DE8606071U1 - Verbindungsklammer zur Eckverbindung von Profilelementen

Info

Description

Claims

DE8606071U1

Publication number: DE8606071U1
Application number: DE8606071U
Authority: DE
Original assignee: RAFFONI GIUSEPPE FORLI IT
Current assignee: RAFFONI GIUSEPPE FORLI IT
Priority date: 1985-03-12
Filing date: 1986-03-06
Publication date: 1986-04-30
Also published as: IT8514714V0; GB8606090D0; GB2174167B; FR2578923A3; US4681498A; GB2174167A; FR2578923B3; ES293085U; ES293085Y; IT208953Z2

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DIPL.-ING. BODO THIELKING

TELEFON (05 21)606 21 · 6 3313

DIPL.- ING. OTTO ELBERTZHAGEN _{TELex 932059 anwlt d}

POSTSCHECKKONTO HAN 3091 93-302 ANWALTSAKTE 14 320

datum 3. März 19 86

Anmelder: Giuseppe Raffoni, Via Domenico Bolognesi 24, I-Forli

Verbindungsklammer zur Eckverbindung von Profilelementen

Die Neuerung betrifft eine Verbindungsklammer zur Eckverbindung von Profilelementen, insbesondere zur Anwendung bei Bilderrahmen, Umrahmungen und dergleichen.

Bei der Herstellung von Rahmen aus Holz für Bilder oder dergleichen werden die Rahmenleisten an ihren Ecken mit Hilfe von Verbindungsklammern, welche aus Metallblech, bestehen, zusammengefügt. Die Verbindungsklammern werden rittlings über die Trennfuge der aneinander stoßenden auf Gehrung geschnittenen Enden der Leisten getrieben.

Der Stand der Technik ist für eine bessere Erläuterung in Figuren | 1 bis 4 der beigefügten Zeichnungen dargestellt. Diese Zeichnungen ·" zeigen eine handelsübliche Verbindungsklammer. ^!

Tn Figur 1 ist die Verbindungsklammer insgesamt mit 1 bezeichnet und besteht aus Stahlblech, welches in der Weise abgebogen ist, daß es zwei zueinander senkrechte Schenkel 2 und 3 aufweist sowie zwei Rippen oder Ränder 4 und 5, die senkrecht zu den Schenkeln ;· verlaufen und sich nach außen erstrecken. Hierdurch erhält die !

Verbindungsklammer ein im wesentlichen W-förmiges Profil. Wenn [

zwei Leisten 6 und 7 miteinander verbunden werden sollen, welche ,

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beispielsweise auf Gehrung unter 45 geschnitten sind, damit sie senkrecht zusammenpassen, werden die Verbindungsklammern 1 rittlings über die von den zusammentreffenden Leistenenden gebildete Fuge getrieben, in der Weise, daß die Ecke 9 zwischen den Schenkeln 2 und 3 auf der Trennfuge liegen.

Damit das Eintreiben leichter möglich ist, ist ein gewelltes Ende der Verbindungsklammer an der Stirnseite bei 10 angeschärft.

Es haben sich erhebliche Schwierigkeiten der Leisten in ihrer Position an der Trennfuge ergeben infolge von Ungenauigkeiten in der Leistengehrung und unzureichender Geradlinigkeit der Leisten.

Damit dieses Problem vermieden wird, sind auch Verbindungsklammern vorgeschlagen worden, welche geringfügig in die der angeschärften Seite gegenüberliegende Seite konisch zusammenlaufen, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Dieser Versuch war jedoch nur teilweise erfolgreich, weil die Leisten nur an der Seite eng zusammengezogen wurden, von der aus die Verbindungsklammern eingetrieben wurden (vgl. Figur 4). Auf der abgewandten Seite der Leisten blieb stets noch eine ästhetisch unbefriedigende Lücke. Der Grund für dieses Problem liegt darin, daß die Verbindungsklammern einen höheren Druck auf die Leisten an ihren zusammenlaufenden Enden ausüben.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsklammer zu schaffen, welche die Bildung von Lücken an der Fuge zwischen den Profilelenienten verhindert.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer Verbindungsklammer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.

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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen

Figuren 1 bis 4 - Darstellungen einer zum Stand der Technik

gehörenden Verbindungsklammer,

Figuren 5 bis 13- perspektivische Ansichten verschiedener Ausführungsformen der neuerungsgemäßen Verbindungsklammer .

In den Zeichnungen sind gleiche oder einander entsprechende Teile der Verbindungsklammer mit denselben Bezugszeichen versehen, wie sie bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 verwendet wurden.

Die neuerungsgemäße Ausführungsform in Figur 5 hat Rippen oder Ränder 4 und 5 in Form von Bogenstücken, deren konvexe Bereiche in Richtung auf die Ecke 9 zusammenlaufen.

Auf die obere Ecke 2 und 3 kann in der Weise eingewirkt werden, daß die Verbindungsklammer in die zu verbindenden Teile eingetrieben wird, während die gegenüberliegende Kante eine Schneidkante aufweisen kann, welche das Eintreten der Verbindungsklammer in die zu verbindenden Teile erleichtern kann.

In Figur 6 ist der konvexe Bereiche der Rippen 4 und 5 durch drei ebene Flächen 11, 12 und 13 definiert, deren mittlere parallel zur Ecke 9 liegt, während die Endflächen 11 und 13 so angeordnet sind, daß sie sich, von der Ecke 9 entfernen.

In Figur 7 hat jede Rippe fünf Flächen 14 bis 18. Die Endflächen 14 und 15 liegen jeweils in der gleichen Ebene und liegen in einem größeren Abstand von der Ecke 9 als die mittlere Fläche 16. Die mittlere Fläche 16 ist mit den benachbarten Flächen durch Zwischenflächen 17 und 18 verbunden, die sich von der Kante 9 entfernen.

In Figur 8 besitzt jede Rippe 4 und 5 zwei Endflächen 19 und 20, die in einer Ebene und parallel zur Ecke 9 liegen. Dabei sind sie miteinander durch einen Zwischenbereich 21 verbunden, der Kreisbogenform aufweist, dessen konvexer Bereich sich in Richtung auf die Ecke 9 erstreckt.

Es ,^H st hervorzuheben, daß die Verbindungsklammern der Figuren 5 bis 8 symmetrisch zu einer Mittelebene durch die Kante 9 ausgebildet sind. Dadurch wird eine Klemmkraft auf den Mittelbereich der Klammer wirken und eine enge Verbindung entlang der Trennfuge zwischen den Profilelementen sicherstellen.

Gelegentlich kann es jedoch infolge der unterschiedlichen Profilformen der Profilelemente nötig oder zweckmäßig sein, den Angriffspunkt der Klemmkraft mehr in Richtung auf die eine Fläche des Elements als auf die andere zu verlegen.

Figuren 9 bis 11 zeigen Ausführungsformen, bei denen die zentralen Bereiche der konvexen bogenförmigen Bereiche der Rippen in Richtung auf die Schneidkante verschoben sind, sowohl bei gebogenen (Figur 9), facettierten (Figur 10) und zusammengesetzten Rippen (Figur 11).

Ein ähnlicher Effekt wird dadurch erreicht, daß man die Breite der Verbindungsklammern in Richtung auf das dem Treibende gegenüberliegenden Ende (Figur 12) verringert.

Das neuerungsgemäße Prinzip ist auch bei einer Verbindungsklammer anwendbar, bei der die Schenkel 2 und 3 mit einem Bogen (Figur 13) verbunden sind und nicht mit einer scharfkantigen Ecke 9 wie bei den übrigen Ausführungsformen.

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1. Verblndungsklairaner für die Eckverbindung von Profilelementen mit mindestens zwei zueinander senkrechten Schenkeln, die mindestens eine Ecke bilden und mindestens zwei Rippen, welche sich im rresentlichen senkrecht zu den Schenkeln erstrecken,

dadurch gekennzeichnet,

daß d.'.e Rippen (4; 5) im wesentlichen konvex gegenüber der Ecke (9) ausgebildet sind und Zwischenbereiche (12; 16; 21) sowie einander g :genüberliegende Endbereiche (11, 13; 14, 15; 19, 20) aufweisen, wobei die Endbereiche in einem größeren Abstand von der Ecke (9) angeordnet sind als der Zwischenbereich.

2. Verbindungsklammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Zwischenbereiche der Rippen (4; 5) einen gebogenen, gegen die Ecke (9) konvergierenden Bereich mit einer zentralen Zone aufweisen.

3. Verbindungsklammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Zwischenbereiche der Rippen (4; 5) eine Vielzahl von ebenen Flächen (11 bis 18) aufweisen.

4. Verbindungsklammer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß sie eine Schneidkante und eine dieser gegenüber liegende obere Kante aufweist, wobei der Zentralbereich des konvexen oder gebogenen Bereichs näher an der Schneidkante als an der

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oberen Kante angeordnet ist.