtszähler 3 ist über eine Bus-Lei
tung 6a ein D/A-Wandler 6 und über eine Bus-Leitung 8a
eine Anzeigevorrichtung 8 nachgeschaltet. Die
Anzeigevorrichtung 8 steuert selbst Anzeigeelemente 8b
an.
Der D/A-Wandler 6 erzeugt nunmehr in Abhängigkeit des
Zählerstandes des Vorwärts-Rückwärtszählers 3
Spannungswerte zur Steuerung der Ladestromquelle 2. Mit
jeder Messung, die kein Nachführen des Referenzwertes
erfordert, wird der Vorwärts-Rückwärtszähler dekremen
tiert und gleichzeitig der Ladestrom reduziert um eine
akkuschonende Restladung zu gewährleisten. Wird der
kleinste Ladestromwert unterschritten, so wird nur eine
Erhaltungsladung ausgeführt. Der jeweilige Ladezustand
wird über die Anzeigeelemente 8b angezeigt.
Die Fig. 2 zeigt nun ein Schaltungsbeispiel des Block
schaltbildes nach Fig. 1. Die Spannungsdiagramme nach
den Fig. 3 bis 5 dienen zur Erläuterung der Funktion
dieser Schaltung.
In der Fig. 2 sind mit den Bezugszeichen 1 bis 4 und 6
bis 8 die gleichen Elemente bezeichnet wie in der Fig.
1, nämlich die zu ladenden Akkumulatoren, eine La
destromquelle, ein Vorwärts-Rückwärtszähler, ein Oszil
lator, ein D/A-Wandler, eine Meßablaufsteuerung sowie
eine Anzeigevorrichtung. Zur Erzeugung von Meßinter
vallen erzeugt die Meßablaufsteuerung 7 ein Lade-Pau
sen-Zyklus-Signal LP gemäß der Fig. 4a. Hiernach wird
nach einer Ladephase von beispielsweise 0,5 min die La
destromquelle 2 für beispielsweise eine Zeitdauer von
2s abgeschaltet. Während dieses Meßintervalles erfolgt
die Detektion der Ladespannung, während des H-Pegels
des ebenfalls von der Meßablaufsteuerung 7 erzeugten
Meßfreigabesignals MT1 gemäß Fig. 4b.
Weiterhin erzeugt die Meßablaufsteuerung 7 ein Austast
signal MT2 sowie ein MT3-Signal. Das Meßfreigabe-Signal
MT1 wird gemäß der Fig. 4b nicht gleichzeitig mit Be
ginn des Meßintervalles erzeugt, sondern mit einer Ver
zögerung von beispielsweise 20 ms. So können elektrische
und elektrochemische Ausgleichsvorgänge, die ansonsten
den gemessenen Ladespannungswert verfälschen würden,
eliminiert werden. Die Bedeutung der anderen Signale
MT2 und MT3 werden im Zusammenhang der jeweiligen Funk
tionen erläutert.
Schließlich ist mit den gleichen Bezugszeichen 9 und 10
wie in Fig. 1 auch ein 10-Bit-Zähler und ein diesem
nachgeschalteten D/A-Wandler bezeichnet.
Zur Durchführung des Spannungsvergleiches zwischen der
Ladespannung und dem von dem D/A-Wandler 10 erzeugten
Referenzwert dient nicht nur ein Komparator K1, sondern
es sind zusätzlich zwei weitere Komparatoren K2 und K3
vorgesehen. Die Ladespannung der Akkumulatoren 1 wird
direkt auf den nicht-invertierenden Eingang des Kompa
rators K1 und den invertierenden Eingang des Kom
parators K2 geführt, während an den invertierenden Ein
gang des Komparators K3 die um 30 mV abgesenkte Lade
spannung angelegt wird. Der Ausgang des D/A-Wandlers 10
ist direkt mit dem invertierenden Eingang des Kompara
tors K1 und mit dem nicht-invertierenden Eingang des
Komparators K3 verbunden. Der nicht-invertierende Ein
gang des Komparators K2 wird dagegen mit dem um 10 mV
abgesenkten Referenzwert versorgt. Den Ausgängen der
drei Komparatoren K1, K2 und K3 ist jeweils ein AND-
Gatter 11, 12 und 13 nachgeschaltet, wobei die beiden
ersten genannten drei Eingänge und das zuletzt genannte
zwei Eingänge aufweist. Weiterhin sind drei RS-Flip-
Flop-Schaltungen F1, F2 und F3 vorgesehen, deren S-Ein
gang jeweils von einem AND-Gatter 11 oder 12 oder 13
angesteuert wird. Die zweiten Eingänge der AND-Gatter
11 und 12 sind mit dem Q3-Ausgang des dem AND-Gatter 13
nachgeschalteten RS-Flip-Flops F3 verbunden. Der zweite
Eingang des dem Komparator K3 nachgeschalteten AND-Gat
ters 13 wird über ein NOT-Gatter 14 mit dem Oszillator-
Takt des Oszillators 4 versorgt. Den dritten Eingängen
der beiden AND-Gatter 11 und 12 wird das Austast-
Signal MT2 (vergleiche Fig. 4c) zugeführt, während das
mittels eines NOT-Gatters 20 invertierte Austast-Signal
MT2 an die beiden R-Eingänge des den AND-Gattern 11 und
12 nachgeschalteten RS-Flip-Flops F1 und F2 angelegt
wird.
Der Ausgang QA bzw. QB des RS-Flip-Flops F1 bzw. F2
steuert ein Vorwärts-Plausibilitäts-Schieberegister
SCH1 bzw. ein Rückwärts-Plausibilitäts-Schieberegister
SCH2. Hierfür sind beispielsweise drei Bit-Schiebere
gister mit serieller Ein- und Ausgabe vorgesehen.
Als Taktsignal wird diesen beiden Schieberegistern SCH1
und SCH2 das MT3-Signal zugeführt (vergleiche Fig.
4d). Den beiden Schieberegistern SCH1 und SCH2 ist je
weils ein AND-Gatter 18 und 19 mit jeweils vier Eingän
gen nachgeschaltet, wobei jeweils dem vierten Eingang
das mittels eines NOT-Gatters 21 invertierte MT3-Signal
zugeführt wird. Das dem Vorwärts-Plausibilitäts-Schie
beregister SCH1 nachgeschaltete AND-Gatter 18 steuert
den V-Eingang während das dem Rückwärts-Plausibilitäts-
Schieberegister SCH2 nachgeschaltete AND-Gatter 19 den
R-Eingang des Vorwärts-Rückwärtszählers 3 steuert.
Über eine Bus-Leitung 6a bzw. 8a ist dem Vorwärts-Rück
wärtszähler 3 der D/A-Wandler 6 bzw. die Anzeige
vorrichtung 8 nachgeschaltet. Die von dem D/A-Wandler 6
erzeugten Steuerspannungen für die Ladestromquelle 2
werden dieser über eine Leitungsverbindung 6b zuge
führt.
Zur Erzeugung des Takt-Signals für den Zähler 9 sind
drei Gatter vorgesehen, ein AND-Gatter 15 mit zwei Ein
gängen, ein weiteres AND-Gatter 16 mit drei Eingängen
und schließlich ein OR-Gatter 17, dessen beide Eingänge
jeweils von dem AND-Gatter 15 bzw. 16 angesteuert wer
den und dessen Ausgang direkt auf den Takt-Eingang des
Zählers 9 führt. Der erste Eingang des AND-Gatters 15
ist mit dem Q3-Ausgang des SR-Flip-Flops F3 verbunden,
während dessen zweiter Eingang von dem Ausgang des dem
Vorwärts-Plausibilitäts-Schieberegister SCH1 nachge
schalteten AND-Gatter 18 gesteuert wird. Der erste Ein
gang des anderen AND-Gatters 16 ist mit dem 3-Ausgang
des RS-Flip-Flops F3 angeschlossen, dessen zweitem Ein
gang wird das Meßfreigabe-Signal MT1 zugeführt und an
dessen drittem Eingang liegt schließlich der Oszil
latortakt des Oszillators 4 an.
Mit Beginn eines neuen Ladevorganges, wenn beispiels
weise ein neuer Akkumulator eingelegt wird, wird von
der Meßablaufsteuerung 7 ein allgemeiner Reset-Impuls R
erzeugt, der den Zähler 9, die Flip-Flops F1, F2 und F3
sowie die Schieberegister SCH1 und SCH2 in Grundstel
lung bringt, während der Vorwärts-Rückwärtszähler 3 auf
seinen maximalen Zählerstand gesetzt wird. Der Ladevor
gang beginnt zunächst mit einer Vorladung mit kleinen
Strömen für eine Zeitdauer von beispielsweise einer Mi
nute wie dies in Fig. 3 für den Teil A der Ladekurve
angedeutet ist. Die Vorladung hat die Aufgabe, den Akku
auf die darauffolgende Hauptladung vorzubereiten. Diese
Hauptladung wird als Schnelladung mit einem hohen Lade
strom gemäß dem Teil B der Ladekurve nach Fig. 3
durchgeführt. Mit Beginn der Schnelladung wird auch der
Lade-Pausen-Zyklus mittels des LP-Signals (vergleiche
Fig. 4a) der Meßablaufsteuerung 7 erzeugt.
Zu Beginn des Schnelladevorganges wird die am Ausgang
des D/A-Wandlers stehende Referenzspannung wesentlich
kleiner sein als die Ladespannung am Akkumulator 1
Dies hat zur Folge, daß am Ausgang des Komparators K3
ein L-Pegel erzeugt wird, so daß auch das SR-Flip-Flop
F3 an seinem Q-Ausgang einen L-Pegel ausgibt. Somit
kann an den Ausgängen der beiden AND-Gatter 11 und 12
ebenfalls nur ein L-Pegel erzeugt werden. Der H-Pegel
am 3-Ausgang des SR-Flip-Flops F3 bewirkt, daß während
des H-Pegels des Meßfreigabe-Signals MT1 die Oszilla
tor-Impulse des Oszillators 4 über das OR-Gatter 17 auf
den Takt-Eingang des Zählers 9 gelangen. Dieser Zustand
ist in Fig. 5 dargestellt, wo bis zum Zeitpunkt t1 der
Ausgang des Komparators K3 auf L-Pegel (vergleiche Fig.
5b) liegt. Nach den Fig. 5d und 5g wird somit der
Zähler 9 mit jeder positiven Flanke des Oszillatortak
tes inkrementiert, um eine schnelle Nachführung bis in
die Nähe der aktuellen Ladespannung sicherzustellen.
Nähert sich nun die nachgeführte Referenzspannung bis
auf 30 mV der aktuellen Ladespannung, schaltet nach Fig.
5b zum Zeitpunkt t1 der Komparator K3 auf H-Pegel,
so daß bei der nächsten negativen Flanke des Os
zillatortaktes das SR-Flip-Flop F3 gesetzt wird. Durch
die Ausnutzung der negativen Flanke des Oszillators 4
und der damit verbundenen Verzögerung werden eventuell
auftretende Spannungsspitzen des D/A-Wandlers 10 wäh
rend der Inkrementierung durch die positive Flanke des
Oszillatortaktes ausgeblendet. Nunmehr liegt an den
zweiten Eingängen der beiden AND-Gatter 11 und 12 als
auch an dem ersten Eingang des AND-Gatters 15 ein H-Pe
gel. Da nach wie vor die aktuelle Ladespannung größer
ist als der Referenzwert erzeugt der Komparator K1 wei
terhin einen L-Pegel, der Komparator K2 dagegen einen
L-Pegel. Daher wird mit der positiven Flanke des MT2-
Signals der S-Eingang des Flip-Flops F1 angesteuert,
wobei zuvor wegen der Invertierung des MT2-Signals mit
dem NOT-Gatter 20 das SR-Flip-Flop F1 zurückgesetzt
wird. Im folgenden wird daher mit jeder positiven
Flanke des MT2-Signals ein L-Pegel erzeugt, wie es in
Fig. 5e dargestellt ist. Diese Q1-Impulse werden mit
jedem MT3-Signal als Takt in das Vorwärts-Plausibili
täts-Schieberegister SCH1 geschoben. Nach drei aufein
anderfolgenden Q1-Impulsen liegt an den drei Ausgängen
des Schieberegisters SCH1 ein H-Pegel. Mit der negati
ven Flanke des MT3-Signals (vergleiche Fig. 3d) wird
dieser H-Pegel an den V-Eingang des Vorwärts-Rückwärts
zählers 3 als auch an den zweiten Eingang des AND-Gat
ters 15 gelegt. Somit wird während eines Meßintervalles
nur ein einziger Takt TDA gemäß Fig. 5g für den Zähler
9 erzeugt. Somit ist eine langsame Annäherung an die
aktuelle Ladespannung gewährleistet und eine Über
schreitung wird vermieden. Dadurch, daß ein Nachführen
des D/A-Wandlers 10 nur erfolgt, wenn mehrmals hinter
einander Meßwertvergleiche zum gleichen Ergebnis füh
ren, werden einmalige oder mehrmalige positive oder ne
gative Spannungsausreißer der Ladespannung sicher aus
geblendet. - Gemäß den Fig. 5g und 5h wird somit mit jedem
Vorwärtstakt V für den Vorwärts-Rückwärtszähler 3
gleichzeitig auch nur ein Zähltakt TDA für den Zähler 9
weitergegeben.
Wird nun im weiteren Ladeverlauf die Kapazitätsgrenze
des Akkumulators erreicht, verhindert die interne Er
wärmung ein weiteres Ansteigen der Ladespannung. Dies
ist im Teil C der Ladekurve der Fig. 3 angedeutet.
Dies hat zur Folge, daß der Komparator K1 auf L-Pegel
gemäß Fig. 6a schaltet. Etwas später schaltet der Kom
parator K2 auf H-Pegel, wenn die Ladespannung auf einen
Wert gesunken ist, der 10 mV unter dem höchsten gespei
cherten Referenzwert liegt. Da auch der Komparator K3
einen H-Pegel ausgibt (vergleiche Fig. 6b), ist das
RS-Flip-Flop F3 und mit dem H-Pegel des
MT2-Signals auch das RS-Flip-Flop F2 gesetzt. Wird
mehrmals die gleiche Meßwertdifferenz erkannt, wird mit
jeder positiven Flanke des MT2-Signals am Ausgang Q2
des Flip-Flops F2 ein Impuls gemäß der Fig. 6h er
zeugt. Diese Q2-Impulse werden dem Rückwärts-Plausi
bilitäts-Schieberegister SCH2 im Takt des MT3-Signals
zugeführt. Die Folge hiervon ist, daß nach drei hinter
einanderfolgenden Q2-Impulsen ein Rückwärtsimpuls gemäß
Fig. 6j erzeugt wird, der den Vorwärts-Rückwärtszähler
3 dekrementiert. Dies führt stufenweise zu einer La
destromreduzierung über den D/A-Wandler 6. Wird der
kleinste Ladestromwert unterschritten, so wird nur noch
eine Erhaltungsladung ausgeführt. Dies entspricht dem
Teil D der Ladekurve nach Fig. 3.
Die entsprechenden Ladezustände werden mit den Anzeige
elementen 8b angezeigt, die von der Anzeigevorrichtung
8 gesteuert werden.
Die gesamte in Fig. 2 gezeigte Schaltung kann als in
tegrierter Schaltkreis ausgeführt werden, der nur einen
geringen Peripherieaufwand an Bauteilen aufweist und
ohne einen Mikroprozessor auskommt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 kann auch derart
ausgestaltet werden, daß bei Beginn des Ladevorganges
der Vorwärts-Rückwärtszähler 3 auf den kleinsten
Zählerstand gesetzt wird. Es erfolgt eine Dekrementie
rung dieses Zählers dann, wenn die aktuelle Ladespan
nung größer ist als der Referenzwert und eine
Inkrementierung nur dann, wenn die aktuelle Ladespan
nung kleiner ist als der maximale gespeicherte Refe
renzwert.
Claims (9)
1. Ladeverfahren für Akkumulatoren, insbesondere für
NiCd (Nickel-Cadmium)- und NiH (Nickel-Hydrid)-Zellen,
mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) die Akkumulatoren (1) werden mit einer Ladestrom quelle (2) verbunden,
- b) zur Erzeugung von Meßintervallen wird die La destromquelle (2) zyklisch für eine bestimmte Zeitdauer von den Akkumulatoren (1) getrennt,
- c) während der Dauer der Meßintervalle wird die Lade spannung mit einem Referenzwert zyklisch vergli chen,
- d) falls der Wert der Ladespannung größer ist als der Referenzwert wird dieser Referenzwert zur Anglei chung an den aktuellen Wert der Ladespannung um einen bestimmten Betrag erhöht und anschließend gespeichert,
- e) dagegen wird die Anzahl der Meßzyklen gezählt, bei denen aufeinanderfolgend der Wert der gemessenen Ladespannung gleich oder kleiner ist als der höchste gespeicherte Referenzwert und
- f) schließlich wird bei einem vorgegebenen Zählwert die Ladestromquelle (2) abgeschaltet oder der La destrom (L) reduziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol
gende Merkmale:
- g) zur Bestimmung des Zählwertes ist ein Vorwärts- Rückwärtszähler (3) vorgesehen, der bei Beginn des Ladevorganges auf den höchsten bzw. niedrigsten Zählerstand gesetzt wird,
- h) bei Speicherung eines aktualisierten Referenz wertes wird der Vorwärts-Rückwärtszähler (3) in den Vorwärtsbetrieb bzw. Rückwärtsbetrieb gesteu ert und
- i) der Vorwärts-Rückwärtszähler (3) wird dagegen in den Rückwärtsbetrieb bzw. Vorwärtsbetrieb gesteu ert, falls der aktuelle Wert der Ladespannung kleiner ist als der gespeicherte Referenzwert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit des Zählerstandes des Vorwärts-
Rückwärtszählers (3) der Ladestrom (IL) eingestellt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ladestrom (IL) in Ab
hängigkeit des Zählwertes stufenweise reduziert wird.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) der Vergleich der aktuellen Ladespannung mit dem Referenzwert sowie dessen Speicherung wird mit ei nem Spitzenwertspeicher (5) durchgeführt,
- b) zur Erzeugung des Taktes für den Spitzenwertspei cher (5) ist ein Impulsgenerator (4) vorgesehen,
- c) weiterhin steuert dieser Spitzenwertspeicher (5) in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses den Vor wärts-Rückwärtszähler (3) und
- d) schließlich wird dem Vorwärts-Rückwärtszähler (3) ein D/A-Wandler (6) nachgeschaltet, dessen Ausgang eine Steuerspannung für die Ladestromquelle (2) liefert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die dem Spitzen
wertspeicher (5) je Meßintervall nur einen Takt zufüh
ren, falls der im Spitzenwertspeicher (5) gespeicherte
Referenzwert um einen vorgegebenen geringen Betrag
kleiner ist als der Wert der aktuellen Ladespannung.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß dem V-Eingang des Vor
wärts-Rückwärtszählers (3) ein Schieberegister (SCH1)
vorgeschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß dem R-Eingang des Vor
wärts-Rückwärtszählers (3) ein weiteres Schieberegister
(SCH2) vorgeschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis
8, gekennzeichnet durch einen Spitzenwertspeicher (5),
der den Vorwärts-Rückwärtsspeicher (3) erst dann in den
Rückwärts- bzw. Vorwärtsbetrieb steuert, wenn die aktu
elle Ladespannung um einen bestimmten geringen Wert un
ter den maximalen gespeicherten Referenzwert abgesunken
ist.
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