DE20218592U1 - Verbindungseinrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Verbindungseinrichtungen dieser Art sind zur Verbindung von zwei Bauteilen bestimmt, die aus gleichen oder verschiedenen Werkstoffen, insbesondere aus Holz, Metall, Backstein oder Beton bestehen. Häufig ist mindestens einer der Bauteile balkenstütz- bzw. trägerartig, wobei die Querschnittsfläche die Anschlussfläche bildet, an welcher die Verbindungseinrichtung angeordnet wird. Die Anschlussfläche des zweiten Bauteils kann ebenfalls eine Querschnittsfläche eines Trägers sein, sie kann aber auch durch einen geeigneten Bereich einer größeren Außenfläche des Bauteils gebildet werden.
Solche Verbindungseinrichtungen umfassen eine erste und eine zweite Verbindungsplatte. Im montierten Zustand ist jede der Verbindungsplatten mit ihrer Hinterfläche an der Anschlussfläche des jeweils zugehörenden Bauteils befestigt. Die erste der Verbindungsplatten weist einen Vorsprung und die zweite der Verbindungsplatten eine Ausnehmung auf, wobei jeder Vorsprung in die Ausnehmung hineinragt. Die Verbindungsplatten können je nach dem Werkstoff, aus dem die Bauteile bestehen, 5 auf verschiedene Weise an den Anschlussflächen der Bauteile
befestigt werden, so beispielsweise durch Schrauben, Nageln, Schweißen oder Kleben. Die Befestigung einer Verbindungsplatte bietet besondere Probleme im Holzbau, und zwar dann, wenn die Anschlussfläche eine Hirnholzfläche ist. 30
Aus der DE 34 01 303 Al ist eine Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Die Vorsprünge und Ausnehmungen befinden sich längs zwei übereinander angeordneter länglicher Bereiche und hindern die Bauteile daran, sich in Rich-5 tung der Anschlussfläche zu verschieben und sich zu drehen.
Um Bewegungen der Bauteile quer zu den Anschlussflächen zu verhindern, ist in jedem der Bereiche der Ausnehmungen und
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Vorsprüngen ein Stift angeordnet, der in einer Bohrung aufgenommen ist, welche sich, ausgehend vom balkenartigen Bauteil, horizontal durch die Ausnehmungen und Vorsprünge erstreckt. Nach der Montage wird die durch die Bohrung im balkenartigen Bauteil entstandene Ausnehmung durch einen Zapfen verschlossen, welcher verhindert, dass sich der Stift entfernt. Der Nachteil dieser Verbindungseinrichtung ist darin zu sehen, dass die Montage, insbesondere das Herstellen der Bohrungen und das Einführen der Stifte, mühselig und zeitraubend ist. Außerdem sind im montierten Zustand die Zapfen sichtbar, was bei Verwendung der Verbindungsanordnung im Holzbau zu Wohnzwecken nicht erwünscht ist.
Aus der DE 201 03 856 Ul ist eine Verbindungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt, bei der die erste Verbindungsplatte einen aus ihrer Vorderfläche abstehenden Vorsprung, und die zweite Verbindungsplatte eine nach einer Seite offene Ausnehmung aufweist, in welche der Vorsprung der ersten Verbindungsplatte dergestalt eingreift, dass der Vor-0 sprung und die zugehörige Ausnehmung zur Bildung einer tragenden Vorsprungs/Ausnehmungseinheit ausgebildet sind. Hierbei ist der Vorsprung dreiecks- oder trapezförmig ausgebildet und erstreckt sich vom unteren Rand der ersten Verbindungsplatte aus der von der Verbindungsplatte aufgespannten Fläche 5 heraus.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindungseinrichtung der Eingangs genannten Art dergestalt zu verbessern, dass bei verringerten Herstellkosten eine 0 deutlich erhöhte Konstruktionsfestigkeit der Verbindungseinrichtung bei einfachster Montage gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungseinrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst. 35
Nach der Erfindung wird vorgeschlagen eine gegenüber dem Vorbekannten verbesserte Verbindungseinrichtung zum Verbinden
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eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil, umfassend eine erste Verbindungsplatte, welche mit ihrer Hinterfläche am ersten Bauteil befestigbar ist, und eine zweite Verbindungsplatte, welche mit ihrer Hinterfläche am zweiten Bauteil befestigbar ist, wobei die erste Verbindungsplatte einen aus ihrer Vorderfläche abstehenden Vorsprung, und die zweite Verbindungsplatte eine nach einer Seite offene Ausnehmung aufweist, in welche der Vorsprung der ersten Verbindungsplatte dergestalt eingreift, dass der Vorsprung und die zugehörige Ausnehmung zur Bildung einer tragenden VorSprungs-/Ausnehmungseinheit ausgebildet sind. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Vorsprung innerhalb der von den Randbegrenzungen der ersten Verbindungsplatte bestimmten bzw. aufgespannten Ebene liegend ausgebildet ist, wobei der Vorsprung in Daraufsicht auf diese Ebene annähernd ein an einer Seite abgerundetes Rechteck bildet, und die zweite Verbindungsplatte in Daraufsicht annähernd hufeisenförmig mit der nach einer Seite offenen Ausnehmung ausgebildet ist. Von Vorteil ist auf diese Weise der Vorsprung der ersten Verbindungsplatte völlig 0 innerhalb der Fläche der ersten Verbindungsplatte angeordnet.
Dem Prinzip der Erfindung folgend ist weiterhin vorgesehen, dass der Vorsprung der ersten Verbindungsplatte und die Ausnehmung der zweiten Verbindungsplatte wenigstens bereichswei-5 se formschlüssig ineinander eingreifbar ausgebildet sind.
Hierbei kann der Vorsprung der ersten Verbindungsplatte und die Ausnehmung der zweiten Verbindungsplatte abgeschrägte Seitenflächen besitzen, die parallel zueinander verlaufen.
0 Bei einer insbesonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung ist vorgesehen, dass sich der Vorsprung der ersten Verbindungsplatte in Daraufsicht ausgehend von einem Seitenrand der ersten Verbindungsplatte in Längsrichtung bis auf einen geringen Abstand fast bis zum gegenüberliegenden Seitenrand erstreckt, und sich in Querrichtung ebenfalls bis auf einen geringen Abstand fast bis zu den beiden verbleibenden, gegenüberliegenden Seitenrändern
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erstreckt, wobei durch den Abstand zu den Seitenrändern ein den Vorsprung an drei Seiten umgebender Anlagesaum ausgebildet ist, auf den die zweite Verbindungsplatte bündig aufliegt .
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Hierbei kann bei einer vorteilhaften konstruktiven Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Vorsprung der ersten Verbindungsplatte in Daraufsicht zu seiner abgerundeten Seite hin geringfügig konisch zulaufend ausgebildet ist.
In bevorzugter Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zweite Verbindungsplatte eine gegenüber der Stärke des Vorsprunges geringfügig verminderte Plattendicke aufweist.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung ermöglicht eine 0 deutlich erhöhte Konstruktionsfestigkeit bei der Befestigung zweier Holzbauteile miteinander insbesondere auch dann, wenn die Verbindungseinrichtung wenigstens bei einem der Holzbauteile am Hirnholz angeschlossen ist.
5 Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine schematische Daraufsicht der ersten
0 Verbindungsplatte bei einer Verbindungs-
einrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 2 eine schematische Seitenschnittansicht
der ersten Verbindungsplatte in Richtung
der Linie II - II' gemäß Figur 1;
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Figur 3
eine schematische Seitenschnittansicht der ersten Verbindungsplatte in Richtung der Linie III - III' gemäß Figur 1;
Figur 4
eine schematische Seitenschnittansicht der zweiten Verbindungsplatte in Richtung der Linie IV - IV' gemäß Figur 5;
Figur 5
eine schematische Daraufsicht der zweiten Verbindungsplatte nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Figur 6
eine schematische Seitenansicht der Verbindungseinrichtung nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit aufeinandergelegten ersten und zweiten Verbindungsplatten.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der Er-0 findung umfasst eine Verbindungseinrichtung 1 zum Verbinden eines ersten Bauteils 2 mit einem zweiten Bauteil 3; die Verbindungseinrichtung 1 besitzt eine erste Verbindungsplatte 4, welche mit ihrer Hinterfläche 5 am ersten Bauteil 2 befestigbar ist, und eine zweite Verbindungsplatte 6, welche mit ihrer Hinterfläche 7 am zweiten Bauteil 3 befestigbar ist. Die erste Verbindungsplatte 4 hat einen aus ihrer Vorderfläche 8 abstehenden Vorsprung 9, und die zweite Verbindungsplatte 6 hat eine nach einer Seite 10 offene Ausnehmung 11, in welche der Vorsprung 9 der ersten Verbindungsplatte 4 dergestalt eingreift, dass der Vorsprung 9 und die zugehörige Ausnehmung 11 zur Bildung einer tragenden Vorsprungs/Ausnehmungseinheit ausgebildet sind. Der Vorsprung 9 ist innerhalb der von den Randbegrenzungen 12, 13, 14, 15 der ersten Verbindungsplatte 4 bestimmten bzw. aufgespannten Ebene liegend ausgebildet, wobei der Vorsprung 9 in Daraufsicht auf diese Ebene (vgl. Fig. 1) annähernd ein an einer Seite 16 abgerundetes Rechteck bildet, und die zweite Verbindungsplatte 6 in Daraufsicht
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(vgl. Fig. 5) annähernd hufeisenförmig mit der nach einer Seite 10 offenen Ausnehmung 11 ausgebildet ist. Der Vorsprung 9 der ersten Verbindungsplatte 4 und die Ausnehmung 11 der zweiten Verbindungsplatte 6 sind formschlüssig ineinander eingreifbar ausgebildet, wobei der Vorsprung 9 und die Ausnehmung 11 abgeschrägte Seitenflächen 17 besitzen, die parallel zueinander verlaufen (vgl. Fig. 2). Diese abgeschrägten Seitenflächen 17 des Vorsprunges und der Ausnehmung sind unter einem Winkel von etwa 30°ausgebildet. Die zweite Verbindungsplatte 6 hat eine gegenüber der Stärke d des VorSprunges 9 eine geringfügig verminderte Plattendicke p. Die Stärke der zweiten Verbindungsplatte 6 und die Stärke des Vorsprunges 9 der ersten Verbindungsplatte 4 beträgt etwa 5 bis 6 mm.
Bei übereinander geschobenen ersten und zweiten Verbindungsplatten liegt eine allseits bündige Überdeckung der beiden Verbindungsplatten vor. Der Vorsprung 9 ist vollständig innerhalb der Fläche der ersten Verbindungsplatte 4 angeordnet. Insbesondere erstreckt sich gemäß Fig. 1, 2 und 3 der Vor-0 sprung 9 der ersten Verbindungsplatte 4 in Daraufsicht ausgehend von dem Seitenrand 12 der ersten Verbindungsplatte in Längsrichtung bis auf einen geringen Abstand a fast bis zum gegenüberliegenden Seitenrand 14, und erstreckt sich in Querrichtung ebenfalls bis auf einen geringen Abstand b fast bis zu den beiden verbleibenden, gegenüberliegenden Seitenrändern 13 und 15, wobei durch den Abstand a und b zu den Seitenrändern ein den Vorsprung 4 an drei Seiten umgebender Anlagesaum 18 ausgebildet ist, auf den die zweite Verbindungsplatte 6 bündig aufliegt.
Der Vorsprung 9 der ersten Verbindungsplatte 4 ist in Daraufsicht zu seiner abgerundeten Seite hin geringfügig konisch zulaufend ausgebildet.
Die Verbindungsplatten 4 und 6 haben mehrere von ihren Vorderflächen 8 ausgehende Bohrungen 19, 20, 21, 22, welche zur Aufnahme von (in den Figuren nicht näher dargestellten) Befe-
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stigungsmitteln wie beispielsweise Stiften oder Schrauben zur Festlegung der jeweiligen Verbindungsplatte mit dem Bauteil bestimmt sind. Einige Durchgangsbohrungen der Verbindungsplatten sind unter einem vorbestimmten Winkel zur Anschlussfläche bzw. der zu dieser parallelen Fläche der betreffenden Verbindungsplatte ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Durchgangsbohrungen 19 der ersten Verbindungsplatte 4 unter einem Winkel von etwa 45° und die Durchgangsbohrungen 21 der zweiten Verbindungsplatte 6 unter einem Winkel von etwa 10°. Die Durchgangsbohrungen 20 bzw. 22 der ersten Verbindungsplatte 4 und der zweiten Verbindungsplatte 6 verlaufen unter einem rechten Winkel zur Plattenebene. Die Durchgangsbohrungen 19, 20, 21, 22 sind als Senkbohrungen mit vergrößerten Ausnehmungen 23 zur Aufnahme der Köpfe der Befestigungsmittel ausgebildet.
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I Verbindungseinrichtung 2 erstes Bauteil
3 zweites Bauteil
4 erste Verbindungsplatte
5 Hinterfläche
6 zweite Verbindungsplatte 7 Hinterfläche
8 Vorderfläche
9 Vorsprung
10 offene Seite
II Ausnehmung
12, 13, 14, 15 Randbegrenzungen der ersten Verbindungsplatte
16 abgerundete Seite
17 abgeschrägte Seitenflächen
18 Anlagesaum
19, 20, 21, 22 Bohrungen
0 23 Ausnehmungen
Claims (17)
1. Verbindungseinrichtung zum Verbinden eines ersten Bauteils (2) mit einem zweiten Bauteil (3), umfassend eine erste Verbindungsplatte (4), welche mit ihrer Hinterfläche (5) am ersten Bauteil (2) befestigbar ist, und eine zweite Verbindungsplatte (6), welche mit ihrer Hinterfläche (7) am zweiten Bauteil (3) befestigbar ist, wobei die erste Verbindungsplatte (4) einen aus ihrer Vorderfläche (8) abstehenden Vorsprung (9), und die zweite Verbindungsplatte (6) eine nach einer Seite (10) offene Ausnehmung (11) aufweist, in welche der Vorsprung (9) der ersten Verbindungsplatte (4) dergestalt eingreift, dass der Vorsprung (9) und die zugehörige Ausnehmung (11) zur Bildung einer tragenden Vorsprungs/Ausnehmungseinheit ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (9) innerhalb der von den Randbegrenzungen () der ersten Verbindungsplatte (4) bestimmten bzw. aufgespannten Ebene liegend ausgebildet ist, welcher Vorsprung (9) in Daraufsicht auf diese Ebene annähernd ein an einer Seite (16) abgerundetes Rechteck bildet, und die zweite Verbindungsplatte (6) in Daraufsicht annähernd hufeisenförmig mit der nach einer Seite (10) offenen Ausnehmung (11) ausgebildet ist.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (9) der ersten Verbindungsplatte (4) und die Ausnehmung (11) der zweiten Verbindungsplatte (6) wenigstens bereichsweise formschlüssig ineinander eingreifbar ausgebildet sind.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (9) der ersten Verbindungsplatte (4) und die Ausnehmung (11) der zweiten Verbindungsplatte (6) abgeschrägte Seitenflächen (17) besitzen, die parallel zueinander verlaufen.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindungsplatte (6) eine gegenüber der Stärke (d) des Vorsprunges (9) geringfügig verminderte Plattendicke (p) aufweist.
5. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (9) der ersten Verbindungsplatte (4) innerhalb der Fläche der ersten Verbindungsplatte (4) angeordnet ist.
6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorsprung (9) der ersten Verbindungsplatte in Daraufsicht ausgehend von einem Seitenrand (12) der ersten Verbindungsplatte (4) in Längsrichtung bis auf einen geringen Abstand (a) fast bis zum gegenüberliegenden Seitenrand (14) erstreckt, und sich in Querrichtung ebenfalls bis auf einen geringen Abstand (b) fast bis zu den beiden verbleibenden, gegenüberliegenden Seitenrändern (13, 15) erstreckt, wobei durch den Abstand (a, b) zu den Seitenrändern (13, 14, 15) ein den Vorsprung (9) an drei Seiten umgebender Anlagesaum (18) ausgebildet ist, auf den die zweite Verbindungsplatte (6) bündig aufliegt.
7. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (9) der ersten Verbindungsplatte (4) in Daraufsicht zu seiner abgerundeten Seite (16) hin geringfügig konisch zulaufend ausgebildet ist.
8. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsplatten (4, 6) mehrere von ihren Vorderflächen (8) ausgehende Bohrungen (19, 20, 21, 22) aufweisen, welche zur Aufnahme von Befestigungsmitteln wie beispielsweise Stiften oder Schrauben zur Festlegung der jeweiligen Verbindungsplatte (4, 6) mit dem Bauteil (2, 3) bestimmt sind.
9. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige Durchgangsbohrungen (19, 21) wenigstens einer Verbindungsplatte (4, 6) unter einem vorbestimmten Winkel zur Anschlussfläche bzw. der zu dieser parallelen Fläche der betreffenden Verbindungsplatte ausgebildet sind.
10. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die erste Verbindungsplatte (4) mit schräg verlaufenden Durchgangsbohrungen (19) versehen ist.
11. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einige Durchgangsbohrungen (19) der ersten Verbindungsplatte (4) unter einem Winkel von etwa 45° und einige Durchgangsbohrungen (21) der zweiten Verbindungsplatte (6) unter einem Winkel von etwa 10° verlaufen.
12. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einige Durchgangsbohrungen (20) der ersten Verbindungsplatte (4) und der zweiten Verbindungsplatte (6), insbesondere einige der im Bereich des Auflegesaumes (18) angeordneten Durchgangsbohrungen (20) unter einem rechten Winkel zur Plattenebene verlaufen.
13. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrungen (19, 20, 21, 22) als Senkbohrungen mit vergrößerten Ausnehmungen (23) zur Aufnahme der Köpfe der Befestigungsmittel ausgebildet sind.
14. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die abgeschrägten Seitenflächen (17) des Vorsprunges (9) und der Ausnehmung (11) unter einem Winkel von etwa 30° ausgebildet sind.
15. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke (p) der zweiten Verbindungsplatte (6) und die Stärke (b) des Vorsprunges (9) der ersten Verbindungsplatte etwa 5 bis 6 mm beträgt.
16. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei übereinander geschobenen ersten und zweiten Verbindungsplatten (4, 6) eine allseits bündige Überdeckung der beiden Verbindungsplatten (4, 6) vorliegt.
17. Verbindungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Befestigung zweier Holzbauteile (2, 3) miteinander, wobei die Verbindungseinrichtung (1) wenigstens bei einem der Holzbauteile (2) am Hirnholz angeschlossen ist.
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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