DE3306661A1

DE3306661A1 - Eckverbindung fuer holzplatten von holzsaergen

Info

Publication number: DE3306661A1
Application number: DE19833306661
Authority: DE
Inventors: Ernst 4152 Kempen Wierichs
Original assignee: DUERENER SARGFABRIK JACOBS KLI; ERNST WIERICHS SARGFABRIK GmbH
Current assignee: DUERENER SARGFABRIK JACOBS KLI; ERNST WIERICHS SARGFABRIK GmbH
Priority date: 1983-02-25
Filing date: 1983-02-25
Publication date: 1984-09-06
Also published as: DE3306661C2

Description

Verbindung für Deckel von Holzsägen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung, ins besondere für senkrecht,- beziehungsweise geneigt zum Beckelboden der Deckel von Holzsägen verlaufende., von auf Gehrung miteinander in Verbindung stehenden und miteinander verleimten Holzbrettern oder -platten gebildete Eckkanten, bei der eine mit der Innenseite der in einer Ecke jeweils aneinanderstoßenden Platten in Verbindung stehende, sich über die Länge der jeweiligen Innenkante erstreckende und mit den Platten verbundene Profil leiste vorgesehen ist.
An die Haltbarkeit von im allgemeinen aus Holz hergestellten Särgen wird die Anforderung gestellt, daß sie unter Berücksichtigung der jabreszeitlich bedingten Witterungsschwankungen und Temperaturschwankungen und bei sehr unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit über lange Zeiträume Sicherheit gegen den Druck des Erdreiches bieten. Hinsichtlich der Haltbarkeit ist auch zu berücksichtigen, daß Gröber häufig durch Bagger ausgehoben und später mit Baggern wieder verfüllt werden.
Um diesen Anforderungen Rechnung zu tragen, hat man daher zur Verstärkung der senkrecht oder geneigt zum Deckelboden von Holzsärgen verlaufenden Kanten an der Innenseite der Kanten die Innenkanten und die -Bretter oder Platten in unmittelbarer Nachbarschaft der Innenkanten über die Länge der Kanten hinweg hintergreifende Leisten mit dreieckförmigem Querschnitt vorgesehen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch eine solche zusätzliche Verstrkung den gewünschten Anforderungen hinsichtlich der zu erzielenden Festigkeit und Haltbarkeit n.icht entsprach.
Insbesondere wurde auch durch diese Versti,rkung nicht in hinreichendem Maße die unerwünschte vorzeitige Lösung der unter Verwendung von Leimfugen miteinander zu Brettern oder Platten verbundenen Holzbauteile verhindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Verbindung zu schaffen, die selbst unter ungiinstigen Witterungs- und'Bodenverhältnissen eine langjhrige Haltbarkeit und auch bei Verwendung von Baggern zum Verfüllen der Gr.:aber eine hinreichende i'estigkeit von Sorgen gewhrleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Verbindung der eingangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in jeder der aneinanderstcBenden Platten in geringem Abstand von und parallel zu der Innen- -kante verlaufende Buten mit trapezförmigem Querschnitt, wobei die kürzere Seite des Trapezes mit .der Innenfläche jeder der Platten zusammenfallt, so.wie- zwei jeweils mit einer £Nut verleimte, miteinander verbundene, als Profilleisten ausgebildete Federn mit einem Profil, das mit geringem Spiel dem Profil der Nuten entspricht, vorgesehen sind.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die am weitesten von den von den Platten gebildeten Innenkanten entfernte Nutenfläche im Abstand von etwa 30 am verläuft, und daß die kürzere Seite des den.Querschnitt einer Profilleiste bildenden Trapezes etwa 18 bis 20 mm beträgt.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der Verbindung gemäß der Erfindung besteht darin, daß als Verbindungsstück der Profilleisten eine die Profil leisten hintergreifende Leiste vorgesehen ist, mit der die Profilleisten verbunden sind. Dabei besteht eine -sehr zweckmäßige Ausgestaltung dieser Verbindung darin, daß die Profilleisten und eine als Verbindung der Profilleisten vorgesehene Leiste aus einem Stück gearbeitet sind.
Eine Verstärkung der Verbindung wird ferner dadurch erzielt, daß die Verbindungsleiste ein nach dem aufbringen der Leiste den Nachbarbereich der Innenkante hintergreifendes Profil aufweist. Als über, lange Zeit besonders haltbar hat sich eine Ausführungsform der Erfindung erwiesen, nach der die einander gegenüberliegenden Seiten der .Nuten und der Profilleisten keilförmig oder nach Art eine9 Pyramidenstumpfes aufeinander zulaufend ausgebildet sind, wobei die Konizität über die Lange der Nuten und der Profilleisten einige wenige Millimeter betragen sollte.
Der große Vorzug der erfindungsgemäßen Verbindung besteht insbesondere darin, daß infolge des Halts, der durch die Anordnung der Profilleisten erzielt wird, eine etwaige Lösung der zu-r Verbindung der Holzbauteile vorgesehenen Leimfugen praktisch nicht mehr möglich ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Verbindung.gemäß der Erfindung sind in-der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführunesform der Verbindung gemäß der Erfindung Fig. 2 einen Schnitt durch die Ausführungsform der Verbindung gemäß Fig. 1 nach der Linie A-A Fig. 3 einen Schnitt durch die Ausführungsform der Verbindung gemäß Fig. 1 nach der Linie B-B Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform der Verbindung gemäß der Erfindung Fig. 5 einen Schnitt durch die Ausführungsform der Verbindung nach der Linie C-C gemäß Fig. 4.
wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist gemäß der Erfindung in Nachbarschaft der von den auf Gehrung miteinander in Kontakt stehenden Seitenbrettern oder -platten 1 und 2 des Sargdeckels gebildeten Innenkante 3 jeweils im gleichen Abstand von der Innenkante 3 eine parallel zu der Innenkante 3 verlaufende und sich über die Länge der Kante erstreckende Nut 4 beziehungsweise 5 vorgesehen. Die Nuten 4 und 5 weisen jeweils einen schwalbenschwanzartigen trapezförmigen Querschnitt auf, wobei zweckmäßig jeweils die kleinere Seite der beiden parallelen Seiten des Trapezes in die Innenfläche der Platten 1 und 2 fä71t.
In die Nuten 4 und 5 greifen nach Herstellung der Verbindung zwei Profilleisten 6 und 7 ein, deren Querschnitt mit geringem Spiel dem Querschnitt der Nuten 4 und 5 entspricht. Die Profilleisten 6 und 7 sind -wie in der Zeich nung nicht dargestellt ist- mit den Nuten 4 und 5 verleimt Sie sind in dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen mit einem Verbindungsstück 8 au; einem Stück hergestellt. Doch ist es selbstverständlich auch möglich, die Profilleisten 6 und 7 auf'andere Weise, beispielsweise wie bei dem in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel durch Anordnung einer mit dea Profilleisten 6 und 7 verschraubten Verbindungsleiste 8 miteinander zu verbinden.
Zur Erhöhung der Festigkeit der Eckverbindung kann entweder die Verbindungsleiste 8 oder -falls die Profilleisten 6 und 7 und die zur Verbindung beider Leisten vorgesehene Leiste 8 aus einem Stück gefertigt sind- das in diesem Falle stattdessen vorgesehene Zwischenstück ein nach dem Aufbringen der Leiste den Nachbarbereich der Innenkante 3 hintergreifendes, Profil aufweisen.
Die Haltbarkeit der Verbindung und infolgedessen des Sarges wird:-wie aus einem Vergleich von Fig. 2 und Fig. 3 für das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ergibt noch dadurch erhöht, daß von den beiden sich gegenüberlie genden -Flächen der Nuten 4 und 5 die eine Fläche eine schwache sich über die Länge der Nuten erstreckende Neigung gegenüber der anderen Fläche besitzt, und daß die Profilleisten 6 und 7 entsprechend, also schwach keilförmig, ausgebildet sind. Dadurch wird eine besonders feste und über lange Zeit haltbare Verbindung erzielt. Stattdes sen können die Nuten-4 und 5 und die Profilleisten 6 und auch .wie in der Zeichnung nicht dargestellt ist- mit schwacher Neigung gegeneinander pyramidenstumpfförmig aus gebildet sein.
Wie in der Zeichnung nicht dargestellt, ist die Crleiche Ausbildung der Nuten und Profilleisten selbstverständlich auch bei dem in Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführuns beispiel möglich.

Claims

Patentansprüche Verbindung, insbesondere für senkrecht, beziehungsweise geneigt zum Deckelboden oder Deckel von Holzsargen verlaufende, von auf Gehrung mit einander in Verbindung stehenden und miteinander verleimten Holzbrettern oder -platten gebildete Eckkanten, bei der eine mit der Innenseite der in einer Ecke jeweils aneinanderstossenden Platten in Verbindung stehende, sich über die Länge der jeweiligen Innenkante erstreckende und mit den Platten verbundene Profilleiste vorgesehen ist, d'a d u r c h g e k en n z e i c h n e t , daß in jeder der aneinanderstoßenden Platten (1, ?) in geringem Abstand von und parallel zu der Innenkante (3) verlaufende stuten (4, 5) illit trapezförmigem Querschnitt, wobei die kürzere Seite des Trapezes mit der Innenfläche jeder der Platten (1, 2) zusammenfallt, sowie zwei jeweils mit einer Nut (4 oder 5) verleimte, miteinander verbundene, als Profilleisten (6, 7) ausgebildete Federn mit einem Profil, das mit geringem Spiel dem Profil der lauten (4, 5) entspricbt, vorgesehen sind.
2. Verbindung nach Anspruch 1, d ad-u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Verbindungsstück der Profilleisten (6, 7) einem die Profilleisten (6, 7) hintergreifende Leiste (3) vorgesehen ist, mit der die Profilleisten (6, 7) verbunden sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c.h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilleisten (6, 7) und eine als Verbindung der Profilleisten vorgesehene Leiste (8) aus einem Stück gearbeitet sind.
4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,. daß die Verbindungsleiste (8) ein.nach dem ufbringen der Leiste den Nachbarbereich der Innenkante (3) hintergreifendes Profil aufweist.
5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die einander gegenCiberliegenden Seitenflächen der Nuten (4, 5) und der Profilieisten (6, 7) keilförmig oder nach Art eines Pyramidenstumpfes aufeinander zulaufend ausgebildet sind.