DE330577C

DE330577C - Fadenfuehrerblech fuer Rundstrick- und Wirkmaschinen

Info

Publication number: DE330577C
Application number: DE1920330577D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-03-12
Filing date: 1920-03-12
Publication date: 1920-12-17

Description

Fadenführerblech für Rundstrick- und Wirkmaschinen. Bei .den Fadenführerblechen mit auswechselbaren Nüßchen für Rundstrick- und Wirkmaschinen sitzt das Nüßchen in dem nach unten ausgebogenen Mittelteil, der als Teil für sich ausgebildet und zwecks Auswechslung des Nüßchens mit dem eigentlichen Fadenführerblech verschraubt oder verlötet ist. Diese Gestaltung hat einesteils den Nachteil, daß bei ausgelaufenem Nüßchen die Auswechselung erschwert wird unddaßferner zwischen dem eigentlichen Führungsblech und dem Einsatzteil eine scharfe Kante in der Nadelführungsbahn entsteht, die zu Beschädigungen der Zungennadeln und damit zur Bildung ungleichmäßiger Warenmaschen führt.
Die vorliegende Erfindung will diese Übelstände dadurch beseitigen, daß das Nüßchen mit einem Bund auswechselbar in -das Fadenführerblech eingesetzt ist. Infolgedessen kann das Gesamtführungsblech aus einem einheitlichen Ganzen bestehen, so daß die Kantenbildung verschwindet, während die Auswechselbarkeit des Nüßchens in leichtester Weise möglich ist. Besondere Bedeutung gewinnt diese Ausbildung für die Bildung von Plattiernüßchen. Wird in diesem Falle der Bund als besonderer Teil, also ringförmig, ausgebildet und lose auf einen halbzylindrischen Ansatz- des Nüßchens aufgesetzt, so bildet er zusammen mit diesem Ansatz die Öse für den plattierten Faden. Ist diese Öse beispielsweise ausgelaufen, so kann man durch Verdrehung des Ringes auf dem halbzylindrischen Ansatz eine neue unverbrauchte Stelle dem Fadenauslauf gegenüberbringen und das Plattiernüßchen weiterverwenden. Die Lebensdauer desselben wird also erheblich erhöht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Fig. i zeigt eine Ausführungsform mit einfachem Nüßchen in Seitenansicht, Fig. 2 im senkrechten Schnitt.
Fig. 3 ist eine Ausführungsform mit Plattiernüßchen in Vorderansicht und Fig. 4-im senkrechten Querschnitt.
Gemäß der Ausführung der Fig. i und 2 ist das Nüßchen c mit einem konischen Bund d versehen und mit diesem in eine entsprechende Bohrung des Fadenführerbleches b eingesetzt. Durch eine oder mehrere Schrauben f, die in einem abgesetzten Flansch e sitzen, wird die lösbare Verbindung zwischen Nüßchen c und Fadenführerblech b gesichert. Ist die Öse des Nüßchens ausgeschliffen, so kann es nach Lösen der Schraube f herausgenommen und durch ein neues ersetzt werden. Diese Ausführung gestattet, die Nadelführungsbahn a aus einem einzigen Stück zu bilden, im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsformen, bei denen sie durch die eingesetzte Nüßchenscheibe unterbrochen war.
Die Ausführung nach den Fig. 3 und .4 unterscheidet sich von der vorigen dadurch, daß der konische Bund d als selbständiger Ring ausgebildet und in die Bohrung des Fadenführerbleches eingesetzt ist. In den Ring greift ein halbzylindrischer Ansatz g des Nüßchens c passend ein, der gemeinsam mit dem Ring in dessen unterer Hälfte eine zweite Öse für einen weiteren Faden bildet. Das Nüßchen wird durch diese. Ausbildung zu einem Plattiernüßchen. Die Befestigung des Nüßchens c in dem Fadenführerblech geschieht wieder durch Schrauben f, die in dem Flansch e sitzen. Nutzt sich bei dieser Ausführung der konische Ring an der Fadenaustrittsstelle allmählich ab, so braucht er nach Lösen der Befestigungsschraube f und des Nüßchens c nur etwas auf dem halbzylindrischen Ansatz verdreht zu werden, so daß eine neue Stelle dem Fadenaustritt gegenüber zu liegen kommt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Fadenführerblech mit auswechselbarem Nüßchen für Rundstrick- und Wirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Nüß= chen (c) mit einem Bund (d) in das Fadenführerblech (b) eingesetzt und lösbar damit verbunden ist.
2. Fadenführerblech nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund als Ringkörper (d) ausgebildet ist und zusammen mit einem eingesteckten halbzylindrischen Ansatz (g) des Nüßchens (c) ein Plattiernüßchen bildet.
3. Fädenführerblech nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (d) gegenüber dem halbzylindrischen Ansatz (g) des Nüßchens (c) verdrehbar angeordnet ist.