DE3832909A1 - Fensterdichtung mit verriegelungsleiste - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elastische Dichtung mit Ver­ riegelungsleisten, insbesondere ein Eckteil für eine derartige Dichtung, wie sie vorzugsweise als Fenster- Dichtung eingesetzt wird.

Dichtungen mit Verriegelungsleisten, die aus elastomerem Material wie Neopren bestehen, werden zur Montage, zum Abdichten und Dämpfen von Platten, insbesondere Glas­ scheiben, in Gebäudewänden benutzt. Bei der Herstellung derartiger umlaufender Dichtungen werden geradlinige Streifen aus Dichtungsmaterial extrudiert und dann auf eine vorgegebene Länge abgeschnitten. Zwei oder mehr geradlinige streifenförmige Dichtungsteile werden dann in einer Gießform angeordnet, und eine Verbindungsstelle zum Verbinden der streifenförmigen Dichtungsteile wird in der Weise hergestellt, daß zusätzlich Gummi zwischen die geradlinigen Dichtungsstreifen gegossen wird. Typi­ scherweise lassen sich hierdurch T-, L- und kreuzförmige Verbindungsstücke herstellen.

Es sind zahlreiche derartige Verbindungsstücke bzw. Eckteile im Stand der Technik bekannt. So werden beispielsweise verschie­ dene Eckteile in den US-PSen 29 56 705, 30 09 216, 30 79 651, 32 79 124, 33 81 435, 34 16 279 und 34 45 965 beschrieben. Bei herkömmlichen Dichtungen mit Verriege­ lungsleisten wird an den Schnittstellen der geradlinigen Dichtungsteile ein diskontinuierlicher Druck auf die Glasscheibe ausgeübt, da die Klemmwirkung der Verrie­ gelungsleiste an den Schnittstellen diskontinuierlich ist. Diese Art von Verriegelungswirkung ist in den US- PSen 34 45 965, 32 79 124 und 34 61 279 dargestellt. Her­ kömmliche Dichtungen mit Verriegelungsleisten erfordern manchmal auch zusätzliches Versteifungsmaterial wie z.B. Stahl, um den Dichtungs-Eckteilen eine zusätzliche Festig­ keit zu verleihen, wie dies in der US-PS 29 56 705 darge­ stellt ist. Bei anderen vorbekannten Dichtungen mit Ver­ riegelungsleisten sind an den Ecken kontinuierliche Aus­ nehmungen für die Verriegelungsleisten vorgesehen, um die Glasscheibe leichter in die sie aufnehmende Nut einführen zu können. Wenn auch das Verstärkungsmaterial die Festig­ keit der Ecken erhöht, behindert es jedoch das Einsetzen der Glasscheibe in die Nut. Während die oben erwähnten Ausnehmungen an der Ecke das Einführen der Glasscheibe erleichtern, ist jedoch eine unzureichende Abdichtung zwischen Glasgummi an der Ecke die Folge, so daß die Ecke die häufigste Stelle ist, an der eine Leckage auf­ tritt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elastisches Dichtungs-Eckteil für eine Dichtung mit Verriegelungs­ leisten bzw. eine elastische Fensterdichtung mit Ver­ riegelungsleiste zu schaffen, bei denen an der Ecke oder anderen Schnittstellen zwischen geradlinigen streifen­ förmigen Dichtungsteilen ein erhöhter Druck auf die ab­ zudichtende Platte bzw. Scheibe ausgeübt wird, um die Dichtungswirkung zu verbessern.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.

Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Eckteil ist im Eckbereich eine diskontinuierliche Ausnehmung für die Verriegelungsleiste sowie ein Verschlußabschnitt, d.h. ein Massivabschnitt, an der Verbindungsstelle der Ver­ riegelungsleisten-Ausnehmungen vorgesehen. Der Verschluß­ abschnitt in der Verriegelungsleisten-Ausnehmung ist bezüglich der Ecke symmetrisch. An jedem Rand des Ver­ schlußabschnittes ist eine Anschlagfläche gebildet, die einen Anschlagpunkt für eine anschließende einzusetzende Verriegelungsleiste bildet. Der Verschlußabschnitt erhöht den Druck, der von den Dichtungsflanschen auf die Glas­ scheibe ausgeübt wird, wodurch die Dichtwirkung zwischen dem Glas und dem elastischen Material der Dichtung er­ höht wird. Der Verschlußabschnitt sorgt somit für einen maximalen Dichtungsdruck an der Ecke. Der Verschlußab­ schnitt sorgt ferner dafür, daß für die anschließend einzusetzende Verriegelungsleiste eine präzisere und daher ästhetisch befriedigendere Anschlagstelle ge­ schaffen wird.

Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Dichtung für ein Fenster;

Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Eckteiles der Dichtung der Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Eckteil der Fig. 1;

Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3;

Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3.

Die in Fig. 1 gezeigte Dichtung 10 ist in einer Fenster­ öffnung 12 eines Gebäudes 14 angeordnet. Eine Glasscheibe 16 wird von der Dichtung 10 abgedichtet gehalten.

In Fig. 2 ist ein Eckteil 20 der Dichtung 10 genauer dar­ gestellt. Das Eckteil 20 ist spritzgegossen, derart, daß ein erster Abschnitt 21 und ein zweiter Abschnitt 23 des Eckteiles mit geradlinigen streifenförmigen Dichtungs­ teilen 22, 24 der Dichtung 10 entlang Linien 26, 28 ver­ bunden sind. Die Dichtungsteile 22, 24 und die Abschnitte 21, 23 des Eckteiles umfassen einen Grundkörper 30, der unterschiedliche Form je nach der Befestigungsform der Dichtung 10 innerhalb der Fensteröffnung 12 haben kann. Bei der in Fig. 2 gezeigten Form wird die Dichtung von der Unterseite her montiert, indem ein Gummi-Steg 32 in eine Nut 34 eines Aufnahmeteiles 36 eingedrückt wird. Das Aufnahmeteil 36 wird üblicherweise in die Fenster­ öffnung 12 eingegossen, ehe es mit der Dichtung 10 ver­ bunden wird. Es können jedoch auch andere Arten von Auf­ nahmeteilen eingesetzt werden.

Der Grundkörper 30 der Dichtung 10 ist mit Flanschen 38, 40, 42 und 44 an den entsprechenden Dichtungsteilen 22, 24 bzw. Abschnitten 21, 23 versehen, die eine kontinuier­ liche Nut 46 zur Aufnahme der Glasscheibe bilden. Der Grundkörper 30 umfaßt Dichtungsabschnitte 48, 50, um die Dichtung 10 gegen die Öffnung 12 des Gebäudes 14 abge­ dichtet anzudrücken. Die Abschnitte 21, 23 und die Dich­ tungsteile 22, 24 besitzen an ihren obersten Seiten 56, 58 Ausnehmungen 52, 54, die zur Aufnahme von Verriege­ lungsleisten 60 dienen, welche die Glasscheibe 16 in der Nut 46 festhalten.

Die Dichtung 10 besteht beispielsweise aus vier gerad­ linigen Dichtungsteilen 22, 24 und vier Eckteilen 20, die zusammen eine rechteckige Dichtung bilden. Es können je­ doch auch weniger und/oder zusätzliche Eckteile und streifenförmige Dichtungsteile verwendet werden, um ver­ schiedene gekrümmte und/oder mehreckige Dichtungen zu bilden. Üblicherweise werden die streifenförmigen Dich­ tungsteile 22, 24 in einer Gießform plaziert, und es wird Gummi zur Herstellung des Eckteiles 20 mit den Abschnitten 21, 23 zugesetzt; die Abschnitte 21, 23 des Eckteiles 20 werden mit den Dichtungsteilen 22, 24 durch einen Gieß­ vorgang verbunden, um eine einstückige Dichtung, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, zu bilden.

Es wird nun zusätzlich auch auf Fig. 3 Bezug genommen. Das Eckteil 20 umfaßt einen einstückig angeformten Ver­ schlußabschnitt 70 am Ende der Ausnehmungen 52, 54. Der Verschlußabschnitt 70 besitzt eine erste Anschlagfläche 72 und eine zweite Anschlagfläche 74 am Ende der Aus­ nehmung 52 bzw. 54. Die Anschlagflächen 72, 74 verlaufen senkrecht zueinander, wenn eine 90°-Ecke gebildet werden soll.

Die Ausnehmung 52 in der ersten Oberseite 56 wird von einem festen Rand 76, einem zweiten Rand 78 und einem dritten Rand 80 definiert, von denen der zweite Rand 78 im wesentlichen parallel zum ersten Rand 76 verläuft und der dritte Rand 80 sowohl auf dem ersten wie auch zweiten Rand im wesentlichen senkrecht steht und einteilig mit der Anschlagfläche 72 des Verschlußabschnittes ausgebildet ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht. In der gleichen Weise wird die Ausnehmung 54 auf der Oberseite 58 von einem ersten Rand 82, einem zweiten Rand 84 und einem dritten Rand 86 begrenzt. Der zweite Rand 84 verläuft im wesent­ lichen parallel zum ersten Rand 82, und der dritte Rand 86 steht auf den beiden Rändern 82, 84 senkrecht und ist einteilig mit der Anschlagfläche 74 des Verschlußab­ schnittes ausgebildet, wie ebenfalls aus Fig. 3 hervor­ geht. Die Ausnehmungen 52, 54 enden an den Anschlagflächen 72, 74 des Verschlußabschnittes derart, daß sich die ersten Ränder 76 und 82 der Ausnehmungen so schneiden, daß sie eine im wesentlichen rechtwinklige Ecke 90 des Verschlußabschnittes 70 bilden, wenn eine 90°-Ecke er­ wünscht ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Ecken auch andere Winkel haben können.

Der Verschlußabschnitt 70 sorgt dafür, daß auf die Glas­ scheibe 16 an dem Eckteil 20 ein erhöhter Druck ausgeübt wird, um die Abdichtung der Glasscheibe 16 in der Nut 46 zu verbessern. Der Verschlußabschnitt 70 sorgt ferner da­ für, daß eine ebene Anschlagfläche vorhanden ist, gegen die sich die Verriegelungsleiste 60 anlegt, wenn sie in die Ausnehmungen eingesetzt wird. Der Verschlußabschnitt 70 mit den ebenen Anschlagflächen 72, 74 verleiht der Dichtung 10 ein ansprechendes ästhetisches Aussehen, wenn die Verriegelungsleiste 60 an den Anschlagflächen 72, 74 anliegt.

Wie in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, sind die Ausneh­ mung 52, 54 für die Verriegelungsleiste an dem Eckteil 20, wo der Verschlußabschnitt 70 das Eckteil versteift, unter­ brochen. Im Gegensatz zu vorbekannten Eckteilen, bei denen die Ausnehmungen für die Verriegelungsleiste kontinuier­ lich um die Ecke herum verlaufen, sorgt die Erfindung für einen maximalen Dichtungsdruck zwischen der Glas­ scheibe 16 und den Flanschen 38, 40, 42 und 44 im einge­ bauten Zustand.

Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Verschlußab­ schnitt 70 des Eckteiles 20, um die Unterbrechung der Ausnehmungen 52, 54 für die Verriegelungsleiste zu ver­ anschaulichen. Zu beachten ist, daß die Nut 46 zur Auf­ nahme der Glasscheibe in der Ecke wesentlich tiefer ist als entlang des streifenförmigen Dichtungsteiles 24, wie aus einem Vergleich mit Fig. 4 hervorgeht. Die zusätz­ liche Tiefe verringert den Druck, der von der Verriege­ lungsleiste 60 in diesem Bereich ausgeübt wird. Der massive Verschlußabschnitt 70 sorgt für einen zusätz­ lichen Dichtungsdruck, der erforderlich ist, um an den Eckteilen 20 eine Abdichtung gegen Wasser und Luft auf­ rechtzuerhalten.

Außerdem üben bei der dargestellten Dichtung die Ver­ riegelungsleisten 60 eine kontinuierliche Klemmwirkung zwischen den Rändern 76, 78 und zwischen den Rändern 82, 84 aus. Bei den vorbekannten Verriegelungsleisten ohne einen Verschlußabschnitt 70 ist die Klemmwirkung an den Ecken unterbrochen und die Gefahr, daß die Verriegelungsleisten unbefugterweise entfernt werden, ist daher bei diesen vor­ bekannten Dichtungen entsprechend größer.

Claims (10)

1. Elastisches Dichtungseckteil für eine Dichtung mit Verriegelungsleiste, gekennzeichnet durch ein elastisches Dichtungsteil (21, 23) mit einem ersten Abschnitt (21) und einem zweiten Abschnitt (23), die jeweils ein freies Ende aufweisen und an ihren anderen Enden so miteinander verbunden sind, daß die Abschnitte einen Winkel miteinander einschließen und somit ein einstückiges Eckteil (20) bilden, zwei Flansche (38, 40; 42, 44), die jeweils von dem ersten bzw. zweiten Abschnitt (21, 23) abstehen und zur Be­ festigung einer Platte bzw. Glasscheibe (16) innerhalb des Eckteiles (20) dienen, eine zwischen jedem Flansch­ paar gebildete kontinuierliche Nut (46) zur Aufnahme der Platte bzw. Glasscheibe (16); eine erste Ausneh­ mung (54), die in einer ersten Oberseite (58) des ersten Abschnittes (21, 23) gebildet ist und zur Aufnahme einer Verriegelungsleiste (60) dient, eine zweite Aus­ nehmung (52), die in einer ersten Oberseite (56) des zweiten Abschnittes (23) gebildet ist und zur Aufnahme einer Verriegelungsleiste (60) dient, und einen Ver­ schlußabschnitt (70), der in dem Dichtungsteil an der Verbindungsstelle zwischen der ersten und zweiten Aus­ nehmung (52, 54) gebildet ist, derart, daß der Ver­ schlußabschnitt die erste Ausnehmung von der zweiten Ausnehmung trennt, so daß die Verriegelungsleisten (60) an dem Verschlußabschnitt anstoßen, wobei der Verschluß­ abschnitt eine die Platte bzw. Glasscheibe (16) in der Nut (46) haltende und abdichtende Kraft ausübt.

2. Dichtungseckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des ersten und zweiten Abschnittes (21, 23) an extru­ dierten streifenförmigen Dichtungsteilen (22, 24) haftend angebracht sind.

3. Dichtungseckteil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Verankerungsmittel (36) zur Befestigung des Eckteils (20) in einer Öff­ nung (12).

4. Dichtungseckteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Ausnehmung (52, 54) jeweils einen auf der ersten Oberseite (56, 58) definierten Umfang besitzen, daß jede Ausnehmung (52, 54) von einem ersten Rand (76, 82), einem zweiten Rand (78, 84) und einem dritten Rand (80, 86) begrenzt wird, wobei der erste und zweite Rand (76, 78, 82, 84) im wesentlichen parallel zueinander verläuft und der dritte Rand (80, 86) im wesentlichen auf den beiden anderen Rändern senkrecht steht, und daß die dritten Ränder (80, 86) von dem Verschlußabschnitt (70) definiert werden.

5. Dichtungseckteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Rand (86) der ersten Ausnehmung (54) im wesentlichen kolinear zu dem ersten Rand (76) der zweiten Ausnehmung (52) verläuft, und daß der dritte Rand (80) der zweiten Aus­ nehmung (52) im wesentlichen kolinear zu dem ersten Rand (82) der ersten Ausnehmung (54) verläuft.

6. Dichtungseckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußab­ schnitt (70) eine erste Stirnseite (74) am Ende der ersten Ausnehmung (54) und eine zweite Stirnseite (72) am Ende der zweiten Ausnehmung (52) aufweist.

7. Elastische Fenster-Dichtung mit Verriegelungs­ leiste, die mit mindestens eine Ecke umfaßt, gekennzeichnet durch ein streifen­ förmiges Dichtungsteil (22, 24) mit einer ersten Ober­ seite (24), Verankerungsmittel (36), die mit dem Dich­ tungsteil (22, 24) verbunden sind, um die Dichtung in einer Öffnung zu befestigen, zwei zur Befestigung einer Glasscheibe (16) dienende Flansche (38, 40; 42, 44), die von dem Dichtungsteil abstehen und mit dem Dichtungs­ teil verbunden sind, um eine Nut (46) zwischen den Flanschen zu bilden, in die die Glasscheibe (16) ein­ setzbar ist, und eine Ausnehmung (52), die auf der ersten Oberseite (24) des Dichtungsteils gebildet ist und zur Aufnahme einer Verriegelungsleiste (60) dient, die die Flansche gegen die Glasscheibe in der Nut an­ drücken, wobei das streifenförmige Dichtungsteil zwei Enden besitzt, ein zweites Dichtungsteil (20) mit einem ersten Abschnitt (21) und einem zweiten Abschnitt (23), die zwei Enden aufweisen, wobei ein Ende des ersten Abschnittes (21) an einem Ende des streifenförmigen Dichtungsteiles und ein Ende des zweiten Abschnittes (23) am anderen Ende des streifenförmigen Dichtungs­ teiles befestigt ist, während die anderen Enden des ersten und zweiten Abschnittes (21, 23) so zusammen­ gegossen sind, daß der erste und zweite Abschnitt einen Winkel miteinander einschließen, Verankerungsmittel (36), die mit dem ersten und zweiten Abschnitt (21, 23) verbunden sind, um den ersten und zweiten Abschnitt in eine Öffnung (12) festzulegen, wobei die Verankerungs­ mittel fortlaufend zu den Verankerungsmitteln des streifenförmigen Dichtungsteiles (22, 24) verlaufen, zwei zur Befestigung der Glasscheibe (16) dienende Flansche (38, 40; 42, 44), die von dem ersten und zwei­ ten Abschnitt (21, 23) abstehen und fortlaufend zu den Flanschen des streifenförmigen Dichtungsteiles ausge­ bildet sind, eine zur Aufnahme der Glasscheibe (16) dienende kontinuierliche Nut (46) zwischen jedem Flansch­ paar, die fortlaufend zu der Nut des streifenförmigen Dichtungsteiles ausgebildet ist, eine zur Aufnahme einer Verriegelungsleiste (60) dienende erste Ausnehmung (54) in der ersten Oberseite (58) des ersten Abschnittes (21) und eine zweite zur Aufnahme einer Verriegelungsleiste (60) dienende Ausnehmung (52) in der ersten Oberseite (24) des zweiten Abschnittes (23), wobei diese Ausneh­ mungen (52, 54) fortlaufend zu der Ausnehmung des strei­ fenförmigen Dichtungsteiles ausgebildet sind, und einen Verschlußabschnitt (70), der an der Verbindungsstelle zwischen der ersten und zweiten Ausnehmung (52, 54) ge­ bildet ist, derart, daß der Verschlußabschnitt die erste Ausnehmung von der zweiten Ausnehmung trennt, so daß die Verriegelungsleisten (60) an dem Verschlußabschnitt anstoßen können, wobei der Verschlußabschnitt (70) auf die Glasscheibe (16) eine Kraft zum Halten der Glas­ scheibe (16) in der Nut (46) und zur Verbesserung der Abdichtung der Glasscheibe an der Verbindungsstelle ausübt.

8. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste und zweite Ausnehmung (52, 54) einen auf der ersten Oberseite definierten Umfang haben, wobei jede Ausnehmung von einem ersten Rand (76, 82), einem zweiten Rand (78, 84) und einem dritten Rand (80, 86) gebildet wird, von denen die ersten und zweiten Ränder (76, 78, 82, 84) im wesent­ lichen auf den dritten Rändern (80, 86) senkrecht stehen, und daß die dritten Ränder (80, 86) von dem Verschluß­ abschnitt (70) gebildet werden.

9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der dritte Rand (86) der ersten Ausnehmung (54) im wesentlichen kolinear zu dem ersten Rand (76) der zweiten Ausnehmung (52) verläuft, und daß der dritte Rand (80) der zweiten Ausnehmung (52) im wesentlichen kolinear zu dem ersten Rand (82) der ersten Ausnehmung (54) verläuft.

10. Dichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußabschnitt (70) eine erste Stirnseite (74) am Ende der ersten Aus­ nehmung (54) und eine zweite Stirnseite (72) am Ende der zweiten Ausnehmung (52) aufweist.