DE3315433C1 - Schussfadenspannvorrichtung - Google Patents

Schussfadenspannvorrichtung

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DE3315433C1
DE3315433C1 DE3315433A DE3315433A DE3315433C1 DE 3315433 C1 DE3315433 C1 DE 3315433C1 DE 3315433 A DE3315433 A DE 3315433A DE 3315433 A DE3315433 A DE 3315433A DE 3315433 C1 DE3315433 C1 DE 3315433C1
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DE
Germany
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control
tensioning
thread
lever
segments
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Expired
Application number
DE3315433A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kollbrunn Kathriner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Sulzer AG
Gebrueder Sulzer AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schußfadenspannvorrichtung für Webmaschinen, mit einem Spannhebel, dessen Fadenspann- und Fadenfreigabebewegung mittels eines Rollenhebels, dessen Rollen je an einer Steuerscheibe desmodromisch geführt sind, gesteuert sind.
Der Spannhebel einer Schußfadenspannvorrichtung führt den Schußfaden und hält diesen immer gespannt. Vor dem Eintragen ist der Spannhebel ausgelenkt, so daß der Schußfaden hinsichtlich der Eintragslinie in einer Schlaufe verläuft. Zum Eintragen wird der Spannhebel zur Schußlinie hinbewegt, so daß der Schußfaden freigegeben wird. Jc nach Beschaffenheit des Schußgarns muß der Beginn und der Verlauf der Freigabebewegung verändert werden. Es ist bekannt, diese Anpassung durch Auswechseln der Steuerscheiben gegen andere vorzunehmen. Der Nachteil besteht darin, daß die Auswechslung der Steuerscheiben zeitaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schußfadenspannvorrichtung der eingangs definierten Art zu schaffen, die eine schnelle Anpassung der Vorrichtung an das zu verarbeitende Schußgarn ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale gelöst.
Der Unteranspruch betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es ist
F i g. 1 der Querschnitt I-I in F i g. 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.2 der Querschnitt H-II in Fig. 1, ohne Spannhebel;
Fig. J der Querschnitt M-IlI in Fig.2; Fig. 4 der Querschnitt IV-IV in Fig.2;
Fig. r) die Seitenansicht V-V in Fig. 1 des Vcrstellslückcs;
Fig.6, 7 und .8 Bewegungsabläufe in schematischer Darstellung;
F i g. 9 eine weitere Ausführungsform.
Nach Fig. 1 ist ein Spannhebel 1 einer Schußfadenspannvorrichtung auf einer Welle 2 befestigt. Auf der Welle 2 ist weiterhin mittels einer Klemme 3 ein Rollenhebel 4 befestigt, der zwei Folgerollen 5 und 6 trägt, auf jeder Seite eine. Die Folgerolle 5 ist an einer Steuerscheibe 7 geführt, die mittels einer Innenverzahnung 8 in ihrer Nabe 9 und einer Außenverzahnung 10 auf einer Antriebswelle 11 mit dieser Welle verbunden ist. Die Antriebswelle 11 ist ihrerseits von der (nicht gezeichneten) Hauptwelle der Webmaschine angetrieben. Die
ίο Steuerkurve in radialer Richtung der Steuerscheibe 7 ist mit 7a bezeichnet. Die Folgerolle 6 ist an einer Steuerscheibe. 12 geführt, deren Nabe 13 eine Innenverzahnung 14 aufweist, die mit der Außenverzahnung 10 der Antriebswelle 11 im Eingriff ist. Die Steuerkurve in radialer Richtung der Steuerscheibe 12 ist mit 12a bezeichnet. Zwischen beiden Steuerscheiben 7 und 12 ist ein Verstellstück 15 angeordnet, das aus einer Nabe 16 und zwei Steuersegmenten 17 und 18 besteht. Die Begrenzungslinien beider Steuersegmente 17 und 18 sind deutlichkeitshalber mit \7a,\7b bzw. 18a, i8b bezeichnet. Davon sind die Begrenzungslinien 17a bzw. 18a Sleuerkurven. Die Steuerscheiben 7 und 12 und das Verstellstück 15 sind mittels einer Mutter 19 drehfest auf die Welle 11 befestigt. Die Nabe 16 hat keine Innenverzahnung und umgreift die Außenverzahnung 10 der Antriebswelle 11, so daß das Verstellstück 15 mit den Steuersegmenten 17 und 18 nach Lösen der Mutter 19 hinsichtlich der Steuerscheibe 7 bzw. 12 drehbar ist. Die Verstellung des Steuersegmentes 17 hinsichtlich der Steuerscheibe 7 ist mit 5 bezeichnet. Der Bereich der Verstellung ist bestimmt durch die Länge einer Nut 20 in der Steuerscheibe 7, in der ein Stift 21 der Steuerscheibe 17 geführt ist. Der Verlauf der Begrenzungslinien 17a und 176 des Steuersegmentes 17 bei seiner größten Auslenkung ist in F i g. 3 mit 17a'bzw. 176', der Verlauf der Begrenzungslinien 18a und 18,6 des Steuersegmentes 18 in Fig.4 mit 18a'bzw. 18b'angegeben. Zwischen beiden Steuersegmenten 17 und 18 befindet sich ein Verbindungsstück 22 mit einer Bohrung 23. Mktels eines Stiftes, z. B. eines Schraubendrehers, der in die Bohrung 23 gesteckt ist, kann das Verstellstück 15 gedreht werden.
Nachdem anhand der Beschaffenheit des einzutragenden Schußgarns die erforderliche Verstellung der Steuersegmente 17 und 18 hinsichtlich der Steuerscheiben 7 bzw. 12 festgestellt worden ist, wird die Mutter 19 gelöst und das Verstellstück 15 über den entsprechenden Winkel verdreht. Danach wird die Mutter wieder angezogen.
so Die F i g. 6 und 7 zeigen die Bewegungsabläufe zwischen dem Anfang bzw. dem Ende der Freigabebewegung des Spannhebels 1. Die Steuerscheibe 7 ist deutlichkeitshalber punktiert, das zugehörige Steuersegment 17 strichpunktiert, die Steuerscheibe 12 ausgezogen und das zugehörige Steuersegment 18 gestrichelt gezeichnet. Bei der Drehung im Uhrzeigersinn der Steuerscheiben und Steuersegmente im Betrieb der Webmaschine wechselt beim Anfang der Freigabebewegung die Folgerolle 5 in ca. Punkt A von der Steuerscheibe 7
w) hinüber zur Steuerkurve 17a des Steuersegments 17 und bleibt mit diesem alleine in Kontakt bis ca. Punkt B. Gleichzeitig wechselt beim Anfang der Freigabebewegung die FolgciOllc 6 ungefähr in Punkt C von der Steuerscheibe 12 hinüber zur Steuerkurve 18a des Steuer- <i5 segments 18 und bleibt mit diesem alleine in Kontakt bis ca. Punkt E Die Freigabebewegung endet für die Folgerolle 5 ungefähr bei Punkt B und für die Folgerolle 6 bei Punkt E Während dieser Freigabebewegung bewegt
sich der Spannhebel 1 von der Hochlage I zur Tieflage II, so daß die Schlaufe 30 des Schußfadens 31 gestreckt wird. Während des Verlaufes der Folgerolle 5 von Punkt B bis zu Punkt D bzw. der Folgerolle 6 von Punkt £Tbis zu Punkt F verharrt der Spannhebel 1 in seiner Tieflage bzw. Ruhelage. Während dieser Ruhezeit wird der Schußfaden eingetragen. Bei Punkt D bzw. F setzt wiederum die Fadenspannbewegung ein. F i g. 8 zeigt die Lage III des Spannhebels, während dieser aus der Ruhelage II unterwegs zur Hochlage I und die Schlaufenbildung im Schußfaden im Gange ist.
Obschon hier die Anwendung eines Verstellslückes für die Änderung der Freigabebewegung beschrieben ist, kann selbstverständlich statt dessen in gleicher Weise ein Verstellstück zur Änderung der Fadenspannbewegung eingesetzt werden.
Weiterhin kann sowohl für die Fadenfreigabebewegung und die Fadenspannbewegung je ein Verstellstück vorgesehen sein. Fig.9 zeigt diese Ausführungsform. Übereinstimmende Teile sind mit derselben Bezugsnummer versehen wie in den vorangehenden Figuren. Hier befindet sich innerhalb des Verstellstückes 15 mit den Steuersegmenten 17 und 18, die mit den Steuerscheiben 7 bzw. 12 zusammenarbeiten, ein zweites Verstellstück 35. Das Verstellstück 35 besieht für Montage- i*, zwecke aus einer geteilten Nabe 36 und zwei Steuersegmenten 37 und 38, die ebenfalls mit den Steuerseheiben 7 bzw. 12 zusammenarbeiten. Die Stirnseiten 39 bzw. 40 der Nabenhälften sind abwechselnd mit Aussparungen 41 und darin eingreifenden Vorsprüngen 42 versehen, so daß beide Steuersegmente 37 und 38 zueinander fixiert sind. Wie anhand von F i g. 1 und 2 gezeigt und beschrieben ist der Bereich der Verstellung der Steuersegmente 37 und 38 hinsichtlich der Steuerscheiben 7 bzw. 12 bestimmt durch die Länge einer (nicht gezeichneten) Nut in einer dieser Steuerscheiben und einen in dieser Nut geführten Stift des zugehörigen Steuersegmentes 17 oder 18. Nach Lösen der Mutter 19 auf der Antriebswelle 11 kann das Verstellstück 35 mit seinen Steuersegmenten 37 und 38 in die gewünschte Lage, z. B. zur Einstellung der Fadenspannbewegung des Spannhebels, hinsichtlich der Steuerscheiben 7 bzw. 12 gedreht werden. Danach wird die Mutter 19 wieder angezogen..Die Wirkungsweise ist wie für das vorangehende Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1—8 beschrieben, deichzeitig kann, wenn erwünscht, das Verstellstück 15 in die gewünschte Lage hinsichtlich der Steuerscheiben 7 und 12 gedreht werden, so daß auch die Fadenfreigabebewegung des Spannhebels der Fadenbeschaffenheit angepaßt wird. Die Breite der Folgerolle 45 und 46 entspricht jeweils der Gesamtbreite der zugehörigen Steuerscheibe und der beiden Steuersegmente.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
55
- Leerseite -

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schußfadenspannvorrichtung für Webmaschinen, mit einem Spannhebel, dessen Fadenspann- und Fadenfreigabebewegung mittels eines Rollenhebcls, dessen Rollen je an einer Steuerscheibe desmodromisch geführt sind, gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuerscheiben (7,12) mindestens ein Verstellstück (15; 35) vorgesehen ist, das für jede Steuerscheibe ein Steuersegment (17,18; 37,38) trägt, dessen Steuerkurve die Fortsetzung der Steuerkurve der zugehörigen Steuerscheibe ist, und eine der Bewegungen des Spannhebels (1) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Steuersegmente (17) einen Stift (21) aufweist, der in einer Nut der zugehörigen Steuerscheibe steckt, und die Länge der Nut (20) den Verstellbereich des Verstellstückes (15) bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstcllstücke (15; 35) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
DE3315433A 1983-04-28 1983-04-28 Schussfadenspannvorrichtung Expired DE3315433C1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3315433A DE3315433C1 (de) 1983-04-28 1983-04-28 Schussfadenspannvorrichtung
SU843722002A SU1281176A3 (ru) 1983-04-28 1984-04-11 Устройство дл нат жени уточной нити к ткацкому станку
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DE3315433A DE3315433C1 (de) 1983-04-28 1983-04-28 Schussfadenspannvorrichtung

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DE3315433C1 true DE3315433C1 (de) 1984-09-13

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DE3315433A Expired DE3315433C1 (de) 1983-04-28 1983-04-28 Schussfadenspannvorrichtung

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DE (1) DE3315433C1 (de)
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SU1281176A3 (ru) 1986-12-30
US4577666A (en) 1986-03-25

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