DE518175C - Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung wendeplattierter Ware - Google Patents
Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung wendeplattierter WareInfo
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- DE518175C DE518175C DEB146387D DEB0146387D DE518175C DE 518175 C DE518175 C DE 518175C DE B146387 D DEB146387 D DE B146387D DE B0146387 D DEB0146387 D DE B0146387D DE 518175 C DE518175 C DE 518175C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
- D04B9/28—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns
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Description
- Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung wendeplattierter Ware Rundstrickmaschinen zur Herstellung wendeplattierter Ware sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt geworden. Im Prinzip handelt es sich entweder um solche Maschinen, bei denen die Wendung der Fäden durch nur eine einzige Platine erfolgt oder durch zwei in einem gemeinsamen Führungsschlitz laufende Platinen, wovon die eine den Maschenabschlag und die andere die Wendung der .Fäden bewirkt. Diesem letzteren System haften aber zahlreiche Nachteile und Übelstände an; denn da sich bei diesen Maschinen sowohl die Abschlag- als auch die Wendeplatine in einem gemeinsamen Führungsschlitz befinden, so bestand der erhebliche technische Nachteil darin, daß naturgemäß die Platinen sehr schwach gehalten werden mußten, und zwar je um die Hälfte schwächer, als wenn nur eine Platine in je einem besonderen Führungsschlitz untergebracht ist.
- Platinenbruch in erheblicher Anzahl war daher die natürliche Folge. Hinzu kommt aber der weitere ganz besondere Nachfeil, daß sich dieses System für Maschinen feiner Teilungen überhaupt nicht verwenden läßt; denn z. B. schon bei 22er oder gar 24er Teilung müßten die beiden in einem gemeinsamen Führungsschlitz befindlichen Platinen derart schwach sein, daß ihre Herstellung und Benutzung eine Unmöglichkeit bedeutet. Aber nicht nur die Platinen müßten in diesem Fall ganz unnatürlich dünn sein, sondern auch die Platinenführungsschlitze bildenden Stege, zwischen denen die Platinen laufen. In diesem Fall würden diese Stege beim Fräsen o. dgl. infolge ihrer außerordentlichen Dünne abbrechen. Es erübrigt sich, auf die weiteren großen Nachteile einzugehen, die sich ergeben, wenn sowohl die Abschlag- als auch die Wendewerkzeuge in einem gemeinsamen Führungsschlitz im Platinenbett untergebracht sind, da sie ganz allgemein bekannt und ohne weiteres einleuchtend sind, ganz besonders aber bei Maschinen feiner Teilungen in Erscheinung treten. Besondere Beachtung verdient noch der weitere Nachteil dieser Platinenführungsart, die darin besteht, daß die in einem Führungsschlitz laufenden Platinen oft mitgerissen werden durch diejenigen Platinen, die vorgebracht werden, denn z. B. kleben die sehr dünnen Platinen durch0l zusammen oder erhalten durch Erwärmung nicht den nötigen Spielraum usw. Fehlerhafte Plattierung u. dgl. ist die Folge davon.
- Die den bisherigen Maschinen mit zwei in einem gemeinsamen Führungsschlitz befindlichen Platinen anhaftenden großen Nachteile und Übelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt, indem die Abschlag- und Wendewerkzeuge nicht mehr in einem gemeinsamen Führungsschlitz des Platinenbettes, sondern sowohl die Abschlag- als auch die Wendewerkzeuge werden je in einem besonderen Führungsschlitz geführt. Die Abschlag- als auch die Wendeplatinen befinden sich also je in einem besonderen Platinenbett. Dadurch können beide Platinen ihre normale Stärke in den Führungsschlitzen beibehalten, so daß Platinenbruch so gut wie ausgeschlossen ist, ebenso ein ungewolltes Mitreißen von nicht zu betätigenden Platinen o. dgl.
- Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. i im Schnitt durch das Platinenbett nach E -F der Abb. 2, in Abb. 2 in Draufsicht auf das Platinenbett und in Abb. 3 im Schnitt nach A-B der Abb. i dargestellt, während in Abb. 4 ein Schnitt nach C-D der Abb. i veranschaulicht ist.
- Im Platinenring i, der mit dem bekannten Deckel 2 verschlossen ist, befindet sich das Platinenbett 3, in dessen radialen Führungsschlitzen 4 die Abschlagplatinen 5 gleiten (Abb. i, 2 und 3). Ihre Bewegung erfolgt in bekannter Weise. Dagegen befinden sich in einem zweiten Platinenbett 6 in radialen Führungsschlitzen 7 (Abb. i und 2) die Wendeplatinen B. Die radialen Führungsschlitze 7 für die Wendeplatinen 8 sind etwa um Platinenstärke gegenüber den radialen Führungsschlitzen 4 für die Abschlagplatinen versetzt angeordnet, was sich sehr leicht erreichen läßt, da sowohl das Platinenbett 3 als auch das Platinenbett 6 zwei vollkommen getrennte Körper sind. Auch die Bewegung der Wendeplatinen 8 erfolgt in bekannter Weise und die Füße 9 sind perforiert, so daß die jeweils nicht benötigten Füße einfach ausgebrochen werden, damit die bekannten Platinenstößel nicht auf sie einwirken können. Die Wirkungsweise zwischen den Abschlagplatinen und den Wendeplatinen ist derart, daß beide Platinen nebeneinander laufen, jedoch in getrennten Führungsbetten, wie vorher beschrieben. Während die Wendeplatinen mit ihren Füßen 9 in den radialen Führungsschlitzen 7 des Wendeplatinenbettes 6 angeordnet sind, gleiten sie mit ihrem vorderen Teil io frei, aber neben den Anschlagplatinen auf der Oberkante ii des Abschlagplatinenbettes 3 (Abb. _ und 2, besonders aber Abb. 3). Die sich daraus ergebenden erheblichen technischen Vorteile sind ohne weiteres einleuchtend und eingangs erwähnt. Es bleibt nun freigestellt, ob die Platinen an ihrem vorderen Teil abgeschwächt werden, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, oder in ihrer vollen Stärke erhalten bleiben, entsprechend der jeweiligen Nadelteilung. Ferner können sowohl Abschlag- und besondere Wendeplatinen vorgestoßen werden, als auch Wendeplatinen vorgestoßen und zurückgezogen werden. Die dargestellte und beschriebene Erfindung stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar, da die Mittel zur Erzielung desselben oder ähnlichen Erfolges naturgemäß verschieden gestaltet sein können, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung wendeplattierter Ware, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Maschenabschlag- und eine Wendeplatine zwar nebeneinander, aber in getrennten Führungsnuten gelagert sind.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Abschlagplatinen als auch die Wendeplatinen in j e einem besonderen, mit versetzt zueinander angeordneten radialen Führungsnuten versehenen Platinenbett geführt werden.
- 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlagplatinen (5) in den radialen Führungsnuten ihres Platinenbettes (3) gleiten, während die Wendeplatinen (8) mit ihrem Fußteil (9) im Wendeplatinenbett (6) liegen und mit ihrem vorderen Teil (io) auf dem Abschlagplatinenbett (3) frei neben den Abschlagplatinen gleiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB146387D DE518175C (de) | 1929-10-27 | 1929-10-27 | Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung wendeplattierter Ware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB146387D DE518175C (de) | 1929-10-27 | 1929-10-27 | Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung wendeplattierter Ware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518175C true DE518175C (de) | 1931-02-12 |
Family
ID=7001223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB146387D Expired DE518175C (de) | 1929-10-27 | 1929-10-27 | Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine, zur Herstellung wendeplattierter Ware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518175C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3703819A (en) * | 1969-04-26 | 1972-11-28 | Bentley Eng Co Ltd | Circular knitting machines |
US4156356A (en) * | 1978-08-28 | 1979-05-29 | Oakdale Knitting Company | Hosiery knitting machine sinker control |
-
1929
- 1929-10-27 DE DEB146387D patent/DE518175C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3703819A (en) * | 1969-04-26 | 1972-11-28 | Bentley Eng Co Ltd | Circular knitting machines |
US4156356A (en) * | 1978-08-28 | 1979-05-29 | Oakdale Knitting Company | Hosiery knitting machine sinker control |
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