DE933601C - Freiumlaufender Greifer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen - Google Patents

Freiumlaufender Greifer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen

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DE933601C
DE933601C DET8489A DET0008489A DE933601C DE 933601 C DE933601 C DE 933601C DE T8489 A DET8489 A DE T8489A DE T0008489 A DET0008489 A DE T0008489A DE 933601 C DE933601 C DE 933601C
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DE
Germany
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gripper
bobbin case
hook
guide track
basket
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Expired
Application number
DET8489A
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English (en)
Inventor
Karl Thiermann
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Freiumlaufender Greifer für Doppelsteppstichnähmaschinen Die Erfindung betrifft einen freiumlaufenden Greifer für Doppelsteppstichnähmaschinen, bei welchem im Greiferkorb eine Führungsbahn für die Spulenkapsel vorgesehen ist. Es ist bekannt, den Greiferkorb an einer Stelle seines Umfanges zu unterbrechen und an dieser Stelle mit einer Greiferspitze zu versehen, die dazu dient, die von der Nähnadel gebildete Fadenschleife zu spreizen, um das Einführen des unteren Fadens zu ermöglichen.
  • Diese Greiferart ist sehr kompliziert gebaut, und es werden außerordentlich hohe Anforderungen an die Genauigkeit gestellt. Der zulässige Verschleiß des Greifers ist gering, wenn ein geräuscharmer Lauf und eine saubere Stichbildung sicher gestellt sein sollen. Bei den bisherigen Greifern muß bei Verschleiß der ganze Greifer, nämlich der Greiferkorb mit der Spulenkapselführungsbahn und mit der Greiferspitze, erneuert werden. Aurch beim Abbrechen oder Beschädigen der Greiferspitze ist ein Ersatz des ganzen Greiferkorbes notwendig.
  • Es ist bei einer hin und her gehenden Greiferart wohl bekannt, die Greiferspitze als besonderen Teil auszubilden, aber diese Bauart sieht nicht vor, dieses Teil zur Bildung der Führungsbahn für die Spulenkapsel heranzuziehen. Die bekannte Ausführungsform ließ somit keinen Schluß auf die gemäß vorliegender Erfindung erzielbaren Fertigungserleichterungen und -verbesserungen zu.
  • Die vorliegende Erfindung zielt nun darauf ab, einen Greifer von Art der umlaufenden Greifer in ihrem ganzen Aufbau wesentlich einfacher zu gestalten, als dies bisher bekannt war. Beim Greifer nach der Erfindung schließt der Greiferkorb an seiner Stirnseite mit einer plangeschliffenen Fläche ab, die nach innen zu einer Spulenkapselführungsbahn abgesetzt ist, die in ihrer Führungslänge nicht geteilt bzw. nicht unterbrochen ist. Ferner ist die Spulenkapselführungsbahn teilweise durch einen gesonderten, die Greiferspitze enthaltenden Greiferhalter zu einer Nut abgedeckt. Die notwendigen engen Fertigungstoleranzen können leicht innegehalten werden. Auch ist ein Justieren der Führungsnut durch Läppen möglich. Die Greiferspitze ist vom Greiferkorb getrennt. Sie kann daher bei Beschädigung leicht ausgewechselt werden. Ein-Ersatz des ganzen Greiferkorbes ist nicht erforderlich. In der Greiferspitze ist weiter für den Durchgang der Spulenkapsel eine Nut eingearbeitet, die vorzugsweise in der Breite und Tiefe um so viel größer gehalten ist, daß beim Fadeneinschlag der Nähfaden frei hindurchgeht und von den an der Spulenkapselführungsbähn gebildeten scharfen Kanten im Greiferkorb abgeschnitten wird. Es ist daher der Hauptnachteil der freiumlaufenden Greifer, das Blockieren, nicht mehr möglich. Der Greiferhalter mit Greiferspitze ist in der vorliegenden Form einfach herzustellen und zu fertigen, sei es durch Präzisionsguß, sei es als Preßteil oder durch spanabhebende Bearbeitung.
  • Der Greiferkorb ohne Greiferspitze mit der rundum offenen, in der ganzen Führungslänge nicht geteilten bzw. unterbrochenen Führungsbahn für die Spulenkapsel ist ebenfalls einfach und ohne besondere Schwierigkeiten mit höchster Präzision herzustellen, da alle zu bearbeitenden Flächen gut zugänglich sind.
  • Bei der Bauart nach der Erfindung kann, falls durch Verschleiß ein zu großes Spiel in der Führungsbahn auftritt, das sich vorzugsweise axial in dieser bemerkbar macht, dieses Spiel mit handwerksmäßigen Mitteln leicht beseitigt werden. Hierdurch werden der Greiferkorb und die Spulenkapsel wieder voll verwendungsfähig und arbeiten wieder geräuschlos. Ein übermäßiges Spiel wird z. B. in folgender Weise beseitigt: Auf eine plangearbeitete Stahlplatte wird ein Bogen Schmirgelleinwand feinster Körnung lose aufgelegt, und darauf der Greiferkorb mit seiner plangeschliffenen Stirnfläche aufgesetzt und von Hand abgezogen, bis das schädliche axiale Spiel zwischen Greiferkorb und Spulenkapsel beseitigt ist.
  • Bei den bekannten freiumlaufenden Greifern ist bei Bruch oder Beschädigung der Greiferspitze der gesamte Greifer, also der Greiferkorb und meist auch die Spulenkapsel nicht mehr verwendungsfähig. Nach der vorliegenden Erfindung hingegen wird der schadhafte Greiferhalter nach Lösen von zwei Schrauben auf einfachste Art entfernt und durch einen neuen Greiferhalter ersetzt, wodurch der Greifer wieder voll verwendungsfähig wird. Bei einer bekannten Bauart wird der axial offen liegende Teil der Führungsbahn durch einen Greifer abgedeckt.
  • Der neue Greifer ist in den Figuren in einer Ausführungsform dargestellt, ohne daß die Erfindung nur auf diese Figuren beschränkt sein soll.
  • Fig. i gibt den Greiferkorb von vorn gesehen wieder; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Greiferkorb entlang der Linie I-I der Fig. i ; Fig. 3 zeigt den Greiferhalter mit Greiferspitze von vorn gesehen; Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch diesen Greiferhalter entlang der Linie II-Il; Fig. 5 zeigt den Greiferhalter von der Seite gesehen; Fig. 6 zeigt das Flanschsegment; Fig. 7 zeigt den Greiferkorb mit dem Greiferhalter und dem Flanschsegment von oben auseinander gezogen.
  • In den Fig. i und 2 bedeutet i den Greiferkorb mit der Öffnung 2 -(Greif erbohrung) für die tragende Welle. Es ist natürlich auch möglich, den Greiferkorb mit der Greiferwelle aus einem einzigen Stück herzustellen, z. B. durch Gießen. 3 ist die plangeschliffene Stirnfläche des Greiferkorbes mit den Durchgangsbohrungen 4 zum Durchführen der Sehrauben, um den Greiferhalter io mit Greiferspitze z i von hinten festzuschrauben. Am Greiferkorb ist vor der Fläche 3 an der Innenseite des Greiferkorbes eine Nut 5 eingeschnitten, deren hintere ringförmige Führungsfläche 6 genau planparallel zur Fläche 3 verläuft. Die Nut 5 dient zum Führen der Spulenkapsel. Die fertige Führungsbahn und damit die volle Führung werden aber erst durch den aufgesetzten Greifer, die Greiferspitze i i enthaltenden Greiferhalter io und das Flanschsegment 17 geschaffen. Die hintere ringförmige Führungsfläche 6 des Greiferkorbes endet an der Unterbrechung mit einer scharfen Kante 7. Ferner weist die untere Sitzfläche des Greiferhalters die Breite der Stirnfläche 3 einschließlich der Nutbreite 5 auf. Die gleiche Breite muß das Flanschsegment 17 aufweisen. Das Flanschsegment 17 besitzt zwei Gewindelöcher i8. Die Greiferspitze ii des Greiferhalters io weist unten eine Nase 12 auf, die bei 8 am Greiferkorb anliegt.
  • Die Nase 12 besitzt auf der Innenseite eine Durchgangsnut 13 mit einer scharfen Kante 14. Der Greiferhalter io ist mit Gewindelöchern 15 versehen. In diese werden von hinten die Befestigungsschrauben eingeschraubt. Außerdem sind Zentrierstifte zum genauen Zentrieren des Greiferhalters vorgesehen, die in entsprechende Bohrungen in der Fläche 3 des Greiferkorbes einpassen. Wenn also bei einem Greifer -nach der Erfindung die Greiferspitze abbricht oder anderweitig beschädigt wird, braucht nur der Greiferhalter io erneuert werden. Dieser ist wesentlich billiger und einfacher herzustellen als ein mit der Greiferspitze aus einem Stück bestehenden Greiferkorb und kann unmittelbar durch Präzisionsguß oder als Preßteil, bzw. spanabhebend, erstellt werden. Insbesondere erfordert lediglich die untere Sitzfläche und gegebenenfalls die Durchgangsnut 13 eine Bearbeitung.
  • Beim Greifer nach der Erfindung braucht nur die Fläche 3 mit der Spulenkapselführungsbahn 5 und der Aufnahmebohrung auf Präzisionsmaß bearbeitet werden. Wie man sieht, sind alle Flächen des Greiferkorbes leicht zugänglich, so daß sie ohne Schwierigkeiten mit höchster Genauigkeit bearbeitet werden können.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Greifers ist die Durchgangsnut 13 allseitig etwas größer gehalten als die Spulenkapselführungsbahn. Hierdurch wird das gefürchtete Blockieren der Nähmaschine durch Fadeneinschlag vermieden, da der Faden in die Durchgangsnut 13 der Greiferspitze ohne Klemmen hindurchgeht und an den scharfen Kanten zwischen der Spulenkapselführungsbahn des Greiferkorbes und des Greiferhalters abgeschnitten wird. Ein Festklemmen ohne Abschneiden, das ein Blockieren der ganzen Maschine bedingt, erfolgt nicht.
  • Des weiteren bietet der Greifer nach der Erfindung noch folgende Vorteile: Der Greiferkorb kann stärker gehalten werden als bei bekannten Bauarten. Er ist, wie bereits erwähnt, wesentlich leichter zu bearbeiten, da er nur leicht zugängliche Flächen aufweist. Die Montage ist einfach, da das Aufsetzen des Greiferhalters und des Flanschsegmentes von vorn erfolgt und diese von der Rückseite, also nicht radial angeschraubt werden. Die besondere neue und getrennte Ausführung des Greiferhalters ermöglicht auch eine Anfertigung als Preßteil, z.- B. aus Stahl oder Leichtmetall. Die eigentliche Spitze kann dann, um die nötige Härte und Verschleißfestigkeit zu erhalten, hartverchromt werden oder auf andere Weise gehärtet werden. Um zwischen Greiferhalter und der Stirnfläche 3 des Greifergehäuses eine harte Führungsfläche zu schaffen, kann eine harte Führungsscheibe eingelegt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Freiumlaufender Greifer für Doppelsteppstichnähmaschinen mit Greiferspitze und innerer Führungsbahn für die Spulenkapsel, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferkorb (i) an seiner Stirnseite mit einer plangeschliffenen Fläche (3) abschließt, die nach innen zu einer Spulenkapselführungsbahn (5) abgesetzt ist, die in ihrer ganzen Führungslänge nicht geteilt, bzw. nicht unterbrochen ist, und daß ferner die Spulenkapselführungsbahn (5) teilweise durch einen, die Greiferspitze (i i) enthaltenden Greiferhalter (io) zu einer Nut abgedeckt ist.
  2. 2. Freiumlaufender Greifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferspitze (ii) in Fortsetzung der Spulenkapselführungsbahn (5) eine Nut (i3) aufweist, die gegenüber der Spulenkapselführungsb.abn (5) breiter und tiefer gehalten ist, um ;so an der Spulenkapselführungsbahn Abschneidekanten für etwa eingeschlagene Fäden zu bilden.
  3. 3. Freiumlaufender Greifer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Greiferspitze (i i) gehärtet oder mit einem harten Überzug versehen ist und zwischen dem Greiferhalter (io) und der Stirnfläche (3) eine Scheibe aus hartem Metall eingelegt ist. Angezogene Druckschriften: USA--Patentschrift Nr. 2 219 3o8.
DET8489A 1953-10-11 1953-10-11 Freiumlaufender Greifer fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen Expired DE933601C (de)

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