DE2913746A1 - Rotierendes fadensteuerelement - Google Patents

Description

• Rotierendes Fadensteuerelement
• Die Erfindung betrifft ein rotierendes Fadensteuerelement nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Derartige Fadensteuerelemente sind bei Nähmaschinen in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie finden insbesondere bei der Steuerung des Greiferfadens von Doppelkettenstich-Nähmaschinen Anwendung.
• Ein Nachteil derartiger rotierender Scheiben besteht darin, daß der Greiferfaden, sofern er während des Nähens reißt, von den Scheiben und deren Nabe aufgewickelt werden kann. Bis eine Näherin einen solchen Fadenriß und das daraus resultierende Aufwickeln des Fadens bemerkt, ist in der Regel bereits eine größere Menge Faden aufgespult. Diesen Faden wieder zu entfernen ist äußerst schwierig und zeitraubend.
• Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit zum Entfernen aufgespulten Fadens von rotierenden Fadensteuerelementen zu schaffen.
• Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches 1 beanspruchte Maßnahme gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
• Durch diese Ausbildung des rotierenden Fadensteuerelements wird es möglich, den aufgewickelten Faden aufzuschneiden und die einzelnen Fadenstücke zu entfernten.
• Ein oder mehrere Messer sind vorzugsweise in den in der Nabe vorgesehenen Nuten beweglich angeordnet.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Fadenaufnehmer für den Greiferfaden einer Kettenstichnähmaschine schräg von oben gesehen, Fig. 2 das rotierende Fadensteuerelement von der Seite gesehen, Fig. 3 desgleichen nach einem Schnitt A - B.
• Der dargestellte Fadenaufnehmer besteht aus einer stationären Platte 1, die mit üblichen, nicht dargestellten Befestigungsmittein am Nähmaschinengehäuse befestigt ist.
• Die Platte 1 ist mit einem Schlitz 2 versehen, durch den Scheiben 3 eines rotierenden Fadensteuerelements greifen.
• Auf der Platte 1 sind mittels Schrauben 4 Fadenösen 5 befestigt, die beidseits neben dem Schlitz 2 liegen. In den Bereich des Schlitzes 2 erstreckt sich ein Federdraht 6, der ebenfalls auf der Platte 1 mit einer Schraube 7 befestigt ist. Ferner erstreckt sich in den Bereich des Schlitzes 2 ein Fadenabstreiffinger 8, der mittels einer Schraube 9 feststellbar in einem Halter 11 befestigt ist.
• Der Halter 11 ist dreh- und feststellbar in einem Lagerauge t2 gelagert, das seinerseits auf der Platte 1 befestigt ist.
• Die Scheiben 3 des Steuerelements sind mit Abstand auf einer Nabe 13 befestigt, die ihrerseits auf einer rotierenden Welle 14 befestigt ist. Der Federdraht 6 und der Fadenabstreiffinger 8 liegen zwischen den beiden aus dem Schlitz 2 austretenden Scheiben 3. Der Faden a nimmt den dargestellten Verlauf.
• Nach vorliegender Erfindung ist die Nabe 13 mit Längsnuten 15 in der Nantelfläche versehen. Im Bereich der Längsnuten sind in den Scheiben 3 radiale Schlitze 16 angeordnet, die mit den Nuten 15 Dllrcllgangsöffnungen für Messer 17 bilden. Die Messer 17 sind in den Nuten 15 gefüllt und an einem Ring 18 befestigt. Der Ring 18 ist mit einer Ringnut 19 versehen, in die Bolzen 21 einer Gabel 22 eingreifen. Die Gabel 22 ist um einen Bolzen 23 schwenkbar gelagert und an eine Schubstange 24 angelenkt, die mit einem Vibrator 25, z. B. dem Schwinganker eines Magneten verbunden ist.
• Sofern sich ein gerissener Faden a auf der Nabe 13 aufgewickelt hat, läßt sich dieser durch Verschieben der Messer 17 zerschneiden und somit leicht entfernen.
• Die Messer können natürlich statt mit einem Antrieb 25 auch mit einer Handhabe versehen sein, um sie von Hand zu bewegen. Die vorgesehenen Öffnungen 1 5/1 6 erlauben aber auch jede andere Messerart zum Zerschneiden der Fäden. So kann z. B. statt der dargestellten Messeranordnung eine mit einem Griff versehene separate Klinge nur bei Bedarf in die Öffnungen 15/16 eingeführt werden und der aufgewickelte Faden a durch axiale und/oder radiale Bewegung der Klinge zerschnitten werden. Die Messerbewegung kann sowohl von innen nach außen als auch gegen die Nabe gerichtet sein.
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Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Rotierendes Fadensteuerelement für Nähmaschinen bestehend aus einer oder mehreren Scheiben, die mittels einer sie durchdringenden Nabe auf einer Welle zu befestigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (3) mit radial verlaufenden Öffnungen (16) versehen sind, die sich bis zur Plantelfläche der Nabe (13) erstrecken.
2. 2. Fadensteuerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Nabe (13) im Bereich der Öffnungen (16) mit Längsnuten (15) versehen ist.
3. 3. Fadensteuerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten (15) achsparallel und/oder radial bewegliche Messer (17) angeordnet sind.
4. 4. Fadensteuerelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (17) an einem Halter (18) befestigt sind, der mit einem Vibrator (25), z. B. einem Schwingankermagneten verbunden ist.